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Die Freie Vereinigung der aufleute veranstaltet am Freitag, ben 20. Februar, eine große Feier in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstraße 75, zur Erinnerung an den Wahlfieg der deutschen Sozialdemokratie. Die Feier besteht aus einem Konzert unter Mitwirkung des Kaiser 'schen Männerchors mit nachfolgendem Tanz. Prolog Zum 20. Februar", verfaßt von Manfred Wittig. Festrede, Ansprachen, Borträge 2c. Billets a 50 Pf. sind zu haben bei den Herren Wilhelm Günzel, Mariannenstra. 30, Emil Ambach, Adalbertstraße 78, sowie jeden Montag Abend bei Preußer, Seydelstr. 30 im Bereinssimmer. Kranken- und Begräbnißkaffe des Vereins sämmtlicher Berufsklassen, Verwaltungsstelle Berlin 1. Versammlung am Sonnabend, den 14. Februar, Abends 8 Uhr, Blumenstraße 78 bei Wollschläger. Tagesordnung: Anträge. Mittheilungen. Geschäftliches. Achtung, Vergolder! Große öffentliche Versammlung der Vergolder, Bergolderinnen und Berufsgenossen am Donnerstag, den 12. Februar, Abends 8 Uhr, im Lotale des Herrn Feuerstein, Alte Jakobstraße 75. General- Versammlung der Puber Berlins und Umgegend am Freitag,
den 13. Febritar, Abends 7½ Uhr, Inselstr. 10 bei Scheffer. Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Waffer- und Dampfarmaturen am Sonnabend, den 14. Februar, Abends 8½ Uhr, MitgliederBersammlung bei Zemter, Münzstr. 11. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Beus über Nordau's tonventionelle Lügen der Kulturmenschheit. Verein Berliner Gastwirthsgehilfen. Freitag, den 13. Februar, Nachmittags 4 Uhr, Vereins- Versammlung im Verkehrslotal, Annenstr. 14. Gäste willkommen. Um zahlreiches Grscheinen wird ersucht. Vergnügungsverein Vulkania". Am Sonnabend, den 14. Februar, findet in Meißner's Salon, Gartenstraße Nr. 162, ein Wiener Maskenball des Theater- und Vergnügungsvereins„ Vulfania" statt. Alle Freunde und Gönner sind eingeladen. 15. Februar, Vormittags Punkt 11 Uhr, Mitglieder- Versammlung in Scheffer's Freie Vereinigung der Bau- Arbeiter Berlins . Am Sonntag, den Salon, Inselstraße 10. Tagesordnung: Abrechnung vom 4. Quartal 1890. Mitglieder. Gäste, die durch Mitglieder eingeführt werden, haben Zutritt.
3. Belleallianceplay 6 bei Silscher, 4. Zionstirchplatz 11 bei Hohn,
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Lese- und Distutirklub Wach Auf" Wahrheit, Marfusstr. 31. Natur" Abends 8% Uhr,
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feien. Auf die von Herrn v. Schlieben darauf hin angestrengte| Frau Behrendt aber ließ sich nicht mehr einschüchtern, sondern Beleidigungsklage erkannte das Schöffengericht auf Freisprechung. verlangte gerichtliche Klage. Die vier Helden begaben sich nach In dem Urtheil wurde, unter scharfer Verurtheilung der qu. Ge- dieser Amtshandlung" nach dem Kruge zurück. Hier schrieb schäftspraxis, gesagt, daß in dem Prospekt offenbar mit voller Reißberg an Frau Behrendt einen„ Strafbefehl über sechs Mart, Absicht die Worte so gewählt worden seien, daß eine Täuschung zahlbar innerhalb vierundzwanzig Stunden, dann werde er die des Publikums leicht möglich war. Thatsächlich sei für das Sache als abgethan betrachten, anderenfalls gerichtliche Anzeige Bublifum die angebotene Art des Inserirens die denkbar über Widerseßlichkeit erfolgen würde". Krebs und Kannengießer theuerste und wenig Erfolg versprechende und der Angeklagte feßten neben derjenigen des Reißberg ihre Unterschrift unter habe deshalb in seinem warnenden Zirkular nicht zu viel gefagt. das Schriftstück. Frau Behrendt brachte den Zettel Auch das Berufungsgericht hatte keinen Augenblick einen Zweifel einfach zum Amtsvorsteher, welcher die Sache der Staatsanwalt darüber, daß die verklausulirte Art des Prospektes dem Irrthum schaft übergab. Der Dorfdiener Reißberg will" durch das aufThür und Thor öffnete. Da aber ein ganz aufmerksamer Leser geregte Wesen des p. Schröder ganz berauscht worden sein"; der den wirklichen Sachverhalt herausfinden konnte, so hielt der Schöffe Krebs ( Krebs und Kannengießer wurden als Zeugen ver Gerichtshof den Angeklagten nicht für berechtigt, direkt von Benommen) entschuldigt sich mit Gesetzesunkenntniß: er habe sich trug, Kniffen und dergl. zu reden und erkannte deshalb auf ganz auf den Gemeindediener Reißberg verlassen, welcher be 30 Mart Geidbuße. hauptet hätte, er sei der Mann, welcher ohne weiteres Haus suchungen vornehmen tönne. Für seinen amtlichen Beistand habe Die Abrechnungen aus dem großen Zimmererstreike des ihm Reißberg 3 M. Amtsunkosten" in Aussicht gestellt. KannenJahres 1889 haben eine Privatflage gezeitigt, welche vor dem gießer will start betrunken gewesen sein und habe geglaubt, den Schöffengericht des hiesigen Amtsgerichts I verhandelt wurde. Anordnungen der Behörde" Folge leisten zu müssen. Schließ Die finanziellen Angelegenheiten des Streikes lagen in der Hand lich stellte sich noch heraus, daß Schröder, nachdem er sich mit des Zimmermanns Jäkel, dessen Geschäftsführung bei einem feiner Frau wieder vertragen, ihr gestanden, er habe von dem Theile auf einen gewissen Widerstand stieß. Derselbe spitzte sich Gelde, welches er für das verkaufte Schwein erhalten, dem Reißzu, als es zur General- Abrechnung vor der Deffentlichkeit kam. berg zwanzig Mark in Verwahrung gegeben. Als Frau Einer der Widersacher des Kaffenführers, der Zimmerer Leh- Schröder das Geld zurückforderte, gab ihr R. nur siebzehn 2. Bereinsangelegenheiten. 3. Verschiedenes u. Fragefkasten. Aufnahme neuer mann häufte in öffentlicher Versammlung verschiedene An- Mark; drei Mark behielt er als" Diäten" für die Haus- um zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird ersucht. schuldigungen zu einem energischen Angriff gegen Jätel und fuchung. Der Staatsanwalt beleuchtete in voller Schärfe diesen Fachverein der Tischler. Die Zahlstellen befinden sich in den folgenden wurde deshalb zum Superrevisor der Kaſſe beſtellt. In dieser Eigen- unerhörten Fall ländlicher Polizeiverwaltung", deren Organe 2otalen: 1. Friedrichsbergerſtr. 25 bet Schmidt, 2. Staltgerstr. 107 bet kunst, schaft glaubte er bei genauer Durchficht der Abrechnungen über dem sich nicht gescheut hätten, als kumpane eines Trunkenbolds, der b. Schleiermacher- und Gneisenaustraßen- Ede bet Scheuer, 6. Steinmetzfir. 57 Streit Wahrnehmungen zu machen, welche den Verdacht, daß es schließlich, als bereits alles für Schnaps verkauft war, noch die bei Zindow, 7. Dresdenerstraße 116, 8. Lübecker - und Thurmstraßen- Ede bet bei der Kaffenführung nicht ganz reinlich und zweifellos zuge- Kleider seines bejammernswerthen Weibes veräußern wollte, um Jahnte, 9. Langestraße 70 bei Heindorf, 10. Rigdorf, Bergstr. 7, bet Duschet, gangen war, vollauf bestätigten. Speziell glaubte der Super- feiner Leidenschaft fröhnen zu können, diesem in solcher Weise see: Bölter- und Charlottenstraßen- Ede bei klebs, 14 Belforterstraße und Ede 11. Fennstr. 4a bei Krüger, 12. Görliger- und Sorauerstraßen- Ecke, 13. Weißenrevisor feststellen zu können, daß in einem ganz bestimmten Falle Vorschub zu leisten und, statt die bedrängte Frau zu schüßen, zu Brenzlauer Allee, 15. Gesundbrunnen , Grünthalerstraße 66 bet Breuß. Der eine Abrechnung dierekt gefälscht und diese Fälschung dadurch einem schweren Hausfriedensbruch und versuchter grober Er- Arbeitsnachweis befindet sich Wallstraße 7-8 und ist von 7 Uhr Morgens bis verschleiert worden war, daß diese Abrechnung an eine ganz pressung die Hand zu bieten. Reißberg wurde zu 6 Monaten Die Arbeitsvermittlung geschieht unentgeltlich. 7 Uhr Abends, mit Ausnahme der Mittagsstunden von 12-3 Uhr, geöffnet. falsche Stelle unter den Belegen gerückt worden war. In öffent Gefängniß verurtheilt; wegen der einbehaltenen drei Mark wird licher Zimmererversammlung beschuldigte er deshalb den Jätel ein neuer Strafantrag gestellt und gegen Krebs und Kannengießer s uhr, Naunynstr. 86 bet Bubeil. Gäste haben Zutritt. Lese- und Diskutirklubs. Donnerstag. Freiheit", Abends Verein Volts des Betruges und der Fälschung und beantragte, denselben aller die Untersuchung wegen Hausfriedensbruch und Erpressung ein- bildung"( Männer und Frauen) Abends 9 Uhr, im Reſtaurant Nürn feiner Aemter für verlustig zu erklären. Jätel antwortete geleitet werden. Der Vertheidiger Rechtsanwalt Wogan ver- berg, Schönhauser Allee Nr. 28. hierauf mit der Anstrengung der Privatklage. In der Zwischenzeit zichtete nach den geschilderten Enthüllungen auf eine Bertheidi- hallen 3 Uhr, in der Gr. Frankfurterstr. 99, Frankfurter Bier beschäftigte sich auch die Staatsanwaltschaft mit der ganzen An- gung des Angeklagten, welchen er außerdem aufforderte, weil er Kaiserfir. 4, bei Hoffmann.„ Auftlärung", Abends 8½ühr, in Heindorfs gelegenheit: dieselbe gelangte aber nach sorgfältiger Prüfung der ihm als Anwalt die Wahrheit vorenthalten, ihn in Zukunft mit Restaurant, angestr. 70. Gäste willkommen." Heine" in Rigdorf, Ecke Verhältnisse und der zahlreichen Abrechnungen zu einer Einstellung Bertheidigungsanträgen zu verschonen. des Verfahrens gegen Jätel, da es nicht erwiesen werden konnte, daß Jäkel aus den zweifellos nachweisbaren Unrichtigkeiten in der Buchführung irgend welchen persönlichen Vortheil erzielt hat. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend, Donnerstag Abends 9 Uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder." Seeger'scher Es blieb die Möglichkeit offen, daß dieselben nur die Folge Gesangverein", Blumenstraße 46 bei Wendt. Uebungsstunde von 9 bis früherer nachlässiger Buchführung waren. Zu diesem Ergebniß Linien11 Uhr. Gesangverein Ginigtett"( Hutmacher ), straße 73 bei Roth. Gesangverein Edelweiß" fam auch das Schöffengericht nach nochmaliger äußerst umfangreicher Melchiorstraße 15 bet Stehmann. Gefangverein Echo 2", Alte Schönhauserstraße Prüfung der Buchführung und aller Rechnungsbeläge, wobei die beiden Der sozialdemokratische Wahlverein des 6. Berliner Nr. 42 bei Reimann. Gefangverein Frühlingsluft", FlottwellVertreter der Parteien, R.-A. Wreschner und Heine thatkräftigst Reichstags- Wahlkreises hielt am Dienstag, den 10. Februar, straße 5 bet Bartels. Männerchor ,, St. Urban", Annenstraße 9 bei mitwirkten. Trotz der nicht wegzuleugnenden Unregelmäßigkeiten eine öffentliche Versammlung ab. Auf der Tagesordnung stand Bro Männergesangverein Bora r", Admiralstr. 38 bet Bülow. Gefangverein, Kornblum e", Blumenstr. 54 bei Wuttte. Gesangverein in der Abrechnung und trotz des Schutzes des§ 193 St.-G.-B. zuerst der Vortrag des Genossen Baginski: Rußland und die and in hand", Staligerfir. 142 bet Greifer. Gesangverein ,, Dorf= verurtheilte der Gerichtshof den Angeklagten Lehmann zu Nihilisten. Der Referent schilderte die verkommenen Verhältnisse glöcklein" Deutsch- Willmersdorf, Berlinerstr. 40 bet Pietsch. Gefang 20 Mark Geldbuße, weil es denselben nicht für berechtigt des ungeheuren Zarenreichs, welches in seiner wirthschaftlichen verein des„ Tischlerverbandes" in Stegliz , Restaurant Hildebrand. Gesangvereinbarmonie", Tempelhof , Restaurant Wesenberg . Gesang hielt, den Kläger einen Betrüger und Fälscher zu nennen. Entwickelung weit hinter den übrigen Staaten Europas zurück verein Weiße Rose ", Reinickendorf , Residenz- und Holländerſtraßengeblieben ist. Das Haupthinderniß für eine bessere Entwickelung Gate bei Garo. Arbeiter- Gesangverein ,, Morgenroth", Rummelsburg , Freundschaft" Abends Gesangverein Eine dreiste Unschicklichkeit gegen eine Dame hat sich der bestand und besteht auch heute noch in dem Absolutismus der Göthestraße a bei sonrath. 9 Uhr, bei Oswald Berliner, Brunnenjir. 114. Gesangverein Bregel Kaufmann Gustav Lobsenzer zu Schulden kommen lassen, russischen Herrscher, die alles nach ihrem, von den Großen des schluß" in Sahm's Klubhaus, Annenstrauße Nr. 16. Mufit und welcher deshalb gestern unter der Anklage der thätlichen Landes freilich beeinflußten Willen leiten, deren Wille Gesetz ist. Gefangverein irmitas", Adalbertstr. 8 bet Schneider. Gesangverein Gefangverein Beleidigung vor der vierten Straſkammer hiesigen Land- zur Durchführung ihres Willens greifen die russischen Herrscher Kreuzberger arm onsterfrage bei Albrecht, oppe. Adlershof Bismarckstraße gerichts 1 stand. Der Angeklagte ist in einem Waarengeschäft in sehr häufig zu Mitteln, die selten sittlich, am wenigsten human Donnerstag. Stat= Der Reichenbergerstraße angestellt und hatte eines Tages eine find. Diese Thatsache hat den Nihilismus- die Nihilisten selbst Dame zu bedienen, welche unter den Schäßen des Waarenlagers nennen sich Radikale hervorgerufen, und der Nihilismus erMusterung hielt, um ihrer Kauflust eine bestimmte Richtung zu strebt die Bildung des Volkes und die Gleichberechtigung Aller. geben. Der Angeklagte pries der Käuferin nun Waaren an, die Der Nihilismus ist besser als sein Ruf, das geht aus zahlreichen Geselliger Verein Regina", Sigung mit Damen, Abends 8 Uhr, in in einem hinteren Raum des Ladens lagerten, und als er dort Broklamationen hervor, in welchen der Bar aufgefordert wird, ben zuisenstadtbe the bet förtja, aufd Geselliger Club Blauvetlchen", 9 Uhr Förtsch, Stallschreiberstr. 60- Pfropfenverein mit der Dame allein war, umarmte er sie plötzlich und betaftete von seinem gefehlosen Vorgehen Abstand zu nehmen, Recht und" webbing", Abends 8 Uhr bet A. Engel, Müller- und Antonftraßen- Gac. sie in so frecher Weise, daß die Dame nur durch laute Hilferufe Gesetz einzuführen, dann werde auch das Erekutivkomitee der Nihilisten Vergnügungsverein Caprice", Abends 9 Uhr, Sigung mit Damen im Bergnügungsverein eit sich aus den Armen des Angeklagten befreien konnte. Der Ge- auseinander gehen. Im großen Ganzen deutet nun die Entwicke- Marienbabait. 35-36, Caalit Sti richtshof verurtheilte den letzteren zu drei Monaten Gefängniß. lung des Nihilismus darauf hin, daß er sich allmälig zu einem en", ½ Uhr, Sigung mit Damen bet Bülow, Admiralftraße 38. Gäfte vidHumoristischer Klub Adonis", bet Heid, koppenBerein Wenn der Straße Nr. 75. Nach der Sigung Zanz. Gaste willfommen. ausgesprochenen Sozialismus herausbilden wird. Schüler der Abends Die Vergnügungsvereine, die in Berlin in so unendlich 98. Gemeindeschule, 9 Uhr, russische Kapitalismus, der zur Zeit noch im Werden begriffen ehemaliger im Gesellschaftshause„ Ostend ", Rüdersdorferstr. 45. Privattheater großer Zahl ihr Wesen treiben, haben schon manchen jungen ist, einmal jene ungeheuren Dimensionen angenommen hat, Gesellschaft offnung", Abends 8% Uhr, im Klubhaus, Ohmgaffe 2: Menschen zu unerlaubten Handlungen verleitet, schon so manches die er der Wahrscheinlichkeit zufolge annehmen wird und muß, Gäste willkommen, Verein ehemaliger Schüler der 23. GemeindeOpfer gefordert. Die Mitgliedschaft resp. die Vergnügen eines dann wird sich auch der Nihilismus mit der schon bestehenden schule. Sigung, abends on her fer per 22. Geme Verein ehemaliger Schüler Gemeindeschule bei Rudervereins erfordern Ausgaben, die ein Handlungslehrling Sozialdemokratie verschmelzen und mit derselben vereint eine Schröder, Stegligerstr. 18, Gäste wiltommen.- Tambourverein, Jungferntrans", nicht leisten kann; sie fördern aber auch durch ihre sogenannte gründliche Umgestaltung des heutigen Gesellschaftswesens erstreben. Weidenweg 12. „ Geselligkeit" den Leichtsinn bis zu einem Grade, wo derselbe Stach diesem mit reichem Beifall aufgenommenen Vortrag trat Rauchklub„ Dezimal- Waage", Abends 9 Uhr bei Infinger, Krautsfür den jungen Menschen gefährlich wird. Das mußte der Hand- eine Pause von 15 Minuten ein, damit den Genossen Gelegenheit Dorferfir. 8. firaße 48. Rauchflub ernspige", Abends 8% ühr bei A. Böhl, RüdersRauchtlub Collegia", bends 9 Uhr, bet Lehmann, geboten wurde, sich im Wahlverein aufnehmen zu lassen. Im Eisenbahnstr. 7. Sumoristische Pfeifenbrüder", Abends 9 Uhr, Rauchflub„ Vorwärts", den gebotenen Vergnügungen der bezeichneten weiteren Verlauf der Verhandlung wurde eine Resolution an- in ölig's Salon, eu, Greslauerstr. 27. Art wurde größer als feine Ausgaben gestatteten und so griff er zunächst die fleine Kaffe seines Prinzipals genommen, durch welche sich die Genossen verpflichten, für den Abends 9 Uhr, bei Tempel, Breslauerstr. 27. Kaffe feines Prinzipals Vorwärts", die„ Berliner Volts- Tribune" und die Arbeiter
lungslehrling Otto Klöpte auch an sich erfahren. Die
Luft
an
Versammlungen.
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die ihm dieser zur Besireitung der Porto- Auslagen anvertraut Bibliothek" zu agitiren. Sodann schloß der Vorsitzende die hatte, an, in der Hoffnung, das Geld ehe der Verlust entdeckt Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die internationale wurde, wieder hineinlegen zu föunen. Dies gelang ihm nicht;
statt aber seinen Prinzipal offen den Fehltritt zu gestehen, greift Sozialdemokratie.
Knesebeck und Hermannstraße, Restaurant Beyler. Gäste willkommen. " Neue Zeit", 8% Uhr, Boyenstr. 40. Gäste haben Zutritt. Süd- Ost", 8% Uhr bei Toltsdorf, Görligerstr. 58. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt.
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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine.
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ttub üd wärts", Abends 8½ 1hr, im Restaurant Boderke, Ballisadentraße 47. Glifabethstr. 57-58, Königstädt. Gymnaftum. Lübeck 'scher Turnverein, Männer Abtheilung, Abends 8-10 Uhr,
tommen.
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Depeschen.
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Gäste will
er eine größere Summe an, um den ersten Schaden gut zu Graveure. Am 2. Februar fand eine öffentliche Versamm machen. Als auch hier Gefahr der Entdeckung droht, erbricht er lung der Graveure, Biseleure und Berufsgenossen unter dem New- York , 11. Febr.( Telegr. des" Herold".) Im ganzen Abends, als das ganze Personal das Geschäft verlassen hat, ein Vorsitz des Kollegen Uhrbach statt. Es sprach daselbst vor sehr südwestlichen Kohlengebiet Bennsylvaniens ist ein Streit ausPult und deckt mit den Raub das Defizit, welche durch die Unter- zahlreich erschienenen Damen und Herren Kollege Guttmann über gebrochen. 15 000 Arbeiter feiern. Die Kohlenöfen mußten inschlagung entstanden ist. Als auch hier sich der Verdacht auf ihn Bellamy's Rückblick aus dem Jahre 2000". Der Referent befolge deffen ausgeblasen werden. Die Grubenbefizer erklärten lentt, flieht er nach Desterreich, kommt jedoch bald, prach in seinem vortrefflich durchdachten Vortrage die inter - Die geforderte Lohnerhöhung für unmöglich; im Gegentheil er von Gewissensbissen getrieben zurück, stellt sich den Behörden und effantesten Punkte des Buches unter dem lebhaftesten Beifall der fordere der schlechte Geschäftsgang eine Zohnherabsetzung um 10 pet. legt im gestrigen Termin ein reuiges Geständniß ab. Der Ge- Kollegen. Unter„ Verschiedenem" wünscht Kollege Blümecke, daß man befürchtet großes Elend in der Bevölkerung. richtshof der zweiten Straftammer des Landgerichts 1 verurtheilt derartige Versammlungen im Interesse der Damen in Zwischenihn wegen einfachen Diebstahls, Unterschlagung und schweren räumen öfters des Sonntags Nachmittag stattfinden mögen, was Diebstahls zu einer Gesammtstrafe von 3 Monaten Gefängniß. auch in nächster Zeit ausgeführt wird. Alsdann schloß der VorSeine bisherige Unbescholtenheit, seine Jugend und sein reuiges figende die Versammlung mit dem Wunsche, daß bei nächster Geständniß werden als Milderungsgründe angesehen. Gelegenheit die Damen wieder so zahlreich erscheinen mögen.
Briefkaffen der Redaktion.
( Wolffs Telegraphen- Bureau.) Hamburg , 11. Febr. In einer Versammlung der Bigarren arbeiter wurde nach längerer Debatte über die Frage der Fortführung des Ausstandes beschlossen, es solle einem Jeden anheimgestellt bleiben, den Revers des Vereins der Zigarrenfabrikanten Graf Kleist vom Lok, welcher in Plößensee die ihm zu- Hohen Schönhansen. Am 7. d. M. fand im Restaurant vom Jahre 1890 zu unterschreiben. Gleichzeitig wurde bediktirte Gefängnißstrafe verbüßt, ist gestern vorläufig aus der Schloß Hohen Schönhausen eine außerordentliche Mitglieder schloffen, die seit längerem geplante Produktiv- Genossenschaft Haft entlassen worden und zwar auf Grund eines nochmaligen versammlung statt. Herr Kreutz hielt einen Vortrag über das der Bigarrenarbeiter und Sortirer sofort ins Leben treten zu Gutachtens des Gerichts Physitus Medizinalraths Dr. Long, Vereinsgesetz. Die Versammlung beschloß, die Wahl der Revi- laffen. welcher mit Rücksicht auf den Gesundheitszustand des Gefangenen foren vorzunehmen, und als gewählt gingen die Genossen Paris , 11. Februar. Der Oberste Rath der Arbeiterpartei eine Entlassung aus der Haft für dringend geboten erachtete. C. Wengler, Höpfner und A. Kanniga hervor. Hierauf ersuchte hat einen Aufruf an alle Arbeiter Frankreichs erlassen, wodurch Letztere hat nur den Charakter einer einstweiligen Beurlaubung bis September. Eine Raution brauchte nicht gestellt zu werden. Genoffe Lange, Mitglied der Niederbarnimer Lokalkommission, den dieselben zu einer öffentlichen Rundgebung am 1. Mai aufgefordert Vorsitzenden, die über die Lokalkommission gethanen Aeußerungen werden. In dem Aufruf heißt es, der gesetzliche Arbeitstag von Nicht in Rußland , sondern in Westpreußen , dessen Land- zurückzunehmen. Infolge der sich hieraus entspinnenden Dis- 8 Stunden, um welchen es sich zunächst bei der Kundgebung bevölkerung fürzlich bereits von dem Lobe der Kreuz- Zeitung " fussion legte Kreutz den Vorsitz nieder. Folgende Resolution wurde handele, sei nur der erste Schritt zur gänzlichen Befreiung der betroffen wurde, hat sich der nachstehende, von der„ Danziger angenommen: Die Mitgliederversammlung des Arbeiter- Bildungs- Arbeit und der Arbeiter. Beitung" berichtete Fall unerhörter rustikaler Polizeiwillkür zuge- vereins für Hohen- Schönhausen, Wilhelmsberg und Umgegend ist tragen: In dem Bauerndorfe Peterfau, Kreis Rosenberg , hatte sich bewußt, daß die Lokalkommission, um nicht parteiisch zu er sich der Arbeiter Schröder so dem Trunke ergeben, daß er, um scheinen, die Notiz, daß der Gastwirth Jänicke( Paradies) seinen fich den Genuß des Branntweins verschaffen zu können, sogar Saal zu Versammlungen hergiebt, im Vorwärts" bringen mußte. seinen Pelz, die Ziege und ein Schwein verkaufte. Seine Ehe- Da derselbe aber nicht bewiesen, daß sich seine Gesinnung geändert, frau brachte ihre Kleider zu einer Nachbarin, der Frau Behrendt, so werden die Genossen von Hohen- Schönhausen, Wilhelmsberg weil sie befürchtete, ihr Mann könnte dieselben ebenfalls ver- und Umgegend nach wie vor auf seinen Saal verzichten und nur taufen. Diese Furcht war nur zu begründet, denn eines Tages bei arbeiterfreundlichen Wirthen verkehren. erschien Schröder mit dem Dorfdiener Reißberg, welcher sein Brustschild angelegt hatte, bei der Frau Behrendt, um eine Haussuchung nach den angeblich gestohlenen Kleidern abzuhalten. Frau Behrendt war resolut genug, die Vorzeigung eines schriftlichen Auftrages zu fordern. Reißberg aber holte den Dorfgeschworenen, Besizer Krebs, sowie den Tischler Kannengießer herbei, und nun wurde die Wohnung der Frau Behrendt über eine Stunde lang von unten bis oben durch fucht; doch weigerte sich die Frau entschieden, das Kleiderspind zu öffnen, bis ihr gedroht wurde, dann würde man dasselbe mit der Art öffnen. Die geängstigte Frau suchte einen anderen Schlüssel hervor, aber selbst diese Weiberlist war vergeblich. Der Zechbruder des Schröder, Tischler Kannengießer, öffnete das Spind mit einem Dietrich und die Kleider waren gefunden. Jetzt zeigte Reißberg seine volle Autorität, indem er der Frau Behrendt, welche gesagt hatte, sie habe die Kleider nicht, zurief:" Für die Lüge nehme ich Ihnen sofort in sechs Mart Ordnungsstrafe!" s uhr.
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Zentralkranken- und Sterbekasse der Tischler n. t. w., Dertliche Verwaltungsstelle Berlin B. Am Donnerstag, den 12. Februar, Abends uhr, witglieder- Bersammlung im Saale „ Dresdener Garten", Dresdener ftraße 46. Große öffentl. Bersammlung am Freitag, den 18. Februar, Abends& Uhr, Maler und verwandter Berufsgenossen Berlins und Umgegend. in Deschel's Salon, Sebastianstr. 39. Buchdrucker. Donnerstag, den 12. Februar, Abends 8 1hr, allgemeine Buchdrucker- Bersammlung im großen Saale der Brauerei Friedrichshain am Königsthor. Achtung. Berliner Streik- Kontrollkommission. Freitag, den 13. Februar, bends 8% Uhr, Deffentliche Versammlung der Delegirten zur Berliner Streit- Kontrolltommission bei Deigmüller, Alte Jakobftr. 48a. Serliner Naturheilverein 2. Donnerstag, den 12. Februar, Abends
Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen.
Briefich Antwort wird nicht ertheilt. F. K. Genosse Liebknecht war, nebst anderen Mitgliedern seiner Familie in den Räumen der Philharmonie; und gedenkt, dieselben in privater Eigenschaft noch öfters zu besuchen. Ginen öffentlichen Vortrag wird er aber in der Philharmonie nicht halten, so lange die Lokalsperre besteht, obgleich sie seiner privates Handeln läßt er sich von Niemandem vorschreiben- in Ansicht nach in diesem Fall durchaus ungerechtfertigt ist. Sein feinem öffentlichen Handeln untersteht er der Parteidisziplin und fügt sich der Majorität, auch wenn er deren Gründe mißbilligen mag.
F. K. Es handelt sich hier nicht um eine Absicht der Redaktion. Aus rein technischen Gründen muß ein Bericht zuweilen 8 Uhr, Bersammlung in den Königstädtischen Vierhallen, Große Frankfurter um einige Tage zurückgestellt werden. Zu näherer mündlicher mpftrantheitenordnung: Vortrag des Herrn Dr. Stahn über Impfen und Auskunft sind wir in unserer Abend- Sprechstunde bereit.
Gäste stets willkommen. Sozialdemokratischer gese- und Diskutirklub Aufklärung".
ordentliche General Bersammlung. Tagesordnung: 1. Vierteljahresbericht: Berichterstattung des Genossen M. Pauels. 2. Vorlesung. 3. Berſchiedenes. Gäste willkommen. Im Klublokal von Otto Heindorf, Langestr. 70. Abends