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Nr. 233. 20. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Die Auslegung der Urwählerlisten

für die Wahlen zum Abgeordnetenhause erfolgt in Berlin drei Tage lang und zwar:

am Sonntag, den 11. Oftober, von mittags 12 bis nachmittags 5 Uhr, am Montag, den 12. Oktober, und am Dienstag, den 13. Oktober, von mittags 12 bis abends 8 1hr, an folgenden 60 Stellen:

Lfd. Nr.

Stadtbez.

1 1-18

21./24. Gem. Sch. Hinter der

für die

Urwahl= bezirke

in der Turnhalle der.

Straße Nr.

1-28

214

24

29-52

51./130.

8 25

32

53- 75

27./44.

4 33

41

76-102

107.

5 42

47b 103-126

99.

6 48a- 53

7 54

59

8 60

9 65

10 70.

11

12 78a­

[[]] 111

"

Garnisonkirche 2 Niederwall 6/7 Wilhelm- 117

Genthiner 4

Steinmetz 79

127-151 3. Realschule Stegliger- 3a 152-172 131./169. Gem.- Sch. Tempelhofer Ufer 2 64b 173-194 6. Realschule Bellealliance- 80 195-215 40./101. Gem. Sch. Gneisenau- 7

69

75b 216-240

28./217.

76a- 77

241-258

83./93.

81

259- 278

176.

89

279-303

42.

97

304-324

50./68.

13 82

14 90

15 98-104 16 105-107b 17 108a- 110 18111-113b 19 114-120 20 121-129 21 130 22 137-144

-136

"

115.

"

325-344 193./195. 345- 367 114./122. 368-384 385-403 100./102. 404-424 112./129. 425-446 447-465 Victoriaschule

n

"

47.

"

Wilms 10 Dieffenbach 60/61 Gräfe- 85/88

Naunyn 63

Reichen

bergers 44/45 Manteuffel- 7 Köpenicker 2

Stalizer 55/56 Eingang Forster 15 Wasserthor- 31 Stallschreiber 54 Prinzen 51

466-487 62. Gem.- Sch. Schmid- 38

und 180d u.642-644

30 180a- 180c 630-641

und 11.645-655

Blumen 63 a Straußberger 9

Gr. Frankfurter 23

Mühlen 50

Koppen- 84

Memeler 24/25

23 145-150

488-510

49.

"

24 151-156

511-531

23.

"

25 157-163 26 164 27 168-174

532- 555

201.

"

-167b

556- 574 138./158.

575-596 18./125.

28 175a- 177

29 178-179c

597-614 87./98. 615-629 81./109.

"

Tilfiter 4/5

"

3./203.

181a- 181d

81 182-188

656-680 33./66.

"

32 189a- 189c 681-694

218.

"

33 190a- 191

34 192-194

35 195-201 36 202-210 37 211-217 38 218-224 39 225-231 40 232

-236

41 237-242a

42 242b- 248 43 244 246c|

und 248

44 247a- 247c

und

249-250

45 251-253

84.

695-708 104./159. 709-724 204./213. 725-744 745-772 773-797 798-819 820-840

"

"

städt. Turnhalle

Petersburger 4

Eingang Höchste 36/37 Petersburger Platz 3 Olivaer 19 Christburger 18 Keibel- 32 Gormann 4

45. Gem.- Sch. August- 67/68

2. Realschule Weißenburger- 4a 55. Gem.- Sch. Choriner- 74

Prenzlauer

841-859

25.

Ruppiner 48

#

860-880 105./121.

Allee 227/228

881-897 162./197. 898– 915 117. 178. 916-933

"

"

74./79.

934-944 190./198.

und 254e u.964-969

46 254a- 254d 945-963 132./142.

47 255 261a 970-994

-

48 261b- 266 995-1015

49 267-272 1016-1036

Danziger 23

Eberswalder 10

Bappel- Allee 30/31

Graun 11

Demminer 27

.8. Realschule Rheinsberger- 4/5 17. Gem.- Sch. Acker- 67

36.

"

"

Garten- 107 Pflug 12 Albrecht 20

50 273-278 1037-1068 111./186. 51 279-285 1064-1092 26./179.

52 286-290b 1093-1115 13. Realschule Schleswiger Ufer 9 53 291a- 292c 1116-1135 216./222. Gem.- Sch. Rostocker 32/34 54 293a- 295 1136-1151 172./185. Bremer 13/17 55 296-300 1152-1172 168./182. Quizowa 115 56301 304 1173-1196 160./188. 57 305-308b 1197-1217 70./202. 58 309-315 1218-1240 183./196. 59 316-320a 1241-1262 118./127. 60 320b- 326b 1263-1291 140./192.

"

" 1

Stephan 3

Ravené 12

Müller- 158 Bank- 8 Prinzen- Allee 8

Innerhalb der genannten drei Tage

Dienstag, 6. Oktober 1903.

Plakate bezeichneten Stellen. Donnerstag, den 8. Oftober: den folgenden Angaben beurteilen. Von Ende 1901 bis Ende 1902 Parteiversammlung im Lokale von Abraham, Schönholz. Tages- vermehrten sich die männlichen Mitglieder von 8540 auf 9234, die ordnung: Berichterstattung vom Parteitage. Der Diskutierabend am weiblichen von 1957 auf 2037. Von 1901 bis 1902 stieg die Zahl selben Tage fällt aus. der mit Erwerbsunfähigkeit verbundenen Erkrankungen bei den Rummelsburg - Boxhagen. Die Wählerlisten zur Landtagswahl Männern von 3658 auf 4234( pro 100 Männer: von 44 auf 46), liegen heute und morgen im Amtsbureau von morgens 8 Uhr bis bei den Frauen von 805 auf 860( pro 100 Frauen: von 39 auf 42), nachmittags 3 Uhr aus. die Unterstützungsdauer( Krankengeldzahlung oder Krankenhauspflege) Dalldorf . Borsigwalde . Die Urwählerlisten zur Landtags- bei den Männern von 84 586 Tagen auf 95 223( pro 100 Männer: wahl liegen noch am 6. und 7. d. M. im Gemeindebureau zu Dall- von 1028 auf 1031), bei den Frauen von 19 692 auf 22 943( pro dorf aus; überzeuge sich jeder, ob er eingetragen ist. Wer ver- 100 Frauen: von 950 auf 1126). Diese Zahlen bedeuten eine hindert ist, selbst nachzusehen, melde sich in Dalldorf bei B. Claujus Steigerung der Inanspruchnahme, aber keine so große, daß der und in Borsigwalde bei H. Kriekel. Kassenvorstand Grund hätte, sich in allerlei auf den Verdacht der Simulation hindeutenden Anspielungen zu ergehen.

Köpenick . Die Urwählerlisten liegen noch heute und morgen im Rathaus, Zimmer 12, in der Zeit von 8-12 und 3-6 Uhr öffentlich zur Einsichtnahme aus. Wer keine Zeit hat, die Listen einzusehen, wende fich an die bekannten Parteigenossen. et

Weißensee . Dienstagabend, 81, Uhr findet im Saal von Tscheutschler, Langhansstr. 106, die Generalversammlung des Wahl­vereins statt. Da die Tagesordnung wichtig ist und zahlreiche Neu­wahlen vorgenommen werden, ersuchen wir die Genossen, zahlreich Der Vorstand. zu erscheinen.

Borsigwalde . Unfre Diskutierabende finden von jetzt an jeden Dienstagabend 9 Uhr im Lokale des Herrn Waage, Ernst- und Schubartstraßen- Ecke statt. Neue Mitglieder für den Wahlverein werden dort aufgenommen.

Steglitz . Die Versammlung des Wahlvereins findet Mittwoch abend 8 Uhr bei Schellhase, Ahornstr. 15a statt. Vortrag des Genossen Grunwald über: Die Landtagswahlen." Die Sigung wird pünktlich eröffnet. Gäste haben Zutritt.

Nowawes . Der Wahlverein hält seine nächste Versammlung am Mittwoch, den 7. Oktober, abends 129 Uhr, bei Hiemfe, Wallstraße ab. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Abrechnung vom Sommer fest und vom III. Quartal. 3. Wahl von zwei Bezirksführern. 4. Aufstellung von Wahlmännern zur Landtagswahl. 5. Bericht erstattung vom Barteitag. 6. Berichterstattung von der General­versammlung des Central- Wahlvereins. 7. Verschiedenes. In dieser Versammlung werden die Aronsschen Broschüren zur Landtagswahl verteilt. Wegen der reichhaltigen Tagesordnung erwartet pünktlichen und zahlreichen Besuch. Der Vorstand.

wird.

Lokales.

Simulanten bei der städtischen Betriebs- Krankenkasse? Eine auffallende Erscheinung" wird in dem neuesten Geschäfts­bericht der Betriebs- Krankenkaffe der Stadtgemeinde Berlin " be sprochen, der die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 1902 behandelt, aber erst jetzt durch das Gemeindeblatt" veröffentlicht Im Jahre 1902 wurde der Beitrag von 3 Proz. des durch schnittlichen Tagelohns auf 3% Proz. erhöht, aber trotzdem war das Jahr für die Entwicklung der Stasse recht wenig günstig". Die Zahl der Mitglieder wächst stetig, und dennoch nimmt die Leistungs­fähigkeit der Kasse ab". Der Kassenvorstand glaubt diese Ver minderung der Leistungsfähigkeit hauptsächlich mit einer Maßregel in Verbindung bringen zu sollen, die die Gemeindeverwaltung im Interesse ihrer Arbeiter getroffen hat.

Mehr Religion den Zöglingen der Fürsorge- Erziehung! Als im Winter zu 1902 die Berliner Stadtverordneten- Versammlung ein Reglement über die Ausführung der Fürsorge- Erziehung zu be schließen hatte, wurde von der socialdemokratischen Fraktion der Versuch gemacht, die Lücken und Mängel das vom Magistrat vor­gelegten und von einem Stadtverordneten- Ausschuß fast unverändert angenommenen Reglemententwurfes durch Zusatz- und Abänderungs­anträge zu beseitigen. Doch die freisinnige Mehrheit der Ver­sammlung lehnte sämtliche Anträge unsrer Genossen ab und ge­nehmigte das Reglement nach den Vorschlägen des Ausschusses.

Der damals gefaßte Beschluß hat nicht die Genehmigung der Regierung erhalten unter anderm deshalb nicht, weil das be­schloffene Reglement nicht so weit auf die religiöse Erziehung der Fürsorge- Zöglinge Rücksicht nimmt, wie es die Regierung wünscht. Die Freisinnigen des Berliner roten Hauses wird das nicht wenig überraschen. Sie hatten sich doch alle erdenkliche Mühe gegeben, neben andren Vorschlägen der socialdemokratischen Fraktion auch die auf Sicherung der Gewissensfreiheit abzielenden Forderungen von dem Reglement auszuschließen, und nun hat die geleistete Arbeit dennoch nicht den gnädigen Beifall der Herren Minister gefunden. Der Magistrat hat jetzt ein neues Reglement ausgearbeitet, das er der Versammlung zur Beschlußfassung vorlegt. Die Wünsche der Aufsichtsbehörde sind darin berücksichtigt worden; namentlich wird jetzt an zahlreichen Stellen des Reglements flar zum Ausdruck ge­bracht, daß den Zöglingen der Fürsorge- Erziehung die Religion er halten bleiben soll. Was wird nun der Berliner Freifinn thun? Wird er dieses im Sinne der Verfrommungsbestrebungen geänderte Reglement in stiller Ergebung annehmen?

Die Anlage des Nordparks, der, wie gemeldet, für die Bes sichtigung der Mitglieder des Stadtverordneten- Ausschusses neulich abgesteckt worden war, ist vom Ausschusse von der Genehmigung der neuen 228 Millionen- Anleihe der Stadt Berlin abhängig gemacht worden. Darin sind die Kosten der Anlage des Nordparts mit 21 Millionen Mart eingestellt worden. Ein Ausschußmitglied hatte sogar den Antrag gestellt, die Borlage bis zur Genehmigung der Anleihe zu vertagen und den Magistrat gleichzeitig um eine Er­klärung darüber zu ersuchen, aus welchen Mitteln er die Kosten zu bestreiten gedenke, falls die Anleihe nicht genehmigt werde". Daß eine Ablehnung der Anleihe nicht zu befürchten steht, steht wohl fest; die von der Regierung erhobenen Beanstandungen erstrecken sich nur auf einen verhältnismäßig geringen Teilbetrag der Anleihe- etwa zehn Millionen Mark, welcher nach Ansicht der Aufsichtsbehörde für( laufende") Ausgaben bestimmt ist, die nicht aus Anleihemitteln gedeckt werden dürfen. Ueber die Anleihe Auf Grund von Gemeindebeschlüssen sind sämtliche Verwaltungs- felbst wird also demnächst zweifellos eine Verständigung herbei­abteilungen des Magistrats berechtigt, den krank und erwerbsunfähig geführt werden. Uebereinstimmung schien im Ausschusse jedenfalls werdenden Gemeinde- Arbeitern die Differenz zwischen ihrem Lohn Darüber zu herrschen, daß der Nordpark endlich hergestellt werden und dem Krankengelde zu erstatten vier Wochen hindurch bei

Arbeitern, die innerhalb des ersten Jahres ihrer Beschäftigung im müsse, im Notfalle aus laufenden Mitteln, denn er sei hygienisch städtischen Dienst frank werden, und sechs Wochen hindurch bei notwendig, nicht allein für die Einwohner diefer fabrikreichsten Arbeitern, die schon länger als ein Jahr bei der Stadt beschäftigt Gegend, sondern auch für die Patienten der umliegenden Krankenhäuser find. Es scheint," so wird hierüber in dem Bericht ausgeführt, und der Kirchhof in der Gerichtsstraße reichten bei weitem nicht und Hospitäler. Der Humboldthain, die benachbarten Schmudpläge daß die einzelne Person infolgedessen veranlaßt wird, sich leichter aus. Endlich sei zu berücksichtigen, daß durch den Nordpark die frank und arbeitsunfähig zu melden, als dies früher der Fall war." Diese Ansicht des Vorstandes werde als richtig bestätigt durch die ganze Umgegend der Bebauung erschlossen, Handel, Wandel und Steuerkraft gehoben werde. Thatsache, daß die Zahl der Erkrankungsfälle von der siebenten Woche an auffallend" abnehme.

Der Jahresabschluß der Haupt- Stiftungskasse der Stadt Berlin Es wird dazu auf eine dem Bericht beigegebene Tabelle ver- enthält die Schlußsummen von 89 Einzelabschlüssen der Kasse über die verschiedenen Verwaltungen und Stiftungen. Die Schmidt, wiesen, aber wir müssen sagen, daß die darin aufgeführten Zahlen Eduard Gallisch- und Alexander Großmann- Stiftung sind bereinigt eigentlich nicht sehr überzeugend auf uns gewirkt haben. Die und als Stinderafyl" verzeichnet. Im vorigen Jahre hinzugekommen Unterstützung dauerte: bei 1091, 1014, 682, 391, 227, 165, 112 er find: Die Martin Kirschner - Stiftung und die Julius Müller- Stiftung frankten Männern eine, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben Wochen, zur Gründung eines Findelhauses. Der vorliegende Jahresabschluß ferner bei 318, 154, 80 Männern 8-13, 14-26, 27-39 Wochen; enthält das Gesamtergebnis des Betriebes der Haupt- Stiftungskasse, bei 222, 180, 112, 121, 43, 24, 22 erkrankten Frauen eine, zwei usw. deren in beweglichen Anlagewerten vorhandenes Kapital sich von bis sieben Wochen, bei 85, 36, 15 Frauen 8-13, 14-26, 27 bis 40 981 881 M. im Jahre 1901 auf 41 796 522 M. im vorigen Jahre, 39 Wochen. Eine sonderlich starke Abnahme von der 7. Woche an" mithin um 814 641 m. vermehrt hat. Die den Stiftungen ge vermögen wir hier nicht zu entdecken. Aber selbst, wenn eine solche 95 805 M. gestiegen ist. Diese Vermehrung ist durch die Erwerbung hörenden Grundstücke haben einen Wert von 7 618 715 M., ber um aus der Tabelle ersichtlich wäre, so wüßten wir nicht, was daran des Grundstückes in Weißensee für die Zwecke des zu errichtenden auffallend" sein sollte. Es ist doch durchaus begreiflich, daß ein Blindenasyls entstanden." steht es jedem frei, sowohl gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit Arbeiter sich die Zeit nimmt, frank zu sein, wenn er sieht, daß er der Listen, als auch gegen die Richtigkeit der darin aufgeführten keine Verminderung seines Einkommens dadurch erleidet. Und es kleinen Teil sichtbar sein wird. Die partielle Finsternis beginnt um Heute ist eine Mondfinsternis, die allerdings bei uns nur zum Steuerbeträge-§§ 3 und 4 des Reglements- seine Einwendungen ist auf der andren Seite leider ebenso begreiflich, daß er seine 2 Uhr 40 Minuten( mitteleuropäische Zeit) und endet um 5.54 nach schriftlich bei dem Magistrat oder zu Protokoll in den oben be- Krankheit möglichst abzukürzen sucht, sobald fie anfängt, mittags. Da der Mond am 6. Oftober erst um 5.36 nachmittags zeichneten Auslegestellen bei den dort anwesenden Beamten an ihm die gefürchtete Einkommensverminderung zu bringen. aufgeht( die Sonne geht zwei Minuten früher unter), so beträgt die zubringen. Einsprüche, welche vor Beginn oder nach Schluß der Auslegung sich in dem einen Falle zum frant sein Zeit nimmt und wird nur einige Grade nach Norden hin vom Ostpunkte aufgehen Daraus folgt noch lange nicht, daß mun gleich jeder, der Dauer der möglichen Beobachtung nur 18 Minuten. Der Mond der Urwählerlisten eingegangen sind oder eingehen werden, finden in dem andern Falle sich gefund meldet, als Simulant zu betrachten und bei Beendigung der Finsternis gerade über dem Ostpunkt stehen; keine Berücksichtigung. Die Legitimation fann durch Vorlegung der Steuerquittung für ist. Auch bei der Betriebs- Strankenkasse der Stadtgemeinde Berlin man wähle daher den Beobachtungsposten so, daß der Ostpunkt des das Vierteljahr Juli/ September 1908, der polizeilich bescheinigten tönnte man nachgerade wissen, daß so mancher trante Arbeiter, weil Horizontes möglichst unverdeckt ist. Glücklicher find unfre Landsleute Anmeldung für die Wohnung, unter welcher die Eintragung erfolgen sein schmaler Geldbeutel den Ausfall des Verdienstes nicht lange auf dem Bismarc- Archipel, woselbst die Mondfinsternis fast im Zenith zu beobachten sein wird. soll, oder auf sonst glaubwürdige Weise geführt werden. verträgt, noch vor völliger Genesung die Arbeit wieder aufnimmt Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Uebersicht der für die und dabei eine dauernde Schädigung seiner Gesundheit riskiert. Das Befinden des Stadtverordneten - Vorstehers Dr. Langerhans hiesigen vier Wahlbezirke gebildeten Urwahlbezirke nach ihrer räum­lichen Abgrenzung und mit Angabe der zu wählenden Anzahl der Wahlsprochene Erscheinung, die er so auffallend" findet, doch nicht ganz Dem Vorstand der Kasse scheint allerdings die von ihm be- eine baldige Genesung erwarten. ist den Umständen angemessen andauernd zufriedenstellend und läßt männer vom Magistrat aufgestellt ist und gleichzeitig mit Auf dem Bau verunglückt ist am Sonnabend der 35 Jahre alte den Urwählerlisten in den genannten Auslegestellen eingesehen zweifelsohne zu sein. Er weist in seinem Bericht darauf hin, daß gimmermann Wilhelm Burke aus der Wollinerstr. 8. die Zahlung der Differenz zwischen Krankengeld und Lohn im beim Balkenlegen auf dem Neubau Trifftstr. 24 auf den Hof hinab, Er stürzte Jahre 1901 noch nicht in allen Verwaltungen eingeführt war, 30g sich schwere Stückenverlegungen und Beinbrüche zu und wurde und daß infolgedessen die Zahl der Krankheitsfälle von von der Unfallstation in der Lindowerstraße mit einem Roppschen ein bis sechswöchiger Dauer damals noch bedeutend ge- Rettungswagen nach dem Moabiter Krankenhause gebracht. ringer als im Jahre 1902 gewesen sei. Im Jahre 1901 und 1902 Verunglückte ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Barteigenoffen, versäumt nicht, die Listen an diesen Tagen nach feien vorgekommen: 960 und 1194 Fälle von zwei Wochen, 612 und In der Kindesunterschiebungs- Affaire Kwilecka werden Graf 794 von drei Wochen, 430 und 512 von vier, 231 und 270 von fünf, 3bigniew und Gräfin Isabella v. Wenfierska- wilecka am 26. Oftober 186 und 189 von sechs Wochen.( Das Geschlecht ist in dieser Auf- vor dem Schwurgericht sich zu verantworten haben. Mitangeklagt stellung nicht unterschieden.) Auf die Fälle von mur einer Woche ist sind die Dienstfrau Knosta, ihre Tochter Frau Chwialkowska und die Vergleichung nicht ausgedehnt worden, und es ist leider auch die Hebamme Disowska wegen Beihilfe. Die Verhandlungen werden Zweiter Wahlkreis. Die Fortsetzung der Parteiversammlung des nicht möglich, sie aus dem Bericht von 1901 zu ergänzen, da dieser infolge des umfangreichen Zeugenapparats, der nahe an 200 Personen zweiten Kreises findet am Dienstagabend 8 Uhr im großen Saate weniger ausführlich ist. Der Bericht von 1902 begründet die Un- umfaßt, mehrere Wochen dauern. der Berliner Bockbrauerei, Tempelhofer Berg, statt. Die Partei- vollständigkeit dieser Gegenüberstellung also: Erfahrungsgemäß des Stenerhauses auf der Chaussee, die von dem Hauptwege zwischen Ein Ueberfall auf eine ältere Dame ereignete sich in der Nähe genossen und Genossinnen des Kreises haben die Pflicht, zahlreich zu kommen eine große Anzahl wirklicher Krankheitsfälle vor, welche sich Nieder- Schöneweide und Johannisthal nach Baumschulenweg und erscheinen. Die Vertrauensleute. mur auf eine Woche erstrecken, so daß die erste Woche unfrer Tabelle Nixdorf abzweigt. Ein junger Mensch packte die Dame in dem nicht in Betracht gezogen werden kann." Was das heißen soll, ist dichten Gebüsch auf der Waldseite, rechts von Johannisthal aus, nicht recht klar. Meint der Kaffenvorstand, daß die Krankheitsfälle mußte fie aber bald wieder freigeben, da auf ihre Hilferufe andre von nur einer Woche deshalb außer Betracht bleiben können, weil Passanten gleich herbeigeeilt kamen. Der Unhold entlief in das nur fie zweifelsohne seien? Sollen die länger dauernden Fälle Gebüsch und entschwand seinen Verfolgern. Die Ueberfallene blutete etwa nicht als wirkliche" Krankheit gelten? stark, da er ihr beide Mundwinkel aufgerissen hatte.

werden kann.

Die Urwähler haben in denjenigen Bezirken zu wählen, in welchen sie zur Zeit der Aufstellung der Urlisten, d. i. Anfang September d. Js.

gewohnt haben.

zusehen!

Berliner Partei- Angelegenheiten.

Steglitz . Die Wählerliften zu den Urwahlen liegen heute und morgen von 9-12 und von 5-7 Uhr im Rathause, Zimmer 15, zur Einsichtnahme aus. Die Wählerlisten zur Landtagswahl liegen am 5., 6. und 7. Oftober im hiesigen Gemeindebureau von 9 Uhr vor mittags bis 3 Uhr nachmittags zur Einsicht aus. Wähler, welche verhindert sind, die Listen selbst einzusehen, wenden sich an die durch

Reinickendorf .

Db die städtische Betriebs- Krankenkasse im Jahre 1902 that­sächlich so sehr viel mehr hat leisten müssen, das möge man nach

Der

,, Manicure." Die Ehefrau Mri , eine schon erheblich bestrafte Dame, betrieb in dem Hause Mauerstr. 89 auf den Namen ihres