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griffe des torrespondenten des Vorwärts" oder der Redakteure der einen etwas komischen Anstrich, im ganzen aber doch einen ziemlich Gewerbegerichtliches. In Erfurt wurden in der Klasse der Neuen Zeit"? Meine Antwort ist einfach: Die Zeit mangelt uns. ernsten Hintergrund hatte, war entstanden aus der Zwitterstellung, Arbeiter sämtliche Kandidaten des Gewerkschaftskartells gewählt Man müßte alle Tage berichtigen und wir haben hier alle andre die den Hilfsbeamten der Schiedsgerichte durch das neue Invaliden- und in der Klasse der Unternehmer ebenso bis auf einen, der mit Dinge zu thun. Die socialistische Partei Deutschlands wird also gesetz(§ 104 Abs. 4) zugewiesen worden ist. Früher waren diese einer Stimme Minderheit gegen den Kandidaten der Innungen auch in Zukunft die Dinge in Frankreich unter dem Gesichtspunkte Beamten Privatbeamte des Vorsitzenden des Schiedsgerichts; um sie unterlag. Vollständig siegte die Liste des Gewerkschaftskartells so­des Genossen Stritschewsky beurteilen. Er kennt sie ohne Zweifel ficher zu stellen, machte man sie zu Beamten der Versicherungs - wohl in der Klasse der Arbeiter wie der der Unternehmer in viel besser als wir alle, die wir die Verantwortung der Hand- anstalt, also zu öffentlichen Beamten. Damit wurde der Eisenach . Die Arbeiterliste des Gewerkschaftskartells wurde auch Yungen zu tragen haben. Und er beurteilt die großen Arbeiter- Vorsitzende der Landes- Versicherungsanstalt ihr Vorgesetzter, in Jena gewählt und zwar ohne Gegenliste. Dasselbe geschah in konflikte wie denjenigen, der soeben in dem Lysthal siegreich der Disciplinargewalt über sie hat. Sie werden bom anau. In Freiburg i. B. wurde zum erstenmal nach dem beendet wurde, viel besser als die Arbeiter selbst, welche die Schwere Vorstand der Versicherungsanstalt angestellt und in Pflicht ge- System der Verhältniswahl gewählt. Das Gewerkschaftskartell des Kampfes zu tragen hatten. nommen. Ihr Gehalt und ihre etwaigen Aufrückungsverhältnisse erhielt 750 und die christlichen Gewerkschaften 686 Stimmen; es werden von dieser Behörde bestimmt. Aber da sie beim Schieds- gelten danach von jeder Partei fünf Beisiger als gewählt. gericht beschäftigt sind, unterstehen sie der unmittelbaren Dienstaufsicht des Schiedsgerichts- Vorsitzenden. Beim Schiedsgericht Berlin ist dieser neue Zustand am 7. April d. J. perfekt geworden. Das Schieds­gericht ist natürlich keine der Versicherungsanstalt unter- oder bei­geordnete, sondern eine völlig selbständige Behörde, als Organ der Recht­sprechung ist sie Berufungsinstanz gegen Entscheidungen des Vor­standes der Versicherungsanstalt. Der Konfliktstoff liegt bei diesem feltsamen Verhältnis gewissermaßen in der Luft, namentlich wenn die Vorstände der beiden so miteinander verkuppelten Behörden nicht gerade in dicker Freundschaft leben. Das scheint nun bei den zwei Berliner Herren auch nicht der Fall zu sein und Gemeindewahlen. In Gera wurden fünf Socialdemokraten so haben sie wegen der Hilfsbeamten des Schiedsgerichts täglich, mit einstündiger Mittagspause; an Vorabenden von Sonn­Die Arbeitszeit dauert für Arbeiterinnen über 16 Jahre 11 Stunden und acht Gegner gewählt. In se atto tit beteiligten sich unsre feit der kurzen Zeit des Bestehens dieses neuen Zustandes und Festtagen nur 10 Stunden, und es muß die Arbeitsstätte an Parteigenoffen zum erstenmal an den Stadtverordnetenwahlen. Sie eine ganze Anzahl fleiner Streitigkeiten um ihre Auto­erzielten 79 Stimmen. Auch die Polen traten zum erstenmal auf rität gehabt, die allmählich zu immer größerer Gereiztheit führten diesen Tagen bis spätestens 5 Uhr verlassen sein. und brachten 30 Stimmen zusammen. Die bürgerlichen Parteien und schließlich in einer großen Beschwerde- Aktion explodierten, mit 10 Stunden mit einstündiger Mittagspause sowie je stündiger Jugendliche Arbeiter von 14-16 Jahren dürfen täglich nur hatten 756 Stimmen. der der Oberbürgermeister, der Polizeipräsident, das Reichs- Ver- Frühstücks- und Vesperpause beschäftigt werden. ficherungsamt und der Ausschuß der Versicherungsanstalt beschäftigt

Ein für allemal verwahren wir uns gegen ein tendenziöses System der Berichterstattung und Auslegung, das einen Skandal bedeutet; und wenn der Genosse Stritschewsky neue Bündigkeiten zu hören nötig hat, wenn ihm das Beispiel der Verständnislosigkeit oder Unaufrichtigkeit, das er bei allen seinen Mitteilungen bezüglich des Streits gegeben hat, nicht genügt, um sich selbst kennen und beurteilen zu lernen: wir verzichten darauf, ihm einen noch weiteren und flareren Spiegel vorzuhalten. Jean Jaurès .

Partei- Nachrichten.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

wurden.

Aus der Frauenbewegung. Arbeiterinnen Berlins , wahret Eure Rechte! Die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung, die zum Schuße der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter erlassen sind, werden viel­fach seitens der Unternehmer nicht beachtet und die Rechte der Arbeiterinnen werden oft gekürzt. Das Gesetz bestimmt:

schäftigung usw.

Strafgelder. Bestimmungen über Lohnabzüge in Form von muß, bekannt gegeben sein. Die Verhängung jeder Strafe muß der Strafgeldern müssen in der Fabrikordnung, die sichtbar aushängen Arbeiterin ohne Verzug mitgeteilt werden.

Kündigungen und Entlassungen. Gründe für sofortiges Ver­Durch Verbreitung von Wahlflugblättern und Stimmzetteln Der Streit begann schon gleich bei der Verpflichtung der oder ihrer Vertreter, Thätlichkeiten, grobe Beleidigungen, un lassen der Arbeit sind z. B.: Unsittliche Angriffe der Unternehmer in einem schlesischen Orte sollten die Parteigenossen Brieger, Riefer Beamten. Herr Dr. Freund ist der Meinung, daß es seine Sache regelmäßige Lohnzahlung, bei Accordarbeit nicht ausreichende Be­und Scholz die Verfrommungs- Verordnung für Schlesien übertreten fei, den Beamten Urlaub zu erteilen; er ließ deshalb die haben, indem sie Sonntags eine öffentlich bemerkbare Arbeit" ver- Beamten zur Verpflichtung als Anstaltsbeamte laden zu einer Zeit, richteten. Die Angeklagten bestritten, eine Arbeit im Sinne der Die Kündigungsfrist beträgt 14 Tage; sie kann durch gegen­Oberpräsidial- Verordnung über die äußere Heilighaltung der Sonn- 3 der fie des Urlaubs von ihrer Dienstthätigkeit bedurften, und seitige Vereinbarung ausgeschlossen werden. Wenn Kündigungsfristen und Feiertage verrichtet zu haben. Sie wurden jedoch in zweiter zwar alle zu gleicher Zeit, er ordnete auch eine Art der Gehalts- bestehen, müssen sie für beide Teile gleich sein. zahlung an, daß die Beamten wiederum alle zu gleicher Zeit des Instanz bom Landgericht Brieg zu Geldstrafen ber= Ausstellung von Zeugnissen. Die Arbeiterin hat das Recht, ein urteilt. Das Landgericht führte aus: Die Angeklagten hätten die Urlaubs von ihrer Dienstthätigkeit zum Zwecke der Abholung ihres Beugnis über Art und Dauer ihrer Beschäftigung zu verlangen; be­Gehalts an einer entfernt gelegenen Kaffenstelle bedurft Verteilung der Druckschriften systematisch besorgt. Sie hätten die sondere Merkmale, welche die Schädigung der Arbeiterin zur Folge hätten. Der Vorsitzende des Schiedsgerichts, der Blätter und Zettel, von denen sie eine größere Anzahl bei sich fich haben können, sind ungesetzlich und zurüdzuweisen. dadurch nicht nur in feiner Autorität verletzt fühlte, führten, von Haus zu Haus und in die Häuser hineingetragen, um sondern in der auch Maßregel eine sie dort dann abzugeben. Diese ihre Thätigkeit hätte vom Publikum Dienstbetriebes beim Schiedsgericht fah, verweigerte seinerseits den Schädigung wahrgenommen werden können und sei auch wahrgenommen worden. Beamten den Urlaub zur Gehaltserhebung. Dadurch gerieten einige Somit handele es sich um eine öffentlich bemerkbare Arbeit, die an Beamte, die ihr Gehalt nicht durch Mittelspersonen abholen lassen Sonn- und Feiertagen nicht gestattet sei. Die Angeklagten legten Rivision ein. Rechtsanwalt Dr. Heine Schiedsgerichts diesen Beamten das Gehalt vorschußweise aus der konnten, in Geldverlegenheiten. Darum wies der Vorsitzende des mann hob in der Verhandlung vor dem Kammergericht hervor, daß das Kaffe des Schiedsgerichts an, die gespeist wird aus der Kasse der Verteilen der Schriften in den Häusern ja ohne weiteres straflos Versicherungsanstalt. Er meldete das zwar fofort dem Vorstande der sei. Und was den Aufenthalt auf der Straße angehe, so habe das Versicherungsanstalt, Dr. Freund aber erkannte diese Zahlung nicht Stammergericht ständig daran festgehalten, daß es für die Annahme an und ließ den Beamten das Gehalt auf ihre Kosten nochmals zu einer öffentlich bemerkbaren Arbeit im Sinne der Verordnung gefenden. Diese Streitigkeiten um das Recht der Urlaubserteilung be­nauer Feststellungen darüber bedürfe, in welcher Art und welcher zogen sich auch auf die Erteilung des Sommerurlaubes und der Menge die Schriften von den einzelnen getragen wurden, ob eine tranfmeldungen. Es ist eigentlich selbstverständlich und bedarf gar gewisse Anstrengung damit verbunden gewesen sei ust. Die Fest- teines Nachweises, daß der Vorsitzende des Schiedsgerichts, der für den stellungen des Landgerichts seien in der Beziehung ungenügend, bor ordentlichen Dienstbetrieb beim Schiedsgericht haftbar ist, auch über allem viel zu allgemein. Sie könnten die Verurteilung der An- den Urlaub seiner Bureaubeamten in dem vorgeschriebenen Rahmen zu geklagten feinesfalls stüßen. bestimmen haben muß; Dr. Freund wollte zwar dem Schiedsgerichts­Borsigenden zugestehen, daß er um seine Meinung befragt, also am Ende diese auch beachtet werden würde, anordnen aber wollte durchaus Dr. Freund den Urlaub. Aus Princip! fagt er; zur Wahrung seiner Autorität.

Der Straffenat des Rammergerichts verwarf indessen die Revision mit folgender Begründung: Die Feststellungen des Vorderrichters reichten vollkommen aus, um die Verurteilung auf Grund der Ober­Präsidialordnung zu rechtfertigen. Das Verteilen in den Häusern scheide allerdings aus. Aber durch die Thätigkeit des Herumlaufens mit den Druckschriften, des Indiehäuſergehens, hätten die Angeklagten eine öffentlich bemerkbare Arbeit vollbracht, die sie Sonntags nicht hätten vornehmen dürfen.

Wegen Beleidigung eines Senators Reichenbach wurde Genosse Graeger vom„ Lüneburger Voltsblatt" zu 300 M. Geldstrafe ver­urteilt. Genosse G. hatte die Behauptung aufgestellt, verschiedene Faßfabrik feien von Herrn Reichenbach in die Presse lanciert unwahre Behauptungen über den Streift in der Reichenbachschen

worden.

Sociales.

Landesversicherungs- Anstalt und Schiedsgericht.

Ein schwerer Kompetenzkonflikt, der sich bis auf das Zimmer­fegen und Ofenheizen ausdehnte, war zwischen dem Vorsitzenden der Landesversicherungs- Anstalt Berlin , Herrn Dr. Freund, und dem Vorsitzenden des Berliner Schiedsgerichts für Arbeiterversicherung, Herrn v. Gostkowski, ausgebrochen. Der Konflikt, der im einzelnen

und der

"

Selbst

Hygienische und Schuhmaßregeln. Arbeitsräume, Betriebs. vorrichtungen, Maschinen und Gerätschaften sind so einzurichten und und Gesundheit geschützt sind. Es ist für genügend Licht, reine gute zu unterhalten, daß die Arbeiterinnen gegen Gefahren für Leben Luft, Beseitigung von Staub und Abfällen zu sorgen; ebenso find Schutzvorrichtungen an Maschinen anzubringen. In Anlagen, deren Betrieb es mit sich bringt, daß die Arbeiterinnen sich umkleiden und nach der Arbeit reinigen, müssen ausreichende, für beide Geschlechter getrennte Ankleide- und Waschräume vorhanden sein. Bedürfnis­anstalten müssen in genügender Zahl vorhanden und so eingerichtet sein, daß Sitte und Anstand nicht verlegt werden. lassenen gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt und innegehalten Arbeiterinnen, achtet darauf, daß diese zu Eurem Schuße er­

werden.

Personen bereit sind, um es den Arbeiterinnen zu ermöglichen, ohne Wir weisen darum von neuem darauf hin, daß nachstehende Nachteile für ihre Eristenz auf Beseitigung der Mißstände in den zunehmen und für schleunigste Abhilfe Sorge zu tragen. Arbeitsstätten hinzuwirken, wahrheitsgetreue Beschwerden entgegen­

Die Namen der Beschwerdeführer werden streng geheim ge­

halten! straße 49, Sof II. Frau Bauschte, Rostoderstr. 48, Dutergeb. I Beschwerden nehmen entgegen: Fräulein Baader, Blücher Straße 49, Hof II. Frau Dr. Weyl, Lothringerstr. 67, I. Frau Luz, Waterloo- lfer 9, Frl. Grünberg, Köpnickerstr. 8b, IV. Frau Jeese, Rirdorf, Steinmetz­im Laden. Frau Mesch, Lychenerstr. 3, linker Aufg. IV. Frau Ties, Blumenstr. 63, I rechts. Frl. Heidemann, Alte Jakobstr. 108, IV. traße 120, of I. Frau Schmidt, Charlottenburg , Wilmersdorfer­straße 130.

Autorität als ein Mann von lauter Principien. Sogar über Herr Dr. Freund erwies sich in dem Stampfe um seine das Ofenheizen durch einen Bureaubeamten wollte er aus Brincip bestimmen. Die drei in Berlin domizilierten Schiedsgerichte, von denen aber nur eins zur Landes Versicherungsanstalt Berlin - gehört, find in demselben Gebäude untergebracht und auch ihre Staffengeschäfte find an einer Stelle vereinigt und werden seit je Berliner Schiedsgerichts jetzt Beamter der Berliner Versicherungsanstalt von einem Beamten verwaltet. Dieser ist als Hilfsbeamter des und verwaltet die Stassengeschäfte der beiden andern Schiedsgerichte im Nebenamte. Seit Jahren und zur Zufriedenheit und zum Vorteil aller Beteiligten. Auch die Beheizung der Bureauräume aller drei Sprechzeit jeden Mittwochabend von 7-9 Uhr. Schiedsgerichte wird seit Jahren von einem Beamten des Berliner Schiedsgerichts ausgeführt. Nach der Umwandlung der Anstellungs- im Laden. Vorm. 9-1 und nachm. 6-8 Uhr. Gewerkschafts- Bureau, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15, verhältnisse der Beamten des Schiedsgerichts verlangte nun Dr. Freund, daß seine besondere Genehmigung zur Ausübung dieser Ufer 4, Frl. Kummert, Georgenkirchplatz 21, Frl. v. Bennigsen- Förder, Die Gewerbe- Inspektions- Assistentinnen Frl. Reichert, Engels Nebenbeschäftigungen eingeholt werde. Nur aus Princip! Versagen Brinzen- Allee 88, find für Arbeiterinnen allein jeden Donnerstag wollte er sie keineswegs. von 7-8 Uhr abends und jeden ersten Sonntag im Monat von 9-10 Uhr vormittags zu sprechen. Die Beschwerdekommission der Arbeiterinnen Berlins .

"

Verfammlungen.

Und dergleichen Kleinigkeiten mehr. Alenthalben zeigte Herr Dr. Freund das Bestreben, wie ein fleiner Autokrat, gefragt zu werden um Dinge, über die er praktisch gar nichts wissen und sagen hindert es, Bücher ohne Censur durchzuschmuggeln. konnte, für die er immer, sollten seine Anordnungen nicht oft unaus­viele Wörter find von vornherein berboten: so Vaterland führbar werden, auf die Wissenschaft des Schiedsgerichts- Vorsitzenden ( Länder Seiner Majestät"), Naturalisten, Realisten, Socialisten, angewiesen war. Dieser leitet die Dienstgeschäfte des Schiedsgerichts, er allein weiß, wie er seine Beamten verwenden muß und In der Kronen- Brauerei tagte am Mittwoch wieder eine stark Barlament, Revolution, Dynamit, Tyrannei 2c. Verfassung, Parlament, auch Für„ Volt" giebt es überhaupt gar kein Wort. Wie unter folchen deshalb muß er das Bestimmungsrecht haben, nicht besuchte Kommunalwähler- Versammlung. Genosse Ewald, der seit­Umständen eine türkische Zeitung aussieht, ist schwer vorzustellen! aber der Vorsitzende der Landesversicherungs- Anstalt, der in die herige Vertreter des 43. Kommunal- Wahlbezirts sprach hier zu seinen Jeden Sonnabend liest man einen Besuch über den Moscheebefuch Angelegenheiten des Schiedsgerichts doch nicht das geringste brein- Wählern. Er begann seine Ausführungen mit der Bemerkung, daß es Freisinnige in Berlin gar nicht mehr gebe, denn die preußischen des Sultans, eine Anhäufung von Titeln und Phrasen im vornehmen zureden hat. Arabisch. Er wird mindestens genannt: Schatten Gottes auf Bei alledem bediente sich Dr. Freund bei seinem vielfachen Landtagswahlen haben gezeigt, daß die, welche sich Freifinnige mit den Reaktionären ein Herz und eine Seele Erden, glorreichster Nachfolger des Herrn der Propheten, der Schriftwechsel mit dem Vorsitzenden des Schiedsgerichts gewisser nennen, Uns fann es nur recht sein, tvenn sich die Stola aller Herrscher, Beherrscher der beiden Kontinente endungen, wie sie allerhöchstens dem Vorgesetzten gegen den Unter- find. beiden Meere, Wohlthäter der ganzen Menschheit. gebenen nachgesehen werden. Es war so weit gekommen, daß Herr Parteigruppierung so gestaltet, daß alle bürgerliche Parteien Freifinn bis zur zur äußersten Rechten uns uns geschlossen Die erste Spalte oder auch Seite ist angefüllt mit Ernennungen und b. Gostkowski es ablehnte, mit Herrn Dr. Freund noch weiteren vom gegenübertreten. Wir wissen dann mit wem wir es zu thun haben. Ordensverleihungen, dann folgen offizielle Mitteilungen. Brächtig Schriftwechsel zu pflegen. hören sich die Telegram te der Landräte an:" Dank der Fürsorge Der Vorsitzende des Schiedsgerichts beschwerte sich schließlich über eit entschiedenen Gegnern ist immer noch besser fertig zu werden, Wie auf politischem so gehören die Sr. Majestät ist eine Schule in... errichtet". Dft werden aus den Herrn Dr. Freund bei den zuständigen Instanzen und bekam allent- wie mit falschen Freunden. Gemeinde- Gaststuben Schulen" gemacht! Die geringste Kleinigkeit halben in der Hauptsache recht. Der Polizeipräsident, an den die Freifinnigen auch auf kommunalem Gebiet zu denen, die weder Ver­wird gemeldet; beliebt ist alles, was der Regierung nichts kostet. Beschwerde zunächst zu gehen hatte, stellte sich auf die Seite des ständnis für die Interessen des Voltes, noch den Willen haben, diese Der Redner besprach eine Reihe der bes Der Ton ist stets hochfahrend nach außen und unten, hündisch nach Schiedsgerichts- Vorsitzenden und ebenso das Reichs- Versicherungsamt, Interessen zu vertreten. oben. kannten Vorkommnisse auf dem Gebiet der städtischen Verwaltung Der und der Botschafter habe eine Audienz nach- das formell zu entscheiden hatte. gesucht, schließlich sei sie ihm bewilligt, er habe die hohe Namentlich in der Gehaltszahlungs- Angelegenheit erklärte es und zeigte dabei, wie sehr die Interessen der arbeitenden Bes Ehre genossen, den Staub des Thrones zu küssen. Langatmige zwar die Vorschußzahlung aus der Kasse des Schiedsgerichts als nicht völkerung durch die Vertreter des Freisinns geschädigt worden sind, Ausführungen preisen die Wohlthätigkeit des Sultans; ein Beispiel: forrett, sprach aber Herrn Dr. Freund seine ernstliche Miß- wie diese Herren immer nur nach oben" schielen, und auf einen billigung für sein Verfahren aus. Wink von hoher Stelle heute das umzustoßen bereit sind, was sie Unfren heiligsten Oberfeldherrn seinen Soldaten zu preisen er- Ebenso stellte sich der Ausschuß der Versicherungs- Anstalt auf gestern erst beschlossen haben. Es kann keine Frage sein, daß die greifen wir die angenehme Gelegenheit bei dem Anlaß der aller­die Seite des Schiedsgerichts- Vorsitzenden. Dort wurde auch die Berliner Arbeiter solche Leute nicht zu ihren Vertretern machen, es gnädigsten Bewilligung von 200 Biastern( 40 M.) für den Bau einer ernſteſte Seite dieses Liliputstreites hervorgehoben. Es wurde darauf kann auch nicht fraglich sein, daß der 43. Bezirk auch diesmal wieder Schutzbaracke für einen Soldaten in..." bewilligungen für Witwen und Waisen werden spaltenlang ge- hingewiesen, daß die Beamten des Schiedsgerichts von dem an allen für unfre Partei gewonnen wird, aber es kommt auch darauf an, einer bedeutend größeren Stimmenzahl priesen, ebenso die Wohlthätigkeit der Verwaltungsbehörden der Prozeßfachen als Partei intereffierten Vorstande der Versicherungs- daß der Sieg mit einer bedeutend Privatgüter des Sultans. Von litterarischem Inhalt ist in anstalt unabhängig sein müssen. Es dürfe in ihnen nicht die Be- wie bei der vorigen Wahl errungen wird, und ferner gilt es, auch der Zeitung wenig zu finden, allenfalls die Ueber- fürchtung entstehen, daß sie in ihren persönlichen Verhältnissen abhängig den 42. Bezirk den Freifinnigen abzunehmen. Dafür möge jeder fetzung Nach dem mit lebhaft aufgenommenen eines möglichst ideenarmen französischen feien vom Vorstande der Versicherungsanstalt. Es wurde dem zwar Genosse seine Kraft einfegen. Romans. Im allgemeinen ist die Besprechung äußerer und innerer entgegengehalten, daß die Rechtsprechung ja nicht von den Bureau- Vortrage richtete der Vorsitzende, Starl Fischer, die Mahnung an die beamten ausgeübt werde, und daß diese überdies Grund Gefeßes Anwesenden, für rege Wahlbeteiligung und Mitarbeit Sorge zu Politik berboten. Allenfalls werden Darstellungen der Reibereien in ihren Anstellungs-, Gehalts- und Aufrückungsverhältnissen vom tragen, worauf er die Versammlung mit einem Hoch auf die Social­auswärtiger Mächte aus dem Figaro" übersetzt. Bei Fürsten­auswärtiger Mächte aus dem„ Figaro" übersetzt. Bei Fürsten - Vorstande der Versicherungsanstalt abhängig seien, welcher Zustand demokratie schloß. besuchen beim Sultan heißt es:... tommt, um dem mächtigsten und flügsten Monarchen seine Verehrung auszudrüden". Gelogen auch nur gefeglich geändert werden könne. Doch wurde auch darauf und verschwiegen wird über alle Maßen: da heißt es beispiels- hingewiefen, daß thatsächlich schon der Vorsitzende des Schiedsgerichts weise:" Gestern ist der König von Italien Umberto in seinem der Versicherungsanstalt Brandenburg überwiesen war; er hatte bei die Abberufung eines Beamten habe verlangen müssen, der ihm von Schloß ruhig und fanft entschlafen". Der von Kurpfuscher- Anzeigen der Aftenbearbeitung fortgesetzt im Interesse dieser Anstalt gehandelt. strogende Annoncenteil beschließt das Blatt. Zum Schluß eine kleine Scene aus dieser Atmosphäre: Man hat Diese Gefahr ist auch in der That nicht von der Hand zu weisen. Wenn einen gebildeten Türken ein französisches Weltblatt lesen fehen, auch die Bureaubeamten an der Rechtsprechung nicht teilnehmen, so sind Grund genug, ihn zur Polizeiwache des Sultansviertels zu führen. fie bei der Aftenbearbeitung trotzdem in der Lage, in bestimmten Grenzen Der dortige Sicherheitskommissar, ein roher Analphabet, herrscht ihn einseitige Interessen wahrzunehmen zum Nachteile des rechtsuchenden Der dortige Sicherheitskommissar, ein roher Analphabet, herrscht ihn Bublikums und es wird deshalb auch der Gesetzgeber an diesem an: Welchen Glauben hast Du? Ich bin Mohammedaner (-andernfalls Hiebe!). Warum liest Du feindliche Zeitungen dürfen. Es dürfte unter Umständen doch wohl zu erwägen fein, ob Warum liest Du feindliche Zeitungen Kleinkriege zwischen den beiden Behörden nicht achtlos vorübergehen und nicht die Sr. Majestät? Ich glaube als anständiger und ge­bildeter Mensch die Freiheit zu haben, Zeitungen in einer Sprache die Stellung der Hilfsbeamten der Schiedsgerichte nicht geändert zu lesen, die ich lange gepflegt habe. Du bist ein Dchse, wenn werden muß. Es ist ohne Zweifel ein widerspruchsvoller Zustand, daß nichtstroh Du Dir dummerweise einbildest. Du habest irgend eine Freiheit. eine Berufungsinstanz mit ihrem ganzen Bureaupersonal abhängig Seu Damit Du diese Einbildung aufgiebst, sonst Du 50 Hiebe erhalten ist von einer Instanz, deren Entscheidungen sie nachzuprüfen und Erbsen Geschieht.- eventuell zu korrigieren berufen ist.

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-

Marktpreise von Berlin am 25. November 1903 nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. Kartoffeln, neue D.- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch Schweinefleisch

eizen, gut D.- Ctr. 15,90 15,81

"

Roggen, gut

Gerste, gut

0

Kalbfleisch

Qammelfleisch Butter

Eier Karpfen

mittel gering

"

15,84 15,78 15,75

6,50| 5,00 1,80 1,20 1,50 1,10

9

13,00 12,98

1,60 1,10

"

"

mittel

12,96 12,94

2,00 1,20

a

gering

9

12,92 12,90

1,80 1,10

14,50 13,30

2,80 2,00

P

mittel

13,20 12,10

60 Stüd

5,00 3,00

gering

12,00 10,90

1 kg

2,20 1,20

"

15,60 14,70

Male

2,80 1,40

27

"

mittel

14,60 13,70

Zander

2,60 1,20

03

gering

13,60 12,70

Hechte

2,00 1,00

4,16 3,66

Barsche

1,80 0,80

"

7,20 4,90 Schleie

3,00 1,40

e

40,00 25,00

Bleie

1,40 0,80

"

50,00 25,00

Strebje

per Schod 15,00 3,00

9

60,00 20,00

"

* ab Bahn.

† frei Wagen und ab Bahn.

hajer, gut

Speisebohnen Linjen