barstellt, und die zu bekämpfenden Sonderintereffen das Gemeinwohl der breiten Volksmassen bedeuten. Die Parole der Scharfmajer bleibt: Jedem( der regierenden Familien) das Deine!-
Ueber Soldatenmißhandlungen und Beschwerberecht macht der als Kenner unsrer militärischen Verhältnisse zweifellos einwandsfreie Oberst a. D. Gädte im Berl. Tagebl." folgende höchst interessante Ausführungen:
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eignis.
und verlangte Unterstellung des Heeres unter Bürgerliches Recht und und ihr eignes Interesse. Die Lage werde verschlechtert durch die Gerichtsbarkeit, Sicherung des Beschwerderechts und Anerkennung bulgarischen Rüstungen und Vorbereitungen, die Einberufung neuer der Notwehr gegen Mißhandlungen durch Vorgesegte. Gegen diese Divisionen, Bestellung von Waffen und militärischen AusResolution stimmten nur drei bis vier Nationalsociale! In rüstungsgegenständen, weiter durch militärische Requisitionen, der Musenstadt am Neckar bildet diese Demonstration ein Er- strategische Brückenbauten und andre Maßregeln, welche die Unruheftifter ermutigten und die Pforte zu Gegenmaßregeln zwängen. Die friedlichen Absichten der Pforte seien zu bekannt, um angezweifelt zu werden; aber obgleich in Sofia feste Versprechungen gemacht worden seien, feze die bulgarische Regierung die Rüstungen fort. Deshalb müßten die Mächte, welche dieselbe Friedensliebe bekunden, darauf dringen, daß Bulgarien seinen Pflichten gegen den Souzerän, welcher Bulgarien wohlwollend behandele, nachkomme, die Bildung von Banden und deren Uebertritt verhindere, die seine Haltung die Durchführung des beschlossenen Programms nicht hindere.
werden könnte.
Zur bayrischen Wahlrechts- Reform wird uns aus München ge schrieben: Es ist die Neigung, die im Heere herrscht, die Fehler des Der heitelste Punkt der ganzen Wahlgefez- Reform ist die Wahl Vorgesetzten gegen den Untergebenen mit milderen Augen anzusehen kreis- Geometrie. Die Einteilung der Wahlkreise wurde bisher als die des letzteren gegen den ersteren um der Disciplin auf administrativem Wege geregelt. Der Gefeßentwurf will die willen. Man glaube nicht, daß darunter nur der gemeine Mann Wahlkreis- Einteilung gesetzlich festlegen. Auf Grund der Ergebnisie zu leiden habe; es betrifft den Unteroffizier und der Offizier in ihrer der Volkszählung vom Jahre 1900 sollen Wahlkreise mit durch militärischen Vorbereitungen einstelle und durch Rolle als Untergebene ganz ebenso, mit der gleichen Wucht, der gleichen schnittlich 38 000 Einwohnern( bisher 31 500) auf einen Abgeordneten Unerbittlichkeit, der gleichen Einseitigkeit. Es ist der Geist, der sogar gebildet werden und zwar sind 103 einmännige und 30 zweibei offenbaren Uebergriffen des Vorgesetzten, bei flaren Verlegungen männige Wahlkreise vorgeschlagen, so daß sich die Zahl der Ahfelbft allerhöchster Bestimmungen über den Wirkungskreis der Unter- geordneten von 159 auf 163 vermehren würde. Auf diese Weise Der Frankfurter Zeitung " wird aus Konstantinopel gemeldet: gebenen, den ersteren gegenüber dem Beschwerdeführer möglichst bekäme z. B. München 12( bisher 5) Abgeordnete, Nürnberg 6( ezt 4) 3ahlreiche bulgarische Banden unter Befehl bulgarischer Offiziere schonen läßt; die Anschauung, daß alle solche Vorschriften nicht sowohl und die Stadt Ludwigshafen , die bisher zum Wahlkreise Speyer überschritten die Grenze und drangen in das Gebiet von Razlog dem Untergebenen ein flagbares Recht geben als vielmehr nur eine gehörte, 2 Abgeordnete. Es wird sich nun darum handeln, ob die ein. Sie erschienen in den Städten Petritsch, Melnik , Drama, Verantwortlichkeit des Vorgesetzten gegenüber seinen von der Regierung vorgeschlagene Wahlkreis- Einteilung so beschaffen Nebrekop und Dschumabala und proklamierten den allgemeinen AufOberen begründen. So betrachtet man benn den Vor- ist, daß ihr sowohl das Centrum als auch die Liberalen zustimmen. stand. Die legten hier eingetroffenen Nachrichten lauten alarmierend. gefesten, der die Schranken seiner Befehlsgewalt eigenmächtig er- Die bisherige Einteilung fam, namentlich in der Pfalz den weiterte, in weit geringerem Maße wie einen Uebertreter, der das Liberalen zu gute, die sich natürlich heftig gegen jede Menderung In hiesigen amtlichen Streisen herrscht große Unruhe. böse Beispiel des Ungehorsams gab und dadurch seinerseits die sträuben, Wianneszucht schädigte, als man geneigt ist, in dem Beschwerdeführer, Bringen sie aber deswegen die Wahlrechts- Reform zu Wien , 5. Oktober. Die Blätter besprechen die identischen Noten ben, die ihrem Beſigſtande gefährlich zu Fall, so der Regierungen Destreich- Ungarns und Rußlands an ihre Botschafter der auf sein Recht pocht, einen schwierigen, empfindlichen Unter- würde ihnen damit auch noch nicht viel geholfen sein. Denn die in Konstantinopel und heben die entschiedene Erklärung hervor, die gebenen zu sehen. Man liebt die Beschwerde im Heere nicht, das ist Regierung hat es dann immer noch in der Hand, auf administrativem macedonische Frage in friedlicher Weise lösen zu wollen, was burch man die Berjon bes Beimwerdeführers mit der chriftlichen Nächsten beschwerden des Centrums beseitigt, während das Volk wieder ein- tirsprünglichen Reformprogramunes geschehen solle. Hierin unterauch nicht behaupten, daß Wege die Wahlkreiſe neu einzuteilen und damit sind dann die Haupt- wirksamere Kontrolle und Ueberwachung der Ausführung des Liebe umfinge, die das vornehmste Gebot unsrer Religion ist. mal um das direkte Wahlrecht betrogen wäre. Die ſocial ſcheide fich die gegenwärtige Note wesentlich von der Februar- Note. Aber auch hier neigt man, und im Heere wohl noch mehr als auch demokratische Partei aber wird jedenfalls sich veranlaßt sehen, durch Das„ Fremdenblatt" schreibt: Dieser feste Wille bilde zugleich ſonſt im Leben, dazu, den Träger der Sache mit der Sache eine umfassende Agitation die Wählermaſſen mobil zu machen, dat die Bürgschaft für den Erfolg. Man dürfe voraussehen, daß der selbst gleichzufeben. So entwickelt sich denn von oben nach mit die bürgerlichen Parteien und die Regierung daran erinnert Sultan im eigensten Interesse nicht das legte Mittel zurückweisen anten ein in viele Grade abgestufter persönlicher Despotismus, der werden, daß bei einer Wahlrechts- Reform auch auf die Wünsche des werde, was sich ihm zur Wiederherstellung der Ruhe biete. immer in Gefahr stehen wird, schließlich in blinde Unterwürfigkeit Volkes Rücksicht zu nehmen ist. nach oben und Willkür nach unten auszuarten. Dieser Despotismus wird um so härtere körperliche Formen annehmen, von je weniger gebildeten Händen er ausgeübt wird. Hier liegt eine Auffassung der Manneszucht vor, die ihren schroffsten Ausdruck in der Forderung Friedrichs des Großen findet, daß der Mann seinen Vorgesetzten mehr fürchten müsse als den Feind. Das ist nicht mehr, fann nicht sein die Auffassung unsrer Zeit, denn nicht mehr die Hefe des Volkes, sondern seine auserlesene Blüte füllt die Reihen des Heeres. Die Manneszucht unsrer Tage kann sich nicht auf Furcht, sondern nur auf Vertrauen gründen."
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natürlich. Aber ich
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Die ganze Rückständigkeit Preußens erkennt man aus Betrachtungen des konservativen Reichsboten". Obwohl der bayrische Entwurf neben sehr bedeutenden Verbesserungen auch bedauerliche Verschlechterungen( Herauffezung des Wahlalters usw.) enthält, sieht der„ Reichsbote" doch bereits in der Reform den Anfang der roten Republik; er schreibt:
Also: Blinde Unterwürfigkeit nach oben und Willfür nach unten, Nichtanerkennung des Be schwerde rechtswird so etwas hat ja selbst die Socialdemokratie noch nicht zu behaupten gewagt. Und hier sagt's ein Oberst a. D.! Die Manöverausschreitungen
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Das Neue Wiener Tagblatt" will wissen, daß die identischen Telegramme in offizieller Form auch den Kabinetten in London , Paris , Berlin und Rom mitgeteilt wurden, und daß die Kabinette sämtlicher Großmächte die borher an sie gerichtete Frage, ob sie bezüglich der pazifikatorischen Thätigkeit der Entente- Mächte auf dem Baltan noch auf dem gleichen Standpunkt ständen wie um die Jahreswende, mit entschiedenem" Ja" beantwortet hätten.-lane Holland . Booddour( bio]
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In andren Kleinstaaten, wie Baden, Sachsen u. a., will man ebenfalls das Landtags- Wahlgesetz nach dem Reichstags- Wahlgefes abändern. Daraus ergiebt sich, daß für die Socialdemokratie Haag, 5. Oktober. Bei der fortgesetzten Beratung der Venezuelagute Zeiten kommen, und wenn auch Preußen dem Druck unter Angelegenheit führte McVeigh in der Fortsetzung seines am Sonns liegt und sein Wahlgeset in dieser Weise ändert, dann abend begonnenen Plaidoyers aus, die dem Gerichtshofe unters ja bald die Zeit des Zukunftsstaates anbrechen. Wenn die Regierungen den Socialdemokraten selbst die Wege breitete Frage sei eine Frage ethischer Natur, nämlich ob der Krieg in dieser Weise bahnen, so muß es ihnen ja gelingen, wenn sie gegen Venezuela gerecht und notwendig war oder nicht. Die mit ihrer Agitations- Organisation auf den ihnen überall präpa- Beschwerden Englands hätten nur den Vorwand für den rierten Boden treten. Manche gute Patrioten schlugen uns neulich Krieg gebildet; Venezuela habe sich mit viel mehr Grund vor, man solle die Landtage aus ihrer Mitte die Reichstags- Ab- über die Abfahrt eines englischen Kriegsschiffes von London faraibischen Meere bellagt, da dasselbe dem geordneten wählen lassen und meinten, dadurch einen besseren nach dem Reichstag zu bekommen. Wenn aber schon der Landtag auf roter Führer der Aufständischen Matos dienen sollte, sowie über die Basis erwachsen ist, dann wird der Reichstag aus den Rötejten Lieferung von Waffen an die Aufständischen durch die Einwohner der Roten zusammengesetzt werden. Wenn sich die Regierungen von Trinidad, aber England habe es stolz abgelehnt, die Beschwerden in Erwägung zu ziehen. Zu dem Zweck, die Interessen der Eisenvor dem demokratischen Zug der Zeit beugen wer soll denn da noch feststehen! Aber sie werden dann auch die Folgen tragen bahngesellschaften von Venezuela und der Inhaber von Bonds zu müssen; die Konsequenz des demokratischen Princips ist die schüßen, die sich über die Wertverringerung der venezolanischen Wert Republik ; darüber darf man sich nicht täuschen." papiere beklagten, und angesichts der Beschwerden der Diskontos
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im 110. Regiment, die zu dem außerordentlich harten Heidelberger Urteil führten, werden, so schreibt man uns, in militärischen Kreisen lebhaft erörtert. Der Vorwärts" brachte schon in seiner Sonntagsnummer eine Auslassung des Generals z. D. v. Boguslawski, der diese Ausschreitungen als Früchte der socialdemokratischen Aufhegung" ansieht. Die Herren greifen mit der ihnen eignen Un fähigkeit, die Vorgänge innerhalb der Armee objektiv zu betrachten, zu allerhand unsinnigen Ausreden, um die Deffentlichkeit über die wahren Ursachen zu täuschen. An dieser Stelle soll einmal kurz auf die Quelle dieser Ausschreitungen und zugleich auf eine Art von Mißhandlungen hingewiesen werden, die weder bestraft noch als Der Reichsbote" erweist der Monarchie keinen guten Dienst, gesellschaft in Berlin sei eine gemeinsame Aktion Englands und DeutschMißhandlungen angesehen werden, die aber manchem jungen Manne wenn er ihre Existenz von der Beibehaltung des clendesten aller lands unternommen worden. In der Weltgeschichte finde fich kein die Militärjahre zur Qual machen. Es ist nicht zuviel behauptet, wenn Wahlsysteme abhängig macht. Die Wahlreformen in den Einzel- Präzedenzfall für einen gleichen Krieg, der ein rein finanzieller man sagt, daß mancher aus unbekannten Gründen" erfolgte staaten, so ungenügend sie auch sein mögen, müssen für Preußen gewesen sei. Italien . Selbstmord darauf zurückzuführen ist. Es sind dies die ungerechten, dennoch ein Ansporn sein, um unsrerseits in eine Wahlrechts- Agitation die Grenzen der Loyalität start überschreitenden Behandlungen, die einzutreten.- Das Manifest zum Zarenempfang hat die Zustimmung der Mehrman ganz gut mit dem Namen„ moralische Mißhandlungen" belegen München , 5. Oftober. Kammer der Abgeordneten. Zur Ver- heit der Deputierten der äußersten Linten erhalten. Nur Turati kann, zu deren Verfolgung das Militär- Strafgesetzbuch aber keine handlung standen heute zwei Interpellationen über die Verstaatlichung macht seine Unterschrift von folgenden Abänderungen abhängig. Gr Handhabe bietet. Hierbei kommt vor allen Dingen der innere der Pfälzischen Eisenbahnen. will den Sazz:„ Die Geseze der Gastfreundschaft sind Der Ministerpräsident Freiherr Dienst", also der Dienst im Kasernement in Betracht. v. Pode wils hob in Beantwortung der Interpellationen hervor, nur so lange heilig, als man sie anrufen tann, sympathische Eindruck des Mannes, der ganz individuell ist. Zu weil genaue Berechnungen ergeben hätten, daß die sofortige UeberBei Bestrafungen entscheidet oft der sympathische oder un- daß die Regierung die Verstaatlichung vorläufig hinausgeschoben habe, ohne die noch heiligeren Geseze der Menschlichkeit vergessen", gestrichen sehen und ausdrücklich die einer genaueren Kenntnis und Beurteilung des Mannes fehlen den nahme der Bahnen für den Staat kein gutes Geschäft wäre. Der Möglichkeit einer Protestdemonstration ausschließen durch EinBorgesetzten, und zumeist den jüngeren, die Erfahrung, die Menschen- Kaufpreis sei 245,5 Millionen Mark, der Reingewinn habe im schaltung der Worte und Beleidigungen" in dem Saze:" Unser Kenntnis. Oft müssen auch die Leute unter Strebertum oder nervöser Jahre 1902 im ganzen 11 Millionen und nach Abzug der Amorti- Protest soll nicht in Gewaltakten zum Ausdruck kommen. Gereiztheit leiden. sationssumme nur 9 Millionen Mark betragen. Dieses Bild verDie gewünschte Stellungnahme des Parteivorstandes in der Vorgesetzten mißliebigen Charakterseite vergiebt man die kleinen Un- Pensionen, Bahnhofsbauten und andres viel mehr anwenden müſſe Ginberufung für überflüssig und Turati Einem Mann mit unsympathischem Aeußeren oder einer dem ändere sich jedoch zu Ungunsten des Staates, da dieser für Personal, Frage scheint auszubleiben. Der Sekretär Barezzani hielt eine und Turati tritt im Mailänder regelmäßigkeiten, welche der Dienst mit sich bringt, beim Appell 2c., als die Privatbahngesellschaften. Die Ausgaben würden somit viel Tempo" dieser Auffassung bei. Demonstrationen der Genossen nicht so leicht wie den übrigen Leuten. Es sei nur an die Durch größer werden, Dabei sei es zweifelhaft, ob die Einnahmen auf der scheinen jetzt als Privatsache zu gelten. ficht der Montierungsstüde erinnert. Dieselben befinden sich oft in bisherigen Höhe bleiben würden. Hierbei kämen in Betracht neute Rußland . einer solchen Verfassung, daß es trot angestrengter Ausnüßung der Hafenanlagen bei Straßburg und Kehl und nicht zu vermeidende Bichwes Eisenbahnzug entgleift. Das offizielle russische Telefreien Zeit nicht möglich ist, sie in verlangtem Zustande vorzuzeigen. Tarifmaßnahmen. Unter einem Hinausschieben der Verstaatlichung graphen- Bureau meldet: Meist bekommen ja inißliebige Leute auch die abgetragensten Stücke. würde die Pfalz nicht leiden, denn die Verwaltung der Pfälzischen Bei den Durchsichten findet man also immer etwas", wenn man Bahnen werde allen Anforderungen des Verkehrs gerecht und für den eingegangenen Meldung ist der Zug, in welchem der Minister des Petersburg, 4. Oktober. Nach einer heute aus Ufa hier etivas" braucht. Nun wird der Mann zur Meldung gebracht, zum Bau neuer Linien in der Pfalz werde die Staatsregierung Sorge Innern Blehwe reiste, am 30. September bei Smolino ents Rapport bestellt oder was es sonst noch für Nadelstiche in dieser tragen. Der gangbarste Weg dafür wären vorläufig wohl besondere gleist. Der Unfall entstand dadurch, daß die Lokomotive Dchsen, Beziehung giebt. Man zieht ihn bei Beschäftigungen während der Berträge mit den Pfälzischen Bahnen über den Bau und Betrieb welche von Baschtiren über das Geleise nach Tscheljabinsk getrieben dienstfreien Zeit vor, läßt ihn häufiger auf Wache ziehen und setzt folcher Linien, eventuell direkter Bau durch den Staat. In dem neuen ihn allmählich bei sämtlichen Vorgesetzten in Mißtredit. Durch solche Lokalbahn- Gesetzentwurf werde die Pfalz bedacht sein. Hinsichtlich Lokomotive und die drei ersten Wagen des Zuges erlitten unwurden, überfuhr. Menschen sind nicht verunglückt. Behandlung wird der Mann selbstverständlich erbittert. Bricht nun der politischen Bedeutung der Verstaatlichungsfrage wies Freiherr bedeutende Beschädigungen, der Wagen des Ministers blieb unversehrt. bei ihm der Trotz durch, so kann man sicher darauf rechnen, daß der v. Podewils auf die früheren Ausführungen des Grafen Crailsheim an der Unfallstelle traf alsbald ein Hilfszug mit dem Gouverneur Mann ein sogenanntes schlechtes" Element" wird. Die Wege hin, daß von einem Anschluß der Pfälzischen Bahnen an die preußisch von Ufa ein. alle zu bezeichnen, welche zu diesem Resultate führen, würde zu viel hessische oder Reichs- Eisenbahngemeinschaft nicht die Rede sein könne. Ticheljabinst ein neuer Zug gebildet war, setzte der Minister am Nachdem das Geleife wieder hergestellt und in Raum in Anspruch nehmen. Nichts wirkt demoralisierender als un- In der dann folgenden Besprechung der Interpellationen traten selben Tage in feinem Wagen die Reise fort. gerechte Behandlung und selbst die kleinste, noch dazu wenn man sie Redner der Centrumspartei und der liberalen Vereinigung für die Für die von bürgerlichen Blättern geäußerte Vermutung, daß täglich erleidet. Ohne Murren müssen die Mannschaften alles über Verstaatlichung der Bahnen ein. Die Besprechung wird morgen fort es sich um einen Attentats versuch gehandelt habe, liegen bis sich ergehen lassen. Das erfordert die Subordination. Der kleinste, gesetzt werden. auch nur durch die Gefichtsmuskeln ausgedrüdte Proteſt fanno of draprasthiest Anhaltspunkte nicht vor. als Insubordination bestraft werden. In den Herzen der Leute sammelt sich im Laufe des Jahres eine Summe von Grol! und Erbitterung, die nach Bethätigung verlangt. Dazu ist die Manöverzeit wie gefchaffen. Die Leute liegen zerJu Mohilew, der Hauptstadt des gleichnamigen Gouverne Die bürgerlichen Zeitungen verharren mit wahrhaft be streut in einzelnen Gehöften, fönnen nicht so überwacht werden, und die Dunkelheit in den Dörfern begünstigt die verschiedenen Prügeleien. ments, haben, wie der Telegraph bereits gemeldet, Judenmezeleien wunderungswürdiger Unentwegtheit in ihrer Rolle, die Vorgänge in Dann hält mancher Soldat den Augenblid für günstig, um Nache stattgefunden, die nicht weniger furchtbar gewesen sind, als die von der Socialdemokratie unfinnig zu beurteilen. des Dresdener Parteitages hindern die Forts an dem verhaßten Beiniger zu nehmen. Er denkt selten daran, daß Kischinew. Das„ Czernowizer Tageblatt", das seiner Zeit die ersten Nachstellungen er sich für sein Leben unglücklich machen kann. Doch der richten von den Blutthaten in Sischinew brachte, veröffentlicht eine segung dieses thörichten Geredes Dabei keineswegs. Fall einer Prügelei ist immerhin noch der seltenere. Häufig Meldung, wonach es am 30. September, dem Vorabend des Ver- schieht selbst einander nahe stehenden bürgerlichen Blättern das rächt man sich durch Wegnahme bon Montierungsstücken söhnungs- Festes, in Mohilet am Dnjepr zu einem blutigen Unglück, dieselben Erscheinungen vollständig gegensäglich an den Unteroffizieren. Schreiber dieser Zeilen hat Fälle erlebt, wo Straßenkampf zwischen der jüdischen Bevölkerung und den Bauern aufzufassen, wodurch diese Auslassungen sich selbst gegenseitig man ganze Pferdezäumungen entivendet hatte. Wohl beschuldigte aus der Umgebung Mohilews fam, wobei etwa 300 Juden und 100 aufheben. Ohne daß es erforderlich ist, diese aussichtslosen Berman ben mutmaßlichen Täter, aber die Beweise fehlten. In vier Bauern getötet wurden. Die Hälfte der 50 000 Einwohner zählenden wirrungsversuche der bürgerlichen Presse besonderer Erörterung zu von zehn Fällen gelingen solche Unternehmungen. Vielfach aber erwischt man die Verbrecher und mancher bis dahin unbescholtene Stadt sind Juden. Wie das genannte Blatt ferner mitteilt, ist unter würdigen, sei immerhin zur Kenntnisnahme unsrer Parteigenossen Mann verbüßte noch eine mehrmonatige Gefängnisstrafe, während den bukowinaischen Bauern schon seit langem eine Agitation gegen noch einiges daraus citiert: Die Bossische Zeitung" redet von„ Selbstzersetzung der fich feine Kameraden schon der goldenen Freiheit erfreuten. Zu die Juden betrieben worden. entschuldigen sind derartige Nachealte nicht, aber sie sind die Socialdemokratie", sie weiß es troß der entgegengesetzten Feststellung Produkte der militärischen Behandlung. Die Balfanwirren. in Dresden , daß, ein ansehnlicher Teil der socialdemokratischen Partei Militarismus macht den Mann zum Sklaven, und Sklaven sind feige. Die Antwort der Pforte auf die Mitteilung der Entente Mächte revisionistisch gesinnt ist: Es ist notwendig, diese Dinge einmal fritisch zu beleuchten, um den bestätigt den Empfang der Erklärung und sagt, daß dieselbe als Aber in einem Punkt ist Herr Bebel seinen Gegnern Herren Militärs den Boden zu entziehen für ihre läppischen Be- Beweis der wohlwollenden Absichten der Mächte die Pforte befriedigt. unter den Genoffen" zweifelsohne auch in der Erkenntnis voraus, hauptungen von der socialdemokratischen Aufheßung". Die Pforte spricht den festen Willen aus, Ruhe und Ordnung zum und das ist die Stärke seiner Stelling. Er fühlt nicht nur, Wohle der Unterthanen ohne Unterschied der Religion und des sondern er weiß und gesteht, daß der Socialdemokratie die Die Antwort auf das Heidelberger Militärgerichts- Urteil, das Stammes zu gewährleisten. Die Pforte hebt jedoch noch einmal Einheitlichkeit der Grundanschauung verloren gegangen ist wegen einer in der Manöverstimmung begangenen Unbedachtsamkeit hervor, daß, tenn das beschlossene Programm bisher nicht oder, wenn jezt nicht Auskehr gehalten wird, verloren gehen bier Soldaten auf 26 Jahre in das Gefängnis schickt, wurde am Sonn- vollständig ausgeführt werden konnte, daran einzig die muß. Es ist eine flägliche Schwäche der Revisionisten", abendabend erteilt. In der Turnhalle zu Heidelberg waren 1500 Per- bulgarischen Agitatoren schuld feien, welche alles versuchten, daß fie die Gegenfäßlichkeit ihrer Auffassungen zu denen der„ Revofonen, darunter viele aus dem Bürgerstande, versammelt, die durch ein- um durch die ärgsten Missethaten die Thätigkeit der Behörden zu er- lutionäre" nicht zugeben wollen, daß sie noch immer thun, als mütige Zustimmung zu der vernichtenden Anklage, die Genosse Abg. schweren und zu nichte zu machen. Die Unterdrückung der Bewegung, für feien sie in allen wesentlichen Fragen mit Bebel und Kautsty Eichhorn gegen den heutigen Militarismus erhob, eine recht fühlbare welche die Pforte die Truppen verstärken mußte, würde leicht ge eigentlich einer Meinung, als beruhten die gegenwärtigen Feinds Antwort auf jenes fürchterliche Urteil gaben. Es wurde eine lingen, wenn in Bulgarien die Bildung von Banden und deren feligkeiten nur auf persönlicher Gehäffigkeit, nicht auf fachResolution gefaßt nach welcher die Versammlung gegen ein System Grenzübertritt nicht geduldet würde. Die Banden, licher Meinungsverschiedenheit. Nein, die fachliche Meinungsprotestiert, das Urteile wie das Heidelberger möglich macht. Sie die auf der einen Seite zerstreut würden, drängen auf der andren verschiedenheit hat nur zu der persönlichen Gehässigkeit sprach sich ferner gegen das stehende Heer und für Voltswehr aus Seite wieder ein und verleiteten die Einwohner gegen ihren Willen geführt. Nahezu alle Revisionisten" haben haben in Dresden
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Neue Judenmeheleien in Rußland.
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Aus der bürgerlichen Preffe.
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