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worden!), und der Stadtverordnete Rose now, nun Landtags- Ein liebenswürdiges Mädchen". In der Elsasserstraße sprach| 20. Oftober, die Einwohnerzah! Friedenaus wiederum ges Abgeordneter für Berlin III, lieferte den Schluß. Zu Rosenows ein Mädchen einen Arbeiter an, der nächtlicher Weile seinem Heim stiegen ist und zwar von 13 848 auf 14 107, also um 259 Personen Stelzen Worten über den Sieg" des Freisinns in Berlin III machte zustrebte und begleitete ihn bis in die Hausthürnische. Nach einem Schulfragen wurden in der letzten Sigung der Stadtverordneten einer der in geringer Zahl anwesenden Socialdemokraten eine Be- zärtlichen Abschied vermißte der Arbeiter fein Portemonnaie mit Versammlung, zu Spandau erörtert. Im Frühjahr dieses Jahres 43 Mark und beschuldigte seine Begleiterin, es ihm gestohlen zu merkung, die auf den größeren Geldbeutel" der Freifinnigen hin- haben. Als diese leugnete, ließ er sie festnehmen und nach der hatte die Versammlung gemäß dem Magistratsvorschlage den Bau wies. Gemeindeschullehrer Merten, eine Größe in Berlin III, Wache bringen. Hier entpuppte sie sich als der frühere Artist Jakob Urplöglich fiel" aber der Magistrat um eines neuen Schulhauses in der Seeburgerstraße beschlossen. muzzie das auf und besaß dabei die Begriffsstutigkeit, das Wort Laskowski, der nun aus einem doppelten Grunde nach dem Polizei: Ober- Bürgermeister mit einem Anflug von Selbstironie bekannte auf die Wahlkasse zu beziehen. Unser Parteigenosse belehrte ihn, präsidium und von dort nach Moabit in Untersuchungshaft gebracht daiz er die Geldsäcke gemeint hatte, die bei den Urwahlen der zweiten wurde. Das Portemonnaie mit dem Gelde fand man noch bei dem hauses noch gut fünf Jahre Zeit haben, dagegen sollte ein zweites nun mit einem Male sollte der Bau dieses Schuls und ersten Abteilung dem Freifinn sein Privilegium bewahrt und Diebe. Schulhaus neben der 5. Gemeindeschule in der Adamstraße gebaut

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wie der

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Gardes

die Stadt doch bereits in den früheren Predigergärten ein weit geeigneteres Grundstück besize, das sie unter feinen Umständen, wie beabsichtigt werde, spekulativ ausnutzen dürfe.

bei den Abgeordnetenwahlen ihm den Sieg" verschafft haben. Zwei Kollidiebe sind durch die Aufmerksamkeit von uniformierten werden. Unfre Genossen Pieper und Rieger sprachen sich ents Das Wort ergriff dann noch einmal Herr Stops ch, um zu erwidern Schußmännern unschädlich gemacht worden. In der Chorinerstraße schieden gegen diesen nenen Vorschlag aus und rückten den auffallenden and der Siegesfeier einen würdigen Abschluß zu geben. Man kennt sah ein Beamter, daß ein Mann ein Paket mit Bürsten von einem Ansichtenwechsel des Magistrats in das rechte Licht. Die neue den Ton, den er in solchen Erwiderungen anzuschlagen pflegt. Den Rollwagen nahm und damit wegging. Er machte den Kutscher Vorlage erfuhr denn auch seitens der Versammlung nahezu socialdemokratischen Redner( der, nebenbei bemerkt, längst wahl- darauf aufmerksam und als ihm dieser sagte, daß das Paket ge- einhellige Ablehnung. In der zweiten Vorlage verlangt der berechtigt ist) bezeichnete er mit wegwerfender Handbewegung als stohlen sei, fetzte er dem Diebe nach und brachte ihn mit der Beute Magistrat die Zustimmung der Versammlung zu dem Antauf Jüngling"- die freisinnigen Jugend, die im Verein Waldeck" ihren zurück. Der Festgenommene ist ein Mann Namens Karl Flöricke eines Grundstücks neben der Kaserne des 5. aus Neu- Weißensee. Ein Arbeiter" Paul Bölter wurde in der Regiments für ein darauf zu errichtendes Schulgebäude. Unfre Mittelpunkt hat, errötete nicht und einen Zwischenrufer, der Oberwallstraße von einem Schußmann dingfest gemacht, als er von Genossen sprachen sich durch Linz gegen den Ankauf aus, ihn an die unaufgeklärte Episode Kopsch- Bernstein erinnerte, brüllte einem Rollwagen einen Ballen Tuch gestohlen hatte. da der Play tegen seiner Lage neben der Kaserne und dem er an: Was ist denn das für ein Bursche da?" Nach diesem Ein Schurkenstreich. Ein Verfahren wegen Sittlichkeits- Tambour- Uebungsplaße für Schulzwecke absolut ungeeignet sei, und Auftritt verließen die anivesenden Socialdemokraten den Saal. verbrechens ist gegen einen Ingenieur B. aus der Behrenstraße ein­geleitet worden. Die 16 Jahre alte Charlotte R. aus Vernau, die hier in der Kirchstraße wohnte, wurde gestern mit knapper Not vor dem Tode des Ertrinkens gerettet. Das Mädchen hatte sich am Hafenplay ihrer Oberkleider entledigt und sprang ins Wasser, wurde aber von einem hinzueilenden Eisenbahnarbeiter gerettet. Vor der Polizeibehörde gab die Unglückliche an, sie wäre am Abend zuvor Wohnung in der Behrenstraße gelodt, dort in den Zustand völliger von dem Jugenieur B. unter allerlei Vorspiegelungen nach seiner Bewußtlosigkeit versezt und verführt worden. Aus verleztem Scham­Ein gutes Beispiel wedt Nacheiferung. Die Stadtverordneten gefühl habe sie sich das Leben nehmen wollen. Da die Angaben eine arge Beschneidung des Mitverwaltungsrechts von nahezu einem der N., die als unbescholtenes Mädchen bekannt ist, auf Wahrheit Berfahren eingeleitet worden. zu beruhen scheinen, so ist gegen ihren angeblichen Verführer ein Verfahren eingeleitet worden.

Die von ihrem Landtagswahl- Sieg" berauschten Freisinnigen glauben, wie das Schlußwort des Vorsitzenden zeigte, fich der Er­ivartung hingeben zu dürfen, daß nun auch bei den Stadt verordneten Wahlen ein günstigerer Wind ihre Segel wieder schwellen wird. Es wird Sache der Berliner Arbeiter bevölkerung sein, diese Hoffnung zu Schanden zu machen und dafür zu sorgen, daß auf diesen Siegesrausch des arbeiterfeindlichen

Berliner Freisinns ein verber Katzenjammer folgt.

Raft und Genossen haben der Stadtverordneten= Versammlung folgenden Antrag unterbreitet: Die Stadtverordneten- Versammlung ersucht den Magistat um Mitteilung der Gründe, weshalb der Schul­unterricht am Tage der Urwahlen ausgefallen ist?" Der Aus­fall des Unterrichts am Tage der Urwahlen mag sich immerhin be­gründen lassen, wohingegen für den Ausfall an den Tagen der Paradefeier kein stichhaltiger Grund aufzutreiben war. Die Herren Raft und Genossen sind also nicht besonders glückliche Kopisten der Socialdemokratic.

Am nächsten Donnerstag hält die Stadtverordneten- Versammlung feine Sigung ab.

allen

Selbstmordversuch. Durch einen Schuß in den Kopf versuchte sich der 20 Jahre alte Student der Ingenieurwissenschaften Albert S. zu töten. Der junge Mann, dessen Vater auswärts Kaufmann ist, besuchte seit Ostern die Technische Hochschule in Charlottenburg , wohnte aber in der Nähe des Bahnhofs Alexanderplatz in der Keibel­straße, weil ihm in Charlottenburg die Wohnungen zu teuer waren. Gestern abend hörte ein Zimmernachbar bei ihm einen Schuß fallen und fand ihn, als er mit einer schweren Verletzung am Kopf vom Stuhl fant. Aus der Hand fiel der Revolver, mit dem er sich eine Kugel in die rechte Schläfe geschossen hatte.

Der Magistrat hat heute beschlossen, wegen der Stadtverordneten­wahl in der III. Abteilung am nächsten Freitag, den 27. d. M., Aussehung eines Kindes. Am 14. d. Mts. abends gegen städtischen Beamten und Arbeitern zwei Stunden freizugeben, um 83 Uhr wurde auf der Treppe des Hauses Wörtherstr. 17, auf dem ihnen die Gelegenheit zur Ausübung ihres Wahlrechts zu bieten. Aufgang zur Wache des 81. Polizeireviers, ein in Landwand und in Mit den Etatsberatungen wurde fortgefahren. Der Einzeletat des fein rot und weiß gestreiftes Flanell gehülltes, etwa zehn Tage altes Gewerbegerichts ist in Einnahme auf 3660 M. und in Ausgabe auf lebendes Kind weiblichen Geschlechts aufgefunden. Das Kind be­Der findet sich im städtischen Waisenhause, Alte Jakobstr. 33. Personen, 33 310 M. festgesetzt. Der Zuschuß beträgt danach 29 650 M. Einzeletat für die städtische Taubstummenschule balanciert in Ein- die in der Lage find, über die Herkunft des Kindes bezw. über nahme mit 1413 M. und in Ausgabe mit 86 658 M. Außerdem dessen Mutter irgend welche Angaben zu machen, werden ersucht, sich im Polizeibureau Wörtherstr. 17 bezw. im Polizeipräsidium Zimmer 327 wurde noch eine Reihe andrer Specialetats erledigt.

Der Magistrat ist gestern den Beschlüssen der Gemischten Depu tation zur Beseitigung des Fehlbetrages im Haushalts Etat der Stadt Berlin , die bestehende Umsatzsteuer für bebaute und un­bebaute Grundstücke zu verdoppeln und die Zwischenverträge zur Besteuerung heranzuziehen, nach einem Vortrage des Stadtrats Tourbié beigetreten. Der Stadtverordneten- Versammlung wird eine Borlage zugehen.

zu melden.

heute abend 7 Uhr die beiden Gesangvereine Norddeutsche Schleife" Ein Sinfoniekonzert mit ausgewähltem Programm veranstalten und Kreuzberger Harmonie" in der" Neuen Welt", Hasenheide. Der Preis der Karte beträgt 40 Pf.

Era

Gegen die Stimmen der Socialdemokraten und dreier bürger­lichen Stadtväter wurde die Magistratsvorlage jedoch angenommen! Eine weitere Vorlage des Magistrats forderte u. a. für die Schuldeputation die Einräumung der Befugnis, mäßigungen von Schulgeld( für die gehobenen Schulen) gewähren zu dürfen, ohne in jedem Falle erst die Stadtverordneten­Versammlung befragen zu müssen. Hiergegen wandten unsre Genossen mit Erfolg ein, daß dieses Drittel der Stadtverordneten nämlich der Socialdemo fraten bedeuten würde, denn diese würden bekanntlich in Preußen ebenso fonsequent wie ungerecht von der Mitarbeit in den Schuldeputationen ferngehalten. Dieser Teil der Magistrats­vorlage wurde hierauf abgelehnt.

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Gerichts- Zeitung.

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Ein Presbeleidigungsprozeß wurde gestern vor dem Schöffen gericht verhandelt. Privatkläger war der frühere Generaldirektor der" Continental Preß- Association" H. K. Kaulib Farlow, dem die Rechtsanwälte Hugo Caro und Kantorowicz zur Seite standen. Die Klage richtete sich gegen den verantwortlichen Redakteur der Köln . 3tg." Dr. Schmits, den Redakteur der Breslauer Morgen- 3tg." Doelle, beide vertreten durch Rechtsanwalt Aehnelt, gegen den Chefredakteur der" Post" Dr. Kronsbein und gegen den Redakteur des Westfälischen Merkur" Warnede, die beiden letzteren vertreten durch Justizrat Dr. Stranz. Die Privattlage richtete sich auch noch und zwar in erster Reihe gegen den Chefredakteur der Königsberger Hartungschen Zeitung" alter; aus diesem Blait hatten die andren Zeitungen die Be­schuldigungen wiedergegeben. Da Walter inzwischen verstorben ist, ist das Verfahren gegen ihn eingestellt worden. Die Herren Dr. Krons Den Auss gangspunkt des Prozeſſes bildet ein vor etwa 2 Jahren in der bein und Dr. Schmits hatten Widerklage erhoben. Die Preßthätigkeit des Herrn Staulik- Farlow in sehr energischer Weise Königsberger Hartungschen Zeitung" erschienener Artikel, der gegen Front machte. Es wurde darin ausgeführt, daß der Privatkläger Die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften, die vom derjenige sei, der durch planmäßige Verhezung in der Presse die 30. November bis 5. Dezember im Berliner Gewerkschaftshaus, seiner Zeit zwischen Teutschland und England bestandene tiefe Ver­Engelufer 15 stattfindet, enthält nur diejenigen Werke, die im Ver- stimmung mit verschuldet habe. Außerdem wurde Herrn Kaulitz der zeichnis empfehlenswerter Jugendlektüre, zusammengestellt von den Vorwurf gemacht, daß er den Zeitungen fingierte Depeschen zu­vereinigten Prüfungs- Ausschüssen der deutschen Lehrer, angeführt gefandt und in den achtziger Jahren in London Schwindeleien ge= find. Auch diesmal ist mit der Bücher- Ausstellung eine Ausstellung trieben habe. Der Kläger war nämlich in den siebziger Jahren von Wandschmuck für Schule und Haus( Künstler- Steinzeichnungen, Socialdemokrat und damals wegen politischer Vergehen im ganzen erschienen im Verlage von B. G. Teubner, Leipzig ) verbunden. Die zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt worden. In London hat er Ausstellung ist von 10 Uhr morgens bis 10 Uhr abends geöffnet. mit Johann Most und Karl Schneidt verkehrt. Der als Zeuge vers Der Eintritt zur Ausstellung sowie zu dem am Montag, den nommene Reichsglöckner Gehlsen, der ihn ebenfalls in London kennen 30. November, stattfindenden Vortrag über Erziehung und Jugend- gelernt hat, konnte nichts Belastendes gegen den Kläger bekunden. leftüre ist für jedermann frei. In der Verhandlung stellte sich heraus, daß die angeklagten Redakteure veranstaltet eine Reklame Ausstellung von Puppen, In der Winter- Ausstellung der Berliner Secession wurden in der der" Post" und der Breslauer Morgenzeitung" als Verantwortliche deren Ertrag den Armen zu gute kommen soll. Die verehrlichen ersten Woche folgende Werte angekauft: Rodin , 8 Zeichnungen; Lieber nicht in Betracht kommen, so daß nur das Verfahren gegen die Köln . Abonnenten dieses Blattes haben das Recht, sich eine Puppe aus manns Landschaft", Kohlezeichnung; Kollwig" Frau" zithographie; 3tg." übrig blieb. Die Verhandlung endete mit folgendem Vergleich: dem Geschäft des Herrn Scherl zu holen, wobei die Bedingung ge- Israels Rabbiner" und" Mädchen mit Korb"," Radierung; Kubin: Der Angeklagte Schmits erklärt: Die Köln . Zeitung" hat den in= stellt wird, daß das Spielzeug auf Kosten der Abonnentin zierlich Der Tag weckt die Blume", Zeichnung; Whistler : Bibi Lalouette" friminierten Artikel aus der Königsberger Hartungschen Zeitung" angekleidet zu einer Puppenausstellung in den Räumen des Blattes und Stadtansicht", Radierung; Walser:" Dame in" Not" und Café entnommen; sie hatte, als sie diesen Artikel publizierte, feine Kenntnis svieder abzuliefern ist. Die liebe Eitelkeit kann sich dadurch gütlich Bauer", Zeichnung; Drlit:" Gustav Mahler ", Radierung; Whistler : davon, daß die Königsberger Hartungsche Zeitung" schon eine thun, daß die Namen derer in der Ausstellung prangen, die zwar Hafen", Radierung; Nath: Stockholm ", Lith; Strud: 4 Land- Berichtigung veröffentlicht hatte. Hätte sie dies gewußt, so würde nicht die Blöße des Elends, wohl aber Scherliche Puppen gekleidet schaften", Radierung; H. Hübner: Dampfer", Zeichnung; Heile- fie den Artikel nicht veröffentlicht haben. Die Kosten des Verfahrens haben. Für den Lokal- Anzeiger" ist aber, wie gesagt, damit eine mann: Nachmittag". Zeichnung; Larsson:" Studie", Zeichnung: übernimmt der Angeklagte Schmits. Klage und Widerklage werden neue Reflame gemacht. Auf Kosten der kleinen Geschäftsinhaber Leistikow: Landschaft", Radierung: Beardsley : Jellowbrook hierauf zurückgenommen und das Verfahren eingestellt. allerdings, wie folgende Zuschrist lehrt, die uns vom Verband der" Savoy" und" Volpone", Illustrationen. Berliner Spielwaren- Geschäfte zugeht:

Mittelstand und Lokal- Anzeiger". Daß die kleineren Geschäfte infolge der Konkurrenz, die ihnen durch die Warenhäuser bereitet wird, schlimm daran sind, steht wohl außer Zweifel. Und um so trostloser ist ihre Lage, als es in diesem Falle fein Heilmittel giebt; die wirtschaftliche Entwicklung räumt mit dem kleinen Geschäftsmann ebenso auf, wie mit dem kleinen Handwerker; und wer den Leuten etwas von Mittelstandsrettung vorschwazt, ist ein Charlatan. Nun kommt ihnen noch ein andrer Wettbewerb" eigentümlicher Art in den Weg. Der Lokal- Anzeiger", auf dessen Weisheit die fleinen Geschäftsinhaber Stein und Bein zu schwören gewohnt sind,

zu handeln.

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Ungültige Polizeivorschrift. Eine Polizeiverordnung für den Regierungsbezirk Merseburg , die die Veranstaltung öffentlicher Nicht genug, daß die Bazare den Spielwarenhändlern und Der Berliner Zoologische Garten beherbergt seit kurzem im neuen Tanzluftbarkeiten von einer vorherigen polizeilichen Erlaubnis ab­Puppengeschäften, besonders zu Weihnachten, Konturrenz machen, Affenhause wieder ein Paar Hulmans, die bekanntesten Vertreter hängig macht, stellt gleich ähnlichen Polizeiverordnungen in andren beabsichtigt der Berliner Lokal- Anzeiger" nun auch mit Puppen der Gruppe der Schankaffen. In ihrem indischen Vaterlande Regierungsbezirken im§ 2 den öffentlichen Tanzluftbarkeiten solche spielen sie als Heilige eine große Rolle. Die Raubzüge, welche diese Tanzluftbarkeiten gleich, die von Vereinen veranstaltet werden, welche Wenn auch die Absicht vorliegt, den Armen Berlins Unter- Affen in die Pflanzungen der Eingeborenen unternehmen, werden vorwiegend oder ausschließlich zum Zwecke der Veranstaltung von ſtützung zuzuwenden, so ist doch der Vorteil, den der Berliner ihnen nicht nur verziehen, sondern die Tiere ſelbſt ſind durchaus Lustbarkeiten zusammen getreten seien, und unter gewissen Voraus­Lokal- Anzeiger" aus dieser Veranstaltung ziehen wird, nicht un- unantastbar, und der Europäer, welcher sie schießen will, begiebt sich sehungen auch die Tanzlustbarkeiten andrer Gesellschaften. Das beabsichtigt. Andernfalls wäre es ja dem Berliner Lokal- Anzeiger" in ernste Gefahr. Die Schlankaffen, welche fämtlich der füdasiatischen Ober- Verwaltungsgericht hob das Verbot der Tanzluftbarkeit eines leichter und würde auch selbstloser ausschen, die Kosten, welche ihm Fauna angehören, sind durch den auffallend langen, schlaffen Schwanz geselligen Vereins auf und erklärte jene Bestimmung im§ 2 der durch die Beranstaltung erwachsen, in bar der Armenver- und schlanke Glieder ausgezeichnet; das dunkle Gesicht ist häufig von waltung zu übergeben oder die Puppen an Arme zu verschenken. einer ansprechenden und auffallenden Haar- und Bartfrisur ein- genannten Polizeiverordnung für rechtsungültig, indem es von folgenden Erwägungen ausging: Nur die Veranstaltung öffent Wir können nicht unterlassen, dem Berliner Lokal- Anzeiger" unfre gerahmt, welche den Tieren etwas ungemein würdiges, man möchte ich er Tanzlustbarkeiten unterliege der polizeilichen Regelung. Verwunderung über die Rüdsichtslosigkeit seinen In- fagen Vornehmes verleiht. Da diese Affen sich voriviegend von nicht aber die geschlossener Gesellschaften. Bei einer Gesellschaft ferenten gegenüber, was in diesem Jahre uns trifft, fann im Blättern ernähren, so ist ihr Magen sehr groß und merkwürdigerweise( einem Verein), deren wesentlicher Zweck die Veranstaltung von nächsten Jahre eine andre Branche treffen auszusprechen und fast nach Wiederkäuerart in der Mitte geteilt. Lustbarkeiten sei, spreche ja eine gewisse Vermutung dafür, daß ihre behalten wir uns weiteres vor. Im Berliner Aquarium crregen jest zwei neue Gäste des Affen: Veranstaltungen öffentliche seien. Aber andrerseits sei doch auch bei Wir verstehen den Schmerz der Spielwarenhändler, können aber hauses ganz besonderes Interesse der Besucher; sie haben aber auch solchen Vereinen nicht ausgeschlossen, daß ihre Veranstaltungen den nicht die Bemerkung unterdrücken, daß sie in diesem Falle mit einer für dieſes Institut selbst eine wesentliche Bedeutung, insofern als das Charakter einer geschlossenen Geſellſchaft hätten. Da hiernach der Ruthe gezüchtigt werden, die sie fich selbst gebunden haben. Aquarium vom Eintreffen des ersten nach Europa gekommenen§ 2 der Berordnung auch in der Vorschrift bezüglich derartiger Vereine Denn gerade die fleinen Geschäftsleute glaubten bisher besonders Gorilla an stets eine seiner Aufgaben darin gesehen hat, dem weiten die geschlossenen Gesellschaften mit treffe, sei er ungültig. Geschlossene gescheidt zu handeln, wenn sie sich um öffentliche Angelegenheiten Bublifum überhaupt und den Naturfreunden und Fachgelehrten ins Gesellschaften bedürften für ihr Tanzvergnügen in keinem Falle einer nicht fümmerten; um es mit keinem ihrer Kunden zu verderben, besondere durch die Vorführung der körperlich und geistig auf einer polizeilichen Erlaubnis, sofern auch hierbei der Charakter der ge hilteten sie sich, irgend ein politisches Parteiblatt zu halten und hohen Entwicklungsstufe stehenden Menschenaffen Material zu schlossenen Gesellschaft gewahrt bleibe, deren Voraussetzung das Be­unterstützten durch Abonnement und Inserate den unpolitisch- Studien und Beobachtungen zu geben, und es ihm jetzt wieder möglich stehen engerer persönlicher Beziehungen ihrer Mitglieder sei. offiziösen Lokal- Anzeiger". Jetzt lehrt sich der Spieß gegen fic. war, durch Erwerb eines Orang eine seit Jahren bestehende Lücke Die lehte Schnellfahrt zwischen Marienfelde und Boffen hat zu schließen. Der Orang ist dem vor kurzem eingetroffenen Schim­gestern stattgefunden. leber 3000 Besucher sollen in Dahlwig er- vansen beigefellt worden und man kann sich kaum einen größeren Schienen sein; an den Billetschaltern des Potsdamer Ringbahnhofes Gegensatz denken, als wie er sich im Wesen und Charakter dieser herrschte in der achten Morgenstunde ein Gedränge wie sonst nur an schönen Sommer- Sonntagen.

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Verfammlungen.

beiden, troß aller verwandtschaftlichen Merkmale auch im Aeußeren Brig. Der Wahlverein Britz hielt am 13. November feine so verschiedenen Vettern ausprägt. Der schwarzhaarige Afrikaner regelmäßige Mitgliederversammlung ab, in welcher Dr. Alberth Anfäßlich des zu erwartenden Massenverkehrs am Totensonntag ist die Munterheit und Ausgelassenheit selbst, immer bei regstem einen Vortrag hielt über Christliche und moderne Weltanschauung. nach den Friedhöfen hat die Betriebsverivaltung der Großen Berliner Appetit und voll toller Streiche, die das Haus noch mitbewohnenden Der Vortrag wurde mit der größten Ruhe und Andacht angehört, Straßenbahn außerordentliche Maßnahmen getroffen. Die Linien Meerkazen im Zaume haltend, der rothaarige Hinterindier dagegen und mit reichem Beifall belohnt. Zur Aufnahme gelangten zwölf nach Blößensee, die nach den Friedhöfen in der Müllerstraße und erweist sich als das verkörperte Phlegma, er läßt alles an sich herans neue Mitglieder. Als Delegierte zur Generalversammlung wurden West- Neinickendorf führenden Linien, ferner die Strecken nach Nieder- treten und trifft auch unter den Speisen die subtilste Auswahl. die Genossen Nierich, Soldner und Vogt gewählt. Ferner Schönhausen , Weißensee, Friedrichsfelde , Nirdorf, Mariendorf und Möglicherweise wird er in der einen oder andren Hinsicht sich hier wurde das Wahlresultat verlesen. In fünf Bezirken sind in der Westend werden im Vergleich zu den Totensonntagen in den Vor- noch ändern. dritten Klasse unsre Genossen gewählt. Die dritte Klasse im ersten jahren einen erheblich erweiterten Betrieb erhalten. Außerdem Bezirk ist verloren gegangen, da die Gutsarbeiter den Obergärtner werden die sämtlichen Strecken durch zahlreiches Aufsichtspersonal vom Gut gewählt haben. Im vierten Bezirk haben wir in der und technische Arbeiter überwacht werden. Auf den in Frage zweiten Klasse zivei Stimmen und in der ersten Klasse eine Stimme Tommenden Linien erhalten die sämtlichen Wagen Plakate, die, von Friedenau . Wie der Gemeindevorsteher in der letzten Sizung erhalten. Im allgemeinen war die Beteiligung an der Wahl für außen sichtbar, auf die an der Strecke liegenden Friedhöfe hinweisen. der Gemeindevertreter mitteilte, hat das fürzlich geänderte Orts- das erste Mal eine ganz gute. Die Stadtbahnverwaltung wird anläßlich des Totensonntages statut über die Anzahl der Schöffen und Gemeinde- Zehlendorf . In der letzten Mitgliederversammlung des Verbandes einen verstärkten Verkehr auf dem Südring einrichten. Es werden vertreter die Genehmigung des Landrates erhalten. Im der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter wurde beschlossen, sowohl Vollringzüge als auch Einsatzzüge, Stadtbahn- Rirdorf und nächsten Jahre wird der Ort also 5 Schöffen statt bisher 4 und 18 sogenannte Kontrolltarten auszugeben, damit die Kollegen Potsdamer Bahnhof- Riydorf- Rummelsburg- Weißensee verkehren. Gemeindevertreter statt bisher 15 haben. Wann diese drei Er- einen Ausweis der Organisations- Zugehörigkeit stets bei sich führen Die Bereidigung der Rekruten ist gestern programmnäßig unter gänzungswahlen stattfinden, wurde leider noch nicht bekanntgegeben. fönnen. Die Versammlung erwartet von allen auf Bauten bes den üblichen Absperrungen vor sich gegangen. Reden wurden, wenn Aus den übrigen Mitteilungen des Gemeindevorstehers ist nur schäftigten Arbeitern, daß dieselben sich von den Kutschern die man von den Ansprachen der Geistlichen absicht, nicht gehalten. noch erwähnenswert, daß in dem letzten Quartal, vom 21. Juli bis Stontrollkarte vorzeigen lassen.

Hus den Nachbarorten.