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beantragt die Wiederherstellung desselben. Die Kommission hat diesen§ 2 gestrichen; Abg. Nabby!

die Arbeiter niederwerfen und in eine ungünstigere Lage verlangt habe. Man solle lieber aus den größeren Städten die der Organisation angehören, feine Arbeit bekommen, und solche, als vorher versetzen zu können. Wir haben nicht vergessen, Gymnasien in die kleineren Städte verlegen, wo die Schüler welche nicht aus der Organisation austreten, werden entlassen. wie seit Jahren die deutschen Gruben besitzer einen Streit von den Lehrern auch außerhalb der Schule besser beaufsichtigt Auf diese Weise wachsen die Opfer des Buchdruckerstreits von zu inszentren fuchten. Und in England haben wir jetzt und erzogen werden könnten. Die Auflösung der höheren Lehr- Woche zu Woche immer mehr. Hierzu kommt noch, daß speziell das Beispiel des Durhamer Streit 3. Derselbe anstalten würde den betreffenden kleinen Städten einen erheblichen in Leipzig , die Führerschaft des deutschen Buchdruckerunternehmer­begann auf Grund einer Verständigung zwischen Arbeitern Nachtheil bringen. thums sich befindet, welche feine Mittel scheut, die hiesigen Buchs und Arbeitgebern. Beide hofften die Kohlenpreise in die wir nicht die Berathung dieser wichtigen Borlage über das Knie Nicht genug damit, daß die Herren Hunderte von Gehilfen brota Abg. Lieber( 3.): Um vor Pfingsten fertig zu werden, dürfen druckarbeiter vollständig zu Sklaven ihrer Willkürlaunen zu machen. Höhe zu treiben die Grubenbefizer, um mehr Profit in ihre brechen; das das entspricht nicht der Würde des Hauses. los machen, werden auch alle diejenigen Gehilfen sofort ent Taschen zu bringen, die Arbeiter, um ein Sinfen des Lohns zu Dann wollen wir lieber die Vorlagen ganz liegen lassen. lassen, welche ihre nothleidenden Kollegen unterſtüßen wollen. verhindern. Die Arbeiter haben sich überzeugt, daß es nicht Die Gleichstellung der Vorschullehrer mit den akademisch gebildeten Das durch den letzten Streit genugsam bekannte Leipziger in ihrer Macht liegt, unter den obwaltenden Verhältnissen Lehrern ist durchaus nicht nothwendig; sonst könnte man schließ- Prinzipalsthum hofft auf diese Weise, die Herren spielen zu einem Sinken des Lohnes vorzubeugen, und sie haben ihre ich auch dahin kommen, die Räthe des Finanzministers dem tönnen, für immer. Ja die Herren treiben es hier so arg, daß Bereitwilligkeit erklärt, in eine Lohnreduktion zu willigen. Minister im Gehalt gleichzustellen, denn beide arbeiten auch in fie, wenn ein Arbeiter es wagt, mit einer ihnen nicht genehmen Die Grubenbesther wollten eine Herabsehung um 13% pet. Echablonisirung nicht gehen. derselben Behörde.( Heiterkeit.) So weit dürfe man aber in der Person auf der Straße zu gehen oder zu sprechen, betreffenden Die Arbeiter erklärten sich erst mit der Hälfte und 8 Tage Arbeiter entlassen. Wir haben schon oben angeführt, daß Nachdem Abg. Meyer- Berlin auf eine Behauptung des Vor- Hunderte von Ausgesperrten noch zu erhalten sind, und diese später- vorige Woche mit 10 pCt. Reduktion redners erwidert, wird§ 1 unverändert nach dem Antrag der Bahl wird immer größer. Fast alle sind Familienväter mit zum einverstanden. Die Grubenbefizer gingen, wie zum Kommission angenommen und zwar gegen die Stimmen des Theil recht starter Familie. Um nun diesen Opfern in etwas Hohn, von 18% auf 13 pet. herab, verweigerten Bentrums und einiger Konservativen. unter die Arme greifen zu können, möchten wir die Genossen aber jede weitere Konzession. Die Arbeiter machten Nach§ 2 der Regierungsvorlage sollten die Gemeinden das allerwärts zu ersuchen, wenn irgend möglich, ihr Scherflein mit darauf hin-Anfangs dieser Woche den Recht haben, statt die Dienstalterszulagen einzuführen, ihre Be- beizutragen, damit den Opfern blinden Hasses wenigstens für die Vers Vorschlag, die Sache einem Schiedsgericht zu soldungsetats aufrecht zu erhalten. nächste Zukunft Unterstüßung zu Theil werden kann. unterbreiten. Auch das haben die Gruben sichern können wir heute schon, daß wir es für eine Ehrenpflicht besiger abgelehnt. Und nun werden die Arbeiter halten, das, was jetzt án uns gethan wird, wieder zu vers nicht weiter nachgeben und auf's Aeußerste kämpfen; und beantragen, die Gemeinden zur Einführung des Systems der Die Abgg. v. Schenkendorff und Kropatschet gelten. der Kampf dürfte Dimensionen annehmen, die den Gruben- Dienstalterszulagen zu Besoldungsgemeinschaften zu vereinigen. besitzern denn doch nicht mehr gefallen werden. Jedenfalls Abg. Ritter( ft.) spricht sich gegen den§ 2 aus; es handele hat der Verdacht der Pall Mall Gazette " sich bestätigt: sich auch hier nur um eine Summe von 430 000 m., die nicht es sind die Herren Unternehmer, die den Streit bedeutend genug sei, um die Reform zu hindern. wollen.- Kultusminister Bosse: Die Ablehnung des§ 2 würde der Aus Kolberg wird berichtet, daß der drohende General­Regierung die Zustimmung zur Vorlage unmöglich machen. Streit der dortigen Maurer und 3immerer bald beigelegt Revolutionchen im Glase Waffer. Aus verschiedenen Wenn die Lehrer überall dasselbe bekommen, dann wird es in worden ist. Als die Meister sahen, daß es ben Arbeitern mit füdamerikanischen Republifen"( zum Lachen") kommen seit ganz leinen Städten überhaupt nicht mehr möglich sein, die dem Streit Ernst war, gaben sie nach. In einer am Montag einiger Zeit wieder Nachrichten geeigneten Lehrkräfte zu finden. Die Ablehnung des§ 2 würde Vormittag abgehaltenen Bersammlung tam eine Einigung au Revolutionen, Schlachten und Staatsstreichen. Wenn die deren Bedenken der Finanzminister bereits dargelegt hat. fürchterlichen der Anfang zur Verstaatlichung aller höheren Lehranstalten sein, Stande, sodaß schon am folgenden Tage die Arbeit wieder auf­Berichte ernst gewesen wären, müßte die ganze Bevölkerung Abg. v. Schenckendorff ( natlib): Bei der ablehnenden sich längst gegenseitig abgeschlachtet haben. Es ist aber Haltung der Regierung wird es nöthig sein, die Besoldungs­glücklicherweise nicht so schlimm Siese Revolutionen" gemeinschaften einzuführen, wie unser Antrag fie vorschlägt. werden von ein paar Dußend Lenten gemacht und der Rest Abg. v. Buch erklärt, daß die Konservativer in ihrer Mehr­fümmert sich nicht darum. Die gräßlichen Schlächtereien beit nicht für die Streichung des§ 2 stimmen könnten. werden auf dem Papier verübt, um der Bosse den Schein für die Bildung freiwilliger Besoldungsgemeinschaften aus Kultusminister Bosse: Ich habe mich in der ersten Lesung des Ernstes zu geben; freilich es kommt auch viel Mord und gesprochen und bin nicht abgeneigt, dazu meine Hand zu bieten. Todtschlag in Wirklichkeit vor- nur kein Schlachten". Die zwangsweise Bildung der Besoldungsmannschaften wurde zu Die Brasilianische Republik haben wir in Borstehendem nicht schweren Mißständen, namentlich zu großen Schreibereien, zu gemeint. Sie erfreut sich ziemlicher Ruhe, und die Rechnereien führen. Nevolutionen, die mindestens alle drei Monate einmal aus- Abg. Kropatscheck( tons.) spricht sich für die Streichung des brechen, sind sehr harmloser Natur, sintemalen sie der§ 2 bezw. für den Antrag Schenckendorff aus. Republik von ihren Feinden blos angelogen werden. Abg. Lieber( Bentr.) erklärt sich für die Annahme der Regierungsvorlage.

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von

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Darlamentsberichte.

Abgeordnetenhaus.

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Eventuelle Gelder bitte an den unterzeichneten Borsitzenden, Leipzig - Reudnih, Josephinenstr. 10, Hof II, zu senden. Kommission für Tarifangelegenheiten Leipzigs . Emil Schäfter, 1. Vors.

genommen wurde.

Spinnerei von Moraweg und Oberländer, da die In Hronov streiken die Arbeiter der Baumwoll im Monat April gelegentlich eines Streits versprochene Lohn­erhöhung nicht erfolgte.

Belfast ( Frland) streifen 1000 Arbeiter. Nach bürgerlichen Auf der Schiffswerft von Harland und Wolff in Blättern handelt es sich nicht um Differenzen zwischen Unter­nehmern und Arbeitern, sondern zwischen den Plattenlegern und beren Handlangern. Die Handlanger verdienen gegenwärtig weigern fich, diesen Lohn zu zahlen. 23-26 Sh. die Woche, verlangen aber 29 Ch. Die Plattenleger

Sprechtsaal.

Die Redaktion stellt die Benugung bes Sprechfaals, soweit der Staum dafür abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Interesses zur Berfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben tbentisigirt zu werden.

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Finanzminister Miquel: Wenn ich nur Bertreter fistalischer Interessen wäre, würde ich den Antrag des Herrn v. Schencken­ dorff empfehlen, welcher die Staatstaffe vor Rückgriffen seitens der Gemeinden schüßen würde. Aber ich bin gegen den Antrag im Interesse der Beruhigung und des Friedens, der nicht blos für die Lehrer von Bedeutung ist, sondern auch für die Gemeinden. ( Sehr richtig!) Der Antrag würde dahin führen, daß die Ge­69. Sigung vom 27. Mai. 11 Uhr. meinden, welche junge Lehrkräfte genommen haben, bezahlen Verein zur Wahrung der Interessen der Berliner Knopfarbeiter" Gelegentlich einer Herrenpartie, die einige 30 Mitglieder des Am Ministertische: Miquel, Bosse und Kommiffarien. müssen für die Gemeinde, welche ältere Lehrkräfte nehmen am Sonntag, den 22. b. Mts., nach Schmötwiß unternommen Ohne erhebliche Debatte genehmigt das Haus in zweiter Be- und die Alterszulagen gewähren müssen. Die Bildung hatten, antworteten zwei im Gasthaus Bur Balme" bei Kurras rathung den Gesetzentwurf betreffend die Ablösung der auf einer Bwangsgemeinschaft drängt unweigerlich zur Ber angestellte Reliner auf unsere an fie gerichtete Frage, ob sie der Grund des§46 der Wegeordnung für die Provinz staatlichung der höheren Lehranstalten. Das würde jede Freien Bereinigung angehörten, mit Stein. Und zwar machten Sachsen vom 11. Juli 1891 feitens des Staates an die ge- Individualität der Schule beseitigen. Ich bitte Sie, nicht fie folgende Gründe dafür geltend. nannte Provinz zu zahlende Rente und tritt in die zweite Be- das ganze Gefeß, wie der Vater, der sein Kind Dor rathung des Gesehentwurfs betr. da 3 Diensteinkommen lauter Liebe in seinem Arm erdrückte, durch solche Anträge zu der Behrer an den nicht staatlichen öffentlichen erdrücken. höheren Lehranstalten ein.

Nach§ 1 sollen die Leiter, wissenschaftliche Lehrer, Silfs Iehrer, Beichenlehrer, Elementar- und Vorschullehrer an städtischen Anstalten den entsprechenden Lehrern an den staatlichen Anstalten gteich gestellt werden. Die Elementar- und Vorschullehrer sind erst von der Kommission eingefügt worden. Abg. Seyffardt- Magdeburg( ntl.) spricht für die Kommission3­anträge; ferner bedauert er, daß die Regierungsvorlage nicht weiter gegangen ist in der Gleichstellung, daß sie so viele Aus­nahmen vom Normaletat zugelassen habe, und erwartet, daß die Regierung mit Staatsmitteln die Durchführung des Gesetzes unterſtügen werde.

Abg. v. Bülow. Wandsbeck( ft.), beantragt, dem§ 1 einen Busaz zu geben, wonach die Ermittelung, welchen definitiv an­gestellten wissenschaftlichen Lehrern die Oberlehrer- Bulage von 900 m. jährlich zu gewähren ist, nicht orts oder anstaltsweise, sondern für den Bereich jedes Provinzial. Schulkollegiums nach der Gesammtzahl der in Betracht kommenden Lehrer statt finden soll.

Kultusminister Boffe erklärt sich gegen die von der Rom­miffion bezüglich der Bolts Schullehrer vorgeschlagenen Aenderungen und gegen den Antrag des Abg. v. Bülow. Abg. Lieber( 8.) empfiehlt im Namen des Zentrums die Wiederherstellung der Regierungsvorlage.

Abg. Kropatscheck( 8.) spricht fich für die Kommissions­beschlüsse zu§ 1 aus.

Finanzminister Miquel: Man durfte bei Abfaffung der Vorlage nicht weiter gehen, als unbedingt nothwendig war; deshalb bitte ich Sie, an der Regierungsvorlage festzuhalten. Die Rücksichten, welche einen Zwang gestatten bezüglich der akademisch gebildeten Lehrer, treffen bezüglich der Elementar- Schullehrer nicht zu; deren Gehälter find nicht für den ganzen Staat gleichmäßig ge regelt, sondern immer mehr den örtlichen Verhältnissen ent­fprechend geordnet.

Abg. Nitter( ft.): 3 handelt sich schließlich um etwa 100 Lehrer und vielleicht um 500 M. Gehaltszulagen für Jeden, also um etwa 50 000 m. jährlich. Diese Summe ist für die be­treffenden Gemeinden und für den zur Aushilfe verpflichteten Staat teine fo erhebliche, daß man deshalb sich auf die Res gierungsvorlage beschränken sollte. Ich kann nur die Annahme der Rommissionsbeschlüsse empfehlen.

ohne Stellung sind, nicht möglich, dem Verein beizutreten, da der Es wäre den meisten Kellnern, die sehr oft Monate lang felbe zu große Anforderungen an die Kollegen stelle, welche sich Abg. Dürre( natl.) spricht sich für die Streichung des§ 2 sur Aufnahme melden. aus, deffen Beibehaltung für die Entwickelung des Schulwesens nicht erforderlich und zweckmäßig sei. Das Einschreibegeld beträgt, wie uns der betreffende Kellner Das Interesse der versicherte, 3 M. Scheidet ein Mitglied aus irgend einem Grunde Schulen müsse hierbei höher stehen als das Interesse der Ge- aus, so hat er beim abermaligen Eintritt 6 M. zu zahlen. Der meinden, wenn dieselben auch vorübergehend vielleicht ein flein monatliche Beitrag beträgt 0,75 M. Außerdem ist jedes Mit­wenig belastet werden. Abg. Rickert( fr.): Ich bin der Meinung, daß man immer glied verpflichtet, auf den Gastwirthsgehilfen" zu abonniren. so abstimmen muß, daß man in der Mehrheit ist.( Heiterkeit; glaube ich, im Interesse der Allgemeinheit, wenn der Vorstand Da wir Alle obige Darstellung bezweifelten, so liegt es, Buruf ganz nationalliberal!) Die Nationalliberalen werden der Freien Vereinigung der Gastwirthsgehilfen an dieser Stelle doch nicht das Vorrecht für sich in Anspruch nehmen, daß sie Auftlärung giebt. allein vernünftige Politiker find.( Heiterfeit.) Wir werden für Berhält es sich aber wirklich so, sind die Anforderungen so die Wiederherstellung der Regierungsvorlage ftimmen, um die außerordentlich hohe, so ift es nach unserer Meinung- Sache möglichst glatt im Herrenhause zur Annahme zu bringen, allerdings kein Wunder, wenn sich die Kellner der Organisation sonst könnten die Bedenken des Finanzministers wirklich so noch so fern halten. Paul Schneider, schwer werden, daß die Vorlage ganz verschwindet. NO., Friedrichsbergerstraße 14.

Finanzminister Miquel: Ich will nur nicht, daß durch das Bestreben, das Beste zu erreichen, das Zustandekommen des Guten gefährdet wird.

Abg. Enneccerus( natl.) erklärt sich für die Wiederherstellung der Regierungsvorlage.

Die Vorlage wird darauf mit 241 gegen 28 Stimmen in namentlicher Abstimmung angenommen. Gegen diefelbe ftimmen nur wenige Nationalliberale, Freikonservative und von den Kon­servativen der Abg. Kropatscheck.

Darauf wird die Sigung um 4/4 Uhr vertagt. Ein Bor schlag des Präsidenten v. Köller, die Berathung in einer Abend igung zu Ende zu führen, da nur auf diese Weise das Haus vor Pfingsten zur Erledigung aller Vorlagen kommen könne, wird von den Abgeordneten Lieber und v. Ehnern bekämpft, wird gegen die Stimmen einiger Konservativen schließlich abgelehnt. Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Sonnabend 11 Uhr. ( Kleinere Vorlagen; Fortsetzung der heutigen Berathung und zweite Berathung der Militäranwärter- Borlage.)

Soziale Lebersicht.

Achtung, Stuckateure!

Obige Angaben find sammt und fonders unrichtig. Eintritts­gelb wird laut Statut eine Mart erhoben. Der Monatsbeitrag ft 70 Pf.( nicht 75 Pf.) und zwar inklusive des Organs Der Gastwirthsgehilfe", bas jebem Mitglied portofrei ins Haus gefandt wird. Dafür wird außerdem Rechtsschuh und fostenloser Arbeitsnachweis gewährt. Drei Mart( nicht 6) zahlen allerdings solche Mitglieder beim Bieber eintritt, welche infolge monatelangen Nichtbezahlens gestrichen wurden( was ge wöhnlich erst nach 7-8 Monaten geschieht, wiewohl es statutens gemäß schon nach 4 Monaten geschehen tann). Kommt ein Mitglied während der Wintermonate um Stundung ein, so wird diese stets gewährt. laut Statut noch der Beitrag für zwei Monate voraus zu Da außer dem Eintrittsgeld zahlen ist, ergiebt sich für Wieber eintretende allerdings eine Ausgabe von 4,40 W. oder, wenn dies zufällig im Mai oder Juni geschieht, welche Monate wir je 30 Pf. Extrabeitrag er heben, ein Höchstbetrag von 5 M. Aber auch diese Bestimmung wird nie torreft durchgeführt, sondern höchstens Solchen gegens über ftreng aufrecht erhalten, die wir aus irgend welchen Gründen am liebsten der Organisation fern sähen.

Der Vorstand des Vereins Berliner Gastwirths- Gehilfen, J. A.: Pözsch.

Die Unterhandlung mit der Firma Dammrich u. Co., Abg. v. Schenckendorff ( ntl.) erklärt sich für den Antrag Berlin , Besselstraße Nr. 17, in Betreff der Nichtinnehaltung des Achtung! Rigdorf! des Abg. v. Bülow für den Fall, daß der§ 2 gestrichen wird, Zarifes sind erfolglos gewesen, und wir verhängen deshalb laut Genoffen, die gewillt sind, der Allgemeinen Kranken- und wonach die Gemeinden ihre alten Besoldungsetats aufrecht er- Bersammlungsbeschluß über diese Firma die Sperre und bitten Sterbekasse der Glas- und keramischen Arbeiter( Buschußkaffe) beis halten fönnen. Daß die Autorität der Lehrer an städtischen um Fernhaltung des Buzuges auf so lange, als die Differenzen zutreten, mögen sich an den Unterzeichneten wenden. Dieser Lehranstalten leide durch ihre schlechtere Bezahlung, sei selbst nicht beigelegt find. Bemerkt sei, daß die Firma infolge ihrer Buschußtaffe tönnen Arbeiter und Arbeiterinnen jeden Berufes verständlich. hohen Dividende wohl in der Lage ist, ben Zarif bezahlen zu beitreten und sind die Bedingungen äußerst günstige. Kultusminister Boffe bestreitet, daß die Gehaltsunterschiede tönnen. Kollegen, tretet Mann für Mann für die gute Sache Die monatliche Steuer beträgt: 1. 1. 1,60 W., 2. RI. 1,40 m., eine Schädigung der Autorität herbeiführen. Seit 1874 besteht ein, indem Ihr Vorstehendem nachkommt, dann ist auch der 3. Kl. 1,20 M. und 4. I. 0,80 m. Als Krankengeld gewährt der Unterschied ohne erhebliche Nachtheile. Sieg auf unserer Seite. Ferner muß noch mitgetheilt werden, die Kasse ihren Mitgliedern volle 26 Wochen in der 1. SI. Abg. Meyer- Berlin ( dfr.): Wir wünschen, daß die Vorlage daß die über die Firma Kleemann, Genthinerstraße Nr. 14, 1,60 m., 2. I. 1,40., 8. Kl. 1,20 M. und 4. Kl. 0,80. möglichst nach den Vorschlägen der Kommiffion und möglichst verhängte Sperre unverändert fortdauert. Wir bitten die Baus täglich, einschließlich der Sonn- und Feiertage. Das Sterbegeld bald verabschiedet werden möge. Ueber die Wirkung des An- genoffen, Buyer und Töpfer, auf den Bauten Rundschau beträgt: in der 1. RI. 60 W., 2. KI. 55 M., 3. Kl. 50 m. und trages v. Bülow tann ich mir fein Urtheil bilden; ich werde zu halten und die für jene Firma etwa arbeitenden Kollegen an 4. R. 40 M. denselben ablehnen, weil ich der Vorlage nicht neue Schwierig die Pflicht der Solidarität zu ermahnen. Sämmtliche Arbeiter- Nähere Auskunft ertheilt teiten bereiten will. blätter werden deshalb um Abdruck gebeten, damit der Zuzug von Außerhalb ferngehalten wird.

Finanzminister Miquel: Die meisten Städte haben die Elementarlehrer ihrer höheren Anstalten besser gestellt, als ihre Kollegen an den Boltsschulen; einen weiteren Bwang auszuüben ist nicht nothwendig. Wenn man eine volle Gleichmäßigkeit herbeiführen will, dann müßte man auch die Möglichkeit aus nehmen, daß die Städte ihre Lehrer höher besolden als dies an Staatsanstalten geschieht. Deshalb liegt fein Grund vor, zwangs­weise absolute Gleichheit vorzuschreiben.

Mit kollegialem Gruß

Die Vertrauensleute: 2. Kleinert, Rulmstraße Nr. 3. H. Meier, Kommandantenstraße Nr. 22.

Aufruf.

Der Kampf der Arbeiter im Buchdruckgewerbe um den Neun­Nachdem nochmals Abg v. Bülow feinen Antrag empfohlen stundentag hat bekanntlich offiziell feine Beendigung gefunden, und der Geheime Ober- Regierungsrath Boh denselben belämpft insgeheim wüthet er jedoch weiter. Nichts wird seitens des hat, wendet sich Prinzipalsthums unversucht gelassen, die Arbeiter für alle Beiten Abg. Schmelzer( natl.) dagegen, daß die kleinen städtischen niederzuwerfen und ihre Organisation zu zertrümmern. Das Lehranstalten aufgelöst werden sollen, wie man dies so leichthin Koalitionsrecht wird dadurch vernichtet, indem Arbeiter, welche

Eduard Richnow, Nixdorf, Prinz Handjerystr. 60, II.

Briefkaffen der Redaktion.

Hermann Streckert, Brückenstr. 16. Sperren fönnen über ein Geschäft nur seitens der Lohnkommission oder des Fach­vereins Vorstandes verhängt werden, nicht von einzelnen Ar­beitern. Bevor Sie das nicht veranlaßt haben, kann Ihre Zu fchrift nicht veröffentlicht werden.

C. N. Sorauerstr. 3 M. für den erften, 2 M. für den

zweiten Besuch.