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Hierauf antwortete Oberst a. D. Gädke in Nr. 319 des Berliner | lassen. Die inkriminierten Artikel der Kreuz- Zeitung " lassen nun unter Hinweis auf den Treneid betont worden, bak Tageblatt" in einem Artikel zur Abwehr. Er führte darin aus, daß deutlich die Tendenz erkennen, den Privatkläger als einen unehrlichen der Soldat unter Umständen sogar auf seine Angehörigen schießen die Kreuz- Zeitung " in denunziatorischer Weise den Inhalt seines Mann hinzustellen. Die beleidigenden Bemerkungen sind direkt müsse. Wenn einmal ein focialdemokratischer Unteroffizier oder Ge­Artikels in tendenziöser und unzutreffender Weise festzunageln ver- gegen ihn und seine Ehre gerichtet gewesen und zielten vielleicht noch meiner einem solchen Befehle nicht Folge leisten würde, so würde sucht habe. Er habe zur Milderung der Anschauungen über die nach einer andren Stelle. Der zweite Artikel sei ebenso beleidigend er vor ein Kriegsgericht kommen und da könnte dann sein Ver­serbische Armee lediglich ausgeführt, daß unter Umständen ein wie der erste, denn er stelle die Ansichten, die der Privatkläger über teidiger bequem darauf hinweisen, daß selbst ein höherer Offizier schiverer Konflikt der Pflichten eintreten könne, in welchem Bürger- den Treueid habe, als verachtungswert hin. unter Umständen anerkannt habe, daß der Treneid hinter der Bürger­pflicht und Treueid in scharfem Gegensatze zu einander stehen. Rechtsanwalt Rätell: Wenn der Oberst a. D. Gädke einen pflicht zurückstehe. Er habe den Oberst a. D. Gädke nicht beleidigen Gott sei Dank gebe es in Deutschland über diese Dinge ent- folchen Artikel veröffentliche, dann könnte er sich nicht wundern, wenn wollen, nehme aber von dem Sazze, daß jemand, der sich zu jener scheidendere Stellen als die Kreuz- Zeitung ", die der Partei- von andrer Seite, namentlich von der Kreuz- Zeitung ", die in Ansicht bekenne, nicht in die Armee gehöre, kein Wort zurück. fanatismus völlig blind mache. Er befinde sich mit seiner Ansicht militärischer Beziehung andrer Ansicht sei als der Privatkläger, Ent- Oberst a. D. Gädke: Es könne nicht der mindeste Zweifel in guter Gesellschaft, in besserer als die Kreuz- Zeitung " sei ust. gegnungen darauf erfolgen. Der Privatfläger habe sich nicht bloß darüber bestehen, daß es zwei Pflichten giebt. Die Inschrift auf Hierauf erwiderte die Kreuz- Zeitung ": Der Oberst a. D. Gädke bei der serbischen Armee aufgehalten, sondern an den Vorgang ganz seinem Helm laute deshalb auch:" Mit Gott für König und Vater­suche sich hinsichtlich seiner sonderbaren Auslassungen über das Ver- allgemeine Betrachtungen geknüpft und seine Ausführungen über land!" Wenn er von der Bürgerpflicht spreche, so spreche er von hältnis von militärischem Treueid zur Bürgerpflicht recht ungeschickt Bürgerpflicht und Treueid auch auf unsre deutschen Verhältnisse der Pflicht gegen das Vaterland. Es sei ihm nicht eingefallen, herauszureden. angewandt. Nach dem, was er gesagt, müsse der Soldat, wegen dieser seiner Ansichten den Abschied zu nehmen, denn sie Der Herr Oberst a. D. tröstet sich, daß es in Deutschland wenn ein Konflift der Pflichten cintritt und es hart würden ihn nie gehindert haben, unbedingt das zu thun, was entscheidendere Stellen gebe, als die Kreuz- Zeitung ". Das meinen auf hart geht, die Bürgerpflicht gegen den Staat der sein König und Herr ihm befehle. In Deutschland fallen ja beide wir auch, und denen überlassen wir gern das Urteil über die An- Trenpflicht gegen den Monarchen boranstellen. Ein un Pflichten für den Offizier immer zusammen, denn in Deutschland seien schauungen, die der Oberst a. D. Gädke vom Treueid hat." befangener Leser müsse zu solchem Schluß kommen. Die Kreuz- Dinge, wie sie in Serbien vorgekommen, absolut unmöglich. Das könne Dies der Thatbestand. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob es Zeitung" vertrete nun bekanntlich die Interessen der konservativen ihn aber nicht abhalten, fremde Verhältnisse und. fremde Monarchen nicht besser sei, den Streit im Wege der Güte aus der Welt zu schaffen, Partei und der Armee und ein Redakteur der Kreuz- Zeitung " fönne nach den sittlichen Qualitäten, die ihnen innewohnen, zu beurteilen, erklärte der Privatkläger, daß er sich dazu nicht verstehen könne. solche Ansichten eines ehemaligen höheren Offiziers nicht ohne Wider- und da es sich in Serbien um minderwertige Subjekte handelt, auch Die Absicht der Beleidigung ergebe sich schon aus der Form. Jeder spruch hingehen lassen. Der Rat zum Ausscheiden aus dem Offizier auszusprechen, daß dort die Offiziere in einen Stonflikt mit ihrem Mensch, der auch nur eine Ahnung von militärischen Dingen habe, corps sei lediglich ein Mahnruf an Offiziere, die so denken, wie der Eid geraten konnten. Für jeden Eid und jede sittliche Pflicht gebe müsse wissen, daß jeder Offizier, der sich nichts Ehrenrühriges habe Privatfläger, gewesen, aber zielte gar nicht auf legteren selbst, es eine sittliche Vorbedingung: daß der, dem der Eid ge­zu Schulden kommen lassen, ganz allgemein mit dem Recht zur denn letzterer hatte ja schon seinen Abschied genommen. Die Person leistet werde, auch die erforderlichen sittlichen Qualitäten bes Tragung der Uniform entlassen werde. Außerdem habe er die des Privatklägers habe dem Angeklagten ganz fern gelegen, size, denn sonst komme es zum Konflikt, aus dem nie­leberzeugung, daß der Artikel der Kreuz- Zeitung " nach seinem er habe ihm auch keineswegs den Vorwurf der Unehrlichkeit machen mand ohne Schaden hervorgehe. ohne Schaden hervorgehe. Für Deutschland sei ein ganzen Tenor von einem Offizier herrühre. Deshalb glaube er nicht, wollen, sondern habe geglaubt, daß er gerade so ehrlich gewesen sei, solcher Konflikt ganz ausgeschlossen, er würde es für die schwerste daß seine Berechtigung zum Tragen der Uniform dem Verfasser wegen seiner abweichenden Ansichten den Abschied zu nehmen. Es Majestätsbeleidigung halten, wollte jemand annehmen, daß bei uns unbekannt gewesen sei. liege weder objektiv noch subjektiv eine Beleidigung vor, eventuell so etwas möglich wäre wie in Serbien . Angell. Prof. Kropatscheck: Er bekenne sich hiermit selbst als stehe dem Angeklagten auch der Schutz des§ 193 zur Seite. Professor Kropatscheck: Er bestreite, daß der betreffende Saß sich Verfasser. Wenn er dies bisher nicht gethan, so habe dies seinen Justizrat Kleinholz: Der Privatkläger sei ganz damit ein- nur auf Serbien bezogen habe und bestreite ferner, daß es möglich besonderen Grund. Er habe die beiden Artikel Zug um Zug als verstanden, wenn seine Ansicht bekämpft, nicht aber, wenn seine Ehre sei, eine Theorie aufzustellen, wonach man vom Treueid entbunden Antwort auf die Artikel des Privatklägers veröffentlicht. Zepterer angegriffen werde. Er bestreite, daß der Angeklagte die Interessen der werden könnte, weil der Betreffende keine sittliche Persönlichkeit ist. habe dann fünf Tage später erst einen Brief an ihn gerichtet und Armee vertrete, diese Interessen werden von allen Parteien ver- Er behaupte: man könne von solchem Treueid nur entbunden ihn aufgefordert, den Verfasser zu nennen resp. zu befragen, ob er treten und die konservative Partei könne sich nicht das Recht werden, nicht aber sich selbst entbinden. bereit sei, ihm( dem Privatkläger) gegenüber die per vindicieren, daß sie dies allein thue. Die Kreuz- Beitung" vertrete sönliche Vertretung zu Nach kurzer Beratung verkündete der Vorsitzende das Urteil übernehmen. Dieser Passus tasse zudem nur einen Grad der konservativen Partei, nämlich die dahin: doch mur eine Auslegung zu." Er selbst sei mun Haupt- äußerste rechte Seite.§193 finde deshalb keine Anwendung. Der Angeklagte sei freigesprochen und die Kosten mann der Landwehr und habe auch das Recht zur Tragung der Rechtsanwalt Nägelt: Entgegen der Ansicht des Privatflägers Gericht sei davon ausgegangen, daß der fragliche Satz in des Verfahrens seien dem Privatkläger zur Laft gelegt. Das Uniform. Er wisse, daß, wenn jemand so vorgehen wolle, wie der fei es für die Kreuz- Zeitung " nicht zweifelhaft, daß der Treucid der dem Artikel des Privatklägers fich nicht allein auf Serbien qu. Passus des Briefes andeute, dies unverzüglich zu geschehen habe. sogenannten Bürgerpflicht unbedingt voranstehen müsse. Die Kreuz­Wenn der Oberst Gädte einen andren Weg vorzog, zunächst einen Beitung" vertrete den Geist des preußischen und deutschen Offizier- beziehen solle, sondern ganz allgemein gehalten sei sehr scharfen Antwortsartikel veröffentlichte und dann nach fünf corps ganz besonders und deshalb liegen persönliche Beziehungen und der Leser ihn auch auf deutsche Verhältnisse an Tagen den Verfasser erfahren wollte, so habe er feine Pflicht gefühlt, vor, die die Anwendung des§ 193 rechtfertigen. wenden müsse. Wenn man von einem Offizier fage: der dies Verlangen zu erfüllen, denn er habe annehmen müssen, daß Der Angeklagte bemerkte: Wenn er den ersten Artikel des Treneid könne ihn nicht von der allgemeinen Bürgerpflicht entbinden, der Privatkläger den Streit auf publicistischem Boden ausfechten Privatklägers lefe, so könne er als Redakteur der Kreuz- Zeitung " so müsse man dieses Recht auch jedem Unteroffizier und gemeinen und ehemaliger Offizier nicht anders, als lauten Protest dagegen zu Soldaten zusprechen. Wenn sich solche Ansicht weiter verbreitete, so Oberst a. D. Gädke: Er sei damals frisch in die Redaktion des erheben. Der Privatfläger sei nicht bei serbischen Verhält Berliner Tageblatt" eingetreten gewesen und habe nicht immer sofort niffen stehen geblieben, sondern habe ganz allgemeine Be- würde das zu ſehr bösen Konsequenzen führen, namentlich in der heutigen die Zeitungen zur Verfügung gehabt. Daraus ergebe sich die gerigte trachtungen über Bürgerpflicht und Treneid angestellt, die Zeit. Der Verteidiger habe nicht recht, wenn er behaupte, wir Verzögerung. Außerdem: wenn jemand die Uniform zu tragen be- also auch auf deutsche Verhältnisse ihre Nuzanwendung haben nur Parteien, welche für die Armee und den Monarchen ein­rechtigt ist und dem Ehrengericht der Offiziere noch untersteht, so sei finden sollen. Die angeborene Bürgerpflicht sei nichts, denn treten; eine sehr große Partei thue dies doch gewiß nicht. Wenn es natürlich, daß er zu unternehmende Schritte als ruhiger und jeder Auswanderer entledige sich ihrer ohne weiteres, ohne damit man im Offiziercorps jemand hätte, der seine Leute im Sinne verständiger Mensch erst überlegt. So etwas mache man nicht aus eine Schuld auf sich zu laden. Ganz anders sei doch der Treueid jenes Sages instruierte, so sei kein Zweifel, daß ein solcher sofort dem Handgelenk. gegen den Monarchen, den man als erwachsener Mensch leiste. Der aus dem Offiziercorps entfernt werden würde. Der Angeklagte Professor Kropatscheck: Ein ruhiger und verständiger Mensch in dem Artikel des Privattlägers ausgesprochene Satz sei bon fo habe als Redakteur und Offizier das Recht gehabt, dagegen auf­antworte nicht erst in der Zeitung in solcher Tonart und komme dann allgemeiner und gefährlicher Bedeutung, daß er unmöglich darauf nach fünf Tagen mit solchem brieflichen Verlangen. habe schweigen können. Er habe von der Person des Privat­zutreten. Nach Verlesung der Artikel beantragte Justizrat Kleinholz die klägers nichts gewußt, sondern zuerst angenommen, daß Verurteilung des Angeklagten. Der Privatkläger sei schwer beleidigt. es ein serbischer Offizier fei. Er behaupte: Kein deutscher Er habe ohne weiteres anerkannt, daß das serbische Heer gegen die Offizier könne die Ansicht des Oberst a. D. Gädke teilen! Gedichte von Johannes Wedde. Eine Auswahl aus den ge­erste Pflicht, die Treupflicht, verstoßen habe, und nur für eine mildere Er habe geglaubt, letterer sei ein fo ehrlicher, vornehm sammelten Werken. Mit einer Einleitung von Walter Hübbe. Hamburg 1903. Beurteilung plädiert, da die serbischen Offiziere vor den härtesten denkender demokratischer Mann, daß er seiner Gesinnung wegen den Alfred Janssen. Preis brosch. 50 Pf. Konflikt gestellt worden seien. Ein Trottel habe sich auf dem Abschied genommen habe, nicht aber habe er ihn als unehrlich hin­serbischen Thron befunden und eine allgemein verachtete Frau. Der stellen wollen. Wenn es sich um den Treneid handle, könne die König fei damit umgegangen, sein Heer zu forrumpieren, das Heer Bürgerpflicht gar nicht in Frage kommen. sollte zu einer elenden Maschine für einen elenden König herab- Privatkläger selbst jetzt schon bedauere, diesen Sag geschrieben zu Er glaube, daß auch der gedrückt werden und da haben sich die Offiziere aus Liebe zu haben; ein Offizier, der sich dazu bekennen würde, würde nicht in ihrem Vaterlande zu jenem zu mißbilligenden Schritt hinreißen die Armee hinein gehören. Von allerhöchster Stelle sei einmal

wollte.

Inserate

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber feinerlei Verantwortung.

Theater.

Donnerstag, den 22. Ottober. Anjang 7, Uhr:

Opernhaus . Die weiße Dame. Schauspielhaus. 1812. Deutiches. Nova.

Berliner . Lucifer.

Leffing. Der Sturmgeselle Sokrates. 2Vesten. Der Zigeunerbaron.

Neues. Salome. Vorher: Der Kammerfänger.

Residenz. Das große Geheimnis. Central. Bruder Straubinger. Thalia. Der Hochtourist.

Anjang 8 Uhr:

Schiller O.( Wallner Theater.)

San Marcos Tochter.

47

Schiller N.( Friedrich- Wilhelmstädt.)

Die Stüßen der Gesellschaft. Belle- Alliance. Der Mennonit. Kleines. Nachtasyl.

Luisen. Die Jüdin von Toledo.

Carl Weiß. Die Maschinenbauer von Berlin .

Trianon.

Biscotte.

Deutsch Amerikanisches. Ueber'n großen Teich.

Apollo. Frühlingsluft. Specialis täten.

Winter- Garten. Specialitäten. Metropol. Neuestes! Allerneuestes! Baffage- Theater. Specialitäten. Seichshallen. Stettiner Sänger. Cafino. Tolle Kadetten.

täten.

Speciali

Balast. Genießet das Leben.

Specialitäten.

Urania. Taubenstraße 48/49. An den Seen Oberitaliens. Invalidenstraße 57/62. Stern­warte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 USt.

Luisen- Theater.

Zum erstenmal:

Eingegangene Druckfchriften.

Gasch, N. Wie verschafft man sich gesundes Blut? Ein praktischer Ratgeber. Preis 1,50 M. Verlag Hugo Schildberger, Berlin NW 23, Flens Nr. 5. Ueber die Ursachen und über die Mittel zur Bekämpfung der häufig burgerstraße. Sumann, Ingenieur. Sammlung von Schriften zur Kanalvorlage, wiederkehrenden unzeitigen Ueberschwemmungen. 42 Seiten. Hofbuchdruckerei Gebrüder Jänecke, Hannover 1903.

für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Größere Inserate bitten wir vorher anzumelden und bis 4 Uhr nachmittags einzusenden.

Schiller- Theater.

Schiller- Theater 0. ( Wallner- Theater).

Donnerstagabend 8 Uhr: San Marcos Tochter. Ein romantisches Trauerspiel in fünf Aufzügen von Arthur Fitger . Freitagabend 8 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft. Sonnabendabend 8 Uhr: San Marcos Tochter.

Schiller- Theater N. ( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Donnerstagabend 8 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft. Schauspiel in 4 Aufzügen von Henrik Jbsen. Deutsch von Wilhelm Lange, Freitagabend 8 Uhr: Was ihr wollt. Sonnabendabend 8 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft.

CIRKUS SCHUMANN.

Heute, Donnerstag, den 22. Dftober, abends 7%, Uhr:

Grosse Vorstellung.

Spanische Schule, geritten von der jugendlichen

Dora Schumann.

Lebs Wunderassen.

Schulreiterin Fräulein

Der preisgekrönte 6er 3ng.

Die elektrischen Riesenterrassen.

25 männl. Abessinier Löwen

des Herrn Jul. Seeth.

Die Universal- Clowns Adolf und Coco.

Urania. Central- Theater.

Taubenstrasse 48/49.

Um 8 Uhr im Theater:

An den Seen Ober- Italiens.

Sternwarte

Invalidenstrasse 57/62 .

CASTANS PANOPTICUM

Friedrichstr. 165.

Indianer- Riese

Mianko Karoo Die zusammengewachsenen

Täglich 7, he:

IX. Berliner Saison.

Cirkus Busch. Donnerstag, den 22. Oftober cr., abends 7, Uhr: Mademoiselle de Holstein. ,, Neapolitano Soja", echt Lippi­zaner Hengst, geritten von Herrn Burkhardt- Foottit.

Bus Die Neudressuren des Direktors Busch: 4 ostpreuß. Rappen; 2 Perser­hengste. Erotisches Monstre­Tableau: 12 Elefanten, 3 Zebras, 50 Pferde; der Elefant als Chauffeur.

Miss Claire Heliot , Löwenbraut. Paul Mündners Schleifen­fahrt und Todessprung. Berliner Winterfrenden. Humoristisches Manege- Schauſtück zu Wasser und zu Lande.

Die Expedition.

Das Getränk der Kinder.

11

Wem die Gesundheit und das blühende Gedeihen seiner Kinder am Herzen liegt, der sehe streng darauf, daß sie keinen Bohnenkaffee zu trinken bekommen, weil dieser nach ärztlicher Ansicht den findlichen Organismus schädigt. Für die Kleinen ist Kathreiners Malzkaffee, der gerade auf jugendliche und zarte Organismen die wohlthätigste Birtung ausübt, ein überaus befömmliches Getränk, das von pielen Aerzten empfohlen wird. Die Erfahrung lehrt daß Kathreiners Malzkaffee mit Milch gekocht schon nach furzer Gewöhnung das Lieblingsgetränk unsrer Kleinen bildet, bei dem sie prächtig gedeihen.

Neues Theater.

Theater. Apollo- Theater.

Schiffbauerdamm 4a- 5.

Salome.

Borher: Der Kammersänger. Anfang 7 Uhr.

Residen- Theater Kleines Theater.

Direktion S. Lautenburg. Anfang 7% Uhr.

Das grosse Geheimnis. Bruder Straubinger Zuftpiet in 3 Aften v. Bierre off.

Operette in 3. Aften von Ed. Eysler.

23

Deutsch von Mag Schönau. Morgen und folgende Tage: Die Sonntagnachmittag 3 Uhr: Lutti.

reitag, den 23., Abonnements- Vorst.: selbe Borstellung.

,, Boccaccio".

Sonnabend, 24.: Bruder Straubinger. Freitags- Abonnements- Billets,

Belle- Alliance- Theater.

II. Serie, für 5 Vorstellungen find bis intl. Freitag täglich an der Stasse Dir. Hofschauspieldir. Jul. Aug. Grube. von 10 bis 2 Uhr zu halben Preisen Die zärtlichen Verwandten.

zu haben.

Metropol- Theater.

Der grösste Erfolg dieser Saison!

Lebend. Schwestern: Lebend. Emil Thomas a. G.

Buren- Riese

Andries Venter, ehemal. Leibsoldat des Präsi­denten Paul Krüger von Transvaal .

Die Jüdin von Toledo. Casino- Theater.

Histor. Trauerspiel v. Fr. Grillparzer . Lothringerstr. 37. Anf. 8, Sonnt. 7

Anfang 8 Uhr.

Freitag: Die Jüdin von Toledo.

Sonnabend: Strieg im Frieden.

Nur noch kurze Zeit!

Sonntagnachmittag 3 Uhr zu leinen 9% ur: Tolle Kadetten.

Breijen: Berlin bei Nacht.

Abends: Das Käthchen v. Seilbronn.

Montag: Krieg im Frieden.

Uhr:

Borher: Diebesfalle" zc. Sonntagnachm. 4 1hr Elternlos.

Josef Josephi .

Zum 16. Male:

Frühlingsluft.

Akten

von weiland Josef Strauss , Im

3. Akt: Blütenhochzeit.

Ballett von Louis Gundlach. Ferner:

Unter den Linden 44. Die glänzenden Specialitäten Nachtasyl.

Anfang 8 Uhr.

Deutsch - Amerikanisches Theater

67/68 Köpnickerstr. 67/68. Jeden Abend Anfang 8 Uhr: Gastspiel Adolf Philipp.

Heber'n großen Teich

Heitere Bilder mit Gesang aus dem Leben der Deutsch- Amerikaner in 5 Abt. von Adolf Philipp.

Lustspiel in 3 Aften von Rod. Benedir. Anj. 8 Uhr. Sonnabend, zum erstennial: In Ver­tretung. Ein Soldatenschwank in

E. Obsts Festsäle Freitag: Diel Bor. E. Obsts Festsäle

3 Atten von Heinz Gordon .

Schöneberg

Ecke Martin

und Messters Biophon. Neue Bilder- Serie.

Anfang 8 Uhr. Sonntag, den 25. Oktober, nach­mittags 2 Uhr: Matinee der

Internat. Artisten- Loge. Trianon- Theater.

Georgenstraße, zwischen Friedrich und Universitätsstraße.

Biscotte.

Anfang 8 Uhr.

Carl Weiss- Theater.

Große Frankfurter Straße 132.

Die Maschinenbauer von Berlin .

Sonntag: In Vertretung. Ram : Meiningerstr. 8, Lutherstr. 51. Boffe mit Gesang in 6 Bildern von

Die zärtlichen Verwandten.

Donnerstag, den 22. Oft. 1903:

A. Weihrauch. Unf. 8 Uhr. Morgen: Dief. Borst. Sonnabendnachm. 4 Uhr: vers zauberte Hirschkuh. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Die Schule des Lebens.

W. Noacks Theater. Gr.humorist.Familien- Soiree die bes

Henry Bender .

Henry Bender.W

Frid Frid. Rosa Marton. Grete Meyer. Müller Lincke.

Neuestes!

Direktion: Robert Dill. Brunnenstrasse 16.

Extra- Elite- Vorstellung.

Allerneuestes! Der Hüttenbesitzer.

Dramatische Revue in 5 Bildern. Glänzende Balletts. 300 Mitwirkende. Anfang 8 Uhr. Rauchen überall gestattet.

Anfang 8 Uhr. Entree 30 Pf. Nach der Vorstellung:

Familien- Ball.

der beliebten

Märk. Quartett- Sänger u. Humorist.

-

Auftr. des beliebten Eulenburg. bas total von H. Schilling,

Urkomisches Programm.

Anfang 8

Uhr.

( Franz Kühn, Gustav Eulenburg etc.). ülen Freunden, Bekannten und Genossen zur Nachricht, daß ich Samariterftr. 25, Ede der Dolziger straße, in Vertretung übernommen habe. Für gute Speisen und Ges 24026* tränke bestens gesorgt. Friede Schäfer , früherer Kassierer der Bauarbeiter, Zahlstelle Berlin I.

Entree 30 Pf., Kinder 10 Pf. Bons haben Gültigkeit, 20 Pf. Nachzahl. Nach der Soirce:

Tanz- Kränzchen.