der ländlichen Verhältnisse, wie er sie bei Gelegenheit einer Reise, die er aus bestimmtem Anlaß unternommen, in westhavelländischen Dörfern wahrgenommen, und betonte, daß diese Verhältnisse unter schonungsloseste Kritik zu stellen dringend notwendig sei. Diese Ausführungen erweckten das größte Interesse und fanden durch andre Redner allseitige Bestätigung. Der Antrag fand einstimmige Annahme.
Gewerkschaftliches.
Husland.
Der ganze
wie die Anficht aussprechen, der Parteivorstand habe mit Sein Inhalt ist im wesentlichen folgender: Die Cunard- gegnen, wo bie Tischler sich solidarisch erklärten. 1 Absicht die provisorische Tagesordnung so targ gehalten, Gesellschaft baut sofort für den amerikanischen Dienst zwei Schutzverband müßte geschlossen dastehen über ganz Deutschland tveil er der Ansicht ist, die Verhandlungen über die letzten weitere Schiffe mit 24 bis 25 Knoten Geschwindigkeit; diese und zwar mit sämtlichen Gewerben. Man müsse das BeiReichstagswahlen und die daraus für die Partei sich ergebenden sowie alle andren Schiffe der Gesellschaft stehen der Admiralität spiel von Kopenhagen nachahmen. Der Arbeitgeber- Schutzverband Konsequenzen werden die Verhandlungen in einem Maße in Anspruch zur Verfügung. Die Schiffe bleiben unter englischer Flagge müsse weiter ausgebaut werden und zunächst Anschluß suchen nehmen, daß für andre Punkte wenig Zeit mehr bleibt. Sollte es und Leitung. Unbillige Erhöhung der Frachtfäße oder Bevorzugung an das ganze Baugewerbe; im letzten Grunde müßten aber aber wider Erwarten anders kommen, so steht es dem Parteitag ja zu Ungunsten der englischen Interessenten ist nicht gestattet. Die alle Schußverbände fich zusammenthung u gemeinsamem Vor immer frei, neue Punkte auf die Tagesordnung zu setzen. Offiziere und mindestens drei Viertel der Mannschaft müssen Eng- gehen. Redner bat schließlich, für Gründung eines Verbandes der Strafconto der Partei im Monat Juli. länder sein, die Hälfte muß der Marine- Reserve angehören. Die Meistersöhne zu stimmen. Herr Borthel aus Stettin möchte Der Klassenkampf forderte im Monat Juli zahlreiche und schwere Opfer. Insgesamt Cunard- Geſellſchaft darf keine Schiffe von 17 Knoten Geschwindigkeit eine solche Organisation auf die Meisterföhne aller Handwerke ausforderte im Monat Juli zahlreiche und schwere Opfer. Insgesamt und darüber verkaufen ohne Genehmigung der Regierung. Diese dehnen. Er mahnte aber zur größten Vorsicht. Herr Kochen. wurden verhängt: 14 Jahre Zuchthaus, 19 Jahre 2 Monate zahlt der Gesellschaft jährlich 150 000 Pfd. Sterl. und leiht ihr für dörfer machte wiederholt darauf aufmerksam, daß die Ver2 Wochen und 1 Tag Gefängnis und 1605 M. Geldstrafe. den Bau der beiden obenerwähnten Schiffe eine Summe, die nicht hältnisse in kleineren Städten stets schwieriger liegen. Auch die Einen interessanten Beschluß faßte in seiner letzten Sigung der mehr als 2 600 000 Pfund betragen darf, zu 2% Proz. Diese andren Redner zu diesem Punkte sprachen für die beabsichtigte focialdemokratische Wahlverein in Brandenburg . Er beschloß, Anleihe ist in zwanzig Jahresraten zurückzuzahlen; es werden Gründung, wenn auch noch manche Bedenken dagegen laut wurden. bei der Kreis- Konferenz zu beantragen, den Abgeordneten des Kreises, Debentures ausgegeben. Zwei Regierungsbevollmächtigte haben So meinte Herr Nicht aus Berlin , es sei das einzig Richtige, bei den Genoffen Peus, zu beauftragen, im nächsten Sommer zum Stimmrecht in der Gesellschaft, um die Regierung in den Stand einem Streit, der sich nicht gütlich beilegen lasse, in ganz Studium der Lohn-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse der ländlichen zu setzen, daß sie jede Verlegung der Bestimmungen des Ueber- Deutschland 25 Broz. der Arbeiter zu entlassen, Arbeiter, insbesondere der Arbeiter auf den Rittergütern, zeitweise einkommens durch die Aktionäre verhindere. Die Cunard- Gesellschaft die bei Mitgliedern des Verbandes arbeiteten. Man müsse Opfer Aufenthalt im Kreise West- Havelland zu nehmen, um durch geeignete macht einen wöchentlichen amerikanischen Dienst mit den schnellsten bringen fönnen und festes Rückgrat zeigen. Herr Pauli stellte die Kritik dieser Verhältnisse eine Besserung derselben zu erreichen. Ge- Schiffen, wofür die Postsubvention auf 68 000 Pfund jährlich Frage auf, ob es nicht möglich sein würde, bei einem Streit Arbeiter nosse Sidow gab zur Begründung dieses Antrages eine Schilderung erhöht wird. aus dem Auslande herbeizuholen. Herr Friedrich schlug vor, stets eine Liste der Streitenden herauszugeben, damit ein Meister in einem andern Drte nicht etwa während des Streifs einen Streifenden anstelle. Herr Schneidermeister Weber aus Frankfurt , Vertreter des Drtss Innungsausschusses, berichtete, daß die Schneider eine solche Zur Lohnbewegung der Glaser. Unfre gestrige Mitteilung, daß Organisation der Meistersöhne seit einem halben Jahre bereits be die Firma Stampehl, Brunnenstraße, bewilligt habe, entspricht fäßen und damit in 21 Städten gute Erfolge erzielt hätten. Die Den Entwurf zu einem tantonalen Arbeitsprogramm der social nicht den Thatsachen; sie ist noch immer gesperrt. Gesperrt sind näheren Gründe für oder gegen die Sperre wurden dann in gedemokratischen Partei Zürichs hat die Geschäftsleitung in Winterthur außerdem: Muzz, Antonſtraße; E. Tell, Stolpischestraße; heimer Sizung erörtert. In öffentlicher Sigung ward noch der aufgestellt, der folgende Forderungen enthält: Revision des Wahl- mus, Morisstraße; Gost u. Co., Rahmenfabrit, Kurfürsten - bisherige Vorstand durch Zuruf einstimmig wiedergewählt. Er besteht gefeßes( Einführung der Proportionalwahl), Frauenstimm- und straße; Gersdorf, Hohenstaufenstraße; Rothe, Ballasstraße; also weiter aus den Herren C. Rahardt als Vorsitzenden, A. Plathen, Wahlrecht in Kirchen-, Schul- und Armensachen, Revision des Armen- Fischer, Maaßenstraße. Un organisierte arbeiten bei R. Friedrich, C. Troft und Chr. Mitsch als Beisiger. Der gesamte gesetzes, Gesetz zum Schutze des Ladenpersonals, weibliche Fabrik- Mu, E. Tell, Gersdorf, Fischer und Rothe weiter. Vorstand ist in Berlin ansässig. inspektoren, Lehrlingsgesetz, Arbeitslosenversicherung, obligatorische In der heutigen Versammlung werden die Streitfondsmarken ausFortbildungsschule, Wohnungsgesetz, unentgeltliche Geburtshilfe und gegeben, welche als Legitimation dienen, jeder Glaser hat diese Wöchnerinnenpflege, Wahl der Oberrichter durch das Volt, Marke am Freitag im Verbandsbuch zu führen. Vom Maurerstreit in Genf . Die anarchistische Abstinenzpolitik Gesetz betr. die Jrrenversorung und die Jrrenhaus- Aufsicht, gegenüber dem Einigungsamt hat sich bitter gerächt. Auf die AufGesetz betr. die Abzahlungsgeschäfte und die privaten forderung der Regierung zur Wahl von Delegierten für das SchiedsStellenbermittelungs- Bureaus, gefeßliche Regelung der Sonntags- Forderung auf Einführung des Achtuhr- Ladenschlusses. Die letzteren gewählt worden und von den letzteren nun solche, die ihrer Aufgabe Die Erfurter Barbiergehilfen stellten bei ihren Arbeitgebern die gericht sind solche von den Unternehmern wie von den Arbeitern ruhe, der Anstellungsverhältnisse der im kantonalen Dienste stehenden stehen dieser Forderung sympathisch gegenüber, wünschen aber, daß nicht gewachsen waren. Das Schiedsgericht von 35 Mitgliedern hat Arbeiter, Erbschaftssteuer- Gesetz und amtliche Inventarisation, Er die Gehilfen einen derartigen Antrag bei der Regierung anbringen, nach fiebenstündigen Berhandlungen einen neuen Tarif aufgestellt, leichterung der Einbürgerung, Revision des Baugeſetzes, kantonale damit der Achtuhr- Ladenschluß gesetzlich festgelegt wird. Man will der die tägliche Arbeitszeit wie bisher auf 10 Stunden im Sommer Alters- und Invalidenversicherung. Es find 20 Punkte, die da im bamit beztveden, daß den illoyalen Barbierherren die Möglichkeit ge- und 8 Stunden im Winter normiert, die Sonntagsarbeit verbietet, Entwurf aufgestellt sind. Ohne Zweifel werden sie in der weiteren nommen wird, diese Vereinbarung zu durchbrechen. Beratung noch um einige Forderungen, z. B. Regelung des Subdie Wahl des Kost- und Logisortes freigiebt und sodann missionswesens unter ständiger Mitwirkung der Arbeiterschaft, ber- Die Eisenacher Maurer haben auf Grund eines Schreibens der nicht, wie die Streikenden wollten, Minimallöhne, sondern mehrt werden. Der fantonale focialdemokratische Parteitag findet am Baugewerksinnung, in welchem erklärt wurde, daß über die gestellten von 55 Cts. für die Maurer, 44 Cts. für die Erdarbeiter und 42 Cts. " Normal" oder Durchschnittslöhne" aufstellt und zwar 27. September in Höngg bei Zürich statt. Forderungen der Gesellen erst verhandelt werden könnte, nachdem für die Handlanger, Lohnzuschlag von 50 Broz. für Nachtarbeit, die Sperre über Aug. Stein aufgehoben sei, diese Sperre aufgehoben. 50 Proz. für Wasserarbeiten bei Tage und 75 Broz. für solche bei Die Innung hat darauf die Aussperrung ebenfalls aufgehoben. Die Nacht, ferner für auswärtige Arbeit. Die gegenseitige KündigungsGrover Unfug. Wegen eines Hochs auf den Reichstags- Maurer haben aber gleichzeitig beschlossen, die Arbeit nicht eher auf- frist ist eine 14 tägige, wobei die ersten 14 Tage als Probezeit Abgeordneten Lipinski erhielt nach der Leipziger Volkszeitung " zunehmen, bis die gestellten Forderungen bewilligt respektive eine ein Arbeiter Fischer von der Amtshauptmannschaft Grimma durch Einigung darüber erzielt ist. Der Buzug ist also nach wie gelten. Der neue Vertrag foll mit dem 1. Februar 1904 in Straft Strafmandat sieben Tage haft audittiert! Der Genannte vor streng fernzuhalten.- treten und bis 31. Dezember 1908 in Kraft bleiben. Ein elenderer hatte sich in dem zu der genannten Amtshauptmannschaft gehörigen Blätter werden gebeten, dieses nachzudrucken. arbeiterfreundlichen Schwindel von einem Tarifvertrag" ist wohl noch nie dagewesen. Dorfe schepa am 16. Juni im Wahllokal postiert. Als ich nach Die Streifenden haben mit Recht den neuen Schwindeltarif abgelehnt, Schluß der Wahlhandlung bei der Auszählung der Stimmen Mit schwarzen Liften verfolgen die Kasseler Unternehmer ihre aber was nun? Bereits haben verschiedene Hunderte von Arbeitern herausstellte, daß Genosse Lipinski eine erkleckliche Mehrheit brutal aufs Pflaster geworfenen Leute auch über die Mauern Staffels die Arbeit wieder aufgenommen, ist ja doch der Streit durch den in hatte, betrat zufällig Genosse Lipinski felbst, der mit hinaus. Das„ Voltsblatt für Hessen und Waldeck " veröffentlicht aller Form zu stande gekommenen neuen Tarif offiziell" beendet. dem Rade angekommen war, das Wahllokal. Kurz darauf folgendes ihm aus Eschwege zugesandte Schriftstück: Unter diesen Umständen dürfte der Streit elend versumpfen. brachten die anwesenden Arbeiter ein hoch auf den Genossen Lipinski aus. Da der Genosse Fischer der Urheber des Hochs gewesen sein soll, erhielt er jetzt die angegebene Strafe nebst Aufforderung zur Bezahlung der 6,50 M. betragenden Kosten. Die Strafverfügung stützt sich auf den groben Unfugsparagraphen. Hoffentlich legt der Genosse gegen den Strafbefehl Berufung ein, denn solcher grober Unfug" ist wohl noch nicht dagewesen. Wenn wegen aller Hochs, die nach vollendeter Wahl auf die siegreichen Kandidaten ausgebracht werden, auf Haft erkannt werden sollte, müßten unfre Gefängnisse bedeutend erweitert werden. Uebrigens dürften unfre Patrioten dabei am schlechtesten fahren, da ihnen die Hochs loser zu figen pflegen, als den socialdemokratischen Arbeitern.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Hus Induſtrie und Handel.
An alle
Arbeitgeber des Maler, Weißbinder- und Lackierergewerbes! Laut Beschluß des Staffeler Arbeitgeberverbandes find, um einen Druck auf die feit 18 Wochen streitenden Schreinergesellen aus zuüben, sämtliche Arbeitnehmer( Gehilfen und Gesellen der Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Maler und Weißbinder), welche Fachberbänden angehören, am 25. Juli entlassen worden.
Wir bitten alle Arbeitgeber, teine von den nachstehend aufgeführten Gehilfen und Gesellen während der allgemeinen Sperre zu beschäftigen, und sollte dieses schon geschehen sein, die Betreffenden wieder zu entlassen.
In den Streit eingetreten find die Schalenmacher( Uhrenarbeiter) von Chaurdefonds, Locle, Tramelan , Biel , Madretsch und Grenchen , weil die Fabrikanten im Hinblick auf die amerikanische Stonkurrenz die Arbeitsteilung einführen wollen, dabei aber die bisherigen Dienst verhältnisse garantieren. Dieser Streit währt seit Jahren und zwar gegen den Willen der Führer der Uhrenarbeiter, welche wissen, daß die Arbeiter den technischen Fortschritt nicht aufhalten können und auch nicht verhindern sollen..
Die Schneider in Kopenhagen , die 1897 bergeblich streitten, um die Unternehmer zur Einführung von Betriebswerkstätten zu zwingen, haben jetzt damit begonnen, sich selbst solche Werkstätten einzurichten, wovon zwei kürzlich eröffnet wurden. Der dänische Schneiderverband hat zu diesem Zwed größere Räumlichkeiten in der Laregade sowie in der Römersgade gemietet. Jede Werkstätte hat ihren besonderen Leiter, der dafür zu sorgen hat, daß überall musterhafte Ordnung herrscht.
Es folgen dann 308 Namen, denen meistenteils auch das Datum Der Centralverband deutscher Kaufleute und Gewerbetreibender der Geburt beigedruckt iſt. hielt in den letzten Tagen in Witten ( Ruhr ) seine Hauptversammlung terroristisch aufs Pflaster zu werfen und ihnen dann außerdem noch handlungen mit den Unternehmern ist für die Zuschneider eine LohnWir empfehlen Kenntnisnahme von dieser Manier, Arbeiter erst Der Kortschneider- Streit in Kopenhagen ist beendet. Durch Verab, auf der in bekannter Weise nach Schema F über unlauteren Wettbewerb, Ausverkäufe, Wandertager, Kartelle, Warenhäuser, Blättern, welche so gerne Märchen von socialdemokratischem Terro- und Arbeiterinnen wurden die Stundenlöhne auf 50 und 25 Dere das Brotsuchen anderwärts unmöglich zu machen, namentlich den erhöhung von ca. 10 Broz. erzielt worden. Für die Lohnarbeiter Konsumvereine, Kaufmannsgerichte usw. räfonniert wurde, woran rismus" erzählen. Was sagt die" Post" überhaupt zu der Aus- festgesetzt; sie betrugen bisher 40-50 und 22 Dere. sich dann hinterher allerlei Beschlußfassungen knüpften. Auf die rismus" erzählen. Was sagt die" Post" überhaupt zu der Aus- und Arbeiterinnen wurden die Stundenlöhne auf 50 und 25 Dere Reben einzugehen lohnt sich nicht der Mühe; Interesse für unsre sperrung in Kassel ? Lefer dürften nur folgende zwei Resolutionen haben, die mit be- Achtung, Leiftenvergolder! Der bekannte Herr Weinstoc, zur Uebereinkommen mit den Unternehmern beendet worden. Die Löhne Der Kortschneider- Streit in Göteborg ist ebenfalls durch ein trächtlicher Stimmenmehrheit Annahme gefunden haben: Zeit Werkführer bei der Firma B. Grosa in Leipzig ,, ist auf der find um 5 Broz. erhöht worden. Eine Firma, Emil Nilssen, 1. Besteuerung der Warenhäuser, Konsumvereine Suche nach Streitbrechern. Lasse sich niemand irreführen, da hat jedoch die neuen Bedingungen noch nicht anerkannt, weshalb bort er wahrscheinlich unter einer Decabreffe Vergolder suchen wird. weiter gestreift wird. a)§ 1. Abs. 4 des preußischen Warenhaussteuer- Gefeßes foll Desgleichen ersuchen wir alle Kollegen, uns sofort Mitteilung zu aufgehoben und die Warenhaussteuer auch auf Konfumanstalten und machen, wenn sie Streitarbeit vorbekommen sollten, da die Firma Konsumbereine ausgedehnt werden, auch wenn solche nur die Artikel rohe Leisten nach außerhalb zum Fertigmachen verschickt. Der Streit einer Warengruppe führen. Die Besteuerung dieser Betriebe hat in dauert unverändert fort. Die Arbeiterpresse wird um Abdruck ge= Städten bis zu 20 000 Einwohnern bei 100 000 m. Jahresumsatz beten. und in größeren Städten bei einem Jahresumsatz von 150 000 m. mit einem Minimalſage von 1 Proz. zu beginnen und bis zu 3 Broz. zu steigen.
und Filialen.
Verband der Vergolder.
Die Scharfmacher im Tischlergewerbe
Aus der Frauenbewegung.
Schöneberg . Der Verein für Frauen und Mädchen für Schöne berg und Umgegend feiert am Sonnabend, den 8. August, in den gesamten Räumen des Obstschen Etablissements, Meiningerstr. 8, find zur Zeit in Frankfurt versammelt. Der sog. Arbeitsein drittes Stiftungsfest, wozu der Vorstand Freunde und Gönner b) Bei Berechnung des steuerpflichtigen Einkommens soll die geber- Schuhverband der deutschen Tischlermeister und Holz- des Vereins freundlichst einladet.( Siehe auch Inserat in der Dividende direkt en bloc und nicht, wie bisher, bei den einzelnen industriellen, der seine Hauptaufgabe in der Niederknüppelung des Mittwoch- Nummer des Vorwärts".) Mitgliedern versteuert werden. Holzarbeiter Verbandes erblickt, umfaßt angeblich 114 Jnnungen mit
e) Filialen sollen an den Drten, wo sie betrieben werden, zur 9550 Mitgliedern.
bollen Steuer herangezogen werden. Der Centralverband wünscht Hauptgegenstand der Grörterung bildete der Staffeler Streit
eine präcise gesetzliche Bestimmung der Begriffe Filiale" und der den Herren Scharfmachern schwer im Magen liegt. Achtzehn Zweigniederlassung" nach der Richtung, daß sich der juristische Be- Wochen lang habe man den Streit ausgehalten, unter welchen Opfern, griff mit den Anschauungen des Handels und Verkehrs deckt und wurde nicht gesagt, aber es ging aus den Angriffen hervor, die diese Betriebe sich nicht mehr, wie jetzt vielfach üblich, der Eintragungspflicht und der gesonderten Besteuerung entziehen können. 2. Kaufmannsgerichte.
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Mainz , 5. August. ( B. H. ) Vor dem Provinzialausschuß der Provinz Rheinhessen spielt zur Zeit ein großer Enteignungsgegen den Holzarbeiter- Verband gerichtet wurden. Insbesondere prozeß für die Umführungsbahn nach Wiesbaden , an dem wurde betont, daß die Arbeitgeber gegenüber der Macht der Arbeiter- mehrere hundert Gebäudebesizer beteiligt find; unter organisation noch größere Opfer bringen müßten. Der Meister- ihnen befindet sich der Großherzog von Luxemburg , verband hat nur 10 Pf. Wochenbeitrag erhoben, während beim während als Nebeninteressent der Sekretär der ottomanischen EisenHolzarbeiter- Verband pro Arbeiter und Woche durchschnittlich etwa bahn in Konstantinopel beitritt.
Der Centralvorstand erklärt: Er vermag ein Bedürfnis zur Einführung besonderer Kaufmannsgerichte nicht anzuerkennen. Er hält eine Beschleunigung, Vereinfachung und Verbilligung des ordent- 50 f. bezahlt würden. Die Kaffeler Kollegen wurden vom Verbande Wien , 5. Auguft.( W. T. B.) Wie die, Politische Korrespondenz" lichen Gerichtsverfahrens, gegebenenfalls unter Heranziehung von fräftig unterstützt. Doch liegen die Verhältnisse heute gerade so wie erfährt, hat auf Wunsch der ungarischen Regierung das Standesvertretern, für erstrebenswert. bor 18 Wochen, zu Beginn des Streits. Es sind aber manche Kollegen Ministerium des Auswärtigen den östreichisch- ungarischen Vertretungen in Gefahr, und sie müssen mit allen Mitteln unterſtügt werden, bis im Auslande telegraphische Weisungen erteilt, die sofortige Ueber eine neue Verhaftung wird uns aus Dresden geschrieben: der Streit zu ihren Gunsten entschieden ist. Handelt es sich doch Verhaftung und Auslieferung von Martin Dienes Direktor Bauer in Dresden von der Kitfonlichtgesellschaft hauptsächlich darum, daß der Verband von seinem stärksten wirtschaft- 3u beranlaffen. ( Betroleumglühlicht) ist verhaftet worden, weil er das Patent, das lichen Gegner, dem Holzarbeiter- Verband, sich nicht an die Wand Rom , 5. Auguft.( W. T. B.) Wie die Blätter melden, richtete er noch nicht gekauft hatte, weiter zu verkaufen suchte. Wauer war drücken lasse, meinte Herr Rahardt. Der Vertreter von Kassel , Ministerpräsident 8anardelli an die Präfetten vor wenigen Jahren Redakteur der Deutschen Wacht", dann Handels- Herr Kochendörfer, gab einen Ueberblick über den Streit dort. nachfolgendes Telegramm: Der neue Bapst hat uns seine anwalt, jetzt versuchte er, eine unparteiische Beitung agrarischer Der Streit sei nicht eine Rotfrage, sondern eine Wahl nicht mitgeteilt; ich benachrichtige Sie daher, daß die Tendenz in Dresden zu gründen. Ueber die Kitsonlichtgesellschaft Machtfrage. Am 25. Juli haben die Mitglieder des Verbandes Staatsbeamten an den kirchlichen Feiern, die aus dem hatte er den Zeitungen berichtet, daß es sich um eine Aftiengesellschaft ihre streifenden Arbeiter entlassen. Jeder Tag, den der Streit länger Anlasse dieser Wahl stattfinden werden, nicht teilnehmen mit 1 Million Kapital handele. Das war aber alles Schwindel. bauere, sei ein Verlust für die Arbeiter, ein Erfolg vom Verband. können. Er hatte nur 75 000 m. von Kapitalisten zusammengebracht und sollte 90-100 Mann haben immer gearbeitet. Die notwendige Arbeit London , 5. Auguft.( W. T. B.) Das Oberhans hat die Taut Bertrag das Batent mit 750 000. bezahlen. Wauer beein- fonnte stets erledigt werden.(?? Red.) Redner forderte alle dritte Lesung des Unterrichtsgefeges für London an flußte nicht nur die Zeitungen zu seinen Gunsten, sondern auch die Innungen zum Beitritt in den Arbeitgeber- Schußverband auf. genommen. Auskunfteien, so daß er biel Kredit erhielt. Auch auf der Städte- Der Vorstand schlug darauf vor, zu beschließen, eine Arbeiter- Konstantinopel , 5. Auguft.( B. H. ) Der französische Bots Ausstellung erbaute er einen Reklamepavillon. garde" zu bilden. Es sollten alle angeschloffenen Mitglieder im fchafter verständigte der Großvezier, daß, falls die Türken Bierzehn westfälische Cementfabriken beschlossen, wie die„ Köln . Augenblicke, in dem ein Streit ausbreche, ihre Söhne, soweit die Dafe Bilma nicht räumten, fie gewaltsam durch Volkszeitung" aus Dortmund meldet, die Bildung eines Verbandes fie Tischler feien, zur Verfügung stellen. Das habe bereits der französische Truppen vertrieben werden würden. Westfälischer Cementfabriken zunächst für 1904. Es fehlen noch Unter- 400 Mitglieder zur Verfügung, die er sofort biniverfen tönne, wo- den Bilajets Monaftir und uestüb nimmt bedenkliche Formen an. Salonichi, 5. August. ( B. S.) Das Bandenunwesen in mustergültige Eiſenindustriellen- Verband erreicht; er habe jederzeit schriften von Vertretern dreier Werke, deren Einlaufen bis zum hin es nötig ist. Herr Fobbe aus Köln meinte jedoch, es werde Sechzehn neue Banden sind aufgetaucht, welche morden und sehr schwer sein, eine solche Garde zu bilden. Die Meister- plündern. In den beiden letzten Nächten haben wiederum Cunard- Linie. Das Uebereinkommen der englischen Regierung föhne würden wohl auch nicht alle dafür attentate auf den Bahnlinien Salonichi- Monastir statt mit der Cunard- Linie ist heute in London veröffentlicht worden. zu haben sein. Man tönne solchen Streits mit Erfolg nur be- gefunden.
8. d. M. sicher erwartet wird.