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unter der Maste eines Ehrenmannes viele Leute in erheblicher| Leute, welche an der Börse spekuliren, daß sie ihr Geld nicht| Stadien ihrer Entwickelung und ihre mißliche finanzielle Lage Weise geschädigt und sich selbst einen großen Vortheil verschafft wieder friegen und dann erfolgt die Denunziation, gemäß über, aus welcher fie der Wagemuth des Angeklagten heraus habe, beantragt der Staatsanwalt 3 Jahre Gefängniß, dem ost bewährten Grundsay:" Wenn's mit dem Zivil- gerissen hat. Derselbe sei in der That der Retter der unter Anrechnung von 6 Monaten Untersuchungshaft, ferner eine prozeß nicht geht, wird versucht, den Kriminalrichter zum Gesellschaft geworden und aus diesem Gesichtspunkte heraus er vom Gerichtshofe zu arbitrirende Geldstrafe und Ehrverlust auf Geburtshelfer für Zivilansprüche zu machen. Der Angeklagte fläre sich die Interessengemeinschaft zwischen dem Angeklagten 5 Jahre. hat unendlich oft seinem Publifum, von dem er annahm, daß und der Gesellschaft. An die Rentabilität der Messinglinien­Rechtsanwalt Dr. Friedmann: Hohes Kollegium! Sie es keine Rustici, sondern ein verständiges Publikum sei, gesagt: Fabrikation habe der Angeklagte glauben dürfen und glauben stehen am Ende eines liberaus mühseligen Werkes, welches ein Wir sind feine Propheten". Aber selbst wenn der Glaube an müssen, nachdem eine Autorität wie Pinther und ein geschäfts­übergroßes Maß von Geduld in Anspruch genommen hat und feine Prophetengabe wirklich bei ihm Platz gegriffen haben würde, erfahrener Mann, wie Arnold, darüber keinen Zweifel gelassen Sie haben nun zu entscheiden über eine Frage, die weit über den würde man dies sehr begreiflich und erklärlich finden können, hatten. Was die Frage der Ueberlassung der 360 000 M. Attien Rahmen dieses Gerichtssaales hinausgewachsen ist. Trotzdem hier denn es ist doch geradezu erstaunlich, wie zutreffend die an den Angeklagten zu 105 p& t. betrifft, so könne dem An­vor gelehrten Richtern plaidirt wird, wird man es der Ber- Prophezeiungen des Angeklagten fast durchweg waren, so zu geklagten hieraus ebenso wenig ein Vorwurf gemacht werden, theidigung nicht verdenken können, wenn sie bei der Bedeutung treffend, daß die Leute, wenn sie ihm auf allen Gebieten folgten, wie dem Aufsichtsrathe. Der soupcon, welchen der Staats­dieser Sache sich nicht darauf beschränkt, in trockenem Tone und Millionen und Milliarden hätten verdienen tönnen. Und wenn anwalt in letter Beziehung ausdrücfe, ist wohl nur daraus er durch Berlesung schon vielfach verlesener Notizen auf den Ge- ein solcher Mann sich einmal irrt, soll ihm daraus ein Ver- flärlich, daß derselbe den Verhältnissen, welche hier in Frage richtshof zu wirken, denn ein trockener Ton deckt sich nicht immer brechen gemacht werden? Wenn ein Staatsmann 14 und 15 Jahre stehen, fern steht. Er als Vertheidiger könnte, wenn er es in mit Sachlichkeit. Präs.: Wenn dies eine Kritik der Rede des lang sein Volt groß gemacht hat, soll man es ihm zum Ver- diesem Prozeß nicht grundsäglich verschmähte, fehr bequem hinter Staatsanwalts fein sollte, so müßte ich diefelbe rügen. brechen anrechnen, wenn er im 16. Jahre einmal eine Dummheit einem bequemen Schirm schlüpfen und einfach sagen: Die Ge Berth.: Mit der Person des Herrn Staatsanwalts gedente ich macht, oder soll ein Wertheidiger, deffen Sachlichkeit und Geistes- neralversammlung hatte es beschlossen, ergo mußte der Aufsichts mich so wenig wie möglich zu befassen, an seinen Ansichten werde schärfe seit langer Beit bekannt ist, sofort gesteinigt werden, wenn rath den Beschluß ausführen, sonst hätte er sich direkt regreß ich aber frait Rechts der Bertheidigung mehrfach Kritit zu üben er einmal eine Dummheit macht? Und find denn nun die so pflichtig gemacht. Aber nicht nur formell, sondern auch moralisch in der Lage sein und ich würde dem Herrn Vorsitzenden ungemein sehr geschädigten" Zeugen solche Leute, die eines ganz besonderen ist dem Angeklagten feinerlei Vorwurf über seine Transaktionen Dankbar sein, wenn es mir vergönnt werde, jezt und weiterhin Schutzes bei ihren Berlusten bedürfen? In einer anderen Straf- in Façonschmiede- Aftien zu machen. Der Angeklagte, so meint meine Ausführungen ohne Unterbrechung zu machen. Ich fammer hat vor einigen Tagen der Vorsitzende einem spekuliren- der Bertheidiger, hatte sich bereit gefunden, das Geld für die denke, es ist durch meine langjährige Thätigkeit ge- den Beugen, der sich über den Mangel an Mitleid Seitens eines 360 000 m. Prioritätsattien sofort baar auszuzahlen. nügend bekannt, daß ich mich auf fachlichem Boden zu Börfianers beklagte, geantwortet: Wir haben hier kein Mitleid von Börsengeschäften eine Ahnung hat, wird wissen, daß es nur beipegen pflege und ich habe natürlich nur sagen wollen, daß für Leute, welche an die Börse gehen und spekuliren der wenn einfachen Gerechtigkeit entspricht, in solchen meinem ganzen Naturell nach ein trockener Ton mir und Geld verlieren. Wer spekulirt, der muß sich bequemen, zu Fällen, wo ein Banktonsortium einer Gesellschaft mit Energie fand und bei dieser Angelegenheit noch weniger geläufig ist. Ich zahlen, wenn er verliert, und jeder der hier aufmarschirten beispringt, Attien zu niedrigerem Rurse als dem Börsenturfe über­wollte sagen, daß ich mich nicht darauf beschränken tann, in Belastungszeugen hat spekulirt, theilweise in ganz bedeutendem laffen wird. Das fommt vielfach vor der Noth gehorchend, Turzen Worten die Ausführungen des Staatsanwalts und seinen Maße. Ich habe gar feinen Respekt vor den Beugen, welche hier nicht dem eigenen Triebe. Hatte denn hier in diesem Falle der Strafantrag zu widerlegen. sondern daß ich aus meinem innersten behaupten, sie hätten ihre Papiere nur als" Anlage"-Bapier ge- Angeklagte gar kein Risiko für sein baar hingegebenes Geld? Gefühl heraus ein Bild der Sachlage geben will, wie sie sich fauft, denn ich stehe auf dem Standpunkt des Majors v. Blessingt, wenn es nun dem Angeklagten nicht möglich war, seine Attien nach der umfänglichen Beweisaufnahme gestaltet hat. Daß ich einen besonderen Unterschied der Anlage- Papiere nicht zu placiren? Die Antlage scheint dem Angeklagten gerade diese Unmöglich kann sich doch Jemand in die Idee hineindenken, daß tenne. Man zeige mir eine einzige Notis, in welcher etwas Blacirung zum Vorwurfe machen und ihm untersagen zu wollen, Diese Verhandlung in den Rahmen einer harmlofen Alltags Anderes behandelt wird, als die Frage, wo man Etwas am bei feinem riskanten Geschäft zu verdienen. Was wäre denn verhandlung, wie sie zu Hunderten die Gerichtshöfe befchäftigen, Rourfe verdienen kann. Ist denn nun ein einziger Zeuge, abs passirt, wenn schon zu der Zeit, als der Angeklagte die 360000 m. hineingedrängt werden kann, denn sie ist es nicht. Auf die Eut gefehen von seiner Beugenqualität, eines so ganz besonderen Aktien übernahm, die Börse schon zu einem Zeichenfelde geworden scheidung dieses Gerichtshofes warten weite Streife, nicht weil der Schuhes werth? Der Angeklagte hat dem Publikum nicht ver- wäre, wie vor etwa einem halben Jahre, wo die Leute an die Inhalt der Anklage weit verschieden ist von den Alltagsantlagen, schwiegen, was nach seiner Ansicht die Börse ist, und zwar so Börse gingen, nicht um zu handeln, sondern um sich zu erinnern, sondern, weil hier ein hervorragendes Mitglied der Berliner deutlich und so grobtörnig, wie irgend denkbar. Er hat den daß dort einmal gehandelt worden ist? Wenn damals schon der Bantierwelt vor 14 Monaten plößlich herausgerissen wurde aus Leuten deutlichst gefagt:" Die Börse schenkt Nichts, sie holt sich Rrach eingetreten wäre, dann wäre der Kurs vielleicht auf 70 einer umfangreichen Thätigkeit und dann 1 Jahr 23 Tage in Alles wieder und per Saldo verdienen dort die meisten Leute zurückgegangen und der Angeklagte hätte sehen können, wie er zu Untersuchungshaft gehalten wurde, so daß sich draußen die Welt Nichts". Und er hat dies nicht einem Publikum von feinem Gelde tam. Man fann doch unmöglich die Notiz herum darüber den Kopf zerbrach, was denn eigentlich Ungeheuerliches Rufticis gefagt, sondern einem ungewöhnlich intelligenten, reiten, in welcher der Angeklagte erklärte: Wir machen uns geschehen ist. In Kreisen, welche dem juristischen Leben fern fritischen, den besten Gesellschaftsklassen zusammen- feinen Pfifferling daraus, unsere Attien im Kasten zu behalten." stehen, hat sich doch unter diefen Verhältnissen sogar die unglaub- gefeyten Bublifum. Aber es giebt eben Leute, welche den Wenn Jemand, er tanzt, erklärt, mache liche Idee herausgearbeitet, es sei doch gar nicht möglich, daß Balten im eigenen Auge nicht sehen, wohl aber den Splitter fich feinen Pfifferling daraus, wenn er nicht tanzte, so heißt das folch ein Mann freigefprochen werden kann, der 1 Jahr und 28 Tage im fremben Auge und es giebt Beugen, von denen ich die Ueber doch beileibe nicht, daß er überhaupt nicht tangen wolle. Ebenso in Untersuchungshaft hat zubringen müssen und Angesichts der emi- zeugung habe, daß, wenn der Staatsanwalt wollte, ein Betrug hat doch der Angeklagte mit jener Notis beileibe nicht gesagt: er nenten Laften, bie dem Fiskus aus diesem Prozeß erwachsen würden. gegen fie festgestellt werden könnte. Da fist ein Spediteur im wolle die Attien im Raften behalten; im Gegentheil: er Wenn es mir in dieser Sache nicht gelingen sollte, die Norden, welcher ganz außerordentlich spekulirt und dabei bewußt wollte fie ficher fehr gern los werden! Nun spricht man Phantome zu zerstreuen, welche der Anklage zu Grunde liegen, falsch so thut, als ob er dies im Auftrage eines Freundes thut immer von Rurstreiberei"? Was ist denn aber am Rurfe ge so müßte ich annehmen, daß es mit meiner juristischen Kenntniß und der den Angeklagten fortgefegt täuscht und da kommt ein trieben" worden und wer trieb benn? Biel rationeller wäre zu Ende ist. Wenn es in allerlegter Zeit von irgend einer Seite Beuge Maerz, welcher den Zeugen Staub einem Bergleiche durch die Frage: Wer hat denn den Sturs gehalten" und wer hat es der Presse versucht wurde, der Bertheidigung Kniffe" und die falsche Behauptung günstiger stimme, daß er bereits ein benn verhindert, daß derselbe getrieben" wurde? Indem der Rabulifterei" vorzuwerfen, so halte ich dies einfach für ver- Aftienfapital von 200 000 m. hinter sich habe. Nach meiner Angeklagte Einfluß auf den Rurs ausübte und denselben nicht ächtlich und behaupte, daß die Bertheidigung es im vorliegenden Ansicht liegt in diesem auf dem Wege der Täuschung erzielten zum Spielball einer unbegrenzten Spekulation werden ließ, hat Falle garnicht einmal nöthig hätte, zu Mitteln zu greifen, die Vergleichsabschluß ein Betrug und eine Erpressung und der er nur seine Pflicht gethan, hat er nur das gethan, was jede von irgend einer Seite angefochten werden fönnten. Ich kann Staatsanwalt bezw. der Dezernent, der den Buchstaben M. unter Bant, jedes Konsortium, ja selbst der Staat in gleicher Lage thut. mich für meine Person darauf berufen, daß ich seit einer längeren fich hat, könnte eine Betrugsanklage ganz gewiß begründen. Der Wenn die Spekulation sich daran machen würde, die von der Neihe von Jahren vor den verschiedensten Gerichtshöfen plädirt Angeklagte hat eine Verquickung eines Bankgeschäfts mit einem Seehandlung ausgegebenen Werthe zu drücken, und mir keinen Vorwurf zu machen habe, wie dies von maß- Börsenjournal für berechtigt gehalten und hat diese Berquickung die verdammte Pflicht der Seehandlung, durch Interventions gebender Seite auch nie geschehen ist. Der Vertheidiger geht nach feines Bankhauses in geradezu erstaunlicher Wahrheitsliebe seinen täufe den Kurs zu halten. Der Angeklagte hat in allen Diefen Borbemerkungen zur Sache über. Er entwirft ein Bild Lesern immer wieder energisch zum Ausdruck gebracht. Es seinen Auskünften Nichts über die Façonschmiede gesagt, als von der Börsenlage, wie sie zu der Zeit bestand, als der An- fonte Niemand in aller Welt darüber zweifelhaft sein. was die Wahrheit war, ja er ist sogar so treuherzig getlagte feine Thätigkeit auf fommerziellem Gebiete begann. Er Auf der anderen Seite ist es, entgegen der Annahme der Staats- gewesen, wie es manchmal nicht der Fall zu sein pflegt, schildert die Baisseströmung, das Weichen aller Kurse, welches anwaltschaft, erwiesen, daß der Angeklagte ein überaus reges feine" Runden zum Ankauf des von ihm protegirten Darin Plas griff und welches die Katastrophen zeitigte, die in dem Geschäft hatte und mit zahlreichen hervorragenden Leuten in Bapiers abzurathen und ihnen in Aussicht zu stellen, daß der Zusammenbruche verschiedener Banten und dem Selbstmord oder Geschäftsverbindung stand. Es ist Gerichts- und Weltnotorisch, Kurs, der zu hoch getrieben fei, herabgehen werde. Der An­der Verhaftung der Inhaber zum Ausbruche kam. Zu dieser daß in dem letzten Jahre unzählige Leute in Berlin spekulirten, geflagte, welcher allerdings annahm, daß er zu intelligenten, Beit sei es gewesen, als sich die Aufmerksamkeit der vom Fürsten bis zum Bauer hinab. Wer dies nie gethan, tönnte börsenkundigen Leuten und nicht zu Marionetten sprach, zu Staatsanwaltschaft auf den Angeklagten Polte richtete. sich immerhin als eine interessante Persönlichkeit sehen lassen und Menschen, welche zu lesen verstehen und die zweifellos sämmtlich In der Begründung der Verhaftung heiße es, daß wenn die Leute dem Angeklagten ihre Anerkennung ausdrücken, von der Uebernahme der 860 000 m. Renntniß hatten, hat das Bolte ein Mann fei, der es verstanden habe, innerhalb eines fo tann man es ihm doch nicht verdenken, baß er für diese An- Publikum durchaus pflichttreu geleitet. Wenn der Angeklagte ein Beitraumes von anderthalb Jahren sein Vermögen von 80 000 9. erkennung in feinein Blatte bantenb quittitt. Es handelt sich Steigen bes Kurses um 100 pet. prophezeite, so ist dies natürlich auf anderthalb Millionen zu erhöhen und der nun daran denke, nicht um ein börsenfremdes Publikum, sondern um folches, welches cum grano salis zu verstehen und wenn der Major v. Blessingt die Früchte seiner Thätigkeit im Auslande in Ruhe zu verzehren. über den Rahmen der Fortbildungsschule in Börsenfachen schon partout die 100 pCt. Avance verlangt, die ihm Polfe in Aussicht Da derselbe zu unfauteren Mitteln gegriffen habe, um Geld hinaus war. Der Angeklagte ist über alle bentbaren Werthe gestellt, so ist es doch sehr zweifelhaft, ob der alte Herr diese zusammenzufcharren, so müsse er als ein gemeingefährlicher Mensch gefragt worden und der Briefkasten hört sich allerdings an, wie 100 pet. durch eine Zivillage in der Jüdenstraße durch einen angesehen werden, dessen Verhaftung geboten sei. Die Ber - eine einzige Exkursion über den Berliner Kurszettel von Ronsole Richter zugesprochen erhalten würde. Es tam in der Berhand­theidigung, so fährt Dr. Friedmann fort, hat am Tag nach Polfe's bis zu Dynamit Trust. Es ist erstaunlich, wie der Angeklagte lung immer zum Durchbruch, daß es doch schändlich sei, daß der Berhaftung eine Raution von 200 000 Wt. für dessen Freilassung dies Alles beherrschen fonnte. Der Bertheidiger geht dann aus Angeklagte feine eigenen Papiere empfohlen habe, von denen er angeboten, aber eine Ablehnung erfahren, wie auch deren spätere führlichst auf die Art der Entstehung der Brieffaften- Notizen über fo viel auf Lager hatte. Wenn ich in ein Speisehaus fomme wiederholten Versuche ohne Erfolg gewefen sind. Nun hat man und bestreitet entschieden, daß dieselben als fingirte" au gelten und der Wirth empfiehlt mir eine Speise, die er in größeren den Angeklagten 18 Monate in Untersuchungshaft behalten, bis haben. Diese Anfragen find als Anregungen" zu ver- Quantitäten auf Lager hat; wenn dann diese Speise sehr preis er dann auf eigenen Antrieb des Gerichtshofes auf freien Fuß stehen; thue man dies nicht, fo fomme man zum Buchstaben, würdig ist, mir gut schmeckt und ausgezeichnet bekommt, so gesetzt wurde. Es soll Leute geben, welche es bedauern, daß der welcher bekanntlich immer tödtet, aber nicht zu lebendigem Geift. sehe ich nicht ein, warum es ein Unrecht sein soll, wenn Angeklagte noch immer gut aussieht.( Der Vorsitzende macht den Thatsächlich beruhen doch die Notizen auf Wünschen um Auf der Wirth diese Speise empfahl, ohne zugleich zu sagen, daß er Vertheidiger darauf aufmerksam, daß diese Bemerkung nicht zum flärung. Wenn dem Angeklagten ein Strick daraus gedreht davon sehr viel auf Lager halte. Und Polte hat keinerlei Zweifel Plaidoyer gehöre.) Die Vertheidigung wird sich bemühen den werden soll, daß er damals vergessen hat, Herrn Loni Cohn zu darüber gelassen, daß er eine große Qualität besaß. Es ist doch Nachweis zu führen, daß weder ein Betrug vorliegt, noch daß sagen: Hören Sie aber gut zu: für den Fall, daß nach drei wahrhaftig das Aeußerste von unnöthiger Offenheit, daß ein dem Angeklagten eine betrügerische Absicht innegewohnt hat. Jahren einmal der Staatsanwalt sich mit den Dingen beschäf- Bantier der Welt fagt, er habe einen großen Posten Attien zu Seitens der Staatsanwaltschaft wird das von dem Angeklagten tigen follte, so vergessen Sie gar nicht, daß zu den von Ihnen einem bestimmten Kurse übernommen. Die ganze weite Welt der herausgegebene Börsenjournal als auf Täuschung des Bublikums verfaßten Briefkasten- Notizen auch Anfragen an mich ergangen Emissionsfirmen thut so etwas gewöhnlich nicht. Aber der An­berechnet angesehen. Man müßte das Börsenjournal find", so fann er wirklich in das Wort Wallenstein's ausbrechen: geklagte muß nach der berühmten vox populi verbrannt werden, gewissermaßen auswendig lernen, um ein Urtheil über den" So werden sie, was planlos ist geschehen, weitsehend planvoll weil er verdient hat. Nun, weder die Welt, noch der Richter Mann zu gewinnen, der es schrieb und der es mir zufammenfügen." find dazu da, die Faulheit zu schützen. Wenn Jemand durch herausgab. G3 ist immer wieder darauf hinzuweisen, darauf hinzuweisen, Nach kurzer Panse fährt Rechtsanwalt Dr. Friedmann Rührigkeit und Fleiß verdient dann kommt es gar nicht daß nicht einzelne Notizen und Mittheilungen für die Börsenlage in seinem Plaidoyer fort. Er meint, daß er, ohne dem Rechte darauf an, wieviel er verdient. Im Anschluß an ein bekanntes maßgebend sein sollten. Die Zeitung ist als ein selbständiges ein Atom zu vergeben, durchaus in der Lage zu fein glaube, den Wort von Schleiermacher von den Leuten, die da verdienen und Wert auzufeben und nach der Gesammtheit zu beurtheilen, einzelne Briefkasten so, wie er vorliegt, zu vertheidigen. Daß dieser verdienen, daß sie verdienen, sage ich: der Angeklagte hat verdient Punkte dürfen nicht herausgerissen werden. Man muß sich zu Briefkasten nicht Jedem an der Börse gefallen hat, ist selbst- und er verdiente, daß er verdient hat, während unter den Zeugen nächst einmal danach umsehen, wie denn das Börsen- Journal verständlich, denn ein Bischen Neid und Mißgunst ist alleweil sich manche befinden, welche verdient haben und nicht verdient eigentlich entstanden ist. 63 ist abfolut nichts Ungewöhnliches, dabei und es ist ganz erflärlich, daß die Direttoren der Gubener haben, daß fie verdienten. Ja, fagte die Staatsanwaltschaft: der daß Bankhäuser dem Publikum mittelst der Buchdruckerpresse Aus- Sulfabrik Aktiengesellschaft oder der Börsenredakteur Merten dem Angeklagte hat aber fälschlich behauptet, bie Attien feien in der funft über Werthe und deren Aussichten ertheilen, ungewöhnlich Angellagten nicht wohl wollten. Bergleicht man die Ergebnisse ganzen Baissezeit nicht gefallen. Der Direktor Weill hat hier auch nichts ist nur, daß es in fo genialer, tüchtiger und hervorragender Weise der Voruntersuchung mit denjenigen dieser Verhandlung, so ist weiter befunden tönnen, daß seinem subjektiven Empfinden nach die geschieht, wie dies beim Angeklagten der Fall war. Der An es etwas unverständlich, wie in das Protokoll des Untersuchungs- fubjektive Ansicht des Angeklagten eine irrige ist. Irrthümer find getlagte ist zweifellos ein strebfamer Mensch, tüchtig vom Scheitel richters, nachdem der Zenge Eilbergleit gefagt hatte, daß er mit aber bis jetzt noch nicht friminaliter bestraft worden, denn der bis zur Sohle, er hat das gethan, was zahllose Banken thun, er einem Korb mit Briefen nach Harzburg gelommen fei, um Notizen felige Terenz hat die Thatsache zur Genüge festgestellt, daß wir hat zu äft seiner Klientel eine Wochenübersicht gegeben, aus für den Briefkasten entgegenzunehmen, die Aussage des Zeugen Menschen alle irren tönnen. Nun hat aber der Angeklagte in welcher sich dann, den Wünschen dieser Klientel ertfprechend, das dahin gefaßt werden konnte: Der Angeklagte hat mir Seiten seinem Journal s. 3. ganz deutlich gesagt, daß er die Zeit vom Börsen irtular und Börsen Journal entwickelt hat. 23as der lang dittirt und mich zu diesem Zweck nach Harzburg tommen Januar bis März 1890 noch nicht für eine Baisse, sondern für Angeltegts mit diesem Journal beabsichtigt und bezweckt hat: er laffen." Ich bin überzeugt, daß der Untersuchungsrichter, der einen Sanirungsprozeß ansah und er behauptete damals, daß er mollte empfehlen", das hat er in zahllosen Prolfamen feines hier vor eine Aufgabe gestellt war, die vielleicht seine Kräfte sich nicht irrte. Und wenn schon die Attien in der Zeit vom Blattes ar Erkenntniß gebracht, wie er denn auch in vielfachen überstieg, die Aussagen der Zengen genau fo auf Januar bis März etwas herabgegangen waren?! Wenn ich bes Notizen teinen Zweifel darüber gelaffen hat, daß er nicht all genommen hat, wie er fie aufgefaßt hat, hat, aber die haupte, daß ich eine gute Lunge habe und mit einem Rennpferde wissend fei, daß er den Nachdruck auf den inneren Werth" der Hauptverhandlung hat doch auch ergeben, daß manche mitlause und wenn sich dann herausstellt, daß ich zwar nicht mit von ihm empfohlenen Bapiere lege und was er unter diefem Aussagen von Beugen mißverständlich aufgefaßt zu sein scheinen. einem Rennpferde, sondern mit einer Lokomotive mitgelaufen bin, ,, inneren" Werth verstehe. Wenu er wiederholt die Phrafe Ginzelne der Zeugen haben sich darüber beschwert, daß fie einer so wird es doch tomisch tlingen, wenn dann Jemand sagt: Ich gebraucht: Da tönnen Sie ruhig schlafen", so hat er dabei Art Vivifettion bier unterworfen werden; sie vergessen aber habe mich aber blos durch eine Behauptung verleiten laffen, daß ficherlich nicht gedacht, ruhelofen Beuten ein Schlafmittel bereiten wohl, daß der Angeklagte einer Bivifeftion feines geschäftlichen Du gerade mit einem Ren'n pferde Schritt halten willst. zu wollen. Er wollte empfehlen", das sagt er an jeder Stelle und Privatlebens unterworfen worden ist wie laum ein Anderer Wenn also hier Leute kommen und sagen, sie hätten sich nur des Börsen- Journals" und es ist nicht wahr, daß Jemand und wenn dieselbe nichts weiter hervorgebracht hat, als die Fest- dadurch zum Antaufe bewegen lassen, weil der Kurs während annehmen konnte, daß diese Briefkastennotizen etwas Anderes als ftellung, daß er im Ausblick auf eine etwaige spätere ftaats- der ganzen Baissezeit sich gehalten haben sollte, so ist mein Reffame, ja fogar nur Antworten auf vorliegende Anfragen anwaltliche Anschauung dem Ludwig Cohn nicht das Vorliegen Verstand nicht pueril genug, um dies auf den Gid jener Leute sein sollten. Wer aus diesen Notizen die Reklame nicht heraus- von Anfragen mitgetheilt hat, so kann man dem Angeklagten hin schlankweg zu glauben, sondern ich jage dem Gedankengange las, müßte als ein ungewöhnlicher Dummtopf aus der Berfenfung dazu aufrichtig gratuliren. Das sind nach meineur Dafürhalten der Leute nach, um dann zu dem Schluffe zu kommen, daß diese hervorkommen. Der Angeklagte hat Façonfchmiede zu empfehlen nicht die ehrlichsten Menschen, die bei Allem, was sie thun, fchon Behauptung unglaubwürdig ist. Der Angeklagte ist Bankier, begonnen, als sie 60 bis 70 franden; er hat sie fort und fort auf Jahre voraus auf ein etwaiges Eingreifen des Staats- Börsen- Journalist, Hausfier und Optimist und eine Art Dichter mit derselben Ueberzeugung, berfelben Berve und demselben Lob anwalts Rücksicht nehmen. Ju nebrigen sei der Angeklagte auch und auch von ihm gilt das Wort: Willst Du den Dichter recht empfohlen, bis sie 240 standen und weil er sie da noch empfahl ficher nicht für diejenigen Auskünfte verantwortlich, welche brief verstehen, mußt Du in Dichters Lande gehen." Wer dies thut und fich einmal irrte, wurde er auf Grund diefes Jerthums ver lich von Hamfcher u. Hauenstein ertheilt sind, ebenso wenig für und das Börsen- Journal" studirt, kann gar nicht darüber im haftet. Es ist nicht wahr, daß der Angeklagte vorwiegend blos die unter Verantwortlichkeit eines Redakteurs erschienenen Zweifel fein, wie der Angeklagte feine Rathschläge aufgefaßt Façon- Aftien empfohlen hat; er hat vielmehr unzählige andere Notizen, wenn auch der Angeklagte den Geist des Brieffaftens wissen wollte, wie er den Leuten immer vorgepredigt, daß ber Bapiere besprochen und empfohlen. Entgegen dem fonstigen im Allgemeinen darstellt. Der Vertheidiger geht dann in längerer jenige, der spekuliren will, vor allen Dingen Augen und Ohren Spielerfprichwort: Wer weint, friegt's Geld wieder", sehen die Darstellung auf die Begründung der Façonfchmiede, die ersten offen halten und selbst die Dinge übersehen müsse. Wenn man

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