Nr. 224. 20. Jahrgang.
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Die Streiks im Jahre 1902.
Gemeindebetriebs- Arbeiter.
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Von den gesamten Streits wurden 4244 Betriebe mit 68 217 männlichen und 6164 weiblichen Arbeitern betroffen. Die Arbeiterzahl bezieht sich für die Betriebe, in welchen Arbeiter verschiedener Berufe beschäftigt sind, nur auf die Betriebsabteilungen, in welchen gestreift wurde.
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Art
942 Fällen während derselben versucht worden, mit den Unternehmern Eine interessante Auseinandersetzung knüpfte sich an einen Anim Unterhandlung zu treten, doch wurde dieser Verſuch in 381 Fällen trag Breuß( Neue Linke), der für gewiſſe kommunale Aufgaben ein zurückgewiesen. Deutlicher kann die Auffassung, welche ein nicht zusammengehen Berlins mit den Vorortgemeinden In Nr. 38 des„ Korrespondenzblattes der Generalfommission" unbeträchtlicher Teil der Unternehmer über die Arbeiterrechte hat, empfiehlt. Zur Begründung seines Antrages wies Stadtv. Preuß hin liegt eine Arbeit des Genossen Legien über die gewerkschaftliche nicht zum Ausdruck kommen. Man muß aber solchen VerStreifstatistik für das Jahr 1902 vor, aus der wir hier das wesent- handlungen beigewohnt haben, um zu wissen, daß bei denselben die auf die kommunale Zersplitterung Groß- Berlins und auf die lichste mitteilen. Diese Statistik weift insgesamt 861 Streits und Unternehmer fast ausnahmslos sich so stellen, als erweisen sie den Schwierigkeiten, die sich für die Berliner Kommunalverwaltung Aussperrungen mit 55 713 Beteiligten auf. Nach der amtlichen Arbeitern eine besondere Gnade, wenn sie zu einer Verhandlung daraus ergeben. Genosse Singer unterstützte den Antrag nachStatistik wurden in dem Jahre 1084 Streits begonnen, von denen zugelassen werden. Nach den Erfahrungen, welche wir bezüglich der drücklich; hier könne zum Teil wieder gut gemacht werden, was vor 1060 beendet sind. Nur über die letzteren werden in der Auffassung der Mehrheit der Unternehmer über das Recht der Arbeiter Jahren der Magistrat durch die in der Ein gemeindungsfrage amtlichen Statistik nähere Angaben gemacht und waren nach haben, eine Aenderung der Arbeitsbedingungen zu verlangen, und von ihm befolgte turzsichtige Politit verdorben habe. diesen an den Streits 53 912 Personen unmittelbar beteiligt. nach dem, was die Streifstatistik über die Möglichkeit, gestellte For Ober- Bürgermeister Kirschner bekämpfte den Gedanken, Ferner wird in der amtlichen Statistik über 51 Aussperrungen mit derungen zu bewilligen, erkennen läßt, kann man nur zu dem Erfür bestimmte wenigstens eine Zwecke 10 305 Beteiligten und 29 Mai- Aussperrungen berichtet, von denen gebnis kommen, daß die für die Streits gebrachten Opfer zum Teil Groß- Berlin zu schaffen, mit großem Gifer, aber geringem 4873 Personen betroffen wurden. Insgesamt berichtet die amtliche hätten vermieden werden können, wenn unser Unternehmertum die Groß- Berlin zu schaffen, mit großem Eifer, aber geringem Mit Recht konnte nachher Herr Preuß, auf Herrn Statistit über 1140 wirtschaftliche Stämpfe mit 69 090 Beteiligten, aljo natürlichsten Arbeiterrechte anzuerkennen geneigt wäre. Die Arbeiter Geschick. über 279 Stämpfe und 13 377 Beteiligte mehr als die gewerkschaft- werden und müssen sich diese Anerkennung erkämpfen und wären Kirschner anspielend, erividern, man habe zu widerlegen versucht, liche Statistit. die Opfer, welche sie dafür bringen, auch noch höhere, als sie es was er selber gar nicht gesagt habe. Die Redner der ,, Alten Linken", Daß amtlicherseits eine größere Bahl Streits festgestellt werden bisher waren. die Herren Dove, Haberland und Kämpf, stellten die Vormuß, als dies durch die Statistik der Generalfommission ge Charakteristisch für deutsche Verhältnisse ist es auch, daß die teile eines Zusammengehens zwischen Berlin und den Vororten nicht schehen kann, ist stets von uns betont worden, weil sich meisten Streits im Jahre 1902 ebenso wie 1901 geführt werden in Abrede, aber sie fürchteten sich, wie Herr Kirschner, vor den die letztere nur auf die Streits erstreckt, welche von den der mußten, um eine Lohnreduzierung und noch 8 Briefer Generalfommission angeschlossenen Organisationen geführt werden. charakteristischer ist der Umstand, daß 47,8 Proz. dieser Streits mit Schwierigkeiten". Der Ausschuß, dem der Antrag überwiesen wurde, Die Streits unorganisierter Arbeiter sowie die von lokalen vollem Erfolge endeten. Das heißt nichts andres, als daß die soll prüfen, ob diese wirklich so unüberwindlich" find. Eine lange Debatte gab es über die Bänke der Linden". Vereinen oder sonstigen Organisationen geführten Streits fönnen in Unternehmer versuchten, den Profitausfall auf Kosten der Arbeiter der gewerkschaftlichen Statistik nicht enthalten sein. Der Verband zu decken, in der Hälfte der Fälle aber davon absehen mußten, weil Die Alte Linke" hatte angefragt, warum diese Bänke keine Lehnen der christlichen Gewerkschaften nimmt seinerseits eine Streifstatistik die Arbeiter Widerstand leisteten. 1902 wurden zur Abwehr von erhalten sollen und nicht längst aufgestellt sind. Stadtbaurat auf und berichtet, daß 1902 von den angeschlossenen Organisationen Lohnreduzierungen 277 Streits mit 7676 Beteiligten, 1901 213 solcher Krause antwortete mit großer Gründlichkeit. Unter anderm 37 Streits geführt wurden, an welchen 2151 Personen beteiligt Streits mit 8533 Beteiligten geführt. waren. Es bleiben trotzdem noch 242 Streits und 11 226 Streifende, sprach er davon, daß manche Leute in der That nicht genug ,, Rückgrat" hätten, um auf lehnenlosen Bänken sigen zu respektive Ausgesperrte, welche nach der amtlichen, nicht aber nach der gewerkschaftlichen Statistik ausgewiesen werden. Damit ist aber können. Es blieb unklar, ob er dabei an seine Kollegen im teineswegs gefagt, daß die amtliche Statistit nunmehr vollkommen sei. Magistrat dachte. Singer geißelte die Verschwendung, Daß feine von der Organisation geführte Streits im Gewerbe die die sonst so sparsame Kommunalverivaltung mit diesen unstattgefunden haben, berichten die Bergarbeiter, Gastwirtsgehilfen und direkt Beteiligten, burch Bermittlung der lokalen Verwaltung der der Schnelligkeit, mit der im vorigen Jahre die„ Linden"-Regulierung Die Streits wurden in 175 Fällen durch einen Vergleich der gemein teuren Bänken treibt. Auf eine Anzapfung wegen Die Streiks und Aussperrungen allein geben aber noch kein Organisation in 184, des Centralvorstandes in 86, des Gewerbe- ausgeführt wurde, konnte Herr Kirschner antworten, daß sie richtiges Bild von dem Wirken der Gewerkschaften in Bezug auf gerichts in 34 und andrer Personen in 24 Fällen beendigt. feinem Winke von oben zu danken sei. Getränkter Stolz flang aus Verbesserung der Lebenshaltung der Arbeiterschaft. Es müßte, um Von den Streits waren 778 mit 16 871 Beteiligten Einzelstreiks, dem Tone, in dem er diese Erklärung abgab. dieses zu vervollständigen, auch nachgewiesen werden, inwieweit die sich nur auf einen Betrieb erstreckten. Nur 88 Streits wurden durch Gintreten der Organisationen eine Besserung der Lohn- geführt, bei denen es fich um ein gleichzeitiges Vorgehen der Arhäuser den jungen Aerzten zur Ableistung eines praktischen Jahres Zu dem Plan, die städtischen Kranten und Irrenund Arbeitsbedingungen erreicht oder eine Verschlechterung beiter mehrerer Betriebe handelte, jedoch entfallen auf diese gemeinhäuser verhindert worden ist, ohne daß es zu einer Arbeitseinstellung fam geführten Streits von der Gesamtzahl der Beteiligten von zu öffnen, sprach von unsrer Seite Genosse Dr. Mehl, der fam. Hierüber berichten wohl einzelne Organisationen für 55 713 allein 38 842. unter anderm darauf hinwies, daß dabei jede unnötige die Statistik, doch fehlen von der Mehrzahl diesbezügliche Angaben, Von den gesamten Kosten der Streits, die 2 237 504 M. betrugen, Experimentiererei mit ben Kranken vermieden so daß auch für 1902 nur für wenige Organisationen summarisch fanten allein 2041 181 M. aus den Mitteln der an den Streits be- werden müsse. Die Magistratsvorlage wurde angenommen mit mitgeteilt werden kann, was nach dieser Richtung hin erreicht worden teiligten Organisationen. 114 906 M. wurden durch freiwillige Bei der vom Stadtv. Rosenow( Neue Linke) beantragten Einist. Es hatten die Bildhauer Lohnbewegungen in 12 Wertstätten träge aufgebracht, 53 593 M. waren Beiträge andrer Gewerkschaften, schränkung, daß die Zulassung der Aerzte„ auf Widerruf" erfolgen mit 77 Beteiligten und wurde voller Erfolg erzielt. Die Böttcher 25 578 M. famen aus allgemeinen Sammlungen und 2246 M. aus solle. hatten 2, die Brauer 24 Lohnbewegungen, welch lettere fast aus dem Auslande. nahmslos erfolgreich waren. Die Lederarbeiter berichten, daß In den Jahren, in welchen die Gewerkschaften ihren un- Für die durch das Hochwasser geschädigten Landdie Konjunktur in der Weißgerberei gut, in der Lohgerberei aber günstigsten Stand hatten, waren sie genötigt, bei Beginn eines striche soll Berlin 30 000 M. beitragen. Genoffe Singer tabelte sehr gedrückt war. Es wurden 11 Lohnbewegungen zur Verbesserung Streits andre Organisationen um Hilfe anzurufen oder Samm- die Knausrigkeit, die der Magistrat hier üben will, und beantragte der Löhne mit vollem Erfolg geführt, während 4 Bewegungen lungen zu veranstalten. Nach der Erstarkung der Organisation tam 100 000 m., aber die Versammlung beschloß, daß es bei 30 000 2. infceniert wurden, um eine Verschlechterung zu verhindern, die teil- man dazu, die Streikkosten aus den Kassen der Ver- bleibe. Nach der Debatte über die Linden"-Bänke machte sich dieser weisen Erfolg hatten. Die Schuhmacher hatten 19 Lohn- bände zu decken. Im Jahre 1902 wurden 91,2 Proz. der Beschluß sehr hübsch. bewegungen mit 1203 Beteiligten, und waren davon 11 völlig und Kosten der Streits von den direkt beteiligten Gewerkschaften 8 teilweise erfolgreich, während bei den Stuttateuren von vier selbst aufgebracht. In den Jahren, in welchen ein Rückgang Lohnbewegungen 3 mit vollem Erfolge endeten. dieses Prozentsages gegenüber den Vorjahren vorhanden, wurden Es haben 861 Streits mit 55 718 Beteiligten, 3224 Wochen Ge- Streits geführt, deren Unkosten zum großen Teil aus den Beiträgen Das gestrige Leichenbegängnis bes Genossen famtdauer und einer Ausgabe von 2 287 504 m. stattgefunden. nicht direkt Beteiligter gededt werden mußten. So 1896 der Streit Meiling wird allen Teilnehmern wohl dauernd unvergeßlich Gegenüber dem Jahre 1901 vermehrten sich die Streits um 66, die der Hafenarbeiter und Seeleute in Hamburg und 1901 der General- bleiben. Es ist gestört und entweiht worden durch eine empörende Fahl der Beteiligten um 6747, während die Ausgabe um 278 384 M. Streit der Glasarbeiter. In solchen Ausnahmefällen ist es selbst. That. Zahlreich, nach vielen Hunderten zählend, hatten sich die ceringer war als im Jahre 1901. Bon den Streifenden waren verständlich, daß von der nicht unmittelbar beteiligten Arbeiterschaft Barteigenoffen in Schöneberg eingefunden, woselbst der Tote im $ 428 Frauen. Genaue Angaben über den Ausgang find für 802 Silfe geleistet wird, und sie wird gern geleistet, weil auch die der Lokale des Genossen Obst aufgebahrt war. An seinem Sarge Streits gemacht, und zwar waren davon 850= 48,6 Proz. erfolg Siffe bedürftigen Gewerkschaften bestrebt sind, die nötigen Mittel an- sprachen Zubeil und Bebet tiefempfundene Worte der Anreich, 156= 19,5 Broz. teilweise erfolgreich und 296 36,9 Proz. zusammeln, um für den Kampf gerüstet zu sein. Darin ist in dem erkennung, in denen sie der stillen und doch so fruchterfolglos. Für 15 Streits war der Ausgang unbekannt, während lezten Jahrzehnt ein ganz gewaltiger Fortschritt erzielt und finden erkennung, in denen sie der stillen und doch so frucht2 Streits endeten, weil der Unternehmer den Betrieb aufgab, und wir darin die Gewähr, daß den Gewerkschaften trotz der Niederlagen, baren Parteithätigkeit des Dahingeschiedenen gedachten; der 12 Aussperrungen auf Zeit erfolgten, ein Erfolg oder Mißerfolg welche sie in langen und schweren Kämpfen erlitten haben, die Gesangverein" Note Relfe" sang die üblichen Trauerlieder. hierbei also nicht zu verzeichnen ist. Zukunft gehört. Alsdann ordnete fich der Leichenzug in gewohnter imposanter GroßAuf die verschiedenen Industriegruppen verteilen sich die Das Jahr 1902 brachte den Gewerkschaften gleichfalls nur bei artigkeit. Aus den meisten Ortschaften des Wahlkreises TeltowStreits so: Das Baugewerbe hatte 347 Streits, an denen der Hälfte der geführten Kämpfe vollen Erfolg. Berücksichtigt Beeskow - Charlottenburg waren Kranzdeputationen erschienen, auch 29 692 Personen beteiligt waren.( Davon kommen auf die Maurer man aber, daß mehr als die Hälfte der Streits zur Abwehr war eine Deputation aus Dresden anwesend, woselbst Meiling 176 Streits mit 15 882 Beteiligten, die Baubilfsarbeiter geführt werden mußten und doch bei diesen die Unternehmer als Parteitags- Delegierter bekanntlich verstorben ist. Außerdem 25 Streits mit 6305 Beteiligten, die Zimmerer 61 Streits mit in den meisten Fällen sich in günstigerer Kampfpofition be finden als die Arbeiter, so ist der Erfolg der Stämpfe des andre Vereine Kränze gewidmet, die meisten waren wie üblich hatten der Parteivorstand, die Partei, Partei, Gewerkschaft und 4287 Beteiligten usw.) legten Jahres durchaus tein ungünstiger zu nennen. Die Verluste, Unter den Klängen welche die Arbeiter in diesen Kämpfen erlitten haben, zeigen aber mit prächtigen roten Schleifen geziert. Trauermusik bewegte der fich wiederum, daß die Rüftung für den Kampf noch nicht ausreichend der Bug feierlich durch Es muß daher das Ergebnis der Streifstatistik eine Mahnung Schöneberg fowie durch das West- und Nordviertel Berlins nach an die Arbeiterschaft sein, weiter zu rüften, die Organisationen zu dem in der Pappel- Allee belegenen Friedhof der Freireligiösen Ges stärken und für die Anfammlung genügender Mittel zur Führung meinde zu. Nicht der geringste Zwischenfall ereignete sich bis dahin, bes Stampfes au forgen. Weiter aber ist zu beachten, daß die obwohl es auffiel, daß vom Rosenthaler Thor ab die Bahr Arbeiter auf das genaueste prüfen müssen, ob es ratsam ist, in der Beit der ungünstigen Konjunktur auf jede Provokation der Unter der patrouillierenden Schutzleute fast zusehends wuchs und die nehmer hin zum Streit zu greifen. Ruhig erwägend und die Polizei Offiziere im Helm waren. Dennoch ahnte niemand Arges, eignen wie die Kräfte fchieden werden, ob das letzte Mittel, welches den Arbeitern zur Strecke keinerlei Anstoß an den roten Kranzschleifen genommen hatte. ob has teste gee, forfam prüfend, muß ent- um so weniger, als die Polizei während der ganzen zurückgelegten Verfügung steht, angewandt werden soll. Stommt es hierzu, dann Da ereignete fich in der Kastanien- Allee unweit des Friedhofes das muß treues aushalten und feste Entschloffenheit den Kampf aus- Unerhörte. Ein Polizeilieutenant drängte sich plöglich in die Reihen zeichnen. Geschieht dieses, so werden wir Schritt für Schritt vor der Kranzträger und rief diesen befehlend zu:" Schleifen ab!" Die wärts kommen und die Zahl der ungünstig für die Arbeiter ver- Genossen, ganz perpleg über ein derartiges Vorgehen, machten laufenden Kämpfe wird wesentlich geringer werden. widersprechend geltend, daß fie doch bisher unbehindert durch die ganze Stadt haben gehen dürfen. Der Lieutenant jedoch wiederholte barsch seinen Befehl, und als demselben nicht sofort Folge wie aus der Erde etwa geftampft, зебл bis zwölf Schußleute
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Für die Gruppe Metallindustrie und Schiffsbau find 137 Streits mit 10 023 Beteiligten verzeichnet.( Davon entfallen auf die Metallarbeiter 122 Streits mit 8826 Beteiligten, die Werftarbeiter 4 Streits mit 1000 Beteiligten uſtv.)
Im graphischen Gewerbe und der Papier Industrie fanden 23 Streits statt, an denen 422 Personen beteiligt waren.( Dabei sind die Buchdruder mit 14 Streits und 345 Beteiligten am zahlreichsten vertreten.)
Die Holz- Industrie verzeichnet 178 Streits mit 3712 Be teiligten.( Die größte Bahl dieser Gruppe weisen die Holzarbeiter auf mit 124 Streits und 8129 Beteiligten.)
Auf die Bekleidungs- Industrie fommen 58 Streits mit 2809 Beteiligten, die Nahrungs- und GenußmittelIndustrie 43 Streits mit 733 Beteiligten, und auf verschiedene, in den vorstehenden Gruppen nicht eingereihte Gewerbe entfallen 85 Streits mit 5804 Beteiligten.
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Eine Polizeithat.
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Die Zahl der Angriffstreits war 1902 geringer als 1901, die Zahl der Abwehrstreits aber ganz bedeutend höher. Angriffstreiks find 289 33,6 Proz. aller Streits ( 1901: 291= 40 Broz.) geführt und waren daran 32 659 Personen, Berliner Partei- Angelegenbeiten. geleistet wurde, tamen aus dem nahen„ Prater ", darunter 2468 Frauen beteiligt. Diese Streits dauerten zusammen 1212 Wochen und erforderten eine Ausgabe von 1 136 348 M. Er Steglik. Sonntag findet eine Handzettel- Berteilung, sowie die folgreich waren 117= 42,4 Broz, teilweise erfolgreich 71 25,7 Sammlung der Unterschriften betreffend Einsichtnahme der Wähler- und stürzten sich auf die Krangträger. Sie zerrten Prozent und erfolglos 88 31,9 Proz. Abwehrstreits waren liften zur Landtagswahl statt. Treffpunkt für sämtliche Bezirke bei den Schleifen und Kränzen und stießen deren Träger mit den Ebenda findet auch heute Fäusten. Dazwischen stand der Herr Lieutenant, mit seinem Säbel Prozent) mit 23 054 Beteiligten, darunter 960 Frauen, 2012 Wochen Freitag, abends 8, Uhr, eine Vorbesprechung aller Genossen, welche rasselnd. Bald gab es in den vordersten Reihen ein allgemeines Dauer und einer Ausgabe von 1084 661 M. Von diesen Streits fich beteiligen wollen, statt. Durcheinander. Der Leichenzug fam zum Stehen. Zu beiden Seiten waren 23344,3 Proz. erfolgreich, 85 16,2 Broz. teilweise erfolgreich und 208 39,5 Proz. erfolglos. In zivei Fällen endete Mühlenbeck, Woltersdorf , Buchhorst . Mühlenbeck, Woltersdorf , Buchhorst . Deffentliche Versammlung der Straße schrien die Zuschauer laut auf, empört ob des Vorder Streit mit Betriebsaufgabe, 12 Aussperrungen erfolgten auf am Sonntagnachmittag 4%, Uhr in Gerlachs Gasthof Zur Sonne". ganges. Manche Mannesfaust ballte sich vor innerer Wut über Beit und 16 Streits waren am 1. Januar 1908 noch nicht beendet. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Max Kiefel- Berlin über: dieses Treiben, und doch mußten die zornbebenden Genossen In den Orten, in welchen Angriffftreits geführt wurden, waren vor Die Landtagswahl". 2. Diskussion. 8. Aufstellung der Wahlmanns- ihre gerechte Entrüstung bemeistern, um den Schutzleuten den Streits schon 2808 Arbeiter vorhanden, welche die geforderten Kandidaten. 4. Verschiedenes.ph Jism nicht etwa noch Anlaß zu einer Polizei- Attacke nach russischem Arbeitsbedingungen hatten, während in 659 Betrieben für 6356 Arbeiter dae Muster zu geben. Endlich schien die Polizei befriedigt. Vier die Forderungen bewilligt wurden, ohne daß es zum Streit fam. Ein Beweis dafür, daß das, was die Arbeiter verlangten, durchaus oder fünf abgerissene Schleifen nahmen sie als Siegestrophäer mit sich, darunter eine, die sie einer Dame aus der Trauerdroschke entim Rahmen des Erfüllbaren lag. Aber auch ein andrer Umstand rissen hatten. Die übrigen Schleifen hatten die Genossen unter ihren erweist, daß die Arbeiter nicht leichtsinnige Forderungen stellen. Es handelt sich, wie die Gewerkschafts- Statistit ausweist, Kleidern geborgen und konnten sie erst auf dem Friedhof wieder Die gestrige Sigung der Stadtverordneten wurde von Herrn anstecken. Dort hinter den stillen Mauern blieb man endlich vor bei den an Steits Beteiligten um Leute, die um Leute, die über die michelet, dem Vertreter des immer noch kranken Vorstehers, weiteren polizeilichen Ausschreitungen verschont und die Beerdigung jugendliche Leichtfertigkeit hinaus sind und zum größten Zell eine Verantwortung für ihre Familie haben. Von den 55 718 eröffnet mit Worten des Dankes für die große Ehre", die der konnte vor sich gehen, nachdem Genosse wa I ded Manasse eine an den Streiks und Aussperrungen Beteiligten waren nur 3729 Stadt Berlin dadurch erwiesen worden sei, daß man einen ergreifende Grabrede gehalten hatte. Langsam, Groll im Herzen männliche und 577 weibliche unter 21 Jahren alt. Dagegen waren fleinen Kreuzer" nach ihr benannt habe. 26 019 männliche und 2199 weibliche Streifende verheiratet, die ins- Wichelet erntete für feine Höfifche Liebedienerei merkwürdigerweise langen, gleich dem bahingegangenen Freunde ihr Leben dem Kampfe gesamt 48 962 Rinder unter 14 Jahren zu ernähren hatten. Diese nicht ein einziges Bravo.
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Lokales.
Aus der Stadtverordneten- Versammlung.
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berließen die Leidtragenden dann den Totenacker, mit dem Ver
Leute werden sich hüten, unerfüllbare Forderungen zu stellen und Die von der socialdemokratischen Fraktion vor 14 Tagen gegen Willkür und Unterdrückung für Freiheit und Recht zu
widmen.
ihre Familie der Not preiszugeben, der sie bei Streits ausgefeßt sind eingebrachte Interpellation wegen der Paradetrotz der nur zu oft sehr geringen Streitunterstützung. Es ist daher nichts ferien" konnte auch diesmal noch nicht verhandelt werden. andres als eine Mißachtung der Arbeiter, wenn die Gegner der ArbeiterZur Landtagswahl hat die socialdemokratische Fraktion der bewegung davon reben, daß die Arbeiterschaft leichtsinnig Streifs Herr Cassel, der Rebner der„ Alten Linken", war heiser Stadtverordneten- Versammlung den Antrag gestellt, die Anfangsinsceniere. Stets versuchen die Arbeiter zu einer Verständigung zu geworden, aber unsre Parteigenossen wollten sich das Vergnügen nicht tommen, felbft da, wo der Unternehmer ihnen mit rücksichtsloser entgehen lassen, ihn über diese heifle Sache reden zu hören. Genoffe zeit auf 5 Uhr nachmittags festzusetzen. Brutalität entgegentritt und eine sofortige Arbeitsniederlegung am Singer erflärte sich namens der Fraktion einverstanden mit der Plaze wäre. In 627 Fällen ist 1902 vor der Arbeitseinstellung und in nochmaligen Vertagung.
In dem Befinden des Stadtverordneten- Vorstehers Dr. 2 angerhans ist leider die Besserung nicht von Dauer gewesen. Der