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Landtagswahl.
und muß der Sieg unser sein. Hoch die Solidarität! Auf zum Kampf und Sieg!"
Nur auf
rühmen, wenn sie nur ein Hundertteil der ehrlichen Bemühungen zur Reinigung ihrer Verfehlungen aufwenden würde, welche unfre Partei aufwendet, um etwaige Krankheitsstoffe zu beseitigen. Jm Wahlkreise Solingen - Remscheid wurden als AbgeordnetenDie Lohnbewegung der Pukerträger hat bis jetzt sehr gute Er Der Minister spricht auch davon, daß die Socialdemokratie der Kandidaten der socialdemokratischen Partei die Genossen Scheide- folge gehabt. Wie Wende am Montag in der Mitglieder- VerMonarchie nicht einmal die selbstverständliche Bezeugung der mann, Meist und Leo Arons aufgestellt. sammlung der im Bauarbeiter- Verband organisierten Bußerträger Höflichkeit erweisen wolle. Der Herr Minister sollte sich ein wenig Der Vorstand der Centrumsfraktion des Abgeordnetenhauses ver- berichtete, sind die Forderungen fast überall in der am Freitag vor bergegenwärtigen, wie die Monarchie in Deutschland sich gegenüber öffentlicht in der„ Germania " den Wahlaufruf für die Landtags- acht Tagen beschlossenen Weise durchgeführt, so daß der größte Teil der politischen Partei gestellt hat, zu der sich die deutsche Arbeiter- wahlen. Der Aufruf ist denkbar inhaltslos. Die zukünftige Politik der Kollegen bereits zu den neuen Bedingungen arbeitet. klasse bekennt. Ueber das alte Gerede vom Verfassungseid lohnt es des Centrums in Preußen erschöpft sich nach diesem Aufruf fast aus- einem Bau waren die Buzerträger genötigt, in den Streit zu treten. schließlich in der Forderung, daß gleichzeitig mit der gesetzlichen Regelung Der Streik dauerte aber nur einen Tag und die Forderungen sich nicht, nochmals ein Wort zu sagen. der Schulunterhaltungspflicht der konfeffionelle Charakter unsrer christs waren bewilligt. Leider hat es ein großer Teil der KolMinister Dr. Schenkel verwahrt insbesondere ſein Muster- lichen Volksschule in Preußen gefeßlich festgelegt werde" und daß ferner legen nicht für nötig befunden, die Organisation über die Erfolge ländle" gegen den Vorwurf der Reaktion. Aber unsre Genossen im„ die Freiheit und Selbständigkeit der Kirche und ihrer Institutionen" ihres Vorgehens zu unterrichten, so daß ein genauer Bericht über den badischen Landtage führen seit vielen Jahren den Kampf gegen zur Durchführung gelange. Die Herrschaft der Kirche über die Schule Stand der Bewegung noch nicht gegeben werden kann. diese Reaktion und weil in Baden wie in andern Bundesstaaten und über das gesamte öffentliche Leben ist also das wiederum an- Kollegen werden dringend ersucht, von allen Bauten, wo die die Nichterfüllung aller freiheitlichen Forderungen so eifrig praktiziert erkannte Hauptziel des Centrums. Forderungen bewilligt sind, dem Bureau des Verbandes der Baus wird, darum gerade ist unsre Partei in Baden stets stärker gearbeiter, Engel- Ufer 15, Zimmer 8, sofort Mitteilung zu machen, damit spätestens bis zum 5. Oktober, wo die Lohnbewegung überall worden. beendet sein soll, eine genaue Uebersicht möglich wird. Die gegen wärtige Lage im Beruf wurde vom Referenten als außerordentlich günstig bezeichnet. Tagtäglich würden Arbeitskräfte verlangt. Es liege nur an der Gleichgültigkeit der Kollegen, wenn auf einzelnen Bauten noch zu den alten Bedingungen weiter gearbeitet und der verwaltung wurde von der Versammlung anheim gegeben, eine Beschluß der letzten Versammlung nicht befolgt werde. Der Orts Bautenkontrolle vorzunehmen.
Partei- Nachrichten.
Die
Der Minister verweist auf die Zusage eines guten Wahlrechts für Baden. Aber wie viele Anstrengungen und Bemühungen Polizeiliches, Gerichtliches ufw. waren nötig, um das bisherige, gänzlich veraltete und ungerechte Konflikt wegen beschlagnahmter Flugblätter. Wahlsystem zu erschüttern; nicht die Regierung, der Dr. Schenkel angehört, beseitigt das Wahlunrecht, sondern der wachsende Unwille neben andren Genossen in Radzionkau Flugblätter des Bergarbeiter Der Gewerkschaftsbeamte Franz Scholtyset aus Königshütte hatte des Volkes. Und dabei muß noch abgewartet werden, ob die neuen Verbandes verbreitet, die die Ueberschrift trugen:" Weshalb Vorschläge der badischen Regierung wirklich so wenig von Reaktion geht es dem Bergarbeiter jetzt so schlecht?" In den Flugan fich haben. Nach einer Meldung der Münchener„ Neuesten Nach- blättern wurde der Anschluß an den Deutschen Bergarbeiter- Die Kutscher des" Berliner Holzcomptoirs", Küstrinerplatz, richten" soll in der neuen Wahlgesetz- Vorlage die Censuswahl Verband empfohlen. Der Amtsvorsteher Wahner zu Radzionkau haben am Montag die Arbeit niedergelegt, nachdem am Sonnabend ein und eine Verstärkung des Budgetrechts der Ersten ließ den Leuten die noch vorhandenen Flugblätter auf der Kutscher, der 6 Jahre im Betriebe beschäftigt war, entlassen wurde, Kammer, deren Eristenz allein die ungeheuerlichste Reaktion in Straße abnehmen, um das weitere Verteilen an die Bergarbeiter und am Montag wieder zwei Entlassungen, darunter die des VerBaden beweist, gefordert werden!- zu verhindern. Es gab dann Anklagen wegen Uebertretung der noch trauensmannes des Verbandes der Handels-, Transport- und Vergültigen§§ 10 und 41 des alten preußischen Preßgefeßes, wonach kehrsarbeiter, erfolgten. Da diese Entlassungen den Umständen nach mit Strafe bedroht ist, wer auf öffentlichen Wegen, Straßen, als Maßregelungen angesehen werden, so erfolgte die allgemeine ArMit der Kruppschen Artillerievorlage Plägen oder an andren öffentlichen Orten Druckschriften verkauft, beitsniederlegung. Die Kutscher Berlins , besonders auch die Holzsoll es nach dem Berliner publizistischen Organ der Firma doch nicht ausruft, verteilt, anheftet 2c., ohne im Besige einer polizeilichen und Bretterträger werden ersucht, dies zu beachten. ganz ohne sein. Die„ Berliner Neueste Nachrichten" erklären zwar Erlaubnis zu sein. Eine Erlaubnis hatten die Verteiler nicht. Zwei Tarifbewegung der Töpfer. Zu dem Bericht in unsrer Sonnauch die Ankündigung einer Artillerievorlage für verfrüht. Seien der Angeklagten, darunter Scholtyset, wurden freigesprochen. Das abendnummer schreibt uns Herr Karl Friese, daß er seine Ers indes auch noch keine endgültigen Beschlüsse gefaßt, so sei es doch Gericht nahm an, daß ihnen ein öffentliches Verteilen, ein Verteilen flärung nicht im Namen der lokalorganisierten Töpfer abgegeben höchst wahrscheinlich, daß die Firma Strupp, deren Fabrikate bei den der Blätter außerhalb der Häuser nicht nachzuweisen sei, wenn es auch hate, sondern daß es seine persönliche Meinung sei, daß er mit der Schießversuchen durch die Artillerie- Prüfungskommission ihre Weber- wahrscheinlich wäre. Scholtysek verlangte nun vom Amtsvorsteher Kündigung des Tarifs einverstanden ist. Ausland die höchste Anerkennung gefunden hätten, den Lieferungs- Rücklieferung ins Haus, und beschwerte sich, als nichts erfolgte, beim Arbeiter, Kutscher und Maschinisten scheinen, da die Ofenfabrikanten legenheit über die Erhardsche Konkurrenz erwiesen und auch sonst im Wahner die ihm abgenommenen Flugblätter zurüd, und zwar die Kündigung des Tarifs einverstanden ist. Lohnbewegung in den Veltener Ofenfabriken. 1700 Töpfer, auftrag in nicht zu ferner Zeit erhalten werde. Ob sich freilich die Landrat und beim Regierungspräsidenten. Diese beschieden ihn neue Artillerievorlage in so engen Grenzen, wie angegeben, halten dahin, daß ihm freigestellt werde, sich die ihm gehörigen Flugblätter nicht das geringste Entgegenkommen zeigen, in den Generalstreit ge= werde, scheine fraglich, da die Aenderung eines Geſchüßes sich den voreiligen Amtsvorsteher noch den Weg der Privatklage beim 1. Juli den am 1. Oktober ablaufenden Lohntarif gekündigt und gleichvom Amtsvorsteher abzuholen. Scholtysek beschritt aber gegen drängt zu werden. Die genannten Arbeiter- Kategorien haben am Also schon eine Aenderung unsrer Geschütze würde mehr, Amtsgericht Tarnowiz. Er beantragte, den Amtsvorsteher zu ver- zeitig Forderungen an die Fabrikanten gestellt. Dieselben betrugen wahrscheinlich erheblich mehr als 15 Millionen fosten. Vielleicht urteilen, ihm die beschlagnahmten Flugblätter einzusenden und die für Töpfer 15 Proz. Lohnerhöhung und neunstündige Arbeitszeit aber verlangt man gar völlig neue Geschüße. Was die Kosten zu fragen. ( jezt 10 Stunden), für die übrigen Arbeiter Erhöhung des Stundens tosten würden, kann man sich denken, wenn man erwägt, daß die Die Regierung zu Oppeln erhob jedoch, bevor es zur Verhand- lohnes um 5 Pf.( derselbe beträgt jetzt 27% Pf.). In zweimaligen Schweiz 72 Batterien bei Krupp für 21 Millionen Frant in Be- lung kam, zu Gunsten des Amtsvorstehers den Konflikt, indem sie Eingaben ersuchten die Arbeiter- Kommissionen um Unterhandlungen, stellung gegeben hat!- geltend machte, der Amtsvorsteher habe sich lediglich im Rahmen um die strittigen Punkte auf friedlichem Wege zu regeln. Nach der seiner Amtsbefugnisse gehalten. Er sei der Meinung gewesen, die ersten Eingabe erfolgte eine Sitzung von der Dauer einer halben Verteilung der Flugblätter sei eine öffentliche gewesen und Stunde, in welcher die Unternehmer erklärten, nichts zu bewilligen, wird uns aus Mannheim geschrieben: hätte weiter öffentlich erfolgen sollen. Da die Leute die zu und fanden demgemäß Unterhandlungen nicht statt. Auf die zweite Laut Erlaß des Ministeriums des Innern finden die Wahl- so habe er unter diesen Umständen das weitere Verteilen durch die fand nun eine von gegen 1300 Personen besuchte Versammlung statt, Am vergangenen Freitag einer öffentlichen Verteilung erforderliche Erlaubnis nicht besaßen, Eingabe erfolgte schriftliche Ablehnung. männer Wahlen nunmehr am 30. Oftober, tie Abgeord: Beschlagnahme verhindern können. neten Wahlen am 11. November statt. Auf die Rechtmäßigkeit der in ivelcher als letztes friedliches Mittel beschlossen wurde, den Landrat Dies bedeutet gegen Beschlagnahme komme es nicht an. Scholtyset tönne die Zustellung des Kreises als Vermittler anzurufen, sollte auch dieses fruchtlos sein, die letzten Wahlen im Herbst 1901 eine Hinausschiebung um der Flugblätter ins Haus nicht verlangen. Mit Recht sei ihm anheim- so wird jedenfalls in den Versammlungen der einzelnen Arbeiternahezu vier Wochen. Dadurch wird auch der Termin der gestellt worden, sie sich abzuholen. Kategorien der Streit beschlossen werden. An diesem Kampfe, sofern Einberufung der zweiten Kammer( bor zwei Das Ober Verwaltungsgericht, vor dem Rechts- er perfekt werden sollte, sind vier 4 Centralverbände beteiligt, deren Jahren der 26. November) entſprechend hinausgeschoben. Bereits anwalt Th. Liebknecht den Privatkläger vertrat, erklärte den Staffenvermögen gegen 500 000 M. beträgt. Vor allen Dingen ist in früheren Jahren und auch im Verlauf dieſes Sommers wieder Konflikt der Regierung für begründet, so daß das Prozeß es notwendig, daß der Zuzug von Töpfern und Arbeitern nach Velten wies die socialistische Presse unsres Landes darauf hin, daß darin verfahren gegen den Amtsvorsteher endgültig einzustellen ist. Be- ferngehalten wird. eine höchst unerfreuliche Beschränkung der für die Beratung der in gründend wurde ausgeführt: Durch die Beschlagnahme der Blätter dieser Session zu erwartenden wichtigen Vorlagen( es sei nur an die habe der öffentlichen Verteilung der Schriften, ohne daß eine von Minister Schenkel eben offiziell angekündigte Wah Irechts- Erlaubnis vorlag, vorgebeugt werden sollen. Zu den Aufgaben der Vorlage erinnert!) verfügbaren Zeit und damit eine bedenkliche Polizei gehöre es aber, Strafthaten zu verhindern. Beschränkung der Rechte des Parlamentes überhaupt mun, ob ein genügender Anhalt dafür vorlag, daß die Leute die Es frage sich zu erblicken sei, die sich bei einigem guten Willen leicht vermeiden Blätter öffentlich verteilen wollten. Diese Annahme sei aber ließe. Schon auf dem letzten Landtage brachten es diese Verhältnisse mit sich, daß die Regierung dreimal, nach dem Herkommen im Dezember beklagte Amtsvorsteher einer Ueberschreitung seiner Amtsbefugnisse gerechtfertigt gewesen. Daraus ergebe sich, daß sich der für Januar bis April, dann aber Ende April für den Monat Mai beziehungsweise einer Unterlassung einer Amtshandlung nicht und Ende Mai gar nochmals für Juni vom Landtage sich ein schuldig gemacht habe. Danach sei das Klageverfahren auf zu Steuerprovisorium bewilligen lassen mußte, da sich die stellung der beschlagnahmten Blätter für unzulässig zu erachten. Berabschiedung des Finanzgefeßes so sehr in die Länge zog. Als diese, wobei unsre Abgeordneten bekanntlich mit Nein stimmten, dann endlich am 28. Juni erfolgte, waren die bewilligten Steuern zur Hälfte bereits erhoben. Wie die obigen Wahltermine zeigen, hat es die Regierung nicht für ihre Pflicht er= achtet, diesem auf die Dauer unhaltbaren Zustande schon auf dem nächsten Landtage ein Ende zu machen.-
Zu den badischen Landtagswahlen
Die Zustände im deutschen Kolonialgebiet werden überraschend gekennzeichnet durch eine Verordnung im„ Armee- Verordnungsblatt", wonach zur Niederwerfung von Aufständen allein im Jahre 1902 zwölf Expeditionen und Gefechte in Kamerun nötig" waren, welche im Sinne des Militärversorgungs- Gesezes als Feldzug gelten. Für die Schußtruppe in Deutsch Ostafrika kommen im Jahre 1902 vier derartige Expeditionen und Gefechte in Frage.
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Deutfches Reich.
Verbandes, ist am 26. September in Leipzig gestorben. Schon seit Richard Härtel , der Gründer des deutschen Buchdruckerthätig, war er vor allen die treibende Kraft bei der Gründung des dem Anfang der sechziger Jahre für die Interessen seiner Kollegen deutschen Buchdrucker Verbandes, die am 20. Mai 1866 in Leipzig eines Vorsitzenden der ständigen Kommission des Buchdruckertages, vollzogen wurde. Von 1866-1868 bekleidete Härtel den Posten und von 1868-79 war er Präsident des Verbandes. Seit 41 Jahren gehörte der Verstorbene der Redaktion des„ Correspondent " an und arbeitete an derselben mit, bis ihn vor acht Wochen ein Leiden aufs Krantenlager warf. Härtel erreichte ein Alter von nahezu 68 Jahren. Der Buchdrucker- Verband verliert in ihm eines der verdienstvollsten Mitglieder.
Die Fassadenpuzer und Stukkateure in Elberfeld - Barmen befinden sich seit voriger Woche im Streif; von ca. 260 am Ort Befindlichen legten 240 die Arbeit nieder. Die Unternehmer versuchen überall Streifbrecher zu werben, und rechnen hierbei auch auf die Maurer, welche Fassaden puzen können. Da der Stand der Bewegung ein sehr günstiger ist, kann der Sieg nicht zweifelhaft sein, sobald der 3uzug fernbleibt.
Husland.
Sociales.
In der gestrigen Versammlung der streikenden Gürtler, die wiederum so zahlreich besucht war, daß der Saal polizeilich abgesperrt wurde, berichtete Cohen über die Verhandlungen vor dem Ginigungsamt des Gewerbegerichts und den dort vereinbarten Tarif vertrag, durch den denjenigen Firmen gegenüber, die nicht bewilligt haben, der Beweis erbracht ist, daß die Forderungen sehr wohl Die Maurer und Handlanger in Genf stehen schon seit zehn durchführbar sind und daß das Geschreibe der bürgerlichen Presse Wochen im Streit. Der Vorstand des Genfer Gewerkschaftsverbandes von der unerfüllbarkeit dessen, was die Gürtler und Drücker verlangen, wendet sich in einem Aufruf an die Arbeiter Deutschlands nur auf die Irreführung der öffentlichen Meinung berechnet ist. und ersucht sie um materielle Unterstützung. In dem Aufruf heißt es: Es hat auf dem Einigungsamte viele Mühe gemacht, irrige Genossen, die gesamte organisierte Arbeiterschaft Genfs hat in Meinungen einzelner Arbeitgeber über den eigentlichen Sinn einzelner diesem Kampfe von neuem bewiesen, daß ihre Solidarität keine Forderungen aufzuklären. So glaubten einige Unternehmer, fie Grenzen, feine Nationalität kennt, sie hat so große Opfer gebracht, Sürften, wenn sie ihre Unterschrift gegeben hätten, keinen Arbeiter daß ihr heute mehr nicht möglich ist, und wenn sie an die Genossen Berweigerung des Militärdienstes. Vor dem Freiburger bor Ablauf des Tarifvertrags entlassen. Dieser Irrtum ist offenbar andrer Gegenden appelliert, so thut sie das mit der Gewißheit, ge= Militärgericht stand dieser Tage der Rechtslicentiat Naine , an- von interessierter Seite geflissentlich verbreitet worden. Beim Ab- hört zu werden, um so mehr, da sie ihrerseits für Unterstübung geklagt der Desertion nnd insubordination. Naine hatte schluß des Tarifs ist die größte Sorgfalt darauf verwandt worden, kämpfender Genossen auswärts stets ihr möglichstes gethan hat und vor einigen Wochen Aufforderung zur Absolvierung einer mehr- eine Form zu finden, die alle derartigen Mißverständnisse auch fernerhin thun wird. Wer einen Pfennig oder Heller entbehren wöchentlichen Uebungszeit erhalten. Er hatte darauf geantwortet, ausschließt. Die Zugeständnisse, die den Arbeitgebern in fann, um seinen Brüdern beizustehen, der sende an: Decosterd, daß er als Socialist und überzeugter Friedensfreund es ablehnen einigen Punkten gemacht wurden, sind von geringer Bedeutung. Typograph, Tue Boby= 2ysberg 8, Genf . müsse, tünftighin seiner Militärpflicht zu genügen und lieber die Dagegen erscheint es sehr wertvoll, daß auch für die andern Branchen Konsequenzen trage. Er wurde zu dreimonatigem Gefängnis, in allernächster Zeit Tarifverträge geschaffen werden sollen. Die Degradation und Ehrverlust auf ein Jahr verurteilt. Bemerki Organisation hat dafür gesorgt, daß der abgeschlossene Tarifvertrag sei, daß die socialistische Presse, so Arbeiterrecht" und sofort als Formular mit Beitrittserklärung gedruckt worden ist. Den „ Grütlianer" dies Verhalten, Naines als eine unnütze und Vertrauensmännern wurde dieses Formular bereits gestern vormittag Die Wurmkrankheit in der Armee? zwecklose Demonstration verwerfen. in je zwei Exemplaren ausgehändigt. Diejenigen Firmen, die dem Unserm Bochumer Parteiblatte wird vom dortigen ArbeiterTarifvertrage beitreten wollen, können das unterschriebene Formular sekretariat mitgeteilt, daß zwei Reservisten, die sich zur Bergarbeit entweder dem Vertrauensmann oder dem Gewerbegericht über gemeldet hatten, bei der ärztlichen Untersuchung als wurmbehaftet Das Urteil im Nischer Prozeß wurde am Dienstag gefällt. Die geben. Des weiteren wurde in der Versammlung berichtet, daß erkannt und zurückgewiesen worden seien. Die Armeeverwaltung Hauptleute Nowakowitsch und Lazarewitsch wurden zu zwei Jahren verschiedene Unternehmer und namentlich kleinere den Aussperrungs- wird gut thun, diesem Untersuchungsbefunde die sorgfältigste AufGefängnis und Verlust der Charge, Lieutenant Drudarewitsch zu beschluß der Fabrikantenorganisation dadurch zu umgehen oder abzueinem Jahre, die Oberlieutenants Lagumerski und Protitsch zu zehn schwächen suchen, daß sie eine größere Zahl ihrer Arbeiter zu Meistern merksamkeit zu widmen. Selbst wenn sich in diesem Falle, wie Monaten, die Lieutenants Todorowitsch, Georgewitsch und Andritsch machen und Weisterverträge mit ihnen abschließen. Im allgemeinen es schon einigemal vorgekommen ist, der untersuchende Arzt geirrt zu acht Monaten, Major Welischkowitsch und Hauptmann Lonvkiewicz hat jener Beschluß die beabsichtigte Wirkung auf die Arbeiter voll- haben follte, ist es doch gut, die Aufmerksamkeit auf diese Seite der zu einem Monat, die übrigen Angeklagten zu vier Monaten Ge- fommen verfehlt, bereitet aber offenbar den Unternehmern große Sache zu lenken. Die Gefahr der Verpflanzung der Wurmkrankheit fängnis verurteilt. Unannehmlichkeiten. in die Armee durch Rekruten aus den verseuchten Bergarbeiter< Afien. revieren ist gar nicht so gering und es sollten vor allen Dingen die Rußlands Räumung" der Mandschurei . Dem Reuterschen versammlung des Deutschen Kürschnerverbandes wurde mitgeteilt, in diesen Gebieten ausgehobenen Mannschaften vor der Einstellung Bureau" wird aus Tientsin gemeldet, die gegenwärtige militärische daß die Verhandlungen mit den Unternehmern kein Resultat hatten, darauf untersucht werden, ob sie wurmbehaftet sind. Aber auch den Stärke Rußlands im fernen Osten umfasse: 50000 Mann aller weil der Tarif, den die Unternehmer vorlegten, zeigte, daß diese schon in der Armee befindlichen Leuten, die aus solchen Bezirken Waffen, darunter 18 Batterien, in der eigentlichen Mandschurei, nicht willens sind, annehmbare Zugeständnisse zu machen. Folgende stammen, sollte die Heeresverwaltung besondere Aufmerksamkeit 110 000 Mann an den Verbindungslinien zwischen Port Arthur und Resolution wurde angenommen:„ Die Militär- Müßenmacher- widmen. Wie rasch sich die Sache verbreitet, wenn sie einmal eindem Amur und 90000 in Port Arthur und Talienwan. In Port Arthur Versammlung erkennt in dem Lohntarif der vereinigten Militär- gerissen ist, das haben wir ja jetzt erlebt. feien 30 Forts errichtet, 50 andre Forts seien im Bau und alle müßen- Fabrikanten nichts weiter als eine Verhöhnung unsrer FordeGipfel des Gebietes befestigt; ferner seien in Port Arthur ständig rungen, da derselbe im ganzen eine Verschlechterung der jetzigen Verfaulte Gemeinde- Arme. Ein düsteres Kulturbild entrollte eine 40 Kriegsschiffe, und 40 andre lägen beständig unter Dampf in Zustände herbeiführen würde. Die Herren Fabrikanten sind nicht Verhandlung, die vor dem Landgericht Bamberg stattfand. Im verTalienwan. Am 15. Oftober werde die Ankunft von 3 Schlachtgeneigt, einer wirklichen Verbesserung unsrer Lebenslage zu- gangenen Sommer starb im Armenhause des oberfränkischen Dorfes fchiffen, 2 Kreuzern und 4 Torpedobootszerstörern in den chinesischen zustimmen; sie hoffen, daß sich vielleicht aus unfren Reihen Kollegen Teuschnitz die 73 jährige Gemeinde- Arme Marg. Fleischmann. Bei Gewässern erwartet. finden werden, welche Streifbrecherdienste leisten. In Anbetracht der Leichenschau wurde die Leiche in einem entsetzlichen Zustande Die fortschrittliche Partei in Japan hat ein dessen, daß unsre Forderungen gerechte sind, verpflichtet sich die Ver- vorgefunden. Das Bett war durch Koth und Urin in einen MistManifest veröffentlicht, das vom Grafen Okuna unterzeichnet ist sammlung, an unserm aufgestellten Lohntarif festzuhalten, und Haufen verwandelt, an dem Körper hatten sich durch Aufliegen und und das scharf die Notwendigkeit betont, der Macht Einhalt zu thun, macht es jedem Kollegen zur Ehrenpflicht, nicht früher die Arbeit Verwahrlosung viele brandige Wunde gebildet, in denen es von die China beeinträchtige und Korea bedrohe. aufzunehmen, bis unsre Forderungen anerkannt sind. Des weiteren Maden wimmelte, der Kopf war von Ungeziefer bedeckt. Die Pflege fordert die Versammlung alle uns noch fernstehenden Kollegen auf, der alten Frau lag den Nachtwächters- Eheleuten Förtsch ob. Die Ehesich uns in unserm gerechten Kampfe anzuschließen. Dann wird frau Förtsch war die leibliche Tochter der Fleischmann. Sie hatten
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Lohnbewegung der Militär- Mützenmacher. In einer Sektions