Dichters eingeflochten waren, fand bei den Zuhörern warmen Beifall.| Leben ein Ende zu machen. Kurz darauf kehrte die Wärterin| Behauptung über das angebliche flegelhafte Auftreten unsrer Genossen Eine Diskussion fand nicht statt, obwohl die Ausführungen des in die Wohnung zurück und fand hier Mutter und Kind im Blute dort sei energisch zurückzuweisen. Das Verhalten sämtlicher socias Redners einigen Anlaß dazu hätten bieten können. schwimmen. Sie benachrichtigte sofort die Polizei und rief einen listischen Wahlmänner sei musterhaft gewesen. Ebenso sind unfre Theater. Jin Deutschen Theater geht am nächsten Arzt herbei, der den Tod des kleinen Mädchens feſtſtellte. Die Mutter Wahlmänner einmütig der Ansicht, daß Material vorhanden wäre, war erheblich, aber nicht lebensgefährlich verlegt. Sie konnte auf die Wahl in Bernau für ungültig zu erklären. Vom Ueberschuß der Polizeiwache noch vernommen werden, verfiel aber bald in so des Sommerfestes in Schönholz beantragte Genosse Hermann, Briß angeordnet werden mußte, wo sie einstweilen in der Frren- angenommen. Zur Referentenfrage wurden verschiedene Beschwerden wirre Reden, daß ihre Ueberführung in das Kreiskrankenhaus in 50 Mark zu Bibliothek zivecken zu verwenden. Der Antrag wurde abteilung interniert wurde. Der Ehemann, ein fehr fleißiger vorgebracht. Es sei nicht recht zu verstehen, warum es so viele Mühe Arbeiter, brach, als er von dem graufigen Vorfall in Kenntnis gesezt fojte, für die ländlichen Bezirke einen Referenten zu bekommen: war, fast zuſammen; er eilte nach seiner Wohnung, um selbst die Beklagenswerterweise habe besonders Reinickendorf darunter zu leiden. Ueberführung der kleinen Toten zur Leichenhalle zu veranlassen. Go habe ein Berliner Genosse als Referent vorher für Reinickendorf Die Friedenauer Spukvilla" an der Ecke der Mosel - und Saar- zugesagt, aber kurz vor der Versammlung die Genossen Reinickendorfs straße bei der„ Kaiser- Eiche" wird jetzt endlich abgebrochen. Mehr im Stiche gelassen und dafür einem Referat für Berlin den Vorzug als zwölf Jahre hat sie an der verkehrsreichsten Etelle von Friedenau gegeben. leer gestanden und ein Bild größten Verfalls dargeboten. Ein Verband der Friseurgehilfen Deutschlands ( 3weigverein Erbschaftsstreit, der zwischen den Besitzern dieser und der früheren Rirdorf). Am Donnerstagabend 10 Uhr findet bei H. Hoppe, Spufvilla Potsdamerstr. 99 lange bestanden hat, ist endlich beigelegt Berlinerstraße 14, eine Versammlung statt. Vortrag. Gäste willkommen. worden. Auch das Friedenauer Haus ist verkauft worden und wird Centralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen einem großen Neubau weichen. Deutschlands , Bezirk Berlin . Mittwochabend 9 Uhr Sigung in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Gäste find willkommen.
Donnerstag, den 3. Dezember, Sudermanns Johannes" neu einstudiert mit großenteils neuer Besetzung in Scene. Die Titelrolle und die Salome spielen wie bisher Otto Sommerstorff und Irene Triesch , den Herodes hat Oskar Hofmeister übernommen, die Herodias Hedwig Pauly. Int der neuen dreiaktigen Somödie„ Der Meister" von Hermann Bahr , die am Sonnabend, den 12. Dezember, ihre Uraufführung im„ Deutschen Theater" erlebt, wird die Titelrolle von Rudolf Rittner gespielt. Der Spielplan des Carl Weiß Theaters enthält für Donners tag, 3. Dezember,„ Maria Stuart ", Freitag" Der Hüttenbesizer" Sonnabendnachmittag geht als Kindervorstellung zum erstenmale Saffan Abdul" oder„ Der Zauberer vom Berge" und abends 8 Uhr Die Jungfrau von Orleans" in Scene. Sonntagnachmittag werden Die Maschinenbauer von Berlin " gegeben und abends„ Die Jungfrau von Orleans".
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Freie Fortbildungsfurse für Arbeiter", veranstaltet von der Wildenschaft, Technische Hochschule, Berlin . Heute, Mittwoch, abends 8 Uhr, wird Herr Dr. jur. S. Jaffa über Rechtliche Grundbegriffe in der Aula der Charlottenburger Oberrealschule sprechen. Eintrittsfarten zu 10 Pf.( Abonnement auf sämtliche Vorträge 50 Pf) sind an der Abendkasse erhältlich.
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Gerichts- Zeitung.
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Hus der Frauenbewegung.
In Weißensee fand am vorigen Donnerstag eine öffentliche
Mit den Zuständen in Hamburger Krankenhäusern hatte sich Einen Festabend für Arbeiterinnen veranstalten die Arbeiterinnen- erzie glaubten Beobachtungen gemacht zu haben, die den Hamburger gestern das Reichsgericht zu beschäftigen. Mehrere Hamburger heime Brückenſtr. 8 und Usedomstr. 7 am Sonntag, den 6. Dezember, Krankenhäusern nicht zur Ehre gereichen und gaben eine Broschüre Versammlung statt, zu der die Frauen besonders geladen waren. in Feuersteins Feſtſälen, Alte Jakobstr. 75. Das Programm enthält heraus, in welcher fie für Abstellung der nach ihrer Meinung vor: Genoffin Ihrer sprach über: Klaſſenkampf und Kulturfortschritt. Die eine Reihe Aufführungen, die sämtlich von Arbeiterinnen dargestellt handenen Mißstände eintraten. Ueber diese Broschüre veröffentlichte Vertrauensperson gab dann einen Kassenbericht und forderte zur werden, unter denen wir Goethes Geschwister", die Operette dann der( inzwischen eingegangene) Bezirksanzeiger" einen iveiteren regen Beteiligung an der Agitationsarbeit auf. Als Ver" Guten Morgen, Herr Fischer", sowie einige Tänze hervorheben Artikel. Durch, beide Bublifationen fühlten ich die Seiter der trauensperson wurde Frau Eliſe Neumann, König- Chauſſee, gewollen. Frauen und Mädchen sind freundlichst eingeladen. Eintritts- Krankenhäuser beleidigt. Das Landgericht Hamburg , welches wählt. Zur Kreis- Vertrauensperson wurde Genossin Liebermann, farten a 10 f. sind an der Abendkasse erhältlich. Anfang 7 Uhr. am 13. Juni in dieser Sache verhandelte, hat die Angeklagten für Friedrichsberg, Gürtelstr. 2, gewählt. Die 259. Veranstaltung des Vereins für Volksunterhaltungen schuldig befunden und verurteilt, und zivar den Redakteur des Friedenau . Der Bildungsverein für Frauen und Mädchen von findet am Sonntag, den 6. Dezember, nachmittags 3 Uhr, im Schiller Bezirksanzeigers" P. H. K. Cleemann zu zwei Monaten Ge- Steglitz und Umgegend hält Donnerstag, den 3. Dezember, abends Theater O. statt. Zur Aufführung gelangt das Schauspiel von Henrit fängnis, Dr. Rofen zu 400 Mart. Lembke zu 200 Mart, 81% Uhr, bei Grube, Kaiser- Allee, eine Wanderversammlung ab, in Jbsen Die Stüßen der Gesellschaft". Ferner wird am Mittwoch, Dr. Sandow zu 300 Mark Geldstrafe. Ein vierter Angeklagter welcher Fräulein Altmann einen Vortrag halten wird. Gäste willden 9. Dezember, abends 8 1hr, im Neuen fönigl. Opern- Theater wurde freigesprochen. Die Revision der Verurteilten fam fommen. Um zahlreiches Erscheinen bittet Der Vorstand. ( Stroll) als letzte Separat- Vorstellung des königlichen Schauspiels für gestern vor dem Reichsgericht zur Verhandlung und wurde vom obigen Verein das Lustspiel von Grillparzer Weh' dem, der ligt" Reichsanwalt für begründet erklärt, da ein Beweisantrag der Angegeben. geflagten ohne zureichenden Grund abgelehnt worden sei. In der neuen Verhandlung sei dann noch zu prüfen, ob nicht die Strafthat verjährt sei, denn es sei nicht ersichtlich, daß die halbjährliche Verjährungsfrist, sotveit die Broschüre in Frage kommt, nicht bereits abgelaufen war, che die erste richterliche Handlung gegen die Angeflagten erfolgte. Das Reichsgericht hob das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück.
Aus den Nachbarorten.
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Aburteilungen vont
Vermischtes.
Gefährdung von Eisenbahntransporten. Der 15jährige Schmiedes lehrling Breckau, der im Sommer dieses Jahres bei Grabow zweis mal Pflastersteine und Baumstämme auf die Schienen legte, wobei nur durch die Aufmerksamkeit der Bahnbeamten ein Unglück verhütet wurde, ist gestern von der Magdeburger Straffammer zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt worden.
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Eisenbahnunfall. Aus Friemersheim wird amtlich gemeldet:
Die Pflegefäße in den beiden städtischen Krankenhäusern CharTottenburgs sollen vom 1. April, dem Tage der Eröffnung des neuen Krantenhauses, ab erhöht werden. Jetzt zahlen auswärts wohnende und einer auswärtigen Kasse angehörige Erwachsene in der dritten Streifposten in Serien. Die Firma Klasse einen Pflegefatz von 3 M. täglich, Kinder einen solchen von Mehlich ist durch ihren diesjährigen Streit bekanntlich zur Be2 M., einheimische Erwachsene 2 M., Kinder 1,50 M. Nach einer rühmtheit gelangt; schon allein deshalb, weil in der Berhängung Ju Thorn fand gestern mittag in einer Droguerie in der Breite der Stadtverordneten- Versammlung zugegangenen Vorlage sollen die polizeilicher Strafmandate gegen Streitposten hier wohl der Reford ſtraße eine Explosion statt. Es entstand ein Brand, welcher das Säße befragen: 1. Für alle in Charlottenburg wohnhaften Personen erzielt sein dürfte. Dutzende von gerichtlichen Entscheidungen sind ganze Häuserviertel an der Ecke der Breite- und Schillerſtraße in und für alle Mitglieder von Krankenkassen. Abonnementsvereinen und schon gefällt worden, und weitere Dußende stehen noch bevor. Gestern Flammen ſetzte. Berufsgenossenschaften 2,50 M. für Erwachsene und 2 M. für Kinder; hatte das Schöffengericht wieder über die Strafmandate von sieben Die Nebenflüsse der Ruhr sind, wie aus Köln berichtet wird, 2. für auswärts wohnende Personen, soweit nicht die Kurkosten von Personen zu entscheiden, die sich anläßlich des Streifs als Streifposten zum Teil über die Ufer getreten, namentlich Lenne und Ennepe überKrankenkassen usw. getragen werden, 3 M. für Erwachsene, 2,50 M. gegen die Straßenordnung vergangen haben sollen. Natürlich waren schwemmen die Wiesen und Felder sowie die Hammeriverke, welche für Kinder. Die Säße für die Patienten erster und zweiter sie sämtlich sistiert worden, che sie den üblichen Strafzettel erhielten. in der Ebene liegen. Bei Trier fällt die Mosel langsam und Klasse sollen dagegen unverändert bleiben. Mit seiner Vor- Auf einem dieser Zettel fand sich zur Abwechslung ein neuer polizei- die Hochwassergefahr ist, der„ Kölnischen Volkszeitung" zufolge, vorTage kommt der Magistrat einem von der bürgerlichen Stadt- technischer" Ausdruck. Es hieß dort nämlich, der Streiffünder habe über. verordnetenmehrheit gefaßten Beschlusse nach. In der Begründung sich zwecklos in der Sophienstraße umhergetrieben". Im übrigen heißt es u. a.:„ Die vorgeschlagenen Erhöhungen sind gerechtfertigt war es wieder das alte Lied von der Verkehrsbehinderung. Bei der durch die steigenden Selbstkoſten in den städtischen Krantenanstalten, Beugenvernehmung sah es fast aus, als wäre die ganze Polizeiwache Heute früh gegen 7 Uhr fuhr der von Hochfeld in den Güterdie mit der Eröffnung des neuen Krankenhauses eine erhöhte Be- aus der Großen Hamburgerstraße nach Moabit beordert worden. bahnhof Rheinhauſen einfahrende Güterzug Nummer 6303 in Geleis 3 deutung für die Stadtgemeinde gewinnen werden, und ferner durch Zwei Polizeioffiziere, ein Wachtmeister, mehrere„ Geheime" und eine auf den in diesem Geleise stehenden verspäteten Güterzug 6240 den Umstand, daß die bei der Festsetzung der Kurkostensätze im ganze Anzahl Schuyleute waren anwesend. Die Verhandlung endete auf. Durch den Aufstoß wurden 27 Güterwagen beschädigt und zum Jahre 1900 erfolgte besondere Rücksichinahme auf die damaligen, damit, daß vier der Angeklagten freigesprochen und drei Teil zertrümmert. Zwei Bremser wurden getötet und ein Bremſer wenig günstigen Vermögensverhältnisse der Krankenkassen zu mäßigen Geldstrafen verurteilt wurden. In der Be- mäßig verlegt. Lokomotivführer und Heizer blieben unverlegt, mehr geboten erscheint. Denn wie ein Vergleich der Jahresabschlüsse von 1898 und 1902 erkennen läßt, hat sich rufungsinstanz wurde gestern auch wieder gegen den Vorsitzenden der ebenso Zugführer. Obgleich die drei Geleise unfahrbar wurden, Berliner Verwaltungsstelle des Metallarbeiter- Verbandes, Cohen, wird der Betrieb aufrecht erhalten. Der Unfall ist durch unrichtige die Lage der Charlottenburger Krankenkassen int den letzten verhandelt. Cohen war fürzlich vom Schöffengericht zu 14 Tagen Befehlserteilung von seiten des diensthabenden Stationsbeamten Jahren erheblich gebessert und es sind bei ihnen, bis auf Gefängnis verurteilt worden, weil er nach erfolgter Abstimmung herbeigeführt worden. einige Ausnahmen, nicht die gesetzlichen Reservefonds über den Eintritt des Mehlichschen Streits zu der gegen den Streit erreicht, sondern auch schon nicht unbedeutende Ueber- stimmenden Minderheit gefagt hatte, wer jetzt nicht mitmache, für schüsse angesammelt worden. Durch die jezt vorgeschlagene Bemessung der Kurkostensäge für die Klasse III tritt außerdem eine den gäbe es eine Wucht. Die Berufungsfammer ermäßigte das Urteil auf eine Woche Gefängnis. völlige Gleichmäßigkeit mit den in den Berliner Krankenhäusern zur Erhebung gelangenden Sägen ein, die auch insofern Bedeutung hat, als sie die Verrechnung und Einziehung der Kurkosten, namentlich soweit dabei die Krankenkassen in Frage kommen, erheblich vereinfachen wird." Während der Magistrat noch vor drei Jahren dem Verlangen der Stadtverordneten- Bersammlung auf Erhöhung der Pflegefäße energisch und mit Erfolg Widerstand geleistet hat, stellt er sich jetzt in den Dienst der socialpolitisch rückständigen Mehrheit. Die für die Charlottenburger Arbeiterklasse höchst wichtige Vorlage wird bereits an diesem Mittwoch von der StadtverordnetenVersammlung beraten werden.
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nicht
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Verfammlungen.
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Raubmord in Dresden . Montagabend wurde die in DresdenBlauen wohnende Kaufmannswitwe Emilie Danneberg in ihrer wohnung ermordet. Anscheinend liegt Raubmord vor. Als der That verdächtig wurde ein Mitglied einer im Erdgeschoß wohnenden
Feuersbrunst. Aus Budapest wird berichtet: Die Ortschaft. Babomir im Hungader Komitat iſt zum größten Teil durch Feuer vernichtet worden; 52 Häuſer ſind niedergebrannt. Bier Personen wurden unter den Trümmern als Leicher aufgefunden, und man befürchtet, daß noch mehr Menschen ums Leben gekommen sind. Die Löschungsarbeiten wurden durch heftigen Sturm erschwert.
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Aus Juehoe wird gemeldet: In der Alfenschen PortlandCementfabrit brach Montagabend Feuer aus. Mehrere Schuppen, die beiden alten Mühlen und eine Schule sind in Asche gelegt. Ein Feuerwehrmann erlitt einen Arm- und einen Beinbruch. Der Betrieb der Fabrik wird nicht unterbrochen. Erdbeben in Bulgarien . In den letzten Nächten wurden in Sofia und an andren Punkten Bulgariens , insbesondere im Kloster 29. d. M. bei Franke, Sebastianstr. 39, eine zur Zufriedenheit be- Erschütterungen an den vorherigen Tagen. Der Lokalverein der Bauanschläger hielt am Sonntag, den Rilo, Erdbeben verspürt, die jedoch weniger stark waren als die fuchte Versammlung ab. Günther teilte mit, daß der Vorstand Aus Algier wird berichtet: Infolge der heftigen Regengüsse beschlossen hat, daß Mitglieder bis zur Ablösung des provisorischen ging ein etwa 30 Meter breiter Gießbach über den am Fuße eines Vorstandes noch ohne Erhebung des im Statut festgesetzten Ein- Berges gelegenen Ort Margueritte nieder. Die mit Geröll schreibegeldes aufgenommen werden und ihnen die im bisherigen gemischten Wassermassen rissen die Mauern streckenweise nieder alten Verein zustehenden Rechte voll angerechnet werden. Ferner und spülten alles fort. Die Einwohner flüchteten und ließen ihre Nowawes. Eine Schwierigkeit für die Gemeinde war bisher wurde der Beschluß gefaßt, daß der Arbeitsnachweis für den Verein Mobilien und die Haustiere im Stich. Der Schaden ist sehr bedie Unterbringung und Verpflegung siecher Männer, da ihr hierzu vom Schankwirt August Schröder, Sebastianstr. 50, weitergeführt trächtlich. feine Räumlichkeiten zur Verfügung standen. Dieser Uebelstand ist werden soll. iezt dadurch behoben, daß sich die Verwaltung des Knabenhort", In Groß- Lichterfelde fand am Montag eine öffentliche Kommunalwelcher von der Gemeinde mit 300 Mark jährlich subventioniert wähler- Versammlung statt, die troß des schlechten Wetters gut besucht wird, auf Ersuchen erboten hat, alte Männer aufzunehmen und war. Genosse Wenzel referierte in einstündiger Rede über die gegen eine Entschädigung von 1 Mart täglich zu verpflegen. Für bevorstehenden Kommunalwahlen und übte an dem herrschenden Familie verhaftet. Benuzung der neugeschaffenen Räumlichkeiten dieses Siechenheims konservativen Rathaus- Regiment scharfe Stritif. Genosse Hopf hat die Gemeinde jährlich 100 Mark Entschädigung zu zahlen. sprach über die Aufgaben socialdemokratischer Gemeindevertreter. Ein Volksbibliotheks- Verein" ist vor kurzem hierselbst gegründet in der Diskussion machte Genosse Fritsch auf die miserable Beworden. Er bezweckt die Schaffung einer Boltsbibliothet schaffenheit des Kranken- Transportwagens der Gemeinde aufmerksant. und die Einrichtung einer Lesehalle. Wie man uns ber= fichert, sollen diese Institutionen nicht den Charakter von Bei Benutzung dieses Vehikels kämen die Kranken erschöpft im Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen annehmen, sondern nach pari- Krankenhauſe an. Gerügt wurde weiter das Verhalten des Lehrers tätischen Grundsäßen verwaltet werden. Es sind dem Verein Müller an der Gemeindeschule I, welcher den neunjährigen Kindern allerlei Schauergeschichten über die Socialdemokratie erzähle. Die wunderthätige Mühe. Aus Peersburg berichtet das bereits eine ganze Anzahl Bücherzuwendungen gemacht worden, Nachbem noch Genosse Wenzel die Anwesenden zur regen Agitation Bureau Laffan" folgende seltsame Geschichte: Ein deutscher worunter sich viele hervorragende Werke aus allen Gebieten der für die Gemeindewahl am Mittwoch angefeuert und energisch Organist aus Orenburg , der zu Besuch hierher fam, eine auffallende Litteratur und Wissenschaft befinden. beitrag nur eine Mark beträgt, ist es auch dem Arbeiter nicht schwer, in den„ Preußischen Jahrbüchern" über die socialdemokratischen Mittelpunkt, um den herum sich einer der ſelkamsten Kriminalfälle Da der jährliche Mindeſt- Verwahrung gegen den tendenziösen Artikel des Professors Delbrück Tuchmüße und geheimnisvoll erscheinende volle Geldbörsen bilden den die Mitgliedschaft zu erwerben und sich einen Einfluß auf die Ver- Wahlmänner des Kreises eingelegt, erfolgte Schluß der Versammlung. gruppiert. Bei der Ankunft in Petersburg faute der Organist eine waltung zu sichern, was wir im Interesse der Entwicklung der Bibliothek durchaus wünschen würden. Neulich hat sich auch ein aus Treptow - Baumschulenweg. Am Mittwoch, den 25. v. M. fand bequeme Reifemüße. Als er am Abend des ersten Tages seiner BeNeuendorfer Einwohnern gebildetes Komitee an den Vorstand ge- eine außerordentliche Generalversammlung des hiesigen Wahlvereins fichtigungsgänge durch die Stadt in seine Wohnung zurüdfehrte, war nannten Vereins gewandt behufs Schaffung einer gemeinsamen statt. Nach dem Bericht der Wahlmänner über die Landtagswahl er aufs höchste erstaunt, in den Taschen seines Pietots zwei Börsen Bibliothek und Lesehalle für beide Gemeinden. Da die Ansprüche gab der Vorsitzende Genosse Gramenz ein Bild über die im zu finden, von denen die eine über 200 Mark in rusischem Gelde cutder Neuendorfer bezüglich Anteilnahme an der Verwaltung zc. außer verflossenen hielt. Er suchte vergeblich nach einer Erklärung. Am nächsten Tage Geschäftsjahr entfaltete Thätigkeit des Thätigkeit des Vereins, ordentlich hohe find, ist es noch zweifelhaft, ob dieses Projekt ver- fodam erstattete der Kassierer, Genosse Mickley den Kassen - fand er nach einem Gange durch die Stadt zu Haue wieder mehrere bericht. Darauf erfolgte Geldbörsen in seinen Paletottaschen. Nun wurde r unruhig. Als die Neuwahl des Vorstandes. Es Die Schreckensthat einer wahnsinnigen Mutter erregt in Köpenid Gramenz, als 2. Vorfißender Genosse Röhrig, als Staffierer aber sein gesunder Menschenverstand ließ einen Glaven an Ueberwurden wieder-, resp. neugewählt: als 1. Vorsitzender Genosse blick in Furcht, die Sache möchte nicht mit rechten Dingen zugehen, ihm am dritten Tage das gleiche passierte, geriet er fir einen Augendie Gemüter. Dort hat gestern vormittag die Frau des Arbeiters Genosse Mietlen, als Schriftführer Genosse Seifert und als natürliches nicht zu, und er beschloß, sich an die Poliei zu wenden. Biester, Kaulsdorferstr. 6a wohnhaft, in einem Anfall von Irrfimm Beisiger Genosse Szypinski. ihr dreijähriges Töchterchen durch Messerstiche in den Hals getötet Genoffe Stod ernannt. Zum Zeitungsspediteur wurde Als Lokalkommissionsmitglieder wählte Er begab sich also zum Polizeidirektor und erzählte um die ganze und dann mit derselben Waffe einen Selbstmordversuch verübt. Die man Genossen Schiefte für Baumschulentweg und Genoffen Sache. Dieser, ein gewiegter Kriminalist, fragte ihn genau über wahnsinnige Frau, die sich erhebliche Verlegungen zufügte, wurde äring für Treptow . nach dem Kreis- Krankenhause in Brizz gebracht. Es wurde ferner beschlossen, die seine Kleidung aus und sah sich besonders die Müze an, die sich der Deutsche in Petersburg gekauft hatte, dann ließ er ihn von einem Lokalfrage bon Treptow in eigne Hand zu nehmen und graufige That wird einem hiesigen Blatte berichtet: Im Haufe diesbezüglich Unterhandlungen mit den Parteigenossen von Berlin - Polizisten zu dem Laden begleiten, aus dem die Müh stammte. Kaulsdorferstr. 6a wohnt seit längerer Zeit der Arbeiter Biefter mit seiner Frau und seinem dreijährigen Töchterchen. Sein über den Dresdener Parteitag abgehaltenen Diskussionen noch kein ungewöhnlicher Art handle. Einige Zeit vorher war be. ihm ein Südost einzuleiten. Da die in den vorherigen Vereinsversammlungen Der Verkäufer erklärte auf Befragen, daß es sich um ine Müße jüngstes Kind, ein Mädchen von einem Jahre, ist bei Verwandten flares Bild ergeben hatten, wurde hierüber weiter diskutiert und war Mann erschienen und hatte ihm ein großes Stück englische. Tuches untergebracht. Die Eheleute haben stets in bestem Einvernehmen gelebt, obwohl die Frau seit ihrer Nicderkunft immer mehr in aus der Diskussion zu erschen, daß die Genossen ganz auf dem gegeben, woraus er 15 genau gleiche Müzen machen soll. Bei Ausführung der Bestellung blieb ein Stück Tuch übrig, und daraus Schwermut verfallen war. Aus diesem Grunde war auch das Boden der in Dresden gefaßten Beschlüsse stehen. machte er eine Ertramüße, die er dem deutschen Organista verjüngste sind aus dem Hause gegeben worden. Als heute früh der → Schönholz. Der Wahlverein für Reinickendorf hielt am faufte. Auf Grund dieser Aufklärung ließ der Polizeidirekte den Ehemann seine Arbeitsstelle aufgesucht und die zur Beaufsichtigung 25. November dortselbst im Lokale von Lange seine regelmäßige Deutschen bei dessen Gängen durch Petersburg am nächsten Tage der Frau angenommene Wärterin auf wenige Augenblicke die Vereinsversammlung ab, in der Genosse M. Schütte über das überall hin von Geheimpolizisten begleiten und auf diese Weise turde Wohnung verlassen hatte, um Einkäufe für den Haushalt zu besorgen, Thema„ Vor 25 Jahren" referierte. Eine Diskussion über den das Geheimnis schnell aufgeklärt. Die Geheimpolizisten bemeiten, ergriff Frau B. ein Küchenmesser, stürzie fich auf ihr ahnungslos interessanten Vortrag wurde nicht erwünscht. Tarauf erstattete der daß zu mehreren Malen Leute sich an den Deutschen herandränten in der Küche spielendes Kind und schnitt diesem den Hals durch. Genosse Aug. Schulz den Bericht über die Landtagswahlen, speciell und in geschickter Weise einen Gegenstand aus ihrer Hand in die Dann wandte sie das Messer gegen sich selbst, um auch ihrem die Vorgänge in Bernau . Die von gegnerischer Seite aufgestellte Taschen seines Paletots gleiten ließen. Die betreffenden Persoen
wirklicht werden wird.
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