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Ist das eine Gerechtigkeit? Kann man das die sociale Für forge" des Staates für die in seinem Dienste alt und invalide gewordenen Arbeiter nennen?

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Sollte ich dies, nach einem Leben schwerer und gering bezahlter mittelt und gleichfalls verhaftet; einer seiner Spießgesellen wird noch Gesangs und gesellige Vereine. Sonntag: Bergnügungsriub Arbeit, die fein Sparen" zuließ, verdient haben? gesucht. Ferner ist ein Brief der Frau Giriat beschlagnahmt worden, Arion", abends 6 Uhr, Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Geselliger Excellenz! in dem diese einer Freundin das Verbrechen in seinen Einzelheiten Stlub Neptun", abends 6 Uhr, Arminhallen, Kommandantenstr. 20. haarklein schildert. Montag: Verein der Sängerloge", Große Frankfurterstr. 146. Die Verhaftung der Giriat erfolgte auf die Anzeige einer Frauensperson hin, die wegen ihres schlechten Lebens- ges. Verein zur Unterhaltung und Belehrung Empor", ½ 10 Uhr, Büdler Aquarienfreunde", Pückler- und Muskauerstraßen- Ecke. Gesang- und wandels festgenommen worden war und sich erboten hatte, die straße 43. Theater- und Vergnügungs- Verein Schiller  ", Paul Lerche, Namen der an der Ermordung der Fougère beteiligten Personen Gleimste 63. Statklub der Elenden", Wernau  , Schwedterstr. 23/24. bekanntzugeben. Verein für Gesundheitspflege des Volkes, Moabit  . Jeden zweiten Montag bei Karl Fischer, Waldstr. 8. Konsumgenossenschaften Berlins   und der Umgegend. Konsum

Nein, gewiß nicht, und ich kann gar nicht glauben, daß Etv. Ercellenz ein solches Verfahren gutheißen werden, wie es die königl. Direktion der Pulverfabrik beliebt, nämlich ihre alten Arbeiter

rücksichtslos auf die Straße zu setzen, sie der Not und dem Elend preiszugeben, ohne auch nur den Versuch zu machen, diese zum mindesten doch ungewöhnliche Maßnahme zu begründen.

schon aus Gründen der Loyalität und der einfachsten Gerechtigkeit Das mindeſte, was man verlangen könnte, wäre doch, daß man in solchem Falle dem Arbeiter sagt, was man ihm zum Vorwurf macht, um ihm Gelegenheit zu geben, sich zu verteidigen oder die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen aufzuklären.

Ich weiß mich frei von Vergehungen, deren ich mich etwa zu schämen hätte, und so können doch auch die Entlassungsgründe nicht derartige sein, daß die Direktion begründeten Anstand zu nehmen berechtigt wäre, dieselben frei heraus, d. h. unverholen zu bekennen. Am Ende ist der Arbeiter, zumal wenn er ca. 18 Jahre lang gut genug dazu war, dem Staat zu dienen, nicht mit einem Arbeits­pferd zu vergleichen, das man einfach ausrangiert, wenn es zu ver­braucht geworden ist, um noch etwas zu leisten." Die Antwort, welche der Herr Kriegsminister hierauf zu erteilen geruhte, war ebenso klassisch" wie seine Citate, die wir von ihm zu hören gewohnt sind.

Unfrantiert ging dem nun auf die Straße gesetzten Arbeiter, der fo naib war zu glauben, daß es in Preußen- Deutschland   so eine Art " Recht" auf Arbeit giebt, folgender Ufas zu:

" Auf das Gesuch vom 29. August 1903 wird Ihnen erwidert, daß bei Ihrer Entlassung nach dem Arbeitsvertrage verfahren ist und daß Ihnen nach den Bestimmungen über Verwendung und Verwaltung des Arbeiter Unterstüßungsfonds ein Anspruch auf laufende Unter­stützung nicht zusteht. Ihrem Gesuch kann daher nicht entsprochen

werden."

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Der Mann ist von seinem Köhlerglauben kuriert, und mit ihm wird so manchem andren Staatsarbeiter ein Licht aufgegangen sein; der Socialdemokratic leistet eine solche willkürliche Behandlung von Arbeitern regelmäßig ungeahnte Dienste. Darum: es leben unsre Freunde- die Feinde!

Gerichts- Zeitung.

Räuber überfallen einen Personenzug. In der letzten Nacht wurde zwischen Dünaburg   und Pleskau der Personenzug Wirballen Petersburg von Räubern überfallen. Zehn Räuber sprangen während der Fahrt auf den Gepäckwagen, fesselten und verwundeten die beiden flüchteten sodann in den Wald. Schaffner, plünderten das Gepäck und beraubten die Kaffe. Sie

Die Cholera. In Bethlehem   sind Krankheitsfälle von cholera­artigem Charakter vorgekommen. Von acht Fällen seit dem 13. 5. Mts. haben fünf einen tödlichen Ausgang genommen. Die Stadt wurde mit einem militärischen Kordon umgeben.

Budapest  , 17. Oktober. Auf der Lokalbahn der Siebenbürger  zwei leere Waggons. Als sie mit diesen einen steilen Abhang hin­Holzindustrie- Gesellschaft bestiegen zwölf Arbeiter bei Kezdi- Polyan unterfuhren, sprangen die Wagen aus dem Geleise und wurden an einem Felsen zertrümmert, wobei ein Arbeiter getötet wurde, sowie 7 Arbeiter schwer und 4 leicht verletzt wurden.

Wochen- Spielplan der Berliner   Cheater. Königliches Opernhaus. Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg  . Montag: Carmen. Dienstag: Das Mädchen von Navarra  . Die Berlobung bei der Laterne. Phantasien im Bremer Ratskeller. Meistersinger von Nürnberg  . Donnerstag: Die weiße Dame. Freitag: Mittwoch: Die Till Eulenspiegel  . Sonnabend: Lohengrin  . Sonntag: Undine. Montag: Tristan und Folde. Königliches Schauspielhaus. Sonntag: Prinz Friedrich von Hom burg. Montag: Judith. Dienstag: Don Carlos  . Mittwoch: Agnes Bernauer  . Donnerstag: 1812. Freitag: Die Räuber. Sonnabend: Im bunten Rod. Sonntag: Viel Lärm um Nichts. Montag: Doktor Klaus. von Messina  . Montag: Cyrano de Bergerac. Neues fgl. Opern- Theater. Sonntag, den 25. Oktober: Die Braut

Schiller- Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntagnachmittag: Der Talismann. Sonntagabend: Die Stüßen der Gesellschaft. Montag: Die Stüßen der Gesellschaft. Dienstag: Die Stüßen der Gesellschaft. Mittwoch: San Marcos Tochter. Donnerstag: San Marcos Tochter. Freitag: Die Stüßen der Gesellschaft. Sonnabend: San Marcos Tochter. Sonntag nachmittag: Der Fleck auf der Ehr. Sonntagabend: Die Ehre. Montag: Liebelei. Litteratur.

Schiller- Theater N.( Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag nachmittag: Im weißen Röhl. Sonntagabend: Der Pfarrer von Kirchfeld. Montag: Die Ehre. Dienstag: Die Ehre. Mittwoch: Die Stüßen der Gesellschaft. Donnerstag: Die Stüßen der Gesellschaft. Freitag: Was ihr mout. Sonnabend: Die Stüßen der Gesellschaft. Sonntagnachmittag: Der Bibliothekar. Sonntagabend: Die Stützen der Gesellschaft. Montag: Die Stüßen der Gesellschaft.

verein Berlin  - Rirdorf( E. G. m. b. H.). Verkaufsstellen: 1. Rigdorf, Biethenstr. 31; 2. Büferitr. 38; 3. Faldenſteinſtr. 6; 4. Rirdorf, Hobrecht Straße 82; 5. Brig  , Berderstr. 33; 6. Ober- Schöueweide, Edisonstr. 4; 7. Rirdorf, Rosenstr. 4; 8. Berlin  , Siralauer Allee 20a; 9. Steglit, Schloß­straße 87a; 10. Johannisthal   bei Senftleben; 11. Treptow  , Baumschulenweg 36. 12. Groß- Lichterfelde  , Dürerstr. 37; 13. Münchebergerstr. 32. Konsum genossenschaft Berlin   und Umgegend.( E. G. m. b. H.): 1. Swinemünderstr. 44; 2. Chorinerstr. 46; 3. Buttmannstr. 19; 4. Willdenow straße 30; 5. Gartenstr. 3; 6. Moabit  , Wiclefſtr. 31; 7. Ebelingſtr. 14; 8. Arndta straße 5; 9. Gräfestr. 40; 10. Hagelsbergerstr. 20; 11. Tempelhof  : Berliner straße   76; 12. Schöneberg  : Apostel Paulusstr. 27; 13. Gothenstr. 1; 14. Weißensee  : Friedrichstr. 12; 15. Langhansstr. 60; 16. Winsstr. 64. straße 15. on sum verein Charlottenburg  ( E. G. m. b. H.): 1. Wilmers dorferstraße 27; 2. Tauroggenerstraße 10; 3. Garde du Corps und Umgegend( E. 6. m. b. H.): 1. Friedrichstr. 98.- Konsum Konsumgenossenschaft von Friedrichshagen  Genossenschaft Adlershof  ( E. G. m. b. H.): 1. Hackenbergstr. 29. Berliner   Konsumberein. Berkaufsstellen: 1. Michaelkirch­play 4; 2. Krautstr. 7; 3. Zorndorferstr. 62; 4. Liebigstr. 7; 5. Rostockera straße 20; 6. Havelbergerstr. 6; 7. Emdenerstr. 45; Rummelsburg  : 8. Türr schmidtstr. 6; Lichtenberg  - Friedrichsberg: 9. Frankfurter   Chaussee 48/49; 10. Mainzerstr. 4; 11. Wilhelmstr. 9; Stralau: 12. Stralauer Allee 20a. Auf nahmen werden in oben genannten Berkaufsstellen jederzeit vollzogen außer Sonntags. Auskunft in Genossenschafts- Angelegenheiten erteilen die Vor­stände der betreffenden Vereine.

Arbeiter- Skatbund Berlins   und Umgegend. Zuschriften sind zu richten an E. Duenkert, Marfiliusstr. 15 II. Sch passe", Vogel, Wrangelstr. 78.

Briefkaften der Redaktion.

Albert St., Linienstraße. Wegen Wp. C. fragen Sie selber am bet Dr. J. Helphant, München  , Ungererstr. 28.

Juristischer Teil.

Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends bou 7 bis 9 Uhr abends statt. Geöffnet: 7 1hr.

23. E. 11. Der von Ihnen vorgetragene Mißstand stellt keinen Grund zur vorzeitigen Aufhebung des Mietsvertrages dar. Kündigen Sie zu der nächsten Zeit, zu der es Ihr Vertrag zuläßt, und suchen Sie mit Ihrem Flur nachbarn eine gütliche Vereinbarung herzustellen. 5. S. 71. Eine aus­geklagte Forderung verfährt erst in 30 Jahren. Die Frist rechnet von Rechts­kraft des Urteils und läuft von jeder Pfändung ab von neuem.

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9. Ja.

Wegen öffentlicher Beleidigung in zwei Fällen hatte sich gestern Genosse Friz Zubeil vor der dritten Straffammer am Land­G. M. 12. Klage wäre aussichtslos. Niederneuensee. Die Sachen gericht II zu verantworten. Am 20. April sprach der Angeklagte in der Ehefrau sind für die Schulden des Mannes nicht pfändbar. Erfolgt feiner Eigenschaft als Vertreter des Teltower Kreises in einer öffent­dennoch Pfändung, so muß die Ehefrau Widerspruchsflage anstellen und lichen Versammlung zu Müggelheim   über das preußische Vereins­Einstellungsantrag stellen. Die Ehefrau hat ihr Eigentumsrecht zu be­und Versammlungsrecht. Im Laufe seiner Ausführungen fam er auf Deutsches Theater  . Sonntagnachmittag: Die Weber. Sonntag weisen. Zweckdienlich ist ein vor der Che notariell oder gerichtlich ab­bie polizeiliche Ueberwachung zu sprechen und erwähnte, daß die ton- abend: Geschäft ist Geschäft. Montag: Monna Vanna. Dienstag: Geschäft geschlossener Anerkennungsvertrag mit dem Ehemann. Der Vertrag fann nach ist Geschäft. Mittwoch: Rosenmontag. Donnerstag: Nora. Freitag: Monna auch servativen Versammlungen häufig gar nicht überwacht würden, dagegen Banna. Sonnabend: Geschäft ist Geschäft. Sonntagnachmittag: Die ver- nennung von Zeugen ratsam. werden. der Ehe geschlossen Außerdem ist die Be­A. 2. 42. Nein. P. Ja. Lämen in die socialdemokratischen Versammlungen immer zwei Bewaff junkene Glode. Sonntagabend: Monna Banna. Montag: Faust. C. E. K. Bis zum 31. Dezember 1904 haben Sie noch die persönlichen nete, obwohl die Gendarmen die überflüssigsten Menschen von der Welt Berliner   Theater. Sonntagnachmittag: Ueber unsre Kraft II. Teil. Kirchenlasten zu tragen. Vormund. 1. Der Vormund hat das Recht feien. Diesen Wortlaut haben die Gendarmen in ihren Berichten Sonntagabend: Kater Lampe  . Montag: Alt- Heidelberg. Dienstag: Kater und die Pflicht, für die Person und das Vermögen des Mündels zu sorgen, angegeben. In der Diskussion ist dann ein Anwesender aufgetreten Lampe. Mittwoch: Das Käthchen von Heilbronn. Donnerstag: Qucifer. insbesondere das Mündel zu vertreten. 2. Ein Ehemann kann dem von und hat darauf hingewiesen, daß der Amtsvorsteher v. d. Decken Freitag: Alt- Heidelberg. Sonnabend: Lucifer. Sonntagabend: Lucifer. seiner Frau vor seiner Ehe außerehelich geborenen, nicht von ihm erzeugten ( Erkner  ) dem Gastwirt Brir die verlängerte Polizeistunde genommen Montag: Unbestimmt. Kinde mit Einwilligung seiner Frau und des Vormundes seinen Namen habe, weil derfelbe sein Lokal den Socialdemokraten freigegeben habe. Neues Theater. Allabendlich: Salome und Der Kammersänger. beilegen. Das zu thun liegt im Interesse des Kindes. Um diese Namens Leffing Theater. Allabendlich: Der Sturmgeselle Sokrates. beilegung zu erreichen, schreibt der Ehemann etwa:" Meine Frau hat vor Zubeil hat darauf erwidert, das wäre ein grober Mißbrauch der Theater des Westens  . Sonntagnachmittag: Der Freischüß. Sonntag der Ehe ein nicht von mir erzeugtes Kind( Namen) geboren. Ich erteile Amtsgewalt!" Wegen dieser beiden Aeußerungen wurde Anklage er abend: Der Trompeter von Säckingen. Montag: Der Troubadour. Hierdurch dem Kind meiner Ehefrau meinen Namen, so daß es fortan. hoben. Das Schöffengericht in Köpenick   sprach den Angeklagten be- Dienstag: Der Trompeter von Säckingen. Mittwoch: Die Fledermaus. heißen soll." Hierunter setzt der Ehemann seinen Ort, Datum und Namen züglich der Beleidigung des Amtsvorstehers von der Decken frei, Donnerstag: Der Zigeunerbaron. Freitag: Der Trompeter von Säckingen. und läßt den Namen von einem Notar oder von einem Amtsgericht bes weil er in diesem Falle als Vertreter des Kreises in Wahrnehmung Sonnabend: Undine. Sonntagnachmittag: 3ar und Simmermann. glaubigen. Unter diese Urkunde läßt er seine Frau und den Vormund des an mein Kind berechtigter Interessen gehandelt habe. Bezüglich der Beleidigung Sonntagabend: Der Trompeter von Säckingen. Montag: Der Trompeter Kindes schreiben: Mit der Erteilung des Namens Der beiden Gendarmen wurde beziehentlich mein Mündel bin ich einverstanden." Hierunter seßen die Frau von Sädingen. der Angeklagte zu 50 M. Geldstrafe und zur Publikation des Urteils verurteilt. Luisen Theater. Sonntagnachmittag: Krieg im Frieden. Sonntag und der Vormund ihre Namen, lassen auch diese Unterschriften notariell Der An= abend: Berlin   bei Nacht. Montag: Strieg im Frieden. Dienstag: Mönch oder gerichtlich beglaubigen. Alsdann beantragt der Ehemann unter Ueber geklagte sowohl wie die Staatsanwaltschaft legten Berufung ein. und Soldat. Mittwoch: Das Käthchen von Heilbronn. Donnerstag: Die reichung dieser Urkunde bei dem Standesbeamten, in dessen Register die Vor der Straffammer bestritt der Angeklagte, daß die auf die Jüdin von Toledo  . Freitag: Die Jüdin von Toledo  . Sonnabend: Krieg Geburt des Kindes eingetragen ist, auf Grund dieser Urkunde den Namen Gendarmen bezügliche Aeußerung so gelautet hätte, als wie diese im Frieden. Sonntagnachmittag: Berlin   bei Nacht. Sonntagabend: Das des Kindes.... in. umzuschreiben". Ob die Ehefrau eheliche Kinder notiert haben. Sie müßten sich geirrt haben. Er habe geäußert, Stäthchen von Heilbronn  . Montag: Krieg im Frieden. hat oder nicht, ist für die Beilegung des Namens in dieser Art unerheblich. so wenig wie die konservativen Versammlungen überwacht würden, Residenz- Theater. Sonntagnachmittag: Seine Kammerzofe. Die Erklärungen können auch, statt notariell oder gerichtlich beglaubigt zut werden, zu Protokoll des Standesbeamten abgegeben werden, in dessen zu werden, denn hier feien Dieſelben gänzlich fiberflüffig, Kleines Theater. C matter, mentas Die harten. brauchten auch die socialdemokratischen Versammlungen überwacht abendlich: Das große Geheimnis. Sonntag, 18. Oftober, nachmittags: Register die des An da in diesen Versammlungen nichts Rechtswidriges vorkomme. Mittwoch und Donnerstag: Nachtaspl. Freitag: Die Raben. Sonnabend Was den Amtsvorsteher anlange, so habe er nur seine Pflicht Nachtasyl. Sonntagnachmittag: Einakter. Sonntagabend: Nachtasyl. erfüllt, die ihm gebiete, die Interessen seiner Wähler zu vertreten. Montag: Die Raben. v. d. Decken war als Zeuge geladen und erklärte auf Befragen, dem Gastwirt Brix sei die Polizeistunde gekürzt worden, weil dieser vor­Her die Polizeistunde überschritten habe. Allerdings habe dabei mit­gewirkt, daß er sein Lokal den Socialdemokraten geöffnet habe. Auf die weitere Frage des Angeklagten, ob er auch andern Wirten die Polizeistunde kürze, bei denen Socialdemokraten verkehren, erwiderte der Amtsvorsteher, er beurteile die Sache stets von Fall zu Fall. Ausschlaggebend seien allerdings lleber­tretungen, doch halte er sich auch für berechtigt, seine Maßregeln zu treffen, wo er befürchten müsse, daß die Art der Gäste, die in einem Lokale verkehren, Ausschreitungen erwarten lasse. Der Gerichtshof gelangte zur Verwerfung beider Berufungen. In dem Falle von der Decken stehe dem Angeklagten der Schutz des§ 193 zur Seite, wodurch die Freisprechung begründet werde.

Groben Unfug sollte Genosse Carl Mars verübt haben dadurch, daß er am Schluß einer am 26. Mai in Fröbels Allerlei- Theater stattgefundenen Boltsversammlung ein Hoch auf die revolutio= näre Socialdemokratie ausgebracht habe. In der Verhandlung, die am 16. Oktober vor dem hiesigen Schöffengericht stattfand, be­stritt der Angeklagte, den Ausdruck gebraucht zu haben, er habe die bölterbefreiende Socialdemokratie hochleben lassen. Der Gerichtshof sprach den Angeklagten frei mit der Begründung, daß, wenn er auch den inkriminierten Ausdruck gebraucht hätte, ein grober Unfug nicht zu erkennen sei.

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Trianon Theater. Sonntagnachmittag: Die Notbrücke. Sonst all­abendlich: Biscotte. Sonntag, 25. Oktober, nachmittags: Die Notbrüde. Thalia Theater. Sonntagnachmittag: Gr und seine Schwester. Charleys Tante. Sonst allabendlich: Der Hochtourist. Sonntag, 25. Oktober, nachmittags: Central Theater. Sonntagnachmittag: Die Fledermaus. Freitag: Boccaccio. Sonst allabendlich: Bruder Straubinger. Sonntag, 25. Oftober, nachmittags: Der Bettelstudent.

Carl Weiß- Theater. Sonntag, den 18. Oktober, nachmittags: Am Ab Dienstag: Die Altar. Sonntag und Montag: Amor in Wichs. Maschinenbauer von Berlin  . Sonntag, den 25. Oktober, nachmittags: Die Schule des Lebens. Deutsch  - amerikanisches Theater. Allabendlich: Ueber'n großen Teich. Apollo Theater. Allabendlich: Die Liebesinsel. Metropol Theater. Allabendlich: Neuestes! Allerneuestes! Urania Theater. Taubenstr. 48/49. Alabendlich: An den Seen Oberitaliens. Mittwoch und Sonnabend, nachmittags: Von der Zugspige zum Wahmann.

dem Ersten.

ehelichen Erzeugers zur Alimentenzahlung wird durch die stamensbeilegung nichts geändert. 3. Eine Sammlung, in der die beiden Gedichte erschienen sind, oder der Name des Verfassers ist uns nicht in Erinnerung. M. K. Ist der Mangel der Waren von Ihnen rechtzeitig gerügt, so sind Sie berechtigt, vollen Schadensersaz zu verlangen. Die einschlägige Bestimmung ist die des§ 377 des Handelsgesetzbuchs. War die rechtzeitige Rüge unterlaffen oder liegt der von Ihnen behauptete Mangel nicht vor, so hat der Verkäufer das Recht auf Erfüllung des Vertrages zu bestehen. R. 27. Eine Zusammenstellung der statutarischen Vorschriften, die nach der Strantenversicherungs- Novelle geändert werden müssen usw., wird in den nächsten Tagen, sobald es der Raum zuläßt, im Vorwärts" veröffentlicht werden. Der Inhalt der Novelle ist bereits im Mai und Juni ausführlich dargelegt. Buchbinder. Zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbarter Lohn ist zu zahlen. Sie sprechen von einer Vergnügungskommission, die einem Buchbinder wegen schlechten Wetters vier Fünftel seines Lohnes. streichen will das ist ohne eingehende Darlegung unverständlich. Friedrichstr. 24. Sie sind im Recht. Spremberg   52., K. A. Nein. P. R. 1-4. Der Strajantrag ist zweckmäßig innerhalb drei Monaten an die Staatsanwaltschaft zu richten. 5. Seine. Rossow. Ja. K. B., Rummelsburg   40. Wenn innerhalb eines Jahres nach der Heirat der Rückerstattungsantrag gestellt wird und vor der Heirat mindestens 200 Marfen geklebt find, so wird die Hälfte des Klebemarken- Betrages der jungen Frau zurückgezahlt. Arbeitet sie weiter oder kann sie alljährlich mindestens 20 Marken selbst Kleben, so ist zur Stellung eines solchen An trages in der Regel nicht zu raten. Denn durch Rückerstattung der Beiträge geht die Antwartschaft auf Invaliden- oder Altersrente, vor allem die Möglichkeit dergleichen verloren. ciner Aufnahme in eine Rekonvalescenten oder Lungenheilanstalt und

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Marktpreise von Berlin   am 16. Oktober 1903 nach Ermittelungen des kgl. Polizeipräsidiums. Beizen, gut D.- Ctr. 15,85 15,81 Kartoffeln, neue D.- Chr. 15,77 15,73 Rindfleisch, Keule 1 kg 15,69 15,65 do. Bauch 13,05 13,03 13,01 12,99

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Sitzung haben Montag: Lese- und Diskutierklub ,, Moabit  ",( Außer an der Zahlabenden des Wahlvereins), Bachstein, Salzwedelerstr. 16. Sizung jeden Montag nach dem 1. und 15. des Monats bei Tabert, Leopold Jacoby", Markusstr. 14. Lese- und Diskutierverein Charlottenburg", von 8 Uhr ab Voltshaus, Rosinenstraße. Agitationsverein Stralsund- Franzburg- Nügen, Sonntag nach Arbeiter: Sängerbund Berlins   und der Umgegend. Erster Vor­Mißglückter Polizeikampf gegen Flugblattverbreitung. Unser sigender: Julius Meier, Urbanstr. 131 IV. Erster Staffierer: Scitrit, Fidicin Genosse Friz Hoppe aus Rirdorf hatte am Sonntag, den 26. April, straße 16. Alle Aenderungen im Vereinskalender find zu richten an zu Neubrück   Flugblätter zur Reichstagswahl verteilt, und dadurch, Gustav Schönthal, Annenstr. 10. Abends 9-11 Uhr Uebungsstunde und* Roggen, gut " Tonblüte", Hentschel, Lübbenerstr. 18. wie die Anklage behauptet, öffentliche bemerkbare Arbeit verrichtet, Aufnahme neuer Mitglieder. " Freya I" die geeignet wäre, die äußere Heilighaltung des Sonntags zu beein- Berliner   Damenchor Harmonie", Rosin, Schönholzerstr. 11. Frisch auf I", 3Zimmermann,+ Gerste, gut ( gemischter Chor), Rosenthalerstraße 57. trächtigen. Vom Schöffengericht zu Beeskow   wurde Hoppe zu 20 Mr. Rummelsburgerstr. 48. Solidarität", Augustin, Lindenstr. 69.- Einig Geldstrafe verurteilt, doch legte der Verurteilte hiergegen Berufung feit III", Rummelsburg  , Valentin, Neue Prinz Albertstr. 44. Zimmerer", ein. Gestern stand vor dem Amtsgericht in Frankfurt   a. D. Friedrichsberg, Zipter, Frankfurter Allee 181. Maibund", Dalldorf  , Koll, Hafer, gut Zermin, M. Opppe führte in ſeiner Berteidigung aus, daß er nur einidendoleritage. Gängerſchaft sichte", Müller, Straußbergerſtr. 6. Arbeiter- Naucherbund Berlins   und der Umgegend. Aenderungen in den Häusern Flugblätter verteilt, auf der Straße jedoch verdeckt getragen habe. Somit könne von einer öffentlich bemerkbaren Arbeit im Vereinskalender sind zu richten an Albert Liebetrau, Berlin  , Richtstroh Abends von 9-11 Uhr: Klub Abend und Heu feine Rede sein. Er beantrage, ihn freizusprechen und die Kosten der Putbuserstr. 44, 4 Treppen. Aufnahme neuer Mitglieder:" Blaue Schleife", Bannier, Faldensteinstr. 7. Grbsen Staatskaffe aufzuerlegen, sowie gleichfalls ihm seine persönlichen Aus­Gemütlichkeit IV", Frankfurter Allee 198. Merikaner". Müller, Speisebohnen Tagen zu ersetzen. Der Staatsanwalt führte aus, da nicht nach Landsberger Allee   36. Eintracht", Ebelingstr. 4. Abguß". Höchste- Linsen gewiesen sei, daß der Angeklagte auf der Straße Flugblätter verteilt straße 30. 1902", Neu Weißensee  , Sedanstraße 35. Neues Leben",* ab Bahn. oder sichtbar getragen habe, so schließe er sich dem Antrag des An- Hauser, Schöneberg  , Hauptstr. 97. Aroma", Reimann, Drontheimer­geklagten an. Der Gerichtshof erkannte auf Freisprechung straße 5b. Lebensblüte", Nieft, Koppenstr. 17." Frohes Leben", Laue, Bismardstr. 10. und beschloß, die Kosten der Staatskasse aufzuerlegen. Alter Stamm", Quäschning, Kottbuser Damm 18/19. Kolumbus  ", Conrad, Urbanstr. 29. Blaue Wolfe II". Böhm, Zorn­dorferstr. 9. Transvaal  ", Steinert, Ober- Schöneweide, Wilhelminenhof­straße 14. Brasil", Krebs", Boechstr. 21. Lustige Rehberger", Bar­fowsth, Henningsdorferstr. 24. Arbeiter Schwimmerbund. Buschriften find zu richten wolfs- Badeanstalt an der Schillingsbrücke. Menschel, Neu- Weißensee, Langhansstr. 113. Vorwärts", abends 8 1hr,

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40,00 25,00

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per Schock 18,00 3,00

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60,00 20,00

und ab Bahn.

frei Wagen und ab Bahn.

Witterungsübersicht vom 17. Oftober 1903, morgens 8 Uhr.

Stationen

an

Barometer

stand mm

Wind

richtung

Windstärke

Better

2 heiter 2wollig 2halb bd. 6 bedeckt 6 heiter

Temp. 1. C.

Hot Dog

Stationen

Baronieter

richtung

Wind

766 NW

6 Haparanda 756 ND 7 Petersburg 749 DND 5 Cort 9 Aberdeen 7 Baris

Windstärke

Better

Temp. n. C.

bo= 39 196

2 bedeckt

2

2Schnee

2wolfig

Der Mörder von Aix- les- Bains   verhaftet. Gestern endlich ist es der Pariser Kriminalpolizei geglückt, die Ermordung der Halbwelt­Arbeiter Radfahrerbund" Solidarität. Gau 9( Prov. Branden­dame Fougère in Air- les- Bains aufzuklären und zwei der Schuldigen, burg  ). Alle Zuschriften und Anfragen, den Bund betreffend, sind zu richter: Swinemde. 733 23 darunter den Thäter selbst, zu verhaften. Die Anstifterin zu der an den Gauvorsitzenden Karl Fischer, Berlin   NW.  , Waldstr. 8. Sonntag: Hamburg   751 SS Berlin   754 W Blutthat war die Wirtschafterin der Fougère, Giriat, die seiner Zeit Vorwärts" in Eberswalde   jeden ersten Sonntag, nachmittags 3 Uhr, in Air- les- Bains in der ausgeraubten Villa ihrer Herrin ge- Restaurant Zur Kornblume". Blitz" in Zehdenid jeden ersten Sonn- Franti.a.M. 756 23 765 NW 3 bedeckt 16 Inebelt aufgefunden wurde. Die Giriat gestand, ihren Ge- tag, vormittags 9 Uht bei Schlegel." Frisch auf" in Groß- Besten jeden München   760 23 758 28 Montag: Radfahrer: Bien liebten, einen im Mont- Martre- Viertel als Messerhelden be- Sonntag vor dem 1. bei Witwe Rodominsti. Abteilung der Berliner   Einkaufs- Genossenschaft jeden Montag nach dem 15. Wetter: Prognose für Sonntag, den 18. Oktober 1903. rüchtigten Menschen, zu dem Raubmord in Aix- les- Bains   Berlin  , Alexanderstr. 27. Frisch auf" in Spandau  , jeden Montag nach dem Ziemlich fühl, vorherrschend wolkig mit leichten Regenjällen und mäßigen verleitet zu haben; er sei es auch gewesen, der sie nach Ausführung 15. Frobenstr. 12. Nette" in Tegel   jeden ersten und dritten Montag bei westlichen Binden. der That in Aix- les- Bains   gefesselt habe. Der Mörder wurde er- 1 B. Strause.

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3bedeckt 10

Berliner   Betterbureau.