Soffe allerdings, daß ein modus vivendi gefunden werde. Sollte des Bürgerlichen Gesetzbuchs die Tatsache des Ausschlusses der die bei dem großen Zeugenapparat nicht gering find. Das Urtell der Verband nicht zu stande kommen, so dürfe gehofft werden, daß Kündigungsfrist doch wohl keine Rolle spielen dürfte. Es kann nach spricht aus, es sei unter allen Umständen nachgewiesen, daß es in die bestehenden Verbände verlängert werden. unsrer Meinung höchstens das Verhältnis der Anspruchszeit zur der Bäckerei Lause gab und daß es auch sonst sehr unsauber zuDie schottischen Kohlengruben sehen sich, wie Laffans Bureau" wirklichen Dauer des gesamten Arbeitsverhältnisses berücksichtigt gegangen sei. meldet, infolge leberproduktion durch Erbohrung zahlreicher neuer wverden. Wenn dieses mehrere Wochen dauerte, dann sind eben Flöge genötigt, die Preise herabzusetzen. Eine der größten Gruben drei Tage eine„ verhältnismäßig unerhebliche Zeit". Die Konsequenz Bertreter der Kruppschen Gußstahlfabrik in Essen erhielten folgende Auch eine Krankenkassen- Angelegenheit. Die Krankenkassens in den Lothians ermäßigte vorige Woche den Preis für beste Haus- des obigen Urteils wäre ja, daß bei Kündigungsausschluß brandkohle um 1 Shilling 6 Pence für die Tonne. Eine derartige selbst bei einem Jahre dauernden Arbeitsverhältnis drei Preisherabschung im November steht bisher nahezu ohne Beispiel Tage als„ verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit" gelten müßten. Gußstahlfabrik Essen,...... da. Im vorigen Jahre um diese Zeit mußten die Vertreter der und das hat doch der Gesetzgeber sicherlich nicht gewollt. Grube viele Aufträge ablehnen, da die ganze Förderung voll verschlossen war.
Sociales.
Kindermord.
Aus Mainz berichtet das„ Offenbacher Abendblatt" vom 17. November:
„ Gestern abend wurde ein vorbestrafter Tieb im Haftlofal des 2. Polizeibezirks zusammen mit zwei Knaben im Alter von 13 Jahren in eine Zelle geſtedt. Der Dieb benutzte die Gelegenheit, um an den Knaben ein Sittlichkeitsverbechen zu verüben.
Es muß als eine strafwürdige Rücksichtslosigkeit bezeichnet werden, Kinder mit einem gewerbsmäßigen Verbrecher zusammen zusperren. Hoffentlich nehmen sich unsre Genossen im Landesparlament oder im Stadtverordnetenfollegiuni der Angelegenheit an, unt den Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen und vor allen Dingen festzustellen, ob Nachlässigkeit eines einzelnen Beamten vorliegt oder ob es bei der Mainzer Polizei überhaupt Sitte ist, Kinder mit Verbrechern zusammenzusperren. Sollte das der Fall sein, dann muß unter allen Umständen sofort Abhilfe geschaffen werden.
Einladung:
Die Vertreter der Krankenkassen- Mitglieder sowie deren Ersaßmänner werden zu der am Samstag, den 14. cr., nachmittags 6 Uhr, im Speisesaale Portier I stattfindenden Versammlung betr. Denkmalsangelegenheit unsres verstorbenen Herrn Chefs ergebenst eingeladen.
von Denkmälern als Aufgabe der Kasse bezeichnet ist? Ob wohl in dem Kruppschen Krankenkassenstatut die Errichtung
Aus der Frauenbewegung.
Vorsicht beim Hantieren mit farbigen Kreiden. Im Unterrichtswesen sind die Lehrer oft gezwungen, an den Wandtafeln Zeichnungen mit Hilfe farbiger Streiden zu entwerfen. Es hat sich nun herausgestellt, daß diese farbigen Kreiden recht erhebliche Prozentsäße von Blei oder Arsen aufweisen. Beim Gebrauch derselben entsteht nun Staub genug, um nach und nach zu nicht unbedenklichen Vergiftungserscheinungen zu führen. In dieser Weise hat sich ein deutscher bekannter Professor eine schwere Arsenvergiftung zu gezogen, deren Heilung über zwölf Monate Zeit er forderte. Die Uebertragung des arsenhaltigen Kreideftaubes ge- Der socialdemokratische Frauen- Wahlverein für die Landtagsschicht zunächst durch die Einatmung, dann aber setzt sich der wahlen hielt am Dienstag seine letzte Versammlung ab, und zwar Staub auch auf Kleidung und Fingern fest. Die Versuchung, im„ Marienbad ", im hohen Norden Berlins , dem 3. Landtagswahlgelegentlich die bestaubten Finger an den Mund zu bringen, ist be- kreise, der zu den wenigen Kreisen gehört, auf die am heutigen kanntlich eine große. Jedenfalls genügt eine oberflächliche Reinigung Entscheidungstage die Genossen nicht nur Preußens, sondern ganz der Hände nicht, um vor Vergiftungserscheinungen beim Hantieren Deutschlands blicken. Genossin 3epler referierte über die Volksschule. mit bunten Kreiden sicher zu sein und es gilt als durchaus möglich, Anknüpfend an die Landtagswahlen, gab sie in trefflicher Zeichnung daß das Arsen auch durch die Haut des Menschen hindurch zu ein klares Bild von dem Schulelend in Preußen. Sie legte auch wirken vermag. Im allgemeinen werden ja die Erkrankungen nur die aus dem Selbsterhaltungstrieb der herrschenden Klassen entals Unwohlsein- Erscheinungen auftreten, die der davon Befallene springenden Ursachen so mancher Erscheinungen in unserem Schulwohl nur in den seltensten Fällen auf die richtige Quelle zurück- wesen dar und gewährte erfreuliche Ausblicke auf die Schule der führen dürfte; immerhin ist die Gefahr durchaus nicht zu unter Zukunft, wie sie die Socialdemokratie erstrebt. Die Klassenschule schätzen, da Kreiden im Handel vorkommen, die bis 43 Proz. Blei- der Gegenwart, die uns die elementarsten Kenntnisse vermittele Eilmarsch der deutschen Socialreform. Die für gewisse Ziegeleien gewiesen, daß häufig Kinder mit bunten Kreiden spielen. Hier liegt elenden Geschichtsdarstellung Unhaltbares aufrecht zu erhalten ſtrebe, gehalt aufweisen. Bei dieser Gelegenheit sei auch darauf hin- und mit den Mitteln längst überlebter Naturauffassungen und einer seit dem 1. Januar 1899 bestehenden Ausnahmen von den Borschriften der§§ 135, 137 St.-G.-D. Arbeitszeit- Verlängerung für natürlich die Gefahr von Arsen- oder Blei- Erkrankungen ganz be- werde abgelöst werden durch eine reine Kulturschule, eine Pflegſtätte jugendliche und weibliche Arbeiter sonders vor. Glücklicherweise ist die Industrie in der Lage, Kreiden des freien und klaren Denkens. den Bedingungen des Fortschritts. ab und werden nicht wieder erneuert. Der„ Reichs- Anzeiger" verhalten, so daß ein Verbot der Verwendung dieser giftigen Stoffe Frauen als Mütter an der Förderung einer solchen Entwicklung laufen mit Ende dieses Jahres in allen Farben herzustellen, die weder Blei- noch Arfenzufäße ent- Mit Hinweisen auf das hervorragende Intereſſe, das gerade die öffentlicht soeben eine neue Bekanntmachung des Bundesrates bei der Herstellung von bunten Kreiden ohne weiteres durch hätten, und mit einem Aufruf an die Frauen, den Willen dazu durch über die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern. Darin werden die bestehenden Verbotsvorschriften für Beschäftigung führbar ist. dieser Arbeiter mit gewissen Arbeiten auf weitere 10 Jahre verlängert, die Ausnahmevorschriften aber sind in der neuen Bekanntmachung nicht mehr enthalten.
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Bei der Zerkleinerung der Thomasschladen dürfen Arbeiter nicht länger als 10 Stunden täglich beschäftigt werden und es müssen ihnen in dieser Zeit Pausen in der Gesamtdauer von zwei Stunden gewährt werden. Diese Vorschrift hat durch Bekanntmachung des Bundesrats vom 15. November 1903 jest folgenden Zusatz erhalten:
" Sofern die Arbeiter täglich nicht länger als sieben Stunden beschäftigt werden, und die Dauer ihrer durch eine Pause nicht unterbrochenen Arbeitszeit vier Stunden nicht überschreitet, braucht nur eine Pause von mindestens einstündiger Dauer gewährt zu
werden."
§ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuchs . Durch Klage beim Berliner Getverbegericht beanspruchte der Hausdiener S. von dem Kaufmann W. den Lohn für drei Tage, an welchen er frankheitshalber nicht arbeitete. Mäger berief sich auf den§ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuchs . Festgestellt wurde, daß S., für den Kündigungsausschluß galt, am dritten Tage seiner Strankheit erst entlassen worden war, der Vertrag also so lange bestand. Die Stammer VII wies ihn mit folgender Begründung ab: An sich könnte S. einen Anspruch auf§ 616 stüßen, wenn hier die drei Tage vor seiner. Definitiven Entlassung als eine verhältnis mäßig nicht erhebliche Zeit" im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuchs anzusehen wäre. Es handle sich hier um eine Tat und Auslegungsfrage. Das Gericht könne nun aber mit Rücksicht darauf, daß das Arbeitsverhältnis bei dem Ausschluß der Kündigungsfrist jeden Tag gelöst werden konnte, im vorliegenden Falle die drei Tage nicht als eine solche verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit" ansehen, denn diese Zeit betrage die dreifache Dauer der Kündigungsfrist. Stläger sei daher mit seinem Lohnanspruch für die drei Tage, wo er infolge Krankheit an der Dienstleistung verhindert sein wolle, abzuweisen.
Gegen dies Urteil ist einzuwenden, daß bei der Feststellung der verhältnismäßig nicht erheblichen Zeit" im Sinne des§ 616
Inserate
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Theater.
Freitag, 20. November.
Anjang 7, Uhr:
M
4. Sinjonie Abend der Königlichen Kapelle.
Mittags 12 Uhr: Sinfonie- Matinee.
Deutiches. Rose Bernd.
Leffing. Zapfenstreich. Westen. Die Afrikanerin.
Nenes. Salome. Vorher: Der Kammerjänger.
Residenz. Das große Geheimnis. Central. Der Rastelbinder. Thalia. Der Hochtourist. Anfang 8 Uhr:
Neues Operntheater. Die Dorf
4
musifanten. Schiller 0. ( Wallner Theater.) Wilhelm Tell . Schiller N.( Friedrich- Wilhelmstädt.) Hedda Gabler . Belle- Alliance. In Vertretung. Carl Weik. Hannemann vom Bichhof und Der fleine Cohn. Der
Luisen.
Zähmung. Kleines. Elektra.
Trianon. Biscotte.
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die Tat nach Möglichkeit zu bekunden, schloß Genossin Zepler ihren interessanten Vortrag unter lebhaftem Beifall. Die Vorfizende, Genossin Baader, nahm nach kurzer Debatte das Wort, um das Ende des Wahlvereins anzufündigen. Launig bemerkte sie, die Frauen hätten sich während der Landtagswahlen wieder mal sehr gehoben gefühlt, sich gleich den Männern in einem politischen Verein bethätigen zu können. Es sei ja in diesem Wahljahr schon das zweite wat gewesen und der preußische Staat bestehe immer noch.( Heiterkeit.) Soviel man konnte, habe man agitiert. Sie hoffe, daß die Frauen, mit denen man durch den Wahlverein neue Fühlung bekommen habe, nun auch der proletarischen Frauenbewegung treu bleiben und ihr ihre Kräfte weiter widmen möchten. Die Abrechnung wird im Vorwärts" gegeben werden. Mit einem Hoch auf die Socialdemokratie trennten sich die Versammelten.
6,50 5,00 1,80 1,20
Ein laufiger Backstuben Prozeß beschäftigte das Schöffengericht Nürnberg . Der Bädermeister Krauß hatte einen jungen Gehilfen, Namens Beisel, Knall und Fall entlassen. Der Gehilfe klagte beim Gewerbegericht auf Lohnentschädigung für 14 Tage. Der Weister wollte aber nicht zahlen und führte zu seiner Rechtfertigung an, daß er den Gehilfen nur deshalb entlassen habe, weil er voll ständig verlauft gewesen sei, worauf der Gehilfe entgegnete, wenn er Läuse gehabt, so könne er sie nur bei dem Meister bekommen haben. Der Meister zahlte den eingeklagten Betrag schließlich freiwillig, stellte aber gegen den Gehilfen wegen obiger Aeußerung Beleidigungsklage, die am Mittwoch verhandelt wurde. Dabei fiel der Herr Bäckermeister gründlich hinein. Der Angeklagte wies ihm durch Zeugen nach, daß es in der Bäckerei sehr unreinlich zugeht; so wurde fonstatiert, daß die Backbretter nur alle Vierteljahre einmal ge= reinigt, daß die Betten der Gehilfen und Lehrlinge überhaupt nicht gemacht werden, wenn dieselben dieses Geschäft nicht selber besorgen, und daß eininal auf Anordnung der Meisterin schmutziges* Weizen, gut D.- Ctr. 15,85 15,83 Startoffeln, neue D.- Gtr. Bettzeug in den heißen Backofen geschoben würde, um die darin hausenden Läuse zu vernichten. Ein früherer Gehilfe des Krauß bekundete, daß er zweimal als Arbeiter in dieser Bäckerei war und jedesmal Läufe bemerkt hat.. Einmal stellte er deshalb den Meister zur Rede, worauf dieser nach ihm schlug und schließlich, um den Gehilfen zum Schweigen zu veranlassen, eine Mark Wochenlohn mehr gab. Die Bretter seien nur gefegt worden. wenn getüncht wurde, was alle Jahre einmal der Fall war. Das Schlafgemach der Burschen befindet sich im Souterain, wo es sehr feucht ist; wenn es regnete, stand das Wasser fußhoch in der Kammer. Es wurde dann Stroh hineingeworfen, auf das man Bretter legte. Ein Zeuge, der den Meister als das Musterbild der Reinlichkeit hinstellen sollte, legte Erbsen ihn erst ordentlich hinein. Anfangs schilderte er die Verhältnisse als Speisebohnen ganz tadellos, als ihm aber ein von ihm selber aus- Linsen gefüllter Fragebogen einer statistischen statistischen Aufnahme vorgelegt * ab Bahn. wurde, beichtete er, daß es sehr viel Ungeziefer, nament † frei Wagen und ab Bahn. lich Flöhe, in der Backstube gegeben habe, daß die Bettwäsche jährlich nur viermal erneuert werde usw. Das Gericht erklärte den Wahrheitsbeweis für vollständig erbracht, sprach den Beklagten von Schuld und Strafe frei und überbürdete dem Kläger alle Stoften, u. Co. München. Preis eleg. geb. 4 M. Ad. Dygasinski.„ Lebensfreuden". Verlag von Dr. J. Marchlewski
" Roggen, gut
"
Gerste, gut
"
do. Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter
Eier Starpjen Male
mittel
"
"
gering
"
"
15,81 15,79 15,77 15,75 13,00 12,98
indfleisch, Keule 1 kg Bauch
"
1,50 1,10
1,60 1,10
"
mittel
"
gering
"
mittel
"
gering
"
12,96 12,94 12,92 12,90 14,50 13,30 13,20 12,10 12,00 10,90 15,60 14,70
"
2,00 1,20
"
1,80 1,10
2,80 2,00
60 Stüd
5,00 3,00
1 kg
2,00 1,20
2,60 1,40
"
mittel
14,60 13,70
Zander
2,60 1,20
"
gering
13,60 12,80 Hechte
"
"
"
4,00 3,50 Barsche
"
2,00 1,00 1,80 0,80
6,70
"
"
40,00 25,00 Bleie
3,00 1,40 1,40 0,80
"
"
50,00 25,00 Krebse
per Schod 15,00 3,00
" f
60,00 20,00
Hafer, gut
"
Richtstroh Heu
4,80 Schleie
22222
Eingegangene Druckschriften.
für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Größere Juferate bitten wir vorher anzumelden und bis 4 Uhr nachmittags einzusenden.
Neues Theater.
Schiffbauerdamm 4a- 5.
Salome.
Anfang 7%, Uhr.
Schauspiel in 4 Aufzügen von Henrik Deutsch von M. v. Borch. Sonnabendabend 8 Uhr: Der Talisman. Sonntagabend 8 Uhr: Hedda Gabler .
Die Expedition.
Belle- Alliance- Theater. Urania.
Belle- Alliancestr. Anfang 8 Uhr.
In Vertretung.
Ein Soldatenschwank in 3 Alten von
Sonnabend: In Vertretung. Sonntag: Der Menonit.
Taubenstrasse 48/49.
Um 8 Uhr im Theater:
An den Seen Ober- Italiens.
Um 8 Uhr im Hörsaal: Dr. G. Nass: ,, Die Leichtmetalle",
Residenz- Theater Sternwarte
Direktion S. Lautenburg.
Elektra. Cirkus Schumann. Das grosse Geheimnis.
Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Nachtasyl.
Central- Theater.
Heute: Zehnte Abonnements- Vorst. Abends 7 Uhr: Der Rastelbinder. Operette in 3 Atten von Victor Léon .
Musik von Frz. Lehör.
Ed. Steinberger als Gast. Sonnabendnachmittag 4 Uhr, halbe Breise, jeder Erwachsene ein Stind jvci. Kindervorstellung: Der geftiefelte Rater. Abends 7 Uhr: Der
Rastelbinder.
iberipenitigen Luisen- Theater.
großen Teich.
Apollo. Frühlingsluft.
täten.
Speciali
Winter- Garten. Specialitäten. Vassage Theater. Specialitäten. Reichshallen. Stettiner Sänger. Balast. Die Tochter des Herrn Fabricius. Specialitäten. Urania. Taubenstraße 48/49.
Um 8 Uht im Theater: An den Seen Ober- Italiens.
Um 8 Uhr im Hörsaal: Dr. G. Naß: „ Die Leichtmetalle".
Juvalidenstraße 57/62.
Stern
Zum erstenmal: Der
Widerspenstigen Zähmung
Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Das Käthchen von Heilbronn. Sonntagabend: Die Jungfrau von
Orleans.
Montag: Der Aftienbudifer.
Carl Weiss- Theater. Große Frankfurter Straße 132. Boltsvorstellung( Parkett 60 Pf.): Hannemann vom Viehhof
und
Der kleine Cohn. Anfang 8 Uhr. Sonnabendnachmittag 4 Uhr: Mar warte. Täglich geöffnet von 7 und Moriz. Abends: Die Toten leben. Sonntagabend: Die Toten leben.
bis 11 Uhr.
Heute Freitag, den 20. November, abends 7%, Uhr: Zum 2. Male!
..La Flèche Humaine"
( das Original)
" Zum 2. Male! Luftspiel in 3 Aften v. Pierre Wolff. Deutsch von May Schönau. Sensationell! Morgen und folgende Lage: Dieselbe Borstellung.
Phänomenal! Rekordsprung von 50 Fuss= 15 Meter
ausgeführt von der berühmten Pariserin Mlle. Hélène Dutrieu ,
die Erfinderin dieses Pfeilsprunges mit dem Fahrrad,
Siegerin aller Schnellfahrt- Champignonmatchs, die einzige Radfahrerin, welche sämtliche Weltrekords geschlagen. Dem Berliner Bublikum vom Sportpark Friedenau bekannt, wo sie im Jahre 1902 gegen sämtliche ersten Rennfahrer als Siegerin hervor gegangen ist. Außerdem
Trianon- Theater. Georgenstraße, zwischen FriedrichBiscotte.
und
Anjang 8 Uhr. Sonntag: Einmaliges Gastspiel Dir. Sigmund Lautenburg mit dem
25 männliche Kaiserlöwen. Pessierten Eis- und Kragen- Bären. Ensemble des Residenz Theaters: Die
Sonntag( Totenfest) nachmittag keine Borstellung. Um vielen Wünschen zu entsprechen, Sonnabendnachmittag 4 Uhr: Extra- Vorstellung. Ein Kind frei, weitere Kinder zahlen halbe Preise.
Passage- Theater
Anfang Sonntags 3 Uhr, Wochentags 5 Uhr. Anfang der Abendvorstellung 8 Uhr.
Pertina
die erste Excentric- Tänzerin der Welt.
Die Berliner Preffe stellt sie einstimmig an die Spite aller bisher in Berlin gesehenen Tänzerinnen.
14 glänzende Nummern.
Casino- Theater. Lothringerstr. 37. Anf. 8, Sonnt. 7. 8 Uhr: Berl. Nachtasyl.
8 Uhr: Verch- Wolf. Gastspiel Kapit. Martens.
Wildente,
W. Noacks Theater.
Direktion: Robert Dill.
Zum legtenmal:
Invalidenstrasse 57/62.
CASTANS PANOPTICUM
Friedrichstr. 165.
Indianer- Riese anko
Karoo.
Die zusammengewachsenen Lebend. Schwestern! Lebend.
Boeren- Riese Andries
Venter, ehemal. Leibsoldat des Präsidenten Paul Krüger von Transvaal .
Metropol- Theater.
Heute Freitag u. morgen Sonnabend:
Durchlaucht Radieschen!
Brunnenstrasse 16. Burleske Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Bildern von Julius Freund. Musik von Victor Holländer .
Mutteriegen.
9%, Uhr: Hotel Klingebusch. Schauspiel mit Gesang v. W. Friedrich.
Sonntagnachm. 4 Uhr: Elternlos. Zum 83. Male Phil Deutsch- Amerikanisches Theater
Addif
Philipp
67 Köpnickerstr.68 UeberngrossenTeich Anfeng& Uhr
Anjang 8 Uhr. Entree 30 Pf.
Raus Park- Restaurant. Jeden Sonntag: Grosser Ball. Kaffeeküche. Kegelbahn.- Ausspannung. Saal für Vereine und Versammlungen. 28062*