Fabritant anfland mußte in seiner Ertviderung zugeben, I loren. Ihre auswärtigen Freunde", die sie im Kampfe unterstügt"| Antrag des Verteidigers Dr. Heinemann mit seiner Klage abwies. daß im Statut der Bereinigung der Abstimmung 8- haben, führten nun die Staffeler Aufträge aus. Die Holzarbeiter Das Gericht folgte den Ausführungen des Verteidigers, daß durch modus, wonach die kleinen Fabritanten eine, die Beitung" rät ihnen mun, bei ihrer Rückkehr zum Gesellenstande sich die Freisprechung des Beklagten im Falle Gleichauf auch die Klage großen bis zu sechs Stimmen haben, vorgesehen ist, dem Holzarbeiter- Verbande anzuschließen, der ihnen für günstige des Herrn Klaren erledigt sei und dieser Herr sich höchstens einer behauptete aber, daß bei diesem Streit in der Weise abgestimmt Lohn- und Arbeitsbedingungen forgen wird. Im übrigen wird etwa von Herrn Gleichauf eingelegten Berufung gegen das freiwerde, daß jedes Mitglied eine Stimme habe. Hinsichtlich der den Tischlern geraten, Kaffel noch zu meiden, bis dort die Ver- sprechende Urteil anschließen könne. Die Kosten hat der Kläger Sichtwechfel, die die Fabrikanten bekanntlich mit der Summe, hältnisse wieder gesundet sind. Klarrn zu tragen. müssen, meinte der Redner, daß die Fabrikanten, wenn sie halten. Die Bildhauer befinden sich dort in einer Bewegung, die Zuzug von Holzbildhauern ist von Hamburg streng fern zu Verfammlungen. den Tarifvertrag eingehen, diese Gelder in die Kassen anscheinend recht aussichtsvoll verläuft, da die Mehrzahl von ihnen der Gewerkschaften einzahlen müßten. Ferner behauptete schon zu den gewünschten Bedingungen arbeitet.
auf die fie lauten, bei der Fabrikantenvereinigung niederlegen
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Die Branche der Korbmacher hielt am Montag, den 26. Oktober, er, daß nach dem, was er seitens des Gewerbegerichts erfahren habe, ihre regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Nachdem festgestellt ist, nur 37 Firmen und nicht, wie seitens der Arbeiter behauptet werde, daß die Kugelförbe bei Starke, Wilhelmstr. 124, für 60 Pf. an 140 den Tarif unterzeichnet hätten. Cohen klärte ihn dann gefertigt werden, in Hamburg aber 70 f. dafür bezahlt werden, darüber auf, daß nicht nur auf dem Gewerbegericht die Unterschriften zum Tarif entgegengenommen Sizung am Donnerstag erledigt. Er stimmte den Ausschußberichten einverstanden und verpflichten sich, die Körbe nicht unter dem Preise Einige focialpolitische Kleinigkeiten hat der Bundesrat in seiner Kollegen erklären sich mit dem Vorgehen der Hamburger Kollegen tam folgende Resolution einstimmig zur Annahme:" Die Berliner find, sondern zu einem weit größeren Teil im Gewerkschaftshause, so daß man thatsächlich auch auf zu über a) die Vorlage betreffend die Abänderung des§ 15 der von 70 Pf. anzufertigen. Unter Verschiedenem berichtete dem Gewerbegericht nicht die Firmen weiß, die bewilligt haben. Schlackenmühlen vom 25. April 1899; b) die Vorlage betreffend tages an den Gesellenausschuß, welcher folgende Anträge gestellt Vorschriften über die Einrichtung und den Betrieb von Thomas Bartel über die Antwort des 18. Deutschen Korbmacher - Verbands= Der Redner macht Herrn Hanfland den Vorschlag: er könne die den Entwurf von Bestimmungen über die Beschäftigung von hatte: 1. Von der Submission sind ausgeschlossen diejenigen Unterunterschriebenen Tarifvertrags- Formulare durch Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Ziegeleien, sowie den nehmer, welche nicht mit ihren Arbeitern einen Vertrag über die zählen unter der Bedingung, daß, wenn er dann zu Ausschußberichten über die Vorlage betreffend die Ergänzung der Lohn- und Arbeitsbedingungen geschlossen haben entsprechend den geben müßte, daß die Angaben der Lohnkommission über die Zahl der Bestimmungen über die Arbeitszeit in Getreidemühlen. Bewilligungen stimmt, er sich verpflichtete, selbst seine Näheres über den Inhalt der Abänderungen erfährt man nicht. weigern, einen solchen Vertrag abzuschließen. 2. Die Streitklausel von der Gewerkschaft des Berufes aufgestellten Bedingungen, oder sich Unterschrift zu dem Tarife zu geben. Auf diese Bedingung wollte Herr Hanfland nicht eingehen. Eine Centralkommission für Krankenkassen hatte sich beschwerde auf alle Fälle fallen zu lassen, weil sie eine durch nichts gerecht-Des weiteren widerlegte der Redner die thörichte Meinung, daß führend an den preußischen Handelsminister gewandt, weil es den fertigte Bevorzugung der Unternehmer ist, welche durch Lohndie Gewerkschaft einen Sichtwechsel verlangt. Die Arbeiter hätten Kassen ihres Bezirkes von der Aufsichtsbehörde untersagt wird, die drückerei oder durch sonstige Benachteiligung der Arbeiter aus den allerdings schlechte Erfahrungen mit dem Ehrenwort der Unternehmer Ausgaben für den Besuch des Verbandstages des Ortstassen- staatlichen oder städtischen Arbeiten möglichst viel Profit herausgemacht, deswegen verlangten fie unter allen Umständen die Verbandes aus Kassenmitteln zu bestreiten. Die Beschwerde ist abzuschlagen suchen. Die Streifflausel wird nur den Unternehmern Unterschrift der Fabrikanten. Die Arbeiter kämpften nur mit schlägig beschieden worden. Der Minister beruft sich dabei noch ein Mittel zum Zweck sein, welche den Arbeitern mit unreellen Abgesetzlichen Mitteln. Die Sichtwechsel der Fabrikanten würden besonders auf den Umstand, daß bei den Beratungen über die letzte sichten gegenübertreten. Solche Unternehmer zu unterstützen, wohl selbst von den Gerichten für ungültig erklärt werden, Krankenversicherungs- Novelle im Reichstage ein Antrag auf ent- fann aber nicht die Absicht der Behörden sein, welche Arbeiten in und würde in der Fabrikantenvereinigung die Disciplin auch nur sprechende Aenderung des§.46 Kr.-V.-G. abgelehnt worden ist. Submission zu vergeben haben. Die Antwort lautet: Laut Bedurch ausgedehnte Anwendung des Boykotts aufrecht erhalten.- Ueber die Verhältnisse der Schornsteinfeger läßt der preußische schluß des letzten Verbandstages kommen derartige Anträge nicht Im weiteren Verlauf der Diskussion nahm auch der zufällig im Ge- Handelsminister Erhebungen anstellen. Er will wissen, was die zur Verhandlung. Sie gehören in die Innungen; dort sei der Ort, werkschaftshause anwesende Reichstags- Abgeordnete Eduard Bern Schornsteinfegermeister verdienen, ob sie selber mit arbeiten, wie wo man diese Anträge diskutieren könne. stein das Wort und führte unter anderm aus, daß, wenn Herr viel Gesellen und Lehrlinge sie beschäftigen und wie viel die Gesellen Hanfland, wie er fagte, auch keinen Revolver mitgebracht habe, verdienen. seine Redeweise doch sich wie eine Drohung mit dem Revolver ausgenommen hätte. Er wies ferner nach, wie thöricht das Gerede von der Tyrannei der englischen Gewerkschaften ist, und erklärte, daß gerade in England festgestellt ist, nnd zwar durch eine Kommissionen, denen sämtliche Verträge der Aerzte mit Kassen zur Die ärztlichen Krankenkassen- Kommissionen( das heißt Kreistönigliche Untersuchungskommission, daß diejenigen Fabriken, wo die Begutachtung und Genehmigung vorzulegen sind) sollen darauf hinArbeitsverhältnisse durch Abmachungen mit den wirken, daß thunlichst bald bei sämtlichen Krankenkassen des RegierungsGewerkschaften geregelt sind, am allerwenigsten bezirks die freie Arztwahl eingeführt wird." von Lohnstreitigkeiten und Streits beunruhigt werden. Der Redner ging näher auf die englischen Verhältnisse ein und zeigte an Beispielen, wie in England die Unternehmer zum großen Teil viel vernünftigere Ansichten über die Thätigkeit der Arbeiterorganisationen haben, als das bis jetzt in Deutschland der Fall ist. Die Diskussion und der ganze Verlauf der Versammlung ergaben im übrigen, daß die Streifenden einmütig der Meinung find, daß der Kampf fortgesetzt werden soll, bis das gesteckte Ziel erreicht ist.
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Die Beratungen im italienischen Parlament über die Schutzmaßregeln zu Gunsten der Reisarbeiter sind auf einem toten Punkte angelangt, da die Mehrheit bis zu 12 Stunden Arbeitszeit gestatten will, wärend die Socialisten für den achtstündigen Marimal- Arbeitstag wegen der höchst ungesunden Beschäftigung auf den Reisfeldern eintreten.
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Berichtigung. In dem Bericht über die außerordentliche Generalversammlung des Buchbinder- Verbandes ist in den Ausführungen Bachmanns aus„ Brückner" infolge Druckfehlers Redner" geworden. Da dies sinnentstellend wirkt, berichtigen wir es hiermit auf Wunsch des Berichterstatters.
werkschaftshause, Engel- Ufer 15, Saal I: Deffentliche Versammlung. Vortrag Bierabzieher. Sonntag, den 8. November, abends 5 Uhr, im Ges über Strankenkassen- und Unterstützungswesen.
Hilfskasse der Graveure, Ciseleure und verwandten Berufsgenossen Berlins tagt jeden 1. Montag im Monat im Restaurant Elze , Luisen- User 1, abends 8-10 Uhr.
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 1. November, vorm. 83/4 Uhr, in der Aula der 69. Gemeindeschule, Kleine Frankfurterstr. 6: Versammlung. Freireligiöse Vorlesung. Um 10 Uhr vormittags ebendaselbst: Vortrag des Herrn Professor Dr. Albert Gehrke:" Der Felsen Betri". Gäste. Damen und Herren, sehr willkommen.
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Die Landtagswahlen in Baden.
Zu den gestern stattgefundenen Erneuerungswahlen zur zweiten Kammer hatte unsre Partei in 9 von 32 Bezirken eigne Kandidaten aufgestellt. Zu verteidigen hatten wir vier Mandate und zwar zwei von Mannheim - Stadt, je eins von Pforzheim und Durlach .
Ueber das Ergebnis der Wahlen liegen bisher folgende telegraphische Nachrichten vor:
Stelle des Genossen Fendrich kandidiert, ist gesichert. Bisher Durlach , 30. Oktober. Die Wahl des Genossen Horst, der an socialdemokratische, 8 nationalliberale Wahlmänner gewählt. Mannheim , 30. Dftober.( Privat- Depesche.)
Es wurde außerdem in der gestrigen Versammlung wiederum über sonderbare Erfahrungen Streifender mit Polizeibeamten be Erster Wahlkreis. Am Sonntag, den 1. November 1903, richtet. Ein Streikender, der, wie wir vor einigen Tagen berichteten, morgens 8 Uhr, findet eine Flugblattverbreitung zu den Landtags von dem Sohn eines Fabrikanten arg mißhandelt worden war, wahlen statt. Die Parteigenossen werden ersucht, sich recht zahlreich wandte sich nach dem Polizeirevier in der Lausitzerstraße, an folgenden Stellen einzufinden: Hahn, Stralauerstr. 48. Weih um Angaben über den Vorfall zu machen. Dort wurde nacht, Grünstr. 21. Glaue, Krausenstr. 18. Menzel, Dorotheenstr. 69. er mit den Worten angeredet: Keile gehört Euch Wolff, Mauerstr. 50. Radtke, Flensburgerstr. 24. noch obendrein!" Fin andrer Streikender, Verkehr gehindert haben soll, wurde vom Schußmann mit Frecher am Sonntag früh 1/8 Uhr zahlreich auf folgenden Stellen zur Achtung! 5. Wahlkreis! Die Parteigenossen werden ersucht, sich Kerl" tituliert. Er wurde sistiert und als er gegen die ihm zu Flugblattverbreitung einzufinden: 1. Abteilung: Rausch, Winsstr. 12. 48 teil gewordene Behandlung protestierte, an änden und 2. Abteilung: Feist, Georgenkirchstr. 25. 3. Abteilung: Krader, Füßen gefeffelt. Das geschah, wie berichtet wurde, auf dem Seibelstr. 40. 4. Abteilung: Patt, Dragonerstr. 15. Revier in der Zehdenickerstraße. 5. Abteilung: Wirt, Auguststr. 51. 6. Abteilung: Wittchow, Kl. Hamburgerstr. 27, " Der Einfäufer" weiß nach genauen Informationen" zu melden, Ecke Elsasserstraße. 7. Abteilung: Schliz, Luisenstr. 26. Der Vorstand des Wahlvereins. daß der Streit( soll wohl heißen die Aussperrung?) längstens in acht Tagen beendet sein dürfte. Man sei auf beiden Sechster Wahlkreis. Da am 12. November die Urwahlen zum Seiten streifmüde. Bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern herrsche Abgeordnetenhause stattfinden, wird der Zahlabend acht Lage der dringlichste Wunsch vor, daß dem Streit unter allen Um- früher, also am Donnerstag, den 5. November, abgehalten werden. ständen sofort ein Ende gemacht werde.- Wir werden Eine polnische Volksversammlung findet am Sonntag, den wohl nirgends Zweifeln begegnen, wenn
279 nationalliberale Wahlmänner. Unfre zwei Mandate sind glänzend In Mannheim wurden gewählt: 426 focialdemokratische,
behauptet.
In Pforzheim : 82 focialdemokratische, 134 nationalliberale Wahlmäner. Das Mandat des Genossen Adolf Geck ist verloren. Karlsruhe - Land ist wahrscheinlich erobert.
wir fagen, daß 1. November nachmittags 2 Uhr im Englischen Garten, Letzte Nachrichten und Depefchen.
wir über die Stimmung der Arbeiter besser unterrichtet Alexanderstr. 27e statt. Genofie Haase aus Kattowitz wird über find als der„ Einkäufer". Von den Arbeitern aber wissen wir wohl, das, Socialistengesez und die PosenerSocialisten Minister v. Hammerstein auf der Wahlagitation. daß sie wohl den Wunsch nach Frieden haben, aber nicht nach prozesse" referieren. Wir bitten die Genossen, welche mit Frieden unter allen Umständen! Daß" Der Einkäufer" polnischen Arbeitern zusammen arbeiten, diese auf die Versammlung Hannoverschen Rathauses hielt Minister v. Hammerstein eine Rede, Hannover , 30. Oktober. ( W. T. B.) Bei dem Besuch des über die Stimmung der Unternehmer besser unterrichtet ist als wir, aufmerksam zu machen. geben wir ihm ohne weiteres zu und nehmen Notiz davon, daß in welcher er u. a. folgendes fagte: Es hat mich geschmerzt, als ich diese„ unter allen Umständen" die Aussperrung beenden wollen; die reich zu der am Sonntag früh 128 Uhr stattfindenden Flugblatt- Stadt Hannover in Erörterung gezogen worden ist, bei hier in der Lichtenberg . Die Parteigenossen werden ersucht, sich recht zahl- vor einigen Wochen gelesen habe, daß auch Herren hätten besser gethan, sie nicht erst zu inscenieren! berbreitung in den bekannten Bezirkslokalen einzufinden. fünftigen Wahlen mit der socialdemokratischen Partei zusammen Montag findet bei Höflich eine öffentliche Versammlung statt, zu gehen. Gefreut hat mich die gründliche Abwehr, die auch gerade Die Vertrauensleute der Angestellten von der Großen Berliner in der außer einem Referat des Genossen Adolf Hoffmann die aus dieser Stadt und in dieser Stadt diesen Anregungen gegenüber Straßenbahn haben nunmehr fast sämtlich, soweit sie Mitglieder des Aufstellung der Wahlmanns- Kandidaten vorgenommen wird. Es zur Geltung gekommen ist. Denn ich glaube, wir dürfen doch alle, Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter Berbandes find, ihre fallen demzufolge die Zahlabende aus. Das Wahlkomitee. und nach dem Dresdener Parteitage erst recht, überzeugt Posten niedergelegt. Anlaß hierzu gab ihnen die bekannte sein, daß Schöneberg . Parteigenossen! Nur wenige Tage trennen uns Bartei im Rahmen unsrer Staatsverfassung ist, sondern Bestrebungen daß die focialdemokratische Partei Maßregelung einiger Mitglieder sowie des Vertrauensmannes vom noch von den Stadtverordnetenwahlen, die am Freitag, vertritt, welche jedes staatliche Leben, ja unsre wirtschaftliche Ordnung teine politische Bahnhof Brandenburgstraße wegen Zugehörigkeit zur Organisation. den 6. November, stattfinden. Um aus diefen Wahlen siegreich über den Haufen stoßen und an Stelle der bürgerlichen Freiheiten, Sie hegen aus guten Gründen die ernste Besorgnis, es könne ihnen über kurz oder lang ähnlich so ergehen wie ihren hervorzugehen, ist es unbedingt die Pflicht eines jeden Partei die wir genießen, einen Terrorismus setzen wollen, der schlimmer könne ihnen über kurz oder lang ähnlich so ergehen wie ihren genoffen, sich an der Agitation zu beteiligen. Am Sonntag findet ist, als jeder andre Terrorismus von andrer Seite. Ich glaube, gemaßregelten Kollegen, und dem wollen sie im Interesse ihrer in den zur Wahl stehenden Bezirken eine Flugblattverbreitung daß Sie sich alle einig fühlen, in diesem Gedanken der vollständigen Familien vorbeugen. Der Verband wird bis auf weiteres teine Bertrauensmänner- Kandidaten wieder aufstellen, er wird vielmehr statt und es iſt dringend erforderlich, daß sich auch die Genossen Abwehr gegen alle socialdemokratischen Bestrebungen. folgenden Lokalen: Schilling, Kyffhäuserstraße 16; Döring, der übrigen Bezirke daran beteiligen. Treffpunkt früh 8 Uhr in Merseburgerstr. 7; Reimer, Hohenfriedbergstr. 26; Hoffmann. Das Ableben Theodor Mommsens ist stündlich zu befürchten. Charlottenburg , 30. Oktober. ( W. T. B.) Abends 10%, Uhr. Cherusterstr. 16; Mo II, Sponholzstr. 34.
dem von der Direktion so gütigst protegierten Ascher- Verein" dieses Feld neidlos allein überlassen. Wenn dann in Zukunft lauter brave Ascher- Männer als Vertrauensleute fungieren und die Wünsche und Beschwerden" der Angestellten unterthänigst vorbringen soweit dies die Direktion gnädigst gestattet, so werden die Straßenbahner den Wert Polizeiliche Schließung eines Warenhauses. einer solchen Vertrauensmänner- Körperschaft bald entsprechend zu nachmittag 3 Uhr findet in Schöneiche im Saale des Herrn Clasen München, 30. Oftober.( B. H. ) Die Polizei verlangte die würdigen wissen. Soviel steht schon jetzt fest: Durch die Maß-( Restaurant Waldschloß) eine Volksversammlung statt, in Schließung des Warenhauses Schmoller binnen drei Tagen auf regelungen hat die Direktion das ganze Vertrauensmänner- System welcher Genosse Freiwaldt über die bevorstehende Grund der neuen Sicherheitsbestimmungen für Warenhäuser. selbst gründlich diskreditiert; die Mehrheit der Straßenbahner wird Landtagswahl referieren wird. den neu zu wählenden Vertrauensleuten wohl schwerlich irgend Grünau . Der Wahlverein hält heute abend 9 Uhr in der welches Vertrauen entgegen bringen, weil sie in diesen von vorn- Grünen Ede seine Mitgliederversammlung ab. Da wichtige An dem Polizeipräfekten Lépine vor, er habe die Arbeitsbörse von Polizei- Brutalitäten vor der Deputiertenkammer. Paris , 30. Oftober.( W. T. P.) Coutant( Soc.) wirft Direktion wird also das Vergnügen haben, in Zukunft teine Verbands- gelegenheiten bezüglich der Landtagswahl zu erledigen sind, so ist Bolizeibeamten besetzen lassen, und erklärt, wenn er anwesend ges herein nur liebedienerische Elemente der höheren Vorgesetzten sieht. Die Vertrauensmänner mehr in den Halbjahrs- Konferenzen zu sehen. Das Erscheinen aller Mitglieder notwendig. Halbjahrs- Konferenzen
Der Vorstand.
Dem Verbande selbst aber hat sie durch ihr rigoroses Vorgehen Alt- Glienicke . Der Wahlverein hält heute abend 8 Uhr bei eher genügt als geschadet, was sie über kurz oder lang bald erfahren Saß eine Versammlung ab mit der Tagesordnung:„ Aufstellung dürfte. der Wahlmänner". Entlassen worden ist nunmehr auch ein Fahrer vom Bahnhof Weißensee, der seit 14 Jahren im Dienste der" Großen Berliner" ersucht, am Sonntagvormittag 10 Uhr im Lokal von Schmutz, Weißensee . Die Wahlleiter der zwanzig Urwahlbezirke werden gestanden hat. Und das Verbrechen dieses Mannes? Nun er hatte während des Streits der Omnibus- Angestellten einen Königchaussee 38, zu erscheinen. Die Bezirkslisten sind mitzubringen. Zusammenstoß mit einem Omnibus, der von einem des Fahrens Eichwalde . Sonntagnachmittag 5 Uhr findet im Waldschlößchen nur wenig kundigen Kutscher gelenkt wurde. In begreiflichem Aerger eine öffentliche Versammlung statt, in der Genosse Wezker über die über dessen Ungeschicklichkeit machte er eine landläufige mißfällige Forderungen und Aufgaben der Socialdemokratie im Landtage Bemerkung über ihn. Weil dies aber während eines Streites ge- pricht. Auch werden die Wahlmänner bekannt gegeben. schehen war, sah die Direktion darin einen Grund zur Entlassung. Bemerkt sei, daß der Entlassene tein Verbandsmitglied war.
er
Gerichts- Zeitung.
Zur Adressenschreiberbewegung. Am Donnerstagabend fand in Frantes Festsälen eine stark besuchte Versammlung statt, in der der Stand der Bewegung eingehend besprochen wurde. Der Referent Der klagende Gewerkvereinler. In Nr. 242 berichteten wir, daß Lange teilte mit, daß die Verhandlungen mit Herrn Teßmer vor- der Arbeitsvermittler des Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereins, Herr aussichtlich sehr bald zum Abschluß gelangen würden. In der Dis- Klarrn, gegen den Eisendreher Pawlowitsch eine Beleidigungsklage fussion wurde von verschiedenen Rednern das Geschäftsgebahren der angestrengt hatte. In einer von den Arbeitern der Nileswerke aus Firma Schustermann unter stürmischem Beifall der Versammelten gegeißelt. Eine Resolution wurde nicht angenommen, um nicht bie eingeleiteten Verhandlungen zu stören.
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wesen wäre, als die Polizei unschuldige Arbeiter niederschlug, hätte Lépine die Arbeitsbörse nicht lebend verlassen.( Beifall auf der äußersten Linken.) Jaurès führt aus, die Polizei habe die Ordnung aufrecht zu erhalten, die Regierung müsse aber Maß halten über das Maß hinausgegangen. Die Regierung dürfe die socialen und ihre Staltblütigkeit bewahren. Gestern sei der Chef der Polize Fortschritte nicht außer acht lassen und dürfe sich nicht von denen irre machen lassen, die einen Seitenangriff machen, um die Klerikale und kapitalistische Reaktion zu retten.( Beifall auf der äußersten Linken.)
Ministerpräsident Combes erklärt, er billige die vom Polizeipräfekten auf der Straße getroffenen Maßnahmen, hingegen billige er es nicht, daß die Polizeibeamten mit gezücktem Säbel in die Arbeitsbörse eingedrungen seien.( Beifall links.) Aus den Berichten der Polizeibehörde gehe hervor, daß die Schußleute ihre im Säulens umgang der Arbeitsbörse aufgestellten Kameraden in Gefahr glaubten und von einem spontanen unwiderstehlichen Triebe geleitet, mit der flachen Klinge schlagend in das Gebäude eindrangen. Der Ministerpräsident bemerkt, die Untersuchung über den Vorgang sei eingeleitet, und wenn jemand eine Schuld treffe, werde er feine Pflicht thun. ( Beifall.) Hierauf wird die Debatte geschlossen. Es werden mehrere Tagesordnungen eingebracht, darunter eine von Jaurès , welche unter dem Ausdruck des Bedauerns über das Eindringen der Polizei in die Arbeitsbörse der Regierung das Vertrauen des Hauses ausspricht. Mehrere Anträge lauten auf einfache Tagesordnung. Diese wird darauf mit 375 gegen 210 Stimmen angenommen. Dann setzt das Haus die Budgetberatung fort.
Anlaß des Streits bei der Firma Mehlich abgehaltenen WerkstattBersammlung hatte Pawlowitsch eine Redewendung gebraucht, die den Leitern des Gewerkvereins, Gleichauf und Klarrn, entstellt überbracht worden war und ihnen Anlaß zur Klage bot. Während Pawlowitsch in der von Gleichauf angestrengten Klage bereits am Die Herren Tischlermeister in Kassel haben in den 30 Wochen 15. Ottober freigesprochen wurde, fand die Klage des Herrn Klarrn Kampfes, den sie mit ihren Gesellen geführt haben, ihre Arbeit ver- I gestern dadurch ihre Erledigung, daß das Gericht diesen Herrn auf Verantwortl. Redakteur: Julius Kaliski in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW Hierzu 3 Beilagen.
Deutfches Reich.