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B. 262. 20. Jahrgang. 4. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr.

Verfammlungen.

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bon 1738,77 M. Alsdann referierte Genosse Grunwald über das Thema Gewerkschaft und Landtagswahl". Lebhafter Beifall folgte dem von großer Sachkenntnis zeugenden Vortrag. Alsdann wurde an Stelle des aus der Ortsverwaltung ausgeschiedenen Revisors Blösche Bischoff gewählt. Unter Verschiedenem wurden den ausgesperrten Metallarbeitern 300 M., den Crimmitschauer Webern sowie den Adressenschreibern je 100 M. Unterstützung bewilligt.

2. Die außerordentliche Generalversammlung erklärt in Bezug auf die Barbiergenossenschaft Voran", mit derselben nichts gemein zu haben. Es ist dies eine aus organisierten Kollegen gebildete Ge­nossenschaft, welche die Forderungen der Gewerkschaft erfüllt und anerkannt hat.

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treten könnten.

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Sonntag, 8. November 1903.

den Gedanken auf die Genossenschaft lenkten, sondern Holzarbeiter, wertiges Fleisch ist nicht gekauft worden, aber das zu lange und das während des Streits. Daß die Arbeiter die Genossenschaft und gelagerte Fleisch sollten die Gesellen mit verarbeiten. Das zu thun, Gewerkschaft als eine Institution betrachten, sei kaum anzunehmen. weigerten sie sich zum Teil. Wurde es gethan, so liefen bald Magen Der Central- Verband der Schmiede hielt am 28. Oktober im Durch Annahme folgender Resolutionen fand die Angelegenheit der Konsumenten ein; der schuldige Teil war dann stets der Geselle. Hiervon wußte Ahrens, und das dem Verwaltungsausschuß zur Gewerkschaftshause eine Generalversammlung ab. Den Kassenbericht ihren Abschlußz: 1. Die heute tagende außerordentliche Generalversammlung des Remedurschaffung zu melden, war er berpflichtet, nicht die Ges erstattete Nimmrich. Die Einnahmen betrugen 4099,85 M., die Berliner   Zweigvereins erklärt, daß die Preisfestsetzungen für Be- fellen. Wir behaupten mit Recht, daß Genosse Ahrens Be­Ausgaben 1805,66 M. An die Hauptkasse wurden 2201,55 M. gesandt, dienung in den Geschäften Sache der Arbeitgeber sein muß; die ſtimmungen über die Entlassung von Gesellen getroffen, ja fogar am Orte 92,64 M. behalten. Der Lokalfonds hatte eine Einnahme Versammelten lehnen irgend welche Stellungnahme hierzu ab und Gesellen selbst gekündigt hat. Ebenso ist es wahr, daß er Gesellen bon 3420,85 M., eine Ausgabe von 1682,08 M., bleibt ein Bestand erklären, mur thätig zu sein für Erringung möglichst günstiger Schläge angeboten hat, ohne daß wir die Aeußerung bes Arbeitsbedingungen. züglich der Reichstagswahl in Betracht ziehen. Wenn man sich jest bezüglich der angeblichen Diebstahlsaffaire in der Manteuffel­straße 55 damit entschuldigen will, daß man über den Ausgang der Sache nichts wissen konnte, weil der Geschäftsführer am 1. Oktober entlassen sei, so kennzeichnet das so recht den Charakter des Schreibers der Erklärung" sowie Erwiderung" des Süd- Ost". War derselbe Gegenerklärung. Zu der Erwiderung" des Rabatt- Spar- nicht verpflichtet, fich erst nach dem Ausgang der Gerichtsverhandlung Das Borgehen der Barbiergenossenschaft Voran" und der Ver- Vereins Süd- Ost", G. m. b. H., in Nr. 256 des Vorwärts" vom zu erkundigen, die schon am 8. Oktober stattfand, bevor er den von band der Friseurgehilfen lautete das Thema einer außerordentlichen 1. November fühlen wir uns gezwungen, Stellung zu nehmen und andrer Seite noch nie beschuldigten und jetzt noch unbestraften Ge­Generalversammlung des Berliner   Zweigvereins des Gehilfen- diesbezüglich folgendes zu erwidern: Das Verlangen, sämtliche Ge- fellen einer so verwerflichen That im Vorwärts" bezichtigt? verbandes am 28. Oktober. Anlaß bot hierzu, daß die Genossen- sellen außer dem Hause logierer zu lassen, ist an Genossen Ahrens Das Märchen. welches von der Vermittelung der Mamsells in der schaft in ihren Betrieben den 10 Pfennig- Tarif eingeführt habe. Die in einer unsrer Kommissionssihungen, welcher Ahrens als Auf-" Erwiderung" geschrieben wird, ist ebenso glaubwürdig, wie die Kollegen Bolljahn, Bunzel, Link und Wermke führten aus, daß das sichtsperson der betr. Schlächtereien beiwohnte, gestellt worden und Behauptung, daß die Einführung einer Arbeitsordnung eine Er­Vorgehen ein falsches sei, es verstoße gegen die Verbandsinteressen sollte er dem Verwaltungsausschuß dasselbe unterbreiten. Wir be- drosselung der Geschäfte sei. Daß wir in unserm Arbeitsnachweis und sei geeignet, die Kollegen zu schädigen, indem die Löhne riefen uns seiner Zeit auf den Berliner   Konsumverein, der diese keine Mamsells auf Lager haben, ist selbstverständlich, denn die gekürzt werden könnten. In Arbeiterkreisen betrachte man die Ge- Einrichtung getroffen hat. Wenn Genosse Ahrens diesem Ver- Mamsells sind stets knapp, und machen heute schon erste" Mamfells nossenschaft mit der Gewerkschaft als eins und resultiere daraus, langen nicht nachgekommen ist, so ist die Schuld jedenfalls ihm selbst noch bedeutend größere Ansprüche, als die bezeichneten. Auch hat daß nun auch die andren Geschäfte, soweit sie es noch nicht gethan zuzuschreiben. Wenn behauptet wird, daß in der fraglichen Sibung der Vermittler nicht gesagt, daß er die Mamsells vom Private haben, für 10 Pf. rasteren müßten. Und wenn in dem Flugblatt nur der Schlafraum Manteuffelstr. 55 bemängelt wurde, so be- bermittler holen wolle, sondern er hatte gesagt, daß dieselben der Genossenschaft gesagt werde, sie sei durch den Streik entstanden, zeichnen wir das als unrichtig. Es sind dem Genossen Ahrens im Privat wohnen, also außer Stellung sind, und sofort an­so sei dies nicht wahr. Dagegen Zur Einführung der Arbeitsordnung haben wir führten Gerling, sämtliche Mängel aller Schlaf- und Arbeitsräume vorgetragen Schobert und Liere aus, die Aufgaben des Verbandes seien worden. Das Gleiche ist mit der Arbeitszeit der Fall. Wir zu bemerken, daß der Vorstand des Berliner   Konsum­im§ 1 des Statuts festgelegt. Die Preisfestsetzungen in den führten in unsrer Richtigstellung" in Nr. 252 des Vorwärt" zwar mit uns darüber zu verhandeln, während der Rabatt- Spar- Verein vereins sich kurz nach der Einsendung derselben bereit erklärte, Geschäften für Bedienung gehe die Gewerkschaft gar nichts an; wir nur einen Fall an, können aber laut Protokoll nachweisen, daß die lönnen doch etwa nicht streiken, damit unsre Arbeitgeber" sich besser fürzeste Arbeitszeit 13 Stunden, die längste 18 Stunden beträgt, Süd- Ost" erst abwarten will, bis dieselbe in allen Betrieben durch­bezahlen lassen, oder sollen die Gastwirtsgehilfen die Arbeit ver- mit Ausnahme des Betriebes Glogauerstr. 28, woselbst dieselbe durchgeführt ist, sich also noch hinter den morschen, spießbürgerlichen weigern dort wo das Glas Bier für 10 Pf. verkauft wird; wohin schnittlich 12 Stunden betrug. Innungsmodus stellt. Was sonst einer gewerkschaftlichen Organi­Die Sonntagsarbeit war eine drei­tämen wir denn da? Wenn man auch als Fachmann ohne bis achtstündige. Bei Inventur, die Sonntags vorgenommen fation würdig oder unwürdig ist, müßte wohl der Geschäftsführer weiteres anerkennen kann, daß die Preise für die von uns zu wurde, mußten einige Gesellen bis in den späten Nachmittag, in hrens, der in Gewerkschaftskreisen sehr bekannt und auch thätig leistende Arbeit zu geringe find, so ändert es doch nichts einem Falle sogar ohne Extravergütigung, arbeiten. Der Arbeitsraum iſt, am besten wissen. Gerade durch ihn konnte dieses unliebfame an der Thatsache, daß für Berlin   die sogenannte Preis- Nottbuser Damm 96 war von jeher polizeilich verboten, weil in Verhältnis in den betr. Schlächtereien verhütet werden. erhöhung nicht mehr besteht. Die Genossenschaft hat sich nur den Rigdorf laut Polizeiverordnung Schlächtereiwerkstätten im Keller Rabatt- Spar- Vereins Süd- Ost" in seiner legten Sigung beschloß, Wir können noch mitteilen, daß der Verwaltungsausschuß des ortsüblichen Preisen angeschlossen. Daß die Durchführung der Preis- überhaupt nicht sein dürfen, die Rirdorfer Behörde auch strenge gemeinschaftlich mit dem Vorstand des Berliner   Konsumvereins in erhöhung so lange scheitern werde und müsse, als die Meister be- Kontrolle darüber übt. Würde die Behörde nicht eingeschritten sein, einer demnächst stattfindenden Sizung, zu welcher unsre Beschwerde­müht sind, keine älteren Gehilfen zu beschäftigen, und auf der andren so wäre diese fensterlose Höhle vielleicht heute noch der Arbeitsraum fommission soeben eingeladen ist, über unsre Arbeitsordnungen und Seite durch Massenausbildung von Lehrlingen ein Ueberangebot diefer Schlächterei. Wenn dieser Arbeitsraum in der Versammlung von Arbeitskräften herbeiführen, was die notwendige Vermehrung geschildert wurde so geben wir bekannt, daß auch viele andre Arbeits­Der Vorstand des Centralverbandes der Fleischer und Berufs­der Geschäfte über den Bedarf bedingt, sollte jedem verständlich räume privater Schlächtereien einer Kritik daselbst unterzogen genossen Deutschlands  ( Verwaltungsstelle Berlin  ). fein. Wollen wir offiziell für die Preiserhöhung eintreten, so muß das wurden und die Aufsichtsbeamten davon Notiz nahmen. Dem Ver beschlossen werden, und alle bei 10 Pf.- Barbieren arbeitenden Gehilfen langen, die gesetzlichen Bestimmungen über die Sonntagsruhe inne- Steglit. Nachdem vor kurzem Genosse Zubeil in öffentlicher haben die Arbeit einzustellen. Daß nun die Lage der Gehilfen dadurch zuhalten, kam man insofern nach, als man viel versprach, aber Versammlung über die Bedeutung der Landtagswahl im schlechter werde, weil die Genossenschaft ebenfalls zu diesem Preis arbeitet, nichts hielt. Man schützte uns schließlich die große Konturrenz allgemeinen referiert hatte, sprach im Gambrinus" Genosse dafür fehlt jeder Beweis. Als 6 Monate nach der Bewegung fast alle Mit- vor!. Mit der Wahrheit hinter dem Berge zu halten, hielten unsre Borchardt- Charlottenburg über das Thema: Was müssen die glieder arbeitslos waren und infolgedessen der Tarif herabgesetzt wurde. Kollegen durchaus nicht für nötig, denn sie hatten nur allzu viel Wähler von dem Landtags- Wahlrecht wissen?" Redner erläuterte in wäre es an der Zeit gewesen, Stellung zur Preiserhöhung zu nehmen. Gründe, kurzweg damit herauszukommen. Erst die organisierten sehr anschaulicher Weise die Technik des Wahlverfahrens, welche sich Die Bragis habe gezeigt, daß durch den Streik der Gehilfen den Gefellen waren es, die den Genossen Ahrens auf das viele ver- dem ganzen Wahlgefeß mit seiner raffinierten Klassen- Einteilung und größten Vorteil ein Teil der Arbeitgeber gehabt habe. Jetzt die verdorbene Fleisch in den Pöfelfässern in einigen Geschäften auf- sonstigen Vorschriften würdig anschließe. In der Diskussion wurde Frage aufrollen, wo sich die Genossenschaft erlaubt, dasselbe zu merksam machten, sowie auf die widersinnigen großen Einkäufe, mitgeteilt, daß in unfrem Drte seitens unsrer Partei in der dritten thun, zeige, daß man mit zweierlei Maß messe, und die Behauptung, die die betr. Geschäftsführer machten, um sich vielleicht gegenseitig Abteilung sämtlicher 14 Urwahlbezirke und in der zweiten Abteilung die Genossenschaft sei nicht aus dem Streit hervorgegangen, zeuge zu übertrumpfen. Jeder von ihnen wollte der Größte werden, in fünf Bezirken Wahlmänner aufgestellt werden. von wenig Kenntnis der Sachlage. Nicht Barbiere waren es, die dadurch wurde aber viel Fleisch angesammelt. Minder

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