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ben Revisionisten zählt, aufgenommen worden sind. Der Auf dem Parteitag würden die Revisionisten feinen Erfolg haben,

angenommen.

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Der weitere Antrag:

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Vergleich mit der Leistung des Treueides sei nicht stichhaltig. sondern seiner Meinung nach eine Niederlage erleiden. Redner selbst ,, Der Parteitag möge Stellung nehmen gegen diejenigen Ber Den Treueid mußten unsre Genossen leisten, um parlamentarisch bedauere es am meisten, daß der Frage, die von ganz unter- nofsen, welche als Mitarbeiter an gegnerischen politischen und so thätig sein zu können, während das zu Hofe gehen dazu nicht not geordneter Bedeutung sei, so große Bedeutung beigemessen worden genannten unparteiischen Zeitungen das Ansehen der Partei wendig ist. Wir machen Anspruch auf den Bicepräsidenten- Posten fei. Jetzt aber könne sie nicht mehr als untergeordnet gelten. schädigen und fortgesetzt der Propaganda unsrer Ideen und der auf Grund der Stärke unsrer Fraktion, lehnen aber die uns zu- Bernstein hätte aus Sensationsluft die Frage in den Vordergrund Verbreitung unsrer Parteizeitungen schwere Hindernisse in den Weg gemuteten Bedingungen ab. geschoben. Redner schilderte dann, wie schlecht es eventuell einem legen", Hierauf wird die obige Resolution gegen nur zwei Stimmen socialdemokratischen Bicepräsidenten bei einer Audienz ergehen zeitigte eine lebhafte, zuweilen von stürmischen Beifalls­tönnte und erklärte, er wünsche nur, daß einer von den fundgebungen begleitete Diskussion. Hoffmann führte aus, daß Eine längere Diskussion entspinnt sich sodann über die Mit- drei Genossen, die keine principiellen Hindernisse sehen, dazu bestimmt der Antrag kaum einer Begründung bedürfe. Auszunehmen seien arbeiterschaft der parteigenössischen Schriftsteller an bürgerlichen würde, das höfische Ceremoniell mitzumachen. Würde der Parteitag wissenschaftliche und belletristische Zeitschriften. Es sei bedauerlich, Zeitungen. Hierzu liegt folgende vom Vertrauenstörper gestellte wirklich im Sinne der Revisionisten entscheiden, was aber aus- daß die Hardensche Zukunft" und die Morgenpost" sich der liebe Resolution vor: Er sei geschlossen sei, so würde das einen tiefen Riß geben. Jedenfalls vollen Mitarbeit einzelner unsrer Parteigenossen erfreuen. " Die Parteigenossen des zweiten Berliner Reichstags- Wahlkreises würden aber die Parteigenossen in der Präsidentenfrage sehr schnell überzeugt, daß wenn Bebel einen konsequenten Artikel über Socialismus schließen sich der Meinungsäußerung des Parteivorstandes vom zu ihrem Urteil kommen. Redner wendet sich gegen den Antrag der Morgenpost" einsenden würde, derselbe keine Aufnahme fände. 2. März 1903 im Vorwärts", betreffend die Mitarbeiterschaft Heine. Die zwei Referenten würden uns nur die Zeit wegnehmen. Die Genossen, die der Partei immer neue Anüppel zwischen die parteigenössischer Schriftsteller an bürgerlichen Blättern, voll und Schließlich legt der Redner Heine die Frage vor: ob er denn glaube, Beine werfen, sollten, statt in der Schreibstube zu spintisierer, lieber ganz an und erwarten vom Parteitage in Dresden , daß derselbe die daß bei den Vorgängen im Reichstag in der Brotwucherdebatte auch praktisch mitarbeiten. Basler wendet sich gegen die Litteraten Meinung des Parteivorstandes zu der seinigen macht." nur das geringste geändert worden wäre, wenn wir einen social- und Schriftsteller, die nicht danach fragten, ob die Partei Schaden Bernhard giebt der Meinung Ausdruck, daß es sich in dieser demokratischen Vicepräsidenten gehabt hätten? leide. Man müsse immer von den Gegnern hören: ja tras wollt Frage in der Hauptsache um seine Person handle. Es wäre aber Benno Maaß erklärte: Er habe es mit Freuden vernommen, Ihr denn, das hat ja Euer eigner Parteigenosse geschrieben. Die­doch notwendig gewesen, daß ihm Gelegenheit gegeben worden wäre, daß Heine nun die Frage für erledigt halte; für die Parteigenossen jenigen Genossen, die für bürgerliche Blätter schreiben, scllten kein sich als Beteiligter auszusprechen. Er habe sich fortgesett feit sei fie jedoch nun noch nicht erledigt. Es sei nicht nur eine Frage Ehrenamt innerhalb der Partei einnehmen. ca. 10 Jahren in der Partei bethätigt, ohne jemals den Wunsch nach der Taktik, sondern auch eine Principienfrage. Wenn Bebel von Vertuschen Der Antrag fand die Zustimmung der Versammlung. Folgende einem Posten zu äußern. Es wird mit der Ausbreitung der und Komödienspiel geschrieben habe, so lägen hierfür auch noch Resolution, auf Antrag des Genoffen Hoffmann ergänzt, tourde gegen Partei gar nicht möglich sein, die schriftstellerisch thätigen andre Gründe vor. Redner bedauert es, daß eine solche Erklärung eine Stimme angenommen: Genossen unterzubringen, fo daß diese gezwungen sind, nicht schon vor Jahren erfolgt sei. Gegen den Vorwurf von Der vierte Berliner Wahlkreis sieht in der Art, wie Genosse anderweitig ihr Brot zu verdienen. Einen Handelsredakteur, der Sensationslust Bernsteins müsse er sich entschieden wenden. Auch Bernstein die Vicepräsidentschaftsfrage in der Deffentlichkeit be­übrigens auf einem neutralen Gebiet arbeitet, braucht die Partei- Heine habe sich über seine Ansichten immer mit verblüffender handelt hat, bevor er seine Meinung in der Fraktion, deren Mitglied presse gar nicht. So wie den Schriftstellern, so gehe es auch andren Deutlichkeit ausgesprochen. Heines Standpunkt sei es, mit diplomati - er ist, vertreten hat, eine Tattlosigkeit, welche der Partei mehr Berufen. Nach der Erklärung des Parteivorstandes dürfe schem Geschick zu versuchen, möglichst viel zu erreichen. Der Redner schadet als nügt, und erwartet, daß Genosse Bernstein sich künftig er zwar Parteigenosse, aber nur ein solcher zweiter ging des weiteren auf verschiedene Vorgänge in der Fraktion in den bei Wahrung aller Meinungsfreiheit mehr dem Interesse der Partei Klasse sein. Der Redner kritisiert sodann das Vorgehen des früheren Jahren ein als Beweise für die abweichenden Auschauungen als dem Sensationsbedürfnis anpaßt. Die Versammlung spricht Genossen F. Mehring in der" Neuen Zeit" gegen ihn in scharfer der Revisionisten und sprach sich scharf dagegen aus. Er nahm ihre Mißbilligung in schärfster Form allen den Genossen aus, Weise und empfiehlt der Versammlung, folgender Resolution zuzu- ferner Bezug auf eine Aeußerung Karl Liebknechts, wonach bei dem welche in dieser Sache sich zu Mitschuldigen Ed. Bernsteins gemacht stimmen: Feldzuge gegen den Zollwucher in der Fraktion taktische Meinungs- haben." Der Parteitag wolle beschließen: Die Frage der Mitarbeit verschiedenheiten hervorgetreten sein sollen. Der Antragsteller führte hierzu begründend aus: Es sei Zeit, von Parteigenossen an nicht socialdemokratischen resp. nicht von Diese Behauptung Karl Liebknechts wurde dann von Heine als daß die Genossen endlich einmal ihre Ansicht über diese Art und und Socialdemokraten herausgegebenen Preßorganen ist durch die Kund- durchaus irrig bezeichnet. In Bezug auf die Haltung in der Zoll- Weise, wie sie von Bernstein beliebt werbe, klipp gebung des Parteivorstandes nicht erschöpfend geregelt. Ob Redakteure debatte sei die Fraktion durchaus einig gewesen. Der Redner weist klar aussprächen. Es sei Bernsteins gutes Recht, feine Meinung zu oder Mitarbeiter an solchen Blättern Parteigenossen werden oder sodann mehrere ihm während der Debatte gemachte Vorwürfe zurück. äußern, aber nur da, wo sie hingehöre. Er sei Mitglied der Fraktion, bleiben können und inwieweit sie in der Arbeiterbewegung Vertrauens- Auf die von Zubeil an ihn gerichtete Frage erklärte er: Nein, er und da hätte er die Pflicht gehabt, vor diesem Forum seine Ansicht posten bekleiden können, darüber haben die Organisationen je nach glaube nicht, daß irgend etwas an dem Ausgang der Bolldebatte wegen der Hofwallfahrten zu vertreten.( Lebhafter Beifall und der Lage des einzelnen vorliegenden Falles zu entscheiden." durch einen socialdemokratischen Vicepräsidenten geändert worden Heiterkeit.) Hätte er dort nicht Necht bekommen, so stand ihm das Fille bestreitet, daß es sich in dieser Frage nur um die wäre. Sodann wies Friß noch darauf hin, daß man nicht das Recht zu, fich an den Parteitag zu wenden. Die ganze Person Bernhards handelt und bezeichnet es als einen Grundirrtum, Recht habe, einem Genossen, der unser Programm anerkennt, einfach Art des Vorgehens seitens des Genossen Bernstein ſei eine zu glauben, daß die Leser dieser bürgerlichen Blätter von den die Parteizugehörigkeit abzusprecher Uebrigens sei Bernstein nicht Taktlosigkeit gegen seine Fraktionskollegen und ein Gaudium Artikeln der socialdemokratischen Schriftsteller befehrt werden. der erste gewesen, der die Vicepräsidentenfrage angeschnitten habe, für die Gegner gewesen.( Starker Beifall.) Hadel. Antrick wünscht, daß der Parteitag ein Princip in dieser Frage sondern das Berliner Tageblatt". Der Redner verlas sodann einen busch schließt sich diesen Ausführungen an; es sei Pflicht aufstellt, damit nicht der Gesinnungslumperei in der Partei Thür größeren Absatz aus Vollmars Broschüre zum Beweise dafür, daß der Kreise, gegen solche Abgeordnete vorzugehen. Bernstein ſei bloß und Thor geöffnet wird. Grempe erachtet es für selbst- auch Vollmar im allgemeinen keine neue Taktik will. das Mundstück, während andre blasen. Redner hält die Frage der verständlich, daß die fachwissenschaftlichen Schriftsteller, die an fach- Hierauf wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen. Vicepräsidentschaft an sich für bedeutungslos. An einen besonderen wissenschaftlichen Zeitschriften mitarbeiten, bei der Erklärung des Der Antrag eines sowohl wie der Kräters wurde gegen Einfluß des socialdemokratischen Vicepräsidenten bei Vorkommnissen Parteivorstandes nicht gemeint sind und wünscht, daß auch darüber wenige Stimmen angenommen. wie z. B. der Vergewaltigung bei den Zolltarif- Debatten sei nicht Klarheit geschaffen wird. zu denken. Slomte teilt die Ansichten der beiden Vorredner. Litfin wünscht nicht die persönliche Spize gegen Bernstein , dieser habe nur den Mut, seine Ansicht zu äußern, hinter ihm ständen die Dränger und Schieber. Die Resolution müsse sich ebensogut gegen die Heine, Göhre und Vollmar wenden. Es müsse der alte Stands punkt festgehalten und das Ziel im Auge behalten werden. Es müsse gegen diejenigen vorgegangen werden, die aus der Partei eine bürger­ Der Parteitag möge beschließen: Der Parteivorstand wird liche Reformpartei machen wollen. Schneider spricht sich ebenfalls beauftragt, dem nächsten Parteitage einen Entwurf vorzulegen, der für die Resolution aus. Wenn Bernstein schreibe, so sei alles still, nehme die Vertretung der Fraktion und der Kontrolleure auf dem Parteitage aber Bebel das Wort gegen die Revisionisten, dann erfolgten sofort neu regelt", deren Angriffe in andren Blättern. Mit der Resolution sollen nicht eine längere Debatte hervor. Der Antrag wurde schließlich an- nur Bernstein , sondern auch die andren getroffen werden. Hoff­mann: Wenn Bernstein sich habe schieben lassen, sei er doppelt genommen. Ein Antrag von Hinz: zu berurteilen. Er habe sich gewundert, daß Heine teilweise er erklärt habe; Der Parteitag möge beschließen, den Preis des Vorwärts" fich für Bernstein erklärt sei doch sonst im persönlichen Umgange äußerst empfindlich und von feinem auf 1 m. herabzusetzen", Ausfall hingewiesen hatte, der damit verbunden sein würde. wurde abgelehnt, nachdem Zubeil auf den starken finanziellen Taktgefühl. Angesichts der Reden in Essen und Breslau von einem Genossen verlangen, zu Hofe zu gehen, könne man Neuen Welt" geäußert. Von Ritter wurde der Wunsch nach besserer Ausgestaltung allenfalls bei einem Gegner begreifen, nicht aber bei einem Genossen, der sonst sehr feinfühlig sei. Die Partei müsse alle Rechte, die die Verfassung gewähre, beanspruchen, aber ohne jede weitere Bedingung. Schulze wendet sich unter lebhafter Unruhe gegen die Ausführungen der bisherigen Redner. Er sei gegen die Reso­lution, die den Gegnern nur Freude mache. Die Genossen des vierten Kreises würden wie bei den Landtagswahlen so auch in andern Dingen ihre Ansichten noch ändern müssen. Redner meint, daß die Genossen sich lieber gegen Dr. Friedeberg mit seiner Pro­pagierung des Generalstreits wenden möchten. a delbusch, Hoffmann und Wermuth zur Resolution ge­fprochen, erfolgte Schluß der Diskussion über diesen Punkt. Ein weiterer Antrag:

Bei der hierauf vorgenommenen Abstimmung wird die vom Vertrauensförper gestellte Resolution mit 109 gegen 106 Stimmen abgelehnt und die Resolution von Bernhard mit 97 gegen 68 Stimmen angenommen.

Ein Antrag des Genossen Bielefeld , wonach sich die Versamm­Tung bezw. der Parteitag mit den Differenzen der Buchdrucker und der Geschäftsleitung der Vorwärts"-Druckerei beschäftigen soll, ivurde durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt.

Zum Schluß wurden die gestern mitgeteilten Wahlen vollzogen. Dritter Wahlkreis.

Die Verhandlungen wurden in der Weise geleitet, daß der Vor­fizende Hoch die einzelnen Punkte der provisorischen Tagesordnung des Parteitags verlas und die Versammlung fragte, ob jemand das Wort wünschte oder Anträge zu dem betreffenden Puntte stellen wollte. Zu Buntt 1 Geschäftsbericht des Vorstandes" brachte Genosse W. Heine folgenden Antrag ein:

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Bum Buntt Maifeier beantragte Dr. Friedeberg, daß die Delegierten darauf hinwirken, der Feier eine andre Gestaltung und Bedeutung zu geben, so daß der Gedanke des Klassentampfes schärfer dabei hervortritt. Dieser Antrag wurde nach kurzer Debatte zurückgestellt, um eventuell für den Internationalen Kongreß im nächsten Jahre beraten zu werden.

der

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Sodann rief noch ein Antrag von Hoch:

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Ein weiterer Antrag von Dr. Friedeberg:

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Debatte statt, so daß nach Verlesung der einzelnen Punkte sogleich Ueber die Tagesordnung der Provinzialfonferenz fand keine die Wahlen vorgenommen werden konnten.

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Bierter Wahlkreis.

Nachdem noch

Auf die Tagesordnung des Dresdener Parteitages zu setzen: Die Ergebnisse der diesjährigen Reichstagswahlen. Als Referenten die Genossen Bebel und v. Vollmar zu bestimmen"

Die Versammlung möge beschließen: Es ist erwünscht, daß die Beratung über die Reichstagswahlen und die daraus zu ziehenden Folgerungen wie 1898 aus der Beratung über den Bericht des Der Parteitag solle beschließen, auf die Tagesordnung des Parteivorstandes als besonderer Beratungspunkt ausgeschieden wird, und daß als Referent Bebel, als Korreferent, Bollmar bestellt folgenden Parteitages den Puntt Generalstreit" zu ſegen", werden. Der Zweck ist, eine einheitlichere und kürzere Debatte zu erschrittenen Zeit zurückgezogen. wurde vom Antragsteller auf Zubeils Rat wegen der vorge­zielen." Schließlich ging Benno Maaß noch auf die Frage der Der Antragsteller wies in seiner ausführlichen Begründung dar­auf hin, daß bereits im Jahre 1898 auf dem Stuttgarter Parteitag journalistischen Bethätigung von Parteigenoffen in der bürgerlichen Bresse ein, erklärte sich gegen jede Beschränkung und dafür, daß man so verfahren wurde, wie er beantragt. Da Bebel in die Entscheidung dem Taktgefühl und Ehrgefühl der Betreffenden dieser Frage Vollmar herausgefordert habe, sei es das überlassen müsse, falls es sich nicht um Fragen der Taktik der Partei beste, tenn diese Beiden sich zuerst aussprächen. Dann würden die folgenden nur noch wenig zu sagen haben, manche wohl handle. Hoch beantragte hierzu, den Delegierten in dieser Frage freie Hand zu lassen. Der Antrag wurde angenommen. Hierauf aufs Wort verzichten und man käme am schnellsten darüber hinweg. erfolgten die Wahlen. Uebrigens hätten Parteigenossen verschiedenster Richtung denselben Wunsch geäußert, ebenso die Parteipresse. Der Redner wendet sich fand nach eingehender Begründung durch Genossen Brüdner sodann gegen die von Bebel in Nr. 196 des" Vorwärts" geäußerte Annahme, ebenso der fernere: Auffassung: die Vicepräsidenten- Frage fei zu einer Haupt- und Staatsaktion der revisionistischen Seite in der Partei geworden und Bezugnehmend auf die große Zahl von Soldatenmißhandlungen gleichsam ein Hauptstück der Frage nach der neuen Tattik. Bebel Die Parteiberfammlung für den vierten Wahlkreis tagte im möge der Parteitag beschließen: Der Parteivorstand wird beauftragt, befinde fich hier im Irrtum, jei mangelhaft informiert, tönne fich Etablissement Königsbank. Auf Vorschlag des Vorsitzenden Schneider eine zur Massenverbreitung geeignete Broschüre herauszugeben, zur Begründung seiner Behauptung weder auf ihn noch auf Vollmar wurde sofort in die Diskussion der vorliegenden Anträge eingetreten. welche das heutige Militärsystem und die damit verbundenen Miß­handlungen behandelt." berufen. Er, Redner, messe der Sache selbst teine überwältigende Zur Begründung des Antrages: Die Anträge wegen Einführung der neuen deutschen Recht­Bedeutung bei, sähe aber auch keine principiellen Hinderungsgründe Die Genossen des vierten Berliner Wahlkreises ersuchen den gegen die Besetzung des Vicepräsidenten- Postens. Die Frage sei im Parteitag, den§ 9 des Organisationsstatuts in dem Punkte 1 einer schreibung bei den Parteizeitungen, der Vorwärts"-Verbilligung und Grunde genommen die, ob es sich lohne, Anspruch auf den enderung zu unterziehen, welche die Vertretungsfrage auf dem der Errichtung von Kursen zur Ausbildung von Rednern wurden ab­gelehnt. Bosten zu erheben, und unter den gegenwärtigen Umständen lohne Parteitage in einer Weise regelt, die zum Proportional- Wahlsystem Die Wahlen zum Dresdener Parteitag ergaben das gestern be­es sich eben nicht. Die Art und Weise, wie Bernstein die Frage in führt und zwar etwa so, daß Wahlkreise, welche bei der vorherigen reits mitgeteilte Resultat. die öffentliche Debatte gezogen hat, verurteilt Redner aufs schärfste. Reichstagswahl bis zu 5000 focialdemokratische Stimmen brachten, Litfin ist nicht mit der Art einverstanden, wie die Vorschläge Es sei ein unverzeihlicher Fehler von Bernstein . Redner habe nach einen Delegierten, von 5-20 000, zwei und über 20 000 drei zu den Delegationen erfolgen; der Kreis, der für die Delegationen Erscheinen jenes Artikels der Redaktion der Socialistischen Monats- Delegierte entfenden können", hefte" fofort telephonisch seine Entrüstung darüber ausgesprochen. führte Ad. Hoffmann aus: Der Antrag sei ja ganz selbst- thatsächlich in Frage komme, sei zu eng gezogen. Die Vorge­Man hätte aber deswegen nicht so über Bernstein herfallen sollen, verständlich; wenn wir bei allen öffentlichen Wahlen das schlagenen seien gewiß tüchtige Genossen, die vollauf ihre Pflicht wie Bebel das in der Neuen Zeit" gethan habe. Man hätte ihm Proportionalwahl- System fordern, so müßten wir endlich auch bei innerhalb der Partei erfüllten, aber es frage sich, ob sie den Aka­fagen sollen, er habe eine Dummheit gemacht, und ihn dann ruhig uns dazu kommen, mindestens bei den Wahlen zum Parteitag. Die demikern und den Diplomaten auf dem Parteitage gewachsen seien.­auf seinem Ei fißen lassen sollen. Der Redner protestiert ferner Frauen- Delegation solle von dem Antrag nicht berührt werden. Auch Die nachfolgenden Redner Schneider, Wudtte, Hadelbusch. wengels, Wiesener, Döring, Kosmar und Hoffmann gegen die Auffassung, er oder die sogenannten Revisionisten hätten bezüglich des Stimmrechtes der Abgeordneten auf den Parteitagen nahmen teils für, teils gegen die Auffassung Litfins Stellung; dem der Partei eine ganz neue Taktik vorgeschlagen. Er habe sich im müsse eine Aenderung eintreten. Auch die Kostenfrage sei Gegenteil für die alte bewährte Tattit der Partei ausgesprochen wesentlich; wenn, Grundgedanten jedoch, die befähigsten Genossen zu delegieren, was die Barteigenoffen wünschten, die wurde allseitig zugestimmt. und ebenso Vollmar. Wenn man zu der Ansicht gekommen sei, Fraktion fünftig noch stärker werde, erhöhten sich die Beim zweiten Punkt der Tagesordnung betreffend die Branden­Redner habe der Vicepräsidenten- Frage so große Bedeutung bei- Stoſtent, burch die Anwesenheit der Abgeordneten gemeffen, so liege das wohl auch daran, daß im Vorwärts" der Parteitasse verursacht würden, geradezu enorm. Schließlich sei burger Provinzial- Konferenz und Wahl der Delegierten Bericht über seine Rede eben nur dieser Bunft erwähnt worden es auch nicht gleichgültig, ob die Majorität des Parteitages aus lagen Anträge nicht vor. Für diese Konferenz wurden als Delegierte sei und andres, was er gesagt habe und für viel wichtiger halte, Abgeordneten und Bartei Angestellten sich zusammensetze; die Ar- gewählt: Döring und Bader für den Often und Museus für nicht. Mit Entrüstung weist der Redner die Ausführungen Bebels beiter müßten unbedingt ihren Einfluß behalten.( Lebhafter Beifall.) den Südosten. von Vertuschen" und Komödiespielen" zurück. Er habe immer seine Schneider bittet den Antrag der Vertrauensleute, welcher ver­Meinung offen und ehrlich gesagt, das Recht der freien Meinungs- langt, daß der Parteivorstand dem dem Dresdener folgenden Die Generalversammlung des socialdemokratischen Vereins im äußerung aber werde er sich nicht nehmen lassen. Parteitage einen Entwurf vorlege, welcher welcher die Vertretung fünften Berliner Reichstags- Wahlkreise, die im Alten Schüßenhause Hierauf nahm Harndt das Wort und erklärte: Man könne der Fraktion auf den Parteitagen neu regelt, anzunehmen. tagte, war überaus zahlreich besucht. Vor Eintritt in die Tages­gewissermaßen Bernstein dankbar sein, daß er die Vicepräsidenten- Er verweist auf den Beschluß des Frankfurter Partei- ordnung wurden 32 Genossen, die sich zur Aufnahme in den Verein Frage in die öffentliche Diskussion gezogen habe, denn mun könnten tages, welcher den Abgeordneten das Recht giebt, auf dem gemeldet hatten, ohne Debatte als Mitglieder aufgenommen. sich auch die Parteigenossen dazu äußern und nicht nur die Fraktion. Parteitage zu erscheinen. Dieser Beschluß müßte erst beseitigt Den Bericht des Vorstandes erstattete der Vorsitzende Man müsse sich aber einmal ernstlich die Frage vorlegen, ob Bern - werden. Man dürfe das Vertrauen zu dem Parteivorstand haben, 3 u ch t. Den Nußen der neuen Organisationsform des Kreises bei stein, ob Göhre wirklich Socialdemokrat seien? Dieser sei wohl im daß er eine Form finden werde, um den Wünschen der Genossen den verflossenen Reichstagswahlen hervorhebend, meinte Redner, daß Grunde genommen immer noch nationalsocial. Redner äußert sich gerecht zu werden. Hoffmann betont, daß die Angelegenheit jetzt alle Sträfte zu den kommenden Landtagswahlen anzuspornen ferner sehr abfällig darüber, daß unsre Abgeordneten um eine Audienz durch den diesjährigen Parteitag geregelt werden müsse. Lewin feien. Der Vorstand habe schon in einer Reihe von Vorstands­nachsuchen, dann in Kniehosen usw. erscheinen sollten. und Basler schließen sich diesen Ausführungen an. Darauf wird fizungen sich zu den Vorarbeiten zu diesen Wahlen befaßt. Nach Der Sodann wurde von Kräker, der sich im übrigen mit Heines der Antrag bezüglich der Aenderung des Organisations- dem Parteitag müssen dann die Mitglieder in Attion treten. Antrag einverstanden erklärte, noch folgender Antrag eingebracht: statuts einstimmig, jener wegen Regelung der Vertretung Kreis gebraucht 557 Wahlmänner, und dieses will schon etwas bes Die Parteigenossen des dritten Wahlkreises erklären: die der Fraktion auf den Barteitagen in folgender Fassung gegen deuten an Arbeit und Agitation. Die Mitgliederzahl ist seit dem legten Bericht von 1127 auf 1329 gestiegen; allerdings ein Erfolg, Fraktion hat den Anspruch auf den Siz im Präsidium des Reichs- drei Stimmen angenommen: tages zu erheben, jedoch nur ohne jede Uebernahme konventioneller" Die Versammlung des vierten Wahlkreises fordert den Partei- aber zu den abgegebenen Stimmen bei der Reichstagswahl immerhin Der Bericht der Preßkommission Pflichten. vorstand auf, dem Parteitage in Dresden einen Entwurf vorzulegen, noch zu wenig. Zubeil führte aus: Es sei mit Freuden zu begrüßen, daß die der die Vertretung der Fraktion auf den Parteitagen neu regelt und wurde auf Wunsch der Versammlung zurückgestellt. Den Kaffen­Frage nun nicht mehr allein in der Fraktion erledigt werde, sondern zwar derart, daß nur eine Vertretung der Fraktion auf dem bericht gab der Kaffierer Liepmann. Die Gesamteinnahmen be­die Gesamtheit der Parteigenossen dazu Stellung nehmen müßte, Barteitage Sig und Stimme hat." trugen nebst einem Bestande vom vorigen Quartal in Höhe von

die

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Fünfter Wahlkreis.