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Dem Metallarbeiter- Verbande sind folgende Schriftstücke au geflogen: Bereinigung Berliner Metallwaren­Fabrikanten.

sid

Berlin, 9./10. 03. id An die Firma Siemens u. Halste Aft.- Gesellsch. Von einem Mitgliede wird uns mitgeteilt, daß bei Ihnen der streitende Schloffer( folgt Name) eingestellt ist. Wir ersuchen höf­lichst, denselben baldmöglichst abschieben( 1) zu wollen. Hochachtungsvoll 2. Nasse.

Nach Empfang dieses Nasseschen Uriasbriefes ließ die Direktion der Firma Siemens u. Halste durch ihr Sekretariat folgendes Schreiben an das Berliner Werk abgehen: Vertraulich.

Urschriftlich dem Berliner Wert zur gefl. Kenntnisnahme mit der Bitte um Rückgabe und Mitteilung über die dortigen Entschlüsse. W. 10./10. 03. Sekretariat.( Unterschrift.) Prompt erfolgte nun nachstehende Antwort: R. Gd.

oder nicht. Die Versanmmlung verwahrt sich im voraus gegen abhalten zu können. Am Dienstag hält Genoffe Stadtverordneter etwa aufkommende Meinungen, als ob in diesem Beschluß ein Dr. Alfred Bernstein im Lokale von Müller, Berliner­Zeichen der Schwäche zu erblicken sei. Sie fordert vielmehr die straße 41/42, einen Vortrag über Frauenrechte und Gemeindepolitik. Arbeiterschaft auf, mit aller Kraft den Kampf fortzusetzen bis zu Parteigenoffen, agitiert für zahlreichen Besuch dieser Versammlung! einem gedeihlichen Abschluß." Ortsteil Hasenheide( Tempelhof ). Bei Kirchner, Hasen­Es wird jetzt Aufgabe aller Gewerkschaften fein, den heide 89, findet Montagabend 8 Uhr für den 7. und 8. Bezirk Crimmitschauern ihre Mittel zur Verfügung zu halten. Die Unter- eine Wahlvereins- Versammlung statt, in der die Aufstellung der nehmer rechnen damit, daß es nicht gelingt, die fällige oder WahImänner erfolgt. die nächstwöchige Unterstüßung auszuzahlen, und daß ihnen dann die Arbeitswilligen in die Fabriken strömen. Sieht das Unternehmer- König- Chauffee 19, und im Prälaten, Lehderstr. 122, Ber­Weißensee. Montagabend 81/2 Uhr, finden bei Storzewsli, tum ein, daß diese Spekulation eine verfehlte ist, dann muß es sich fammlungen statt, Dienstagabend 81 Uhr bei Gary, Königs König- Chaussee 19, und im Prälaten, Lehderstr. 122, Ver zu Konzeffionen bequemen und vielleicht gelingt es der durch die Chauffee 55, und in der Flora, Gustav Adolfstraße 142. Auf Aussperrung aufgerüttelten und geeinigten Ärbeiterschaft, schon jetzt der Tagesordnung dieser vier Versammlungen steht ein Vortrag über den Zehnstundentag zu erringen. die Bedeutung der Landtagswahlen und die Aufstellung der Bei der Gewerbegerichtswahl in Trier wurden die vier Kandidaten wahlmänner. Zahlreicher Besuch wird erwartet. der freien Gewerkschaften mit 218 bis 220 Stimmen gewählt, während die sogenannten christlichen Kandidaten 202 bis 204 Stimmen er- Taverne", Alt- Stralau 26, eine öffentliche Wählerversammlung mit Stralan. Heute nachmittag 11 Uhr findet im Lokal Alte hielten. Die Trierische Landeszeitung" nennt das eine be= fchämende Thatsache für die christlichen Arbeiter Triers. der Tagesordnung, Auf zur Landtagswahl" statt. Ferner Wir finden das nicht. Es ist im Gegenteil erfreulich, daß immer erfolgt die Aufstellung der Wahlmänner. Pflicht der Genossen ist um sie von einer energischen Vertretung ihrer Klasseninteressen abzu- Friedrichsfelde . Mittwochabend hält Genosse Stadthagen halten. Haben das bisher nur die Hälfte der christlichen Arbeiter bei Bube einen Bortrag: Auf zur Landtagswahl! Rege Agitation Triers eingesehen, so beweisen hoffentlich die nächsten Wahlen, bei wird erwartet. denen die Arbeiter ihre Interessen zu wahren haben, daß die Zahl der Verständigen unter ihnen wieder gewachsen ist.

mit dem Bemerken zurückgereicht, daß( Name des Schloffers) ent mehr Arbeiter einsehen, daß man ihr Christentum nur mißbraucht, es, in dieser Versammlung zu erscheinen.

Dem Sekretariat lassen werden wird.

-ft, 14./10. 03.

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In der Nummer 815 vom 11. d. M. ist von Ihnen in dem Artikel Wo bleibt die Regierung" die Mitteilung gebracht worden, daß bei dem Lohnfampf in der Metallwaren- Industrie von den Arbeitgebern beschlossen worden sei, von den verwandten Betrieben, den Kupferschmiedereien und der Centralheizungsbranche zunächst je 33 Broz. der Arbeiter auszusperren.

für Rohrleger­

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Mühlenbeck . Wahlverein Bezirk Bankow . Heute nachmittag 5 Uhr ist die regelmäßige Mitglieder Versammlung, in der Genosse Verfassung" referiert. Zahlreicher Besuch, auch aus den Nachbar­Dr. Laufenberg Nieder- Schönhausen über die preußische orten, wird erwartet.

für die streikenden und ausgesperrten Weber in Crimmitschau gingen bei der Berliner Gewerkschaftstommission folgende Beiträge ein: Berband der Textilarbeiter 100,- Kranzüberschuß der Firma S. u. B. Bankow- Nieder- Schönhausen . Mittwochabend 812 Uhr findet in 1,30. Klebefarten der 6. Abteilung der Freien Volksbühne 1,75. Machetes Schönhausen in Thieles Gesellschaftshaus, Bismardstraße, eine E. M. 20,-, 2. Rate. Glaser der Firma Brandenburg 1,10. Tanz- öffentliche Versammlung statt. Tagesordnung: 1. Die preußische Lehrerverein Solidarität" 10,- Gesellenfeier E. Müller u. Co. 3,-. Centralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen 20,- und 30,15. Landtagswahl. Referent: Genosse Stadtv. Bruhn 3. 2. Aufstellung Berband der Lederarbeiter, Lohgerber und Lederzurichter 50,-. Fidele der Wahlmänner. Tischler 5, Bon der roten Sonnabendgesellschaft 4,05. Tischlerei Meier, Schönwalde. Heute nachmittag 4 Uhr: Deffentliche Versamm Neue Jakobstraße, 18,90. Stodfabrik Schilte Nachfolger 10, erkabteilung lung bei Schulz. Gemeindevertreter Freiwaldt- Pankow spricht " Vorwärts" 30,-. Männerchor Südost" 10,-. Möbelfabrik Siroda 6,55. über" Die Landtagswahlen". Streit- und Unterstüßungskasse der Militärsattler Berlins 50,-. Arbeiter der Buchbinderei von Fritz Baumbach, Berlin , 33,55... 3, Tischler und Arbeiterinnen vom Borwärts", Abteilung Buchbinderet, 10,-, Arbeiter werkstatt von Lüdtke durch Renn 13,55. mer Verband der Wäschebranche Paul Lusche 10,50, Buchdruckerei- Hilfsarbeiter der Firmen:

Berlin 50,-

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Summa 1357,16. Bereits quittiert 15 153,91. Gesamtsumme 16 411,17. schreiber werden in unserm Bureau, Engel- Ufer 15, in der Zeit von 9-1 Weitere Beiträge für dieselben, sowie für die streikenden Adreffen­und 6-8 Uhr entgegengenommen. gesandt werden, find an A. Störsten zu senden. n. Gelber, welche mit der Boſt ein­Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftstommission.

Gerichts- Zeitung.

Der Schettlersche Spiritismus. Vor der dritten Straffammer des

Die Arbeitgeber der Sülichtungskommiffion fin base en Berliner Partei- Angelegenheiten. tatsächlich ist sie mit einem Schriftſtelſer verheiratet geweſen, der

gewerbe von Berlin und Umgegend bitten Sie davon Notiz zu nehmen, daß ihnen von einem derartigen Beschluß, soweit es sich um die Arbeiter in der Centralheizungsbranche handelt, nichts bekannt geworden ist. Der Vorsitzende gez. E. Bernhard.

Zur Lokal- Lifte!

Die Parteigenoffen, Gewerkschaften, Gesangvereine, Klubs usw. werden ersucht, von nachstehender Notiz Kenntnis zu nehmen: Berlin , II. Wahlkreis. May Schwantes Festsäle und Bariété, Mittenwalderstr. 15, stehen jest der Arbeiterschaft uerfammlungen zc. zur Verfügung.

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( Unterschrift.) Als der zweite Bevollmächtigte des Metallarbeiter- Verbandes, Wiesenthal, gestern abend diesen Steckbriefwechsel in einer stark besuchten Versammlung der Siemensschen Arbeiter und Arbeiterinnen des Stadtgeschäfts zur Verlesung brachte, erhob sich ein allgemeiner Sturm der Entrüstung. Drastischer konnte die be­rühmte traditionelle Arbeiterfreundlichkeit" der Firma wirklich nicht beleuchtet werden als durch die Beweisführung, daß sie sich zu Handlangerdiensten für die Kühnemänner hergiebt, obwohl sie diesem Handlangerdiensten für die Kühnemänner hergiebt, obwohl sie diesem berüchtigten Scharfmacherringe bislang nicht angehört hat. Dieses Beiſpiel zeigt auch wieder mit aller Deutlichkeit, daß die Unter­nehmer, auch wenn sie sonst gegenseitig nicht auf freundlichem Fuße stehen, stets Hand in Hand geben, sobald es sich um ges meinschaftliche Unterdrückung der Arbeiter handelt. In der selben Versammlung stellte der Referent an der Hand eines reichhaltigen Thatsachenmaterials außerdem fest, daß die Firma Siemens u. Halste ihr derzeitig gegebenes Versprechen, den Arbeiterinnen einen Mindestlohn von 25 pro Stunde zu garantieren, baðurch umgeht, baß fie bie zrbeiterinnen, bie bei reducierten Accordpreisen diesen Lohnfaz beim besten Willen Möser 4,10. Hempel 11,80. Woche" 5,- Rofalanzeiger" 14,40. Landgerichts II begann gestern die Verhandlung der Straffache der nicht erreichen können, einfach entläßt. Auch betreffs der früher Mittler 3,05. Lokalanzeiger" 16,35. Borwärts 5,-. Uuftein 7,80. gefchiedenen Frau Gustava Shettler aus Schöneberg und einer schon vielfach öffentlich erörterten Mißstände, wie Mangelhaftigkeit Norddeutsche 3,55. v. Holten 1,20. Hafenstein u. Bogler 3,50. Bürenstein jungen Sängerin wegen Kuppelei, Unterschlagung, Betrugs, versuchten der Bentilation, Wascheinrichtungen, Ankleideräume, Klosetts usw., 15,25. Giftenfeld 7,10. Neueste Nachrichten 6,30. Mosse 10,-. Galvano- Verbrechens gegen keimendes Leben, Bedrohung, Hochstapelei 2c. Grabs von Haugs. müssen täglich in größerem Umfange geleistet werden, besonders in zeichner 4,50. Berband der Schneider Berw. Berlin 45,70. Arbeiterrab- Dorf, die Anklage vertritt Staatsanwalts Friedheim, die erste ift fo gut wie gar keine Abhilfe geschaffen worden, und Ueberstunden en Borfi führt Landgerichtsdirektor fabrerverein Aichlagen 16,20. Schneider Birkner 10,10. Ber der Schrauben- und Façondreherei. band der Buchbinder Verw. Berlin 200,- 2. Nate. Verb. d. Glasarbeiter Angeklagte wird vom Rechtsanwalt Horn, die zweite vom Rechts­Welchen Wert man den Berichten der bürgerlichen Presse über den 10, Tischlerwerkstatt Lehmann, Wilhelmstr. 3,70. Buchdruder Drtsverein anwalt Dr. Ernst Schlesinger verteidigt. Frau Schettler hat Kampf in der Metallindustrie beizulegen hat, mag folgende Thatsache Boffen 15,- Reinickendorfer 8,- Alter Parteigenosse 5,- Gefangverein eine bewegte Vergangenheit hinter sich: sie ist Erzieherin, dann erweisen. Vor einiger Zeit brachte die Staatsbürger Zeitung" der Bäcker Morgengrauen" 10,-. Hugo Cohn Moys 10,- Buchdruckerei Jockeyreiterin bei Renz und Ciniselli gewesen und hat sich zuletzt einen Artikel, in dem die Behörden gegen die Arbeiterschaft scharf Günther u. Sohn 6,05. Fabrit u. Hilfsarb. Zahlstelle Spandau 20,- Freie neben andren schönen Dingen auch mit der Veranstaltung spiri gemacht werden sollten, unter der Ueberschrift: Wo bleibt die Re- Die roten Sattler 4,50. Garbe, Töpfer Rodenkirchen 4,25. Mitgl. Vers. die Thatsache ein Bild, daß sie seiner Zeit unter fittenpolizeilicher Bereinigung der Fliesenleger 50,-. Buchdruckerei Maurer u. Dimmid 12,30. tistischer Sigungen beschäftigt. Von ihrem sonstigen Vorleben giebt gierung?" Neben andern unrichtigkeiten enthielt der Artikel die d. Holzarb. Gr. Lichterfelde 8,06. Hafenarbeiter 28,35. Aus dem Streit- Kontrolle gestanden hat und wegen Betruges, Kuppelei, Diebstahls, Behauptung, daß die Arbeitgeber verwandter Branchen den Kühne fonds der Sattter u. Koffermacher 100,-. Buchdruckerei C. Janiszewski 10,-. männern mit einer Aussperrung zu Hilfe kommen sollten. Die ungenannt 1,- Zichlerei C. Müller u. Co. Bierprozente 10, Berband Körperverlegung und Beleidigung vorbestraft ist. Sie unterhielt in Arbeitgeber der Schlichtungskommission für das Rohrleger- der Holzbearbeitungs- Maschinenarbeiter 50,-. Handtuchverleih Institut der Möckernstraße, dann nach einander am Kurfürstendamm , in der Getverbe sandte nun der Staatsbürgerin folgende Berichtigung: Emensia 5,- Verein der Böttcher 5,-. Großgörschen und in der Geisbergstraße in Schöneberg luxuriös eingerichtete Wohnungen, in denen sie ihre Gäste, Damen und es, sich mit einem vornehmen Nimbus zu umgeben, prahlte viel mit Kavaliere, mit der Grazie einer Weltdame empfing. Sie verstand ihren Beziehungen zu ersten" Kreisen und ließ auch durchblicken, daß sie einmal in Helgoland einem sehr hohen Herrn die Hand zum Ehebunde gereicht gehabt habe und in zweiter Ehe mit einem höheren Offizier verheiratet gewesen sei. Dies waren aber eitel Flunkereien, denn sich von ihr hat scheiden lassen. Frau Schettler wird jetzt bes schuldigt, mit Hilfe des Spiritismus die Mitangeklagte, die damals noch als Schülerin die Hochschule für Musik besucht, an sich gelockt und zu einem lasterhaften Leben verführt zu haben. Das Mädchen stammt aus einer hochachtbaren Lehrerfamilie in der Provinz. Bis zur Stunde, wo wir dies niederschreiben, hat das edle Juden- und Arbeiterfresser- Blatt von der Berichtigung, teine Notis Sie hatte die Angeflagte gelegentlich fennen gelernt und sich von ihr überreden lassen, zu ihr zu ziehen, damit sie in dem großen Sündens genommen. Erst werden also leichtsinnigerweise unrichtige Mitteilungen über den Stand der Angelegenheit aufgenommen und Tempelhof . Den Parteigenossen von Tempelhof . Mariendorf und babel Berlin in sicherer Obhut sich befände. Die Eltern waren dann werden sie wider besseres Wissen aufrecht erhalten. Umgegend ist es jetzt nach langer Zeit gelungen, einen Saal zu er über diesen Anschluß hocherfreut, denn sie hielten die Schettler für Blätter von diesem Schlage glauben durch Vertuschung der Wahrheit dem seinen neuerbauten Saal der Partei und den Gewerkschaften zu Ber - weit, daß es dieser nicht schwer wurde, von dem Vater ein Darlehn halten, indem der Parteigenosse Martin Müller, Berlinerstr. 41/42, eine sehr achtbare und zweifelsfreie Dame. Das Vertrauen ging so Unternehmertum zu dienen, während fie in Wirklichkeit die Kleingewerbe- jammlungen usw. zur Verfügung stellt. Im Interesse der guten von mehreren hundert Mark sich zu erschleichen, welches diesem für treibenden, welche nicht so wie die großen Drahtzieher in den Unternehmer- Sache ist es Pflicht der Vereine, Gewerkschaften und der immer verloren ist. Frau Schettler war ein gutes Schreibmedium. Verbänden hinter die Coulissen schauen können, in eine trügerische Sicherheit wiegen. Wie werden sich die Kleinen umsehen, wenn sie Parteigen offen im allgemeinen, dieses Lokal bei allen Gelegen- Nachdem die Sängerin die spiritistischen Sizungen durch einen Gesang nach beendeter Bewegung ihre Betriebe ruiniert haben, wenn ihre heiten zu berücksichtigen. aus dem Oratorium Elias eingeleitet hatte, gab ein Geist, der Aufträge in die Hände der Großen übergegangen find, die stein sich weigert, seinen neuerbauten Saal der Arbeiterschaft zu Ver- hieß. Auskunft Friedrichshagen . Da der jetzige Befizer von Restaurant Raven- diesmal nicht Friedchen", wie bei der Rothe, sondern Lieschen" aus der andern Welt. Welche Auskünfte dann ohne Konkurrenz den Arbeitern die Löhne zahlen, die angeblich den Ruin der Industrie herbeiführten. Ueber den sammlungen usw. zur Verfügung zu stellen, so ist dieses Lokal als verlangt wurden, kann man sich leicht vorstellen, wenn man erfährt, daß Lieschen" Fragen beantwortete, wie: Lieschen, soll ich die Geschmack ist ja nicht zu streiten. Aber wenn nicht ihr ästhetisches gesperrt zu betrachten und streng zu meiden. Alt- Glienice. Die Parteigenossen richten an die Berliner Arbeiter- Uhland oder die Fasanenstraße heruntergehen, um den hübschen " Lieschen" be Zeitung" lesen, von dieser Lektüre abhält, vielleicht thut es die Er- schaft das dringende Ersuchen, bei eventuellen Einladungen zu Ver- Lieutenant von den Gardeschüßen zu treffen?" fenntnis, daß sie von diesem Blatt in wichtigen wirtschaftlichen nigungen nach dort dieselben stritte abzulehnen, da die vier Saal schwichtigte auch etwaige Gewissensbisse des Mädchen, vertrat eine Fragen düpiert werden. Die Art und Weise, wie das Blatt jegt den befizer sich solidarisch erklärt haben, ihre Säle der Arbeiterschaft zu höchst lage Lebensmoral, gab Ratschläge bezüglich der zu wählenden Versammlungen nicht herzugeben. Im übrigen verweisen wir auf Garderobe und bezüglich der Kunst, Männern zu gefallen, und Kampf im Metallgewerbe behandelt, ist ein Beispiel dafür. die am 18. Oktober erschienene Lokalliste und ersuchen um strenge so wurde das Mädchen durch die Schettler und das ihr Innehaltung derselben. Die Lotal Rommission. dienstbare Medibumfel", dessen Offenbarungen fie in der tiefer und tiefer in Berlin II, Süden. Am Dienstagabend 8 Uhr findet in Form der Geisterschrift erscheinen liek, liems Festsälen, großer Saal, eine Urwähler- Bersammlung statt, den moralischen Sumpf hineingetrieben. Von Zeit zu Zeit erteilte in der Stadtb. Hugo Seimann über die Landtagswahlen sprechen Lieschen" der Sängerin auch den dringenden Rat, sich niemals von der Schettler zu trennen, da sie Gefahr laufe, alsdann ihre Stimme wird. Reger Besuch ist Pflicht der Genossen. zu verlieren. Nicht nur die Kavaliere des Mädchen, unter denen Der Flößerstreit in der Provinz Bosen, an dem 2000 Arbeiter Dritter Wahlfreis. Dienstagabend 8%, Uhr bei Voigt, Ritter ich auch ein Fabritbefizer vom Niederrhein befand, der sie bei beteiligt waren, ist mit dem Siege der Streitenden beendet. straße 75, Generalversammlung des Wahlvereins. Tages einem Konzerte in seiner Heimat femen gelernt und mit ihr Bes Alle Versuche der Unternehmer, einen Seil zwischen die Ausständigen ordnung: Bericht und Abrechnung vom dritten Quartal. Bortrag ziehungen angeknüpft hatte, sondern auch die Freunde der Frau zu treiben, sei es durch Drohungen mit dauernder Entlassung oder des Genossen Sassenbach: Monarchie und Demokratie. Dis Shettler mußten tief in den Beutel greifen, und da burch Bertröstungen auf die Zukunft, mißglüdten. Und am 19. Of fuffion. Das Protokoll vom Barteitag ist gegen Nachzahlung von die Damen im Fordern etwas zu stürmisch waren, sind beide auch tober blieb dem erst so stolzen und übermütigen Unternehmertum 10 Pf. in Empfang zu nehmen. Zahlreiches Erscheinen erwünscht. wegen Erpressung angeklagt. Frau Schettler verstand es auch nichts mehr übrig, als einfach zu tapitulieren! Die Erfolge der Mitgliedsbuch legitimiert. Der Vorstand. durch Hinweis auf ihre angeblich hohen Verbindungen mit Fürsten , Arbeiter sind: Abschließung eines Arbeitsvertrages, Lohnaufbesserung Die Kreistonferenz für den Reichstags- Wahlkreis Niederbarnim Prinzen und sonstigen Aristokraten im Wege des Kredite von 15 bis 20 Prozent, Anerkennung der Organisation. tagt am Donnerstag, den 29. Oktober, abends 8 Uhr, in schwindels verschiedene Geschäftsleute zu prellen. Trop aller Der Maurerstreit in Deffan ist beendet. Die Maurer nahmen Stummelsburg, Türrschmidtstr. 45, Weigelts Restaurant. Auf Geldquellen, die sie herausfand, brach der luguriöse Hauss gestern die Arbeit wieder auf, erklärten aber gleichzeitig, daß eine der Tagesordnung steht: 1. Jahresabrechnung und Bericht des Kreis halt doch zufammen. Die Sängerin soll sich außer der Erpressung dauernde Gewähr, den Frieden im Maurergewerbe zu sichern, nur vertrauensmannes. 2. Neuwahl sämtlicher Funktionäre des Kreises. auch noch des Verbrechens gegen keimendes Leben, der Ablösung dann Plaz greifen könne, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer die 8. Die bevorstehende Landtagswahl im Kreise Ober- und Nieder- gemacht haben. Sie war, ehe fie der Schettler in die Hände fiel, amtlicher Siegel und der Entziehung aus der Verstrickung schuldig Friedensbedingungen als gleichwertige Kontrahenten urschriftlich an barnim. 4. Aufstellung der Landtagskandidaten. ein völlig unbescholtenes Mädchen. Sie wurde im Auguft v. J. vers Bon der Aussperrung in Crimmitschau ist zu melden, daß mun- Delegierten werden auf§§ 5-7 des Organisationsstatuts aufmerksam haftet, aber bald wieder entlassen. Frau Schettler war zunächst un­auffindbar, bis fie zuletzt in der Irrenanstalt Herzberge, mehr die Unternehmer ihre Fabriken geöffnet haben; geöffnet- gemacht. J. A.: G. Freiwaldt, Kreispertrauensmann. wurde. Sie Без , in Betrieb gesetzt" tann man nicht sagen. Zwar geben sich die Schöneberg . Den Parteigenoffen zur Mitteilung, daß bei der wohin sie sich geflüchtet hatte, entdeckt Militärvereinler alle Mühe, die Stameraden" zum Berrat an der heute stattfindenden Flugblattberbreitung die Partei findet sich seit dem 5. September 1902 in Untersuchungs­haft. Arbeiterschaft zu bewegen, aber ihr Appell hat nur geringe tags prototolle an die Mitglieder des Wahlvereins zum Preise Antrag des Staatsanwalts Auf Zur Verhandlung find 50 8eugen geladen. wurde nach Verlesung des Er­Wirkung gehabt; die Zahl der Arbeitswilligen" ist so gering von 10 Pf. in den Bezirkslokalen abgegeben werden. öffnungsbeschlusses die Deffentlichkeit ausgeschloffen, fügig, daß es thatsächlich schade um die unter den Kesseln berfeuerte Kohle ist. Der Frauen- Wahlverein hält in Moabit , Kronenbrauerei, Die Verhandlung wird erst am Dienstag zu Ende gehen, falls Die Situation ist für die Arbeiter- am Mittwochabend 81%, Uhr eine Verfammlung ab, in der Genoffe fie nicht noch schließlich vertagt werden muß, da die Angeklagte schaft nach wie vor günstig und die Stimmung unter den Ledebour spricht; in einer Versammlung, die am Donnerstag Shettler das Bedürfnis fühlt, fortgesezt sich auf neue Zeugen zu Ausgesperrten eine ausgezeichnete. Am Donnerstag fanden aber- abend 81 Uhr in Banfo to bei Wierte, Berlinerstraße, stattfindet, berufen. Als ärztliche Sachverständige wohnen Medizinatrat mals fünf überfüllte Bersammlungen statt, die in einer Reſolution spricht die Genoffin Frau Dr. Hoffmann. Näheres am Dienstag Dr. Leppmann, Privatdozent Dr. Moll und Dr. med. Salinger der Verhandlung bei. " Das Vorgehen der Meister verlegt aufs gröblichste die durch Inferat. Rege Agitation ist geboten. Schöneberg . Die Abteilungslisten zur Landtagswahl Interessen der Arbeiterschaft. Die rechtlich denkende Meisterschaft, beren Intereffen sich in gleicher Richtung bewegen wie die liegen am Dienstag, den 27., Mittwoch, den 28., und Donnerstag, Letzte Nachrichten und Depefchen. Intereffen der Gesamtarbeiterschaft, wird aufgefordert, sich in Zu den 29. Oktober, im Rathause, Duergebäude Zimmer 1 öffentlich funft aller unwürdigen Tricks zu enthalten. Weiter erklärt die Ber - aus, und zwar nur in der Zeit von vormittags 8 bis nachmittags Rom , 24. Dftober.( W. Z. B.) Die Tribuna" erflärt, Giolitti fammlung: In Anbetracht der Thatsache, daß der nun mehr als acht 3 Uhr. Da während dieser Zeit fast der gesamten Arbeiterschaft habe noch ein Minister- Portefeuille angeboten, da er ja den der Auftrag Wochen dauernde Kampf alle in jenen nicht zum Arbeiterstande es unmöglich ist, selbst Einsicht in die Listen zu nehmen, so be ba Bildung des Kabinetts Giolitti habe gehörenden Kreisen vorhandenen Illusionen zerstört hat und das auftrage hiermit ein jeder einen der bekannten Parteigenoffen, die bis jetzt noch nicht endgültig übernommen habe. Verlangen nach Beendigung des Stampfes fich auch in Streifen der sich zur Einsichtnahme bereit erklärt haben. Einsprüche gegen bisher nur Besprechungen mit dem Präsidenten der Kammer gehabt. Arbeitgeber mehr und mehr fühlbar macht, ist die Lohntommiffion die Richtigkeit tönnen nur während dieser drei Tage erhoben werden. Warschau , 24. Oktober. ( B. H. ) Generalgouverneur Czecttoff zu beauftragen, die Frage in Erwägung zu ziehen, ob eventuell Tempelhof , Mariendorf , Marienfelde . Nach langer Beit ist es foll in Ungnade gefallen sein und von seinem Posten abberufen noch einmal die Vermittelung irgend einer Stelle anzurufen ist den Parteigenossen wieder gelungen, eine Voltsversammlung werden.

Staatsbürger

Achtung, Mitglieder des Fachvereins der Bretterträger und Brettschneider! Statuten vom Deutschen Hafenarbeiter- Verband find am Montagabend in der Zahlstelle, Reichenbergerstr. 16, bei Erd­

mann vorhanden.

erkennen.

erklärten:

Deutfches Reich.

Der Vertrauensmann.

Die

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niemanden

3erantwortl.Redakteur: Julius Kalisti in Berlin . Inferatenteil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt