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Endlich! Heute Nachmittag ging uns folgendes Telegramm zu: Bochum , 1. Juni. Wie hier verlautet, soll gegen Geheimen Kommerzienrath Baare und zwei Beamte des Bochumer Vereins wegen Be günstigung von Stempelfälschungen Klage Antrag gestellt fein. In Sachen Baare und Genossen sind wir an so selt fame Dinge gewöhnt, daß wir dem Telegramm noch nicht unbedingt glauben.
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immung nur mit 37 gegen 33 Stimmen angenommen. I ganz anderen Weltanschauung als wir, und wollten wir Ein internationaler Kongreß über Bollgesek Nach den Ferien, die„ bis Mitte Juni" dauern sollen, wird seinen Ausführungen in allen Punkten entgegentreten, so gebung und Arbeitsregelung( sur la législation eine weite Schlußberathung stattfinden die Herren", müßten wir viel Zeit und Raum dazu verwenden. Wir douanière et la réglementation du travail) soll am 21. August die viel Zeit haben, können sich nämlich, kraft ihrer vor- wollen nur hervorheben, daß wir als prinzipielle in Antwerpen zusammentreten. Ehrenpräsident wird fintfluthlichen Geschäftsordnung- wie das Haus, so die Gegner der Todesstrafe, die menschliche Gesellschaft Bernaert, der berüchtigte Chef des belgischen Ministe Geschäftsordnung - den Luxus von zwei Schluß- teineswegs schutzlos lassen wollen. Daß Verbrecher- frei riums sein. Eingeladen sind auch Sozialisten; wir be berathungen gestatten. lich über das Verbrechen urtheilen wir anders als der Verzweifeln jedoch, ob sich dort ein geeigneter Plaz für fie werden müssen, nicht bloß ihre Mitmenschen, sondern auch find für uns keine Fragen mehr; und was die Regelung faffer jenes Briefs unschädlich gemacht, d. h. verhindert finden wird. Die Fragen" des Schutzzolls und Freihandels sich selbst zu schädigen, das ist ein Recht der Gesellschaft der Arbeitsverhältnisse betrifft, so wissen wir, daß von das Recht der Nothwehr. Allein über das Recht keiner anderen Partei in dieser Beziehung mehr zu erwarten der Nothwehr darf auch nicht hinausgegangen werden. ist, als was ihr von uns abgerungen wird. Der Verbrecher ist entweder das Produft der Gesellschaftsverhältnisse oder das Opfer seiner Leidenschaften und Der Jahreskongreß der belgischen SozialNaturanlagen. Die Mehrheit der Verbrecher das hat demokraten hat am Sonntag in Namur begonnen. die Wissenschaft festgestellt, find Kranke( Idioten, Die Verhandlungen geben Zeugniß von der Regsamkeit Frre 2c.), die in Heilanstalten gehören. Die Uebrigen und Thätigkeit der Partei. Sie drehen sich hauptsächlich schicke man in Besserungs- oder Erziehungsanstalten. Ihnen um die das Land jezt bewegenden Fragen, und sobald sie Internationale Gewerkschafts- Kongreffe. Außer den Kopf abschlagen, damit sie keine neuen Verbrechen abgeschlossen sind, werden wir ein Resumé geben. Für den Berglenten, Glasarbeitern, Hutmachern, Buchdruckern begehen, das ist eine Dr. Eisenbart- Kur, und zivilisirten heute sei nur bemerkt, daß die Revision des Prowerden auch die Tabatsarbeiter ihren internationalen Menschen unwürdig. gramms beschlossen wurde. Hoffentlich erinnern Kongreß haben; derselbe wird, wie bereits berichtet, sich unsere belgischen Genossen bei dieser Arbeit des Beschlusses am 7. August in Amsterdam stattfinden; in englischer, Ein frommer Betrug. In Sachen Ahl ward t- von Brüssel, der auf möglichste Einheitlichkeit der deutscher und niederländischer Sprache soll verhandelt Loewe( Judenflinten) veröffentlicht die Kreuz- Zeitung " sozialdemokratischen Parteiprogramme und ein internationaler Verband geschaffen werden. folgende Buschrift: Man wird sich erinnern, daß bei dem großen Tabatarbeiter- Streit in Hamburg fich die nieder ländischen und englischen Gewerkschaftsgenossen sehr lebhaft an der Sammlung für die streikenden Hamburger be theiligten. Die Nothwendigkeit internationaler Organisation, oder wenigstens, wo das Gesetz im Wege steht, internationaler Verständigung ist so einleuchtend, und wird durch die harte Fauft der Verhältnisse den Arbeitern so kräftig eingebläut, daß zweifellos auch noch weitere internationale Gewerk schafts- Kongreffe zu Stande kommen werden.
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Der vierte Weltfriedenskongreß wird dieses Jahr in Bern ( Schweiz ) vom 22. Auguft bis zum 27. August tagen. Jeden Tag sollen zwei Sigungen stattfinden: von 9 Vormittags bis Mittag und von 22 Nachmittags bis 6 Uhr Abends. Das Kongreßprotokoll soll französisch redigirt werden. Wir halten dies für einen Fehler und sicher nicht aus chauvinistischen Gründen. Warum nicht die Praris der internationalen Arbeiterkongresse annehmen, die Srei gleichberechtigte Kongreßsprachen haben Französisch, Englisch und Deutsch?-
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Christliche Humanität.„ Der geehrten Redaktion" so schreibt man uns erlaube ich mir in Bezug auf Ihren Artikel Christliche Humanität" Folgendes zu bemerken: " Ich lese Ihr Blatt ganz gern, doch muß ich und mit mir viele andere Arbeiter(?) besagten Artikel auf das Schärfste tadeln.
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hinzielte.
reß wird in
-OZVO
Sie knüpfen an die Wiedergabe des landgerichtlichen Beschlusses in der Straffache wider den Rektor H. Ahlwardt die Behauptung, daß wir einen nicht unwesentlichen Theil der Beschuldigungen der Ahlwardt 'schen Broschüre als richtig zugegeben haben. Diese Behauptung ist unrichtig und findet in Sem landgerichtlichen Beschlusse feine Stütze. Richtig ist, daß wir einen Theil der Ahlwardt 'schen Behauptungen und zwar diejenigen als richtig zugegeben haben, aus welchen zwar von Ahlwardt Beschuldigungen hergeleitet, die aber bei Renntniß der von uns mit. dem Königl. Kriegsministerium geschlossenen Verträge und der von demselben ertheilten Anweisungen nicht und unsere deutschen sind doch wahrhaftig nicht weniger den leisesten Vorwurf gegen uns enthalten. J. Loewe, Hollmannstraße 32.
Der nächste Kongreß wird in Gent tagen. Studentisches. Die Nancyer Studenten, die durch ein paar patriotische Phrasen unseren Chauvinisten eine willkommene Gelegenheit zur Abschießung ihres gröbsten Geschützes lieferten, haben die Studenten aller Länder zu ihrem Fest eingeladen, nur nicht die deutschen. Das war gewiß recht albern, und wir sind die Letzten, es beschönigen zu wollen; allein Studenten sind Studenten,-
G. Kühn, Oberstlieutenant a. D."
B
chauvinistisch als die französischen . Und würden sie etwa zu einem deutschen Studentenfest französische Kollegen Dazu bemerkt die Kreuz- Zeitung ": einladen? Wie dem sei die französischen Studenten hätten Die Bedeutung dieser Berichtigung besteht lediglich besser gethan, auch die deutschen Kommilitonen einzuladen; darin, daß der von uns wörtlich wiedergegebene Beschluß des und die belgischen Studenten, die aus diesem Grunde, das Landgerichts festgestellt hat, die Herren Loewe und Kühn hätten heißt, weil die deutschen nicht mit eingeladen sind, für sich einen nicht unwesentlichen Theil der Behauptungen" selbst die Einladung zurück wiesen, haben den Nancyer Ahlwardt' s als richtig anerkannt, während in unserm Resumee Studenten eine verdiente Lektion gegeben. Wir aber veran die Stelle des Wortes Behauptungen " Anschuldigleichen jene bornirte Knabenhaftigkeit der Bourgeoissöhne gungen" gefelt war. Inwieweit die aus dieser Differenz mit dem großherzigen Geist edelster Menschlichkeit und von den Herren Loewe und Kühn hergeleitete Rechtfertigung internationaler Brüderlichkeit, der soeben bei dem Einzutreffend ist, wird ja der weitere Verlauf der Untersuchung weihungsfest der Pariser Arbeitsbörse so erquickend und beergeben. geisternd sich kundgethan hat, und wir sagen uns voller Das lediglich der Kreuz- Zeitung " ist doch sehr naiv. Stolz: hier ist die höhere Weltanschauung, hier ist die Durch die Unterschiebung des Worts Anschuldigungen“ Kultur, hier ist die Zukunft! an Stelle von" Behauptungen" ist der Sinn voll- Kultur, hier ist die Zukunft! ständig geändert und ein, im wirklichen Wortlaut des landgerichtlichen Beschlusses nicht liegender, der Firma Löwe ungünstiger Sinn fünftlich erzeugt worden. Eure Rede sei ja, ja, nein, nein, was darüber ist, das ist vom Uebel, liebe Krenz- Beitung."
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Auf dem Père Lachaise . Wie auch von französischen Bourgeoisblättern bemerkt wird z. B. dem Temp3" Was sollte aus der Menschheit werden, wenn man war ein hervorstechender Zug der Sonntagsfeier zum Ge Mörder frei hin und wieder laufen ließe? Der jeßt in dächtniß der Kommune die Einigkeit der verschiedenen Melbourne hingerichtete Frauenmörder Deeming würde sozialistischen Gruppen und die auf allen Seiten befundete luftig weiter morden, ebenso die im Magdeburger Gefängniß Jämmerliche Nörgler. Die„ Nationalliberale Corre- Freude darüber, daß endlich der alte Zwift überwunden ist. fizende Dienstboten- Mörderin Buntrock; ferner würde Wetzel spondenz" kann zwar nicht umhin, unsere neuliche Warnung Den zwei legten internationalen Kongressen ist dieses wichtige noch manchen Juden todtschlagen. Die Welt muß von den vor dem Auswandern zu billigen, knüpft daran aber aller Resultat wesentlich zu danken und was noch zu thun Mördern gereinigt werden, denn das Schicksal, von solchen hand alberne Bemerkungen, von denen noch die geistreichste war, das haben die Maiwahlen gethan. Ein bes Ungeheuern abgethan zu werden, trifft, wie die Erfahrung die ist, wir hätten, indem wir sagten, der Auswanderer zeichnender Zwischenfall der Kommunefeier auf dem Père lehrt, die Menschen aller Klassen und Stände. fönne es in Amerika „ vielleicht schlimmer als zu Hause" Lachaise ist die gewaltsame Entfernung der radikalen Wenn einmal die Todesstrafe abgeschafft werden sollte finden, unwillkürlich zugegeben, daß die Zustände in Deutsch Boulangisten", die sich durchaus eindrängen wollten. Die - es war ja der größte Wunsch des verstorbenen Ab- land beffer seien als in den Vereinigten Staaten ! Was ist unsauberen Patrone wurden einfach hinausgeworfen ,, und geordneten Lasker, so würde ein allgemeines Morden be- gegen solche Logik zu sagen? Die Lebenshaltung der der Kranz, den der Hanswurst Rochefort an der Föderirtenginnen aus Habgier, Rache, Lust, Eifersucht und wie die amerikanischen Arbeiter ist im Durchschnitt noch immer eine Mauer heimlich in der Nacht hatte anheften lassen, flog niedrigen Passionen alle heißen mögen. weit höhere, als die der deutschen. Allein gegenwärtig ihnen nach. Das ist recht. Die Sache des Volkes muß rein Ich verkehre viel in Arbeiterkreisen( als Arbeiter?), herrscht drüben Geschäftskrisis und Arbeitslosigkeit, und der gehalten werden. Natürlich waren auch reine„ Anarchisten" und finde unter diesen einfachen Leuten stets(?) die fremde Arbeiter, der obendrein die Sprache nicht kennt, ba. Wo die französischen Arbeiter sind, da giebt's Meinung vertreten, daß ein Mörder, sobald seine Schuld hat so gut wie feine Aussicht unterzukommen, und ist dort keine„ Anarchisten". über jeden Zweifel erwiesen, hingerichtet werden muß. natürlich viel übler dran, als er in der Heimath wäre, wo Mörder belehren zu wollen, ist Unsinn. Unsere heutigen er Bekannte hat, wo er kein Fremder ist. Hinrichtungs- Methoden, vor Allem die in den Vereinigten Staaten
von Amerika eingeführte Elektrizität find gegenüber Wird er's wagen? Nämlich der Selbstherrscher aller den Martern, die die Mörder ihre armen Opfer fühlen Reußen bei Nacht und Nebel auf ein Stündchen nach laffen, viel zu gelinde. Riel zu dampfen? Auf der See braucht er feine Nihilisten Solche Ihrer Artikel, wie dieser, lassen Sie nur lieber zu fürchten, und in Riel giebt's genug Soldaten und aus Ihrem geschätzten Blatte weg, wenn das Volk nicht an Bolizei feine eigene nicht mitgerechnet. Da wäre es also dem Gehalt aller Ihrer anderen Artikel zweifeln soll." vielleicht möglich. Wir begreifen jedoch wirklich nicht, warum der Mann sich solchen Gemüthsbewegungen aussetzt; es bricht ja Niemandem das Herz, wenn er wegbleibt.
Dies der Brief. Der Schreiber, welcher sich„ Ein Leser Ihres Blattes unterzeichnet, steht auf dem Boden einer
Lange, indem er nach dem Fenster ging und, nachdem er der trotzdem auf Posten gebliebenen Wache einen beruhigenden Wink gegeben, die Fensterflügel schloß.
„ Wir sind jetzt ganz allein", sagte er sodann, indem er seinem nächtlichen Besucher gegenüber Platz nahm, und Sie können sich so frei aussprechen, wie Sie es mur wünschen."
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wirkliche Revolution mit Plan und Absicht veranlaßt oder herbeigeführt worden?"
Sie halten die Revolution für ein sich von selbst entwickelndes Ereigniß?" Ganz gewiß."
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Wozn man sie braucht. Wir erwähnten gestern ber Pariser Anarchisten Versammlung unter polizeilichem Schuß. Heute empfangen wir den Schlüffel der Posse. Der Herr Justizminister Ricard ließ sich in der Kammer interpelliren, wie die Polizei solches dulden könne und antwortete prompt: Das Gesetz gebe der Polizei nicht genügende Macht! Also: Mehr Polizei, größere Polizeigewalt und schärfere Vereinsgefeze!( Das Preß- Maul forb- Gesetz ist schon eingebracht) das ist des Pudels Kern.
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Mann von hinreichendem historischem Fernblick und politischem Urtheil, um eine solche Unterredung und ihre Be deutung zu würdigen?"
,, Gewiß thue ich das, und ich bin Ihnen für den Schritt, den Sie hier gethan, sogar dankbar. Fragen Sie " Das aber durch Handlungen der Menschen beschleunigt darum nur ruhig weiter nach Allem, wonach Ihnen zu wissen verlangt." oder verzögert werden kann?"
So ist es."
" Ich komme zu Ihnen," erklärte der Staatsmann, weil ich wohl mit vollem Rechte vermuthen darf, daß Sie die" Und Sie würden, wenn ein solches Ereigniß, Ihres Fäden der Opposition gegen das zur Zeit amtirende Wissens, nahe bevorstände, nichts thun, um es zu verMinisterium in Ihren Händen vereinigen. Wenn ich mich zögern?" auch veranlaßt fühlen mußte, die Leitung der Staatsgeschäfte„ Es müßten denn ganz besondere Zweckmäßigkeitsgründe in andere Hände übergehen zu laffen, so habe ich doch nicht vorliegen?" aufgehört, mit inniger Theilnahme den weiteren Geschicken Die aber, Ihres Erachtens, gegenwärtig nicht vordes Landes, dem mein ganzes Leben gewidmet war, meine un- liegen." ausgesetzte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Ich fühle und erkenne, Meines Erachtens nach allerdings nicht vorliegen, daß unser gemeinschaftliches Vaterland an einem be- Exzellenz. Doch Sie entschuldigen, es will mir fast drohlichen Wendepunkte angelangt ist, und zwar infolge der scheinen, als unterwürfen Sie mich einem förmlichen Thorheit, Unfähigkeit und des bösen Willens Derer, welche Examen?" mir das Weiterregieren unmöglich machten. Weder ich, noch die Bartei, welcher ich angehöre, können den tommenden Ereignissen unthätig zusehen, und ich komme deshalb zu Ihnen, Sie zu fragen, was Sie zu thun ge
denken?"
Ich will Ihnen," erwiderte Lange, auf Ihre frei müthige Frage eine nicht minder unumwundene Antwort geben, und die kann nicht anders als dahin lauten: daß ich
mich, so gut wie die Andern, werde von den Ereignissen
treiben lassen."
Von den Ereignissen, die sich von selbst einstellen werden, oder die Sie zum Theil selbst hervorrufen helfen?" Bon Beiden, wie ich denke."
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Schrecken?"
Sie würden selbst vor eine Revolution nicht zurück Zurückschrecken ich? Warum sollte ich vor einer Revolution zurückschrecken?"
" Ich meine, Sie würden keine Bedenken tragen, eine solche herbeizuführen?"
Kann das überhaupt ein Mensch? Ist jemals eine
Sie müssen verzeihen, wenn ich so peinlich genau in meiner Fragestellung zu Werke gehe, aber es handelt sich um die Stellung, die eine mächtige Partei den sich entwickelnden Ereignissen gegenüber einnehmen wird. Und dies, meine ich, müßte auch für Sie von größtem Interesse sein." " Wollen Sie mir, Exzellenz, zunächst auch einige Fragen beantworten?"
Fragen Sie nur."
Ich frage Sie vor allen Dingen nach den Resultaten, die eine solche Revolution haben wird und haben soll, wenn Sie im Stande find, Ihre Wünsche durchzusehen."
Sie hegen fonach, wenn ich Sie recht verstehe, Be sorguisse wegen unseres Programms, unserer Biele?" Wie Sie begreiflich finden werden."
"
" Wie ich sehr begreiflich finden muß. Aber meine Antwort wird fie faum zufrieden stellen können, da wir im Falle eines Sieges jedenfalls so viel besser gesagt: Alles nehmen werden, was wir erlangen tönnen."
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Wir verlieren viel Zeit mit diplomatischen Abschweifungen und Ausflüchten. Es handelt sich ja hier nicht um geringes Mehr oder Minder, sondern nur um zwei Hauptfragen."
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Wollen Sie, Exzellenz, diese beiden Hauptfragen, mur ruhig an mich stellen; ich werde bemüht sein, Ihnen so vollständige Auskunft zu geben, als es nur in Ihrem Wunsche gelegen sein kann, vorausgesetzt natürlich, daß Sie nichts weiter als meine persönlichen Ansichten in Erfahrung zu bringen wünschen."
Partei überhaupt vertragen, eine der Revolution günstige die Frage: Würden Sie im Falle eines Sieges die MonWürde es sich mit den Prinzipten der Tonservativen Stellung einzunehmen?"
Sehr wohl; so beantworten Sie mir vor allen Dingen archie respektiren, oder find Sie Republikaner?" Ganz sicherlich; denn wie Sie wissen, sind auch Ich bin Republikaner, habe aber, so weit es auf mich von" Seiten der Konservativen wiederholt Revolutionen ankam, die Monarchie nicht zu beseitigen gestrebt, weil ich herbeigeführt worden, und waren es selbst nur Kontre- der Meinung war, daß wir innerhalb des gewohnten Revolutionen."
" Ich meine ja auch nicht, wie Sie sich vorstellen können, irgend eine beliebige Revolution, sondern eine von der Art, wie sie in nächster Zukunft droht."
Und eben über den wahrscheinlichen Charakter einer solchen demnächst zu erwartenden Revolution fam ich, mit Ihnen Rücksprache zu nehmen. Ich meine, Sie sind ein
Staatsrahmens schneller zu den wesentlichsten sozialen Reformen gelangen würden, als wenn wir durch die Dis fussion über total neue Staatsinftitutionen unsere Aufmertsamkeit und unsere Kräfte zersplitterten oder gar die Ein helligkeit unserer Meinungen störten. Uns tommt es vor allen Dingen auf die Beseitigung der sozialen Ungerechtigkeiten und damit zugleich auf die Beseitigung der Massennoth an.