Nr. 270.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
20. Jahrg.
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Telegramm Aoresse: ,, Socialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Die nächste Nummer des ,, Vorwärts erscheint des heutigen Feiertages wegen Freitag früh.
Das kommende Geschlecht.
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Der Reichtum eines Volkes beruht in der Zahl seiner lebenstüchtigen und lebensfrohen Angehörigen. Die fapitalistische Wirt schaftsordnung führt aber zu einer verhängnisvollen Verschwendung, indem sie die Lebenstüchtigkeit und den Lebensmut ganger Generationen vernichtet. Daß die bejammernswerten Lebensverhältnisse, unter denen der weitaus größte Teil des modernen Proletariats zu leiden hat, in erster Linie für seinen Na ch touch s verhängnisvoll werden, liegt auf der Hand. Deutliche Zeichen der Degeneration machen sich an nur allzuvielen Proletarier kindern bemerkbar. Und zwar nicht nur in der Großstadt! Wäre das Leben in der Großstadt abgesehen von den besonderen Umständen, unter denen es sich abspielt für diese Degeneration an sich verantwortlich, dann müßten auch die Kinder der Wohlhabenden in demselben Maße bresthaft sein, wie die Kinder der Armen, und dann müßten ferner alle Kinder in ländlichen Orten oder in Meinstädten den großstädtischen Kindern gesundheitlich überlegen sein. Das ist aber nicht der Fall. Die Lebenstüchtigkeit aller Kinder kann man vielmehr in ein bestimmtes Verhältnis zu der Zahlungsfähigkeit der Eltern bringen. Natürlich giebt es auch lebensuntüchtige Kinder von reichen Leuten, denen vollsaftige und vollfräftige Proletarierfinder gegenüberstehen: aber es bedarf gar nicht erst des Nachweises, daß die Pflege, deren ein Kind in den wichtigsten Zeiten seiner Entwickelung teilhaftig wird oder nicht teilhaftig wird, entscheidend ist.
Mittwoch, den 18. November 1903.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Mr. 1984.
Einige liberale Blätter, die jedoch in ihrer Partei keinen größeren Einfluß haben, bestätigen denn auch selbst trauernd die liberale Pflichtvergessenheit. Das„ Berliner Tageblatt" fagt:
Wenn vor den Thoren Berlins oder, genauer gefagt, in einem Teile Groß- Berlins die reaktionäre Fahne wehen wird, so ist dieses Ergebnis nur durch eine mangelhafte Taktik der liberalen Parteien möglich geworden."
bestand, durch den ihre Schulversehen zu entschuldigen waren." Für transigenten Führer der Socialdemokratie haben ihr Ziel erreicht, sagt Meine Untersuchung ergab, daß bei ihnen ein pathologischer Zustand sich isoliert und eine Verständigung unmöglich gemacht. Die inteinen Wert. ein krantes Kind hat eben der Schulunterricht so gut wie gar dieselbe National Zeitung" welche jüngst den socialdemo kratischen Landtagswahl Aufruf als höchst revisionistisch" als so milde, Aber nicht nur die körperliche, sondern auch die fittliche belobte, ein jeder daß fast jeder Liberale ihn unterschreiben fönne. Jezt aber, δα der Libe Gesundheit der heranwachsenden Generation ist unter den dem Prole- ralismus feig und jämmerlich sich der Neaktion ergiebt, foll tariate aufgezwungenen Lebensverhältnissen den größten Gefähr die Socialdemokratie Schuld an der liberalen Verkommenheit sein. dungen ausgesezt. Hier sind namentlich namentlich die schauerlichen Die National- Zeitung" wird es nicht erleben, daß der LiberaWohnungsverhältnisse verhängnisvoll. Auf der fünften lismus, der in diesem Wahlkampfe so elend zu Grunde geht, im Generalversammlung des rheinischen Vereins für Arbeiterwohnungs- Abgeordnetenhause seine Auferstehung erleben und„ liberale Pflichten" wefen lieferte der Landesrat Schmidt dafür schlagende Beweise. Er erfüllen wird. hatte sich der Mühe unterzogen, der Ursache der Verwahrlosung von solchen Kindern nachzuspüren, die der Fürsorgeerziehung hatten unter stellt werden müssen. Da ergab sich denn ein direkter Zusammenhang zwischen Wohnungselend und Kinderverwahrlosung, der sich ja auch erwarten ließ. In 416 Fällen wurden die Wohnungsverhältnisse der Eltern von verwahrlosten Kindern erforscht, und es zeigte sich, daß 35 von diesen Wohnungen" oder 8,4 Proz. nur Und die„ Berliner Zeitung " flagt unter der Aufschrift„ Trostlos": aus einem Raume bestanden; dabei hatten in diesen 35 Räumen„ Noch wäre es möglich, die Reaktion wenigstens etwas zu 161 Personen gehaust, d. h. 4%% Personen in je einem Raume! schwächen, und man sollte annehmen, in einer Situation, in der von dem Gewinn oder Verlust einiger Mandate bei den wichtigsten Unter den Wohnungen mit zwei Räumen waren solche, die mit 10, parlamentarischen Entscheidungen einer nahen Zukunft Sieg 11, 12 ja mit 16 Personen beiderlei Geschlechts besetzt waren. oder Niederlage der Opposition abhängen könne, müßte diese Daß unter solchen Himmelschreienden Zuständen das Leben der mit den äußersten Mitteln streben, zu retten, Proletarierkinder schon in seinen Anfängen verpfuscht werden muß, retten ist. A cht Mandate tönnten der Reaktion entriffen werden, ist flar. Und wem's noch nicht einleuchtet, der werfe noch einen drei in Breslau , ebenso viel in Halle- Herford und zwei in TeltowBlick auf die Zahl der Betten, die in den Hausungen der Eltern Charlottenburg . Es wird nicht gefchehen. Wie eine überreife Frucht fällt jener verwahrlosten Kinder benutzt wurden. Es fand sich nur 1 Bett der ansehnliche Mandatsgewinn den Junkern und ihren Bundesgenoffent vor in 8 Fällen für je 2 Personen, in 7 Fällen für je 3 Personen, in den Schoß, weil der Liberalismus nicht die Entschinskraft in 2 Fällen für je 4, in 2 Fällen für je 6, in je 1 Falle für 7 finden kann, mit der Socialdemokratie gemeinsame Sache zu machen. Lieber läßt man jenen acht Mandate in beziehungsweise 9 beziehungsweise 11 Personen. Dazu kommen in 191 die Hände fallen, ehe man diesen auch nur eins gönnt." Fällen männliche und weibliche Schlafleute. Diese Verhältnisse finden fich in allen Gegenden, sowohl in Land als Stadt, aus denen Für- Schreiben bes liberalen Wahlausschusses an unsre Parteigenoffen erTeltow- Beeskow. Zu dem gestern von uns mitgeteilten Antwort forgezöglinge überwiesen werden.
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Landtagswahl.
was zu
Wie sich
die Dinge in Teltow - Beeskow gestalten werden, ist außerordentlich fraglich. Die Socialdemokraten werden alles versuchen, um den konservativen Wahlmänner unbedingt mit größter Pünktlichkeit und Wahlatt aufzuhalten oder gar zu hindern; deshalb werden die Ausdauer zur Stelle sein müssen. Wenn aus unsren gestrigen Bemerkungen hie und da geschlossen wird, daß eine Berständigung zwischen den Konservativen und Liberalen geplant werde, so möchten wir hervorheben, daß wir ausdrücklich gesagt haben, uns sei von dem Plane einer solchen Verständigung nichts bekannt. Wir hatten lediglich die Möglichkeit erörtert."
Daß das so nicht weitergehen kann, sollte allmählich zu einer lärt die Deutsche Tageszeitung": Es wäre wohl würdiger und vornehmer getvesen, wenn der Wenn man sich ein Bild machen will von der Bresthaftigkeit des allgemeinen Ueberzeugung geworden sein. Vorläufig ist aber wahlausschuß der vereinigten liberalen Parteien den letzten Absatz kommenden Geschlechts, dann muß man sich einmal einige Zahlen nur das klaffenbeivußte und aufgeklärte Proletariat davon durch feines Antwortschreibens weggelassen hätte. Diefer letzte Absatz aus den Berichten der Schulärzte ansehen! Geradezu furcht- drungen. Es muß um die Anerkennung dieser seiner Ueberzeugung ist einerseits zwecklos, weil die Socialdemokratie sich da bare Zustände enthüllen sich uns da. Greifen wir einmal eine Stadt schwer ringen und kann sie nur durch Kampf, durch seinen Klassen- durch keinesfalls bestimmen lassen wird, andrerseits macht heraus, die durch ihre Wohlhabenheit bekannt ist: Wiesbaden , kampf, durchsetzen. Mit der von ihm erstrebten Besserung seiner er aber den unangenehmen Eindruck der Bettelei eine Stätte des grandiosesten Lugus, einer phäatischen Schlemmerei, Lebenslage sichert es allein die gedeihliche Zukunft des ganzen der Rendezvousort für die Knallprozen der Geburts- und Geld Voltes. Es muß die Bourgeoisie als die Verschwenderin und Zeraristokratie. Wie sieht es dort mit der Gesundheit der heran- störerin unfrer nationalen Seraft unter Sturatel stellen; politisch gewachsenden Jugend aus? Im Jahre 1901/02 untersuchten dort die sprochen: es muß die Bourgeoisie depoffedieren, die politische Macht Schulärzte 883 Schulneulinge in den sechs Volksschulen. Und davon erringen, um die Klassenherrschaft abzuschaffen. Gestern im waren nicht weniger als 583 mehr oder minder erkrankt! Von 334 Reichstagswahlkampfe, heute im Ringen um den preußischen Landtag, untersuchten Mittelschhülern waren 126 frank; auch noch eine er- morgen im Ansturm gegen die Bourgeoisherrschaft in der Gemeinde hebliche Zahl, aber doch relativ viel fleiner als die der erkrankten es ist überall dasselbe Ziel, dem wir zustreben. Proletarierfprößlinge. Nach dem unlängst über das Schuljahr 1902/08 herausgegebenen schulärztlichen Berichte aus derselben Auch die Freifinnige Zeitung" erklärt es als tendenziöse ErStadt waren von den 416 Schulneulingen der Mittelschulen findung, wenn die Liberale Korrespondenz" die Absicht eines 17642,3 Broz. erkrankt, von den 985 ABC- Schüßen der VolksKompromisses der Nationalliberalen mit den Konservativen andeute. Herr Richter kennt den reaktionären Charakter feiner Partei offenbar schulen 748= 76 Prozent! Die Wiesbadener Schulärzte haben die ihnen vorgeführten Kinder nach guter, mittelguter und schlechter ralismus an die Pflichten, die ihm im neuen Abgeordnetenhause er,, Liberale Pflichten". Die National- Beitung" mahnt den Libe- o gut, daß er es als unmöglich erachtet, selbst am weitesten rechtsstehende Nationalliberale könnten sich nach einem Bunde mit den Gesamtkonstitution eingeteilt. Dabei ergab sich, daß in den Mittel- wachsen. Die„ National- Zeitung" empfindet aber wohl selbst, wie Stonservativen sehnen. fajulen 2,4 Broz., in den Volksschulen aber 5,6 Proz. der besichtigten wenig Anlaß zur Hoffnung auf liberale Pflichterfüllung gerade das Kinder eine schlechte Konstitution hatten. Ferner wird uns gemeldet: In Wahlmännerkreisen des Wahlliberale Verhalten im jezigen Wahlkampf giebt, und so läßt Wenn man diese Zahlen liest, ist man versucht, auszurufen: schlechtes Gewissen die Pflichtbetrachtung aufbauen auf einen freises Teltow - Beeskow wird angeregt, den Wahlfommissar aufzufordern, die Wahlmänner zur Wahl nach Köpenid einzuladen. „ Schickt doch alle diese Stinder einmal nach- Wiesbaden !" Ja, lächerlichen Versuch, die liberale Pflichtvergessenheit der Social- zufordern, die Wahlmänner zur Wahl nach Köpenick einzuladen. ja, wenn sie sich das leisten" könnten, was sich die noblen Kurgäfte in demokratie anzutreiben. Es ist zu unsinnig, als daß es aus Nach§ 25 des Wahlreglements hat nämlich der Wahlkommissar die Wahlmänner einzuladen. Selbstverständlich darf er nur nach Wiesbaden anthun, dann würden sie wohl bald zu einer gefefteten Ueberzeugung geschrieben sein könnte, wenn die" National- Zeitung" dem vom Geseb vom 27. Juni 1860 festgelegten Orte einladen. Konstitution kommen. Aber was haben diese Enterbten der fagt, die Socialdemokratie befinde sich in einer Lage, in der es für kapitalistischen Gesellschaft davon, daß an ihrem Wohnorte die Erde von etwa einem Drittteil der Mandate in ihrer Hand, welche Verordnung des Ministers des Innern nichts geändert werden kann. sie nichts zu fordern giebt". Die Socialdemokratie hat das Schicksal Berstößt er hiergegen, so macht er sich einer schweren Gefeßesberlegung schuldig, woran durch eine widergesetzliche ihrem gütigen Schoße die heilkräftigen Sprudel entströmen läßt, was für die Freifinnige Volkspartei ohne socialdemokratische Hilfe in haben sie davon, daß die lachenden Hügel rings umher den feurigsten Aussicht stehen. Noch toller wird dann die National- Zeitung": Konservative Bersplitterung in Ober- und Nieder- Barnim. Die Wein, das köstlichste Obst tragen! Um die ganze Brutalität und Schroffheit der preußischen Deutsche Tageszeitung" schreibt: Aus dem Kreise Ober- und Genoffen" zu vergegenwärtigen, genügt es, an ihre Ver- Nieder Barnim fommt die überraschende Nachricht, daß zwar die fuche zu erinnern, die Liberalen mundtot zu machen fiehe Wahl der Kandidaten Pauli und v. Veltheim gesichert sei, nicht aber 3. B. Königsberg -, und an die erneute Proklamation des die des dritten tonservativen Kandidaten Jrmer. Es sollen vielmehr Sages: Wer sich nicht fügt, der fliegt!" im Wahlkreise ziemlich viele Wahlmänner aus den Vororten, die als konservative Charlottenburg . Die intransigenten Führer der Socialdemo- Wahlmänner gewählt worden sind, entschlossen sein, statt für Jrmer tratie haben das Ziel erreicht, die Jfolierung ihrer Partei für den freisinnigen Kandidaten Gustav Müller- Schöneberg zu vollkommen und den Liberalen eine Verständigung mit ihnen stimmen, weil Jrmer angeblich kein Interesse für die Bedürfnisse der unmöglich zu machen. Mag man über die Berechtigung ihrer Vororte gezeigt habe." Kompenfationsforderungen im einzelnen denken, wie man
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Ein andres Bild: Dresden . Das deutsche Pensionopolis, Gib eines fatten und bornierten Philisteriums, das voll Heiligen Abscheus auf die Begehrlichkeit der Arbeiter herabblickt. Wie stehts dort mit dem kommenden Geschlecht? 1902/03 fanden die Dresdener Schulärzte unter den 5095 untersuchten Schulkindern nur 252249,5 Proz. gesund, dagegen 2573= 50,5 Bros. frank. In der deutschen Städte- Ausstellung zu Dresden konnte man im Sommer dieses Jahres in der Sektion der Schulhygiene eine lehrreiche graphische Darstellung betrachten, aus der sich ergab, daß die Stadtteile mit kleinen und starkbevölkerten Wohnungen die höchsten Relativzahlen der erkrankten Kinder lieferten. Mit andren Worten: es waren die Proletarierkinder, die am meisten an Gebrechen litten.
Aehnlich liegen die Verhältnisse auch in Berlin : hier mußten in einem Jahre 12 Pro3. der zum Einschulen erschienenen Kinder tvegen allgemeiner Körperschwäche als aufnahmeunfähig erklärt und zurückgestellt werden.
In fleineren Orten sind die Zustände nicht weniger bedenklich, und auch dort erweist sich immer wieder die Armut der Eltern als der Fluch für die Kinder. So sagt z. B. der Schularzt Dr. Dumstrey in Rathenow in seinen Bemerkungen über die Untersuchung von 30 Angehörigen einer Hilfsklasse, die alle mehr oder weniger frank waren:„ Die Eltern der meisten dieser Kinder waren der ärmsten Klasse angehörig und daß sie alle von dem Rechte Gebrauch machten, die Behandlung auf Rechnung der Stadt durch den Armenarzt vor= nehmen zu lassen, ist ein Beweis dafür, daß in den meisten Fällen nicht Gleichgültigkeit oder Nachlässigkeit, sondern die Not allein
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Aus dem Kreise Bauch- Belzig- Brandenburg ersucht das socialwill eine Partei, die es fertig bekommt, in dem genannten demokratische Wahlkomitee um die folgende Bekanntgabe: Auf Grund Wahlkreise einen von ihr so verschrienen Reaktionär, wie
Herrn Felisch, zum Siege über einen von ihr gelegentlich der ber im Vorwärts" veröffentlichten Erklärung des Central- WahlBollfämpfe als wahrhaft Liberalen offen anerkannten Standidaten, fomitees hat das diesseitige Wahlkomitee die Beteiligung der socialwie den Kammergerichtsrat Karsten, zu verhelfen, steht demokratischen Wahlmänner in unsrem Wahlkreis beschlossen. Am auf einem so brutal- egoistischen Standpunkt und schlägt den Freitagvormittag 101 Uhr findet eine Versammlung der socialangeblich von ihr vertretenen Interessen so rücksichtslos ins demokratischen Wahlmänner in Mengerts Volksgarten zu Brandenburg Die Wahlmänner Gesicht, daß es nicht möglich ist, in eine Verständigung mit ihr statt, in welcher Dr. Leo Arons - Berlin referiert. einzutreten, so lange sie nicht andre Bahnen beschreitet. Wir werden ersucht, bollzählig zu erscheinen.
haben mit denkbar größter Objektivität die Entwicklung des Guben - Sorau . Von den 737 Wahlmännern des Kreises erhielt Wahlkampfes und der politischen Sonstellation nach dieser das konservativ- nationalliberale Startell 463, ferner ein nationalSeite hin beobachtet und wären die ersten gewesen, die liberal- freisinniges Startell 198 und die Socialdemokratie 71 Wahlnach den Urwahlen einer Verständigung der gesamten Opposition männer. Das socialdemokratische Wahlkomitee beschloß für die gegen die reaktionäre Mehrheit von Fall zu Fall das Wort Abgeordnetenwahl Wahlenthaltung. geredet hätten, wenn die Möglichkeit einer solchen Verständigung offen geblieben wäre. Aber wissentlich und geflissentlich hat die Danzig . Die konservative, Danziger Allgemeine Zeitung" bringt reaktionsfördernde Socialdemokratie diese Möglichkeit abgeschnitten, als angeblich endgültiges Wahlergebnis die Wahl von 418 fonfer so daß wir heute nicht anstehen, die abweisung der gevativen und Centrums Wahlmännern gegen 415 freifinnige Wahlforderten kompromisse als Pflicht der liberalen männer. Selbstachtung zu bezeichnen."
So sehen den links- nationalliberalen Blatte, bas zu liberaler
Centrum und öffentliche Wahl.
die zum Teil sehr bedenklichen Leiden entstehen Pflichterfüllung mahnt, liberale Pflichten" aus. Wenn der Freisinn In einer Anzahl von Wahlkreisen leidet auch das Centrum durch lies." Derselbe Arzt fand unter 136 untersuchten Kindern nicht in Rönigsberg bie Arbeiterschaft jahraus jahrein um die die Deffentlichkeit der Wahl, die ihm in den meisten Kreisen seines weniger als 57 mit tuberkulösen Leiden behaftet. Sehr Möglichkeit betrügt, Versammlungen abzuhalten, und wenn Besiges äußerst zu gute kommt. Im Wahlkreise Beuthen - Kattowitzinteressant ist auch folgende Bemerkung Dr. Dumstreys:" Alle diese der Freifinn es fertig bekommt, lieber Steaktionären die Wahl- Babrze wird nach der Schlesischen Volkszeitung" seitens des Kinder waren in irgend einer Weise in der Schule unanfreife auszuliefern, als auch der Socialdemokratie ein Mindestteil Centrums sehr über den liberalen Wahldruck" geklagt; eine Zuſchrift genehm aufgefallen und hatten Tatel erfahren müssen. ihres guten Rechtes zu geben, dann hat die Socialdemokratie aus dem Kreise sagt:
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