Opfer der Eitelkeit. Das Polizeipräsidium teilt mit: Trok der Beerdigung ihres Schwiegersohns nach Berlin gekommen war, noch| Augenzeugen nicht verzichten tönne. Deshalb mußte der Termin vielfachen durch die Presse veröffentlichten Warnungen finden sich bei ihr, um sich der drei fleinen Kinder anzunehmen. Die bejahrte vertagt werden. Jetzt hatte sie sich vorführen lassen, um zu erlären, doch immer wieder Personen, die den gewerbsmäßigen Vermittlern Frau, eine Witwe Franziska Feite aus Reichenstein, wollte nun vor- daß sie sowohl auf Medizinalrat Dr. Mittenzweig als auch auf Provon Titeln sowie den Veranstaltern von schwindelhaften Winkel- gestern, Donnerstagnachmittag, eine Anzahl Mäntel dem Schneider fessor Dr. Klemperer und den fehlenden Zeugen verzichte und die Sache ausstellungen ins Garn gehen. Vor kurzem ist der Eigentümer einer abliefern. Dabei brach sie vor dem Hause Andreasstraße 75 plöglich gern zu Ende gebracht sehen möchte. Sie verstand sich aber nicht großen Pianofortefabrik von einem derartigen. Schwindler in Wien zusammen, verlor das Bewußtsein und starb auf dem Wege nach der dazu, sich der bewußten Bedrohung schuldig zu bekennen, sondern eingefangen und um ein Pianino und 1000 M. geschädigt worden. Unfallstation am Grünen Weg in der Droschte. Die Leiche wurde blieb bei der Versicherung, daß sie aus Berzweiflung" gehandelt Das Instrument und die 1000 M. hatte er hergegeben, um ein Hof zur Feststellung der Todesursache beschlagnahmt. habe. Bei dieser Sachlage verblieb der Gerichtshof bei seinem lieferantenprädikat zu erhalten, 3000 M. sollte er noch zahlen, früheren Beschluß. Rechtsanwalt Dr. Schwindt beantragte mun wenn( 1) er den Titel erhalten hätte, diese Stipulation hatte jedoch mehr die Haftentlassung, da bis zum Auffinden des fehlenden Zeugen nur den Zweck, den Fabrikanten vertrauensselig zu machen, denn zur wohl noch längere Zeit vergehen könnte und das Höchstmaß der Verschaffung des Titels war der Schwindler selbstverständlich nicht im Strafe nur sechs Monate Gefängnis betrage. Staatsanwalt Langen stande. widersprach der Entlassung, um die auch die Angeklagte mit der sonderbaren Motivierung bat, daß ihr Leben und ihre Gesundheit durch Einführung von Gas in ihre Zelle aufs höchste gefährdet werde". Der Gerichtshof lehnte hierauf den Haftentlassungs Antrag ab.
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Den Bauernfang treiben ferner wieder der Unternehmer einer Winkelausstellung in Lorient ( Frankreich ) und einer International Exhibition London, New Croß Hall", Beide Ausstellungen, die trotz der breitspurigen Bezeichnung als internationale" selbst in nächster Nähe ganz unbekannt sind, sind das Werk von Privatspekulanten, denen es leider gelungen ist, einige sonst ganz achtbare Männer für ihr„ Ausstellungskomitee" einzufangen, mit deren Namen und Titeln sie dann prunken. Die Ausstellung in Lorient ( Morbihan ) ist nach zuverlässigen Nachrichten vor einigen Tagen von dem Erbauer der Ausstellungsräumlichkeiten wegen Zahlungsunfähigkeit des Ausstellungsunternehmers mit Beschlag belegt worden, die Ausstellung in London , New Croß, hat es gar nicht zu eignen Räumen gebracht, sondern nur in einem öffentlichen Gebäude einige mit Kreidestrichen abgegrenzte Räume für ihre Zwecke gemietet, ist auch gar nicht zur Eröffnung gekommen, die Unternehmer haben aber die ihnen zugefandten Ausstellungsgegenstände, soweit sie eß- und trinkbar waren, für sich in Beschlag genommen und verzehrt. Im allgemeinen tann vor der Beschickung derartiger Ausstellungen" wegen der ihnen gänzlich fehlenden Bedeutung nur gewarnt werden, zumal die gewerbliche Ausnutung der auf ihnen erworbenen" Preismedaillen und„ Diplome" unter Umständen Anlaß zur strafrechtlichen Verfolgung wegen unlauteren Wettbewerbs geben kann.
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Die gärtnerischen Arbeiten zur Neuregulierung der Straße Unter den Linden " haben rund 60 000 M. gekostet. Für die Herstellung von Spiel- und Sitzpläzen sowie Fußwegen im Plänterwald find im vergangenen Jahre rund 20 000 m. verausgabt worden, und für die Herstellung von Schmuckstreifen in der Frankfurter Allee , Thaer- und Proskauerstraße als erste Rate rund 14 500 m.
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Theater. Oktave Mirbeaus im Theatre français" dargestellte Komödie Geschäft ist Geschäft" wird als nächste Novität des Deutschen Theaters" vorbereitet. Die erste Aufführung soll am selben Abend mit der des Wiener Burgtheaters" stattfinden, vor aussichtlich am 2. Oktober.
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Hus den Nachbarorten.
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Vermischtes.
In der letzten Sigung der Charlottenburger Stadtverordneten wurde ein Antrag angenommen. den Magistrat um eine Vorlage zu ersuchen, wonach für die lehe hwemmten eine Unterstützung von 5000 m. bewilligt wird. Für einen Antrag des Genossen Vogel, Die Hochwasserkatastrophe in den östreichischen Alpenländern. die Summe auf 10 000 M. zu erhöhen, stimmte nur die socialdemo- Die Nachrichten aus den vom Hochwasser heimgesuchten Teilen der fratische Fraktion. Eine längere Debatte fnüpfte sich an die Vor- östreichischen Alpenländer lauten immer trostloser. Viele Ortschaften lage betreffend Grundertverb zur Erweiterung der Riefelfelder im find gänzlich vom Verkehr abgeschnitten, und es tritt daselbst Mangel Betrage von rund 1 112 000 M. Hierbei mußte vom Magistrats- an Lebensmitteln ein. Zahlreiche Menschen sind in den Fluten umvertreter zugegeben werden, daß die bisherigen Rieselfelder wohl gekommen. Sehr viel Acerboden ist weggeschwemmt worden. Ueberall noch für längere Zeit ausreichen würden, wenn nicht die an maß- ist militärische Hilfe thätig. Die östreichischen Landtage beschäftigen gebender Stelle gewollte schnurgerade Heerstraße nach dem Döberitzer sich mit Notstandsangelegenheiten. Sehr hart mitgenommen ist Hebungsplage über einen Teil der Rieselfelder führte und dieser Teil Uggotrib in Kärnten , wo der Fellabach sich ein neues Bett gesucht hat. daher für diesen Zweck abgetreten werden müßte. Die betreffende Vor- Die Wildbäche schleppen Geröll in großen Massen, viele Häuser sind lage wurde einer Stommission überwiesen, zu der auch Genosse Pasche bis an das Dach mit Schutt bedeckt. Eine alte Frau wurde vor dem gehört. Bei dieser Gelegenheit wurde auch angefragt, welches Resultat Hochwasser bei dem Herd überrascht und fortgetragen. Aus Spittal die Reise des Stadtbaurats für den Tiefbau nach England gehabt an der Drau wird gemeldet, daß auf der Liefer Särge und Leichen habe behufs Kenntnisnahme der Resultate, die man dort mit dem treiben. Gmünd ist durch den Einsturz der Lieserbrücke vollkommen sogenannten biologischen Verfahren zur Unschädlichmachung der Ab- abgeschnitten; die Lebensmittel werden den Bewohnern mit Seilen wässer gemacht habe, zu welcher Reise von der Stadtverordneten hinaufgeschafft. 30 Personen werden vermißt. In das ElektricitätsVersammlung 800 m. bewilligt worden waren. Schon damals erk in Gmünd und in ein Bauerngehöft im Alterweg schlug der hatte die socialdemokratische Fraktion allein gegen diese Bewilligung Blib ein. Mit dem Gehöft sind 7 Personen verbrannt. Im Feistri gesprochen und gestimmt, weil sie der Ansicht war, daß dieses that haben die Bewohner ihre Häuser verlassen müssen, irren in biologische Verfahren in seiner Wirkung der unsrer Riefelfelder sehr Wäldern und auf Berggipfeln umher und schreien um Hilfe. Leoben nachstehe. Der Stadtbaurat antwortete, er habe sich überzeugt, daß im Katschthal ist vollständig vernichtet. alle 32 Häuser wurden von die Wirkung unsrer Rieselfelder eine weit bessere sei und daß das den Fluten weggerissen, Särge und Leichen aus dem Friedhof fortEntsprungen sind wieder einmal zwei„ wilde Männer", der biologische Verfahren für unsre Stadt in absehbarer Zeit nicht in geschwemmt. Gastein ist im vollsten Sinne des Wortes abge27 Jahre alte Falschmünzer Josef Gelhaus und ein Einbrecher Max Betracht kommen fönne. sperrt; es kann kein andrer als telegraphischer Verkehr mit Gastein Haß. Gelhaus gehörte zu einer großen Falschmünzerbande, die den stattfinden. Gessenharters Dependance ist spurlos verschwunden, das Osten und Westen Preußens mit falschen Staatspapieren. überRigdorf. Im Feuermeldewesen unfrer Stadt haben sich in letzter Mietshaus Höller, das Dekonomiegebäude Hotel Bum Hirschen" ist schwemmte, bis sie zum Teil in Bosen und zum Teil hier ergriffen Zeit noch verschiedene Mängel gezeigt. Der Magistrat hat daher verloren, das Grand Hotel„ Gasteinerhof", ein Prachtbau, der eine wurde. Gelhaus, dessen Bruder in Amsterdam verhaftet worden zur Revision des Feuermeldewesens eine Kommission eingesetzt, zu Million gekostet hat, ist um ein bis zwei Decimeter gesunken, das war, wurde mit dem 30 Jahre alten Buchdrucker Oswald Lache in der welcher auch Mitglieder der Feuerwehr herangezogen werden sollen. Hotel Grabenwirt mußte geräumt werden, die elektrische Anlage Hermannstraße zu Rigdorf in der Wohnung einer Schneiderin festge- Das Kaiser Friedrich- Realgymnasium, dessen neues, prächtig aus- Geffenharter samt Maschinen ist weggeschwemmt. Das Thermalnommen. Er hatte einen geladenen Revolver bei sich, um einen Kriminal- gestattetes Schulgebäude an der Kaiser Friedrichstraße erst seit furzer wasser ist abgesperrt, die Wühle Windischbauer in Badbrud ist zerstört, beamten, der ihn von früheren Verbrechen her fannte, und von dem Zeit in Gebrauch genommen ist, hat sich einer so starten er wußte, daß er hinter ihm her war, zu erschießen. Da aber auch Frequenz zu erfreuen, daß bereits eine Erweiterung in Aussicht zehn Brücken, auch die Schreckbrücke über den Wasserfall, sind zerstört. Eine niedergebrannte Stadt. Wie aus Lemberg gedrahtet der Beamte von dieser Absicht Kenntnis hatte, so ging man bei den genommen werden muß. Der Magistrat hat in seiner legten Beobachtungen sehr vorsichtig zu Werke und überraschte den gefähr- Sizung beschlossen, zu diesem Zwecke ein Nachbargrundstück wird, ist die Stadt Monafter 3h sta samt der Vorstadt Folwarki lichen Burschen bei der Festnahme dermaßen, daß er von der Waffe zum Preise von 49 000 Mark anzukaufen. Die Stadtverwaltung niedergebrannt. 4000 Einwohner find obdach- und brodlos. Das feinen Gebrauch machen fonnte. Gelhaus und Lache wurden nach geht mit dem Projekt um, eine städtische Hypothekenbank zu errichten. Elend ist groß. Ebenso steht die Kreisstadt Bloczow in Brand. längerer Untersuchungshaft zur Beobachtung ihres Geisteszustandes Der Magistrat wird sich demnächst mit dieser Angelegenheit einUntergang eines Dampfers. Während eines Orfans in Hongnach der Charité gebracht. Gelhaus, der sich hier seit gehend beschäftigen. Der Humboldt- Akademie sowie dem Verein kong tenterte der Dampfer Onling" auf der Höhe von Kwvangdem 14. August befand, lag in einem Pavillon zusammen zur Förderung der Kunst sollen auch im bevorstehenden Winter- tichauwan. Hundert Personen sollen ertrunken fein. mit einem ebenfalls zur Beobachtung eingelieferten Arbeiter halbjahr Räume im Kaiser Friedrich- Realgymnasium unentgeltlich Mar Haß, einem gewerbsmäßigen Ein schweres Verbrechen ist, wie ein Telegramm aus Moskau Einbrecher, der mit zur Verfügung gestellt werden. Die hiesige Schuhmacher- Innung Zuchthaus schon wiederholt bestraft ist. Als Donnerstagabend um hatte an den Magistrat das Gesuch gestellt, Schuhwaren von dem meldet, in der Gemeinde Tulpan, Gouvernement Perm, begangen 73/4 Uhr die Aerzte ihren Rundgang machten, war noch alles in Verkauf auf den Jahrmärkten in Zukunft auszuschließen. Der Ma- worden. Acht Personen, darunter vier Kinder, sind ermordet worden. Droming. Bald darauf aber bemerkten Wärter, daß Gelhaus und gistrat hat dieses Gesuch jedoch abgelehnt. Um das Verbrechen zu verbergen, hatten die Verbrecher das Haus Haß fehlten. Sofort wurden nun sämtliche Gebäude der Charité in Brand gesetzt. Eine des Mordes verdächtige Person wurde verDer Krankenhausnot in Nixdorf will die Stadtverwaltung ab- haftet. abgesucht, auch alle Neubauten, aber von den Entwichenen fand man feine Spur. Gelhaus hatte seine Hausschuhe zurückgelassen. Wie die helfen durch Errichtung eines transportablen Krantenpavillons Die Rettungsstation Brerow der deutschen Gesellschaft zur Flüchtigen entkommen sind, steht noch nicht fest, aber es unterliegt taum Döckerschen Syſtems auf dem Grundstück der städtischen Krankenanstalt Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: Am 17. September von dem einem Zweifel, daß fie von außen Hilfe bekommen haben. Gelhaus hat bezw. dem benachbarten, demnächst freiwerdenden Gebäude der städtischen hier gestrandeten Schuner„ Embla", Kapitän Person, mit Holz einen großen Bekanntenkreis. Aus diesem hat es wahrscheinlich Gasanſtalt. Der Pavillon soll 2 Strankensäle zur Unterbringung von von Abo nach Flensburg bestimmt, 60 Personen durch das Rettungsjemand verstanden, unter dem Vorwande, einen nicht gefangenen 50 Kranten( chirurgische Abteilung), einen Operationsraum und boot der Station gerettet. Geistestranten besuchen zu wollen, sich gestern während der Besuchs- die erforderlichen Nebenräume enthalten. zeit Einlaß in die Jrrenabteilung zu verschaffen und dann auf irgend den jetzigen Aerzten der Krantenanstalt sollen gekündigt und dafür ein eine Weise mit Gelhaus in Verbindung zu treten. Ob die Flüchtigen leitender Arzt sowie zwei ständige Assistenzärzte angestellt werden. über die Mauer entkommen sind, weiß man auch nicht, möglich ist Die Kosten des Krankenpavillons sind auf 40 000 m., die der inneren auch, daß sie jetzt, während der vielen Bauarbeiten, ein Thor nicht Ausstattung einschließlich der zur Errichtung des Operationsraumes gehörig verschlossen fanden. Haß wurde seit dem 20. August beob= nötigen Instrumente auf 20 000 m. veranschlagt. Nach Fertigstellung Rektor der Schule, und wenn Sie dort abschlägig beschieden werden, an die
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Die Verträge mit
Strantenpavillon dort als Isolierbarade, Epidemiestation oder der gleichen Verwendung finden. Man hofft, durch Errichtung dieses Man hofft, durch Errichtung dieses Pavillons und die Anstellung ständiger Aerzte, darunter eines Chirurgen, dem auf dem Gebiete des Krankenhauswesens vorhandenen Bedürfnis bis zur Fertigstellung des projektierten Krankenhauses in ausreichender Weise genügen zu können.
achtet. Die Entsprungenen sind nach den Ermittelungen der Kriminalpolizei bereits aus Berlin entkommen. Ein Droschfenfutscher sah sie in der Nacht zu gestern in der Nähe der Sandkrug- Brücke, nicht weit vom Charitégelände. Sie trugen noch Anstaltskleidung und fragten den Kutscher nach dem Wege nach Schönhausen . Als aber der Kutscher die Gegenfrage stellte, was sie in Schönhausen wollten und was sie überhaupt in Anstaltskleidung auf der Straße suchten, da Potsdam . Die Urwähler- Listen zu den Landtagswahlen werden hielten sie sich nicht länger auf, sondern liefen nach Charlotten- heute, Sonnabend, sowie Montag und Dienstag vormittags von burg zu davon. Bis jetzt hat man ihre Spur noch nicht wieder- 8 bis 1 Uhr und nachmittags von 3 bis 6 Uhr in unsrem Bureau I,
gefunden.
Zimmer Nr. 28 im Rathause, 1 Treppe hoch rechts, öffentlich ausliegen. Etwaige Einwendungen gegen die Richtigkeit dieser Listen tönnen in den bezeichneten Tagen schriftlich eingereicht oder bei dem Herrn Sekretär Dietrich zu Protokoll gegeben werden.
Briefkaften der Redaktion.
R. 500. Können wir nicht ermitteln.
A. E. 12. Wegen Umschulung Ihres Kindes wenden Sie sich an den
Schuldeputation im Rathause. Diskutierklub. Wir können Ihnen im Augenblid nur Südost"
nennen. Jeden Mittwoch bei Toltsdorf, Görligerstr. 58.
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Discher, Buttbuserstraße. Die Parteitags- Protokolle früherer Jahre sind in unsrer Buchhandlung zu haben. W. D. Nein.- R. G. Uns leider auch nicht bekannt. J. R. B. Das können wir Ihnen auch nicht angeben. Gablonz . Alles ganz gut; allein der Briefkasten ist dafür nicht die rechte Stelle. Was über die " Revision" gesagt werden kann, das ist im politischen Teil des„ Borwärts" geschehen und wird auf dem Parteitag seine Fortsetzung finden. E. K. 66. 1. Das ist möglich, aber nicht bestimmt nachgewiesen. 2. Teils maffer, teils in selbst gegrabenen Höhlen und Gängen am Ufer. Sit rötlich und schwimmt vorzüglich. 145. Arzt fragen. A. B. Läßt sich ohne Einsichtnahme in die Rechnungen und Bücher nicht sagen. K. S. 1. Nein, nie! 2. Fünf Jahre lang; ausgewiesen 1898. Antonstraße. Das giebt es im Briefkasten nicht. m. G. 139. SchiffJuriftifcher Teil.
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bauerdamm 15.
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A. O.
Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends C. H. Wenden Sie sich an die Versicherungsgesellschaft. A. B. 4.
Im Jahre 1902/03 benutzten 802 676 Bersonen gegen 1 456 431 Perfonen im Vorjahre die städtischen Fluß- Badeanstalten. Obgleich die Zahlen für dieses Jahr noch nicht vorliegen, kann heute schon übersehen werden, daß diese Zahlen überschritten werden. Ueber die Potsdamer Straßenbahn Gesellschaft schreibt eine Der Besuch der Badeanstalten war in diesem Jahre größer als je Korrespondenz: Bei der Potsdamer Straßenbahn macht sich zubor. Dies gilt auch für die städtischen Volks- Badeanstalten, in anscheinend schon eine Art Uebergangsstimmung geltend, weil wahr von 7 bis 9½ Uhr abends ftatt. Geöffnet: 7 Uhr. denen der Besuch im ständigen Wachsen begriffen ist. scheinlich schon zum 1. Januar 1904 das Abkommen wegen UeberEin orthographisches Kuriofum, das an der Halle der Hochbahn- nahme der Bahn durch die Stadt Potsdam und Umwandelung des So weit aus Ihrer Darstellung ersichtlich, müssen Sie das Geld sich holen. Betriebes in einen elektrischen perfekt wird. Die jetzige Gesellschaft Haltestelle„ Kottbuser Thor" zu sehen war und von manchem Be- verhält sich seit einiger Zeit ziemlich gleichgültig gegen die Wünsche und nußer der Hochbahn mit Verwunderung betrachtet wurde, ist nun Beschwerden des Publikums und ihrer Angestellten und sucht zu sparen, beseitigt worden. Die Streitfrage oder K Cottbus oder wo es nur geht, selbst auf Kosten der Gesundheit ihres Personals. Kottbus" war hier, dank dem blind waltenden Binsel eines un- Volle 17 Stunden stehen die Kutscher auf dem Vorderperron der parteiischen Schildermalers, in einer Weise gelöst worden, daß beide Wagen und sind, da sie nur einen Mantel geliefert bekommen, Parteien dabei zu ihrem Recht tamen und leider doch keine befriedigt abends durchnäßt bis auf die Haut, wenn es so, wie in den letzten wurde. Wer von Often, vom Schlesischen Thor her sich dem Bahnhof Tagen, unausgesetzt regnet. Sechs Wochen hatte die Gesellschaft den näherte, bemerkte an der Stirnfeite der Halle ein Schild mit der Betrieb vor dem Brandenburger Thor eingestellt, weil die Alte Aufschrift Kottbuser Thor". Wer dagegen von Westen, vom Halle- Luisenstraße gepflastert wurde. Die Strecke ist nun schon seit dem schen Thor her fam, dem leuchtete von der Höhe der Bahnhofshalle 12. d. M. fertig, aber noch immer ist der Betrieb auf derselben nicht die Aufschrift Cottbuser Thor" entgegen. Doch das ist jetzt anders wieder eröffnet. geworden. Sämtliche Namenschilder des Bahnhofs haben nunmehr die Aufschrift„ Kottbuser Thor" erhalten, so daß hier endgültig die K- Partei den Sieg davongetragen hat und die C- Partei unterTegen ist.
Die Deutsche Gesellschaft für Volksbäder hat, der ihr gewordenen Einladung nach Kassel folgend und im Einvernehmen mit den städtischen Behörden daselbst, ihren nächsten Jahreskongreß auf den
13. Mai 1904 festgesetzt.
Gerichts- Zeitung.
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R. R. 100. Soweit ersichtlich, ist der Sohn nicht alimentationspflichtig. Er ist nur dann und nur so weit alimentationspflichtig als dies ohne möglich ist. Die Mutter kann keineswegs der Heirat widersprechen. Beeinträchtigung seiner standesgemäßen Unterhaltung und seiner Familie . R. Soweit ersichtlich, liegt Wahlberechtigung vor. 11. 2. Unbestimmt.. H. F., Albert Frik. Ja. Franz Radau. 1. So oft dies erforderlich ist. 2. Nein. 2. N. 1., 2. und 4. Nein. 3. Klagen Sie auf Bahlung und lassen siegeln. A. B. 48., A. W. 1878., W. W. 66. ab. 2. Ja. 3. Nur Einen. Einschäßung. Alfred 23. 1. Das hängt von der Größe der Wohnung zuschließen. möglichen. J. P. Die Partei hat keinen Anlaß Rechtsgeschäfte ab8: 2. Sie tonnen fich beschweren; die Steuern müſſen
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Nein. B. 100. 1. Ja. 2. Unverständlich ohne Einsicht in die Steuer D., Weißenfee. Sie müssen Zutritt er
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bierteljährlich gezahlt werden. P. M. 100. 1. Ja. 2 und 3. Nein, - P. S. Das hängt davon ab, wann die Listen werden ausgelegt werden. Laube. Kündigung ist nicht nötig. A. 5. 56. 1. und 2. Nein. 5. R. 97. 1. Das Ober- Landesgericht in Berlin trägt den Namen Kammergericht( Lindenstr. 14). 2. Vermutlich wird Sie Geldstrafe treffen. Rate fchläge, wie Sie sich in einem uns nicht bekannten Fall zu verteidigen haben, find unmöglich. Die juristische Sprechstunde giebt Ihnen die Möglichkeit, Eine Unglückliche. Die seit dem 28. Mai in Untersuchungshaft Ihren Fall darzulegen. Triberg . 1. Einspruch wäre zwecklos. 2. Wenden ſizende Lehrerin Fräulein v. Lühmann, die Heldin eines sonder Sie sich an den Vorstand der eingetragenen Patentanwalte, Unter den baren Revolverattentats, wurde gestern abermals der 3. Straf- Linden 16. S. J. Was aus Kassenstatuten folgt, ist ohne fammer vorgeführt. Wie erinnerlich sein wird, hatte das 31jährige Ginsicht in diefelben zu beantworten unmöglich. H. F. Legen Sie Ihren Fräulein in dem Hausdiener Gausch, der an Bildung und Umgangs- Fall in der juristischen Sprechstunde dar. formen ihr nicht das Wasser reichen konnte, ihre erste Liebe" gefunden. Als sie feſtſtellte, daß ihr Liebhaber ihr ungetreu sei, hatte Witterungsübersicht vom 18. September 1903, morgens 8 Uhr.
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Windstärke
Wetter
Temp. n. C.
5° C. 4° R.|
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Better
Temp. n. C.
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Tod im Elend. Vom Armenborsteher tot aufgefunden wurde die 57 Jahre alte Arbeiterfrau Emilie Rissel in der Straußbergerstr. 37. Frau Rissel, deren Mann sich seit vier Monaten im städtischen Siechenhause in der Fröbelstraße befindet, ernährte sich durch Mäntel- sie ihn eines Abends vor seiner Wohnung gestellt, ihn gefragt, ob er nähen. Da sie in der letzten Zeit ebenfalls fräntelte, so riet man fein Eheversprechen halten wolle. Als er auswich, beschwor sie ihn, ihr, sich an die Armenverwaltung zu wenden. Der Kommissions- sie nicht der Schande preiszugeben, und als er sie darauf kurz abvorsteher Malermeister Klatt bewilligte ihr am Montag auch freie ivies zog sie einen Revolver hervor und gab einen Schuß auf G. Arznei. Am Dienstag sollte sie den Schein holen, aber sie ließ sich ab, der ihm die Müße vom Kopf riß und dann in die Decke einnicht wieder sehen. Als nun der Armenvorsteher sich am Donnerstags schlug. Das ursprünglich auf versuchten Mord gerichtete Vernachmittag nach ihr erkundigen wollte, fand er sie in der nicht ver- fahren ist schließlich auf Bedrohung eingeschränkt ist schließlich auf Bedrohung eingeschränkt worden. Swinemde. 771 ND schlossenen Kellerwohnung tot in ihren Kleidern auf dem Bette liegen. Schon in einem früheren Termin hatte sich die Angeklagte gegen Hamburg 770 D Ein Arzt stellte fest, daß der Tod schon zwei Tage vorher eingetreten die Vermutung, daß sie geistig nicht gesund sei, entschieden gewehrt Berlin war, vermutlich infolge eines Herzschlages. und erklärt, daß Medizinalrat Dr. Mittenzweig in dieser Beziehung Brantf.a.M. 769 N München 770 S wohl nur von ihren Verwandten, aber nicht von ihr angerufen wien 769 29 Ein doppeltes Unglück. Die Arbeiterfrau Schmidt aus der worden sei. Dr. Mittenzweig hatte begutachtet, daß die Angeklagte Wetter Prognose für Sonnabend, den 19. September 1903. Görlitzerstraße 60 verlor vor vier Wochen durch den Tod ihren zwar nicht geistestrant, aber doch stark hysterisch sei. Demgegenüber Vielfach heiter, am Tage etwas wärmer bei mäßigen östlichen Winden; Mann. Da sie" ch seitdem durch Mäntelnähen ihren Lebensunter- hatte die Angeklagte die Vorladung des Profeffer Dr. Klemperer teine oder unerhebliche Niederschläge. hakt erwerben mußte, so blieb ihre 70 Jahre alte Mutter, die zur verlangt und außerdem erklärt, daß sie auf einen nicht aufgefundenen
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