Die Backstein- Kühnemänner.
ihre Entscheidung von Fall zu Fall vorbehalten.
-
den wirtschaftlichen Veränderungen herhintt. Nach dieser Statistik| zufordern und dazu auch im„ Correspondent " alle Drts-, Bezirks- soll durch eine Entschädigungsflage zum Austrag gebracht werden. betrug die Gesamtleistung der amerikanischen Hochöfen in der letzten und Gauvereine aufzufordern. Ein nachahmenswertes Beispiel! Woche des Oktobers 273 715 Tonnen; dagegen in der letzten Woche Besonders wurde daran erinnert, daß am Freitag die Wahlen des Septembers 353 142 Tonnen und zur Zeit der regsten Thätigzur Jnnungs- Krankenkasse stattfinden, und daß sich die Kollegen, soweit Der Streik in den Rickmersschen Reismühlen zu Bremen sie Mitglieder dieser Stasse sind, vollzählig an der Wahl beteiligen feit, in der letzten Woche des Mai, 388 178 Tonnen. Die Haupt- dauert fort. Die Streikenden hatten das Gewerbegericht als müssen, weil sonst die Möglichkeit vorliegt, daß die Anhänger der einschränkung hat im sogenannten Central- Westen stattgefunden. Einigungsamt angerufen. Die Firma Rickmers hat jedoch die christlichen Organisation ihre Vertreter durchbringen. Zur VorTroß dieser Einschränkung stiegen die Vorräte im Monat Oktober Ginigungsverhandlungen abgelehnt. Der Betrieb sei hinreichend mit besprechung der Krankenkassenwahl sollen die Mitglieder am Mittwoch von 450 603 Tonnen auf 539 815 Tonnen. Arbeitern versehen. Für die Arbeiter, welche die Arbeit niedergelegt abend bei Feind, Weinstraße 11, zusammenkommen. Die Ver haben, sei zur Zeit überhaupt keine Aussicht auf Wiederanstellung fammlung bewilligte den streifenden Crimmitschauer Webern 100 M. vorhanden. Ueber spätere etwaige Wiederanstellung von bisherigen und überwies der Verbandskasse ebenfalls 100 M. Arbeitern bei eintretendem Bedarf wolle sich die Firma Rickmers Erklärung. In dem Versammlungsbericht der Schlächter, Nr. 272 Trotz dieser Auslassungen der Firma beschlossen die Strei- des" Vorwärts", wird auch über die Verhandlungen mit den beiden kenden doch mit allen gegen 14 Stimmen, im Ausstande unterzeichneten Vereinen betreffs Einführung einer Arbeitsordnung Der Deutsche Arbeitgeber Bund für das Bau- 3u verharren. In der Versammlung, welche diesen Beschluß berichtet und dort behauptet, die Herren Ahrens und Kunze hätteir gewerbe tritt zur Zeit in Stuttgart zusammen, um über die fei, daß dort kein mit Rickmerschem Reis geladener Kahn mehr ge- Inmungskrauter und die Vorstände hätten sich nur, um den Unfaßte, wurde noch mitgeteilt, daß in Hamburg Fürsorge getroffen sich anmaßender und abstoßender benommen wie irgend ein progiger wichtige Frage zu beraten, wie es möglich sei, nicht mit den Ar- löscht werde. Ein Kahn sei von den Schauerleuten der Firma willen der Deffentlichkeit nicht noch mehr herausbeitern in Frieden auszukommen, sondern sie besser als bisher Chr. Blome in Angriff genommen; da es aber um gut organisierte zufordern, zur Einführung einer Arbeitsordnung entschlossen, fnebeln zu können. Die Vorschläge, die dazu gemacht werden, ver- Leute sich handle, sei Hoffnung, daß auch hier die Löschung noch die allerdings auch danach sei. Darauf haben wir folgendes zu raten wenig eignen Geist, sie sind zumeist der Musterorganisation wieder gestoppt werde. Mit Genugthuung wurde endlich die Mit- erklären: der Scharfmacher abgeguckt, dem Rezeptbüchlein des Kühnemänner- teilung aufgenommen, daß der Centralvorstand des Fabrikarbeiter- Ende August dieses Jahres fand zwischen dem VerwaltungsVerbandes entnommen. Verbandes beschlossen hat, auch die noch nicht im Verbande bezugs- ausschuß des Rabatt- Sparvereins Südost" und den Vertretern der So liegt zur Frage des Arbeitsnachweises folgender berechtigten Streifenden aus der Verbandskasse zu unterstügen. Schlächtergesellen eine Sigung statt, in welcher von beiden Die Münchener Konditorgehilfen stellten an ihre Prinzipale eine vorgetragen wurden, die dazu führten, daß sich die Schlächtergesellen Seiten eine Reihe mehr oder weniger berechtigter Beschwerden a) Betreffend Errichtung von Arbeitsnachweisen: Anzahl Forderungen, so besonders die auf Abschaffung von Kost und bereit erflärten, eine Arbeitsordnung auszuarbeiten, die dann in 1. Es sind unparitätische Arbeitsnachweise erstrebenswert. 2. Es Logis, Einführung eines festen Lohnſages von 24, 21 und 18 M. gemeinschaftlicher Sigung beraten werden sollte. The den beiden ist wünschenswert, daß alle Arbeitnehmer durch den Arbeits- und Festsetzung eines Maximal- Arbeitstages von neun Stunden. Vereinen die ausgearbeitete Arbeitsordnung aber unterbreitet nachweis bezogen werden. In großen Städten wird man jedoch Da die Herren Innungsmeister die Gehilfen nicht einmal einer wurde, ehe also die Forderungen formuliert nachgeben müssen, daß Arbeitgeber die Leute direkt annehmen Antwort würdigten, wandten diese sich um Vermittelung an das können, daß sie hiervon aber dem Arbeitsnachweis Mitteilung zu Gewerbegericht, vor dem dann schließlich folgende Vereinbarungen konnte, wurde der Verein„ Süd- Ost" in einer Schlächterversammmachen haben. 3. Die Arbeitsnachweise müssen die Verpflichtung zu stande tamen: Gehilfen, die zwei Jahre ausgelernt haben, er lung in der gehässigsten Weise heruntergerissen. Trotzdem sind beide übernehmen, teine Leute aus Streit oder Sperr= halten einen Minimallohn von 7,50 M. bei vollständiger Kost und Vereine mit den Vertretern der Schlächtergesellen über den nachorten einzustellen. Die Legitimationen der Leute 10,50 M. bei Verpflegung ohne Nachtessen. Es soll auf möglichste träglich eingegangenen Entwurf der Arbeitsordnung in Verhandlung müssen genau geprüft werden. Abschaffung von Kost und Logis hingewirkt werden. Die Ge Tag mit Fortbezahlung des Lohnes. Das sind gegenüber dem ber in Betracht kommenden Korporationen bedurfte. Anstatt nun hilfen erhalten Ostern, Pfingsten und Weihnachten je einen freien getreten und ist in zwei Sigungen eine Arbeitsordnung vereinbart worden, die jedoch noch der Zustimmung der Gesamtverwaltungen bisher bestehenden Zustande gewiß geringfügige Vorteile, aber auch das endgültige Resultat abzuwarten, haben die sie wären nicht erreicht worden, wenn die Gehilfenschaft sich nicht gefellen wiederum in öffentlicher Versammlung die Vertreter der regen würde. Vereine angegriffen, ohne zu sagen, worin denn eigentlich das ,, Anmaßende" und" Abstoßende" bestand.
Antrag vor:
nissen: Rein Arbeitgeber des Baugewerbes darf b) Betreffend die Einführung von Arbeitszeug einen Arbeiter entlassen, ohne ihm das gesetzlich vorgeschriebene Arbeitszeugnis auszuhändigen. Jeder Arbeit geber des Baugewerbes hat die Pflicht, nur solchen Arbeitnehmer einzustellen, welcher im Besiz eines Arbeitszeugnisses(§ 113 der G.-D.) über seine letzte Beschäftigung ist.
Streif
M
Husland.
"
tvaren und eine Antwort erteilt werden
Schlächter
Der belgische Bergarbeiter- Verband hat, ähnlich den englischen Wenn ferner behauptet wird, nur aus Furcht vor der Deffentund deutschen Gewerkschaften, eine Reihe Unterstützungszweige, lichkeit haben sich beide Vereine zur Einführung der beratenen Kranken-, Streit- und Invalidenunterstützungen, eingeführt. Arbeitsordnung bereit finden lassen, so kann man daraus wohl entPapierarbeiter Aussperrung in Dänemark . Sämtliche Arbeiter nehmen, daß die Schlächter bisher überhaupt nur aus den Motiven heraus und Arbeiterinnen der Dalum Papierfabrik bei Odense sind am gehandelt haben, die sie andern unterschieben, nämlich die DeffentFreitag durch die Vereinigten Papierfabriken ausgesperrt worden, lichkeit damit zu beschäftigen, um den reaktionären Blättern vom weil einige Arbeiter sich weigerten, aus einem Eisenbahnwagen Schlage der" Post" und" Deutschen Tageszeitung" Gelegenheit zu Kohlen auszuladen, die aus einem Schiffe von Mitgliedern der zu geben, über angeblich socialdemokratische Betriebe" herzufallen. Hafenzunft" in Odense verladen worden sind. Die sogenannten Der Zweck der Verhandlungen scheint nach dem Verhalten der " afenzünfte" find die bei dem letzten großen Hafenarbeiter- Streit Schlächter also nicht der gewesen zu sein, für die in unfren Betrieben von den Unternehmern gegründeten Streitbrecher Organisationen. beschäftigten Gesellen möglichst günstigen Lohn und Arbeitsbedingungen Die Aussperrung, die ca. 200 Personen umfaßt, ist als ein Ausfluß zu erzielen, sondern nur der, die Spalten des Vorwärts" zu füllen. des despotischen und arbeiterfeindlichen Gebahrens von„ Dat forenede Es war nämlich im 1. Punkt der Arbeitsordnung ausdrücklich verDampstibselskab" anzusehen. einbart, daß die Deffentlichkeit erst dann in Anspruch genommen werden soll, wenn zwischen den in Betracht kommenden Organisationen feine Einigung erzielt werden kann.
Aus der Frauenbewegung.
Hinter den hier geforderten unparitätischen" Arbeitsnachweisen, die sich natürlich in den Händen der Herren Unternehmer befinden und von deren Kreaturen geleitet werden sollen, verbergen sich nichts andres als Kontrollstationen des Unternehmertums, in denen die um Arbeit ansprechenden Arbeiter auf Herz und Nieren geprüft werden sollen, ob sie auch zu den geduldigen Schafen gehören, die sich zeitlebens im Dienste des Unternehmertums widerstandslos baben ausbeuten lassen. Wehe dem reudigen Bock, der auch nur sich dadurch verdächtig macht, daß er nur aus einem Streit oder Sperrorte kommt. Auch aus einem Sperr orte! Denn wenn das Bauunternehmertum aus irgend einem Grunde an irgend einem Drte den Arbeiter zum Hungern verurteilt, dann will es nicht, daß er sich dem Verhungern entzieht, indem er anderwärts Arbeit und Brot sucht. Strengste Strafe Strengste Strafe gebührt zwar dem, der Mit Rücksicht auf die weniger leistungsfähigen Gesellen, die alleneinen Arbeitswilligen durch Ueberredung hindert, falls zum Austragen von Fleisch und Besuchen der Kundschaft gebraucht brecher zu werden, wer aber Eine öffentliche Frauenversammlung tagte am 23. November werden, sind auf Antrag des Berliner Konsum- Vereins allerdings trot unsres gepriesenen freien im Märkischen Hof". Besonders eingeladen waren die Zeitungs- 10 M. Mindestlohn bei Gewährung von ganzer Kost und Logis Arbeitsvertrages einen ehrlichen Arbeiter hindert, sich besser Anisträgerinnen, Aufwärterinnen, Wasch- und Reinemachefrauen, festgesetzt worden, während der Lohn für diejenigen, die thatsächlich von der bezahlte Arbeit zu suchen, nachdem er sie bei einem Leuteschinder Koch- und Pflegefrauen sowie die Aushilfspersonen. Genoffin Schlächterei etwas verstehen, bei Gewährung von Kost und Logis bis 18 Dr. hingeworfen hat, der erwirbt sich ein Verdienst ums privat- ily Braun referierte über: Ausbeutung und Schutz der Frauen- und darüber beträgt. Was die Arbeitsordnung selbst anbetrifft, so find kapitalistische deutsche Vaterland. arbeit. In interessanter Darstellung beleuchtete sie das leibliche zwischen dem vorgelegten Entwurf und der beschlossenen Fassung und geistige Elend und die Ausbeutung der Mädchen und Frauen, allerdings einige unbedeutende Punkte abgeändert, die eine präcisere die in der Industrie oder sonstwie für fümmerlichen Lohn schanzen Form darstellen, um" Mißverständnissen" bei der Auslegung von Wir behalten uns aber vor, Der Vortrag, dem namentlich die anwesenden Frauen und Mädchen follten die unwahren Behauptungen im Vorwärts“ von der andern und schaffen müssen und obendrein noch politisch entrechtet sind. feiten der Schlächter vorzubeugen. mit hingebender Aufmerksamkeit folgten, lang aus in einen Aufruf Seite fortgesponnen werden, den von den Schlächtern eingereichten zu ernstem Streben, gewidmet der Herbeiführung einer schöneren, Entwurf der Arbeitsordnung und die Fassung, wie sie von uns sonnigeren Zukunft. Heute sei allerdings noch einziges Mittel, den beschlossen worden ist, zu veröffentlichen, um so der Arbeiterschaft die Frauen Macht zu verschaffen, ihr Anschluß an die gewerkschaftlichen Möglichkeit zu geben, sich selbst ein Urteil darüber zu bilden, auf Organisationen. Folgten sie dem Rufe in Scharen, dann ständen weffen Seite die Schuld liegt, daß derartige unliebsame Diskussionen sie dem Despoten Stapitalismus als Macht gegenüber und nicht mehr im Vorwärts" überhaupt Blaz greifen konnten. als die Ketten hinter sich herschleppenden Sklavinnen. Dem VorRabatt Spar- Berein, Süd- Ost" trage, der großen Beifall fand, folgte eine lebhafte Debatte im Gesellschaft mit beschränkter Haftung . Sinne des Referats. Hermann Kunze. Robert Ahrens. Wilhelm Jäger. Paul Laube. Gustav Lubatsch. Richard Weiße. Theodor Glode. Wilhelm Gesche. Berliner Konsum Verein. R. Junger. Frizz Wolf.
Die Einführung des Zeugniszwangs ist nichts weiter als eine Umgehung des Absatz 3 aus dem§ 113 der Gewerbe- Ordnung, der den Arbeitgebern untersagt, die Zeugnisse mit Merkmalen zu versehen. Die Arbeiter werden diesem Schachzug zu begegnen wissen, indem sie es zur Ehrenpflicht eines jeden im Baugewerbe thätigen Arbeiters machen, kein Zeugnis über die Art und Dauer der Beschäftigung zu verlangen. Finden die Arbeiter unter ihren Papieren beim Abgang ein solches ohne ihr Wissen ausgestelltes Zeugnis, dann mögen sie vor ihrem endgültigen Scheiden es sich nicht verdrießen lassen, noch einmal einen Gang nach dem Abort zu unternehmen.
Im übrigen kommen die Herren mit ihren Plänen denn doch um ein Erfleckliches zu spät. Als der Kühnemänner- Verband seine für sie mustergültigen Institutionen schuf, war die Organisation der Metallarbeiter noch schwach. Sie hat heute noch prozentual bei weitem nicht den Umfang erreicht, wie die Organisationen der im Baugewerbe thätigen Arbeiter; aber schon jetzt macht der Metallarbeiter- Verband den Kühnemännern schwere Kopfschmerzen. Die organisierten Bauarbeiter jedoch sind eine Elitetruppe in der Arbeiterbewegung. find in großem Umfange organisiert, sie sind geschulte Kämpfer, eine gut disciplinierte Kerntruppe, die in zahllosen Schlachten sich bewährt hat. Mit großen Worten kommt man diesen Kämpfern nicht bei! Deutfches Reich.
Sie
"
Im Verschiedenen rügte die Vorsitzende, Frau 2utas, verschiedene Mißstände. Darauf nahm Hinrichsen, der im Bureau saß, das Wort und empfahl, in nächster Zeit besonders wieder die Organisierung der Zeitungs- Austrägerinnen ins Auge zu fassen. Deutscher Arbeiter- Abftinenten- Bund, Ortsgruppe Berlin . MittEs müsse der Kampf wieder eingeleitet werden, den der gewerk- woch, den 25. November, abends 8%, Uhr, im Englischen Hof, Neue Roßſtr. 3: fchaftliche Frauenverein schon bald nach seiner Gründung gegen die Gruppenangelegenheiten. schlechte Bezahlung und Behandlung der Zeitungs- Austrägerinnen, Verband der Friseurgehilfen Deutschlands ,( 3weigberein namentlich der der sogenannten unparteiischen Lokalblätter aus dem Berlin ). Mittwoch, den 25. d. M., abends 10 Uhr: Bersammlung bei Verlage von Scherl und Genossen, begonnen hatte, damals allerdings Pfeffer, Rosenthalerstr. 57, Hof links. Bortrag. nicht mit dem gewünschten Erfolge. Wenn man das Heer der Berliner Zeitungs- Austrägerinnen, das etwa 15 000 umfasse, zu fammenbringen fönnte im gewerkschaftlichen Frauenverein, ihrer
Organiſation, dann würde bald mit den Mißständen aufgeräumt Letzte Nachrichten und Depeschen.
sein. Ferner sei auch der genannte Verein die geeignete Organisation der Wasch- und Reinemachefrauen sowie der andren noch zur Versammlung eingeladenen Frauen in ähnlichen Stellungen.
Das französische Unterrichtsgesetz im Senat. Paris , 24. November. ( W. T. B.) Der Senat fuhr in seiner
Die Steinarbeiter in Erfurt , die das Gewerbegericht als Einigungsamt angerufen hatten, nahmen am Montag die Arbeit sämtlich wieder auf. Die Unternehmer waren mit der Einsetzung Eine Zeitungs- Austrägerin kritisierte scharf die Beschäftigung heutigen Sigung in der Verhandlung über den Unterrichtsgesetz- Entwurf dieses Einigungsamts einverstanden und kam am Sonnabend eine von Kindern beim Austragen der Morgenpost" fort und nahm mit 228 gegen 46 Stimmen einen Paragraphen zu Artikel 2 Einigung auch zu stande. Als Grund zu der Entlassung der ver- und des„ Lokal- Anzeigers". Wenn den Austrägerinnen an, der von allen Schulleitern und-Leiterinnen einen BefähigungsHeirateten Mitglieder gaben die Unternehmer einen Artikel in der solcher Zeitungen dies unmöglich gemacht würde, dann würden sie nachweis fordert. Artikel 2 wird darauf mit 174 gegen 77 Stimmen angenommen. Zu Artikel 3 bringt Lintilhac einen AbSteinarbeiter- Zeitung" an. Man einigte sich dahin, diesen Artikel die drückende Last, 100 Zeitungen für 17 M.( Buruf: 15 M.1) ein, in welchem das Subventionsrecht für in einigen Puntten richtig zu stellen, und damit waren auch die täglich zweimal auszutragen, doppelt empfinden und sich zur Organi- änderungsantrag ein, In der Debatte wurde die Bezahlung der die Schulen ausschließlich dem Staate vorbehalten wird. Differenzen aus dem Wege geräumt. In Erfurt ist es das erste fation bequemen. Mal, daß das Unternehmertum sich anstandslos einem derartigen Vorwärts"- Austrägerinnen als günstig der der Aus- Der Berichterstatter und der Unterrichtsminister Chaumié den Antrag, der für die freien Laienschulen Verlangen der Arbeiter anschloß und, wie man sieht, jedenfalls nicht trägerinnen andrer Zeitungen, namentlich wieder der Scherlschen, bekämpfen schädlich sein würde. Lintilhac zieht sodann seinen Antrag zum Schaden beider Parteien. Ein neuer Steinarbeiterstreit ist gegenübergestellt. Nur bedauerte eine Rednerin, daß„ Vorwärts"- Artikel 4, der allen in to stod zum Ausbruch gelangt. Dort haben sämtliche Stein- Austrägerinnen noch nicht in wünschenswerter Zahl der Organisation zurück, und Artikel 3 wird angenommen. meßen auf dem Platz von Heinig die Arbeit niedergelegt. Zuzug ist beigetreten feien; ihre Pflicht wäre, den Verein durch ihre Mitglied- Brivat- Mittelschulen untersagt, fich den Namen„ Lycée" oder„ Collège " schaft zu stärken. Schließlich wurde beschlossen, im Sinne der beizulegen, wird angenommen. Der Senat beschließt mit 199 gegen fernzuhalten. Anregung Hinrichsens zu wirken und das Bureau der Versammlung 44 Stimmen, zur zweiten Beratung überzugehen, worauf die zu beauftragen, zu diesem Zwecke in allen Stadtteilen Verfamm- Sigung vertagt wird. fungen einzuberufen.
-
Der Maurerstreik in Solingen ist vorläufig aufgehoben, da es unthunlich erscheint, ihn außer der Saison weiter zu führen. Bei geeigneter Zeit wollen die Maurer wieder in den Streit treten.
-
Baumschulenweg. Der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs und Umgegend" hält am Donnerstag, den 26. d. Mts., abends 8% Uhr, m Lokale von Christ, Marienthalerstraße, Ecke Ernststraße, eine Wanderversammlung ab, in der ein Vortrag über Heinrich Heine gehalten werden wird. Um zahlreiches Erscheinen Der Vorstand.
bittet
Verfammlungen.
Paris , 24. November. ( W. T. B.) In der Deputierten kammer wird die Beratung des Etats des Auswärtigen wieder aufgenommen. Flourens( Nationalist) beantragt, den Kredit für die Botschaft beim Vatikan erst zu genehmigen, wenn die Regierung ihre Ansicht über die Frage der Trennung von Kirche und Staat mitgeteilt habe. Der Minister des Aeußern Del cassé erklärt, daß er antworten werde, sobald die Kommission ihre Anträge vorgelegt haben werde; der für die Botschaft geforderte Kredit sei unumgänglich notwendig. Flourens zieht hierauf seinen Antrag zurüd. IIard( Socialist ) beantragt, die Botschaft beim Vatikan aufzuheben und verlangt zunächst eine Herabsehung des für die Botschaft verlangten Kredits um 60 000 Fr. Rußland in der Mandschurei .
Der Kampf in Crimmitschau spitzt sich immer weiter zu. Mit Rücksicht auf die lange Dauer des Kampfes, der den Streifenden teilweise schon schier unerträgliche Opfer auferlegt hat, beschloß der Vorstand des Textilarbeiter- Verbandes, den Streifenden eine höhere Unterstügung zu zahlen. Es sollen für verheiratete Männer a wei Mark, für alle übrigen eine Mark mehr als bisher pro Woche Unterstützung gezahlt werden. Dies wurde durch ein Flugblatt bekannt gegeben, in dem zugleich die Arbeitswilligen aufgefordert werden, die Fabriken wieder zu verlassen. Die Bekanntgabe dieses Centralverband der Dachdecker. In der am Sonntag abgeEntschlusses rief unter den Fabrikanten eine ungeheure Aufregung haltenen Generalversammlung der Filiale Berlin erstattete der hervor. Sie ließen sofort Plakate drucken, in denen sie ihrerseits Staffierer den Kassenbericht für das dritte Quartal. Einer Einnahme bon 4438,31 M. steht eine Ausgabe von 2802,46 M. gegenüber, den Arbeitswilligen außer ihrem vollen Lohn bis auf weiteres" so daß ein Ueberschuß von 1735,85 M. bleibt, tovon 1222,05 W. eine Prämie von zwei Mark pro Woche zusagten. Wenn an die Hauptkasse abzuführen sind, während der Filiale ein Bestand Petersburg , 24. November. ( W. T. B.) Der Handelshafen in dies Versprechen den Arbeitswilligen gegenüber ebenso gehalten wird von 518,80 m. verbleibt. Ueber den Streitfonds berichtete der Ver- Port Arthur ist eröffnet worden. Schiffs- und Handelssteuer werden wie das, daß sie 40, 60 und 100 m. verdienen sollen, dann werden trauensmann. Im Laufe des Geschäftsjahres sind eingenommen laut Verordnung des Statthalters erhoben. sie„ bis auf weiteres" die zwei Mark Zulage der Unternehmer wohl 9812,31 M., ausgegeben 9603,99 M., bleibt ein Ueberschuß von Nach Privatnachrichten aus Peking hat der Vicefönig nanschikai nicht zu sehen bekommen. 208,32 M. Unter Hinzurechnung des vom Vorjahr übernommenen dem Kaiser von China gemeldet, daß er bereit fei, den Russen Die Filiale Leipzig des Deutschen Buchdrucker- Verbandes Betrages verfügt der Streitfonds über 9108,97 W. Der Kassierer in die Mandschurei den Krieg zu erklären; General Mah sei bereit, spendete zur Unterstüßung für die Crimmitschauer Zehnstunden- sowie der Vertrauensmann wurden entlastet. Als Revisoren des mit 18 000 Mann in Schanhaitwan einzurücken. Zehnstunden- Streitfonds wählte man No3te, weißte und Mielte.- fämpfer 2000 m. aus Kassenmitteln. Bei Fortdauer des Ausstandes Bei der hierauf folgenden Besprechung von Verbandsangelegenheiten Reichenberg, 24. November. ( B. H. ) In der Station Liebstadt follen weitere 1000 M. der Stasse entnommen werden. An frei wurde gerügt, daß sich Arbeitgeber vom paritätischen Arbeitsnachweis farambolierte ein Personenzug mit einer Lokomotive. Mehrere willigen Beiträgen wurden noch ca. 2200m. gegeben. Ferner wurde Arbeiter tommen ließen, ohne dieselben einzustellen. Ein bestimmter Waggons wurden zertrümmert. Der Lokomotivführer und der Heizer beschlossen, den Centralverband zu thatkräftiger Unterstüßung auf- Fall dieser Art, der in der Versammlung zur Sprache gebracht wurde, wurden schwer, mehrere Bassagiere leicht verletzt.
Berantwortl.Redakteur: Julius Kaliski in Berlin . Inseratenteil verantwortl.: Th.Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerri u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsblatt.