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Drohung mit dem Dleumattentat. Dieses Schautermärchen tischte| machte geltend, daß der gute Ruf seiner Tochter auf alle Zeiten| Anhänger mit ihrer Werbung auf der Straße borgingen oder als ob übrigens am Sonnabend noch die Staatsbürger Zeitung" ihren verloren wäre in ihrem Heimatsort Strehla , wenn dort bekannt Anti- Alkoholiker andre vor dem Wirtshaus, das sie betreten wollen, Lesern auf. Eines der wenigen bürgerlichen Blätter, die objektiv würde, daß seine Tochter nur einen Tag in einem Hause der ansprechen. Nun sage Ben Atiba noch, es gebe nichts Neues unter über die Bewegung berichteten, ist die Frankfurter Beitung". Sie Frohngasse in Stellung gewesen sei. Die Bewohner Strehlas der Sonne. Erst sucht die Reichsregierung durch ein hat sich dadurch den Zorn der Arbeitgeber Zeitung" zugezogen, machten feinen Unterschied zwischen einem Bordell und einem Reichs gesetz das Streitpostenstehen zu hindern: Der Reichstag die in ihrer letzten Nummer behauptet: Die„ Frankfurterin" hätte sich nicht anrüchigen Hause, sondern da sei eben mit der Erwähnung der lehnt das Gesez ab. Dann suchen Einzelstaaten, wie Lübeck , zum Mitschuldigen der socialdemokratischen Presse gemacht und sei Frohngasse alles gesagt. Diesen jedenfalls beachtenswerten Gründen durch Partikulargesez dasselbe Ziel zu erreichen: Das Reichsgericht ganz ins socialistische Fahrwasser geraten. Und jenes schweren Ver- fonnte sich auch das Gericht nicht verschließen. Zwar steht in der erklärt solches Vorgehen als einen rechts ungültigen gehens wird das Blatt lediglich deswegen beschuldigt, weil es über Gesinde- Ordnung nichts davon, daß solche Fälle dazu berechtigen, einen Verstoß gegen Reichsgefeße: Lübeck und Mecklen die Vorgänge so berichtete, wie sie sich thatsächlich abgespielt haben! Dienstvertrag, den man eingegangen ist, nicht zu erfüllen, aber die Sache burg müssen ihre Partikulargefeße aufheben. Nun dekretiert Der Referent gab ferner einen Ueberblick über die Entwicklung der lag hier doch immerhin etwas eigenartig. Hätte das Mädchen bei ein Polizeilieutenant: Streitposten find nicht Arbeitsverhältnisse in der Metallwarenindustrie und führte aus, daß Eingehung des Dienstvertrages von dem Rufe, in dem die Frohn- erlauben, und siehe da, ein preußisches Gericht erklärt diese sich die Intensität der Arbeit, trotzdem technische Fortschritte hier gasse steht, Kenntnis gehabt, so wäre es verurteilt worden. Sie Verfügung für rechtsgültig. Es übersieht dabei erstens, daß der wenig in Betracht kämen, in den letzten 10, 15 Jahren bestreitet das aber, und das Gericht muß ihr darin nach Lage Polizeilieutenant ein Exekutivbeamter und nicht Inhaber der Polizeiso bedeutend gesteigert habe, daß trotz der um ein Geringes der Sache Glauben schenken. Aus diesen Gründen erfolgte Auf- gewalt ist( das ist in Berlin allein der Polizeipräsident), z wo eitens, gesteigerten Wochenlöhne heute viel weniger für die Arbeit hebung der Strafverfügung und die Angeklagte wurde kostenlos daß auch der Polizeipräsident Verordnungen nur auf dem im Gesetz bezahlt werde als damals. Seit den letzten vier, fünf Jahren sei freigesprochen. aber auch der Verdienst der Arbeiter trop der Steigerung der vorgeschriebenen Wege( Publikation nicht Instruktion) erlassen kann Leistungen wieder gesunken, so daß die Arbeiter es als eine Pflicht Die Zahl der Arbeitslosen deutet auf eine Strise hin. Besonders Widerspruch stehen dürfen. Nebenbei wird das aus dem Bürgerrecht Der englische Arbeitsmarkt zeigt fortgefeßten Geschäftsniedergang. und drittens, daß Polizei- Verordnungen nie mit dem Geſetz in gegen sich selbst betrachten müßten, für bessere Löhne zu sorgen, fühlbar ist der Geschäftsniedergang in der Baumwollenindustrie und den Angeschuldigten fließende Recht, die öffentlichen Straßen zu be zumal da sie wüßten, daß die Einkommen der Unternehmer sich im Schiffbau. Von den 226 berichtenden Trades Unions mit nußen, im Urteil verlegt. Für diese vier Rechtsirrtümer des Gerichts steigerten. Der Redner erklärte zum Schluß, der Kampf werde 553 870 Mitgliedern waren 32 197 Personen( 5,8 Proz.) arbeitslos, sollen die Angeklagten je 30 M. zahlen? Das ist trop Ben Atiba nicht aufgegeben und wenn er noch so lange dauere. Die Streifenden würden sich niemals zu willenlosen Sklaven des Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit im September der letzten zehn gegen 5,5 Broz. im Vormonat und 5 Proz. im September 1902. noch nicht dagewesen. Die Angeklagten werden Revision einlegen. Unternehmertums machen lassen. Der allgemeine starke Beifall Jahre belief sich auf 4,5 Proz. der Versammlung zeugte dafür, daß die Anwesenden vollkommen 23 000 Arbeiter betroffen, davon erhielten 5000 eine Aufbesserung, Von Lohnänderungen wurden die Meinung des Referenten teilten. von 400 Pfund Sterling die Woche.- 18 000 eine Herabjegung. Das Reinergebnis ist eine Lohnherabsetzung
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Ein schönes Beispiel von Opferwilligkeit und Solidarität gaben die vollberechtigten Streifenden dadurch, daß sie sich bereit erklärten, einen Teil ihrer im Verhältnis zu ihrem früheren Wochenverdienst doch auch nur knapp bemessenen Streitumterstüßung an die noch schlechter gestellten nicht vollberechtigten und unorganisierten Streifenden abzugeben.
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Aus der Frauenbewegung.
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Verfammlungen.
Die Spandauer Parteigenossen beschäftigten sich in der General versammlung des socialdemokratischen Arbeitervereins mit dem von der Fünferkommission( welche von der Kreiskonferenz zur„ Regelung der Breßverhältnisse im Kreise" eingesetzt worden ist) beschlossenen Eina gehen der Laterne". Die Debatte über diesen Punkt bes schäftigte bereits eine Versammlung, eine Versammlung, konnte damals aber Welche Bedeutung man dem Kampfe in der Berliner Metall- für Frauen und Mädchen von Steglitz und Umgegend" hält am besuchten Versammlung am Dienstag blieben die brei auswärtigen Steglit. Der am 28. September gegründete Bildungsverein nicht zit Ende geführt werden. Der ungemein zahlreich industrie selbst im Auslande beilegt, mag die Thatsache erweisen, 21. Oftober, abends 81%, Uhr, bei Bogel , Flensburgerstr. 12, seine Mitglieder der Kommission trotz ergangener Einladung und ent. daß die Maschinenbauer am Clyde ( Schottland ) beschlossen haben, erste Vereinsversammlung ab. Herr Dr. Röder hält einen Vortrag gegen dem von der Kommission selbst gefaßten diesbezüglichen für die Ausgesperrten eine Sammlung zu veranstalten. Dies wird über Frauenkrankheiten und ihre Verhütung". Nach dem Referat Beschluß fern. zweifellos nicht der letzte Aft von Bethätigung der internationalen findet Vorstandswahl statt. Der Wichtigkeit der Tagesordnung In der ziemlich ausgedehnten Debatte wurde von sämtlichen Solidarität sein. Die Metallarbeiter am Clyde wollen sich dankbar halber werden die Mitglieder ersucht, alle pünktlich zu erscheinen. dafür erweisen, daß die deutschen Arbeiter, als sie selbst vor sieben Gäste sind willkommen. Jahren sich in einer Bewegung befanden, den Zuzug vom Festlande aus fernhielten und für die streitenden Schottländer 14 500 Pfund sammelten. Hoch die Solidarität!
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Achtung! Gürtler, Metallbrücker!
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Rednern die Notwendigkeit der Beibehaltung der„ Laterne" betont; Das Komitee. in der folgenden, mit allen gegen eine Stimme an Bon guten Fortschritten der proletarischen Frauenbewegung fann genommenen Resolution, die der Bersammlung von der örtlichen die Vertrauensperson des 6. sächsischen Reichstags- Wahlkreises( Dresden - Parteileitung unterbreitet wurde, kommt der Standpunkt der Spandauer Land links der Elbe ) Genossin Wack wig in der„ Gleichheit" be= Genossen zum Ausdruck: richten. Durch eifrige Arbeit, Die am 13. Dftober 1903 tagende Generalversammlung des die fich thätiger Förderung focialdemokratischen Arbeitervereins zu Spandau kann von dem durch die Genossen zu erfreuen hatte, ist es ihr ge- Eingehen der Paterne" und dem Uebergang zur„ Brandenlungen, die Wie uns von verschiedenen Seiten mitgeteilt wird, bemühen sich Organisation im letzten Jahre von 128 auf 280 zu steigern verhältnisse im Wahlkreise erivarten, vielmehr muß fie für die Zahl der weiblichen Mitglieder der Parteis auswärtige Metallwaren- Fabrikanten( namentlich solche in England) und diese haben, wie die Berichterstatterin sagt, im Wahl- socialdemokratische Parteibetvegung Spandaus einen kaum je wieder burger Zeitung" feineswegs eine Besserung der Breß durch Agenten und brieflich in Deutschland Arbeitskräfte anzuwerben. tampfe aufs eifrigste mitgearbeitet. Auch die gewerkschaftliche Um zu verhindern, daß Mitglieder unsres Verbandes im Auslande Organisierung der Frauen macht gute Fortschritte. Den weiblichen gut zu machenden Rückschlag befürchten. Arbeit zu andren als den jeweiligen Tarifbedingungen annehmen, Mitgliedern der politischen Organisation wird die„ Gleichheit" auf richten wir die dringende Mahnung an unsre den obigen Parteikoſten geliefert. Berufen angehörige Mitglieder, solchergestalt ihnen an gebotene Arbeit nur nach vorheriger Verständigung mit Unterzeichnetem anzunehmen. Stuttgart , den 18. Oftober 1908.
Mit kollegialem Gruß
Zum Streit der Adressenschreiber.
Nach nunmehr achttägiger Dauer des Streits bei der Firma Robert Teßmer hat die Zahl der gefundenen wenigen Arbeitswilligen sich auf mur 25 vermindert. Es gelang bisher über 300 Arbeitsuchende zur Solidarität mit den Streifenden zu veranlaffen. Die Gewerkschaftskommission hat am Montag Sammellisten für die Streifenden ausgegeben. Der Geist unter den Streifenden ist ein vorzüglicher.
Die Rohrer Berlins und Umgegend beschlossen in einer Verſammlung am Sonntag, in eine Lohnbewegung zur Er ringung des Tarifs von 1901 mit winzigen Aenderungen ein zutreten. Achtung, Portefeuiller! Die für den 21. d. Mts. angefeßte Generalversammlung findet der Parteiversammlungen wegen nicht statt, sondern ist auf Dienstag, den 27., vertagt. Die Drtsverwaltung.
Gerichts- Zeitung.
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„ Baterne" fofort etwa 1400 eser einer Parteizeitung eins Unfre Parteibewegung in Spandau würde durch Eingehen der büßen, um dafür bestenfalls etiva 100 neue Leser der Brandenburger Zeitung" einzutauschen, und ferner ginge dadurch den Spandauer Staatsarbeitern ein Blatt verloren, dessen sie sich nun nahezu vier Jahre lang, oft mit Erfolg, zum Streifpoftenftehen ist allemal strafbar, Streikende haben kein Schutz ihrer Interessen bedient haben und das sich darum auch im Recht, die Straßen zu benutzen, falls der Reviervorstand eine hohen Maße das Vertrauen weiter Kreise der Staatsarbeiter dahingehende Instruktion erteilt hat das ist der allerneueste erworben hat. Rechtsgrundsatz, der aus einem von der Berufungskammer der Die socialdemokratische Bewegung hätte also von dem Eingehen Strafkammer des Landgerichts Berlin I gestern gefällten Urteil der„ Laterne" nur schwere Nachteile zu erwarten, wohingegen folgt. Der dieſem merkwürdigen Urteil zu Grunde liegende Sach- dasselbe unfren politischen Gegnern ganz zweifellos zum Borteil verhalt ist folgender: Radtsch waren mit je 30 Mart Geldstrafe belegt, weil sie am Widersacher im Kreise los fein. Die Generalversammlung iſt Die Eisendreher Schulz und Karl gereichen müßte, würden diese doch ganz unverhofft ihren schärfsten 16. Mai vormittags gegen 1 Uhr anläßlich eines Streits in der aber auch der Ansicht, daß die Brandenburger Zeitung" gar nicht Garvinschen Maschinenfabrik auf dem Bürgersteige vor den Häusern in der Lage ist, den Spandauer Parteigenossen die„ Laterne" Drontheimerstr. 19-21 als Streifpatrouille auf und ab gingen und zu ersetzen, zumal auch die einseitige, revisionistische Schreibweise der Aufforderung eines Aufsichtsbeamten, die Gegend der Fabrik ber" Brandenburger Beitung" nur zu oft zum energischen und die Drontheimerstraße zu verlassen, feine Folge geleistet haben." Widerspruch der Parteigenossen herausfordert. Das Amtsgericht bestätigte diesen polizeilichen Strafbefehl. Gegen das Urteil legte Rechtsanwalt Dr. Heinemann Berufung ein. Er schließlich im Partei- Interesse das von der Fünfer In Erwägung alles dessen lehnt die Generalversammlung aus. legte dar, daß die Angeklagten nach feiner Richtung die Kommission beschlossene Eingehen der" Laterne" mit aller Ents öffentliche Nuhe oder Ordnung oder Sicherheit gestört hatten. Dies schiedenheit und zwar so lange ab, als nicht finanzielle bestätigte auch der Schußmann, berief sich aber auf eine allgemeine Schwierigkeiten die Spandauer Parteigenossen hierzu zwingen! Instruktion des Polizeilieutenants. Die Verhandlung verfiel der Die Generalversammlung macht es hierbei den Spandauer Bertagung, um auch den Polizeilieutenant zu hören. Im gestrigen Arbeitern zur Ehrenpflicht, unermüdlich neue Leser für unsre Termine vor der Straffammer betonten die Angeklagten: wir haben Parteipresse zu werben und so am besten zu deren weiterem niemand belästigt, nicht einmal jemand angesprochen, wozu wir Ausbau beizutragen!" freilich das Recht hatten. Wir wurden von Arbeitern darüber be- Vor Erledigung dieses Punktes erstattete der Vereinsvorstand Das Unternehmer- Ehrenwort. Wie viele hundertmal sind die fragt, weshalb so viel Schuyleute auf der Straße find. Darauf seinen Geschäftsbericht für das verflossene Quartal. Die hierauf Arbeiter schon darauf hereingefallen und immer wieder sind sie legten wir den Fragenden dar, daß und weshalb Streit bei Herrn vorgenommenen Neuwahlen ergaben folgendes Resultat: Hornig gutmütig genug, das Ehrenwort der Unternehmer für bare Münze die wir uns ruhig benahmen, den Aufenthalt in der Drontheimer- Stellvertreter; Piau Kaffierer, Schuster Stellvertreter. Garvin ausgebrochen war. Der Schutzmann hatte kein Recht, uns, Vorsitzender, Weber Stellvertreter; Linz Schriftführer, Adler Als zu nehmen. Auch in Magdeburg . Dort streiken seit vier Wochenstraße zu verbieten.- Der Schumann Böchert bekundet: Wir Revisoren wurden Dähne und Thieme und in die Preßdie Klempner und Installateure. Stadtrat Kaiser , der Vor sigende des Gewerbegerichts griff als Vermitteler ein, die Innung waren vom Revierlieutenant instruiert, energii gegen kommission Konizer, Pieser und Rupprecht gewählt. ignorierte ihn. Die Inhaber der größten Geschäfte jedoch erklärten bulden. Die Angeklagten gingen vor der Fabrit nach beiden wahlen beschäftigte sich eine äußerst zahlreich besuchte Versammlung die Streitposten aufzutreten, diese nicht zu Rudow bei Johannisthal . Mit den bevorstehenden Landtagss sich zu dem geforderten Vertrage mit den Arbeitern bereit und gaben im Beisein des obigen Stadtrats und einigen Seiten hin und her. Sie sprachen öfters mit Leuten, die nach im Reimerschen Lokal am Sonntag, den 11. Oktober. In seinem beifällig Beamten ihr Ehrenwort, am Freitag die Arbeiter wieder ein- der Fabrik zugingen, dann aber nicht in die Fabrik hineingingen. zustellen und dann den Vertrag sofort zu unterschreiben. Es foftete Ich sagte den Angeklagten: Entfernen Sie sich von der Fabrik und aufgenommenen Vortrage behandelte der Referent Genosse Katzendie Thätigkeit des Landtags und die Aufgaben der Socialdie Ausständigen harte Kämpfe, che sie bereit waren, darauf ein aus der Drontheimerstraße, hier wird gestreift, bemokratie bei ben bevorstehenden Wahlen, bei welchen alles daranzugehen, allein im Vertrauen auf das: ein Mann, ein Wort! ging es soll nicht geduldet werden, daß Sie hin und her gehen: im man Freitag früh in die Werkstätten zurück. Doch was geschah? Sicherheit fordere ich Sie auf. Daß die öffentliche Ruhe, fand einstimmige Annahme. In der Diskussion, an der sich die Interesse der öffentlichen Ruhe, Ordnung und gesezt werden müsse, um für die Socialdemokratie einige Size gewinnen. Eine im Sinne des Referats gehaltene Reſolution Hochmütig wurden sie von denselben Unternehmern, die tags vorher ihr Ehrenwort ver- Drdnung, Sicherheit oder Bequemlichkeit durch die Angeklagten that fand einstimmige Annahme. In der Diskussion, an der sich die Genossen Beiersdorf , Mann, Winteltau, Brunzel pfändet, zurüdgewiesen! Selbst der Vorsitzende des sächlich gestört wurde, vermag ich nicht zu befunden. Die Gewerbegerichts konnte nicht umhin, diesen Wortbruch mit den Wendung, gebrauchte ich, weil wir instruiert und die Genoffin Bäumler- Schöneberg beteiligten, tam es bei schärfsten Ausdrücken zu brandmarken. Die Unternehmer werden Lieutenant erklärt als geuge: Daß ich dem Schußmann die schaft den Schultindern gegenüber zu einem Zwischenfall mit den uns auszubrüden. Der Polizei- der Besprechung der Verfrommungsbestrebungen der hiesigen Lehreres fich selbst zuzuschreiben haben, wenn man für ihr" Ehrenwort" Instruktion erteilt habe, ist wahrscheinlich. Ich hielt mich zu solcher überwachenden Gendarmen, welche von dem Vorsitzenden die Fest
Deutfches Reich.
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in Zukunft feinen Pfifferling mehr giebt!
Achtung! Konditoren. Vor Zuzug nach Hamburg , Altona , Ottenfen wird dringend gewarnt, da dort die Kollegen bei mehreren Firmen in den Ausstand getreten sind. Ebenso ist auch nach Berlin der Zuzug noch fernzuhalten. Arbeiterfreundliche Blätter werden um Abdruck ersucht.
Ortsverwaltung Berlin und Hamburg . Die Lohnbewegung der Bauhilfsarbeiter in Solingen ist beendet. Sie haben mit den Unternehmern einen Vertrag abgeschlossen, der bis zum 1. April 1905 läuft, die Arbeitszeit regelt und bis zum 1. April 1904 einen Lohn von 39 Pf., von da an einen solchen von 42 Bf. pro Stunde festießt. Die Lohnbewegung der Maurer wird durch dieſe Abmachung nicht berührt und dauert unverändert fort.
Sociales.
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Instruktion für berechtigt, weil mir von der Fabrikleitung oder von stellung eines Versammlungsteilnehmers wegen eines bestätigenden Beamten der Fabrik mitgeteilt war, ein Arbeitswilliger habe seine Bwischenrufes verlangten. Selbstverständlich wurde dies Anfinnen ganz Papiere zurückgefordert, weil er Beschimpfungen nicht über sich ergehen energisch zurückgewiesen. Darauf Beratung der beiden Gendarmen unter laffen wolle und weil meines Erachtens die öffentliche Ruhe, Bequemlich sich und nachher Feststellung des Zwischenrufers durch den Gendarmen, feit, Ordnung und Sicherheit insbesondere mit Rücksicht auf die Vorkomm- bem fich der Betreffende bereitwillig zur Verfügung gestellt hatte. nisse, wie sie im vergangenen Herbst anläßlich eines Streits zu meiner Der Verlauf der circa fünfstündigen Bersammlung erbrachte wiederum Kenntnis gekommen waren, gefährdet waren. Thatsachen vermag ich aus den Beweis, daß auch die ländliche Bevölkerung für die Bestrebungen dem Herbst mitzuteilen, daß sich die Fabrikleitung mehrfach über Aus- der Socialdemokratie zu gewinnen ist. Die Genossen aus Johannisfchreitungen beschwert hat: es wurde auch damals polizeilich oder gerichtlich thal, welche der Versammlung beigewohnt hatten, hatten auf ihrem vorgegangen. Aus diesem Jahre führe ich an, daß ein Dreher wegen Heimweg noch eine Strecke weit Gendarmenbegleitung, aus welchen Belästigung sistiert, aber entlassen werden mußte, weil Ehrverlegungen Gründen, wurde kaum klar. ihm nicht nachzuweisen waren. Der Verteidiger, Rechtsanwalt eine, in Vertretung des Dr. Heinemann beantragt bie Letzte Nachrichten und Depeschen. Freisprechung der Angeklagten. Die Beweisnahme habe flar die Unschuld der Angeklagten erwiesen, die sich streng im Rahmen Berlin , 19. Oktober. ( W. T. B.) Die Verhandlungen der zur bundesFinanzfragen hier eingetroffenen des ihnen zustehenden Rechts gehalten haben. Nachdem das Kammer Erörterung gericht wiederholt Streitposten freigesprochen hat, weil die Auf- staatlichen Vertreter haben unter Borsiz des Reichskanzlers forderung nicht im Interesse der öffentlichen Sicherheit usw., sondern am Montag Montag begonnen. In einer Die verrufene Straße und der Gesindevertrag. einleitenden Ansprache zur Behinderung des Streitpostenstehens ergangen sei, sei nun drückte Graf Bülow seine das bereit Graf Bülow seine Genugthumg über Die Dresdener Frohngasse ist eine verrufene Straße, deren gewissermaßen die Fittion instruiert worden, daß der Schußmann willige Eingehen der Bundesregierungen auf die Einladungen Charakter in ganz Sachsen bekannt ist. Zu dem Möbelhändler im Interesse der öffentlichen Ruhe usw. vorgehe. Das sei zu diesen Besprechungen aus, wies auf die ungünstige Lage der Schneck in dieser Straße hatte sich ein junges Mädchen aus Strehla durchaus unzulässig. Das Gericht erkannte auf Verwerfung Reichsfinanzen hin, die einen weiteren Aufschub der allseitig als bei Dresden vermietet, die Stellung aber nicht angetreten, weil es der Berufung. Der Schumann habe, so etwa lauteten die unabweisbar erkannten Reform nicht thunlich erscheinen laffe, inzwischen von seinem Bruder über den Charakter der Straße auf- Gründe, die Aufforderung allerdings nicht auf Prüfung hin erlassen, und unterbreitete mehrere auf seine Anregung ausgearbeitete Borgeklärt worden war. Das Mädchen wurde dafür in eine Geldstrafe ob die konkrete Sachlage die öffentliche Ruhe, Sicherheit, Ordnung schläge zur Neuregelung der Finanzbeziehungen zwischen dem von 5 M. genommen wegen Verlegung der Gefinde- Ordnung. Der und Bequemlichkeit störe, aber auf Grund einer allgemeinen Reich und den Einzelstaaten der näheren Prüfung. Diese Bater beantragte gerichtliche Entscheidung und infolgedeffen hatte sich das Instruktion, die dahin ging, Streifende im Interesse der öffent- Borschläge wurden sodann durch den Staatssekretär des Reichsschatzs Schöffengericht in Dresden mit der Angelegenheit zu beschäftigen. lichen Ruhe 2c. aus der Drontheimer Straße zu weisen. Zu folcher amts eingehend begründet. Freiherr b. Stengel wird als Stell Vor Gericht wurde festgestellt, daß weder die Stellenbermittlerin Verfügung sei aber der Polizeilieutenant als Inhaber der Polizei- vertreter des Reichskanzlers in den Reichs- Finanzangelegenheiten den noch Frau Schneck dem Mädchen etwas vom Rufe der gewalt berechtigt gewesen. Er habe aus Anlaß der Vorkommnisse Vorsitz bei den Beratungen führen, sofern der Reichskanzler persönlich Frohngaffe gesagt haben und dieses selbst erst vor furzer Zeit im Herbst und jetzt die Ruhe 2c. durch Streifposten für gefährdet durch andre Amtsgeschäfte daran verhindert ist. bon Strehla nach Dresden gekommen sei und keinerlei erachtet und das mit Recht. Freilich hätten die Angeklagten London , 19. Oftober.( B. H. ) Der englische Socialistenführer Dresdener Lokalkenntnis besaß. Als fie( die Angeklagte) das Recht, sich auf der Straße zu bewegen, aber das- Hyndmann hat beschlossen, Chamberlain auf seiner Rundreise von ihrem Bruder Aufklärung erhalten, ist sie sofort zu Schnecks selbe Recht haben alle andern. Und in diesem Recht durch England zu folgen und gleichzeitig mit ihm kontradiktorische gegangen und hat dort erklärt, daß sie unter diesen Umständen werden die andren beeinträchtigt, wenn sie von Streitposten an- Vorträge über den Zolltarif zu halten. Der erste Vortrag findet am bie Stellung nicht antreten fönne. Der Vater des Mädchens gesprochen werden. Der Fall liege ebenso, als ob Heilsarmee- Freitag in Glasgow statt.
Berantwortl.Redakteur: Julius Kaliski in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt