Nr. 204. 20. Jahrgang.

Lokales.

2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Mittwo, 2. September 1908.

Ein Vergnügen für die Kinder.

Von den notleidenden Hausbesikern.

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nun ers

schriftlich für alle Zeiten festgelegt in der Hand. Und was die Die Unterstützung, die die Regierungen den Baugenossenschaften Hauptsache dabei ist, die Empfänger brauchen gar nicht einmal an durch Gewährung von Darlehen zu niedrigem Binsfuß, durch uns bei seiner Rückkehr alle eingelaufenen Mitteilungen auf dem Papier­wesend zu sein, weil der Apparat automatisch arbeitet: man findet entgeltliche Hergabe von Bauland, durch kostenlose Anfertigung von streifen vor. Will man selbst mit einem Teilnehmer korrespondieren, Die Herbst parade, die am Montag wegen schlechten Bauzeichnungen, durch Erleichterung der baupolizeilichen Forde so hat man nur, wie beim Telephon, die Centrale anzurufen, welche Wetters nicht hatte stattfinden können, ist nun am Dienstag vor fich rungen zu teil werden lassen, ist den Hausbesizern verhaßt. Die die Verbindung herstellt, gleichviel ob mit einem oder einer Gruppe Am Montag waren die Truppen in parademäßiger Aus- Hausbefizer flagen, daß die Baugenossenschaften ihnen Konkurrenz von Teilnehmern. Wir konnten uns an Ort und Stelle von der rüstung bereits nach dem Tempelhofer Felde hinausmarschiert, hatten machen, indem sie einen beträchtlichen Teil der Kleinen Mieter, und prompten Arbeit des Ferndruckers" überzeugen: ein Glockenzeichen aber wieder nach Hause geschickt werden müssen. Sie dürften nicht zwar in der Regel gerade die sichersten, an sich ziehen. Durch ertönt, die Löcherklappe fällt und von der Börse her wird der„ Vor­sehr davon erbaut gewesen sein, daß ihnen zwei Tage hinter unterstützung der Baugenossenschaften helfe der Unterstützung der Baugenossenschaften helfe der Staat den städti- bericht" für eine bestimmte Gruppe von Teilnehmern gemeldet. einander die Parademühen beschert wurden. Desto dankbarer schen Grundbesitz schädigen, der doch mit die feſteſte Stütze des Der Beamte schließt die ganze Gruppe mit einem einzigen Hand­erwiesen sich dagegen die Gaffer für die unerwartete Verdoppelung Staates sei. griff an, meldet die erfolgte Verbindung zurück und des Bergnügens. Am zweiten Tage fäumten sie in gehobener Wiederholt haben die Herren Hauseigentümer sich hiergegen ge mit eingeschaltet haben, die Meldung der Börse, wie sie gleichzeitig scheint auf dem Streifen unsres Apparates, den wir ausnahmsweise Stimmung die Trottoirs der Straßen, durch die das Militär am wandt. Die neueste Kundgebung ist eine Eingabe, die jetzt einer auch bei den sämtlichen angeschlossenen Teilnehmern vom Streifen Morgen hinauszog und am Mittag nach der Stadt zurückkehrte. der Grundbesizer- Vereine Berlins , der„ Grundbefizer- Verein der ablesbar ist, ein gedruckter Bericht über Borgänge, die fich foeben Zahlreich waren am Mittag unter diesen Gaffern die Schul- Prenzlauer Thor- und der angrenzenden Stadtteile", an den Bundes- fern von uns abgespielt haben. Wie lange würde die Verbreitung finder vertreten. Un manchen Punkten standen sie in dichten Haufen rat sowie an das prenßische Staatsministerium gerichtet hat. Es wird dauern, wie viele Mißverständnisse könnten unterlaufen, wenn das bei einander, von den größten hinab bis zu den kleinsten. Die darin gebeten, daß die den städtischen Grundbesitz materiell und alles erst telephoniert, geschrieben oder gedruckt und durch Boten in Schulen hatten richtig auch am Dienstag die zum Unterricht er moralisch schädigende staatliche Unterstüßung der Baugenossenschaften 28 Tasten, 26 für die Buchstaben und zwei weiße Tasten, deren eine der Stadt verbreitet werden sollte! Dabei hat der Apparat nur schienenen Kinder wieder nach Hause entlassen, damit sie sich das aufhöre". Von Rechtswegen, so wird in der Eingabe auseinander- bewirkt, daß nach ihrer Bethätigung statt der Buchstaben Zahlen militärische Schaugepränge ansehen konnten. Kindern verzeiht man gefeßt, müßten die Regierungen den Vermietern dieselbe luter( felbft Brüche) oder Interpunktionszeichen erscheinen. Daß alles richtig die Neugier; das Bild, das die Paradestraßen boten, wirkte infolge- ftigung gewähren wie den Mietern, d. H. in Zeiten des Wohnungs- funktioniert, sicht der Beamte der Centrale am Erglühen der Lämpchen dessen nicht so unsympathisch, wie wenn sie nur von erwachsenen überflusses schleunigst den notleidenden Hausbesitzern eine entsprechende der Gruppenteilnehmer, deren jeder übrigens jeder Zeit Rückfragen 2c. Nichtsthuern angefüllt gewesen wären. Freilich Klang aus derselben Summe zur Verfügung stellen. Doch wolle man großmütig auf von seinem Apparat stellen kann. Die Gesellschaft beabsichtigt jest mit Ursache auch das Hurragefchrei, mit dem die vom Kaiser geführte diesen Anspruch verzichten, weil ein Hausbesitzer die Entgegennahme Zustimmung der Reichspoft und der Stadtgemeinde eine größere Fahnencompagnie empfangen wurde, sehr wenig kriegerisch. Es war solcher Unterstügung für nicht vereinbar mit seiner Ehre und den Centrale- zunächst für etwa 80 Teilnehmer in eigentlich mehr ein Duäten. Berlin und den Vororten einzurichten, welche auch ihre amte erhalten soll. Diese lettere Einrichtung würde es ermöglichen, besonderen Verbindungen mit dem Haupt- Telegraphen daß jeder Teilnehmer seine Telegramme direkt auf feinem Apparat aufgeben und Empfangen könnte. Die Möglichkeit, Gruppendepeschen aufgeben zu können, ist besonders wichtig für die Berbreitung wichtiger Nachrichten an viele Stellen gleichzeitig, also in ähnlicher Weise, wie dies schon jetzt in New York , London und Paris durch die sogenannten„ Tider"( bie aber nur als Empfänger, nicht als Geber arbeiten) geschieht.

Manchen, die sich für Kinderfreunde halten, hat diese Teilnahme der Schuljugend an dem Paradetreiben viel Freude gemacht. Andre, denen gleichfalls das Wohl der Jugend am Herzen liegt, denken anders darüber. Den Jutereffen der Schule wird sehr wenig damit gedient, daß man die Kinder am Paradetage auf die Straße hinausschickt. Auf Grund welcher Bestimmungen der verantwortlichen Schulbehörde das überhaupt geschieht, ist noch nicht bekannt. Aber vielleicht erfährt man's gelegentlich. Die Schule mahnt: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen." Wenn sie um einer Parade willen zwei Tage hinter einander ihre Pforten schließt, dann wird sie sich nicht wundern dürfen, wenn bei andren Gelegenheiten ihre Mahnung wenig Ein­druck auf die Jugend macht. Diesmal werden übrigens, da den beiden Paradetagen der Sedantag folgt, sogar brei Schultage auf dem Altar des Vaterlandes geopfert!

Beim Löwenbändiger Seeth.

Interessen des Vaterlandes halte.

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Explosion in der Artilleriestraße zum Opfer gefallen ist, ist von der Die Leiche des 27 jährigen Heizers Gustav Brey, der ber Staatsanwaltschaft freigegeben worden und wird voraussichtlich am Donnerstagnachmittag in Stettin , dem Heimatsorte des bedauerns­werten jungen Mannes, beigesetzt werden.

Die Eingabe kennzeichnet unfre Hausagrarier. Die Herren find der Ansicht, daß ihnen bitteres Unrecht geschieht, wenn Wohnungsbau und Wohnungsvermietung auch nur auf beschränktestem Gebiete den Händen privater Unternehmer und Spekulanten entwunden wird. Sie werden materiell geschädigt, geschmälert, der Profit wird ihnen folglich darf das Wohnungswesen nicht als eine öffentliche Angelegenheit behandelt, nicht an ihrem Wohnungswucher- Recht gerüttelt werden. Bei dieser Er örterung des materiellen Schadens, den die Hausbesitzer durch staatliche Unterstützung der Baugenossenschaften erleiden, verbreitet Verbandes, Victor Herzog v. Ratibor , hat folgendes Rundschreiben Die rasenden Autos. Der Präsident des Deutschen Automobil sich die Eingabe auch über die Ursachen des Steigens oder Fallens verfandt: Bon feiten des Herrn Polizeipräsidenten von Berlin ist der von den Hausbesitzern geforderten Mietspreise. Diese richten mir ein Schreiben zugegangen, in welchem die wiederholte Bitte sich, so heißt es da,„ einzig und allein nach dem großen Princip von ausgesprochen wurde, die Mitglieder des Deutschen Automobil- Ver­Angebot und Nachfrage". Wenn die Baugenossenschaften den Haus- beachten, insbesondre in den Straßen der Stadt nicht schneller zu bandes dringend zu ersuchen, die bestehende Polizeiverordnung zu besitzern einen Teil der Mieter entziehen, müssen die Hausbesizer fahren, als ein schnelltrabendes Pferd läuft, da andernfalls eine infolge Sintens der Nachfrage ihre Wohnungen billiger als bisher Verstärkung der bestehenden Verordnungen eintreten müßte. Indem Unfre liebe Polizei, die sich um alle möglichen Dinge und um vermieten. Weiter unten erfährt man dann, woraus es sich erklärt, ich dieses den in Berlin wohnenden Mitgliedern zur Kenntnis fonft noch einige bekümmert, hat, wie jetzt berichtet wird, in ihrer daß in den letzten Jahren die Wohnungen um so viel teurer geworden bringe, ersuche ich gleichzeitig die in Berlin nur vorübergehend mit Fürsorge um die leidende Menschheit das öffentliche Hypnoti- find. Nicht etwa daraus, daß die Hausbesizer sich das damalige ihren Fahrzeugen verweilenden Mitglieder ebenfalls auf das sieren verboten. Den Normaldeutschen in seiner Willensfreiheit Steigen der Nachfrage nach Wohnungen zu nuze gemacht, nicht dringendste, recht vorsichtig und nicht schneller, wie oben angegeben, zu beschränken, dazu ist eben die Polizei allein da, und wenn ein aus dem Wohnungswucher, den sie, dank der eingetretenen Wohnungs- zu fahren. Ich habe geglaubt, die Versicherung abgeben zu dürfen, Brivatmann auf öffentlicher Schaubühne an seinem Nebenmenschen knappheit, treiben durften! Die in den letzten Jahren angezogenen bestehende Verordnung auf das genaueste zu befolgen, da es auch daß die Mitglieder des Verbandes alles daran sezen werden, die desgleichen thut, dann ist das nichts andres als ein hämischer An- Mietspreise waren nur die Folge des äußerst ungünstigen Geld- mur dann möglich ist, für eine immer größere Berwendung des griff auf die Autorität. Und diese kann heute, wo der Umsturz marktes; daneben wirkten auch noch die Erhöhung der Material- Straftfahrzeuges zu wirfen." umhergeht wie ein brüllender Löwe, gar nicht ängstlich genug gehütet und Bodenpreise, wie die der Arbeiterlöhne mit.". Na gewiß doch! Die Wilde des Polizeipräsidenten verdient Anerkennung. Möge worden. Von solchen Grundsäßen ausgehend hat die Berliner Wenn die Hausbesitzer die Wohnungspreise erhöhen, weil sie sie auch einmal angewandt werden, wenn Arbeiter in den versteckten Polizeibehörde lange, bevor sie sich daran machte, den deutschen wissen, daß sie ihre Wohnungen auch zu erhöhtem Preise los werden, Schlingen des Vereinsgesetzes haften bleiben oder wenn sie bei Er­Unterthan vor Umsturz und Hypnotismus zu bewahren, der lieben wenn sie jeden mit der Miete mal im Rückstand bleibenden Mieter füllung ihrer Gewerkschaftspflichten eine Handlung begehen, die nach Kreatur dieselbe Fürsorge angedeihen lassen. Neist da seit bald schleunigst auf die Straße seßen, weil schon ein andrer, mehr polizeilichen Begriffen ein Vergehen darstellt. Derartige Handlungen, einem Menschenalter ein Mann aus dem meerumschlungenen Lande, zahlender Mieter darauf wartet, dann hat das große Princip von ansieht, werden von der Polizei und von staatserhaltenden Nichtern die in freien Ländern überhaupt kein Mensch als Gesetzesverlegung ein braver Holsteiner mit Namen Seeth , in der Welt umher. Er Angebot und Nachfrage" feine Geltung nicht wahr? führt mit sich zwei Dugend Löwen , die er behandelt wie Amüsant ist, daß die Eingabe auch von einer moralischen Schä- gefährlichkeit eines rasenden Automobilisten auch nicht entfernt au mit rücksichtsloser Strenge geahndet, obgleich sie mit der Gemein­seine jüngeren Brüder. Bei einer Probevorstellung, die der willens- digung der Hausbefizer durch die Baugenossenschaften spricht. Das vergleichen sind. starke Tierbändiger gestern vormittag im Cirkus Schumann gespannte Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter werde noch gab, ließ er die unheimliche Gesellschaft alle möglichen Kunststücke verschärft. Der Hauswirt müsse mit seinen im Verhältnis zu den machen: Die Tiere mußten eine Pyramide bilden, Karuffell fahren Baugenossenschaften höheren Mietspreisen als ein Blutsauger gelten". und etliche andre Dinge verrichten, welche die Gewalt, die der Er verfalle dem ,, Gespött" und zwar durch die Mitwirkung derselben Menschengeist über die Bestien errungen hat, mit staunenswerter Stegierung, die ihm Polizeirechte in seinem Hause übertrage. Schreck Deutlichkeit demonstrierten. Kurz, felis leo, König lich, schrecklich! So werden Leute behandelt, die die Regierung der Tiere, war unter dem Regiment des Herrn Seeth soust als staatserhaltendes Element schätzt". folgsamer noch als der Primus einer Berliner Ge= meindeschule; bar jeglichen Solidaritätsgefühls that er blindlings Die Klassenkrankheit auf der Berliner Hochbahn. In einer Ve­alles, was fein Herr ihm befahl. Beim Betrachten einer so sinnigen trachtung über die Zustände auf der Berliner Hochbahn schreibt der Ordnung kommt dem Zuschauer gar nicht der Gedanke, daß dem bekannte Eisenbahn Reformer Eduard Engel in einem hiesigen Herrn über diese Streatur irgend ein Leid widerfahren könne. Ift Blatt: Mit unwiderstehlicher Gewalt aber sollte sich die in diesem da nicht auch Hypnotismus im Spiel? Jedenfalls hat die Polizei Punkte längst geklärte und einige öffentliche Meinung geltend machen dies angenommen, als sie vor einiger Zeit Herrn Seeth verbot, in fich doch nur durch die Schnelligkeit von irgendwelcher andren Bertha Erfurt von der Nixdorfer Kriminalpolizei dingfest gemacht gegen die lächerliche Klassenwirtschaft bei einem Unternehmen, bas Eine Hochstaplerin ist dieser Tage in der Person der 41 jährigen Berlin feine Künste öffentlich zu zeigen. Es gab ein langwieriges Straßenbahn unterscheidet. Kein Mensch würde auf den Gedanken worden. In einem dortigen Schanklokal fneipte am Sonnabend Verwaltungs Streitverfahren, in dem schließlich der Tierbändiger kommen, in den Wagen der Berliner Straßenbahn oder den Berliner abend eine Frauensperson mit mehreren Männern, welche dadurch Sieger blieb; der Nichter vermochte sich nicht von der Richtigkeit der Omnibuswagen eine erste und zweite oder eine zweite und dritte auffiel, daß sie ein ganzes Patet Fünfmarkscheine aus der Tasche polizeilichen Auffassung zu überzeugen und überließ tie arme Kreatur Klasse zu unterscheiden. Der Verwaltung unsrer städtischen zog und für ihre männlichen Begleiter die nicht unbeträchtliche Zeche weiter der Gewalt ihres Bändigers. Immerhin hatte Herr Seeth Schnellbahn hat es an der Einsicht gefehlt, daß fie ein ganz zu zahlen sich erbot. Dem Wirt tam das Gebahren feines weib außer den beträchtlichen Kosten den Schmerz zu tragen, daß er der neues Unternehmen ins Leben gerufen hat, dessen Verkehrs- lichen Gastes nicht geheuer vor. Er ließ einen Schuhmann holen, Reichshauptstadt erst dann eine Sehenswürdigkeit bieten konnte, als ber Stadt- und Ringbahn, unterscheiden. Die Bezeichnungen zweite dem Polizeibureaut erzählte nun die Sistierte, daß sie Bertha Erfurt bedingungen sich in vielen Punkten von denen der Eisenbahn, selbst welcher die Verdächtigte verhaftete. Bei ihrer Vernehmung auf bie übrige Welt sie schon gentoffen hatte. und dritte Klasse sind ja überhaupt nur eine plumpe und lächerliche heiße, mehrere Jahre mit einem Schiffer, der So leicht wie es aussieht ist es am Ende doch nicht, Löwen Nachahmung der Einrichtungen auf den Vollbahnen, besonders auf wärtig mit feinem Lasikahn auf der Oberspree liege, zusammen­bändiger zu sein. Wie die Menschen, so sind auch die Tiere ungleich der Stadtbahn. Wir brauchen aber auf der städtischen Schnellbahn gelebt und ihm die Wirtschaft geführt habe. Sie habe fich an Begabung und Charakter, und der Kunst des Herrn Seeth gelingt überhaupt keine Klaffenunterschiede. Wir brauchen sie noch weniger vor einigen Tagen mit ihrem Brotherrn gezantt und es, die eine Bestie in acht Tagen abzurichten, während ein andres als auf der Stadt- und Ringbahn, ja selbst auf der Straßenbahn, hätte sich, da der Schiffer ihr die Auszahlung des Lohnes ver­Tier nach monatelanger lebung noch nichts rechtes begriffen hat. denn durchschnittlich ist die in der städtischen Schnellbahn zu weigert, dadurch selbst bezahlt gemacht, daß sie aus dem in der Immerhin zeigt schon ein Blick vom Zuschauerraum aus, daß mit gebrachte Zeit fürzer als die von irgend einem andren öffentlichen Kajüte befindlichen Schrank furzerhand ein Batet Fünfmarkscheine Güte und freundlichem Zureden in den meisten Fällen mehr aus- Fuhrwerk in Berlin beanspruchte. Ohne mich auf socialpolitische Be- herausgenommen habe und dann davongelaufen sei. Diese Angaben zurichten ist als mit Gewalt; der Verkehr in dem großen, die ganze trachtungen einzulaffen, fage ich, daß aus rein verkehrstechnischen der E. bestätigte der alsbald von der Kriminalpolizei ermittelte Rücksichten es eine Lächerlichkeit ist, für Fahrten von vier Schiffer, der es für möglich erklärte, daß die E. die Scheine nach Manege umfpannenden Käfig spielt sich in beinahe liebenswürdigen bis zehn Minuten Klaffenunterschiede zu schaffen. Jeder Verkehrs- und nach ihm heimlich entwendet habe. Bald darauf aber Formen ab, und den Anstrich besonderer Gemütlichkeit gewinnen die technifer weiß, daß nichts so sehr der vollen und zweckmäßigen Aus- meldete sich ein im Streise Teltow wohnender Landwirt bei der Vorführungen noch dadurch, daß die Sprache, in der Herr Seeth muzung aller Fahrmittel im Wege steht wie die Selaffenunterschiede. Rigdorfer Kriminalpolizei, der angab, daß ihm ein Couvert, in welchem nicht allein mit seinem Wärterpersonal, sondern auch mit den Nichts andres als eine sehr anzweifelbare sociale Rücksicht läßt uns fich für mehrere hundert Mart Fünfmartscheine befanden, gestohlen vierbeinigen Künstlern verkehrt, das liebe breite Holsteiner Platt ist. noch immer auf der Eisenbahn, im Fernverkehr, die erste Klasse bei- worden sei. Der Betreffende hatte am Sonnabendabend in Der Ruf eines gewiegten Löwenbändigers bringt weiter, als der behalten. Der tägliche Augenschein lehrt jeden Benußer der Berliner einem Tanzlokal eine Frau tennen gelernt, mit welcher er dann gewöhnliche Sterbliche ahnt. Nicht allein, daß Herr Seeth in allen Hoch- und Untergrundbahn, daß zwischen zwei überfüllten Wagen spazieren gegangen ist. Als sich das Pärchen auf dem Rückwege be­Ländern Europas Borstellungen gegeben hat, sogar mit des schwarzen zweiter Klasse läuft. Rönnten sich alle Reisenden gleichmäßig auf die fagte feiner Begleiterin, in welcher er die ihm vorgeführte Erfurt dritter Klaffe ein nur halb oder weniger als halb gefüllter Wagen fand, vermißte der Landwirt das Couvert mit dem Gelde und er Raisers Menelit Majestät hat er in persönlichem Verkehr ge- brei Wagen die zu diesem Zwed Durchgangswagen sein müßten erkannte, den Diebstahl auf den Kopf zu, worauf sie die Flucht er­standen. Und das kam so. Als er eines Tages in der Schweiz verteilen, so würde die Ueberfüllung in den meisten Fällen ver- griff und entkam. Dem Bestohlenen konnte sein Eigentum bis auf feine Rünfte zeigte, besuchte der äthiopische Premierminister Jlly, schwinden. 25 Mart zurückerstattet werden; den Restbetrag hat die E., in welcher

Die Ursache der Explosion konnte auch bis heute trotz mehrfacher behördlicher Untersuchungen nicht festgestellt werden. Die fläglichen Mauerreste des zertrümmerten Fabrikgebäudes werden jetzt in der Front niedergelegt. Wie nachträglich festgestellt wurde, hat die gewaltige Detonation auch in dem der Unfallstelle gegenüber be­des Schornsteins, der in seiner Spige eine Kleine Neigung zeigt, wird legenen Sargmagazin von K. Schaden angerichtet. Die Niederlegung borläufig nicht erfolgen.

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der Ingenieur und von Geburt ein Schweizer ist, beim Aufenthalt Der elektrische Fernbrucker"( Siemens u. Salste) wurde heute die Striminalpolizei eine vielfach vorbestrafte Taschendiebin ermittelte, in der Heimat den Cirkus. Bei der Rückkehr in den dunklen Erdteil mittag in der Centrale der gleichnamigen Gesellschaft, Biminer- in liederlicher Gesellschaft verpraßt.

hatte der Minister feinem Herrn natürlich über die Errungenschaften straße 28, einem geladenen Publikum in voller Thätigkeit vorgeführt. Eine geheimnisvolle Mordverfuchs- und Brandstiftungs- Affaire der europäischen Kultur Bericht zu erstatten, und unter diesen zählte Der Apparat, den wir bei seiner Einführung eingehend beschrieben beschäftigt die Rigdorfer Kriminalpolizei. Dienstag früh 2½ Uhr er auch den Löwenbändiger Seeth auf. Einen solchen Mann haben, wird nämlich seitdem schon in mehreren Großstädten zum wurden, wie das„ Berl. Tagebl." meldet, die Bewohner des Hauses mußte Menelit auch sehen, und nach etlichen Ver- Verkehr zwischen Privaten unter einander und mit den Haupt- Steinmetzstraße 92/93 zu Nixdorf durch laute Hilferufe aus dem handlungen erklärte der Tierbändiger sich bereit, dem Rufe nach Telegraphenämtern zweds Aufgabe und Empfang von telegraphischen Schlafe geweckt, die aus der im ersten Stock des Quergebäudes Aethiopien zu folgen. Bedingung: Majestät mußten zwölf Löwen Mitteilungen aller Art, Depeschen 2c. mit bestem Erfolge verwendet. belegenen Wohnung des 33jährigen Lackierers Emil Meier brangen, In Berlin hat sich der" Ferndrucker", eine besonders konstruierte dessen Familie augenblicklich verreist ist. Erschreckt eilten die Haus­einfangen laffen und diese dem Gaste nach erfolgter Bähmung zu Schreibmaschine, die jedermann sofort bedienen fann, namentlich bei bewohner, meift nur dürftig belleidet und bewaffnet mit Stöcken und eigen geben. Menelik war von dem Holsteiner so entzückt, daß er großen Gesellschaften 2c. bewährt, weil man mittels derfelben ein Beilen, herbei. An ihnen vorbei stürmte plöglich Meier unter ihm nicht allein die Tiere, sondern auch die höchste abessynische Aus- und dieselbe Mitteilung gleichzeitig an zahlreiche Stellen geben dem Nufe:„ Einbrecher, Mörder!", eine starke Blutspur hinter zeichnung, eine goldene Manschette, verehrte. fann und zwar in guter Schreibmaschinenschrift. Durch diese sich lassend, zum Hause hinaus. Als man in seine Woh

Wie der Künstler erzählt, will er nach einem thaten- und Beurkundung einer Mitteilung, eines Auftrages, einer nung fam, brannte es dort, an drei Stellen. Die Feuer ereignisreichen Leben allmählich der Ruhe pflegen. Berlin soll seine Offerte 2C. wird jedes Mißverständnis, wie es beim wehr wurde alarmiert, doch war es den Leuten beim Eintreffen letzte Station sein. Dann giebt es einen allgemeinen Löwen- Telephon borkommen fann, ausgeschlossen; denn fowohl der Wehr bereits gelungen, das Feuer mit Wasser auszugießen. Ausverkauf. der Absender des Ferndruckes", " Ferndruckes", wie auch der oder die Meier war indessen zur Unfallstation XII gelaufen; er hatte drei Empfänger, behalten Frage und Antwert, Anruf und Einverständnis 2c. schwere Messerstiche im linken Arm. Der sofort alarmierten Rig­