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Sindikat bezog für 9000 M. Lampen von Kitson, ist natürlich auch verloren.

werden.

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Deutsches Reich  .

Sociales.

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Diese Summe| arbeiten. Die Direktion maßregelte aber neun Arbeiterinnen. I demokratischen Partet wurden 6000 Gulden dazu beigefteuert, von Sämtliche in Arbeit Getretenen verlangten mun Wiedereinstellung der den Antwerpener Diamantarbeitern 3500 Fr., so daß die nieder­Das Syndikat besaß nur 20 000 M. Bargeld. Ms Wauer in Gemaßregelten. Da diese verweigert wurde, verließen sämtliche ländischen Gewerkschaften nur etwa 20 000 Gulden zu der Summe die Gesellschaft als Geschäfsführer eintrat, war seine erste Hand- Arbeiterinnen die Fabrik. Dieselbe ist nun vollständig geschlossen. In beigetragen haben. Ein Teil dieser Gewerkschaften, deren Vertreter lung, diese Summe auf dem Papier auf 40 000 20 zu erhöhen. der Versammlung wurde eine Kommission von sieben Personen gewählt, feiner Beit im Abwehrkomitee" für den Generalstreit ftimmten, Um bares Geld zu beschaffen, ging Wauer aber noch weiter. Er welche am Montag bei der Direktion vorstellig werden und folgende zeigen sich jetzt bei der Unterstützung der Opfer sehr flau. Die verkaufte an einen Herrn Deutschmann in Hamburg   die Kitson- Forderungen stellen sollte: 1. Einstellung der Entlassenen; 2. Fest- Diamantarbeiter aber haben in dieser Hinsicht ihre Pflicht gethan. Batente für Oestreich- Ungarn   und erhielt 10 000 m. in guten fegung eines Stundenlohnes für die Spinnerinnen von 20-25 Pf. pro Die Versammlung beschloß, nochmals Sammellisten für die Gemaß­Wechseln. Für Destreich- Ungarn besaß Wauer aber feinerlei Rechte Stunde, desgleichen für Spulerinnen und Kreuzfpulerinnen; 3. Fest- regelten des Generalstreits auszugeben. auf die Batente. Sobald die Staatsanwaltschaft von diesem segung der Strafgelder für Zuspätkommen in der Fabrikordnung; Schwindel Kenntnis erhielt, erfolgte die Verhaftung. 4. Erhöhung der Löhne für jugendliche Arbeiterinnen. Sämtliche Die Aktiengesellschaft, deren nominelles Aktienkapital eine Arbeiterinnen( mit Ausnahme einzelner) find leider nicht organisiert, Million Mark sein sollte, besaß nur 12 000 M. Bargeld. Das obgleich von seiten des Verbandes schon verschiedene Male Versuche Die Beitragspflicht zur geschlichen Kranken- und Invaliden­Syndikat verkaufte die Patente, die es, wie oben erivähnt, um zur Organisation gemacht sind. Frau Ihrer, Frl. Altmann 280 000 M. kaufen sollte, an die Aktiengefälschaft für 880 000 M. und Kollege Berger führten den Streifenden die Notwengigkeit der versicherung beim Fehlen von Barlohn. Für Kellner und andre An­Daß die Leute des Syndikates die Gründer der Aktiengesellschaft Organisation vor Augen. Der Geist der Streikenden ist vorzüglich. Arbeitsverhältnis kein Einkommen haben, ist folgender Rechtsfall gestellte, die außer Naturalbezügen und Trinkgeldern aus dem waren, versteht sich von selbst. Bei der Umwandlung schrieben sich von großer Bedeutung. Die Kellner H. und N. hatten bei dem die sieben Gründer 230 000 M. gut. Einer der sieben Gründer ist, wie wir hören, der Korrespondent des Berliner   2otal= Wann ist ein Gewerkschaftskartell ein Verein? Restaurateur Kabitsch nur Kost erhalten und waren im übrigen aus­Anzeigers" und der Magdeburgischen Zeitung", der Die Vorstandsmitglieder des Kottbuser Gewerkschaftskartelle schließlich auf Trinkgelder angewiesen. Der Arbeitgeber ließ sich Schriffteller Schramm- Macdonald. Ihm wurden fast 15 000 M.( Leuthold, Werner und Gurk  ) waren wegen Uebertretung des§ 2 von ihnen die nach dem Gesetz auf die Versicherten ents der Versicherungsbeiträge erstatten. Das gutgeschrieben, ohne daß er irgendwie zu Gegendiensten verpflichtet des Vereinsgesetzes vom Landgericht Kottbus   zu Geldstrafen ver- fallenden Anteile Scheint. urteilt worden, weil sie es unterlassen hatten, der Ortspolizeibehörde thaten sie auch, verlangten dann aber die Rückerstattung, indem sie So bestimmt das Wauer, der erst vor kurzem den Offenbarungseid geleistet hatte, binnen drei Tagen die Veränderungen im Mitgliederbestande an- sich auf den Wortlaut des Gesetzes beriefen. war auch rühriger Häuserspekulant. Er faufte den Schillergarten zumelden. Das Landgericht erachtete das Kartell für einen Strankenversicherungs- Gesetz: Die Arbeitgeber sind verpflichtet, die in Blasenik, zwei Häuser in der Porsbergstraße, ein Haus in Leuben Verein, der auf öffentliche Angelegenheiten einzuwirken be- Beiträge und Eintrittsgelder, welche für die von ihnen beschäftigten und ein Haus in der verlängerten Ludwig Richterstraße. Der Kauf- zwecke; darauf, daß dieses Kartell nur aus Delegierten von Gewerk- Personen zur Gemeinde- Krankenversicherung oder zu einer Orts­Krankenkasse zu entrichten sind, einzuzahlen." Und an andrer preis in der verlängerten Ludwig Nichterstraße betrug 160 000 bis fchaftsvereinen besteht, legte es keinen Wert, und führte hierzu Stelle($ 53): Die Berii cherten sind verpflichtet, die Eintritts­200 000 M. Wauer zahlte 15 Kitson- Attien an. Auch die Hand- aus: Das Gericht könne sich nicht anschließen der Auffassung Kammergerichts und werker und sonstigen Lieferanten sollten mit Kitson- Attien bezahlt des Ober Verwaltungsgelder und Beiträge, letztere nach Abzug des auf den Arbeitgeber werden. Die Vermittlung geschah durch einen Kaufmann E. Fuchs. gerichts, daß eine Vereinigung von Delegierten aus den ein- entfallenden Drittels, bei den Lohnzahlungen sich einbehalten zu Letzterer gab an, daß die Aktien auf 120 ständen. In diefen Tagen zelnen Gewerkschaften kein Verein" sei, weil nicht die Personen lassen. Die Arbeitgeber dürfen nur auf diesem Wege den fuchte Bauer einflußreiche Kapitalisten zu der Gründung eines der Delegierten, sondern die Gewerkschaften das Kartell bildeten und auf die Versicherten entfallenden Betrag wieder einziehen." Gine in Blattes zu bevegen, das zum Sprachrohr für Herrn Mehnert werden Vereine" nur aus physischen Personen bestehen könnten. Unter der Hauptsache gleiche Bestimmung findet sich im Invaliden­follte. Sachsen   follte um ein agrarisches Tagesblatt nach Art des einem Verein sei jede dauernde Vereinigung mehrerer zur Ver- versicherungs- Gesez. Hiernach könne, meinten H. und St., welche Mit bei der Kammer VI des Berliner   Gewerbegerichts flagten, ihnen " Vaterlandes", das nur einmal in der Woche erscheint, bereichert folgung bestimmter gemeinschaftlicher Bwvede zu verstehen.- entfallenden Beitrags­wunderbarer Verkennung der Thatsachen bringt dann das Landgericht die gewöhnlich auf die Versicherten Deutsches Gas- und Siederöhren- Syndikat. Nachdem das bis- dem Gewerkschaftskartell und meint: Diese Partei glaube einen Barlohn erhalten hätten. Deutsches Gas- und Siederöhren- Syndikat. Nachdem das bis- die socialdemokratische Partei in Busammenhang mit anteile überhaupt nicht angerechnet werden, da sie keinen Es habe eine Lohnzahlung" gar das Gesez gestatte aber herige Syndikat, wie die Voji. 3tg." mitteilt, bis zum 30. Sep- befferen Erfolg zu erzielen, wenn die ihr angehörenden Vereine nicht stattgefunden, nach den tember d. J. verlängert worden ist, hofft man in beteiligten Streisen, nicht getrennt operierten, sondern Delegierte, der einzelnen Vereine citierten Bestimmungen den Arbeitgebern ein Wiedereinziehen bis zu diesem Zermin zu einer definitiven Einigung zu gelangen. mit emander in einem besonderen Verein in direkte Verbindung der auf die Versicherten entfallenden Beträge ausdrücklich nur bei Dieselbe dürfte, wie das genannte Blatt weiter erfährt, durch Ein- träten. Das sogenannte Gewerkschaftstartell fasse Beschlüsse, welche den Lohnzahlungen". Gewerberichter Dr. Neumann stellte fest, beziehung des Exports in die Abmachungen erleichtert werden. Dabei soll für diejenigen Werke, die größere Ansprüche gestellt haben, für die einzelnen Gewerkschaften bindend oder vorbildlich seien. Die daß die Kläger im Recht seien. Auswärtige Gewerbegerichte hätten das Exportquantum bei der Gesamtbeteiligung in Anrechnung gebracht zur Bildung eines Vereins" begriffsweise erforderliche freie Ent- bereits in ihrem Sinne entschieden. In solchen Fällen, wo ein Bar­werden, da eine höhere Beteiligungsziffer für das Juband nicht durch- Schließung werde durch den Umstand, daß die Vereinigung durch die lohn nicht gezahlt werde, hätten die Arbeitgeber die führbar erscheint. Da die Verlängerung des Syndikats zu Unter- Thätigkeit andrer Personen, z. B. durch eine von Gewählten ange- Beiträge allein zu leisten.§ 53 regele die Materie er­handlungen benutzt wird, können die Nachrichten von einem be- nommene Wahl zu stande gekommen sei, nicht ausgeschlossen. Ebenso sei schöpfend. Auf diese Belehrung hin glaubte der Vertreter des sonderen Zusammenschluß der vier schlesischen Werke Haldschinsky, die Wünsche ihrer Gewerkschaften Rücksicht nähmen. Lediglich als Be- des Klageanspruchs bewegen zu können. Die Kläger   waren damit es gleichgültig, wenn die Delegierten bei ihrer Thätigkeit im Startell auf Betlagten den Chef zu einem außergerichtlichen Vergleich in Höhe Bismarchütte, Falvahütte und Laurahütte erst dann an Bedeutung gewinnen, wenn nach dem 30. September das bisherige Syndikat auftragte ihrer Gewerkschaften erschienen die Delegierten nicht. einverstanden. Kommt es nicht zu solchem Vergleich, dann muß die nicht weiter besteht. Die Sachlage ist augenblicklich die, daß die von einem gebundenen Mandat set nirgends die Nede. Im Gegen- Rammer ein entsprechendes Urteil fällen. teil, die eigentliche Leitung hätten die Delegierten. Diese hätten Der Deutsche   Verein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke" schlesischen Werte sich für ihren engeren Bezirk wohl verständigen für die Durchführung der Kartellbeschlüsse in ihren Gewerkschaften zu Berlin   hält seine Jahresversammlung am 21./22. Oftober zum dürften, um die ihnen nach etwaigem Zusammenbruch des Syndikats zu sorgen. Sie wählten sich ihren Vorstand und hielten Sizungen erstenmal in Berlin  , und zwar im Reichstagsgebäude  drohende westliche Stonkurrenz abzuwehren. Von festen Verabredungen dieser Art soll aber noch keine Rede ab und übten auch nach§ 4 des Kartellstatuts ein Disciplinarrecht ab. Es wird u. a. über das Thema Volksschule und Alkoholfrage", sein, da gerade die schlesischen Werke sich für das weitere Bestehen aus. Nach allem handle es sich hier um einen Verein, und zwar über das Konzessionswesen, über ein Trinterfürsorge- Gesetz 2c. be­des Syndikats fehr intereffiert zeigen; vorausgefeßt, daß die Gleich um einen solchen im Sinne des§ 2 des Vereinsgefeßes. Die vom Borsitzenden Leuthold eingelegte Revision wurde vom berechtigung aller Interessengruppen weiter bestehen bleibt. Rechtsanwalt Wolfgang Heine   vor dem Kammergericht Der erste deutsche Abstinententag wurde am Sonnabend hier in gerechtfertigt. Rechtsanwalt Seine verwies auf die vom Land- Sellers Festfälen in Anwesenheit von etwa 1500 Personen eröffnet. gericht kritisierten Entscheidungen des Kammergerichts und Ober- Professor Dr. Forel sprach über" Alkohol und Seelenleben". Gr Bertvaltungsgerichts und führte im einzelnen aus, daß die erörterte die Funktionen des Gehirns und die Wirkungen des Delegierten hier lediglich Vertreter ihrer Gewerkschaften seien und Alkohols auf diese und warnte dann davor, sich auf chemisch- physio­ein persönliches Band zwischen ihnen nicht bestehe, also von logische Details einzulassen. Für die sociale Altoholfrage genüge es einer Vereinigung physischer Personen nicht die Rede sein zu wissen: Daß der genossene Alkohol, der individuelle und besonders tönne und somit auch nicht von einem Verein" im öffentlich recht- fociale Vergiftungs- Erscheinungen schwerster Art, aber des Seelenlebens hervorruft, völlig entbehrlich ist und lichen Sinne. Genußmittel nur gesunde Genüsse vertreibt. Ats so­Der Oberstaatsanwalt führte namentlich den§ 4 des Kartell- als statuts ins Feld. Danach seien Delegierte, die die Kartellfigungen genanntes Nahrungsmittel ist er wertlos, weil die von ihm im Körper dreimal hintereinander unentschuldigt versäumen, vom Sartell- produzierte Energie durch seine Giftwirtungen mehr als zerstört vor stand aus dem Kartell auszuschließen. Ihnen stehe dann die wird, während billigere Nahrungsmittel ernähren, ohne zugleich zu Berufung an die Kartellsigung zu. Die Delegierten hätten bergiften und dadurch zu schaden. Daraus ergiebt sich höchst ein­also auch zu einander Beziehungen, bildeten also als physische fach, kurz, klar und bündig als Forderung der socialen Hygiene die­jenige der Abstinenten: Fort mit allem Alkohol aus der mensch­Personen einen Verein. lichen Diät!" Alles andre ist Wortklauberei oder Sophismus. Dann sprach Herr Eisenbahndirektor de Terra Stolp fiber Alkohol und Verkehrswesen", indem er die Einflüsse des Alkohol­genusses auf Verkehrsbeamte und die daraus sich ergebenden Gefahren für den so hoch gesteigerten Verkehr der Gegenwart erörterte und baran Mitteilungen über den Stand des Vereins enthaltsamer Eisen­bahner tnüpfte. Im Zusammenhange mit diesem Abstinententage bersammelten sich Sonnabend und Sonntag noch eine größere Bahl abstinenter Sondervereinigungen.

Erhöhung der Garnpreise. Eine in Münster   abgehaltene Ber­fammlung der Flachsspinner des westlichen Deutschlands   beschloß, die Garnpreise durchschnittlich um 50 Pf. pro Pack zu erhöhen.

Bom Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikat. Die Rhein- Westf. Beitung" meldet vom Rheinisch- Westfälischen Köhlensynditat: Es be­trug im Monat Juli 1903 die Beteiligung 5 764 918 Tonnen gegen 4 988 167 Tommen im Vormonat und gegen 5 416 789 Tonnen im gleichen Monat des Vorjahres oder arbeitstäglich 213 515 Tonnen ( 212 050 Tonnen respektive 200 622 Tonnen), die Förderung 4814 721 Tommen( 4 149 079 Tonnen resp. 4 151 142 Tonnen) oder arbeits­täglich 178 323 Zonnen( 176 557 Tonnen resp. 153 746 Tonnen). Die Förderung ist somit gegen die Beteiligung um 16,48 Broz. ( 16,74 Proz. refpeftive 23,87 Proz.) zurückgeblieben.

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richtet werden.

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Die Krisis auf dem Baumwollmarkt hat ihre afute Form wohl etwas verloren, von einer Ueberwindung der Krisis überhaupt kann aber keine Rede sein, am wenigsten in Amerika  . So wird eben Rechtsanwalt eine trat dieser Auffassung entgegen und hob wieder aus dem großen Textilcentrum& all River( Massachusetts  ) noch hervor, daß bei Ausschluß eines Delegierten die Neuwahl eines berichtet, daß zwölf Baumwoll- Spinnereien, die un- andern ja wieder von der Gewerkschaft vorzunehmen sei, der er an­gefähr 750 000 Spindeln im Gebrauch haben, am gestrigen Montag gehörte. geschlossen worden sind und voraussichtlich vor Vollendung der neuen Die Revision des Angeklagten Leuthold wurde jedoch vom Ernte, die in ungefähr 6 Wochen stattfindet, nicht wieder geöffnet werden. Kammergericht unter dem Vorsitz des Präsidenten Lindenberg ver­Nach dem Wochenbericht des N. 9. Chron." lauten die Nachrichten worfen. Der Präsident führte begründend aus: Das Kammergericht bleibe bei seiner Ansicht, daß ein, Berein" über die bevorstehende Baumwollernte übrigens allgemein befriedigend. Regen ist ziemlich überall gefallen und allgemein sehr immer eine Zusammengehörigkeit physischer Personen wohlthuend gewesen. Die Temperatur war der Ernte günstig. voraussetze. Eine solche féi aber hier borhanden, ge Zur Praxis der Invalidenversicherung. Nach einer gemeinsamen Einige Berichte deuten an, die Ernte werde andauernd besser und schaffen durch§ 4 des Statuts, wonach faumfelige Delegierte vom Kartell v or stand ausgeschloffen werden könnten 2c. Das Verfügung der Minister des Innern und für Handel und Gewerbe überivinde die anfangs der Saison erlittene Verspätung. Bom amerikanischen Eisenmarkt. Wie der" Grantf. 3tg." aus wäre unmöglich, wenn die Gewerkschaften selber das sind die Ortsbehörden nicht dazu verpflichtet, die Quittungstarten Kartell bildeten. Dann würde entweder im fraglichen Fall die kontrattbrüchiger Versicherten dem früheren Arbeitgeber, der die New York   gemeldet wird, hat der Stahltrust auf mehreren Gewerkschaft ausgeschlossen werden müssen oder der De- Aufbewahrung der Karte übernommen hat, abzuverlangen und dem Werken den Betrieb eingestellt, angeblich wegen legierte fönnte nicht ausgeschlossen werden. Die Vornahme der Versicherten nachzusenden. Nach dem Invalidenversicherungs- Gesez Reparaturen. An eine Schließung wegen Reparaturen wird kaum Ersatzwahlen durch die Gewerkschaft sei gegenüber jener Be- hat der Versicherte die Quittungskarte zum Einkleben der Marken jemand ernsthaft glauben. Bewahrheitet sich die Meldung der Schließung, so läßt sie aufs neue erkennen, wie rapide sich die Stimmung des Statuts unerheblich. Nach§4 habe weiter der vorzulegen. Unterläßt er dies, so ist der Arbeitgeber berechtigt, ausgeschlossene Delegierte das Recht der Berufung an die für Rechnung des Versicherten eine Karte anzuschaffen. Für die Lage des amerikanischen   Eisenmarkts verschlechtert hat, da jetzt die Kartelligung, also das Recht, sich für seine Person an die Ausgabestelle des neuen Beschäftigungsortes besteht also feine Ber­Produktion sogar durch Schließung gewichtiger Werte eingeschränkt Delegierten, nicht etwa an die im Startell vertretenen Gewert- pflichtung nach der alten Starte zu suchen, sie hat vielmehr auf den wird, während sie noch im Frühjahr froz riesenhaften Umfangs fchaften zu wenden. Somit ergebe sich aus§ 4 ein rechtliches Versicherten nur einzuwirken, daß er sich im eignen Interesse die nicht in der Lage war, die Nachfrage zu befriedigen, so daß bekannt- Band zwischen den Persönlichkeiten der Delegierten, Karte wiederbeschafft. Erforderlichenfalls tann dieser Einwirkung lich große Mengen Eisen aus Europa   importiert wurden. durch Androhung von Geldstrafen bis zu 10 M. Nachdruck verschafft werden, vorausgefeßt, daß die Bereitwilligkeit des früheren Arbeit­Wenn die Behörden gebers zur Aushändigung der Karte vorliegt. aus freien Stücken ihre Mitwirkung bei Wiederbeschaffung der Quittungsfarten nicht versagen, so wird dies in der ministeriellen Verfügung als zulässig und sogar erwünscht bezeichnet.

Gewerkschaftliches.

es liege eine Verbindung physischer Personen, mithin ein Verein vor. Es wird nun Sache der Gewerkschaftskommissionen und Kartelle fein, ihre Statuten auf alle Bestimmungen hin zu prüfen, die nach diefer Richtung hin angreifbar sind.

Die Aussperrung der Dachdecker dauert in Hannover   im Gegensatz zu der der Maurer und Zimmerleute nach wie vor fort. Die Meister wollen mit den Arbeitern keinen Vertrag schließen.

Husland.

Aus der Frauenbewegung.

Der Vorstand.

Berlin   und Umgegend. Achtung, Bilderrahmenmacher, Bergolder! Sämtliche Rahmen­macher der Firma Johannsen, hier, Wattftr. 12, haben die Arbeit niedergelegt, weil sie Streitarbeit für Grosz in Leipzig   anfertigen sollten. Verhandlungen, von seiten des Obmanns angebahnt, hatten Zum Tischlerstreit in Cassel versendet die dortige Streifleitung feinen Erfolg, da dieselben durch den Inhaber der Firma furzer Rigdorf. Dienstag, den 11. Auguft, abends 81% Uhr, hält bet hand abgebrochen wurden. Rein Kollege laffe sich durch Ver folgende Mitteilung: Durch eine Anzahl bürgerlicher Blätter geht die Nachricht, daß Verein gewerblich thätiger Frauen und Mädchen Nixdorfs und sprechungen bethören. Die Vergolder mögen ebenfalls auf der Hut sein, denn am Sonnabend früh langte aus Leipzig   ein der Streit der Casseler Tischler beigelegt ist und am Montag, den Umgegend eine Wanderversammlung in Briz, Werderstr. 27, bei Waggon grundierter Leisten am Anhalter Bahnhof   an. Durch Fuhr- 10. Auguft, die Arbeit wieder aufgenommen werde. Dem gegenüber Herrn Weniger ab, in welcher Herr Davidsohn über seinrich werte der Firma Johannsen wurden die Leisten wie folgt ab- erklären wir, daß der Streik noch unverändert weiter besteht. Die Heine und die Frauen" referieren wird. Gäste, Damen wie Herren, gefahren: Weinstock in Weißensee 10 000 Meter, Loose, Görliger Ginigungsverhandlungen vor dem Gewerbegericht am Donnerstag, haben Zutritt. Bahlreichen Besuch erwartet Ufer 24, erhielt etwas mehr, in der Landwehrstraße ebensoviel und den 6. d. M., haben sich, da die Arbeitgeber zu winzige Angebote Die Streilleitung. Letzte Nachrichten und Depefchen. bei Johannsen selbst ca. 40 000 Meter. Als Vermittler war hierbei machten, zerschlagen. ein Herr Leo Leißer aus Leipzig   zugegen. Rein Vergolder lasse sich Der Streit der Holzträger vom Amsterdamer Hafen, der als der London  , 10. Auguft.( W. T. B.) Unterhaus. Bei der täuschen, es handelt sich um die in Berlin   bekannte Nr. 403. Ebenfalls ist der Streit in Leipzig   noch nicht beendet. Für lehte Ausfluß des holländischen Generalstreits anzusehen ist, wurde, Beratung des Etats des Auswärtigen lenkt Bryce( liberal) die nachdem er drei Monate gedauert hatte, am Freitag von den Aufmerksamkeit auf die Zustände in Macedonien. Rahinenmacher ist die Firma Johannsen gesperrt. Streifenden für beendet erklärt. Die Abstimmung ergab zwar zuerst premierminister Balfour erwidert, er bedauere, daß er Der Obmann der Nahmenmacher. Der Streit in der Jutefabrit zu Stralau, lautete das Thema, zu eine Mehrheit für Fortsetzung des Streiks, als dann aber die Leitung bezüglich des Aufstandes nichts Beruhigendes mitzuteilen welchem Frau Ihrer am Sonntagnachmittag in Schonerts großem die Verantwortung hierfür ablehnte, entschloß man sich zur Auf habe. Er beabsichtige nicht, auf Bryces Kritik hinsichtlich der Saal sprach. Derselbe war dicht von Streifenden gefüllt. Die hebung. Bwed des Streits war die Abwehr der den übrigen Hafen- Unthätigkeit Europas   seit dem Berliner   Vertrage einzugehen. Es Ursachen des Streits find furz folgende: Schon seit Jahren werden arbeitern bei Beendigung des Generalstreits bereits aufgezwungenen gebe ernste Beschwerden, die aus einer tieffigenden Strankheit herzus leiten feien. Er bedauere den Migerfolg der Versuche, diese zu be­die Arbeiterinnen, welche in einer Anzahl von über tausend in der Fabrik Slavenkontrakte.- befchäftigt find, in ihrem Lohn gedrückt. So wurden jest wieder Der Allgemeine niederländische Diamantarbeiter- Verband befaßte handeln. Er habe gehofft und hoffe noch, daß ein bescheidenes den Spinnerinnen Abzüge gemacht bis zu drei Mark und vier Mart. sich am Freitag in einer von 4000 Mitgliedern besuchten Verbands- Projekt, das England zu unterstüßen wünschte, erfolgreicher in seinen Infolge dessen wurden bie Arbeiterinnen vorstellig. Die versammlung mit der Kündigung des Uebereinkommens vom Ergebnissen sein werde. Rußland und Destreich seien die Haupt, Direktion erklärte, erklärte, sie würde die Arbeiterinnen in nächster 1. April 1902 durch die Juveliers- Vereinigung. Da man jedoch über fächlich berührten Mächte, und es sei Pflicht der übrigen Mächte Woche entschädigen; aber trotz dieses Versprechens wurden den die Absichten der Unternehmer noch nichts Bestimmtes wußte, wurde Europas  , sie zu unterstützen, so lange ihre Bemühungen in keinem Die Unterstübung der ehrgeizigen Geifte geführt werden. Arbeiterinnen am kommenden Sonnabend noch weitere Abzüge gemacht. von einem Beschluß abgesehen. Die Weberinnen, 280 an der Bahl, erklärten sich mit den Spinnerinnen Opfer des Generalstreits zur Abwehr der Zwangs= folidarisch und versuchten noch einmal mit der Direktion zu ver- gesetze bildete den zweiten Punkt. Der Vorsitzende Polat be­handeln. Jedoch ließ sich die Direktion auf weitere Verhandlungen richtete hierzu, daß bis jetzt nur ca. 47 000 Gulden für diesen gweck nicht ein. Sämtliche Spinnerinnen legten infolgedessen die Arbeit nieder. aufgebracht wurden, davon nahezu 17 000 Gulden durch die nieder­Am Mittwoch wollte ein Teil der Ausständigen wieder anfangen zu ländische socialdemokratische Partei; von der deutschen   social Verantwortl.Redakteur: Julius Kalisti in Berlin  . Injeratenteil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.

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Saloniti, 10. August.  ( B. H.  ) Der Inspekteur der Drien­talischen Eisenbahn, Steiner, bestätigt, daß er von Sarafow einen Brief erhalten habe, mit der Warnung, leine Fahre tarten mehr auszugeben, da die Bahn zerstört würde und Unschuldige nicht umkommen sollten.