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Nr. 262.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

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Telegramm Noreffe:

,, Socialdemokrat Berlin".

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Aus dem Wirtschaftsbuche

eines Musterstaates.

Sonntag, den 8. November 1903.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

das Elementarunterrichtswesen aber vom preußischen Staate muß. Und die ethischen" Wirkungen von Bibel- und Autoritäts­nur mit 90,5 Millionen Mart bedacht wird, so wird glauben werden gewiß nicht größer und besser, wenn gerade mit man des argen Mißverhältnisses gewahr. Denn während nur etwa Bezugnahme auf die" Religion" die Weltgeschichte in jene Reihe von der zwanzigste Teil der Schulkinder in die höheren Schul- Kriegen, Heldenthaten und Herrscherpersönlichkeiten, in jenen Daß der deutsche Militärstaat unmittelbar von der Masse der anstalten gelangt, wird für sie mehr als der fünfte Teil dessen Dynastentult aufgelöst werden kann, als dessen widerwärtigste und Besizlosen durch indirekte Steuern erhalten wird, weiß jeder, der aufgewandt, was der Staat für Schulzwecke übrig hat! verlogenste, elendeste und bornierteste Form uns die preußische sich in Deutschland   nur ein wenig mit Politik befaßt. Andrerseits Allerdings hat ja der Staat das niedere Schulwesen großmütig Hohenzollern  - Legende entgegentritt. aber hört man, daß die Einzelstaaten die größeren Einkommen und den Gemeinden zur Erhaltung überlassen und begnügt sich damit, Vermögen zur Besteuerung heranziehen, so daß man wohl meinen die Rolle eines Helfers in der Not zu spielen. Man weiß, mit könnte, daß die Staatslasten, wenn auch mittelbar auf den Schultern welchem Erfolge! Fast dreitausend preußische Kinder sind wegen des gesamten Volkes, so doch unmittelbar in der Hauptsache auf Schulmangels zum Analphabetentum verdammt, fast zweitausend denen der besitzenden Klassen ruhten, woraus man sich dann erklären Lehrstellen können wegen der abschreckenden Gehaltsverhältnisse nicht könnte, daß diese besitzenden Klassen auf Grund ihrer finanziellen besetzt werden. Kraft der Staatserhaltung besondere politische Vorrechte im Staate Für das Medizinalwesen fallen 3,6 Millionen ab. beanspruchten und erhielten.

Ein Blick in den Haushalts- Etat des preußischen Staates genügt, um dieses Vorurteil zu zerstreuen. Der Anteil der besitzenden Klassen an den finanziellen Lasten des Staates ist überaus gering. Aus direkten Steuern zieht der preußische Staat nach dem Etat für 19083, der auch allen weiteren Angaben zu Grunde gelegt werden soll, ein Reineinkommen von 198,3 Millionen Mart, tvovon ja noch etwa ein Viertel aus fleinen und mittleren Ein­tommen stammt. Dazu kommt die geradezu lächerlich geringe Summe, die der Staat aus der Erbschaftssteuer zieht, nämlich 10,1 Millionen Mark.

Den weitaus größten Teil seiner effektiven Einnahmen zieht der preußische Staat aus Grundbesitz und Kapital. Er bezieht 14,6 Millionen Mark von seinen Domänen, 42,2 Millionen von den Forsten, 24,7 Millionen von dem Berg-, Hütten- und Salinenwesen, 393,3 Millionen von seinen Eisenbahnen.

Wir haben uns einmal der unerquidlichen Mühe unterzogen, von den uns zugänglichen heute verbreiteten Volksschul- Lesebüchern eine Anzahl durchzusehen. Das Ergebnis übertrifft auch die schlimmsten Befürchtungen. Wenn wir sagen, daß in der Auswahl der Gedichte, der Naturschilderungen, der Sagen u. f. f. in der weitaus überwiegenden Mehrzahl der Fälle der spießbürgerlich- patriotische und der pietistisch­frömmelnde Gesichtspunkt sich den Rang ablaufen, daß Darstellungen Der preußische Staat glänzt mit einem Gesamtetat von 2674,2 aus dem Leben, den Sitten und Zuständen der Völker zumal der Millionen Mark. Er bestreitet eine glänzende Hofhaltung. Er giebt Vergangenheit und selbst der preußischen Bergangenheit meist kaum Millionen aus für rein repräsentative Zwecke, für Gesandtschaften, anzutreffen sind, dagegen die Persönlichkeit der Hohenzollern   seit Ordensverleihungen usw. Er bezahlt seinen höheren Beamten riesige Friedrich I.   einen ganz ungebührlichen Raum einnimmt, während Gehälter. Er kauft Deckhengste, deren jeder ein Vermögen der wahren Heroen im Reich des Geistes kaum und ihrer Gedanken kostet; ein Dechengst wurde jüngst für beinahe eine halbe Million gar keiner Erwähnung geschieht, so ist damit angedeutet, was bes erworben, fast so viel wie die Jahresausgaben für die Fabritinspektion. sonders der Geschichtsunterricht unsrer Volksschulen vermissen läßt. Der Staat streut das Geld mit vollen Händen zum polnischen Gewiß bieten auch die älteren Erscheinungen auf dem Gebiete des Fenster hinaus. Er läßt die reiche Quelle der Erbschaftssteuer, die Volksschul  - Lesebuchs inhaltlich kaum mehr, bleibt bei ihrem Zuschnitt anderen Staaten Hunderte von Millionen einträgt, so gut wie un- auf" patriotische" Geschichtsanekdoten von unfrem Standpunkte aus berührt. Er geht mit den großen Vermögen so schonend wie mög- geradezu alles zu wünschen übrig. Aber es liegt über ihnen lich um. trotz allem doch ein gewisser pädagogischer Ernst, der die Mißbildungen und die Auswüchse nicht in voller Schärfe empfinden läßt. Vergleicht man sie dagegen mit den Erscheinungen oder den Neubearbeitungen von Lefebüchern für die Volksschule während der auf allen Gebieten so glorreichen letzten 15 Jahre, so nehmen, offenbar als Gegenwirkung gegen die drohende Revolution" und den drohenden Umsturz", die bewußte Nuwahrheit und die Zer­fahrenheit in einer Weise zu, machen sich Lug und Trug, der platte Unverstand und die bornierte Heuchelei in einem Umfange breit, daß man in vielen Fällen von einer sittlichen Verwilderung sprechen kann, und der gesamte Eindruck mit dem der moralischen Verlumpung eine verzweifelte Aehnlichkeit erhält. Wir können unsern Lesern nicht unsre ganze Auslese vorführen und werden uns daher auf die Wieder gabe weniger charakteristischer Stücke beschränken.

Für Pferdewärter und Roßärzte braucht er mehr als für Ge­werbe- Inspektoren, für Strafrichter, Staatsanwälte, Gendarmen und Polizisten mehr als für Schullehrer. Für das Seelenheil seiner Unterthanen giebt er sechsmal soviel aus, als für ihre leibliche Ge­ſundheit!

Wie also in jener Filiale Preußens, die die Firma Deutsches Reich   trägt, die Gesamtheit des arbeitenden Volkes dafür sorgen Das ist die gesunde Tüchtigkeit" des preußischen Staates, das muß, dem Vaterlande durch unproduktive Anlagen seine Weltmachts- ist, was uns Minister und Lakaien als den Höhepunkt aller stellung" zu erhalten, so muß ein Teil von ihm dafür sorgen, daß politischen Möglichkeiten preisen und als das Muster aller staatlichen die Finanzen der Centrale in Ordnung bleiben. Das sind einerseits Verwaltungskunst. jene besser fituierten Arbeiter, die von ihrem bescheidenen Einkommen Dieser Staat, der angeblich von den Besitzenden erhalten wird noch direkte Steuern an das schwarzweiße Vaterland zu entrichten und den Aufgaben der Kultur dient, da ja das Ressort der haben, andrerseits aber jene Massen arbeitender Hände, die jahraus, specifischen Unkultur vom Reiche übernommen ist ist in seiner jahrein darum bemüht find, ihm einen möglichst hohen Unternehmer- tüchtigen Wirklichkeit nur ein Teil jenes großen kapitalistischen  profit heranzuschaffen. Aufsaugungsapparates, der, was die besiglose Masse schafft, aus tausend Röhren in das Sammelbecken der herrschenden Klassen leitet. Alles durch das Volk, nichts für das Volk!

Im Grunde aber ist es doch wieder die gesamte Arbeiterschaft, die unter der fiskalischen Wirtschaft des Staates leidet. Würden die befizenden Klassen wirklich die Laft des Staates tragen, dann könnte dieses seine ungeheueren Befizungen dazu benutzen, nicht Staats­fapitalismus, sondern Staatssocialismus zu treiben und seine Arbeiter so zu stellen, daß der ganze Arbeitsmarkt daraus Vorteil

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Und das Dreitlassen Wahlsystem hält Wacht, daß diese Wirtschaft nimmer gestört werde!

zöge. So wie er iſt, muß aber der preußische Staat so gut wie Geschichtsunterricht und Volksschule.

jeder andre Ausbeuter sein Ausbeuterinteresse vertreten, als Kapitalist ist er solidarisch mit den andern Kapitalisten, und seine Politik auf dem Arbeitsmarkte geht dahin, sich und seinen Unternehmerkollegen die Arbeiterware möglichst billig zu erhalten. Daß sich der Lohn der Arbeit nicht nach dem Werte der Leistung, sondern nach der orts- und landesüblichen Bezahlung" zu richten habe, gilt daher in allen beteiligten Staatsämtern als unumstößlicher Grundsatz.

Das berühmte Wort, daß die Kulturaufgaben in Preußen nicht leiden, wird schon durch diese Thatsache widerlegt. Denn die wichtigste Kulturaufgabe eines Staates müßte es doch sein, in seinen Betrieben feine Hungerlöhne und keine übermenschlichen Arbeitszeiten zu dulden! Aber auch sonst bleibt von dem riesigen Budget des preußischen Staates sehr wenig übrig, was zu Zwecken verwandt wird, die man wirklich als u Itur zwede ansprechen kann.

Ein Kapitel bom neuesten Preußenturs.

I.

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Welche Sorte servilster Speichelleckerei noch als zur Volksbildung und Jugenderziehung passend angesehen wird, zeigt das viel benutte Lesebuch von Ferdinand Hirt  ( Breslau   1892, Teil IV, 1). Das glorreiche Geschlecht", heißt es hier( Seite 139), welches feit mehr als vier Jahrhunderten die Geschicke unsres teueren preußischen Vaterlandes lenkt, ist das der Hohenzollern  ." Sie famen in die Mark, um hier all die Tugenden noch herrlicher und träftiger zu entfalten, die von jeher der Schmuck des edlen Hauses gewesen waren, um von Geschlecht zu Geschlecht durch unermüdliches Schaffen und Wirken für ihr Volt, durch Gerechtigkeit, die sie an sich selber nicht minder streng übten als an dem geringsten ihrer Unter­

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Eine Klage, die auf unsern preußischen Lehrerversammlungen thanen, durch entschlossene Tapferkeit und hohe Weisheit aus der immer mehr in den Vordergrund tritt, ist die unzweckmäßige Ver- kleinen, verachteten, verödeten Kurmark Brandenburg das mächtige, teilung und die mangelhafte Beschaffenheit gewisser Lehrstoffe. Es starke Königreich Preußen zu schaffen und endlich als Kaiser des ist eine unbedingte Forderung, die, wie an alle, so insbesondere an neu erstandenen Deutschen Reiches eine gebietende Weltmacht zu die Volksschulen gerichtet werden muß, daß der Unterricht die im begründen". jeweiligen Gesellschaftsbereich liegende erkennbare und erkannte Daß wir in nahezu allen Lesebüchern um früheres zu über­Wahrheit bieten soll. Darin liegt die weitere Forderung, daß der gehen die albernen Märchen, wonach der große" Kurfürst als sittliche Gedankenkreis sich aus den konkreten Einzelwahrheiten achtzehnjähriger Jüngling während eines Aufenthalts in Holland  selbständig entwickele, nicht daß er in das Prokrustesbett vorgefaßter vor schlechter Gesellschaft zum Prinzen von Oranienburg nach Breda  Abstraktionen hineingezwängt werde. Damit fallen für eine wahr geflohen und ihm deshalb von diesem eine glorreiche Regierung haft moderne Erziehungsweise alle jene Lehrgegenstände, die unter prophezeit worden sei, wonach Froben sich für den Kurfürsten in der dem Sammelnamen der sogenannten Religion zu gehen pflegen und Schlacht von Fehrbellin   durch Vertauschen des Pferdes aufgeopfert Die Civillifte des preußischen Königs beansprucht im ganzen also gleich ihr von unerwiesenen oder jedenfalls unerweisbaren Unter- habe, usw. aufgetischt finden, versteht sich von selbst. Trotz der 15 719 296 Mart. lagen, wie die Existenz der Seele, das Dasein Gottes und so fort Schlacht bei Fehrbellin   und der sehr unzweideutigen Charakteriſtik, Viel größer noch als diese Ausgabe, die durch ein besonderes ausgehen. Dagegen treten alle jene in den Vordergrund, die gerade der große Kurfürst der schwedischen Politif hat angedeihen Gesetz festgelegt und von der Bewilligung durch den Landtag un- die die systematische Schulung des Dentens an den Thatsachen der lassen, die es auf die Verwüstung Deutschlands   abgesehen habe, um abhängig ist, sind jene Ausgaben, die der kapitalistische Klassenstaat Erfahrung zum Vorwurf haben. Es liegt auf der Hand, daß die sich ungestraft an der Ostsee   festsetzen zu können, begegnen wir trop der ungeheuerlichen Privatbelastung der Rechtsuchenden zur folgerichtige und durchgreifende Einführung dieses Grundsatzes in natürlich nach wie vor dem frommen" Schwedenkönig Gustav Adolf  , Aufrechterhaltung seiner komplizierten Rechtsordnung fordert: die die Lehrpläne unsrer Schulen gleichbedeutend wäre mit einer völligen der ausschließlich in der menschenfreundlichen Absicht in Pommern  Ausgaben für Justiz und Verwaltung. Die Justiz braucht 116,8, Revolutionierung unsres Schulwesens, insbesondere des Unterrichts landet, um seine evangelischen Glaubensgenossen aus ihrer Not zu die Verwaltung einschließlich der höheren Verwaltungsbehörden der Geschichte. retten". Als er den deutschen   Boden betrat, fiel er auf sein

A

98,9 Millionen Mart. Davon kosten die Strafanstalten allein So wie der Geschichtsunterricht zumal in unfren Volksschulen Angesicht und betete; denn je mehr Betens desto mehr 16,2 Millionen, die Polizei 55,2 Millionen Mark! erteilt wird, steht er in engster Beziehung zur sog. Religion, die für Siegens war sein Grundsaz. Strenge Manneszucht wurde Als direkten Tribut an die Kapitalistenklasse sind für Schulden den legitimistischen Autoritätsgedanken, das Gottesgnadentum erst gehalten, damit die Gemüter unter den Greueln des Krieges 235,9 Millionen Mark Zinsen zu bezahlen. die Basis schaffen muß. Vom biblischen Schöpfungsbericht mit der den himmlischen Vater und Richter nicht vergessen möchten." Die Gestütsverwaltung erfordert an Zuschüssen 4,1 Millionen ihm zu Grunde liegenden Jdee persönlich absoluter Weltregierung( Hirt V. 358.) Mark. Sie beschäftigt u. a. 21 Gestütsdirigenten mit 110 000 m. bis zu Moses, David und Salomo  , den absoluten Gesetzgebern, Dem Grundsaße, der die Hohenzollern   seit Jahrhunderten ge­Gehalt und 12 Schullehrer mit 16 650 M. Gehalt. die ganze israelitische Königsreihe herab bis schließlich zu leitet hatte, allzeit zum Kaiser zu stehen gegen alle Feinde des Sehr bescheiden sind dagegen die Ausgaben für die Gewerbe- Christus zieht sich der Gesichtspunkt modern dynastischer Reiches, blieb auch der Sohn und Nachfolger des großen Kurfürsten, Inspektion. Sie betragen rund 800 000. Interessen, von denen aus allein Altes wie Neues Testament Friedrich III., treu." In Destreich dürfte man freilich über diese Sieht man von diesem und andren gelegentlichen Böstchen ab, maltraitiert und ausgelegt" werden. Was aber die Sittlichkeit und Reichs- und Kaisertreue der Hohenzollern   im allgemeinen und so hat man die Kultur wohl vor allem im Etat des Unterrichts- die ethische Erziehung des modernen Menschen, die eine solche Bibel- Friedrichs III. im besonderen eigne Ansichten haben. Einzig in ihrer ministeriums zu suchen, das der Amtsgebrauch kurz und bezeichnend interpretation unter dem Titel Religion doch angeblich vermitteln Art ist die übliche Schilderung der Königsberger   Krönungsfeierlich­das Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten nennt. Zur foll, mit all jenen Dingen im Grunde zu thun hat, wird auch der keiten. Es ging dabei gar hoch und festlich her. Als Friedrich sich direkten Unterstützung der evangelischen und der katholischen Kirche   größte Rabulist von heute so wenig darzuthun vermögen, als sich und seiner Gemahlin die Königstrone auffezte, trug er einen Rod giebt er rund 6 Millionen Mark aus, für gemeinsame" Zwecke des die Beziehung entdecken läßt, die etwa zwischen dem Schreien von von Scharlach  , mit Gold und diamantenen Knöpfen besetzt( deren Stultus und Unterrichts 17,6 Millionen Mark. Da die Gemeinsamkeit Bileams Esel und der Kultur der Gegenwart vermutet werden jeder, wie wir bemerten wollen, 3000 Dukaten kostete), darüber den nur eine verhüllende Bezeichnung für den wahren Sachverhalt ist könnte. Wenn nicht in unsren Volksschulen, so kommt doch bereits königlichen Burpurmantel. Aber der neue König, nun Friedrich I.  , und die gemeinsamen" Ausgaben bis auf ein paar Pfennige in auf unsren Gymnasien der logische Widerspruch zum Durchbruch, vergaß auch nicht bor dem König aller Könige die fromme Hände gehen, ergiebt sich eine Summe von 23,6 Millionen foenn in den weitaus meisten Fällen die Geschichte des israelitischen   Knie zu beugen; unter feierlichem Gottesdienst ließ er Mark für Kirchenzwecke. Dazu kommt, was der Staat für die Volkes im Geschichts- und Religionsunterricht von grundsäglich ver- sich in der Kirche vom Bischof salben." Und das Volk theologischen Fakultäten, für geistliche Schulinspektoren, für die Er- schiedenen Gesichtspunkten aus vorgetragen wird, so daß sich der ging bei der Feierlichkeit auch nicht leer aus. Ein ganzer ge­teilung des Religionsunterrichts bezahlt. Bögling gerade in den bildungsfähigsten und empfänglichsten bratener Ochse, der mit allerhand Wildbret und Geflügel ausgestopft

Für Universitäten und höhere Lehranstalten giebt der Staat Jahren förmlich mit der Nase auf die offizielle Lüge und war, wurde dem Volke preisgegeben. Aus zwei Adlern sprudelte 25,3 Millionen Mark aus. Das ist gewiß nicht zu viel, weil Aus- die innere Korruption des heutigen Erziehungswesens des heutigen Erziehungswesens ge- roter und weißer Wein für jedermann".( Hübner und Schwochow gaben für Bildungszwecke niemals zu viel sind. Bedenkt man aber, stoßen sieht, ein Umstand, der für die Entwicklung III. 63 f.) So avancierte der unsinnige Verschwender Friedrich I.   zu

daß diese höheren Schulen nur einer fleinen Minderheit dienen, seines sittlichen Charakters zweifellos von besonderem Erfolge sein einem vortrefflichen Regenten und exquisiten Landesvater. Man kann