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Wir erstreben die Beseitigung dieser Zustände, wir wollen ge-| Parteigenossen Zulässigen weit überschreitenden Ton gehalten, lösten benutzt und gewissermaßen öffentliche Gelder mißbraucht. heime Wahl, wir wollen das Proportionalsystem! Wenn das sich in dem genannten Partei Organ Wochen hindurch ab, auch als eine an die Landwirtschaftskammer gerichtete Proportional- Wahlsystem im Reiche eingeführt wäre, hätten wir zwar zum Gaudium die unfrer Gegner, großen dieser Denunziation anzusehen.- eine Anzahl Mandate gewonnen, aber auch die Gegner hätten den Selbstzerfleischung unsrer Parteigenossen die Waffen schmiedeten, Vorteil, daß nicht in Sachen betonmen. peiterfeit und Beifall.) mittels deren sie uns im Wahlkampf- wie der Aus­

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Wahrheit gefährdet das Staatsinteresse! etwas Wegen Beleidigung der königlichen Bergwerksdirektion ber Die Gerechtigkeit geht uns über alles.. Wir lönnen verlangen, daß die besigenden Klassen wurden durch diese widrigen Umstände der Kampfeseifer und fiskalischen Gruben im Saargebiet und ihres Vorsitzenden Geheimen mehr zu den Lasten des Staates wie bisher beitragen, der Siegesmut unfrer thätigen Parteigenossen stark gelähmt, Bergrats Hilger hatte sich Ende voriger Woche der Redakteur Ludwig denn die Armee, Polizei und Gerichte sind doch nur zum Schußze so wirkten andrerseits die endlosen Zänkereien, die zum Teil start ehnen von der Neunkirchener Zeitung", einem dem Centrums­der Reichen da.( Großer Beifall.) Ich erinnere nur daran, daß persönlich zugespitzt waren, vor allem auf jene zahlreichen Elemente Abgeordneten Kaplan Dasbach gehörenden Blatte, vor der Straf­3. B. Krupp pro Tag 7000 Mark verdient, noch dazu abstoßend, die, ohne in unsre Wahlarbeit thätig mit einzugreifen fammer in Saarbrücken zu verantworten. Der Angeklagte hatte zum größten Teile vom Staate, also der Allgemeinheit. Wäre es und unsren politischen Organisationen anzugehören, doch jeweils nicht weniger als siebzig Zeugen geladen. Die Beleidigung daher nicht in der Ordnung, wenn er dafür auch eine dem unsren Kandidaten ihre Stimme zu geben pflegen. Wandten sich soll enthalten sein in einem Artikel, der nach der Reichstagswahl entsprechende Abgabe an den Staat zahlte? Aehnlich liegt es mit der Erbschaftssteuer, auch da verlangen wir diese auch nicht direkt den Gegnern zu, so blieben sie doch zum erschien und worin die Staatsanwaltschaft den Vorwurf findet, daß eine höhere Besteuerung der Erbschaften über 10 000 m.( Sehr mindeſten am Wahltag zu Hause, und es braucht unter diesen Um- die staatlichen Grubenbeamten von ihrer vorgesetzten Behörde, der richtig!). In verschiedenen europäischen Staaten gelangen Erbschaften ständen nicht wunder zu nehmen, wenn die Wahlbeteiligung aus den königlichen Bergwerksdirektion, veranlaßt worden seien, Arbeiter von mur an die nächsten Verwandten zur Auszahlung, während sonst der Reihen der Arbeiterschaft selbst hinter den früher ohnedies geringen einer Betriebsstelle zur andern zu verlegen, oder daß Arbeiter gar Staat als Erbe auftritt. Wie oft kommt es vor, daß begüterten Ziffern noch zurückblieb, während die bürgerlichen Elemente, durch die entlassen würden, um sie für ihre politische Haltung und vermutliche Leuten große Erbschaften wie vom Himmel zufallen, deshalb ver- bedauerlichen Verhältnisse in unsrer Partei zur größten Sieges- Abstimmung( für den Centrums- Abgeordneten Fuchs) zu bestrafen. langen wir eine Erbschaftssteuer von mindestens 25 Prozent.( Sehr zuversicht angetrieben, in hellen Scharen zur Wahlurne eilten. Rechtsanwalt Krüsemann beantragte, daß Geheimrat Hilger richtig!) Auch der bekannte Nationalökonom John Stuart Mill hat Berücksichtigt man alle diese Umstände, so kann man mit den Er- während der Vernehmung der Bergleute den Saal verlasse, da die das als sehr berechtigt anerkannt. Andre Länder haben solche hohe Abgaben längst, so hat z. B. Fraankreich eine Einnahme aus der gebnissen der Wahlen das Resultat von Pforzheim - Stadt vielleicht Beugen sonst eingeschüchtert seien. Das Gericht lehnte dies ab, da Direktor Hilger als Nebenkläger zur Anwesenheit berechtigt sei. Der Erbschaftssteuer von 160 Millionen Mart, England 200 Millionen ausgenommen im allgemeinen noch zufrieden sein. Mark, Preußen aber nur 10-11 Millionen Mark. unter Steigerung unsrer Angeklagte erbot sich, durch die Vernehmung der Zeugen den Durch Mannheim Stadt wurde Er wies auf die sich mit seinem unsre Steuervorschläge erhalten wir dann so viel Geld, daß Stimmenzahl von 6200 auf etwa 7100 socialistische Urwählerstimmen Wahrheitsbeweis zu erbringen. wir unsre Forderungen auf dem Gebiete der Schule, des Gesund- mit 425 gegen 280 nationalliberal- freisinnige Wahlmänner behauptet. Artikel deckenden Angaben des gegen die diesjährige Wahl im heitswesens usw. zur Genüge durchſeßen können.( Sehr richtig!) Doch ließ auch dort die Wahlbeteiligung wie die Kampfstimmung Wahlkreise eingelegten Wahlprotestes Heute, wo immer größere Massen mehr und mehr proletarisiert unsrer Genossen sehr zu wünschen übrig; es hätte sonst nicht vor und auf die früheren wegen Wahlbeeinflussungen für ungültig erklärten werden und auf der andren Seite immer größere Reichtümer er kommen dürfen, daß die Zahl der gegnerischen Wahlmänner sich Reichstagswahlen im Saargebiet hin. wachsen, verlangen wir von den Reichen größere Opfer, denn nur Sie haben die Vorteile unfrer heutigen Staatseinrichtungen.( Beifall.) gegenüber der Wahl von 1901 mehr als verdoppelte, während Geheimrat Hilger erklärte, durch die Wendung von oben her­Wir aber verlangen, daß alle Staatsbürger mitarbeiten am der Prozentanteil der von uns gewonnenen Distrikte gegen damals unter" erfolge die Anweisung zur Maßregelung der Bergleute, sei Wohle des Staates und nicht nur genießen.( Beifall.) Alle müssen zurückging. Ohne Zweifel hat der Wechsel in den Personen der die königl. Bergwerksdirektion getroffen; eine Anweisung, Berg­arbeiten zur Förderung des Staates und des Gemeinwohles, das ist beiden Kandidaten auch sein Teil dazu beigetragen, vertrat doch leute zu kontrollieren und zu chikanieren, sei nie von ihm aus­unser enda fet.( Beifall.) Dreesbach, der jetzt zurücktrat, den Kreis schon seit dem Jahre 1891 gegangen. Rechtsanwalt Krüsemann fragt den Geheimrat Hilger: ob Wenn nun die Liberalen heute erklären, daß sie für unsre Forde- mit allseits anerkanntem bestem Erfolg im Landtag, und auch unser es wahr sei, daß der frühere Bergwerksinspektor Adams deshalb rungen nicht eintreten können, will ich nur erinnern, daß vieles kürzlich nach der Pfalz verzogener Parteigenosse Geis war schon strafversetzt worden sei, weil er nicht nach dem Wunsche davon auch einstens von den Liberalen vertreten wurde, nur seit acht Jahren im Besitz des Mannheimer Mondates. Zu den beiden Hilgers für den nationalliberalen Kandidaten eintrat, und ob Hilger haben sie diese Forderungen elend preisgegeben. ( Beifall.) Wenn nun die Liberalen aus Angst ein Kartell mit uns jetzt neugewählten Abgeordneten Buchhalter Lehmann und Kauf- nicht zu dem Inspektor gesagt habe, wenn er nicht für den national­ablehnen, so sind sie verloren, ohne Gegenleistung werden sie mann Süßkind. kommt als dritter Vertreter Mannheims Kramer, liberalen Kandidaten eintrete, werde seine Strafversehung erfolgen. Der Staatsanwalt beantragt, die Stellung dieser Frage von uns nicht unterstützt.( Anhaltender Beifall.) Wenn gegenwärtig dessen Mandat noch bis 1905 in Kraft bleibt. von verschiedenen Richtungen innerhalb unsrer Partei gesprochen Glänzend abgeschnitten hat die Industriestadt Durlach , in abzulehnen. wird, so kann ich nur erklären, in dieser Frage sind wir alle in der 48 von 56 Wahlmännern von uns gewonnen wurden. Auch Der Vertreter der Bergwerksdirektion, Reichstags- Abgeordneter der Partei einig, ohne Gegenleistung lassen wir überall die unfre Urwählerstimmen ergaben eine stattliche absolute Mehrheit, sie Justizrat Boltz, bestritt die Zulässigkeit der Frage, weil in dem Liberalen durchfallen.( Erneuter Beifall.) Wir lassen uns nicht mehr haben seit 1899 um ein erhebliches zugenommen. An Stelle unfres Artikel nur von der Verlegung von Bergleuten gesprochen werde. an der Nase herumführen.( Sehr richtig!) Wir lassen uns auch nicht beirren durch die Redereien von der bisherigen wegen Krankheit zurückgetretenen Abgeordneten Fendrich Das Gericht beschloß später die Vernehmung des Inspektors, der reaktionären Mehrheit, die wir angeblich dadurch im preußischen wird für die Zukunft der Metallarbeiter Horst den Bezirk im Land- jetzt im westfälischen Gebiet thätig ist. Der Staatsanwalt beantragte, während der Vernehmung wegen Landtag herbeiführen helfen. Der preußische Landtag ist durch die tag vertreten. In Heidelberg - Stadt, wie auch in 2ahr­große reaktionäre Mehrheit des Centrums und der Konservativen Stadt mußte sich unsre Partei, wie nicht anders zu erwarten Gefährdung des Staatsinteresses(!!) die Oeffentlichkeit auszuschließen. schon so reaktionär, daß es nicht viel schlimmer mehr kommen war, mit Achtungserfolgen begnügen, insofern es ihr nicht Die Verteidigung widerspricht energisch: Wenn die Behauptung kann. Auch wird das für uns nur von Vorteil sein, denn je gelang, auch mir in einem einzigen Bezirke ihre Wahlmänner durch- nicht wahr sei, so führte Rechtsanwalt Krüsemann aus, so habe größer der Drud von oben, je größer der Druck zubringen. Heidelberg , die Studenten- und Fremdenstadt, und Lahr , der Staat das größte Interesse, dies öffentlich festzustellen; ſei ſie von unten.( Stürmischer Beifall.) das Dorado des Industrieprozentums, sind Plätze, die dem Fort- aber war, so liege es im öffentlichen Interesse, daß durch eine öffent­schreiten unsrer Bewegung einen hartnäckigen Widerstand entgegen- liche Aussprache solche Vorkommnisse für die Folge unmöglich würden. Das Gericht beschloß die Ausschließung der Deffentlichkeit Am bedauerlichsten ist unser schwerer Mißerfolg in der Stadt mit der Begründung, es könnten möglicherweise Dinge zur Sprache Pforzheim , wo Adolf Geck sein Mandat verlor. Dort wütete kommen, die eine Gefährdung der Disciplin der Arbeiter und Beamten das nationalliberal- freisinnige Fabrikantentum mit besonderer Ge- und damit wegen der großen Zahl der Arbeiter und Beamten eine hässigkeit gegen uns und es scheint, nach den einstimmigen Aeuße- Gefährdung des Staatsinteresses besorgen ließen. rungen unsrer badischen Parteipresse, unsrerseits nicht alles gethan Als der Zeuge Obersteiger Lämmert aufgerufen wird, wider­worden zu sein, um diesen Angriffen, die sich natürlich in erster spricht Geheimrat Hilger dessen Vernehmung: diesem Beamten sei Linie auch wieder auf die Dresdener Debatten stüßten, ein Paroli von der tgl. Bergwerksdirektion nicht die Erlaubnis, vor Gericht aus­zu bieten. Gerade in Pforzheim hat der Bruderzwist in unfren zusagen, erteilt, da die unter Beweis gestellten Angelegenheiten unter Reihen unmittelbar vor den Wahlen die häßlichsten Formen an- das Amtsgeheimnis fielen. Geheimrat Hilger meint, es sei richtiger, genommen, und das jetzige Wahlergebnis, das sogar einem absoluten bei jedem Beamten, wenn er als Zeuge aufgerufen wird, zu fragen, Rückgang unfrer Stimmenzahlen gleichkommt, ist nun die Quittung ob er aussagen dürfe. Es wird festgestellt, daß außer Herrn Hilger darüber. Die badischen Parteigenossen werden diese Lehre zu beachten selber und dem Inspektor Adams nur noch drei Beamte die Er­wissen. laubnis haben, auszusagen. Vierzehn Beamte dürfen nicht aussagen; Die Kaiser- Zusammenkunft in Wiesbaden . In den Landbezirken Weinheim , Schwetzingen mit Ausnahme des Grubendirektors Dietrich, hat der Nebenkläger Der Zar und der deutsche Kaiser sind am Mittwoch in Wies- adenburg und Ettlingen - Rastatt sind nur vereinzelte Geheimrat Hilger selbst allen diesen Beamten die Genehmigung zum baden zusammengetroffen. Bei der Begrüßung am Bahnhof füßten Fortschritte zu verzeichnen, wogegen der Bezirk Karlsruhe Aussagen verweigert. fich die beiden Monarchen wiederholt. Bei der Vernehmung des Dbersteigers Hellbrück erklärt Ge­durch eine rege und systematische Agitations- und Ob und inwieweit bei den Unterhaltungen der beiden gekrönten Häupter auch politische Fragen zur Erörterung gelangen werden, Organisationsarbeit unsrer Karlsruher Genossen befruchtet, sich sehr heimrat Hilger: Hellbrück habe nur zur Aussage über die zwei gut gehalten hat. Die zahlreichen Industriedörfer haben Punkte, die auf der Ladung stehen, die Genehmigung zum Aussagen; entzieht sich der Kenntnis der Deffentlichkeit, dürfte sie auch weniger uns dort geradezu glänzende Ergebnisse gebracht, und nur auf andre Fragen dürfe dieser Zeuge keine Antwort geben. Der interessieren, da das politische Verständnis und die politische wenig fehlte, so hätte unser Kandidat Apotheker 2utz die Zeuge Hellbrück wird gefragt, ob bei der Reichstags= Nachwahl im Initiative des Zaren Nikolaus im allgemeinen nicht allzuhoch eingeschätzt absolute Mehrheit der Wahlmänner erhalten. So wird es am Tage Jahre 1901 aus Aulaß der Wahl Berlegungen vorgekommen sind. wird. Ganz abgesehen davon, daß nach socialistischer Auffassung der Abgeordnetenwahl zu einem zweiten, vermutlich auch dritten Geheimrat Hilger erklärt: Zur Beantwortung dieser Frage hat Monarchenbesuche an und für sich eine sehr wenig bedeutsame Rolle Gange kommen, bei dem unser Kandidat jedoch die besten Aus- der Zeuge keine Genehmigung!- Rechtsanwalt Krüſemann fragt den Zeugen Ober- Bergrat Wiggert, ob ihm amtliche Berschwiegenheit Die Petersburger Blätter erblicken in der Kaiser- Zusammenkunft ſichten hat. Alles in allem: die badischen Landtagswahlen haben gezeigt, über die Verlegungen auferlegt jei. Geheimrat Hilger erklärt: neue Garantien für die Festigung des internationalen Friedens, der beiden Herrschern gleich warm am Herzen liege. Es fehlte nur, daß daß unsre Partei durch die Dresdener Debatten und ihre diffonierenden Auch zur Beantwortung dieser Frage habe der Zenge keine Ge­Nachklänge auf eine schwere Belastungsprobe gestellt wurde, und daß nehmigung. man als Beweis für die zarische Friedensliebe auf den oſtaſiatiſchen es höchste Zeit ist, sie wieder zur Ruhe und Erholung kommen zu Daß unter solchen Umständen es ausgeschlossen war, daß der Vertragsbruch und die fieberhaften russischen Rüstungen in Ostasien lassen, der dann allenthalben eine intensive Arbeit nach innen, in der Die Petersburger Presse setzt in die Kaiser- und Kanzler- Richtung der Vertiefung des socialistischen Gedankens in den großen Massen unsrer Anhänger, folgen muß. Zusammenkunft in Wiesbaden auch die Hoffnung auf die Erneuerung eines beiderseitig befriedigenden Handelsvertrages. Auch in dieser nat asledil dinde Beziehung darf man die Erwartungen sicherlich nicht zu hoch spannen.udrous

Auch steht es den Liberalen, speciell dem Freisinn, schlecht an, von Stärkung der Reaktion durch uns zu reden. Im Reichstage den Stichwahlen den haben die Freisinnigen bekanntlich Reaktionären zum Siege und zur Mehrheit verholfen.( Sehr richtig!) Also damit ist es nichts, für die Liberalen heißt es nur Gegenleistung uns gegenüber oder verschwinden.( Beifall.)

Mit ganzer Energie und gewohnter Kampfesfreudigkeit aber wollen wir uns an den Wahlen beteiligen. Wir erklären den heutigen Zuständen in Preußen den Krieg und werden nicht eher raften und ruhen, bis uns, der stärksten Partei Preußens, unser Recht geworden ist und Socialdemokraten als Abgeordnete in den preußischen Land­tag ziehen.( Stürmischer, lang anhaltender brausender Beifall.)

Politische Uebersicht..

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für die Politik spielen.

hinwiese.

Berlin , den 5. November.

fezzen.

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Deutsches Reich .

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Angeklagte den Beweis erbringen konnte, daß von oben herab" irgend etwas geschehen sei, ist selbstverständlich. Es konnten infolge­dessen nur Bergleute aussagen, die von Anweisungen an die Beamten natürlich nichts wissen können. Die Bergleute bekundeten in großer Zahl, daß sie wegen ihres Eintretens für die Centrumiss partei strafverlegt, im Lohne gekürzt und auf allerlei Art chikaniert Der neue Paradegriff trat nach einem Bericht der Frankfurter Konfervative Polemik. Aus Marburg wird uns berichtet: Vor worden seien. Mehrere Bergleute bekunden, daß die Steiger und Zeitung bei der Kaiser- Zusammenkunft auch für das schauluſtige der hiesigen Straffammer wurde der Prozeß des Dr. Gössel von Obersteiger direkt gesagt haben, daß die Schädigungen aus Anlaß Publikum in auffallende Erscheinung. Einen imposanten Eindruck der hiesigen landwirtschaftlichen Versuchsstation gegen den früheren der Reichstagswahl geschahen. Redakteur der konservativen Oberhessischen Zeitung' Es ist klar, daß manche Zeugen nicht recht mit der Sprache auf das unmaßgebliche civile Publikum soll er nicht gerade gemacht Freiherrn von Wangenheim in der Berufsinstanz verhandelt. Unter heraus wollen. Es seien hier zwei Fälle aus der großen Zahl haben. Das Frankfurter Blatt schreibt: dem 20. Juni, also kurz nach der Hauptwahl zum Reichstage, hatte herausgegriffen: Daß der neue alte Griff etwa überwältigend aussieht, die Oberhessische Zeitung" eine Einsendung aus Mangershausen Bergmann Obri sagt aus: Der Hilfssteiger Schmidt habe nach fann nur ein Liebhaber weitgetriebenen Parade bei Frankenberg gebracht, in der Dr. Göffel vorgeworfen wurde, er der Wahl zu ihm gesagt: Sie haben Fuchs( den im Saar - Wahl­drills behaupten; es ist derselbe Griff wie beim ersten habe, als er zum Zwecke einer Revision der landwirtschaftlichen Tempo von Gewehr ab", die rechte Hand bleibt über die Brust Versuchsfelder dort weilte, diese amtliche Dienstreise, deren Kosten kreise Ottweiler - St. Wendel , dem früheren Stummschen Wahlkreise, an die Flinte gelegt, die der linke Arm von der Schulter an die aus öffentlichen Mitteln bestritten würde, zu denen auch die gewählten Centrumsmann) gewählt. Sie sind beobachtet worden, Landwirtschuft beisteuern müsse, dazu benutzt, um für Herrn wie sie den Zettel für Prieze( der nationalliberale Kandidat Ober­Seite herabzieht und trägt. Die Rechte war sonst wie ein Steuer, von Gerlach zu agitieren und Stimmzettel für Herrn von Gerlach bergrat Prieze) in die Tasche steckten und hinter dem Isolierkasten sie konnte beim Marsch die Teichten Körperschwankungen ans­zu verteilen." Es wäre interessant, zu erfahren, ob er dies einen andern Zettel in das Couvert thaten! Dafür habe ich gesorgt, gleichen. Der neue Paradegriff verbessert die Haltung der vielleicht im amtlichen Auftrage gethan habe, da es doch sonst nicht daß Sie keine Unterstützung erhalten. Ein andrer Zeuge beſtätigt Truppen nicht, aber er erschwert sie. Damit ist vielleicht sein Zweck üblich sei, daß im Dienste befindliche Amtspersonen für Zwecke einer diese Aussage.- Bergmann Bades sagt, daß der Grubenaufseher erreicht." bestimmten Partei agitieren. In der von Dr. Gössel daraufhin angestrengten Beleidigungs- Bach in Bezug auf die Wahl des Centrums- Abgeordneten Fuchs Die badischen Landtagswahlen. flage wurde Frhr. v. Wangenheim vom Schöffengericht zu 50 Mart gesagt habe: Die Leute müssen vernagelt sein; die Abteilung es gebe. Kurz darauf feien die Aus Mannheim wird uns geschrieben: Es war für unsere Geldstrafe verurteilt. Die Sache hatte sich nämlich wie folgt ver- werde schon sehen, was badischen Parteigenossen gerade keine angenehme Situation, in der halten. Als Dr. Gössel in Mangershausen sich mit photographischen vier alten Leute in die Kahle gelegt worden und vier junge sie sich während der nun abgeschlossenen Landtags- Wahlbewegung Aufnahmen beschäftigte, trat ein Landwirt zu ihm, um ihm zuzusehen. Leute an ihre Stelle gekommen. Diese Arbeit sei viel schwerer und befanden. Unmittelbar nach dem Schluß des Dresdener in Bekannter Gössels, der Kandidat der Theologie Knieling, der die Hize in dem Flöß beinahe unerträglich. Geheimrat Hilger Parteitages sollten sie in den eigentlichen Wahlkampf eintreten, sich bei ihm befand, begann mit dem Landmann ein Gespräch über bemerkte unter anderm, daß die Blätter des Abgeordneten Dasbach Parteitages sollten sie in den eigentlichen Wahlkampf eintreten, die bevorstehende Stichwahl. Letzterer meinte, er habe für Herrn wegen ihrer Angriffe auf den Oberbergrat Wiggert nachträglich auf und wer die Gehässigkeit und zähe Ausdauer ver- b. Pappenheim gestimmt, weil dies der Landrat so wolle, und die sämtlichen königlichen Gruben verboten worden sind. folgte, mit denen unsre Gegner die Dresdener Bauern fonservativ wählen müßten, um nicht der Staatsbeihilfe ver­Tagung und ihre Nachwehen gegen die Social- lustig zu gehen, wenn sie mal einen Gemeindebullen nötig hätten. Da demokratie ausbeuteten, der wird es einigermaßen be- Dr. Gössel zufällig Stimunzettel aller Parteien bei sich hatte, ließ greiflich finden, wenn wir sagen, unsre badischen Gesinnungsgenossen sich Knieling einen Gerlachschen von ihm geben, den er dem Land­mußten den Wahlkampf diesmal unter Bedingungen durchkämpfen, wie mann zur Stichwahl einhändigte. In der Berufungsverhandlung wurde die Berufung verworfen sie ungünstiger kaum einmal vorhanden waren. Zu allem Ueberfluß und in den Gründen ausgeführt, daß darin keine Beleidigung zu setzte wenige Wochen vor der Entscheidung auch noch in ihren eignen erbliden sei, wenn behauptet werde, cine im Dienste befindliche Amts- Ein Gerichtsverfahren wie das oben geschilderte sollte man felbft Reihen ein häßlicher Bruderzwist ein, veranlaßt durch die von Offen- person habe für eine bestimmte Partei agitiert, denn es dürfe jeder im Königreich Stumm nicht für möglich halten. Während im Militär­burg ausgehenden Angriffe gegen die redaktionelle Leitung unfres für seine Meinung frei eintreten, unbekümmert um Vorgesezte. Die strafprozeß die Deffentlichkeit eingeführt ist, wird in einem bürger­Karlsruher Parteiblattes, des Volksfreund". Endlose Er- eigentliche Beleidigung sei darin zu erblicken, daß einem Beamten lichen Prozeß die Oeffentlichkeit ausgeschlossen, in dem es sich einfach tlärungen und Erwiderungen, zum Teil in einem das Maß des unter vorgeworfen werde, er habe eine Dienstreise zur Wahlagitation um die Feststellung handelt, ob die Bergbehörde einen unzulässigen

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Die Verhandlung endete mit der Verurteilung des angeklagten Redakteurs Lehnen wegen Beleidigung der königlichen Bergwerks Direktion und ihres Vorsitzenden Geheimrat Hilger in zwei Fällen zu zusammen 500 M. Geldstrafe. Die Begründung des Urteils liegt nicht vor.