Nr. 186. 20.
20. Jahrgang.
1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt
London , 9. August. Hätten wir aus der Feder eines gebildeten Chinesen eine Geschichte seines Vaterlandes in den letzten zehn Jahren, wir würden mit Schrecken gewahren, daß der europäische Imperialismus seit 1897 an der verbrecherischen Arbeit ist, um das geistige Erwachen und die kulturelle Verjüngung eines Viertels der Menschheit zu verhindern. Denn nach den in den letzten Jahren aus dem fernen Often eingetroffenen Nachrichten kann fein Zweifel mehr darüber obwalten, daß gegenwärtig unter den gebildeten Schichten der mongolischen Nasse eine tiefe geistige Gärung vor sich geht, die von den reaktionären Elementen Chinas mit Hilfe Rußlands , Deutschlands und Frankreichs gewaltsam unterdrückt wird. Die chinesischen Reformer sind in Gefahr, das Schicksal der russischen und chinesischen Reformer sind in Gefahr, das Schicksal der russischen und jungtürkischen Reformer zu teilen und im Eril oder im Gefängnis zu verderben und zu sterben.
Dies ist die Bedeutung der in den letzten Tagen aus Beting und Shanghai eingetroffenen Nachrichten über Verhaftung, Hinrichtung und Flucht verschiedener chinesischer Schriftsteller und Studenten, ebenso der Nachrichten aus den Vereinigten Staaten , von wo aus die dort wohnenden chinesischen Reformer an die Völker des Westens um Hilfe appellieren. Auf feiten der Reformer stehen Japan und England. Erst vor
Die Tagesordnung lautete:
2. Presse. Referent Bräuer- Velten.
Mittwoch, 12. August 1903.
3. Was lehrt uns die letzte Reichstagswahl und unsre Stellung Mögen deshalb die Genoffinnen in allen Mittelpunkten unsrer zur Landtagswahl.
4. Aufstellung des Landtagskandidaten.
5. Wahlen der Delegierten zum Parteitag und ProvinzialParteitag sowie Wahl des Kreisvertrauensmannes. 6. Verschiedenes.
die Genossen Sidow und Vollmann, bom sechsten Berliner Dies wäre um so wünschenswerter, als sicherlich manche der zu Wahlkreise die Genossen Freythaler und Maß, und von der behandelnden Fragen in besonderem Maße die Interessen der proAgitationskommission Genosse Dimmid. letarischen Frauenwelt berühren. Es sei da vor allem an die Frage der fünftigen Parteiaktion auf dem Gebiet der Socialreform 1. Bericht des Kreisvertrauensmannes und Berichte aus den erinnert. Hervorgehoben sei auch, daß der Parteitag Genoffinnen einzelnen Orten. und Genossen Gelegenheit bietet, ihre Ansichten über die Agitationsund Organisationsarbeit unter den Proletarierinnen auszutauschen. Bewegung dafür sorgen, daß dem Parteitage als Delegierte auch Frauen beiwohnen, die in treuer Pflichterfüllung alle Arbeiten und Kämpfe der Socialdemokratie teilen. Wo es angängig ist, sollten die Genossinnen sich sofort mit den Genossen ihrer Wahlkreise über die Wahl einer gemeinsamen Delegiertin verständigen. Wo die Auf Antrag des Genossen Paris Velten wird der Punkt 3 Möglichkeit eines gemeinsamen Vorgehens ausgeschlossen ist, haben wahl?" gleich mit dem 1. Punkt der Tagesordnung zusammen ver- Frauenversammlung eine eigne Delegierte zu wählen. Die erfolgte Absatz 1 der Tagesordnung„ Was lehrt uns die letzte Reichstags- fie das statutengemäß gesicherte Recht auszunuzen, in öffentlicher handelt. Der Streisvertrauensmann Genosse Paris Welten gab Wahl weiblicher Delegierten ist der Unterzeichneten mitzuteilen. verflossene Johr, das er als ein sehr arbeitsreiches bezeichnete. Die zum 1. Punkt der Tagesordnung zunächst einen Rückblick auf das Arbeiten bei der diesmaligen Reichstagswahl haben sich gegenüber der 98er Wahl verdoppelt und verdreifacht. Redner bemängelt dann, daß so viel Flugblätter herausgegeben und daß ein großer Teil davon über die Köpfe des Central- Wahlfomitees hinaus verbreitet wurden. Das Wahlkomitee war dadurch außer stande, den Inhalt Flugblätter An den meisten Flugblättern sei
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Berlin , den 25. Juli 1903. Mit socialdemokratischem Gruß
Ottilie Baader Vertrauensperson der Genossinnen Deutschlands Berlin SW. 29, Bellealliancestraße 95, Hof 3 Treppen. Die Arbeiterpresse wird um Abdruck gebeten.
einigen Tagen erklärte der Premierminister Mr. Balfour im Unter- etwas auszufegen geweſen. Es liege dies wohl zum Teil daran Berliner Partei- Angelegenbeiten.
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In den Provinzen Riangsu und Anhui . 1. Hat nach internationalem Recht jemand die Befugnis, sich in die inneren Angelegenheiten eines fremden Landes zu mischen? 2. Wann entstand die Goldwährung? Warum wird Gold teurer? Wer sind die Führer der Gold- und SilberwährungsParteien? In der Zahlung der Kriegsentschädigung macht der Preisfall des Silbers einen enormen Unterschied. Was ist das Heilmittel dagegen?"
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meiden.
Zur Lokal- Lifte!
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hause, daß die britische Regierung beschlossen habe, die chinesischen weil der Siz des Central- Wahlkomitees in Velten unglücklich geMajestätsbeleidiger in Shanghai dem chinesischen Hofe nicht auswählt war. Auch verschiedene Broschüren wurden verteilt und er zuliefern. In noch stärkerem Maße sind die Japaner für eine frente fich namentlich der„ Märkische Volkskalender" großer Beliebtheit Berlin , VI. Wahlkreis( Moabit ). Das Etablissement fukturelle Berjüngung Chinas und für die Aufrichtung eines fort auf dem Lande. Versammlungen wurden 108 abgehalten. Bei den Hermannshof ", Beussel str. 9, steht der Arbeiterschrittlichen gelben Reiches im fernen Often. Wie der chinesische Korrespondent Mr. Georg Lynch im laufenden Heft der„ Nineteenth ländlichen Versammlungen seien seitens der Amtsvorsteher sehr viel fchaft zu Bersammlungen 2c. jetzt zur Verfügung. Schwierigkeiten gemacht und verschiedene derselben aus sehr Rudow bei Johannisthal . Da der Lokal- Inhaber Franz Century" schreibt, giebt es in China Beweise genug, daß Japans nichtigen Gründen inhibiert, jedoch sei man durch sofort eingelegte Reime, Bendastraße, jest feinen Saal der Ar Einfluß dort immer stärker wird. In den letzten drei Jahren find Beschwerden meist doch zu seinem Recht gekommen. Der Besuch der beiterschaft zur Verfügung stellt, so ist die viele junge Chinesen nach Japan gegangen, um die dortigen Bersammlungen war namentlich in den Städten immer ein guter. Sperre über diefes Lotal aufgehoben. Außer dem Universitäten und Militärschulen zu besuchen. Die Japaner haben Die Presse sei bezüglich der Abonnentenzahl im Verhältnis zu obigen Lokal ist noch das Verkehrslofal von August Balm, in China selbst eine Hochschule gegründet, wo nur japanische Professoren den allgemeinen Fortschritten nicht besser geworden. Es werden im Köpniderstraße, frei. Dagegen find die andren unterrichten und Japane rhaben die Pelinger Polizei reorganisiert. Bekannt Kreise gelesen: 462 mal der Vorwärts", 1882 mal die„ Branden- okale daselbst jetzt als gesperrt zu betrachten. ist ferner, daß die Chinesen die fremden Armee- Instruktoren entlassen burger Beitung" und 1295 Exemplare der„ Laterne"( lettere mur in Hohen- Schönhausen. Das Lokal von Robert Schulze, und deren Stellen an japanische Offiziere vergeben, die mit großem Spandau ), zusammen 8111 Zeitungen. Hier müsse unbedingt eine Berliner str. 8, steht der Arbeiterschaft zu Versamm Eifer ihre Pflichten erfüllen. Es sind bereits 70 folcher Offiziere Befferung herbeigeführt werden, namentlich wenn man bedenkt, daß lungen 2c. nicht mehr zur Verfügung, infolgedessen ist dasselbe in chinesischen Diensten. Auch bestellte die chinesische Regie- bei der letzten Reichstagswahl rund 15 000 socialdemokratische als gesperrt zu betrachten. rung drei Kanonenboote bei japanischen Schiffbauern. Dann Stimmen abgegeben wurden. Die Organisation habe auch Fortsoll eine japanisch- chinesische Bank errichtet werden, die ähn Charlottenburg . Am Sonnabend, den 22. August 1903, vberliche Aufgaben erfüllen soll wie die russisch- chinesische Bank. Lynch schritte gemacht, allerdings sei die politische Organisation immer erzählt, daß die japanischen Waren im ganzen fernen Often an Abfrage habe sich gebessert. In den meisten größeren Ortschaften stehen Fidelitas" ein Sommerfest im Schützenhause". Da erzählt, daß die japanischen Waren im ganzen fernen Often an Ab- noch hinter der gewerkschaftlichen zurückgeblieben. Auch die Lokal- anstaltet der Theater- und Vergnügungs- Verein fatz gewinnen. Ebenso wird Korea japanisiert; die Armee Koreas der Partei Lokale zur Verfügung. In verschiedenen ländlichen Orten 5fefes Lokal der Arbeiterschaft zu Bersamm ist von der japanischen kaum zu unterscheiden. Das Erwachen Chinas zeigt sich vor allem im höheren Schul- wurden Versammlungen in Scheunen abgehalten; auf diese Art der Iungen 2c. nicht zur Verfügung steht, so ersuchen wir, die anDas Erwachen Chinas zeigt sich vor allem im höheren Schul- Versammlungen, die noch neu sei, werde man eventuell zurückgreifen gebotenen Billets zurückzuweisen und das Vergnügen streng zu wesen. Vor einigen Monaten veröffentlichte die Contemporary müssen. Die Lotaltommission. Review" eine Korrespondenz aus Shanghai , die darüber erschöpfende Bum Kaffenbericht übergehend, berwies der Referent auf die Auskunft giebt. Danach werden jetzt den chinesischen Studenten gedruckt vorliegende Abrechnung, wonach die Einnahmen inklusive beim Staatsexamen u. a. folgende Fragen zur schriftlichen Beant- eines Bestandes von 636,60 W. vom Vorjahre 5226,55 M. und Dräsels Festsälen, Neue Friedrichstr. 85, eine Versammlung Erster Wahlkreis. Am Freitag, den 14. b. M., findet in wortung vorgelegt: die Ausgaben 4964,59 W. betrugen, so daß ein Bestand von statt, in welcher Genoffe Dr. Friedeberg referieren wird über 261,96 Mart verbleibt. Die ganzen Einnahmen aus den Ortschaften bas Thema:" Ueber welche Machtmittel verfügt das Proletariat zur des Kreises könne man auf rund 12 000 Mark und die Ausgaben Niederwerfung der Klaffenherrschaft!" Rege Teilnahme erwartet auf rund 9000 Mark berechnen. Erfreulich sei, daß man die enormen Der Vorstand. Kosten aus eigner Kraft decken konnte, während man 1898 einen Zuschuß von 1000 Mark vom Parteivorstand fordern mußte. Ueber- Treptow- Baumschulenweg. Morgen Donnerstag, den 13. b. M., gehend zu dem Thema: Was lehrt uns die letzte Reichstagswahl? abends 81 Uhr, hält der Wahlverein eine Bezirksversammbemerkt Redner, daß die Fortschritte im allgemeinen gut feien, so lung für Treptow im Restaurant Bock, Kiefholzstr. 6 ab. Auf der daß es bei der nächsten Wahl gelingen werde, den Sieg zu erringen. Tagesordnung steht außer Wahl eines Bezirksleiters, die preußischen Die Schuld, daß wir bei dieser Wahl nicht gefiegt, trage der Spandauer Landtagswahlen. Da dieser Punkt für die Arbeiter von Freifinn durch seinen Beschluß, bei der Stichwahl dem Reaktionär großer Wichtigkeit ist, wird zahlreicher Besuch erwartet. Gäste will Bauli die Stimme zu geben. Man möge aber fleißig weiter- fommen. der Bericht der Delegierten aus den einzelnen Ortschaften, die im Bergstr. 187, eine Mitgliederversammlung des focial. arbeiten, dann werde der Erfolg nicht ausbleiben. Es folgt hiernach Nixdorf. Heute, Mittwochabend, findet im Deutschen Wirtshause, wesentlichen die Ausführungen des Kreis- Vertrauensmannes be- Bergstr. 137, eine Mitgliederversammlung des focialdemokratischen Wahlvereins statt. Da eine reichhaltige stätigen und ergänzen. Allgemein wurde geklagt über den Inhalt der Flugblätter und wurde die Schuld dafür dem Kandidaten Ge- Tagesordnung vorhanden ist, bitten wir um recht zahlreiches und noiſen giebt necht beigemessen, dem man die Ausarbeitung über- pünktliches Erscheinen. Der Vorstand. lassen hatte. Es wurde auch bedauert, daß Genosse Liebknecht nicht erschienen sei. Allgemein wurde auch das Verhalten des Freisimms bei der Stichwahl verurteilt. Ueber den zweiten Punkt, Bresse , referiert Genoffe Bräuer Welten. Derselbe vertvies zunächst auf die Bedeutung der Presse im allgemeinen und bedauerte, find in diesen Tagen in Dresden zum Verbandstage bes daß nicht einmal 1/5 der Socialdemokraten des Kreises Leser von Centralverbandes der städtischen Haus- und Parteizeitungen sei. Er bedauert, daß außer dem„ Vorwärts " noch Grund befizer Vereine Deutschlands " versammelt zwei Lokalblätter, die Brandenburger Zeitung" und die Laterne" vorhanden seien. Der Zustand tönne so nicht bleiben. Entweder gewesen, um wieder mal einander ihre Not zu flagen und über müsse cins dieser beiden Blätter eingehen oder es müssen einheitliche Mittel zur Abhilfe zu beraten. Was man da zu hören bekam, war Verhältnisse geschaffen werden. Er meint, es wäre besser, die die alte Litanei. Man erfuhr aufs neue, daß ein Hausbesizer Laterne" eingehen zu lassen und die Brandenburger Zeitung" ein armes geplagtes Gefchöpf ist, das zugleich von durch Beilagen auszubauen. Seitens der Spandauer Genossen oben und von unten getreten wird. Die Mieter find wurde der Antrag eingebracht, die„ Laterne" als Kreisblatt unbotmäßig und wollen sich nicht ohne Gegenwehr schröpfen und 4. Geographie und Landmessungen werden in Europa hoch anzuerkennen. Dieser Antrag wurde nach längerer Debatte abgelehnt. chikanieren laffen, und die Regierung läßt es in ihrer Verblendung geschätzt. Infolge der großen physikalischen Verschiedenheit der Welt- In der Diskussion wurde auch bemängelt, daß die Brandenburger teile find auch die Sitten und Gewohnheiten verschieden. Was soll Genossen so wenig Entgegenkommen gezeigt und dem Kreise Dft zu, daß den Hausagrariern ihr bisheriges Privilegium des WohnungsChina aus diesen Thatsachen lernen? havelland feinen Siz und Stimme in der Preßtommission ein wuchers durch die Wohnungs- Genossenschaften geschmälert wird. Die Berliner Hausbesizer, denen es ja bekanntlich ganz geräumt hätten. Seitens der Spandauer wurde betont, daß, wenn man beschließen sollte, die„ Laterne" eingehen zu lassen, für Spandau besonders schlecht geht, waren auf dem Verbandstage mit einer und Umgegend ein großer Rückschlag in der Parteibewegung ein- stattlichen Zahl von Vereinen und Delegierten vertreten. Die Vertreten würde, für welchen die Spandauer Genoffen die Verantwortung handlungen leitete der famose Dresdener Stadtrat Baumeister ablehnten. Es wurde schließlich beschlossen, eine Kommission zu Hartwig. Der Mann versicherte, daß die Hausbesizer- Vereine wählen, welche mit der Brandenburger Beitung" wie mit der niemals Sonderinteressen vertreten hätten; sie hätten immer danach " Laterne" über eine Einigung verhandeln soll. In diese Kommission wurden gewählt die Genossen Hornig Spandau, Staab- gestrebt, ein gutes Verhältnis zwischen HausPotsdam, Lemme- Spandau, Bräuer Velten und Müllen befizern und Mietern herzustellen. Er pries die von den städt Nauen . Dresdener Hausbesitzern getroffene Einrichtung, feßhaften Mietern Ueber die Stellung zur Landtagswahl wird an andrer Stelle eine Ehrentafel" zu widmen, und äußerte sich mit gleicher An( unter Landtags- Wahlbewegung") referiert. As Sitz des erkennung über das goldene Buch", in das die Leipziger Haus Kreis - Wahlkomitees wird wieder Belten bestimmt. Zum befizer die„ lobenswerten" Mieter eintragen. Der Hauswirt Delegierten für den nächsten Parteitag wurde Genoffe als Patriarch unter seinen Mietern- ein idyllisches Paris- Velten , als deffen Stellvertreter Genoffe Lehmann- Bird! Marwitz gewählt. Bu Delegierten für die Provinzialfonferenz Von den Gegenständen, die auf dem Verbandstage zur Vers
In den Probingen Supeh und hunan. 1. Rußland hat eine absolute Monarchie; England eine beschränkte; in Amerika ist das Volk souverän und wählt sich seine Herrscher. Welche von diesen Jdeen würde für China nüßlich oder schädlich sein? 2. Als Japan seine Reformen nach europäischem Muster einführte, da meinten manche Leute, es habe gut gethan, und andre glaubten, es habe Fehler gemacht. Seze diese Argumentation flar auseinander und zeige, was China thun sollte?"
In der Provinz Thetiang.
1. Da das europäische Erziehungswesen in Griechenland entstand, zeige den Beginn und Fortschritt des Schulwesens im alten Griechenland .
2. Was sind die Quellen der wirtschaftlichen Blüte Europas ? China ist sehr arm; was soll es thun, um wirtschaftlich zu erstarten? 3. Da die europäischen Gesetze in Rom entstanden sind, zeige die Grundlinien ihres Anfangs und Fortschritts. Da China von der Exterritorialität leidet( d. h. da die in China wohnenden Europäer den chinesischen Gesetzen und Gerichten nicht unterworfen find), zeige, wie es möglich wäre, daß China wieder Herr des Landes wird, wie es andre Völker in ihren Ländern sind.
5. In der europäischen Naturwissenschaft werden immer neue Naturgeseze entdeckt und neue Maschinen erfunden. In unfren legten Handelsverträgen erhielten die Ausländer das Recht, Fabriken im Innern Chinas zu errichten. So verliert China wieder einen Teil des Landes. Was sollen wir thun, um dies zu vermeiden?" Ju der Provinz Schantung .
1. Die Steuern in fremden Ländern sind sehr schwer, und doch werden sie bereitwillig gezahlt. Was sind die Ursachen davon, und wie kann auch die chinesische Regierung ihre Steuerquellen aus
weiten?
2. Nach internationalem Recht müssen Ausländer, die zeitweilig sich in unsrem Lande aufhalten, geschützt werden. Diesen Grundsatz müssen wir festhalten, damit die Ausländer sich beruhigt fühlen. 8. Erkläre die Vorteile der Eisenbahnen für Schantung. 4. Erkläre den Rußen der chemischen Studien auf den
Acerbau."
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Hus der Frauenbewegung.
An den Aufruf des Parteivorstandes zum Parteitage knüpft die Vertrauensperson der Genoffinnen Deutschlands folgende Mahnung:
Genofsinnen!
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Lokales.
Die Hausagrarier
Diese merkwürdigen Fragen zeigen deutlich, wie tief die wurden gewählt die Genoffen emme Spandau , Stiefel Bots Handlung famen, waren einige nur für Hausbesizer wichtig. Dahin denkenden Chinesen sich mit der Krise ihres Vaterlandes beschäftigen. bam und Müllen städt- Nauen. Es wurde be- gehören die Fragen der Errichtung von Pfandbrief Wie viel Geistestraft hat es gebraucht, bis ein Orientale sich über wurde Genosse Paris Velten wiedergewählt. Monarchie und Republit, Ueberlieferung und Wissenschaft, europäische schloffen, die nächste Kreiskonferens in Nauen abzuhalten. Mit einem Instituten, der Sypotheken- Versicherung usw. Die Hoch auf die internationale Socialdemokratie wurde um 3/48 Uhr Verdeutschung von Fremdwörtern aus dem Gebiet des Dekonomie und Kultur so flare Fragen stellen konnte? Hausbesizes und des Mietswesens, die von den Und doch kann dieses reformatorische Erwachen auf Jahre abends die Konferenz geschlossen. Hausbefizern angestrebt wird, ist schon eher allgemein interessant. hinaus unterdrückt werden, wenn Rußland und seine Gefolgschaft die Oberhand in Peking behalten. So berichtet neulich eine NeuterMan wird abwarten müssen, ob bei Benutzung des aufgestellten depesche aus Beting, daß sechs chinesische Studenten, die in ihren Verzeichnisses von Verdeutschungen, das der Verbandstag empfiehlt, Auffäßen Reformgedanken entwickelten, bom Cenfor denunziert die künftigen Mietsverträge" weniger chifanös sein werden als die wurden, worauf die Studenten die Flucht ergriffen, da sie sich vor ehemaligen Mietskontrakte", ob die Wirte von nun an weniger der Hinrichtung fürchteten; man glaubt, fie feien nach Japan ent rasch zur Ausweisung" zahlungsunfähiger oder nicht fügsamer tommen". Der Aufruf des Parteivorstandes wendet sich so gut an Euch, Mieter schreiten werden als bisher zur„ Ermission". Von besonderem wie an die Genossen. Die Aufgaben der gesamten Socialdemokratie Intereffe für Mieter dürften die Verhandlungen über die Be sind auch Eure Aufgaben. Der Erörterung der Fragen, die schleunigung der Mietsstreitigteitssachen gewesen auf der Tagesordnung des Parteitages stehen, die sich infolge sein, doch gebrauchten die Herren Hausagrarier gerade hier die Vordes glänzenden Sieges ber Socialdemokratie aufdrängen, sicht, die Vertreter der Presse hinauszuweisen und hinter vertommt auch eine ſchwerwiegende Bedeutung für den doppelten fchloffenen Thüren zu verhandeln. Befreiungstampf der Proletarierinnen zu. Wie die Genofsinnen Die Hausbefizerlichen Klagen über angeblich zu hohe Bes arbeitend und fämpfend redlich ihre Pflicht gethan und das ihrige last ung des Grundbesiges mit Steuern find bekannt. wurde am Sonntag, den 9. August, in Spandau im Kumteschen zum glorreichen Wahlausgang beigetragen haben, so müssen sie ihr auf dem Verbandstage wurde vorgeschlagen, die Umsatzsteuer anders Lokale abgehalten. Es waren anwesend 29 Delegierte aus 19 Drten. Recht auf Anteilnahme an den Beratungen des Parteitages nuen. Die Mandatsprüfungs- Kommiffion hatte zwei Mandate beanstandet, Die Zahl der weiblichen Delegierten in Dresden sollte im Ber - 3u gestalten und die Gemeinde- Grund- und Gebäudesteuer, die eine dieselben wurden aber für gültig erklärt. Außerdem waren anwesend hältnis zu der fortschreitenden fräftigen Entwicklung der prole- Modesteuer der Hausbefizer beztv. eine drückende indirekte Steuer einige Genossen vom Spandauer Vorstand und von der Breß- tarischen Frauenbewegung stehen, im Berhältnis au der steigenden der weniger bemittelten Klassen sei, aufzuheben und durch andre tommission mit beratender Stimme, von der„ Brandenburger Beitun" Mitarbeit der Genossinnen auf allen Gebieten der Barteithätigkeit. Steuern zu ersetzen. Gedacht wird unter anderm an eine Besteuerung