Sie Belgischen Kommunalwahlen statt? Unter dem Pluralsystem!| Die Eintrittsgelder in Glasgow brachten, nach Abzug aller Kosten, Das heißt unter einem System, das den Armen im günstigsten Fall einen Ertrag von 1200 Mart, die der socialistischen Agitation zu eine Stimme, den Wohlhabenden bis zu vier Stimmen einräumt. gewendet werden sollen. Trotz des großen Erfolges seiner Reden Ein Zahlen Beispiel möge die Schönheit“ und„ Gerechtigkeit" bringt die bürgerliche Presse tein Wort von der dieses Systems veranschaulichen und beweisen, daß die Socialisten zollpolitischen Agitation Hyndmans.- diesmal noch unter ungünstigeren Bedingungen fämpfen mußten, als bei der vorigen Wahl im Jahre 1899.
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In Saint- Gilles gab es 1899: 6258 Wähler, die über 11 581 Stimmen verfügten. Diese Stimmen verteilten sich folgendermaßen:
3704 Wähler hatten 1 Stimme= 3704 Stimmen,
990
359 1205
2 Stimmen
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3 4
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1980 1077 = 4820
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In diesem Jahre nun war das Verhältnis folgendes: Die 11 581 verfügbaren Stimmen des Jahres 1899 waren auf 13 079 angewachsen und verteilten sich so:
3863 Wähler hatten i Stimme
3863 Stimmen,
1120 436 1417
2 Stimmen
2240
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3 4
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1308 5668
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Trotzdem gewannen die Socialisten 450 Stimmen und brachten wie 1899 vier Kandidaten durch! Dieses Beispiel ließe sich burch hundert ähnliche noch deutlicher illustrieren.
den liberalen Parteien zugefallen. Nach der veröffentlichten Wahlbezirks einteilung wird aber das Resultat wahrscheinlich ein andres sein. Die Siegendörfer werden nämlich, wollen sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, einen mehr als einstündigen Spaziergang nach Panthenau unter nehmen müssen, das zwar nur 237 Seelen enthält, aber doch zum Wahlort bestimmt worden ist. In Banthenau residiert Graf Rothfirch- Trach, der auch als Wahlvorsteher fungieren wird. Der Bezirk Die Eröffnung des Storthings fand am Montagnachmittag statt, hat sechs Wahlmänner zu wählen, die dank der Wahlbezirkseinteilung nachdem in voriger Woche bereits in einigen Sigungen die nötigen aller Wahrscheinlichkeit nach der konservativen Partei zufallen werden. Vorarbeiten erledigt worden waren. In der Thronrede wird erwähnt, Die großen Gemeinden Woitsdorf, Brockendorf und Modelsdorf daß mit einzelnen Mächten Verhandlungen über Abschließung von besigen inkl. Gutsbezirke 1580 Seelen. Mit einigen Anhängseln Schiedsgerichtsverträgen eingeleitet worden sind. Aehnliche Verhand- hätten aus diesen aus diesen Orten sehr gut zwei Wahlbezirke gelungen sollen später mit andren Mächten eingeleitet werden. Ferner bildet werden können mit je drei Wahlmännern. Das ist nicht ges wird die Hoffnung ausgesprochen, daß die Verhandlungen über die schehen, die genannten Gemeinden bilden einen Wahlbezirk mit sechs Trennung des Konsulatswesens zu einem für beide Reiche befriedigendem Wahlmännern. Die Wähler von Brockendorf werden nun einen Resultat führen mögen. weiten Weg zu machen haben, wollen fie vom Wahlrecht Gebrauch Die Konstituierung des Storthings hat bereits am machen, ebenso wie die Wähler des dicht bei Brockendorf gelegenen Sonnabend stattgefunden. Zum Präsidenten des Storthings wurde Dorfes Schellendorf, das dem Bezirk Pohlsdorf zugeteilt worden der konservative Professor Hagerup gewählt. Die Socialisten ist. Wären Brockendorf und Schellendorf zu einem Wahlbezirk vers stimmten für Jörgen Berge. Der frühere Präsident Berner einigt worden, dann hätten die Liberalen wahrscheinlich alle drei wurde zum Vicepräsidenten gewählt. Zu Mitgliedern des Lagthings Wahlmänner bekommen. In Brockendorf wohnt ein freisinniger wurden vierzehn Konservative, zwölf Liberale, zwei Moderate und Rittergutsbesitzer, der selbst schon Abgeordneter gewesen ist. So wie ein Socialist: Lind Johansen gewählt. Im Odelsthing wurde es jetzt liegt, werden aber die Bauern den weiten Weg scheuen und am Chr. Michelsen zum Präsidenten gewählt. Die Socialisten Wahltage zu Hause bleiben. Die konservativen Gutsbesitzer jedoch stimmten für Dr. Eriksent. Das Lagthing wählte Thorne zu werden mit ihren Leuten" antreten und die paar wirklich erschienenen feinem Präsidenten. Andersdenkenden überstimmen."
Amerika.
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Man vergleiche mit dem rücksichtslosen landrätlichen Vorgehen die pomadige Art, mit der die Berliner Behörde das Umlegen bon Häusern aus einem Urwahlbezirk in den andern ablehnt, das doch meiden und dadurch den Beginn der Wahlhandlung um 5 Uhr nur erfolgen soll, um ausnahmsweise große Wählerzahlen zu ver nachmittags zu ermöglichen, wie es das Interesse der großen Mehrheit erfordert.
Ein Siegesfest der Socialdemokratie
Bom Textilarbeiterstreit in Nordfrankreich. Paris , 20. Oktober. ( Eig. Ber.) ( Eig. Ber.) Das Ergebnis des Referendums in Armentières und Umgebung, das Votum für Der kanadische Trades Unions- Kongreß gegen Chamberlain. die Fortsetzung des Streits mit 7226 gegen bloß 1289 Stimmen, Der Jahreskongreß der kanadischen Gewerkschaften fand Ende hat den Unternehmern und ihrer Presse jede Möglichkeit genommen, September in Brockville, Ontario , statt. 100 Delegierte nahmen daran noch weiterhin von terrorisierten" Arbeitern zu fabeln, die nicht teil. Die Verhandlungen waren im allgemeinen nur von lokalem im Streit, sondern im Zustand der erzwungenen Arbeitslosigkeit" Intereffe, mit Ausnahme der Resolution gegen die Zollvereinspläne sich befänden. Wohlgemerkt, die Abstimmung, war geheim und Chamberlains, die folgenden Wortlaut hat: In Erwägung, daß dem bollzog sich unter denselben sicheren und unparteiischen Kontrollbedingungen, wie jede gefeßlich geregelte Wahlabstimmung. Die englischen Volk durch die englische Presse aus Kanada berichtet wurde, Unternehmerpresse greift mun zu einer andren ebenso faulen Stanada sei für die Zollpolitik Chamberlains, die den Freihandel Ausrede. Die Arbeiter, so heißt es jest, seien von„ revolutionärem Grundlage der britischen Wirtschaft beseitigen will; in Ere Wahnsinn" ergriffen, es handle fich nicht um einen Streit, sondern wägung, daß eine derartige Aenderung den Interessen der englischen gebung Berlins in 17 start besuchten Versammlungen feierte. Wer war es, das gestern die Berliner Arbeiterschaft und die der Ume um einen Revolutionsversuch! So zu lesen im bitterernsten Arbeiterklasse schädlich sei, so erklärt der Kongreß, daß die kanadischen " Temps ", der hin und wieder gern Arbeiterfreundlichkeit heuchelt. Gewerkschaften die Haltung der englischen Gewerkschaften, wie sie von denen, die vor 25 Jahren dem schmachvoll verscharrten SchandEin Revolutionsversuch der Stampf verelendeter Weber und Spinner auf ihrem jüngsten Kongresse in Leicester in einer Reſolution fest- gefeß zustimmten, hätte es sich wohl träumen lassen, daß nach einem die Weigerung der jahrelang von den Unternehmern selbst um den aus, die zwar den Kolonien zum Nutzen, aber dem englischen Ein Revolutionsversuch gestellt wurde, billigen, und sprechen sich gegen jede imperiale Politit Vierteljahrhundert nicht die Socialdemokratie, wohl aber das gegen alten Tarif von 1889 geprellten Arbeiter, die Arbeit sofort Proletariat zum Nachteil gereichen könnte." wieder aufzunehmen, ehe noch die UnterhandIungen begonnen haben! Denn eben darum drehte sich ja das Referendum. Die Streifenden wollten einfach nicht, auf die Versprechungen der harten Ausbeuter hin, ihre eignen Reihen auflösen und so das einzige Druckmittel im Laufe der Unterhandlungen brangeben.
um Erhöhung ihrer Hungerlöhne!
In Dünkirchen hat der Streit der Kohlenverlader bisher sich auf bie übrigen Hafenarbeiter nicht ausgedehnt.
Landtagswahl.
Der Richtersche Freifinn richtet sich eifrig zu Grunde. Die Frei
würde. Und doch ist das heute der Fall! Es ist in dem Maße der sie gerichtete Gesetz zu den Dingen der Vergangenheit gehören Fall, daß unsre jüngeren Genossen die Mitkämpfer aus jener Zeit bereits als historische Persönlichkeiten zu betrachten pflegen, als Veteranen im Kampfe für die Arbeiterbewegung.
Wo am gestrigen Abende einer von diesen Veteranen zu der Kopf an Kopf gedrängten Masse sprach, herrschte eine besonders Der Stand des Streits. Der Ausfall des Referendums der„ dreisten unwahrheit", weil er in einer Versammlung geäußert weihevolle Andacht. Denn in einem unterschied sich diese Jubelscheint teine erneute Verallgemeinerung der Bewegung bewirken zu haben soll, die freifinnigen Wahlmänner würden sich„ nach dem befannten feier von dem Siegesrausch, der nach der letzten Reichsfollen. Bisher bleibt sie nach wie vor auf Armentières und die Abkommen verpflichten, unter Umständen für einen Socialdemokraten tagswahl das Proletariat erfüllte, daß die Begeisterung umliegenden Orte sowie auf einige Betriebe in Lille und Roubaix zu stimmen". Dazu sagt das Richtersche Blatt:„ Das genannte Ab- nicht in so lauter, rückhaltloser Weise wie damals fich geltend beschränkt. In letzterer Stadt geht sie fortgesezt zurück. Die Gesamt- fommen beruht lediglich in der Phantasie des Herrn Stockmann. machte; so groß wie der Sieg des Proletariats über das Socialistens zahl der Streifenden wird auf etwa 25 000 geschäßt. Die Regierung Den freisinnigen Wahlmannskandidaten in Berlin wird keinerlei der gefeß auch ist, der Kampf war doch mit zu großen Opfern verknüpft, aber hat nach dem Streitgebiet 21 000 Soldaten, Infanterie und artige Verpflichtung auferlegt". Kavallerie, zusammengezogen. Ma cht ungefähr einen Sol- demokratische Wahlmänner auch nicht für freisinnige Kandidaten als daß der Gedanke daran nicht die Freude an dem Siege zurückDie Folge wird sein, daß social- die Wunden, welche der Feind den Kämpfern schlug, waren zu schwere, baten gegen einen Streifenden! stimmen werden, wenn diese sich in Stichwahlnöten befinden werden! drängen mußte in ruhigere Bahnen. Eine andre Haltung als die offizielle Freisinnsleitung nimmt Berliner Zeitung " ein. Sie schreibt in einem Artikel über den socialdemokratischen Wahlaufruf: Der Wahlaufruf der socialdemokratischen Partei für die preußischen Landtagswahlen würde, hätten wir noch das 1878er Socialistengeses, unbeanstandet in die Lande flattern können. Da ist nichts von socialdemokratischen, socialistischen, auf die Untergrabung der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Bestrebungen zu merten. Herr v. Vollmar sieht seine revisionistische Taftik wieder einmal zu hohen Ehren gebracht. Das socialistische Zukunftsprogramm ist fäuberlich im Silberspind Die Versammlung des ersten Wahlkreises tagte in Wendts verschlossen; die socialdemokratische Partei marschiert unter dem Banner und in der Gewandung der entschiedenen bürgerlichen Demokratie, der nur da und dort etliche Tressen aufgesetzt sind, die socialistische Strebeziele markieren.
Die nachträglichen Meldungen selbst der bürgerlichen Preise über die Die letzten Krawalle in Armentières zeigen, daß die Streifenden den vorgekommenen Plünderungen von Privatwohnungen, Fabriken und Banten gut wie ferngeblieben find. Unter den verhafteter: Plünderern befanden sich nur ein paar Weber, der Neſt find Tagelöhner, Lumpensammler und hauptsächlich berbreche rische Vagabunden des Grenzgebietes. Was die sonstigen zum Ausbruch gekommenen gewaltthätigen Auftritte betrifft, so kann gewiß nur die satte Bourgeoismoral über die buchstäblich verhungerten Opfer der Ausbeutung herfallen, die in einer Stunde gerechten Zornes die Selbstbeherrschung verloren haben. Etwas andres aber ist es, diese zweckwidrigen Ausbrüche einer schlecht organisierten, höchst mangelhaft unterstützten und daher verzweiflungsvoll ungeduldigen Masse zu einer mustergebenden planmäßigen Taktik zu erheben!... Letzteres thut das Organ der generalstreiflerischen„ Konföderation der Arbeit". In der legten Nummer der„ Voir du Peuple" werden die Krawalle nebst den Plünderungen als eine neue Streiftaktit" verherrlicht, bie in einer nahen Zukunft den Tag unsrer vollständigen Befreiung" herbeizuführen geeignet sei. Diese angeblich neue Streittaftit iſt ein Rückfall in die urwüchsige Hilflosigkeit der Anfänge der Arbeiterbewegung.
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Der Aufruf der Socialdemokraten zu den Landtagswahlen, ihr Programm für Preußen bedeutet für uns in der Hauptsache eine Belebung und Stärkung der Bestrebungen des alten entschiedenen Liberalismus, die sich auf die Durchführung der Verfassung in wesentlichen Beziehungen richten und auf die Schaffung freierer, gerechterer Zustände im preußischen Staate.
nicht teilt.
Die aber da mit Begeisterung den Schilderungen der Parteiveteranen lauschten, mit welch' tückischer Niedertracht damals der Feind den Kampf gegen das Proletariat geführt hat und mit welchem Opfermut unsre Genossen sich ihm entgegenstellten, sie verließen nicht die Versammlung, ohne innerlich den Schwur geleistet zu haben, in künftigen Fällen sich der alten Vorkämpfer der Partei würdig zu erweisen.
einen glänzenden Verlauf. Die Versammlungen waren fast durchtveg überfüllt und nahmen
Industrie Sälen. Anwesend waren etwa 400 Personen, welche dem Referate des Genossen Dr. 3 a det mit lebhaftem Interesse folgten. Die Erwähnung der Gerichtsurteile, welche nach dem Hödels schen Attentat fielen, wurde mit Entrüstung aufgenomunen. Redner verlas die Treitschkesche Aeußerung, erörterte dann das Vorgehen der Behörden, die ruchlose Lockspitelei zur Zeit des Ausnahmegesetzes und meinte: Gewöhnlich hatte die Polizei nicht uns, sondern wir die Polizei."( Stürmische Heiterfeit.) Schließlich drückte der Referent aus, die Socialdemokratie werde vorwärts gehen mit oder ohne Socialistengesetz!
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In der Versammlung des dritten Wahlkreises referierte Genosse Tubauer bei Buggenhagen vor etwa 800 Personen, welche dichtgedrängt den weiten Saal füllten. Die Anwesenden hin und wieder wurden die Worte des Redners durch Zwischenrufe folgten mit sichtlichem Interesse den Ausführungen des Referenten. alter Genossen noch ergänzt. Der Referent erörterte die Verfolgungen, denen die socialdemokratische Bewegung schon in ihren Anfängen aus geſetzt war und ging damit zum Socialistengesetz über. Die ErSödelschen Mordrevolvers erregte lebhafte Heiterkeit. In treffenden flärungen des Redners über die wunderbare Beschaffenheit des Worten erörterte der Redner die Zeit des Ausnahmegesetzes und fand
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Der Wahlaufruf ist nichts weiter als ein Reformprogramm für den königlich preußischen Gegenwartsstaat. Man kann es dahingestellt sein laffen, ob alles, was da gefordert wird, just so zu fordern ist; man kann der Meinung sein, daß in der einen und der andren Frage eine andre Regelung fich besser empfehlen würde; allein man wird nicht gut bestreiten können, daß diese Forde Das Juterföderale Komitee der P. S. F.( Jaurèsisten) hatte im rungen allesamt auf dem Boden einer faßbaren und durchführbaren boraus, am Vorabend der Ankunft des italienischen Königs, in einer Staatspolitik sich bewegen, und daß man gegebenenfalls scharfen Resolution mit 12 gegen 4 Stimmen bei einer Enthaltung für einen Mann, der diese Forderungen erhebt, stimmen kann, auch wenn man nach mancher Richtung gegen sie Bedenken hat, gegen jede socialistische Beteiligung am Königs= sie in ihrer Ganzheit, Entschiedenheit und ihren äußersten Zielen empfang protestiert. Diese Resolution erinnert an die Arbeitermezeleien, welche ,, den Beginn der Regierung des jungen Dem Wahlaufruf der socialdemokratischen Partei kann nicht bei der Versammlung lebhaften Anklang. Monarchen mit Blut bedeckt haben"; fonstatiert ferner,„ daß abgesprochen werden, daß er vorragend, aufstachelnd, stärkend Jm Konzerthaus Sanssouci war der Saal schon lange im kapitalistischen Regime alle Regierungen einander gleichen, die Oppositionsstimmung und Oppositionsstellung des vor Beginn der Versammlung gefüllt. Nachdem ein Arbeiterwelches auch ihre Prätensionen sein mögen, und in der Ausübung entschieden liberalen Bürgertums wirken fann. Er ist zugleich Gesangverein das Freiheitslied Empor zum Licht" stimmungsvoll der Macht die Verteidiger der Interessen der von ihnen vertretenen in seinem Maßhalten geeignet, das Umsturzgeschrei zur Ruhe zu zum Vortrag gebracht hatte, nahm Genosse Singer, der bei Klasse bleiben, und„ ladet die Erwählten und die Mitglieder der bringen und denen den Wind aus den Segeln zu nehmen, seinem Erscheinen mit lebhaftem Beifall begrüßt wurde, das Wort. die mit kleinen Socialistengesegen und ähnlichen scharfmacherischen Wenn ich Partei ein, allen erniedrigenden Rundgebungen ge= so begann er als einer der Alten, die die legentlich Leistungen gern bei der Hand sein möchten. Der Wahlaufruf der schwere Zeit unter dem Socialistengeset miterlebt haben, heute in des Königsbesuches fernzubleiben Socialdemokratie ist geeignet, den Liberalen Wahlbündnisse mit diesem Wahlkreise rede, der zu denen gehört, welche durch unermüdunter Strafe der Entwürdigung( sous peine der Socialdemokratie zu erleichtern; es ist zu wünschen, daß er lichen und erfolgreichen Kampf zur Ueberwindung des Schandgesetzes de déchoir) in ben Augen des revolutionären Prole- insoweit im Gesamtinteresse des Landes Nuzen stiften möchte." beigetragen haben, so gedenke ich mit dem Gefühl tiefen Dantes der tariats". Das sind genau dieselben Ausdrücke, die in der Was die„ Berliner Zeitung " sich sonst in dem Artikel leistet über jenigen Genossen, die unter der Herrschaft des Socialistengefeßes für auf den Minister Miller and gemünzten Resolution desselben Zukunftsstaat, vernunftswidrige und menschenunmögliche allgemeine ihre Gesinnung gelitten und gestritten haben, ich gedente der tausende Komitees gebraucht wurden anläßlich des Barenbesuchs von 1901. Gleichheit" und ähnliches, so mag diese liberale Verständnislosigkeit unbekannter und ungenannter Parteigenossen, die unter den schwersten Jaurès hat heute eine ausführliche Kritik des Komitee- in dem Augenblick des Wahlkampfes gegen die Reaktion nicht weiter Opfern und den größten Gefahren in schwerer Zeit für die Partei beschlusses begonnen. Neben seinem bekannten europäisch- diplomatischen bürgerlichen Freisinns einigermaßen an liberalen Grundforderungen einiger Genoffen zu gedenken, die während der Zeit des Schandgesetzes beachtet werden. Erheblich ist nur, daß ein kleiner Teil des gefämpft haben. Wir in Berlin haben mit besonderem Dank Friedensstandpunkt macht er darin geltend die Machtüberschreitung festhält und deshalb auch nicht mit Herrn Eugen Richter lieber drei ihr Leben im Dienste der Partei opferten. Es sind die Genoffen Heinze, feitens des Komitees, das statutenmäßig fein Recht auf die Leitung Konservative als einen Socialdemokraten in das Abgeordnetenhaus Naumann und Lachmann, die in kalter Winternacht, verfolgt von und die Kontrolle der allgemeinen Politik der Partei habe.... bringen will. Allerdings dieser fleine Teil des bürgerlichen Frei- Polizeibeamten, um die Parteischriften, die sie bei sich führten, nicht Letzteres stimmt. Und es ist nur zu verwundern, daß die anti- finns ist sehr klein. Herr Richter hat die Führung nach in die Hände der Verfolger fallen zu lassen, über das Eis des Schiff ministerialistischen Elemente der P. S. F. so lange am Spiel mit rechts!- fahrtskanals flüchteten und in der falten Flut den Tod fanden.- Der platonischen Protesten Gefallen finden können. Redner schilderte die Situation vor dem Socialistengesetz und während Ferner wird der Bossischen Zeitung" telegraphisch gemeldet: desselben. Mit rücksichtsloser Gewalt ging die Polizei gegen die Die socialistische Landesorganisation entsandte ihren Haynau liegt das Dorf Bielau, welches seiner länglichen Ausdehnung Das Wort Tessendorfs: Zerstören wir die focialdemokratische Der Freifinnigen Zeitung" wird berichtet: Jm Kreise Goldberg Drganisationen der Arbeiter, politische und gewerkschaftliche, vor. Schriftführer Ort zu Jaurès , um ihm ihre Mißbilligung wegen in Ober-, Mittel- und Niederbielau eingeteilt ist, aber doch Organisation, und es wird keine socialdemokratische Partei mehr seiner Anwesenheit beim Prunimahl zu Ehren des eine politische Gemeinde bildet, welche 938 Seelen enthält. Bielau geben" sollte wahr gemacht werden. Aber das gelang natürlich nicht, italienischen Königspaares im Elisee auszudrücken. tönnte mit seiner Seelenzahl sehr gut einen eignen Wahlbezirk denn die socialdemokratische Bewegung tvar stärfer, als Jaurès erklärte, er habe sich zu dieser Höflichkeit als zweiter bilden, im Goldberger Landratsamt hat man es jedoch anders ge- ihre Verfolger. Die schneidigste Waffe, welche das Ausnahmes Kammerbovsigender verpflichtet gefühlt.- wollt. Ober- und Mittelbielau ist dem Dorfe Petersdorf zugeteilt gesetz der Polizei in die Hand drückte: die Ausweisungsbefugnis, worden, das, den Gutsbezirk mitgezählt, 270 Seelen zählt. Peters- wurde aus einem Mittel zur Unterdrückung ein Mittel zur weiteren dorf liegt aber nicht etwa in nächster Nähe Bielaus; um den Wahl- Ausbreitung der Partei, denn die Ausgewiesenen wurden an ihren neuen ort zu erreichen, müssen die Wähler Bielaus einen 11½ftündigen Weg Wohnorten zu begeisterten Aposteln für unsre Idee. Das wurde treffend Ver- machen und hierbei die Stadt Haynau paffieren. Niederbielau wählt gekennzeichnet durch ein Wort Windthorst's, der einmal, als die Vers in Vorhaus, zu welchem Ort eine Stunde Wegs ist. Dicht bei dem längerung des Socialistengesetzes im Reichstage zur Beratung stand, mit borerwähnten Petersdorf liegt Konradsdorf mit 500 Seelen. Es bildet Bezug auf den Ausweisungsparagraphen sagte: Herr Singer in einen eignen Wahlbezirk, dem zugeteilt worden sind die Hahnauer Berlin , das mag angehen, da können Sie ihn behalten, aber Die Boykottierung des Genossen Hyndman durch die bürgerliche Preffe. Vorwerke. Die hier wohnenden Wähler müssen gleichfalls die Stadt in Hannover möchte ich ihn nicht haben. In feinen weiteren London , 19. Oftober. Auf Einladung der schottischen Socia- Haynau durchqueren, ehe sie zum Wahllokal kommen. Sehr auf- Ausführungen zeigte Genosse Singer, daß weder polizeiliche listen und Arbeiter unternahm Genosse Hyndman eine Agitationstour merksam ist man im Goldberger Landratsamt auch gewesen dem Gewalt, noch Lockungen falscher Arbeiterfreunde bermocht in Schottland und Nord- England , um die zollpolitische Frage vom Drte Siegendorf gegenüber. Dieses Dorf zählt mit dem Gutsbezirk haben, unsre Partei abzubringen von dem Wege zu ihrem hohen socialistischen Standpunkte zu behandeln. Er sprach bereits in 940 Seelen, ist also für einen Wahlbezirk mit drei Wahlmänner mehr Ziel. Trotz des Socialistengesetzes, ja vielleicht wegen desselben Manchester und Glasgow . Die Versammlungen waren stark besucht. als ausreichend groß genug. Zwei dieser Wahlmänner wären sicher ist unsre Partei groß und start geworden. Wir dürfen uns der
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Die Zahl der Ausständigen in Bilbao hat sich vermehrt und beträgt jetzt 19 000. Der Eisenbahnverkehr ist unterbrochen. Stärkungen von Gendarmerie treffen ein.
England.
Bezirks- Verkoppelungen.
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