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untersuchte aber alles auf das genaueste, und als man nun an entstehen mußte, sträubten. Für die Schauspielerin tommt nun be- I und Hemmten zeitweilig den Verkehr. Mehrere Centner schwere einem anscheinend ganz bedeutungslosen Stifte zog, öffnete sich eine sonders neben der Kostüm auch die Toilettenfrage in Stücke flogen 100 Schritte über den Bahnkörper weg. In Döbeln Thür, und hinter ihr stand in einem Raume, der ihn gerade faßte, Betracht. Daß diese Toiletten aber so große Summen verschlingen, wurde in einem unter der Burgstraße belegenen Teiche ein Mann wenn er sich aufrecht hielt, der lange gesuchte Kunstschlosser. Ganz verschulden hauptsächlich die hohen Ansprüche des Publikums, teil- ertrunken aufgefunden, von dem man glaubt, daß er vom Sturm in ruhig und gutwillig ging er mum mit, nachdem er, wie er selbst sagte, weise auch die Rivalität der Bühnenkünstlerinnen gegen einander. Um den Abgrund geweht worden ist. nie geglaubt hatte, daß man ihn in seinem Versteck finden würde. hier Abhilfe zu schaffen, muß beim Abschluß der Engagements- Chemnitz. Sonnabend gegen Mitternacht wurde am Roßmarkt das Wenn man bei unsern noch frei umherlaufenden Mördern doch verträge neben der Gageforderung auch der Toilettenaufwand mit vier Stockwerke.hohe Baugerüst eines. Neubaues von einem orkans auch so findig wäre. berücksichtigt werden. Am schwierigsten ist ja die Frage für die artigen Sturm umgerissen und eine im selben Augenblick jene Stelle Juwelendiebe. Reiche Beute machten Juivelendiebe, die in der kleinen Theater zu lösen. Von diesen Instituten verlange man viel- passierende Frau durch herabfallende Balken schwer verletzt. An Nacht das Geschäft von H. Delfs in der Belle- Alliancestr. 5 heim- fach dieselben Leiſtungen, wie von einem großstädtischen Theater, einem Warenhause drückte der Sturm eine große Spiegelscheibe ein fuchten. Neben dem Laden und der Werkstatt dieser Juvelen- und ohne andrerseits die materiellen Grundlagen für und zertrümmerte den ganzen Inhalt des mit Porzellan dekorierten Uhrenhandlung steht im ersten Stock eine Wohnung leer. Diese er­den Fortbestand des Unternehmens zu gewährleisten. Biel Schaufensters. Auch an andren Gebäuden und in den Gartenanlagen brachen die Diebe und versuchten nun erst, nach amerikanischem fach wissen Städte, die ihr Aufblühen zum Teil dem Theater ver- richtete das Unwetter beträchtlichen Schaden an. Muster durch die Decke zu den Vorräten zu gelangen. Nachdem sie danken, dessen Bedeutung für die Bürgerschaft nicht zu würdigen. Aus Magdeburg wird uns geschrieben. Ein orkanartiger einen Teil des Stabfußbodens abgehoben hatten, entfernten sie die Es kommt ihnen oft nicht darauf an, Theaterdirektoren zu gewinnen, Sturm richtete hier in der Nacht zum Sonntag ungeheuren Füllung und bohrten ein mannsbreites Loch aus der Verschalung die künstlerisch und moralisch auf der Höhe ſtehen, als vielmehr Schaden an. Scheunendächer wurden abgedeckt, Zäune auf weite heraus. Dann aber stießen sie auf einen Balken. Um nicht noch herauszuschlagen. Hierin liegt der Krebsschaden der ganzen Sache. zu tausenden zertrümmert( die Splitter flogen bis auf die Wagen darauf, eine möglichst hohe Bachtsumme aus dem Unternehmen Strecken umgerissen, Firmenschilder fortgeschleudert, Fensterscheiben diesen Weg auf, gingen in den Hausflur hinab und brachen hier die( Lebhafter Beifall.) Wo nun aber in dieser Hinsicht die Städte ver- der Straßenbahn), Bäume in den Anlagen geknickt und viele eiserne Thür der hinter dem Laden gelegenen Werkstatt heraus. fagen, sollten gemeinnüßige Gesellschaften einspringen Telegraphendrähte zerrissen! Der elektrische Straßenbahn- Verkehr Darauf erbrachen sie mit den Werkzeugen des Juweliers die Vorlege- wie beim Schiller- Theater. Hier ist die Lieferung der weiblichen konnte nur mit längeren Unterbrechungen aufrecht erhalten werden, schlösser der Zwischenthür und gelangten so in den Laden. Kostüme von vornherein statutarisch festgelegt. Nach­In den Außenbezirken ist der Schaden unübersehbar. dem sie sich für den Fall einer Ueberraschung den Rückzug gesichert erfordernis, daß Bühnenverein und Bühnengenossenschaft Hand in wie der Altmärker" meldet, vom Sturm die Windmühlen nieder­ Was nun die Lösung der Kostümfrage anlangt, so ist Haupt- In den Dörfern Neuendorf, Karriz und Schönebeck wurden, hatten, indem sie ein Werkstattfenster am Hofe öffneten, räumten sie das Schaufenster und einen Teil des Ladens aus, packten für Hand gehen. Es muß eine gemischte Kommission eingesetzt werden, gerissen; in Schönebeck wurde dabei der Besitzer der Mühle tödlich 15 000 M. Armbänder und Ringe mit Brillanten, goldenen Uhren usw. die die Bedeutung einer Kammer" erhält und auch die Verhandlung verletzt. ein und verschwanden mit der Beute, indem sie die Hausthür mit mit den Behörden leitet. Sodann wäre eine Denkschrift aus- Braunschweig . Auf der Grube Fürst Bismarck" bei Völpke einem Nachschlüssel öffneten. zuarbeiten, die als Unterlage für ein zu erlassendes Theatergesetz zu deckte der Sturm das Dach einer Arbeiterfaserne ab. Die Kaserne dienen hätte. Der jezige Zustand, der die Theater der polizeilichen geriet in Brand. Die 70 dort schlafenden Arbeiter konnten sich nur Willkür unterstellt, muß beseitigt werden. Jene Kommission hätte mit größter Mühe notdürftig bekleidet retten. Viele erlitten schwere dann die besondere Aufgabe, bei Streitigkeiten über die Kostüm- und Brandwunden. Ein Arbeiter ist bereits gestorben. Toilettenfrage vermittelnd einzugreifen, um schließlich einen Zustand zu schaffen, in welchem für die Bühnenangehörigen überhaupt solche Fragen nicht mehr existieren.

einmal an einer andren Stelle vergeblich zu arbeiten, gaben sie

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Bielefeld . Durch Sturm wurde in der Ortschaft Spenge eine Giebel­wand umgeworfen. Vier Maurer wurden unter ihren Trümmern be graben und von ihnen zwei lebensgefährlich verlegt. Die beiden andern Auf dem Peiner Walz­Arbeiter erlitten Arm- und Beinbrüche. werk in Peine wurde am Sonnabend durch den Sturm ein Schorn­stein umgeworfen. Fünf Personen sind verunglückt, eine Person tödlich. Der Turm der katholischen Kirche ist zur Hälfte eingestürzt, das Dach arg beschädigt. Stuttgart , 23. November. Infolge des gestrigen Sturmes ist die telephonische Verbindung mit einer Reihe von Orten im Schwarz­ wald und am oberen Neckar mit Basel gestört. Auch aus dem Auslande kommen Nachrichten über das Unwetter.

Zwei schwere Zusammenstöße im Straßenbahnbetriebe, bei denen 4 Personen verletzt wurden, fanden am gestrigen Sonntage statt. Gegen 9 Uhr vormittags fuhr der Straßenbahnwagen der Linie 34( Gesundbrunnen- Kreuzberg) an der Weichzunge am Weddingplatz, Ecke Schulzendorferstraße seitlich gegen den Motor­wagen 1522 der Linie 25( Tegel - Charlottenstraße) mit solcher Gewalt, daß diefer aus den Schienen geschleudert wurde. Theater. In dem Drama Vasantasena", nach einer Perronwand wurde eingedrückt, das Trittbrett verbogen und der altindischen Dichtung des Königs Sudrata, frei bearbeitet von Emil Buffer abgebrochen. Der Gelbgießer Albert Scharm, Müller- Pohl, das Donnerstag, den 26. d. Mts., zum erstenmal im straße 167 wohnhaft, wurde vom Perron heruntergeschleudert und Schiller- Theater N.( Friedrich Wilhmstädtisches Theater) zur erlitt innere Verlegungen, die in der Köslinerstraße 16 wohnende Aufführung gelangt, werden die Hauptrollen von den Damen Dora Frau Pieper, Verlegungen am Kopf. Gegen 1/4 Uhr nachmittags Wolfframm( Vasantasena), Gusti Becker( Mandanika), und den fuhr in der Müllerstraße vor dem Domkirchhof ein Straßenbahnzug Herren Rudolf Lettinger ( Tscharudatta). Albert Hübener der Linie 26( Tegel - Oranienburgerthor) auf einen an der Halte-( Maitreja), Albert Steinrüd( Samsthanaka), Otto Rembe stelle stehenden Zug derselben Linie, auf. Bei dem Zusammenstoß( Ariata), May Kirschner( ein Bader), Gustav Rickelt ( Ober- Aus London wird berichtet: Sonntag wütete in ganz England ein wurde die Hinterplattform des Anhängewagens vom Vorzuge zer- richter) dargestellt. Die Regie führt Woldemar Runge. trümmert; die Thürscheibe und mehrere Seitenscheiben zerbrochen, In dem am Mittwoch, den 25. November, im Residenz- Theater furchtbarer Sturm, welcher zahlreiche Unfälle im Gefolge hatte; der ebenso die Vorderplattform des aufahrenden Wagens stark beschädigt. erstmalig zur Aufführung gelangenden dreiaftigen Schwank Ein Verkehr in den Straßen war mit Lebensgefahr verbunden, viele Durch umherfliegende Glassplitter wurde die Frau des Kaufmanns Seitensprung"( La Carotte) von Berr, Dehère und Guillemaud Personen wurden durch herabfallende Dachziegel verlegt. Auch aus Fabisch, Sellerstraße 1, erheblich im Gesicht verletzt. Der Mufiker sind in den Hauptrollen beschäftigt die Damen Alice Hetsey a. G. der Provinz laufen Nachrichten über durch das Unwetter ver­Heinrich Meyer aus Tegel , der im Moment des Zusammenstoßes den vom Raimund- Theater in Wien und Angelika Dresp sowie die Herren ursachte Schäden ein. Wagen verlassen wollte, wurde zu Boden geschleudert und erlitt eine Richard Alexander, Hans Pagay , Ernst Bach , Hermann Seldeneck , Gehirnerschütterung. Der zündende Er wurde nach dem Paul Gerhardt- Stift Richard Georg.- Der vorangehende Ginakter Eisenbahn - Unfälle. gebracht. Funke" von Eduard Pailleron wird von Marie Leuchtmann, Von dem Personenzug Nr. 445( Wittenberge- Stendal- Magde Josefine Sorger und Ernst Bach dargestellt. Im Carl Weißburg) find am Sonntag zwischen Osterburg und Seehausen Tenders Die Hotel- Wäsche. Eine seltsame Aufflärung hat der große Theater gelangt am Mittwoch und Donnerstag das Schauspiel achse der zweiten Maschine und drei Personenwagen entgleist. Sieben Wäschediebstahl erfahren, der in dem Casselschen Hotel hier, wie wir Der Fehltritt einer Frau" zur Aufführung. Am Sonnabend geht Personen sind verletzt, zum Teil schwer; von diesen sind zwei bereits mitteilten, nach einer der Kriminalpolizei zugegangenen Mel- zum erstenmal das Arthur Müllersche Lustspiel Maria Theresia " Reisende im Krankenhause zu Seehausen und einer im Krankenhause dung, verübt sein sollte. Wie festgestellt worden ist, hat die oder Gute Nacht, Hänschen!" in Scene. Speditionsfirma Licht u. Pazenhofer feinerlei Waren lombardiert. zu Osterburg untergebracht. Die Angehörigen sind benachrichtigt. Die angeblich gestohlene Wäsche ist vor nunmehr 42 Jahren in Das Fahrgeleise ist voraussichtlich bis gegen Abend gesperrt. Der Personenverkehr an der Unfallstelle wird durch Umsteigen vermittelt. dem Seebad Heringsdorf , woselbst das obengenannte Hotel eine Die Ursache des Unfalls ist noch nicht ermittelt. Filiale unterhielt, zur Beförderung nach Berlin aufgegeben worden. Hagen ( Westfalen ), 23. November. ,, Ein betrügerischer Kassenvorsteher"! Das Berliner Tageblatt" Heute morgen furz nach Die Sendung wie der Frachtbrief waren mangelhaft adressiert, so und nach ihm die Vororts- und Kreispresse brachten vor einigen 3 Uhr überfuhr der Uebergabezug( Rangierzug) Nr. 8221 in Gleis 64 daß sich die Zustellung in Berlin als unmöglich erwies, ebensowenig Wochen unter obiger Spigmarke eine Notiz, nach welcher der Vor- des Güterbahnhofs Hagen einen Prellbock, wodurch ein dahinter fonnte nachher der Absender ermittelt werden. So lagerten die Waren über drei Jahre auf dem Speditionshofe und wurden dann, fizzende der Drts- Krankenkasse Lichtenberg, Tischler Baul stehender Wagen mit dem Bremshäuschen beschädigt wurde. Der da sie von niemand reklamiert worden waren, in der üblichen Erscheinen dieser Notiz stellte sich heraus, daß auf Betreiben derjenigen Die Beschädigungen des Geleises und des Materials sind sehr gering, Levyn, wegen Betruges gegen die Kasse angeklagt war. Erst nach in dem Bremshäuschen fizende Bremser wurde hierbei erdrückt. Weise meistbietend verkauft. Vorstandsmitglieder, die dem früheren Rendanten Kauffmann um jeden jedoch ist das Verbindungsgeleis für Güterzüge von Hagen - Eckesen Preis zu einer Pension von 2000 m. pro Jahr verhalfen, ein Er- nach Hengstei auf mehrere Stunden gesperrt. Der Betrieb ist mittelungsverfahren eingeleitet sei, um zu ergründen, ob die Angabe inzwischen in vollem Umfang wieder aufgenommen worden. dieser Leute, Levyn habe sich nicht gehabte Auslagen von der Kasse Ein schweres Eisenbahn- Unglück hat sich am Sonnabend in ersetzen lassen, auf Wahrheit beruhe. Herr Kauffmann hielt es für Balezieur( im Schweizer Kanton Waadt) ereignet; sechs Personen getötet, eine Anzahl schiver verlegt. Sämtliche notwendig, in einer besonderen Eingabe an die Untersuchungsbehörde wurden im ersten Personen­diese zu einer recht energischen" und eingehenden" Behandlung der Toten und Verwundeten befanden sich Die sechs Toten sind zwei Kinder Olga Sache aufzufordern! Die Untersuchung ist auch wirklich recht, energisch" wagen. und betrieben worden. Neben den amtlichen" Organen waren auch die Georg Gratschoff aus Petersburg und ihre russische Wärterin Staatsanwalt mit, daß das Verfahren des Herrn Kauffmann rege thätig. Nunmehr teilt der Anna Kouzmina, ferner die beiden Schiveizerinnen Josephine wegen Mangels Be- Sterky und Luise Bertschy, die eine gelähmte Dame, Frau v. Zablocka weiſes" eingestellt sei und von einer betrügerischen" Handlung aus Berlin , an den Genfer See begleiten follten; beide Mädchen wurden nicht geredet werden könne. Welche Mittel wird man nun anwenden, sofort getötet, während die gelähmte Dame in einem Rollstuhl ganz um den verschiedenen Herren verhaßten Vorsitzenden, dem die unversehrt blieb. Auch ein Herr Blumenthal, der mit ihr reiste, Generalversammlung ihr volles Vertrauen ausgesprochen hat, endlich blieb unverletzt. Der sechste Tote, Herr Gruenenwald, Schwiegers zu beseitigen? Wird das Tageblatt" von der Einstellung des Ver- sohn des Bundesrichters Monnier in Lausanne , war erst seit dret fahrens Notiz nehmen, um einen durch einen gemeinen Rache- Aft Monaten verheiratet. Die meisten Leichen waren fürchterlich zer­rissen, die der Kinder Gratschoff überdies verbrüht. Verdächtigten zu rehabilitieren? Von den Ins sassen des deutschen Wagens Berlin - Genf ist niemand verletzt. Ein Heizer erlitt leichte Quetschungen. Ein deutscher Reisender sowie ein schweizerischer Offizier, die sich in dem zertrümmerten Wagen befanden, retteten sich durchs Fenster. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt; es sind viele Lesarten hierübeä im Umlauf.

Pankow .

Hus den Nachbarorten.

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Symphonie- Konzert in der Neuen Welt. Norddeutsche Schleife" und Kreuzberger Harmonie", diese beiden dem Arbeiter- Sängerbunde ange= hörenden Gesangvereine, pflegen seit Jahren, wenn wir recht unter­richtet sind, am Totensonntag der Oeffentlichkeit Proben ihrer Tüchtigkeit zu geben. Auch am verflossenen Sonntag haben diese beiden Bereine ein Symphonie- Konzert veranstaltet und zwar nicht wie früher bei Lipps, sondern in der Neuen Welt" zu Rirdorf. An dieser Stätte hatten am Tage vorher noch unter der vortrefflichen Leitung des Landrats v. Stubenrauch die untergehende und die auf­steigende Ordnung mit einander gekämpft, und dieser Kampf hatte sich, wie es historische Bestimmung aller für die Menschheit bebeut famen Stämpfe ist, in eine schöne Harmonie aufgelöst. Ist es nicht ein Triumph edelster Ordnung, wenn dem Manne, der den Roten schon von amtswegen bisher spinnefeind war, glühende Kohlen aufs Haupt geschüttet werden, wenn ein leibhaftiger preußischer Landrat in finsterer Mitternacht eine gewichtige Stimme nach der andern aus den Reihen der Umstürzler auf seinen Namen überantwortet erhält? Die zwölfjährige Amtsperiode des Gemeinde- Vor­Nach solchem Finale der denkwürdigen Wahlnacht sollte es an dieser stehers Herrn Gottschalt geht zu Ende, am Dienstag, den Etätte eigentlich schwer halten, ein Arbeiterpublikum für die 24. d. Mts., soll die Wiederwahl vorgenommen werden, welche gleich Symphonie der Musik zu begeistern. Aber der vergangene Tag hatie zeitig mit einer angemessenen" Erhöhung des Gehaltes verknüpft im guten Sinne vorbereitend gewirkt und die Veranstaltung der sein wird. Das Gehalt, welches bisher 6000 M. betrug, soll auf beiden Arbeitergesangvereine nahm einen Verlauf, über den der 12 000 m. erhöht werden. Herr Gottschalt, welcher früher in sehr Landrat v. Stubenrauch sich ebenfalls gefreut hätte, wenn er am bescheidenen Verhältnissen lebte, ist mittlerweile zum siebenfachen Sonntag an der ihm lieb und traut gewordenen Stätte in begreiflicher Hausbesizer avanciert und baut gegenwärtig zwei herrschaftliche Sehnsucht wieder erschienen wäre. Bis auf den letzten Plak war der Häuser mit allem Komfort der Neuzeit. Die Gemeindevertretung Saal am Totensonntag gefüllt und es hielt schwer für die Nach- fürchtet weniger, daß die Verwaltung des 25 000 Einwohner zählenden 8. Heft des 22. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben Von der Neuen Zeit"( Stuttgart , Dieg' Verlag) ist soeben das zügler, noch einen Stuhl zu ergattern. Aber das Konzert verlohnte Vorortes Pankow durch die außerordentliche Baulust ihres Drts- wir hervor: Die preußischen Landtagswahlen. Von Karl Kautsky. fich auch. Beethoven , Wagner, Weber, Händel und Mozart standen oberhauptes leiden würde, sondern daß die Sparsamkeit", durch wissenschaftliche Socialismus und J. Diezgens Erkenntnistheorie. Von Eugen auf dem instrumentalen Teil des Programms, der vom Neuen Ton- welche er jene Anzahl von Grundstücken im Werte von einigen Dießgen. Zum Prozeß Bilse. Von Rudolf Krafft. Socialdemokratie fünstler Orchester unter Leitung des Herrn Franz Hollfelder vorzüg- hunderttausend Mark erwerben konnte, bei der doppelten Gehalts- und Liberalismus in Dänemark . Von Gustav Bang . Der Niedergang lich ausgeführt wurde. Besonders sei des Vortrages der fünften zulage dazu führt, die Zahl der Grundstücke ins Ungemessene zu der britischen Induſtrie. Bon Th. Rothstein- London.( Fortsetzung.) Symphonie Beethovens gedacht. Und auch der gesangliche Teil war erhöhen und ein großer Teil Pankows dem Gemeindevorsteher ge- Staatslehrwerkstätten. Bon Julius Deutsch , Wien . mit Geschmack zusammengestellt. Die beiden Gesangvereine, welche hört. Die Bauunternehmer, welche der Gemeindevertretung an­sich zu dem Konzerte vereinigt haben, sind in der Arbeiterschaft wegen gehören, haben bereits beschlossen, Herrn Gottschalt nicht wieder ihrer Tüchtigkeit bekannt, und in der Neuen Welt" zeigten fie, daß zu wählen, weil sie die große Konkurrenz des Vorstehers fürchten. ihr Ruf wohlbegründet ist. Besonders die beiden zu Beginn vor­getragenen Lieder Am Rhein " von Bruch und" Waldfrieden" von Schulz fonnten sich hören lassen.

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Die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften wird nicht, ivie in der Sonntag- Nummer angegeben ist, von 10-10 Uhr, sondern von 12-10 Uhr geöffnet sein.

Vermischtes.

Sturm und Unwetter.

Eingegangene Druckschriften.

gang des Münchener Bierkonsums. Von W.

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Der

Notizen: Ein Rüd­handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­Duartal zu beziehen. In der Zeitungspreisliste der Postanstalten ist die Neue Zeit" unter Nr. 5575 eingetragen, jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft toftet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

Georg Davidsohn Jenny Davidsohn geb. Bramsohn, Vermählte. Danksagung.

und reichen Stranzspenden bei der Für die überaus große Teilnahme Beerdigung meines lieben Mannes, des Töpfers Bruno Lacotta, jagen wir allen Freunden und Be fannten, insbesondere dem Central­Verband der Töpfer( Filiale Berlin ), unfren innigsten Dank. 34426 Bitwe Alma Lacotia nebst Kindern.

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Aus einem andern Grunde wollten wir bei dieser Gelegen­heit der vorgestrigen Veranstaltung noch rühmend gedenken. Viel­fach herrscht in Arbeiterfonzerten noch der Brauch, es mit der Pünktlichkeit nicht so genau zu nehmen; es ist nichts Seltenes, daß so Aus allen Teilen des Reiches kommen Nachrichten über das ein Konzert eine Stunde später beginnt, als es angekündigt ist. Mit dieser Gepflogenheit war am Sonntag energisch aufgeräumt Univetter am Sonnabend und Sonntag, das schwere Schäden an­worden; Punkt sieben, wie angesetzt, begann das Konzert und das gerichtet hat. So sind die telegraphischen Verbindungen westlich war gut so. Mögen andre Arbeitervereine sich hieran ein Bei- können die Verbindungen von Berlin nach England, Holland , von Hannover zum größten Teil unterbrochen worden. Insbesondere spiel nehmen. Belgien , Frankreich , der Schweiz und Italien nur auf Umwegen hergestellt werden. Im einzelnen liegen folgende Meldungen vor: Halle, 23. November. Das furchtbare Unwetter am Sonnabend hat nach einer Meldung der Saalezeitung" auch in der Halleschen Die Kostümfrage für die weiblichen Bühnenmitglieder erörterte Gegend schwere Verheerungen angerichtet. So wurden schwere Dr. Raphael Löwenfeld am Sonntagmittag in einer Versamm- Kupferplatten des alten historischen roten Turms abgehoben und weit lung der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur, die im Bürger- weggeschleudert. Die neue Paulus- Kirche, welche fürzlich im Beisein faale des Rathauses stattfand. Der Vortragende bezeichnete die der Kaiserin eingeweiht worden ist, erlitt schwere Beschädigungen. Für die liebevolle Teilnahme bei Frage als eine der vielen social- ethischen, welche die Gegenwart Auf der. Grube von der Heydt wurde ein Schornstein umgeworfen der Beerdigung meines lieben Mannes, bewegen. Sie sei leider viel zu spät aufgetaucht und zwar erst auf und ein Steiger von diesem erschlagen. In Freiburg a. d. Unstrut des Tischlers Richard Strempler, 10-2, 5-7. Sonntags 10-12. 2-4. Anregung von außen her. So freudig nun auch der vor einigen wurde der Schornstein einer Brauerei zertrümmert und der Dach- sage allen Bekannten und Verwandten, Tagen gefaßte Beschluß des Bühnenvereins sei, so bestehe dessen stuhl vollständig zerstört, wobei viele Maschinen beschädigt wurden. besonders Herrn Kussin und den dort wesentliche Bedeutung doch nur darin, daß seitens des Vereins an- n Schfeudig wurde die Turmspige des Rathauses vom Sturm um- beschäftigten Tischlern für die Kranz­erkannt sei, es liege für die Theaterleiter eine moralische Vergefnickt und außerdem viele Dächer abgedeckt.

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