Nr. 180. 20. Jahrgang.

glas median

Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

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Mittwoch, 5. Auguft 1903.

Parteigenossen Berlins   und der Provinz allgemeinen Bersammlung darüber ausgesprochen hätten, welche lieutenant d'Hablecoust, dem( nach dem Berichte der„ Boir du Peuple") noch so lange damit zu warten, bis sich die Arbeiter in einer Oberbefehl der Truppen führt ein adliger und reaktionärer Ober­dod to Brandenburg  ! Befugnisse sie einem Arbeiterausschusse eingeräumt zu sehen blutige Drohungen gegen die Streifenden nachgesagt werden. wünschen. Diesmal handelt es sich ja nicht um einen gewaltsamen Wider­Die diesjährige Provinzial- Konferenz findet am Sonn- Achtung, Metallarbeiter! In Hirschberg in Schlesien   befinden stand von Mönchen und Nonnen, deren Bethätigung den tag, den 6. September, in Berlin  , im Gewerkschaftshause, sich unsre Kollegen im Ausstand. Wir ersuchen dringend, den Zuzug religiösen Ueberzeugungen" der Offiziere berechtigt erscheint. nach dort fernzuhalten. Engel- Ufer 15, statt. Beginn mittags 12 Uhr. og u Es wird in Berlin   versucht, arbeitswillige Diesmal wird sich in der Bretagne   tein Saint- Rémy   finden, der den Former, Dreher, Schlosser usw. anzuwerben. Das Werbebureau ist Gehorsam verweigert, wie fein Richter sich gefunden hat, der die in der Wilhelmstraße. Also Vorsicht. mißhandelten Arbeiter ebenso mild behandeln würde, wie im Deutscher Metallarbeiter- Verband. Ortsverwaltung Berlin  . Vorjahre die klerikalen Barrikadenkämpfer und Unratsschleuderer von den bretonischen Richtern behandelt wurden. Achtung, Sattler aller Branchen! In der Leder- und Sattler­waren- Fabrik von Emil Brandt Nachf. Gebr. Wassermann, Sebastianstr. 74, haben sämtliche dort beschäftigten Kollegen wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt.- Wir bitten Zuzug aufs strengste fernzuhalten.d

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Tagesordnungis

1. Bericht der Agitationskommission.

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2. Bericht der Delegierten aus den einzelnen Kreisen. mode 3. Rückblick auf die Reichstagswahlen( Organisation, Agitation und Presse).

4. Die bevorstehenden Landtagswahlen. 5. Anträge.

Die Genoffen der einzelnen Streife werden gebeten, unverzüglich Parteiversammlungen resp. Kreiskonferenzen zu berufen zwed's Stellungnahme und Wahl von Delegierten. Jeder Kreis ist berechtigt, drei Delegierte zu entfenden. Die Reichstags- Abgeordneten resp. Kandidaten der Kreise sind gleichfalls eingeladen. Anträge sind bis spätestens 1. September an Unterzeichneten zu senden. Mit Parteigruß!

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Das Verhalten der Behörden hat natürlich die Hartnäckigkeit der Aktiengesellschafts- Verwaltung gesteigert. Sie wartet auf die Folgen der Aushungerung und der militärischen Einschüchterung. Dabei hat sie im letzten Jahre 6 Proz. Dividende verteilt.

Die bürgerlichen Blätter wissen von einer teilweisen Wieder­Die Ortsverwaltung Berlin des deutschen   Sattler  - Verbandes. aufnahme der Arbeit, von gewaltsamen Versuchen seitens der Kurbelstickerinnen und Sticker. Zum Streit bei Gontkowski, Streifenden und von der rettenden Kaltblütigkeit" der Truppen zu Pallisadenstr. 47, wird von der Drganisation mitgeteilt, daß Herr melden. Nach den neuesten Nachrichten von gewerkschaftlicher Seite Gontkowski vor einigen Wochen 25 Proz. abgezogen hatte und die bleibt die Solidarität der Arbeiter ebenso unerschütterlich wie bisher. dort arbeitenden Sticker und Stickerinnen sich in Anbetracht der Nachdem mun die Saison begonnen hat, wandten sich die Arbeiter Ausdehnung. Nun haben auch in den Werkstätten der Südwest­überaus schlechten Geschäftslage diesen Abzug gefallen lassen mußten. Die Arbeiterbewegung in Südrußland gewinnt immer mehr an an den Chef mit der Forderung um Aufbesserung der Preise um bahnen und auf der Station Kiet die Arbeiter ihre Thätigkeit ein­12 Broz., toas jedoch rundweg abgelehnt wurde. Es ist wohl nie gestellt, ebenso auf der nahe gelegenen russischen Maschinenbau­ein Kampf gerechtfertigter gewesen, als dieser, da die Leute nur die Fabrik. Der Bahnhof und die Werkstätten sind von einigen Sticker und Stickerinnen sollten daher die Arbeitsstube von Gontkowski streng meiden. Arbeitswillige haben sich bis jetzt nicht gefunden und sind auch in andrer Hinsicht die Verhältnisse für die Streifenden äußerst günstig. Die in der vorigen Woche bei Cohn, Dirksenstraße, gestellte Forderung von 15 Broz. hat mit einem vollen Siege der dort beschäftigten Stider geendet. d

Agitations Rommission für die Provina on Sälfte von dem wieder verlangen, was ihnen abgezogen worden ist. Bataillonen Infanterie besetzt worden. Der Bahnverkehr ist nicht

Brandenburg  .

3. A.: Karl Dimmick, Berlin   S., Luisen- Ufer 11.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Deutfches Reich.

unterbrochen.

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offiziösen Nachrichten vor: Jn Sevilla warfen Ausständige mit Ueber die Ausstandsbewegungen in Spanien   liegen folgende Steinen nach den Straßenbahnwagen; die Gendarmen mußten mit Gewalt gegen die Menge vorgehen. In Saragossa   gelang es dem Präfekten, die Scharen der Ausständigen auseinandertreiben zu Der Streit der Lugino- Puker und Träger ist gestern nach acht sich feit Montag in einem Streit, weil der Firmeninhaber sich Militär hält die bedrohten Buntte besetzt. In Barcelona   hat sich Die Leitergerüstbauer der Firma Gutsche, Friedenau  , befinden lassen. In Alcoy   beschädigten die Streifenden die Fabriken; tägiger Dauer beendet worden. Beteiligt waren an demselben weigerte, die Kolonnen auf sechs Mann zu verstärken. Da Herr die Lage bedrohlicher gestaltet; vielfach werden Arbeitswillige bon etwa 180 Mann. Zwischen der Firma Lugino u. Co. einerseits und Gutsche sich auf den Standpunkt stellt, daß eine aus fünf Mann Ausständigen angegriffen. den Central- Verbänden der Maurer und Bauarbeiter andrerseits bestehende Kolonne dieselben Arbeiten leisten muß wie eine solche iſt ist es nunmehr zu einem Bertrage gekommen, der fast dieselben Lohn aus sechs Mann, haben vor acht Tagen bereits Verhandlungen statt Erpressungsmethoden" amerikanischer Gewerkschaften. und Arbeitsbedingungen für diese Gruppe vorsicht, wie sie kürzlich gefunden, welche zur Folge hatten, daß die Kolonnen auf sechs und Unter diesem Stichwort ging dieser Tage eine Mitteilung durch in dem Vertrage der Rabizputer, Cementierer und Spanner mit fogar teilweise auf sieben Mann eingeteilt wurden. Am Montag die bürgerliche Bresse, zufolge welcher sich die Führer der amerikani­beren Unternehmern vor dem Gewerbegericht abgeschlossen worden hat mun Herr Gutsche wieder die Kolonnen auf fünf Mann schen Gewerkschaften große Uebergriffe hätten zu Schulden kommen find und ebenfalls bis zum 30. September 1904 gilt. Es erhalten reduciert. Die beteiligten Arbeiter stellten nun die Arbeit soweit laffen. Lawrence Murphy. der Schazmeister der Gewerkschaft der demnach die Buber bis zum 30. September d. J. einen Stundenlohn als es ihnen möglich tvar, fertig, und forderten dann den sechsten Steinmetzgehilfen, wurde der Unterschlagung von Geldern beschuls von 80 Pf., vom 1. Oftober ab 82% Pf.; die Träger erhalten Mann. Als ihnen diese Forderung abgeschlagen wurde, legten sie digt, die er von den Arbeitgebern unter Androhung von Streits er= 60 Pf. pro Stunde gegen 50 Pf. vor dem Streit. Die Arbeitszeit einmütig die Arbeit nieder. Arbeitswillige find bis jetzt nicht zu preßt" habe. Der„ Dail Telegraph", der durch seine allzu große richtet sich nach den Lichtverhältnissen wie bei den Rabibpubern. verzeichnen. Bis zur Erledigung der Differenzen ist Buzug fern- Wahrheitsliebe bekannte New York Herald  " und ihre Nachbeter In Akkord wird nicht mehr gearbeitet. Mit der zuhalten und Streitarbeit nicht zu verrichten. deutscher   Zunge verbreiteten Gruselgeschichten, wonach die organi­Abschaffung der Affordarbeit ist auch gleichzeitig der Uebelstand be­Centralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter. seitigt, daß die Hilfsarbeiter( Träger) bon den Puzern entlohnt fierten Amerikaner von dem Genossen" Roosevelt   das Versprechen Ortsverwaltung Berlin I. „ erpressen" wollten, den Vorarbeiter Miller nicht wieder in der werden, vielmehr erhalten jene ihren Lohn von jezt ab lediglich von der Firma. Maßregelungen dürfen nicht stattfinden und werden Reichsdruckerei   zu Washington, wo er sich bei seinen Kollegen miß­demgemäß die alten Arbeiter, soweit die Bauten während des Streits Streifpoftenstehen. In Krefeld   sind die Zimmerer schon ca. einigung der Arbeitgeber im Baugewerbe citiert, der beweisen sollte, liebig gemacht habe, anzustellen. Es wurde ein Mitglied der Ver­nicht von andren Firmen übernommen wurden, wieder eingestellt. 12 Wochen im Streit und noch immer ist keine Aussicht auf Beendi- daß beim Bau des Ansonia- Hotels allein 200 000 Mart mit Streif­Damit sind auch für diesen Specialberuf einheitlich geregelte Ber- gung desselben. Die Hauptsächlichste Forderung der Gehilfen ist ein androhung erpreßt worden seien. Die Sache wäre bei diesem Bau hältnisse geschaffen worden, die um so stabiler zu werden versprechen, Stundenlohn von 50 Pf. und zehnstündige Arbeitszeit, welche so weit gegangen, daß die Führer einfach ins Baubureau gekommen als die Luginoputer mit den Rabibpuzern usw. jetzt zusammen eine Forderung von der Bauinnung, durch welche die Zimmermeister die seien mit der Forderung, wir benötigen heute 2000 Mark und Sektion des Maurerverbandes bilden werden. Die Versammlung Berhandlungen leiten lassen, nicht acceptiert wird, sie will nur einen müssen diesen Betrag in bar haben" usiv. mit Grazie. der Streifenden erkannte gestern den Vertrag in allen Punkten an Stundenlohn von 42 bis 45 Pf. bewilligen, welcher Lohn bei den teuren und wird demgemäß am heutigen Mittwoch die Arbeit Lebensverhältnissen in Krefeld   zu niedrig ist. Während des Streits find Stirn, denn der smarte Dantee- Unternehmer versteht seine Taschen Diese Geschichten trugen den Stempel der Erfindung an der wieder aufgenommen. schon verschiedentlich Bestrafungen Streifender vorgekommen, und ebensogut zuzuhalten, wie sein deutscher Bruder in Christo". Ins Zum Streit der Fliesenleger. Am Montagvormittag haben bei var find dieser Tage noch zwei derselben wegen Beleidigung deffen, diese Behauptungen, die lediglich den Zweck verfolgten, auch den Firmen Fromme u. Hans und Schmalisch u. Below Arbeitswilliger, einer zu einer Woche und der andre zu zwei Tagen hier zu Lande die Gewerkschaftsführer zu verdächtigen, find in­die Fliesenleger die Arbeit eingestellt, was zur Folge hatte, daß Gefängnis verurteilt worden auf Grund des§ 153 der Gewerbe- zwischen noch weiter ad absurdum geführt worden. Am 29. Juli diese Firmen aus dem Verbande der Unternehmer austraten. Der Ordnung. ist in New York   der Fall Murphy zur Entscheidung gekommen. Wie Ring der Arbeitgeber ist somit als gesprengt anzusehen. Fromme Das Streitpostenstehen macht die Polizei den Streifenden ganz ums aus einem längeren Privattabeltelegramm mitgeteilt wird, lautete u. Hans haben bereits bewilligt, andre Firmen erklärten sich bereit, illusorisch, indem sie auf Grund einer Regierungs- Polizeiverordnung das Urteil zu gunsten der Gelverkschaften. Der Distrittsrichter zu bewilligen, falls ihnen nachgewiesen würde, daß 80 Pfennig- das Verweilen der Streikenden auf den Straßen, wo die gesperrten Jerome, welcher darüber zu befinden hatte, hielt die Anschuldigungen Stundenlohn schon bei einem Arbeitgeber bezahlt werde. Die Lohn- Bauten sich befinden, berbietet. Die Verordnung lautet:" Den zur nicht nur nicht für erwiesen, sondern er legte auch gleichzeitig noch bewegung steht also demnach sehr günstig. Der Referent Schulz Erhaltung der Bequemlichkeit, Reinlichkeit, Sicherheit, Ordnung und den für die amerikanischen Gewerkschaften bedeutungsvollen Grund­bewegung steht also demnach sehr günstig. Der Referent Schulz Ruhe auf öffentlichen Straßen, Wegen, Plägen und Wasserstraßen sab fest, daß selbst, wenn die Annahme von Geldern behufs Ver­sowohl wie der Vertrauensmann Wegener hoben in der öffent lichen Fliesenleger- Versammlung am Montag ausdrücklich hervor, daß es ergehenden Anordnungen oder Aufforderungen der polizeilichen hinderung oder Hinausschiebung eines Streits erwiesen wäre, die nicht auf einen Augenblidserfolg ankommen könne, sondern daß schrift- refutibbeamten ist unbedingt Folge zu leisten." Gewerkschaft doch dabei vollständig auf legalem Boden sich befinden liche Anerkennung und Festlegung der Arbeitsbedingungen vor dem Schöffengericht in Strefeld bestätigt; durch die Polizeiverordnung mischen Kräfte, um bessere Löhne und kürzere Arbeitszeit zu Eine ganze Reihe Strafmandate wurden ausgestellt und vom würde. Die Getvertschaften," führte er aus, benügen ihre ökono­Gewerbegericht erstrebt werden müsse. Die Versammlung nahm einstimmig eine Resolution an, in der zunächst der gestern schon mit- wird also hier der§ 152 der Gewerbe- Ordnung, nach welchem das erzielen. Sie haben, wie jeder amerikanische Bürger, ein volles geteilte Beschluß, bei allen Firmen, die den geforderten Stundenlohn Streitpostenstehen erlaubt ist, aufgehoben. Recht darauf, alles zu nehmen was sie bekommen fönnen( they nicht bewilligen, die Arbeit niederzulegen, ausgedrückt wird, und in Zur Bauarbeiter- Aussperrung in Kassel  . Die Zimmerer haben are entitled to take all they can because their employers are der es dann weiter heißt: fich dem Vorgehen der Maurer und Bauarbeiter angeschlossen und trying to give them as little as they can) weil auch ihre Arbeit­" Ferner sind Erhebungen darüber anzustellen, wer im Jahre ebenfalls Forderungen an die Unternehmer gestellt. Ausgesperrt geber versuchen ihnen so wenig zu geben als sie können. Es sei 1902 oder später bei der Einführung des jest bestehenden Tarifs find 170 organisierte Zimmerer, während 106 Unorganisierte in niemals" brüderliche Liebe", welche die Höhe der Arbeitslöhne be der Freien Vereinigung von den Chefs durch wirtschaftlichen Druck, Arbeit geblieben waren und 37 Organisierte nicht ausgesperrt wurden. ftimme. Gewaltthätige und friminelle Methoden feien mit durch Drohung die Arbeit zu verlieren, oder durch Versprechungen Von den Ausgesperrten sind bereits 32 abgereift. Verlangt wird absoluter Strenge zu bekämpfen, aber es liege feine Veranlassung genötigt, die Arbeitsbedingungen von unsrer Seite unterzeichnete von den Zimmerern vom 3. August 1903 ab ein Stundenlohn von zu einem Einschreiten für das Gericht vor, wenn die Gewerk und dadurch wesentlich dazu beitrug, den Schein zu erwecken, als fei 47% Pf. bei zehnstündiger Arbeitszeit an Stelle der bisherigen schaften lediglich von ihrer ökonomischen Machtstellung Gebrauch die Organisation der Freien Vereinigung prozentual die stärkste ge- 45 Bf. und vom 1. April 1904 ab 50 Pf. Stundenlohn und gleich- machen". wesen. Diese Erhebungen find notwendig, um unsern Rechtsstand zeitige Verkürzung der Arbeitszeit auf 912 Stunden. Der zweite

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punft nicht allein vor der Deffentlichkeit, sondern auch vor der maß- Verbandsvorsitzende des Hamburg   rechtfertigte fein autoartenbes

Berliner   Partei- Angelegenheiten.

Zur Lokal- Lifte! bes

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gebenden Behörde flarzulegen und die Insinuation der Arbeitgeber Verhalten in der vorigen Versammlung damit, daß man erst jetzt in ihrem Antwortschreiben gebührend zurückzuweisen. Bu diesem einen flaren Ueberblick über das Aussperrungsgebiet hat. Zweifellos 3wved ist jedes Mitglied verpflichtet, der Wahrheit die Ehre zu werden die Unternehmer ihre ganze Straft auf Staffel werfen und der Stampf Berlin  , vierter Wahlkreis Südost. Mariannen Festfäle, geben." wird ein heißer werden. Mehr als jemals zubor ist es Die im Maurerberband organisierten Fliesen- jegt geboten, daß Kassel   von jedem Bauarbeiter Mariannen- Ufer 2, stehen jetzt der Arbeiterschaft zu Ber Teger hielten im Gewerkschaftshause am Montagabend ebenfalls folange strengstens gemieden wird, bis das gesammlungen zc. zur Verfügung. eine Versammlung ab. Hier wurde beschlossen, den Unternehmern waltige Ringen beendet ist. die Forderungen sofort vorzulegen und, wenn die Anerkennung ver Reinickendorf  . Die, Berliner   Sänger Bereinigung" weigert wird, in den Geschäften, wo Verbandsmitglieder die Mehr neuen Lohntarif berangetreten, in dem sie u. a. bei neunstündiger Garten, früher( i B), ein Konzert, zu welchem man versucht, Die Klempner in Hamburg   sind an die Unternehmer mit einem veranstaltet am Sonntag, den 9. August, im Kaiser Friedrich­heit haben, die Arbeit niederzulegen. Ferner wurde eine Lohn Arbeitszeit für Bau- und Kundenarbeit 60 Bf., für Laden-, Emballage Billets in Arbeiterfreisen umzusetzen. town iffion gewählt, die aus folgenben Berfonen besteht. Banſer, in Wir machen darauf auf­Böhl und Inzwischen ist bereits bei mehreren und Drudarbeit 55 Pf. pro Stunde im Minimum fordern. 42 Arbeit- mertfam, daß obiges Lokal der Arbeiterschaft zu Ver­andern Firmen die Arbeit eingestellt worden. geber, darunter solche, die 40 bis 50 Arbeiter beschäftigen, haben die fammlungen zc. nicht zur Verfügung steht, ersuchen daher, das Folgende Firmen haben im Laufe des Dienstagvormittag die eingereichten Forderungen sofort bewilligt. 478 Mann find in die Vergnügen streng zu meiden und die angebotenen Billets zurild­Forderung noch voll bewilligt: Richard Schäffer, Berrino und Streifliste eingetragen; die Zahl wird noch zunehmen, wenn die zutveisen. Die Lotal Kommission. Barnebold u. Nasse. Die Bauten der Firma Schmalisch u. Below Kündigungsfrist derer abgelaufen ist, welche in einem Kündigungs­sowie Bid bleiben gesperrt.peme me aid or verhältnis stehen. Zum Lohngebiet gehören die Orte Hamburg  , Altona  , Wandsbed und Wilhelmsberg. Für die Emballagen­Werkstätten ließ man nachträglich wegen der schlechten Konjunktur die Forderungen sollen.

Zur Lohnbewegung der Glaser wird uns gemeldet, daß zur Zeit 380 Gesellen zu den neuen Bedingungen arbeiten; davon sind 340 organisiert. Von 8 Werkstellen ist keine Nachricht, die Firma E. Tell,

Lokales.

Sonnenbrüder".

Berlin   soll die schönste Stadt der Welt werden!

Bis zu

rahmenfabrit, Kurfürstenstraße 146, find gesperrt. Stampehl, Brunnen über zwei Drittel der Jnnungsmeister die Forderungen der Arbeiter eine einzige blaue Vene, die noch den letzten Verzweiflungskampf Stolpischeſtraße 8, Muz u. Co., Antonstraße 48, Gost u. Co., Bilber- Der Streik der Bauarbeiter in Hamburg   ist beendet, nachdem einem gewissen Grade ist sie's schon. Im Innern bis auf

Ritterstraße 129.

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anerkannt haben.- 14 Geschäfte bleiben gesperrt. male atte

Ausland.

Bom Streit in Hennebont  .

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gegen die alles aufsaugende rote Flutwelle kämpft", rollt in allen ihren Schlagadern lebendig pulsierendes Blut, und ihr Aeußeres zeigt ein staubfreies, glänzendes Angesicht, deffen Züge sie täglich wiederholt mit den roten Wasserwagen waschen und bürsten läßt. Ganz besonderen Wert legt die Stadt auf ihre zahlreichen

straße 110, desgleichen Rogge, Schöneberg  , Gleditschstraße 17 haben bewilligt, sodaß die Ausständigen dieser Werkstatt gestern die Arbeit wieder aufgenommen haben. Im Ausstand befinden sich zur Zeit 4 Kollegen. In der Versammlung im„ Gewerkschaftshause" am Paris  , 2. August  .( Eig. Ber.) Seit einem Monat streiten etwa Donnerstag werden die Streitfondsmarten ausgegeben. Alle Bau­arbeiter werden ersucht, die Glaser auf diese Versammlung auf- 1700 Metallarbeiter in Hennebont  , Departement Morbihan  , einem entlegenen Winkel der Bretagne  . Sie fordern eine Erhöhung ihres merksam zu machen. Das Streifbureau befindet sich bei Stramm, äußerst niedrigen Lohnes, der kaum 1,40 M. pro Tag beträgt. Der Schmuck- und Parkanlagen, die in ihrer herrlichen Blatt- und Kampf spielt sich unter empörenden Umständen ab, indem die Re- Blütenpracht eine Augenweide sind sowohl für die Glüd­Die Firma Siemens Schuckert A.-G. hat nach dem türzlich be- gierung das fleine Streitgebiet mit Militär überschwemmt hat. Die lichen, die in sorglos heiterer Ruhe langsam vorbeipromenieren oder auf endeten Streit im Stadtgeschäft nunmehr die 28 ahl eines üblichen Folgen blieben nicht aus: Zusammenstöße, brutale Miß- den Automat- Stühlen einen Augenblick Plaz nehmen, als auch für Arbeiterausschusses angeordnet. In dieser Anordnung liegt handlung der Arbeiter durch die Gendarmen, zahlreiche Ver- die minder oder gar nicht Begüterten, die auf den langen Ruhe­ein merkwürdiger Kontrast mit den jüngst veröffentlichten Aus- Haftungen und ein Hagel gerichtlicher Verurteilungen. Bu bänken sich niederlassen. Sie dürfen fich über die schön gepflegte Laffungen des früheren Generaldirektors Dr. Bödiker, nach dessen letzt hat der Unterpräfekt jede Ansammlung von Streifenden Pflanzenwelt freuen, alle ohne Ausnahme, auch die zerlumpten Ge­Meinung in allen Werken der Firma feit jeher schon Arbeiter unter freierem Himmel verboten. Das bedeutet thatsächlich ausschüsse best anden hätten. In wieweit dies aber der Fall eine Entziehung des Versammlungsrechtes, da die Streifenden ftalten, die die satte Welt mit verächtlichem Achselzuden, ohne lange war, bewies gerade der Schlosserstreit, anläßlich dessen ein Arbeiter- tein geeignetes Bersammlungslokal haben und bisher auf Feldwiesen nach dem Grunde zu fragen, warum sie so tief santen," Stromer" ausschuß beim besten Willen nicht aufzufinden war, als Unterhand- zusammenkamen. nennt, Bagabunden"," Penn- oder Sonnenbrüder". Die aller­lungen mit der Direktion eingeleitet werden follten. Nach Meinung Die Behörden spielen topflos mit dem Feuer. Die Erbitterung meisten von ihnen waren wohl nie in einem Verein oder in einer der Arbeiter hätte die Direktion allerdings besser gethan, die Wahl der bedrückten Arbeiter steigt, und ihnen gegenüber stehen Klerikale Versammlung und wissen wenig von dem großen Befreiungstampf noch nicht am kommenden Donnerstag vornehmen zu lassen, sondern Offiziere, die mit Freuden ein Blutbad veranstalten würden. Den hrer zielbewußten, organisierten arbeitenden Brüde

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