auktionen warnen.
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Im Laufe des Tages fanden drei kleine Brände statt.
Gerichts- Beifung.
und die anderen sind die Treiber, welche mitbieten, um das Bu- ler stieß den Angreifer von sich und rannte, verfolgt von den betreffenden Eingabe hatte der Angeklagte Stöhr sich beschwert, blikum heranzulocken. Gehen diese Herren, daß keiner aus dem beiden Mördern, nur mit dem Hemde bekleidet, auf die Straße daß der Amt3richter Graf v. Bismarck seine Frau, die brusitrant Publikum mitbietet, so ersteht Einer oder der Andere der Mit- hinaus; B. alarmirte sofort den Polizeisergeanten des Drtes, bei fei und nach strenger Anweisung ihres Arztes vor jeder Aufregung spieler den zur Auktion fommenden Gegenstand, bezahlen pro bem er den Rest der Nacht verbrachte. Am anderen Morgen wurde geschützt werden solle, in einer Prozeßfache gegen ihn, den Anforma und gehen fort. Nach einer Weile fann man beobachten, der Inspektor H. verhaftet und es stellte sich heraus, daß derselbe sich geklagten, als Zeugin im Juli v. J. bei ihrer Vernehmung im wie der Betreffende welcher vorher den Gegenstand, der in ein außer dem Mordversuch auch noch einen Diebstahl hatte zu Hauptverhandlungs- Termine derartig angeschrien und schroff be Etui eingepackt war, wieder zurückbringt. Auch so geschah es Schulden tommen lassen. Aus der Kleidung des Klempner- handelt habe, daß dieselbe gleich darauf infolge der dadurch her Donnerstag Nachmittag, als ein älterer Arbeiter sich von den meisters war nämlich eine Brieftasche mit 1500 m. verschwunden vorgerufenen Aufregung Blut gespien habe und nach dem Bade Treibern zum Mitbieten anlocken ließ. Endlich hatte derselbe und von dieser Summe wurden 500 M. in dem Rock des Sozius orte Lippspringe habe gebracht werden müssen. Er, der An eine goldene Uhr für 15 M. erstanden. Der Arbeiter ging zu gefunden, welch letzterer im Laufe des Tages nach dem Amts- geklagte, habe vorher noch um Schonung seiner Frau und Ver einem Uhrmacher und wie groß war sein Schreck, als ihm der gericht in Alt- Landsberg eingeliefert wurde. Frau B. spielte nehmung derselben in ihrer Wohnung gebeten. Dies sei jedoch Uhrmacher erklärte, daß es keine goldene, sondern eine werthlose anfänglich die wilde Frau und stellte sich geistesgestört; auch sie abgelehnt worden. Nach ihrer Rückkehr aus dem Bade sei seine tombackne Uhr war. Der Arbeiter hat nun die Sache der Polizei wurde am Donnerstag verhaftet. übergeben. Jedenfalls ist derfelbe wieder etwas flüger geworden. Verbrechen ist wohl der, daß die B. mit dem Hausfreunde ein vernommen und dabei ebenso rücksichtslos, wie das erste Mal be Der Grund zu diesem Frau dann in einem weiteren Termine am 25. September v. J. Wir fönnen nur immer wieder die Arbeiter vor solchen Schwindel- strafbares Verhältniß unterhielt, und da der Gatte mehrere Male handelt worden. Zum Schlusse war in der Eingabe noch gesagt, in letzter Zeit vor Beugen scherzend geäußert, er wolle sich eines die ganze Art und Weise des Benehmens des Amtsrichters dem Auf sehr traurige Familienverhältnisse deutet ein Sache Mittwoch Termin anstand, so hatte das Paar beabsichtigt, durch das Ansehen des Gerichts leide. Der Angeklagte Stöhr ges geringfügigen Prozesses wegen das Leben nehmen, auch in dieser Publikum gegenüber sei ein so rohes und ungebührliches, daß da Säulenanschlag hin, durch welchen der pensionirte Prokurist den B. zu erdrosseln und dann die That zum Selbstmord zu stand zu, diese Eingabe unterzeichnet und abgesandt zu haben. Der einer hiesigen Bant, Herr Fris Sonntag, feine beiden stempeln. Töchter von 7 und 8 Jahren, welche versteckt gehalten werAngeklagte Berendes räumte seinerseits ein, die Eingabe geschrieben den, sucht. Wie der Lokal- Anzeiger" mittheilt, war Herr Sonn Die Kriminalpolizei hat drei gewerbsmäßige Romptoir Stöhr betreffend, enthalte, nach den Angaben des Stöhr, den zu haben und zwar zunächst soweit sie Thatsachen, die Frau des tag mit einer Stieftochter des verstorbenen bekannten Abgeordneten diebe verhaftet, die in der Nacht zum 19. d. M. in das Komptoir Schlußsatz habe er aber aus eigenem Antriebe noch hinzugefügt. Dunder verheirathet; die oben bezeichneten Kinder sind aus dieser des Kaufmanns S. in der Huffitenstraße gedrungen waren. Sie Der Lettere erklärt, daß im dortigen Amtsbezirke allgemein Ehe hervorgegangen. Vor zwei Jahren wurde die Ehe rechts- haben sich Zutritt zu dem Komptoir dadurch verschafft, daß sie Klage geführt würde über die schroffe Art und Weise, wie der fräftig geschieden, feinem der beiden Theile wurde eine über ein Fenster eindrückten. Darauf haben sie die Bulte erbrochen Amtsrichter die Leute in den Terminen behandle und führte eine wiegende Schuld zuerkannt, die Kinder wurden dem Vater zu- und vergeblich versucht, mit einem Beil den eisernen Geldschrank Reihe von Umständen und Thatsachen an, die seinen Schlußsaz gesprochen. Aber die Mutter will sich ihre Kinder nicht entreißen zu öffnen. In den Bulten haben sie eine sehr geringe Beute rechtfertigen sollen. Unter andern führt derselbe an: Das Wort laffen und respektirt auch, nachdem sie den Instanzenweg er- gemacht, 60 Pfennige und eine alte Damentasche ist Alles, was Donnerwetter" werde oft gebraucht, auch das Wort„ Ochse schöpft hat, die am 27. April d. J. ergangene Entscheidung des sie vorgefunden haben. Dieselben Diebe haben in der Nacht vom habe er schon gehört, und wenn die zu vernehmenden Leute an Rammergerichts nicht, nach welcher dem Vater endgiltig das Er- 13. zum 14. d. M. einen Einbruch in ein Komptoir in der fie gerichtete Fragen nicht gleich so beantworteten wie er es ziehungsrecht übergeben wird. Nun entwickelt sich ein höchft Schwedterstraße verübt und dort eine Summe Geldes gestohlen. wünscht, so würden sie angeschrien mit den Worten: Halten Sie unerquicklicher Streit um den Besitz der Kleinen; dieselben sollen in aller Form mittelst des Gerichtsvollziehers für den Vater ge Polizeibericht. Am 19. d. Mts. Mittags stürzte ein an das Maul!" Der Zeuge Aftuar Sparfeld bestätigte die Angaben pfändet werden, aber wie der Bote des Gesetzes auch sucht und Epilepsie leidender 15jähriger Knabe aus einem Fenster der des Angeklagten und führte noch mehr Vorkommnisse an, die als unjahndet, die Kinder sind verschwunden und die Mutter verweigert im dritten Stock des Hauses Liegnigerstraße 6 belegenen Woh gehörig gelten könnten. So habe u. a. eine frante Frau die hartnäckig jede Auskunft über ihren Verbleib. Herr Sonntag nung seiner Mutter auf den Bürgersteig hinab und erlitt einen Aufnahme eines Testaments verlangt. Die Frau habe bei Anhat nun eine Entscheidung des Königlichen Amtsgerichts I vom Armbruch. 6. Mai d. J. in Händen, nach welcher auch die Polizei an- bracht. Nachmittags brachte der Schriftsetzer Falz seiner von habe es sich auch um Borlegung von Sparkaffen Büchern ges Er wurde nach dem Krankenhause Bethanien ge- Betten eingepackt, gesessen. Bei der Aufnahme des Testaments gewiesen ist, ihm die Kinder im Betretungsfalle zuzuführen. ihm getrennt lebenden Frau auf der Treppe des Hauses PotsEin Sittenbild aus dem Bourgeoisstaat. Ein großer darauf, sich selbst zu tödten. Beide wurden, schwer verlegt, nach babe aber den Mann angeschrien und hinausgewiesen. As nach damerstraße 53 mittelst Revolvers drei Schüsse bei und versuchte handelt und der Ehemann der Kranken habe behilflich sein und die Bücher aus einer Kommode holen wollen. Der Amtsrichter Menschenauflauf entstand Donnerstag Wiittag Pantstr. 3a, wo dem Elisabeth- Krankenhause gebracht. Im Nordhafen, nahe felbst eine etwa 40jährige Frau, die gut gekleidet war, zusammen- der Kieler Brücke, wurde die Leiche eines neugeborenen Rindes einiger Zeit ein erwachsener Sohn das Zimmer betreten habe, gebrochen war. Nachdem die Dame nach längerem Bemühen angeschwemmt. sei er ebenfalls in schroffer Weise hinausgewiesen worden. wieder ins Leben zurückgerufen worden, bat dieselbe um etwas Der Bürgermeister Knitter als Beuge sprach seine Ansicht Essen , da sie fast verhungert war. Die Bedauernswerthe theilte dahin aus, daß das, was in der Eingabe gesagt ist, sich weinend mit, daß ihr Mann, der ein Rentier im Nordosten der wohl rechtfertigen lasse. Er fungire als Amtsanwalt, Stadt fei, fie in den letzten Wochen derartig geschlagen habe, daß aber er fei felber schon zwei Mal so in Erregung über die fie es am letzten Montag nicht mehr ausgehalten und nach eine: Art und Weise der Behandlung der Leute gerathen, daß er aufs furchtbaren Szene davongelaufen sei. Sie habe in der Hast ver gesprungen sei und zum Fenster hinausgesehen habe. Die Leute geffen, sich Geld einzustecken und da sie sich nicht mehr zurückwurden angeschrien und ängstlich gemacht und dabei sei es dem getraut habe, fo hätte sie hungern müssen, weil sie Niemanden Amtsrichter gleich, ob er einen alten Mann von 80 Jahren oder habe anbetteln wolle. Die unglückliche Fran, die die Nächte hin- Zum Kapitel der Schundmöbel- Fabrikation lieferte eine einen jungen Menschen von 16 Jahren vor sich habe. durch durch die Straßen der Stadt umbergeirrt ist, ohne zu Verhandlung, welche gestern vor der 126. Abtheilung des habe er selber schon Beschwerde erheben wollen, aber dann doch schlafen, wurde, da sie die Angabe ihres Namens und denjenigen Schöffengerichts zur Verhandlung gelangte, einen bemerkens davon abgesehen. Nechtsanwalt Preußler äußert sich in ähnlicher ihres Gatten verweigerte, nach der Polizeiwache überführt. werthen Beitrag. Die Tapeziere Gottlieb Krause und Heinrich Weise und bemerkt, daß Zeugen oder sonstige Personen durch Mord und Selbstmord. ( Bon einem Augenzeugen.) Unter befanden sich wegen Betrugs auf der Anflagebant. Im vorigen wirrt werden könnten, daß dadurch der objektive Sachverhalt bie Wendland, welche gemeinsam ein Möbelgeschäft betreiben, das Anschreien und Zwischenreden bei ihren Aussagen leicht vers dem Grollen des Donners hat sich vorgestern Nachmittag in der Herbst wollte der Gergeant Gl. in den Ehestand Treten. Er Wahrheit entsprechend schwer zu ermitteln sei, auch sonst dr. fünften Stunde auf einem Treppenflur des Hauses Potsdamer wandte sich an das Möbelgeschäft von Busch u. Riepte, welches Leute leicht in Gefahr kommen könnten, sich meineidig zu mache straße 53 ein schauerliches Ghedrama abgespielt, das mit dem ihm sämmtliche Möbel liefern sollte. Die Inhaber diefer sina Beuge Landwirth Schulz bekundet, er habe nach dem Tode einen Lobe der Betheiligten enden dürfte. In dem genannten Hause laffen nur Tischlerarbeiten anfertigen und beauftragten beshalb Arbeiterfrau als Pfleger für deren Kinder bestellt werden solle wohnt in der zweiten Stage der in der„ Kreuz- Zeiturg" be- die Angeklagten, welche von ihnen wieder Schränke be- und den Amtsrichter gebeten, davon entbunden zu werden, weil schäftigte Buchdrucker Falz. Dieser besitzt einen Neffen gleichen zogen, mit der Lieferung einer Namens und Standes, welcher bereits zweimal verheirathet war der Bestellung verlangte Busch ausdrücklich bestes Material felber drei taubstumme Kinder befize. Der leztere habe ihm eile Plüschgarnitur. Bei er schon drei Bormundschaften für andere Familien habe und und jetzt von der zweiten Frau geschieden werden sollte. Falk und junior war am vorgestrigen Vormittag zu diesem Zweck mit seiner haaren. Der Preis wurde auf 250 m. vereinbart. eine Polsterung von Werg, Indiafafer und Roß- gegen geschrieen: Halten Sie das Maul!" Nach einer Weile Ehefrau auf dem Ehescheidungs- Gericht in der Jüdenstraße ge- geflagten lieferten die Garnitur, welche von der Firma Busch gefangen habe mit den Worten:„ Herr Graf" Die An- babe er noch einmal sprechen wollen. Doch als er nur ans wesen und war nach Beendigung des Verfahrens darüber u. Riepte dem Beſteller mit einem Aufschlag von 42 M., also fofort nach der Klingel gegriffen und geäußert, er werde inf zur Kenntniß gelangt, gelangt, daß M. Frau sich Nachmittags zu feinem Onkel in der Potsdamer bald die Entdeckung, daß es arg betrogen worden war. Ob Mart Strafe verurtheilt wegen ungebührlichen Betragens. Die feine nunmehr geschiedene mit 292 m. angerechnet wurde. Das junge Ghepaar machte fofort einsperren lassen. Nachträglich habe ihn derselbe zu fünf traße begeben wollte, um diesem über den Verlauf des Termins gleich die Garnitur, sehr geschont worden war, war sie vier Strafe habe er auch zahlen müssen. Der Zeuge Apothee au berichten. Dies brachte den Fals furchtbar auf. Er brachte Wochen nach geschehener Lieferung nicht mehr zu gebrauchen. Röes, der öfter als Schöffe fungirte, giebt an, daß der bie sich in den Besitz eines Revolvers und verfolgte seine Frau, die, Bei der Benugung wirbelten bie Staubwolken burch den Ueberzug richter häufig/ 4-3/ 4 Stunde später gekommen fei, als te als sie dies bemerkte, verschiedene Umwege machte und schließlich in die Söhe, die Polsterung fant in sich zusammen. Der Gergeant Terminftunde angeftanden habe und daß, wenn der Richter hen auch ihren Verfolger aus den Augen verlor. Als fie aber am Gl. hielt sich an die Firma Busch u. Riepte und diese ver. Reise vorgehabt, die letzten Sachen so furzab behandelt when Nachmittag das Haus in der Potsdamerstraße betrat und die langte von den Angeklagten Schadenersas. Dieſelben wollten feien, daß man sagen könne, fie feien übers nie gebrochen sweite Treppe hinaufgestiegen war, fab sie plöglich bei dem Auf- fich auf nichts einlassen. Sie behaupteten, daß die Cache to Außerdem wurde noch ein Fall zur Sprache gebracht, wo ein leuchten eines Blizes ihren Mann in einer Ede des Treppen- hergestellt ſeien, wie verabredet worden. Nun blieb der Firma Landmann als Vormund zu einem Termin vorgeladen wubt flures stehen, der mit wuthverzerrtem Antlig auf fie gutrat. Bor Busch u. Stieple nichts anderes übrig, als die Reparaturkosten Vormittag 10 Uhr daß Mann Angst vermochte die Aermste nicht zu sprechen. Der Unmensch für eigene Rechnung zu tragen. Der Tapeziermeister Pätsch über- warten mußte. ergriff fie und wollte sich nun mit ihr zum Fenster hinaus nahm die Arbeit und berechnete dafür 221 M. Derselbe be Es wurde dann ermittelt, daß inzwischen Der Amtsrichter in stürzen. Es war ein furchtbares Ringen um Leben und Tod. fundete im Termine, daß er erstaunt und empört gewesen sei, See seiner Gondel auf dem dortigen Einzelne Angfischreie, welche die gequälte Frau auszustoßen als er die von den Nur wurde auf im Stande war, wurden vom Stollen des Donners bettent, Die Geſtelle der Möbel, jetlagten gelieferte arbeit gefehe. Die und die die Vernehmung weiterer Zeugen verzichtet so daß lein Hausbewohner auf das entfegliche Drama Bolsterung bestand allerdings als era cajero of ertaunte dem Antrage gemäß und legte bie Roften, and aufmerksam wurde. Die Todesangst gab der Frau indeſſen über- haaren, Die letteren. Das theuerste material, jeien aber bie den Angeklagten entstandenen Kosten für die Bertheidigung menschliche Kräfte. Es gelang ihr, den wüthenden Mann von nur fich zu stoßen und die wenigen zu der Wohnung des älteren Falt mußten gesucht werden. führenden Stufen empor zu springen, wo sie haftis flopite, suunterſt eine in vereinzelten Exemplaren vorhanden gewesen und der Staatskaffe auf. Zur Begründung des Urtheils wurde vom wurde aber nicht gleich vernommen und in- und guoberft Schicht Werg, darauf eine Schicht Faser namentlich die in demselben enthaltenen Worte: roh und uns Ein ordentlicher Tapezirer lege Vorsitzenden u. a. hervorgehoben, wenngleich der Schlußsah und zwischen war auch ihr Verfolger wieder an ihrer Seite. Er spotte jeder Beschreibung. Das Polstermaterial sei nicht, wie es Gerichtshof doch angenommen, daß den Angeklagten eine Absicht Die Lüderlichkeit der Arbeit gebührlich" als beleidigend erachtet werden müßten, so habe der aus allernächſter Babe zwei Schue el bien Revolver umbenah Sebeben de weten, fei, mit einem von felben in Wahrnehmung berechtigter Intereſſen befunden und find fich einer fie im rechten Oberarm traf, der andere in den Unterleib darüber gespannt worden. Eine solche Garnitur tönne man mit ihrer Beschwerde auch an die richtige Stelle gewendet. Boiten:„ éo, jest baſt Du genug!" ließ er die bewußtlos Ge- ſehen, in der Regel fei fie mit 150 M. ausgezeichnet. Das Gute den ging und eine nach den häufig den worbene zu Boden fallen und wandte fich feiner auf die De- achten des zweiten Sachverständigen, des Obermeisters Streß den 18. mai die werhandlungent flattgefundenen 3u1 18 Ber Vor dem Landgericht zu Braunschweig begannen Mittwoch tonation erschreckt aus der Korridorthüre der Falt'schen Woh von der Berliner Tapezirer Jnnung nung stürzenden Tante zu, lautete noch un= welche entsetzt sich über die günstiger. Man bezeichne die aus ihren Wunden schrecklich blutende junge Frau beugte. Mit lieferte Arbeit als Schippenarbeit", weil das Polstermaterial fonen, darunter blos 2 Mitglieder der Partei. von den Angeklagten ge erhobenem Revolver und unter der Drohung fie gleichfalls er unr hinaufgestreut scheine. Ein so gearbeitetes Sopha
"
war. umbergefahren
Seitens des
3weimal
da habe dieser
Staatsanwalts
Die Angeklagten
rottungen der Arbeitslosen. Angeklagt find 18 Per schießen zu wollen, brang er auf die ältere Frau ein, welche er- sei eigentlich nur ein Müllkasten. Es sei sehr traurig, daß eine die im Odeon abgehaltene Arbeitslosenversammlung vom Polizeis find befchuldigt, daß sie am Nachmittage des 23. Januar, nachdem
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auch andere Hausbewohner auf das schreckliche Geschehniß auftaufen wolle, fei mertfam geworden und ein paar beherzte Männer machten sich an Angeklagten selbst Schuld daran Bei dem Preis, den die gangen find, und Einzelne von ihnen burch fautes Rufen und dreimalige Aufforderung sich zu entfernen, nicht auseinander die Festnahme des Gattenmörders. schloß, um ein Entkommen des Revolverhelden zu verhüten, sofort ein gutes und sorgfältig gearbeitetes Fabrifat liefern können. Der Hauswirth Heinrich die besten Buthaten verarbeiten, aber fe hätten immerhin dafür Schreien:" Haut ihn" den Polizeibeamten thätigen Widerstand entgegengefeht haben. Zur Berhandlung sind 26 Zeugen, die Hausthür ab. Als Falt nun sah, daß eine Flucht unmöglich Die Angeklagten stellten dagegen eine Rechnung auf, wonach darunter 5 Polizeibeamte geladen. Die Angeklagten bestreiten fei, rief er aus: Lebendig follt ihr mich nicht haben", und darauf ihnen die Garnitur einen Selbstkostenpreis von 177 Mark versämmtlich ihre Schuld. schoß er sich zwei Kugeln in die linke Brust. Noch lebend wurden ursacht hatte. Einer der Zeugen, Arbeiter Barkefeld, wurde, nachdem er Die Sachverständigen gaben die Möglichkeit zu, der Selbstmörder und fein unglückliches Opfer in das Elisabeth- wenn auch alle einzelnen Posten recht hoch gegriffen seien. Seine Aussage gemacht hatte, wegen Verdachts der Theilnahme frankenhaus überführt. Falß ist bereits verschieden. Ob seine Ferner behaupteten die Angeklagten, daß die ihnen von an den Krawallen zur Haft gebracht. Frau mit dem Leben noch davonkommt ist fraglich. der Firma Busch u. Riepte gelieferten Spinde sich der 9 Monate, Sage3-4 Monate, Beder 6 Monate, Bohlmann Der Staatsanwalt beantragte gegen Lochte 7 Monate, Mannes von ihnen gelieferten Garnitur würdig zur Seite stellen tönnten. Sie hätten die ihnen auferlegten Bedingungen erfüllt, 6 Monate, Buntin 2 Monate, jeden der übrigen 1 Monet benn wie groß die Menge Roßbare feite, welche uter Wilhelm Müller und Lüttichau Freisprechung. Das Urtheil wendung gelangen sollte, fei nicht ausgemacht worden. lautete: Lochte 3 Monate( ab 14 Tage Untersuchungshaft), Der Staatsanwalt hielt einen Betrug für vorliegend, bei der Mannes 9 Monate( ab 2 Monate Untersuchungshaft), Bohlmann In Nüdersdorf wohnt der Klempnermeister Braune, der mit der Schädigung, welcher das Bublitum badurch ausgefekt sei, bes Frivolität, mit der die Angeklagten vorgegangen seien und bei 6 Monate( ab 14 Tage Untersuchungshaft), Becker 6 Monate einem früheren Gutsinspektor Holh assoziirt ist; die Frau des B. antragte er eine Gefängnißstrafe von je einem Monat. Der 6 Wochen( ab 14 Tage Untersuchungshaft), Herm. Müller ist etwa 30 Jahr alt, ungleich jünger wie der Ehemann. Am Bertheidiger, Rechtsanwalt Höld, pläbirte aus juristischen Gründen 5 Wochen( ab 10 Tage Untersuchungshaft), H. Plüm frei, be Montag Abend legte sich der Klempnermeister, der über Unwohl auf Freisprechung, da zu den Stennzeichen des Betruges der Umfein flagte, zeitig zu Bett, wachte indessen schon gegen 11 Uhr stand gehöre, daß eine falsche Vorspiegelung gemacht worden fei Töpper Nachts auf, weil er merkte, daß Jemand ihn zu erdrosseln ver- und dies sei den Angeklagten nicht nachgewiesen. Der Gerichts- wien frei, Guft. Schellhase frei, Karl Ausmeier 5 Wochen( ab 5 Wochen( ab 10 Tage Untersuchungshaft), R. Buntin 2 Monate fuchte. B. hatte aber noch so viel Kraft sich aufzurichten und hof erkannte aus diesem Grunde auf Freisprechung. fah seinen Sozius vor dem Bett stehen, der den vergeblichen Ver
Mordverfuch in Rüdersdorf . Wie uns aus diesem Borort mitgetheilt wird, ist in der Nacht vom Montag gum Dienstag ein Mordverfuch an einem dortigen Bürger, begangen von der Ehefrau desselben und dem Hausfreunde der Gatten ausgeführt worden.
10 Tage Untersuchungshaft), Lüttichau frei,
such machte, eine um den Hals des Schlaftrunkenen gelegte Ueber einen interessanten Beleidigungsprozeß berichtet Schlinge zuzuziehen, während die Ehefrau B. mit dem Licht in der die Neumärk. 3tg." Vor der Straffammer des Landgerichts zu Hand am Kopfende Kopfende des Bettes stand und leuchtete. Landsberg a. M. standen am 13. d. Mts. als Angeklagte der In der Todesangft faßte B. nach der Schnur und es gelang ihm Landwirth Stöhr aus Neuenburg, der Gutsbesitzer und Amtsnoch im letzten Augenblick, die Schlinge zu zerreißen; gleichzeitig vorsteher Berendes aus Tempelhof , und zwar wurde Stöhr besprang der Unglückliche aus dem Bett heraus und nun stürzte schuldigt, am 26. Oftober v. J. an den Landgerichts- Präsidenten sich der Kompagnon auf ihn, ergriff ihn an der Kehle und ver- eine Eingabe gesandt zu haben, in welcher beleidigende Ausdrücke fuchte ihn zn würgen, während die verbrecherische Frau dem in Bezug auf den Umtsrichter Grafen v. Bismard zu Soldin Mai Bon Mitgliedern der Malerorganisation werden wir Morbbuber unausgesetzt zurief, doch das alte A.. falt zu machen. enthalten waren, Berendes sollte dabei dem Stöhr durch Rath in Mundt's Zotal, Stöpniderſtr. 100, eine start besuchte Berfamm Die Todesangst verlieh dem Bedrohten übermenschliche Gewalt, und That bei dieser Eingabe Beihilfe geleistet haben. In der lung der Maler, Lackirer und Anstreicher stattfand, welche nach
Versammlungen.