feit zwanzig Jahren beträchtlich zurückgegangen ist und das bereinigte Königreich heute dem Werte nach weniger Baumwollwaren erportiert als vor einem Vierteljahrhundert. Eine jüngst veröffent lichte britische Barlamentsdrucksache bringt darüber folgende interessante Zusammenstellung: Andre Baumwoll
Jahr
Garn
18778 971 624
Bengwaren waren einschl. des Zusammen Nähzwirnes Pfd. Sterl.
Pfd. Sterl.
Pfd. Stert.
30 155 894
1882. 1887
D
9 468 351
30 227 659
3 645 848 5 717 639
8 424 845
28 322 142
5 902 945
•
7 570 676
27 135 750
5 741 441
a
0
7 547 717
25 334 686
6 265 580
5 732 384
29 817 863
•
1892. 1897
Jahr
Garn Pfd. Sterl.
Ellenwaren Pfd. Sterl.
1877 1882.
4 239 554
12 052 952
4 281 949
12 711 085
1887 1892. 1897 1902.
4 937 014
14 599 600
5 201 342
12 591 047
6 500 507
10 658 464
974 552
1 150 167 775 309 793 977 536 478
Aus der Frauenbewegung.
Er meine: der Tischler- Fachberein könne mit den Beschlüssen bes 6. Kongresses der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften zu dieser Frage einverstanden sein. Wenn der Parteivorstand die Vers
Der socialdemokratische Frauen- Wahlverein hielt am 15. Oftober handlungen, wie angekündigt, fortsetzen werde, dann sei die Teilim Hofjäger- Palast eine Versammlung ab. Genoffe Grunwald nahme daran wünschenswert, denn es könne niemand etwas daran referierte über die Bedeutung der Landtagswahlen. Einleitend ver- liegen, daß sich die Arbeiter gegenseitig zerfleischen. Eine Einigung wies er auf die Benachteiligung der Frauen im öffentlich- rechtlichen könne er sich aber nur denten, wenn das Selbstbestimmungs Leben des Staates. Um das bißchen Recht zur politischen Ver- recht gewahrt bleibe. Hätte man in Berlin das Selbstbestimmungs fb. Sterl. einigung während der Zeit der ausgeschriebenen Wahlen festzustellen, recht, dann wäre ein inniges Zusammenarbeiten der Kollegen ohne 42 773 366 habe es erst feinster juristischer Spizfindigkeit bedurft. Dazu von Trennung in verschiedene Organisationen ganz gut denkbar. Aber 45 413 649 Ministers Gnaden das famose Segmentrecht. Einen fleinen Forts die Centralverbändler schienen unter einer Einigung nur ein voll 42 649 932 fchritt bedeute die Heranbildung von Frauen zur preußischen Fabrik- ständiges bedingungsloses Aufgehen aller andern Organisationen in 40 447 867 inspektion. Dieser" Fortschritt" sei aber gerade dazu angethan, die Centralverbände zu verstehen. Daven könne indessen nicht die 39 147 983 die Kleinlichkeit zu brandmarken, die auf diesem Gebiete in Preußen Rede sein. Eine Einigung sei nur auf Grund der in der bekannten 1902. 7 048 731 42 598 978 herrsche: auf 100 000 erwachsene Fabritarbeiterinnen fomme in Resolution des 6. Kongresses aufgestellten Bedingungen möglich, Auch der Garnversand hat demnach in den beiden letzten Jahr- Preußen nur eine Inspektions- Assistentin. Redner gab dann einen sonst nicht. Redner rügte dann noch, daß der von Bebel bei den zehnten rasch abgenommen. Im Jahre 1877 wurden 170 478 387 Ueberblick über alles das, womit der preußische Landtag fich za be- Ginigungsverhandlungen verlangte Waffenstillstand während der Pfund Garn verschifft, 1882 stieg die Ausfuhr auf 173 547 100 Pfund schäftigen hat, übte Kritik an der Justiz und der reaktionären Staats- Verhandlungen nicht aufrechterhalten worden fei. Wenn und 1887 auf 190 549 500 Pfund, während sie im Jahre 1892 auf verwaltung, deren außerordentliche Rückständigkeit in Preußen er man fich das Fachblatt des Zimmerer Verbandes betrachte, 183 373 300 fund sant. Das Jahr 1902 hat wie dem Werte so auf die Zusammensetzung der Verwaltungsbehörden zurückfücte. dann erscheine eine Ginigung recht schwierig. Nach kurzer Diskussion, auch der Menge nach die geringste Ausfuhr mit 128 271 800 fund. Demgegenüber stellte er die demokratischen Forderungen der Social- die der ergänzenden Berichterstattung& unischs folgte und die Ebenso weist seit fünfzehn Jahren auch die englische Wollwaren- demokratie mit Bezug auf Justiz und Verwaltung. Ebenso unter Ginigungsfrage nicht berührte, erklärte sich die Versammlung einAusfuhr einen stetigen Rückgang auf: warf Redner unser Schulwesen einer gründlichen Kritik, die Zahlen stimmig mit den Beschlüssen des sechsten Kongresses einverstanden. Andre Woll- und der Statistik verwendend, und verwies darauf, wie im Gegensatz Die Versammelten verpflichten sich, voll und ganz für die DurchZusammen Kammgarnivaren zur Benachteiligung der wichtigsten Kulturaufgaben des Staates führung der Beschlüsse einzutreten. Dem gewerblichen FrauenPfd. Sterl. Pfd. Sterl. und der Kommune eine Hochsaison des Kirchenbaues floriere, trop berein wurde eine Beihilfe von 20 M. bewilligt. Deutsche 1119 134 17 384 640 aller religiösen Gleichgültigkeit der Volksmassen. Durch das erstmann gab den Kassenbericht für das 8. Quartal. Einschließlich des 17 967 586 malige Eintreten für die preußischen Landtagswahlen wolle die Bestandes vom 2. Quartal betrug die Einnahme 2088,56 Mark. 20 686 781 Socialdemokratie den Versuch machen, Einfluß auf die Verwaltung In den Händen des Kassierers verblieben am Schluß des 18 567 698 Preußens zu gewinnen. Trotz des elenden Wahlsystems, das der 2. Quartals 297,90 M. Außerdem sind auf der Bank insgesamt 17 952 948 deutlichste Ausdruck der Klassenherrschaft sei, müsse dies versucht 711 M. deponiert. Die Versammlung entlastete den Kassierer. 14 265 248 werden. Der Erfolg der Revolutionierung der Köpfe bleibe uns ürtler erstattete den Geschäftsbericht des bisherigen Vorstandes, Die höchste Wertsumme wurde hiernach im Jahre 1887 erzielt. immer; das fei an sich von weittragendster Bedeutung. Bei der wobei er besonders der noch schwebenden partiellen Streits gedachte. Im Vergleich zu diesem Jahre zeigt der Wert der Ausfuhr im Jahre vorigen Landtagswahl hätten von 5 Millionen Wählern der dritten Er kam zu dem Schluß, daß bei der jetzt steigenden Konjunktur die 1902 eine Abnahme um 31 Prozent. Klasse nur 800 000 ihr Wahlrecht ausgeübt; über 4 Millionen haben Taktik der partiellen Streits verfehlt wäre. Man sollte bis zum Besser als die Ausfuhr von Baumwollgarnen hat sich demnach nicht geoählt, weil ihnen das miserable System die Wahl verekelt Frühjahr warten und dann, wenn die Konjunktur anhält, an die der Export von Wollgarnen gehalten, doch geht es auch mit ihm habe. Es sei min Sache des Volkes, einmal den Anfang zu machen allgemeine Erkämpfung des Achtstundentages und gewisser Er feit einigen Jahren rasch abwärts. Die Garnverschiffungen sind von mit der Bekämpfung des Systems preußischer Regierungskunst. Es höhungen denken. In einer längeren Debatte wurde festgestellt, 40 274 300 Pfund im Jahre 1882( für 1877 sind die Anschreibungen heiße jetzt zu agitieren, zu wühlen oder, wie unsre Gegner sagten, daß der Vorstand des Fachvereins zu Unrecht beschuldigt unvollständig) auf 51 415 900 Pfund im Jahre 1887, 58 862 400 zu heben. Wo man soviel Unrecht im öffentlichen Leben gegenüber- worden ist, eines seiner bei Hochhäusler mit in den Streit getretenen Pfund im Jahre 1892 und 72 724 500 Pfund im Jahre 1897 Anstehe, feien wir stolz darauf, dagegen zu" heßen". Mit Freuden be- Mitglieder zu einer unsolidarischen Handlung bestimmt zu haben. gewachsen, um 1902 auf 68 989 500 Pfund zurückzugehen. grüße es die Partei, daß auch die Frauer mit aller Energie am Für allein schuldig wurde das fragliche Mitglied erklärt. Die Ver preußischen Befreiungskampfe teilnehmen wollten, daß auch sie be- sammlung beschloß seinen Ausschluß aus dem Verein. Ueber die strebt seien, aus dem alten reaktionären preußischen Staat einen Auslegung des Statuts hinsichtlich der Streifunterstützung entstand Staat der Kultur zu machen. Vorwärts: in allem Anfang war die eine lebhafte Debatte; die Erledigung der Sache wurde bis zur That!( Lebhafter Beifall.) Es entspann sich eine lebhafte nächsten Versammlung vertagt. Debatte, an welcher sich die Genosfinnen Bohn, Bien, Kadaite und Ottilie Baader beteiligten. Sämtliche Rednerinnen verDer Mühlenarbeiter Verband, Zahlstelle Berlin , hielt am mochten Beispiele anzuführen aus den Gebieten des Polizeiwejens, Sonntag eine gut besuchte Mitglieder- Versammlung ab. Der Verder Verwaltung, der Schule und der öffentlichen Gefundheitspflege, bandsvorsitzende Käppler hielt einen mit lebhaftem Beifall aufgeDie geeignet sind, den preußischen Staat und seine Maschinerie nicht nommenen Vortrag über" Die Mühlenarbeiter- Bewegung, deren gerade in einem günstigen Licht erscheinen zu lassen. Genoffin treibende und hemmende Faktoren". In der folgenden Diskussion Baader schloß mit einem Aufruf an die Frauen, das winzige, wurden die Verhältnisse in den Berliner Großmühlen einer Kritik unterzogen. vorübergehende politische Vereinigungsrecht der Frauen auszunußen, scharfen durch Trotzdem Verordnungen des Bundesrats eine dem Wahlverein beizutreten und für den Beitritt energisch zu gefebliche Regelung und Ein agitieren. Nach einem anfeuernden Schlußwort Grunwalds schloß die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die völkerbefreiende
5 070 117
8 658 648
Man kann es unter solchen Verhältnissen verstehen, wenn mancher Engländer, dem es bange um die Zukunft seines Lindes wird, energisch nach Maßnahmen verlangt, die der englischen Industrie ihre frühere Stellung auf dem Weltmarkt zurückerofern; doch sind die Chamberlainschen Mittel dazu am wenigsten geeignet.
Der amerikanische Stahltruft auf dem englischen Markte. Die Belfaster Schiffsbaufirma Harland and Weiff ist, so meldet der Londoner Daily Telegraph", dem Stahltrust zu Hilfe gekommen. Es ist soeben ein Vertrag unterzeichnet worden, nach welchem der Truft den gesamten Stahl- und Eisenbedarf der Firma in der Höhe von jährlich 150 000 Tonnen zu liefern. hat.
Eine wesentliche Erleichterung erfährt durch diesen Vertrag die Lage des Stahltrusts nicht. Nach dem Wochenbericht des„ Fromonger" bom amerikanischen Eisenmarkt hit denn auch der Stahltrust bereits 21 seiner Hochöfen ausblafen gjen.
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Sociales.
ate und Krankenkassen. Sämtliche Kaffenärzte in Düssel haben den Klaſſen die Verträge gekündigt. Indeffen finden och Verhandlungen zwischen den sereitenden Teilen statt.
Auch in Königsberg besteht ein Streit zwischen der gemeinfamen Orts- Krankenkasse und ihren Aerzten. Eine außerordentliche Generalversammlung der Kasse sprach dem Kaffenvorstande ihr Vertrauen und die Billigung seines bisherigen Vorgehens aus und ersuchte ihn, mit allen Witteln dahin zu wirken, daß die Aerzteverhältnisse in einer die Finanzen der Stasse mehr als bisher schonenden Weise geregelt werden.
Die Aerzte wollen nun von ihrem Standpunkt auch nicht abweichen. Es wird dann wohl in Königsberg zu einem regelrechten
Aerztestreit kommen.
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Socialdemokratie.
Gerichts- Zeitung.
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schränkung der überlangen Arbeitszeit und der Sonntagsarbeit erfolgt ist, wird trotzdem von den Betrieben ganz nach Belieben an Sonntagen wie in der Woche geschuftet, ohne daß die Behörden irgendwie Notiz davon nehmen. Beim folgenden Punkt der Tagesordnung wird an Stelle des derzeitigen Vorsitzenden der Kollege Ost wald, Ve..astraße 50, gewählt. Nach Erledigung diverser Unterstützungsangelegenheiten fand die Versammlung ihren Schluß.
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Unter gewaltigem Andrange des Publikums fand gestern vor der zweiten Straffammer des Landgerichts II der EntführungsSchöneberg. Eine gutbesuchte öffentliche Kommunalprozeß gegen die jungen Männer statt, welche der in letzter Zeit wähler- Versammlung fand am Dienstag im Obstschen mehrfach erwähnten Frieda Sittel bei der Flucht aus dem MagdaSaale statt. In einem einleitenden Referat des Reichstagslenenstift in Teltow ermöglicht hatten. Da das Publikum zumeist aus Freunden und Bekannten der Angeklagten zu bestehen schien, waren, Abgeordneten Wurm über die socialen Aufgaben der Kommunalein auf die großen Mängel des be um etwaigen Ausschreitungen vorzubeugen, mehrere Schußleute auf politit ging derselbe geboten worden. Auch wurden für den Zuhörerraum Karten aus stehenden Gemeindewahlrechts, das seit 100 Jahren, speciell bei uns in gegeben. Die Flucht der Frieda Sittel erregte damals um so größeres Norddeutschland, die Mitarbeit der Arbeiterklasse an der Gestaltung Aufsehen, weil angenommen wurde, daß eine an dem Strafverfahren der kommunalen Aufgaben vereitel. Hat es doch der in den Gegegen Steldt und Genossen beteiligte wichtige Belastungszeugin ver- meinden dominierende Freifinn bis jetzt immer verschmäht, bei den schivinden sollte. Angeklagt waren folgende 5 Personen: 1. der gesetzgebenden Körperschaften für eine Aenderung dieses DreiklassenKellner Willi Dietrich, 2. der Kellner Otto Körner , 3. der Wahlrechts einzutreten. Redner ging in längeren Ausführungen auf Kutscher Willi Boy, 4. der Arbeiter Mar Sittel, 5. die 16jährige die Verpflichtung der Gemeindevertretungen gegenüber ihren Gemeinde Frieda Sittel. Die lettere wurde aus dem Erziehungsheim angehörigen ein, forderte als die wichtigsten Aufgaben einer gefunden Bethabara in Neu- Weißensee vorgeführt. Die Anklage gegen die Socialpolitik die gute Ausgestaltung der Krantenpflege, der Schul Aus dem Geschäftsbetrieb einer Musterkasse wurden niedliche Bethabara in Neu- Weißensee vorgeführt. Einzelheiten enthüllt in einem Strafprozeß, der am Montag in vier männlichen Angeklagten lautete auf Bergehen gegen§ 21 des verhältnisse, Errichtung von Badeanstalten und Wärmehallen, leber Hannover verhandelt wurde. Zwei Beamte der Freien Hilfs- Fürsorge- Gesetzes vom 2. Juli 1900, ferner auf gemeinschaftlichen nahme von Verkehrsmitteln und Beleuchtungs- Anlagen in Gemeindelaffe Thalia waren unredlicher Handlungen zu Ungunsten der Kaffe Hausfriedensbruch, Bedrohung und Sachbeschädigung. Die tollfühne betrieb usw. Zum Schluß forderte Genoffe Wurm zu recht reger Anteil Laffe Thalia waren unredlicher Handlungen zu Ungunsten der Kaffe und gewaltsame Entführung der Frieda Sittel aus dem Magdalenen- nahme der Arbeiterklasse an den Stadtverordneten- Wahlen auf, um unsre angeklagt. Der Angeklagte Herding war als Bureauchef engagiert angeklagt. Der Angeklagte Herding war als Bureauchef engagiert worden mit angeblich 150 M. Monatsgehalt. Bei Eröffnung der stift, deren Einzelheiten noch bekannt sein dürften, ereingnete sich in Vertreterzahl im hiesigen Parlament zu erhöhen. Nach einer aus berwaltung zur Sprache famen, wurde zur Aufstelling Stasse seien ihm eine leere Geldkassette und zwei leere Geldbeutel der Nacht zum 5. August, nachdem die Infassen schon im Juli eine gedehnten Diskussion, in der einige specielle Fälle von der Schulstift, deren Einzelheiten noch bekannt sein dürften, ereigneten sich in Für den feierlich übergeben worden. Da er fürchtete, gar nichts zu bekommen, hatte den jetzt angeklagten Bruder der Sittel aufgesucht und ihm mit der Kandidaten der britten Abteilung geschritten. für den habe er das Gehalt in Raten im voraus entnommen. Als geteilt, daß es der Frieda in der strengen Bucht des Magdalenenstifts 3 weiten Bezirk kandidiert Genoffe Peterson, Geld einkam, haben der Controleur Hennes und der Vorsißende nicht behage und dieser hat dann in Gemeinschaft mit seinen drei mit vierten Bezirk die Genossen Obst( als Hausbefizer) und Schomburg oft Geld von ihm verlangt und erhalten. Bei seiner mann, für den achten Bezirk Genosse Hoffmann Entlaffung habe er einen Stassenbestand von 7,09 Mart übergeben, angeklagten Freunden den Befreiungsplan durchgeführt und durch Banser, für den fiebenten Bezirk Genoffe 2oller. ihr gewaltiges Vorgehen die Schwestern des Stifts in Angst und Die Wahlen davon aber schon 75 M. als halbes Monatsgehalt für sich abgezogen Schrecken verfekt. Die Gittel hat sich nur kurze Zeit ihrer Freiheit und für den zehnten Bezirk Genoiſe not arg. gehabt. Die Anklage besteht darin, daß er nach Anweisung seines 11 bis abends 7 Uhr. Folgende Resolution fand einstimmige Ana Gehalts durch den Controleur auf der Quittung den Vermerk 1½ vor erfreuen können. Sie wurde nach drei Tagen in Berlin in der Kleinen finden statt am Freitag, den 6. November, von vormittags das Wort Salair gesezt hat. Er will es gethan haben, bevor der Alexanderstraße von einem Kriminalschußmann festgenommen. Controleur den Anweisungsvermert auf die Quittung gesetzt hat auf Grund der umfangreichen Beweisaufnahme verurteilte der Ge- nahme:" Die heute tagende öffentliche Versammlung beschließt: 1. An richtshof die Angeklagten Dietrich und Störner zu je 6 Moden Magistrat das Ersuchen zu richten, die Wahlzeit zu den und dazu berechtigt gewesen fein, tveil 75 Mark eben naten, Bob und Mar Sittel zu je 1 Jahr und Frieda bevorstehenden Urwahlen zum preußischen Abgeordnetenhause in den die Hälfte des ihm Gehaltes ihm zugesicherten gewesen Sittel zu 1 Woche Gefängnis. späten Nachmittagsstunden beginnen zu lassen, da nur dadurch der feien. Die Herren vom Vorstand, die auch befoldet sind, sind nach Arbeiterschaft Schönebergs die Möglichkeit gewährt wird, das ihr laut feiner Angabe um 8 oder 9 Uhr früh auf das Bureau gekommen Gesez zustehende Wahlrecht auszuüben. 2. Gegen die Festsetzung der und dann kneipen gegangen. Herding soll außerdem von den Wahlzeit zu den Stadtverordnetenwahlen zu protestieren. Die Anwesenden 50 Bogen Kanzleipapier, die auf einmal angetauft worden hatten erwartet, daß der Magistrat dem wiederholten Ersuchen, die waren, 40 Bogen entwendet haben. Er wurde schließlich wegen Wahlzeit bis um 8 Uhr abends auszudehnen, mehr Entgegenkommen Urkundenfälschung verurteilt. Der andre Angeklagte, Fischer, der Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer Berlins gezeigt hätte, da auch in unsern Nachbarorten Charlottenburg und zugab, 7 M. Rassengelder in seinem Nutzen verwendet und falsch und Umgegend hielt am Mittwoch, den 7. Ottober, eine Mitglieder Rigdorf die Wahlzeit bis 8 Uhr abends ausgedehnt ist. berbucht zu haben, wurde gleichfalls wegen Unterschlagung und versammlung bei Hoffmann, Aleyanderstr. 27c, ab. Vor Eintritt in Urkundenfälschung verurteilt. die Tagesordnung wurde das Andenken der verstorbenen Mitglieder Wilhelm Franke und Louis Mating in der üblichen Weise geehrt. Darauf hielt Genosse Manasse einen mit großem Beifall aufWie genommenen Vortrag über: Die Diskussion bewegte sich Götter schufen." des Vortrages. Zum dritten Punkt: Wahl der Fünferkommission, Tilfit, 16. Oftober.( W. T. B.) In dem seit dem 13. d. Mts. wurde da laut Konferenzbeschluß der erste Vorsitzende des Vereins vor dem hiesigen Schwurgericht verhandelten Raubmordprozeß gegen die Stelle des ersten Vertrauensmannes zu übernehmen, sowie der den Fleischermeister Hubert aus Lompönen, welcher den Meierei erste Kassierer die Kaffengeschäfte für die Centralisation zu führen befizer Zürcher in Lompönen sowie dessen 25 Jahre alte Ehefrau als stellvertretender Vertrauensmann Gehl und als Re- und fünf Jahre altes Töchterchen ermordet hat, wurde heute abend hat als stellvertretender Vertrauensmann Gehl und als Revisoren Butlig und 8sch och gewählt. Ein Antrag der Bahlstelle Birkenwerder , das Mitglied Gutschow aus Stolpe das Urteil gesprochen. Hubert wurde wegen dreifachen Mordes wegen Accordmauerns aus dem Verein auszuschließen, wurde an- sowie schweren Raubes zum Tode und Verluste der bürgerlichen Bantow nach Heimstr. 4 verlegt ist. Eine lebhafte Debatte entspann genommen. Ferner wurde bekannt gegeben, daß die Zahlstelle Ehrenrechte verurteilt. Frankfurt a. M., 16. Oftober.( 2. T. B.) Heute traten hier, fich über die Frage: Wie regeln wir unsre Arbeitszeit auf den wie die Frankfurter Zeitung " meldet, Vertreter der Kultusministerien Bauten?" Die Bersammlung beschloß, daß in den Wintermonaten verschiedener Einzelstaaten zu einer Konferenz zusammen. unter feinen Umständen über acht Stunden gearbeitet werden soll. Mette gab noch bekannt, daß die Bausperre in der Puttbufer: straße nach neuntägiger Dauer zu Gunsten der Teilnehmer beendigt
nur
Aus der Verhandlung ging hervor, daß auch die beiden Angegeklagten sich als Kassengründer versuchen wollten. Ihrer Gründung wurde jedoch von vornherein die Genehmigung versagt.
Die Thalia hält übrigens am 26. Oftober in Hannover eine Generalversammlung ab, um, wie aus der Tagesordnung hervorgeht, die Beiträge zu erhöhen. Das Bedürfnis nach Er höhung der Einnahmen fann man bei dieser Kasse verstehen. Die Thalia ist dieselbe Kasse, deren Kennzeichnung dem Redakteur unfres hannoverschen Parteiblattes soeben 100 Mart Geld Strafe eingetragen hat.
Die Kapitalskonzentration in der Braueret.
Die hessische Statistik liefert einen Beitrag dafür, in welchem Maße in der Brauerei die Kleinen von den Großen allmählich aufgefressen werden. Es brauten in Hessen : 1892-1893 228 Brauereien 1893-1894 224
1055 191 hektoliter Bier
1 053 071
1894-1895 218
1 044 648
1895-1896 209
1 165 766
1896-1897 200
1 209 999
1897-1898 192
1 305 898
1898-1899 182
1 410 297
1899-1900 175 1900-1901 159
1 494 096
1901-1902 150
1486 806
"
1 574 685
-
wurde.
Verfammlungen.
die wienschen sich ihre Letzte Nachrichten und Depeschen.
im
Sinne
Diedenhofen , 16. Oftober.( B. H. ) In Waldwiese ist eine hphus epidemie ausgebrochen. Bis jetzt sind 40 Personen ertranft und 4 Todesfälle zu verzeichnen. Die Ursache soll in schlechtem Trinkwasser zu suchen sein.
Bern , 16. Oktober. ( W. T. B.) Der Bundesrat unterbreitete der Bundesversammlung das mit Italien abgeschloffene Uebereinkommen betreffend die Uebertragung der italienischen Konzession für den Bau des Simplontunnels an den Bund.
Der Tischler- Fachverein hielt am 14. Oftober im Fürstenhof eine Generalversammlung ab. Zunächst wurden Vorstands- Ergänzungswahlen vorgenommen. Gewählt wurden zum ersten Vorsitzenden Krüger, zum zweiten Vorsitzenden Langanti, zum zweiten Schriftführer Erhard und zum Revisor Wehmer. Darauf berichteten ürtler und Kunisch über den letzten Kongreß der Rom , 16. Dttober.( W. T. B.) Der Abgeordnete Somtini hat Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften, über den der Vor- it der Deputiertenkammer eine Anfrage an den Ministerpräsidenten Die Zahl der Brauereien ging demnach um 34 Proz. zurückwärts" seiner Zeit einen Bericht gebracht hat. Bei Besprechung der Banardelli eingebracht, welche um Auskunft darüber ersucht, welche und die Produktion steigerte sich zugleich um fast 50 Proz. Das ist vom Parteivorstand eingeleiteten Einigungsverhandlungen zwischen Thatsachen der inneren und äußeren Politik das Unterbleiben der feine Freßlegende. den Centralverbänden und den lofen Centralisationen der Erwiderung des dem Kaiser von Rußland abgestatteten Besuches sogenannten Lokalorganisationen bemerkte firtler unter anderm: veranlaßt hätten. Verantwortl. Redakteur: Julius Kaliski in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW Sterzu 3 Beilagen.
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