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wiederholt bei ihm gewesen, er habe sich unter falschem Stamen in Berliner   Partei- Angelegenbeiten. fans fones fermanche verkehrten Wege des richterlichen Ber das, was er wüßte, 3000 Rubel geboten habe. Sechelsti fei

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Justizrat Staub über fahrens folgendes schreibt:

geführt und gefagt, er wäre der Cousin der Gräfin. Cwell habe Sechster Kreis. Rosenthaler Vorstadt. Die zu Sonntag für den Zur Zeit, wo diese Zeilen geschrieben werden, sind die Verhand gesagt, von ihm erfahre er nichts, wenn er nicht 10000 Rubel zahle. Umstände halber nicht statt. Hechelski für einen Schwindler gehalten und um ihn abzuschreden, 37. Kommunal- Wahlbezirk geplante Handzettel- Verbreitung findet ungen eines Stindesunterschiebungs- Prozesses in Berlin   in vollſtem Gange. Die Verhandlungen sind äußerst interessant. Neben der Kriminalkommissar v. Treskow fügt noch hinzu, daß er jetzt dem Ewell für wiederholte Besuche im deutschen   Generalkonsulat 10 Rubel Hauptangeklagten nimmt der Kampf um die Zeugen, der sich hier Die focialdemokratischen Wahlmänner des Kreises Teltow   abspielt, das Interesse aller in Anspruch. So liefert zum Beispiel bezahlt habe. Beeskow Storkow Charlottenburg werden darauf das Schicksal einer Zeugin geradezu klassisches Material für die zur aufmerksam gemacht, daß laut Beschluß der Generalversammlung Zeit beratene Strafprozeß- Reform. feiner von ihnen bei der Abgeordnetenwahl in Rigdorf am 20. d. M. Bäuerin, hat zunächst vor Die Zeugin, eine polnische fehlen darf. Es ist Ehrenpflicht, pünktlich zur Stelle zu sein und bis Posen erklärt, die einem angesehenen Anwalt in Schluß der Wahlhandlung auszuharren. alte Haushälterin A. sei kurz vor der Niederkunft der Gräfin nicht von ihrem Wohnort abgereist. Das Das Central- Wahlfomitee war wichtig und die Angeklagte entlastend. Vor dem Untersuchungs­richter in Berlin   wiederholte sie das. Da erklärt ihr der Unter­suchungsrichter, wenn sie nicht die Wahrheit sage", so habe sie die Folgen des Meineids zu tragen. Der Untersuchungsrichter hielt

Beugin Frau v. Koczorowska wird aufgerufen. Sie be­streitet, daß die Hebamme Cwell krank gewesen und die Entbindung von einer andren Hebamme vorgenommen sei. Sie habe niemand sonst gesehen. Ein Geschworner: Dem Ewell sollen für feine Bissenschaft

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des Kreises Teltow- Beeskow- Storkow- Charlottenburg.

Charlottenburg  .

Am Montag, 23. November, von vormittags 10 Uhr bis abends dabei das Gegenteil von dem, was sie aussagte, für die Wahrheit.

Stadtverordnetenwahlen

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3000 Rubel geboten worden sein. Es wäre doch interessant, zu wissen, wer das geboten hat. Wenn es von seiten der Angeklagten geschehen sein sollte, so wäre das auffallend, wenn sie nichts zu verheimlichen hätten. Erster Staatsanwalt Steinbrecht  : Darüber würde ich bitten, 8 Uhr finden hier die Herrn v. Koczorowski zu hören. Und die Frau sagte ihm nunmehr die Wahrheit" und ward auf Frau v. Koczorowska: Mein Mann war niemals bei der Cwell. diese Aussage durch ihre Beeidigung festgelegt. In der Haupt­Erster Staatsanwalt Steinbrecht: Ich bitte doch den Herrn v. Koczorowski zu hören, statt. Jeder Wähler versehe sich mit einer Legitimation; wer vom obgleich ihr eindringlich vorgehalten wird, daß sie sich ja selbst des verhandlung tehrt sie zu ihrer ersten Aussage zurück, bleibt bei dieser, tveil anzunehmen ist, daß er die 3000 m. geboten hat. Magistrat teine Karte erhalten haben sollte, nehme seinen Miets- Meineids bezichtige, wenn sie jetzt das Gegenteil von dem sage, was sie Der Ehemann v. Koczorowski soll darüber aussagen, ob kontrakt oder Steuerzettel mit. Wer es irgend ermöglichen kann, beimllntersuchungsrichter beschwor; sie beteuert, auch beimUntersuchungs er in Warschau   war und dort mit Herrn Cwell in Verbindung ge- gebe spätestens am Nachmittag seine Stimme ab, damit für die richter habe sie ja zunächst dasselbe erklärt, was sie heute sage, und treten ist. Er erklärt, daß er natürlich oft in Warschau   sei. Gines Wähler, die erst am Abend zur Wahl gehen können, die Stunden sie habe ihre Aussage dort nur geändert, weil sie eingeſchüchtert worden, der ihm den Eindruck machte, daß er irgend ein Geldgeschäft 8 Uhr geschlossen. Parteigenossen, welche am Wahltage helfen heit sei, daß jene Reise nicht stattgefunden habe. Darauf beantragt Tages jei ihm im Hotel d'Angleterre ein Herr Cwell gemeldet zwischen 6 und 8 Uhr frei bleiben. Der Wahlakt wird pünktlich worden sei; sie ruft endlich aus: man möge mit ihr machen, was machen wollte. Er habe ihm gesagt, daß das Hotel wohl nicht der man wolle, aber sie könnte mir die Wahrheit sagen, und die Wahr­richtige Ort für solche Unterredungen sei, er werde zu ihm nach wollen, besonders solche, die keine Arbeit haben, werden der Staatsanwalt, und der Gerichtshof beschließt: sie wegen Ver­Hause kommen; er habe es dann aber vorgezogen, jede Verbindung ersucht, sich ihren Bezirksführern früh 9 Uhr in folgenden Lokalen dachts des Meinside und der Begünstigung zu verhaften. Es ist mit Civell zu unterlassen und habe ihn niemals aufgesucht. Cwell zur Verfügung zu stellen: 1. Bezirk: Baade, Neringstr. 25. 2. Bezirk: überflüssig, hier ein Wort hinzuzufügen. Nach dem bestehenden Gesez habe später noch mehrmals vergebliche Versuche gemacht, sich ihm zu Pasche, Potsdamerstr. 44. 3. Bezirk: Müller, Rosinenstr. 3. mag alles in Ordnung sein. Aber das Gesez, das ein solches Schicksal nähern. Er habe sogar neuerdings versucht durch Vermittelung 4. Bezirk: Dörre, Wallstr. 90. 5. Bezirk: Bartsch, Seesenheimer- ermöglicht, ist reformbedürftig, und nicht bloß in einem Punkte. einer franken Dame sich mit seiner( des Zeugen) Ehefrau in Verstraße 11. 6. Bezirk: Fischer, Pestalozzisir. 84. 7. Bezirk: Röttger, Die Herren, die im Reichs- Justizamt darüber beraten, finden in dem bindung zu setzen. Rechtsanwalt Chodziesner: Was kann den jungen Cwell Leibnizſtr. 3. 8. Bezirk: Meißner, Passauerstr. 25.

wohl veranlaßt haben, sich an Sie heranzudrängen?

Zeuge v. Koczorowski: Ich glaube wohl, daß der Mann auf Geld ausgegangen sein wird.

Staatsanwalt Dr. Müller: Auf der andern Seite steht doch fest, daß der Herr Cwell erst nach einigem Widerstreben dem Herrn v. Tresckow   auf das Generalkonsulat gefolgt ist und dort frank und frei seine Bekundungen so gemacht hat, wie es Herr v. Tresckoto be­fundete.

Rechtsanwalt Chodziesner: Sollte sich dies nicht vielleicht dadurch erklären, daß, nachdem Herr Cwell dreimal vergeblich den Versuch gemacht hatte, sich dem Ehepaar v. Koczorowski zu nähern, er nunmehr sich so ausgelassen hat, wie es Herr v. Trescot be­fundete. Welchen Grund mag wohl der junge Herr Cwell gehabt haben, sich der Frau v. Koczorowska zu nähern.

Kriminalkommissar v. Tresc o to erklärt hierzu, daß der junge Ewell böse darüber war, daß Frau v. Koczorowska seine Mutter nach Berlin   geschleppt hatte. Möglicherweise habe er der Frau Vor­haltungen darüber machen wollen.

Rechtsanwalt Chodziesner: Der Zeuge und seine Gattin wohnen nicht weit von Herrn Ewell; sollte dieser nun

sieben Jahre gewartet haben, um nun endlich der Frau v. Koczorowska Vorhaltungen zu machen.( Lautes Gelächter im Publikum, was den Vorsitzenden aber mals veranlaßt, die im Saale anwesenden Ordnungsbeamten dringend aufzufordern, genau aufzupassen und jeden aus dem Saale  dringend aufzufordern, genau aufzupassen und jeden aus dem Saale zu weifen, der irgend eine Bemerkung macht.)

Hierauf tritt wieder eine Pause ein.

Der Vorstand. Friedrichshagen  . Ueber den französischen   Socialismus seit 1789 hält Genosse Dr. Laufenberg Sonnabendabend 8 Uhr in einer bei Kasulte stattfindenden Bersammlung des Arbeiter­Bildungsvereins einen Vortrag.

Lokales.

Die juristische Sprechstunde fällt am Freitag aus.

Das Schicksal des kleinen Tiergartens. Die Nachricht, daß in Moabit  , wie wir mitgeteilt haben, wieder ein Stück des fleinen Tiergartens der Art zum Opfer fallen soll, hat dort begreiflicherweise eine starke Erregung unter der Bevölkerung hervorgerufen. Ob die Proteste, die gegen diese neue Schmälerung der schönen Parkanlage geplant sind, viel Erfolg haben werden, das erscheint leider schon jetzt sehr fraglich. Die Behörden, die dabei in Betracht kommen, gehören nicht zu denjenigen, die ihre Wünsche leicht aufzugeben pflegen.

bejammernsiverten Geschick dieser polnischen Zeugin mehr Stoff als in taufend gelehrten Abhandlungen.

In diesem Meineidsverfahren, bei dem die Politik außer Spiel steht, fönnen die Geschworenen am Ende noch durch ein dem Rechts­bewußtsein der Bevölkerung entsprechendes Urteil das Entseßlichste abwenden. Aber man erwäge, was der Juſtiz in den bekannten politischen Meineidsprozessen zu Essen und Wismar   zugefügt worden ist und wie Unsägliches die Opfer einer solchen Rechtsprechung haben leiden müssen!

ausführen lasse.

Die Beschaffung besonderer Amtszimmer für die Schulärzte ist in Berliner   Aerztetreifen angeregt worden. Gegenwärtig sind in den Schulen Berlins   folche Amtszimmer noch nicht vorhanden. Soll die ärztliche Untersuchung der Schulkinder im Schul­Hause selber ausgeführt werden, so muß das in der Aula, im Konferenz- oder Lehrerzimmer oder auch in einem gewöhn lichen Klassenzimmer geschehen. Manche der Schulärzte glauben, damit auskommen zu können. Andre finden, daß das zu Mißständen führt, und ziehen es daher vor, die zu untersuchenden Kinder mit den Eltern nach ihrer Privatwohnung zu bestellen. Es hat sich aber ergeben, daß auch das für den Arzt wie für die Eltern nicht frei von unbequemlichkeiten ist. Neberdies ist die Befürchtung auf­getaucht, daß bei dem Verfahren, die Schulkinder in die Wohnung zu bestellen, dem Schularzt auch noch mancher andre Patient vom Fiskus oder von der Verwaltung der Heilands- Kirchen- fönnte. In Moabit   streitet man sich vorläufig noch darum, ob der Plan aus den Familien der untersuchten Kinder zugeführt werden In Charlottenburg   find die Schulärzte angewiesen, die Kreisen ausgehenden Darstellung wäre es der Fistus, der das Park- Charlottenburger Schulärzten in den Schulgebäuden die besonderen gemeinde ausgehect worden ist. Nach einer von kirchlichen Kinder nur im Schulhause zu untersuchen. Allerdings stehen den land in der Umgebung der Heilandskirche ausgeboten und erst das Amtszimmer zur Verfügung, die von einem Teil der Aerzteschaft Nach Wiederaufnahme der Sizung erbittet sich Erster Staats- durch die Verwaltung der Kirchengemeinde veranlaßt hätte, sich hier nun auch für Berlin   als wünschenswert bezeichnet werden, weil die anwalt Steinbrecht   das Wort: Nach den Nachrichten, die Herr um ein Grundstück für ein Gemeindehaus zu bemühen. Bebaut Untersuchung der Kinder sich in solchen Räumen leichter und besser v. Treschow aus Warschau   mitgebracht, wonach die Hebamme Civell werden solle dieser Teil des Parkes ja doch; da könne man es der ihrem Sohne gesagt hat, daß sie die Entbindung gar nicht vor Gemeinde nicht verdenken, daß sie zugreife, um sich ein Grundstück Ein Berliner   Landtagswahl- Jdyl. Uns wird geschrieben: Ost genommen hat, bin ich gezwungen, so bedauerlich es ist, daß die zu sichern. Von andrer Seite dagegen wird behauptet, der Fiskus elbische Schule scheint der Wahlkommissar im 17. Urwahlbezirk der Mechaniker Thomas Cwell und seine Frau als Zeugen hierher ei es, die diesen Gedanken jetzt von neuem angeregt habe. Die männer stets zweimal nennen lassen mußte, um sie richtig zu vers Sache erneut bis Montag vertagt werden müßte, zu beantragen, daß habe noch gar nicht verkaufen wollen; die Heilands- Kirchengemeinde( Grünstraße) genossen zu haben. Eine Eigentümlichkeit dieſes Wahl vorstehers war, daß er sich die Namen socialdemokratischer Wahl­geladen werden. Das ist doch notwendig, um ein Urteil darüber zu erhalten, ob dem Zeugen Ewell Glauben zu schenken ist und ob jener kirchlichen Körperschaften seien an den Fiskus herangetreten und hätten stehen, während er die freisinnigen und konservativen Namen stets Ewell mit demjenigen identisch ist, den Herr v. Koczorowsti meint. um Ueberlassung eines Grundstüces ersucht. beim erstenmal richtig verstand. Ja, nicht uur das, wenn Zur Aufklärung bedarf es der persönlichen Anwesenheit der Zeugen. Wir kennen die Plusmacherei des Fiskus, aber in dem vor- ein Wähler ansetzte und die Anfangsbuchstaben staats Es sei auch notwendig, festzustellen, wer dem Civell 3000 M. angeboten liegenden Falle können wir uns des Eindrucks nicht erwehren, daß erhaltender Wahlmänner stotterte, da er den Namen hat und wer ein Interesse daran hatte, sein Schweigen oder sein das erste Wort diesmal nicht vom Fistus, sondern von der Kirche nicht genau kannte, nannte der unparteiische Wahlleiter ihm die Er­Sprechen zu erlaufen. Außerdem beantrage er die Vorladung des Herrn Lewinski, der Frau v. Grabowska in Posen, die einige der Die kirchlichen Körperschaften wollen ein Gemeindehaus bauen gesprochen worden ist. Die Hauptschuld trifft offenbar die Kirche. wählten seines Herzens. Oder wenn einer der Wähler von zwei zu wählenden freisinnigen Kandidaten nur einen nannte, wurden ihm von Frau v. Koczorowska bestrittenen Aeußerungen der letzteren trotzdem beide aufgestellten Kandidaten zugezählt. Wenn viele andre bekunden soll, dann noch einer Zeugin aus Posen und des Haupt- folglich muß die Parkanlage weichen. Giebt's denn in der Nähe wähler statt des aufgestellten Kandidaten Sonnenfeld, Sommerfeld manns v. Ziegler, damit Dr. Störmer durch körperliche Be- der Heilandskirche gar keine andren Grundstücke mehr, auf als ihren Erwählten bezeichneten- ob das irrtümlich war, darüber sichtigung des Herrn v. Ziegler feststellen kann, ob und welche denen das Gemeindehaus errichtet werden könnte? Der hatte der Wahlvorsteher nicht zu entscheiden, dann änderte das Aehnlichkeit zwischen ihm und dem kleinen Grafen obtvaltet. Fiskus scheint sich diesmal mit der Rolle eines Mitschuldigen Bureau diese Namen willtirlich in Sonnenfeld. Als sich unsre Ge­Juftizrat ronfer hält diese Anträge für unerheblich, weil begnügt zu haben, der verständnisinnig auf die Vorschläge der noffen, über eine derartige unparteiische" Leitung empört, sie sich durch die Aussage des Herrn v. Tresckow   erledigen. Kirche einging, weil sie seinen eignen Wünschen entgegentamen. durch unfren Wahlleiter darüber beschwerten, wurde der Sollte der Gerichtshof dennoch eine Vertagung bis Montag be- Wer den Fiskus ein Geschäft machen lassen will, fann rasch mit ihm Herr Kommissarius fuchswild und rief ihm zu: Wenir schließen, so müßte die Verteidigung sich auch noch die Ladung einig werden. weiterer Zeugen vorbehalten. Er bedauere, daß der Verteidigung, die doch immerhin ein gewisses Interesse an der Sache habe und

doch eine

in

Sie nicht ruhig sind, fliegen Sie hinaus, wie es Das war unsren Genossen doch

mann da?!"

Das Grundstück, das für das Gemeindehaus beansprucht wird, Ihrer Partei Mode ist!" zu viel und die helle Entrüstung brach aus. Von da ab wissen möchte, was vorgeht, keinerlei Mitteilung von der Mission bedeutet nach seiner Größe nicht viel im Verhältnis zu der ganzen war der Kriegszustand erklärt. Bei derartigen, immer wieder­des Herrn v. Treschow gemacht worden. Sie hätte dann vielleicht Parkanlage, die man als kleinen Tiergarten bezeichnet. Es ist aber fehrenden unparteiischen" Handlungen opponierten unsre Genossen auch noch weitere Aufklärungen veranlassen können, was in erster so gelegen, daß durch seine Bebauung die westliche Hälfte der Park- selbstverständlich heftig. Da war z. B. eine ganze Serie von Reihe im Interesse der so überbürdeten Herren Geschworenen gelegen anlage abgetrennt und isoliert wird. Ist erst das Gemeindehaus Wählern in der amtlichen Liste mit falschen Vornamen versehen. und eine Verzögerung vermieden hätte. Wenn festgestellt wird, daß fertig, so wird die Bebauung des ganzen Geländes zwischen Selbstverständlich konnten sich die Betreffenden bei dem Aufruf nicht Herr v. Ziegler der Vater des kleinen Meyer ist, ist damit schon Thusnelda- Allee und Ottostraße von selber nachfolgen. Die Moabiter melden. Als der Irrtum seitens unsrer Liſtenführer entdeckt und der gefagt, daß er auch der Vater des fleinen Grafen ist? Soll dieses werden sich dann bei der Heilands- Kirchengemeinde dafür zu be- Komunissar darauf aufmerksam gemacht wurde, wollte er glatt Tröpfchen den Eimer zum Ueberlaufen bringen, dann zeigt das danken haben, daß ihnen die Möglichkeit, sich inmitten des Häuser falsch aufgerufenen Wähler heran und unser Wahlleiter verlangte darüber hinweggleiten, doch da drängten von allen Seiten die Häuser- falsch Schwäche der Auflagebehörde mecres an einem bißchen Grün zu erfreuen, noch mehr eingeschränkt eine Wiederholung der Abstimmung der falsch Aufgerufenen. Die die sie besser nicht gezeigt haben sollte. worden ist. Ob ihnen der Anblick des Gemeindehauses hin- allgemeine Empörung und das entschiedene Auftreten unsres Erster Staatsanwalt Steinbrecht   widerspricht der Bereichender Ersatz sein wird? Wahlleiters liegen das freisinnige Herz des Kommissarius hauptung, daß die Anträge eine Schwäche der Anklage bedeuten. Die diesjährigen Schnellfahrversuche der Studiengesellschaft in wilde Wallung geraten, die sich schließlich in dem Rufe nach über Herrn Gordon sich zu informieren und sonstige Ermittelungen bei welcher es auf Erzielung hoher Fahrgeschwindigkeiten ankommt, wehrte Gestalten, die aber, unfähig der Aufforderung unsres Wahl­Ießte anzustellen. Eine Mitteilung über die Entsendung des Herrn wird bereits am morgigen Sonnaben stattfinden. Man wird leiters nachzukommen und den freisinnigen Wahlvorsteher über das v. Treschow nach Barschau würde für die Berteidigung kein dann zwischen 9 und 11 Uhr vormittags bei Station Dahl ii Wahlreglement aufzuklären, bald merkten, daß es nichts für sie zu Intereſſe gehabt haben, denn die persönliche Ladung der Warschauer die beiden Schnellmotore mit einer Geschwindigkeit von 200 kilo thun gab. Sie zogen darauf von dannen. Nur von Zeit zu Zeit Justizrat Bronter: Nach dem Resultat der Ermittelungen meter pro Stunde vorübersausen sehen. Wer sich dieses sehenswerte stellte jemand, wenn der Herr Vorsteher in Ekstase geriet, ironisch des Herrn v. Treschow haben wir allerdings kein Interesse an dieser Schauspiel leisten will, muß aber, wie schon früher erwähnt, pünktlich aus der Wählerversammlung die Frage: Ist denn kein Schutz­Thatsache, aber vorher hätten wir es gehabt. Man sollte doch am Blaze sein, d. h. früh 88 vom Potsdamer Ringbahnhofe abfahren. meinen, daß in alle Eden und Kanten nun genügend hineingeleuchtet aber auch mit dem nächsten Vorortzuge( ab 858 Potsd. Bahnh.) ver­fein dürfte; mehr Licht als bisher dürfte in diese Affaire doch nicht lohnt es sich noch zu fahren; man gelangt dann freilich nur bis gebracht werden können. Mahlow  , woselbst die Schnellmotoren mit einer Geschwindigkeit Rechtsanw. Chodziesner beantragt, den Dr. Rosinski über von etwa 180 Kilometer pro Stunde vorüberfahren; am Wege­feine Wahrnehmungen bezüglich der Hebamme Gwell zu vernehmen. übergange hinter Mahlow   kann man die Strecke ebenfalls recht gut feine Wahrnehmungen bezüglich der Hebamme Ewell zu vernehmen. übersehen. In der nächsten Woche finden dann die Schlußfahrten Eventuell beantrage er, den Professor Dr. Heubner, Vorsteher der Kinderklinik, zu vernehmen. Dieser werde bekunden, daß im der Studiengesellschaft statt. ,, Wissen Sie schon, wie der Herr Oberbürgermeister Kirschner Zweifelfalle allerdings das Alter eines Neugeborenen durch die leber die Verhandlungen, betreffend die Fortführung der Hoch- zum Abgeordnetenhaus gewählt hat? Zuerst natürlich den Nabeluntersuchung festgestellt wird, daß es sonst aber auch ohne diese bahn vom Potsdamer- nach dem Alexanderplatz   hat sich der Minister liberalen Wahlmann. Als dann aber Stichwahl zwischen den Untersuchung möglich ist, ein neugeborenes von einem fünfwöchigen der öffentlichen Arbeiten vom Polizeipräsidenten Bericht erstatten Konservativen und dem Socialdemokraten war verschwand er!" Kinde zu unterscheiden. lassen und es verlautet, daß Herr Budde demnächst die Vertreter Es wäre interessant, zu erfahren, so bemerkt hierzu die Sanitätsrat Dr. Rosinski erklärt auf Befragen, daß die der Stadtgemeinde, der Gesellschaft und der Aufsichtsbehörden wiederum gesinnungsverwandte Staatsbürger- Zeitung", ob das Oberhaupt Hebamme sich ihm gegenüber Gwell genannt habe und eine große, zu einer Konferenz einberufen wird. Da bezüglich der Durchquerung der Berliner   Stadtverwaltung thatsächlich indirekt die Wahl eines starke Dame gewesen sei. Sie habe in Bezug auf Reinlichkeit feinen des Häuserbloces zwischen Hausvoigteiplag und Spittelmarkt die Socialdemokraten gefördert hat. günftigen Eindrud auf ihn gemacht. Daß sie frant gewesen, habe er Ansichten noch nicht geklärt sind, dürfte es sich zunächst um die den Oberbürgermeister der Umsturzförderung zeihen, sich vor einigen Interessant" ist es, daß die teutschen Männer, die hier so tapfer Inangriffnahme des Tunnelbaues vom Potsdamer bis zum Haus­boigteiplak handeln, der für nächstes Frühjahr ziemlich gesichert sein Tagen gar nicht genug über den von der Socialdemokratie angeblich foll. In städtischen Streifen neigt man jezt der Ansicht zu, daß die geübten Terrorismus entrüsten konnten. Anlegung einer neuen Straße durch jenen Häuserblock, die in der Verlängerung der Kronenstraße durch jenen Häuserblock gedacht war, sich erübrige, zumal die Stronenstraße einen gang minimalen Verkehr habe. Zur Unterführung des Häuserblocks durch die Tunnelbahn ist ia in der That eine Straße nicht erforderlich, diese würde wegen der Verteilung der Kostenlast das Projekt nur komplizieren und die Bau­ausführung noch weiter verzögern.

nicht bemerkt, jedenfalls sei fie nicht bettlägerig frant gewesen. Justizrat Bronter: Der Verteidigung geht täglich überreiches Material, auch von Aerzten zu, und er fündige dies jetzt schon an, damit der Verteidigung bei etwaiger Stellung neuer Anträge nicht der Vorwurf gemacht werde, daß sie überrasche.

Staatsanwalt Dr. Müller: Auch der Anklagebehörde geht täglich massenhaftes Material zu.

Der Gerichtshof beschließt, dem Antrage des Staatsanwalts entsprechend, die sämtlichen neugenannten Zeugen zu laden, die Ladung des Prof. Heubner aber abzulehnen, da schon durch andre Sachverständige dieses Thema genügend geklärt sei.

Die Verhandlung wird hierauf auf Montag 9% Uhr vertagt.

Daß das öffentliche Wahlverfahren bei der Landtagswahl für Denunziationen wie geschaffen ist, zeigt eine Mitteilung in der Deutschen Zeitung", die, nebenher bemerkt, sich sonst blutwenig um kommunale Dinge fümmert und fast nur in alldeutschen Hans­wurstiaden macht. Von dem Wahlwirken des Oberbürgermeisters tirschner wird diesem Blatt folgende entsetzliche Mär verkündet:

von bürgerlicher Seite als Wahlmanns- Kandidaten aufgestellt worden Folgende Herren erklären uns noch, daß sie gegen ihren Willen sind: Richard Müller, Bäckermeister, Pappelallee 104, und Karl Giesmann, Bäckermeister, Wittstockerstr. 7.

Der Arbeiter- Radfahrerbund zählt jetzt 18 464 Mitglieder. Ein Beweis für die Rührigkeit des Bundes und das Interesse, das die Kann es so noch weitergehen? Eine weitere Betrachtung zum Arbeiterschaft dem Radfahren entgegenbringt. Seit 1900 hat die Kwiledi- Prozeß findet man in der Deutschen Juristen- Zeitung", wo Mitgliederzahl des Bundes sich vervierfacht, er zählt jekt doppelt so

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