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nehmen. Die aufgenommenen Arbeiten feien mit 40 m. reichlich| Betriebsunfall und Körperleiden des Kläger3 unzweifelhaft vor- 1 macht, daß Anträge auf Statutenänderung bis zum 20. Juni ber bezahlt gewefen. Begen des Ausdrucks Polizei- Anarchist" hatte handen, bemfelben 15 pet. der vollen Unfallrente, das sind im dem Vorstande einzureichen sind. Die Anträge müssen von Schneidt den Strafantrag gestellt. Reine der Parteien war per- vorliegenden Falle monatlich 11,10 M., zu. dem Bevollmächtigten und zwei Mitgliedern der Verwaltung fönlich erschienen. Der Vertreter der Beklagten , R.-A. Freuden-Der Arbeiter Hermann Gute verunglückte, in unterschrieben sein. thal, erhob den Einwand der Verjährung, worauf der Gerichtshof einem Zauwert beschäftigt, dadurch, daß er mit der rechten ameds näherer Prüfung dieses Einwandes die Verhandlung ver Hand in das Dampfwert hineingriff, während daffelbe im Gange versammlung des Verbandes der Konditorgehilfen Ju Frankfurt a. M. fand am 7. Juni die Delegirten­tagte. war und ihm die rechte Hand ganz erheblich gequetscht wurde. Deutschlands statt, wobei die Städte Berlin , München , Feindliche Namensvettern und Konkurrenten. Obgleich dabei der kleine Finger fast völlig abgequetscht ward, Jahren tobt in der Potsdamerstraße ein heftiger Kampf, dessen bennoch jegliche Rente entzogen, da man annahm, daß sich der Seibelberg, Köln , Elberfeld Barmen, Düsseldorf , Darmstadt , Seit wurde neuerdings dem Verlegten von der Berufsgenossenschaft Hamburg , Altona , Bremen , Lübeck , Niel, Wiesbaden , Mainz , sich Koblenz , Leipzig , Salle, Baden- Baden , Mannheim , Freiburg , einzelne Stadien zwar nicht durch Schnellfeuer oder Plagen von felbe im Lauf der Zeit an seinem ihm im Allgemeinen nur wenig Kassel , Dresden , Chemnitz und Frankfurt vertreten waren. Nach Dynamitbomben illustrirt werden, der aber doch mit einer Wuth hindernden Körperzustand gewöhnt haben müsse. Da dies in der Frankf. 3tg." wurde beschlossen, vom 1. Juli an das auf beiden Seiten geführt wird, als gelte es, bas bebrängte beffen bisher noch immer nicht der Fall, wurde dem Kläger Martensystem als Nachweis für die Mitgliedschaft einzuführen. Baterland zu retten. Es ist der Konturrenstampf zweier vom Schiedsgericht fernerhin 20 pet. der vollen Rente gewährt. Gegen die Berbandsbücher der Brinzipale, die für überflüffig er­Zahnärzte und die Herren, die sonst ihren Patienten ein recht freundliches Gesicht" anempfehlen, greifen in diesen Kampf 10. Juli v. J. in einem Malzwerte damit beschäftigt, in einer Delegirten mehrfach aus. Sie beschloffen ferner, zu verlangen, Der 62 Jahre alte Arbeiter Giese war am flärt wurden, sowie gegen die Lehrlingszüchterei sprachen sich die mit gar sauertöpfischer Miene ein. Der Zahnarzt Arthur Richter Grube abfallenden Thon fortzuwerfen. Das Walzwert mußte eine daß fünftig die Weihnachts- und Ueberstundenarbeit bezahlt, betrieb feit mehreren Jahren seine Praris in ber Potsdamer Weile still halten und dem in der Grube Befindlichen, der sich dagegen auf die bisher übliche Gratifitation verzichtet wird. Für ftraße 141, bis er seine Wohnung nach dem Nebenhause zudem die Dauer der unfreiwilligen Ruhepause in Gedanken in die Sonntagsarbeit soll ein equivalent an freier Beit in der Potsdamerstraße 140 verlegte. Seiner großen Rundschaft zeigte beängstigender Weise ausdehnen fah, ward die Zeit lang. Er Woche gefordert werden. Die Bentral- Stellenvermittelang wurde ein am Hause angebrachtes Plakat die Wohnungsveränderung begann laut zu rufen, die anderen Arbeiter sollten Anstalt treffen, dahin geregelt, daß der Schriftführer das Amt gegen Gehalt Eines Tages war das Plakat verschwunden und Herr ihn heraus zu lassen. Ein Arbeiter warnte den Ungeduldigen. übernimmt. Ferner wurde die Herausgabe eines Verbandsorgans Arthur Richter nahm mit Staunen wahr, daß ein Rollege Die Maschine werde wahrscheinlich gleich wieder in Gang gefest befchloffen. Dasselbe soll in Frankfurt a. M. erscheinen. Bei und Namenspetter, der Zahnarzt Edwin Richter feine alte werden. Doch der beachtete die wohlgemeinte und nur zu be- der Neuwahl des Verbandsvorstandes wurde Thomas Köln als Wohnung in der Nr. 141 bezogen hatte. Er glaubte ferner die rechtigte Warnung nicht. Er troch durch die Zwischenwand der ihm einen Theil seiner Kundschaft wegzuschnappen sich bemübte, wieder. Der Unvorsichtige gerieth mit dem ganzen rechten Bersammlungsort der Delegirten bestimmt. Wahrnehmung zu machen, daß der konkurrirende Namensvetter Maschine, um nach oben zu gelangen. Da sing die Maschine erster Borsigender wiedergewählt. Hamburg wurde zum nächſten indem er die Kunden des Konturrenten, welche bei ihm Beine hinein in das sausende Räderwerk und ward Die Zentral- Krankenkaffe der Tischler( Siz Hamburg ) in dem Glauben erschienen, von Arthur Richter bedient zu ihm das ganze rechte Bein abgequetscht. Das Bein ward wird gemäß dem Beschluß der in Halle stattfindenden General­werden, vorfählich in diesem Irrthum beließ. Herr Arthur abgenommen und G. von Stund an zum Krüppel, dem man in versammlung dem Gesez auch ferner unterstellt, also als ein­Richter sammelte nach dieser Richtung hin einiges Material und Anbetracht des Umstandes, daß er im Ziegeleibetriebe ferner gefchriebene Silfstaffe weiter bestehen. Ein auf Auflösung der ging mit einer ganzen Reihe von Anzeigen gegen Herrn Edwin nichts mehr zu thun vermag, 70 pt. der vollen Unfallrente felben gerichteter Antrag wurde mit 68 gegen 9 Stimmen abgelehnt Richter vor. Er war mit vielen Standesgenossen nicht nur der gewährte. Verlegter, der außer dem fehlenden Bein noch über und dann der oben mitgetheilte Beschluß mit 89 gegen 88 Stimmen Meinung, daß ein solches Ronkurrenzmanöver äußerst verwerflich einen Bruch zu flagen hat, flagte auf Gewährung der vollen gefaßt. erfcheine, sondern er glaubte auch, daß dieses Wegschnappen von Rente. Sein Anspruch wird zurückgewiesen, da Kläger im Sigen Runden unter betrügerischen Vorspiegelungen vor sich gehe. In noch immer Etwas zu erwerben vermag. Einen vernünftigen Beschluß hat eine Versammlung von einem Falle gab ihm die 5. Straftammer des hiesigen Land­Der Maurer Laufer erlitt am 21. Oftober 1890 einen Bädermeistern und Bäckergefellen in GI berfeld gerichts Recht. Sie hielt es für erwiesen, daß der Bahnarzt Betriebsunfall, ber eine Entzündung des rechten Fußgelentes aur gefaßt. Es wurde nämlich eine Eingabe an den Bundesrath be Edwin Richter einem Lieutenant, der eigentlich zu Arthur Folge hatte. Die anfänglich auf Grund des auf täglich 3 m. fchloffen, in welcher um Ausdehnung der Sonntagsruhe auf das Nichter wollte, vorgespiegelt hatte: er habe die Wohnung und die 33 Bf. herausgerechneten Durchschnitts Arbeitsverdienstes ge- Bäcker- und Konditorgewerbe gebeten wird. Es sei als eine Ent­Praxis von Arthur Stichter übernommen und letzterer fei bei währte volle Unfallrente ist nun im Laufe der Beit, würdigung, wie es in dem Schriftstücke heißt, zu bezeichnen, daß ihm nur Assistent gewefen." Die Straffammer verurtheilte des- dem Besserwerden im Gesammtbefinden des Verlegten die Bäcker, die schon durch die Verhältnisse gezwungen wären, halb Herrn Edwin Richter wegen versuchten Betruges zu folgend jedesmal auf Grund eingehender und genau motivirter mit ihren Gefellen und Lehrlingen Tag und Nacht zu arbeiten, 150 Mt. Geldbuße. Dadurch wurde aber nur Del ins Feuer ge- medizinischer Gutachten herabgemindert worden bis auf den auch noch des Sonntags arbeiten müßten, und zwar an diesem goffen und die gegenseitige Erbitterung ftieg. Daß ein Revolver - berufsgenossenschaftlichen Bescheid vom 25. März d. J., wonach Tage sogar zwei- und dreimal so viel als an jedem Wochentage. schuß, der eines Tages durch die Scheibe in das Arbeitszimmer bem Verletzten nur noch 331/3 pCt. der vollen Rente gewährt Unter diesen Umständen brauche man sich nicht darüber zu von Arthur Richter brang und dicht neben dem letzteren werden. Dagegen wendet sich des Betroffenen Berufungsklage. verwundern, daß unter den Gefellen die Unzufriedenheit immer in das Spind einschlug, irgendwie mit dem Ronkurrenzlampje in Kläger begehrt wiederum 75 pet, der vollen Unfallrente, feinen weiter um fich greife. Die vollständige Sonntagsruhe sei ein Berbindung stehe, ist eine ganz unbegründete Vermuthung, Antrag mit dem Anführen begründend, daß er noch immer zu bringendes Bedürfniß für das Bäckergewerbe, müsse aber gleich­welcher Frau Arthur Richter dritten Personen gegenüber Ausdruck drei Biertheilen in seiner Erwerbsfähigkeit beeinträchtigt sei. Er zeitig auch auf das Konditorgewerbe ausgedehnt werden, weil gegeben haben soll. Ihr Ehemann soll aber. mehreren Personen, vermöge nicht lange zu stehen, habe in der Nacht Schmerzen und sonst die Reibereien zwischen beiden und die Versuche, das Geset welche seine zahnärztliche Kunst in Anspruch nahmen, seinen fönne schwere Arbeit überhaupt nicht mehr verrichten, so daß er zu umgehen, nicht aufhören würden. Widerwillen gegen das Treiben des Ronkurrenten recht energisch sein Maurergewerk an den Nagel zu hängen gezwungen sei. Bor ausgedrückt und von demselben behauptet haben: derfelbe ver dem Unfall sei er vollkommen gefund und erwerbsfähig gewesen. stehe gar nichts, er fei ein Erzturpfuscher, die Staatsanwaltschaft Auf Grund der medizinischen Begutachtungen, die den aus­verfolge ihn, ein anständiger Kollege thue so etwas nicht zc. 2c." geworfenen Rentensatz für angemessen erachten, verwarf das Die Leute, vor denen er in dieser Weise fein Herz ausschüttete, Schiedsgericht den Anspruch des Berufungsklägers. waren nun aber feine harmlofen Patienten, sondern im Auftrage des Herrn Edwin Richter von einem Privat- Detektiv. Bureau abgefandt hatten und nach Art der agents provocateurs in sehr geschickter Weise selbst das Ge­spräch auf den Konkurrensstreit gebracht. Ihre Mittheilungen bildeten die Grundlage der Privattlage, welche Herr Edwin Richter gegen Herrn Arthur Richter und Frau anstrengte und gestern vor dem Schöffengericht verhandeln ließ. Rechts­Anwalt Dr. Haase trat für das Recht des Klägers ein, unter dem Regime der Gewerbefreiheit feine Wohnung dahin zu ver­Tegen, wo es ihm beliebe. N... G. Kaufmann erbot sich bagegen zum Beweise, daß die große Mehrheit der Zahnärzte ein folches Verfahren nicht für gentlemanlife halte und nahm für den Beklagten den Schutz des§ 193 in ausgedehnteftem Maße in Anspruch. Der Gerichtshof hielt die Beleidigungen für erwiesen und verurtheilte Arthur Richter zu 15 M., dessen Ehefrau zu 30 M. Gelbbuße.

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Bogiale Ztebericht.

Die Norddeutsche Allg. Stg." meint zu dem gestern von uns nach der" Frantf. 3tg." berichteten Fall, wonach einer höchst bedürftigen Wittwe in Polzin nach dem Bezug der Altersrente die Armenunterstügung entzogen worden ist und sie die bereits erhaltenen Beträge zurück hat zahlen müssen, der Sachverhalt werde entweder ein anderer sein oder es wäre ein Jrrthum, wenn die Versicherungsanstalt dem Antrage des Magistrats nach gegeben hätte. Nach der Schilderung der Frantf. 3tg." tönne die Entziehung der Armenunterstügung nicht gerechtfertigt sein. Im Wesentlichen aber gesteht sie die Möglichkeit eines solchen Abzugs, wenn auch nicht für die Zeit vor Eintritt der Alters­rente zu, indem sie schreibt:

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Der württembergische Fabritinfpektor für den Neckar - und Jagst Arbeiterzustände auf wilrttembergischen Ziegeleien. freis schreibt in seinem neuen Jahresbericht für 1891( Beilage zu Nr. 13 des Gewerbeblattes aus Württemberg " S. 9): Be sondere Aufmerksamkeit wurde im vergangenen Jahre" den Biegelei Arbeitern gewidmet. Diefe, in beträchtlicher Zahl aus der Pfalz , Norddeutschland, auch Süd- Tyrol und Nord- Italien arbeiten nur den Sommer über, um bei an­tommend, brechendem Winter wieder in ihre Heimat zurückzukehren. In den meisten mir besuchten Ziegeleien findet sich mit mehr oder weniger Sorgfalt durchgeführt, die Ein­richtung, daß die Arbeiter, um ihnen den zeitigen Beginn der Arbeit zu ermöglichen, zu unentgeltlicher Benüßung Schlafstellen und Schlafräume von den Arbeitgebern angewiesen erhalten. Obwohl die Erstellung solcher Schlafräume auf dem guten Willen der Arbeitgeber beruht, so war ich doch in einzelnen Fällen ge­nöthigt, im Interesse der Humanität die Arbeitgeber zu ersuchen, dieser einmal getroffenen Einrichtung auch dauerndes Interesse entgegenzubringen, damit nicht, theils durch Gleichgiltigkeit der Arbeiter, theils durch mangelhafte Unterhaltung der Lokali täten, die menschliche Behausung zum Stalle herabfintt. Die Bewartung und Reinigung der Schlafräume, Ein Ganner. Kleeblatt, welches es auf die Ausbeutung wird dort in den meisten Fällen den Arbeitern selbst überlaffer. von Dienstmädchen abgesehen hatte, wurde gestern der II. Straf Wäre die Wittwe schon vor dem 1. Mai rentenberechtigt Während sich der Italiener hierin ziemlich gleichgiltig verhält, fammer des Landgerichts I in den personen des Damenschneiders gewefen und hätte sie, nicht aber ihr Sohn während dieser renten- fonnte man bei den deutschen Arbeitern eine erhöhte Sorgfalt Karl Dobbermann, des Rolporteurs Emil Kirschte und berechtigten Zeit Armenunterstützung bezogen, so würde allerdings wahrnehmen, das ihnen Gebotene im Intereffe der Gesundheit des Steinfegers Richard Buchholz vorgeführt. Die brei noch auf die nach Anerkennung des Anspruchs nachträglich zu zahlende in bestmöglichem Zustande zu erhalten. Gine größere Ziegelei recht jugendlichen Angeklagten hatten sich im November vor. J. Rente dem Armenverbande ein Ersatzanspruch zustehen. Aus- tommt ihren Arbeitern soweit entgegen, daß sie den­zusammengethan, um einen eigenartigen Schwindel zur Ausfüh­rung zu bringen. Kirschte war als Kolporteur in dem Besitze einer geschlossen erscheint es indessen, daß auf laufende Altersrente felben jede Woche fostenfrei frisches Bettzeug verabreicht. Die Anzahl der ersten Hefte von sogenannten Schauer Romanen". ein Abzug zum Ersatz früher erhaltener Armenunterstützung Plat Beschäftigung dieser Arbeiter erfolgt ausschließlich im Afford. Die Verleger pflegen den Kolporteuren die ersten Hefte der fortfällt, nachdem die Mutter Altersrente erhielt, alfo als Nächst gefekt. Ht a ft los wird vom frühesten Morgen bis Die Berleger pflegen den Kolporteuren bie ersten Hefte der greifen solle. Daß die dem kranten Sohne gewährte Unterfügung Es ist deshalb eine bestimmte Arbeitszeit nicht feft­Werte als Entgelt für die Erwerbung von Abonnenten un- verpflichtete zu dessen Erhaltung im Stande fein mochte, kann in die Nacht hinein gearbeitet, weil die meisten der entgeltlich zu überlassen. Kirschke vertrieb zwei Romane, nach Lage der Sache gerechtfertigt fein; daß aber früher dem beschäftigten Beute genöthigt find, während der Sommermonate bie die vielversprechenden Titel: Der Barbar aus Die Bauernfänger von Berlin " Liebe" und" Baldine" oder Die Bauernfänger von Berlin " Sohne gewährte Armen unterſtügung auf die laufenbe Rente der sich soviel zu erübrigen, um den Winter über davon leben zu was durch deren durch äußerste Eparsamteit, Gefeßgebung ausgeschlossen." fich führten. Er nahm den Angeklagten Dobbermann als Begleiter Mutter in Anrechnung gebracht würde, erscheint nach Lage der tönnen, allen bie befleißigen, italienischen Arbeiter an. Wenn fie auf dem Wege der Hintertreppen in einer Rüche erreicht wird." Man sieht, überall dieselben Zustände; obige Zutritt gefunden, wurde der dort waltenden Fee das Spannende" Der englische Berg: Schilderung deckt sich bis auf alle Kleinigkeiten vollständig mit Zum Durhamer Streit. und Gräßliche" bes Romans mit den verlockendsten Farben gearbeiterbund hat den Durhamer Ausständigen während des den Berichtsstellen über Arbeiterzustände auf Biegeleien, die all­fchildert, balo unterlag das Mädchen der Ueberrebungstunft der Streifes 600 000 Mart an Unterstügung gesandt. So groß die jährlich aus anderen deutschen Bezirken zu vermelden find. beiben Besucher, zumal die Beyteren der Abonnentin beim Er- Summe auf den ersten Blick erscheint, so ergiebt fie als Antheil und so groß die Schwierigkeiten der Organisation bei den fcheinen des gehnten Heftes eine werthvolle Prämie, wie ein auf den Kopf der Ausständigen nur etwa 10 Mart- d. h. nicht Biegelarbeitern find die Zustände werden nicht eher beffer Musikalbum oder dergleichen versprachen. Beim ersten und zweiten eine volle Mart die Woche. Die Arbeiter unterstützen sich, so viel werden, als bis auch diese Proletarier vereinigt eine große Befuche begnügten sich die Angeklagten mit der Bezahlung der ste können, aber beim Streit von Tausenden find Hunderttausende Macht bilden. Seite. Bei ihrem dritten Erscheinen erboten sie sich aber, bie von Mart eben nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Bom Gewerbe- Inspektorat. Das neueste württembergische Hefte elegant einbinden zu laffen und erbaten sich zu diesem Swede die bereits gelieferten ersten Hefte zurück. Ferner gaben Die fünfte außerordentliche Genenalversammlung der Regierungsblatt veröffentlicht eine t. Berordnung vom 16. Mai Die Gewerbe- Inspektoren­fie an, daß die Abonnentin die prachtvolle" Prämie schon mit Bildhauer Deutschlands wurde in Mainz am 8. Juni durch betreffend die Gewerbe- Inspektion. dem nächsten Hefte erhalten tönne, wenn sie den dabei bedingten Dupont Berlin eröffnet. Anwesend sind 17 Delegirte, zwei und Gewerbe- Inspektionsaffiftenten werden in Gemäßheit des Die Inspektoren sind Beitrag von drei oder fünf Mart sofort zahle. In den meisten Vorstandsmitglieder und der Hauptverwalter. Begrüßungs-$ 189b der Gewerbe- Ordnung ernannt. Fällen gaben die vertrauensseligen Mädchen das Geld her. Die schreiben find eingelaufen von den Bildhauern Nieder- Desterreichs Mitglieder des Verwaltungsausschusses der Zentralstelle für Betrüger ließen sich nicht wieder sehen. Eine Spezial- Methode" und Bremens . Den Berwaltungsbericht erstattete Dupont Handel und Gewerbe; die Assistenten haben nur in Vertretung Derfolgte der Angeklagte Buchholz bei seinen Besuchen. Wenn Berlin . Außer Allgemeinem ift hieraus zu bemerken, daß die der Inspektoren eine selbständige Wirksamkeit. Den Gewerbe­ein Mädchen ihm bei Bezahlung des ersten Heftes ein größeres Bolizei sich wiederholt in die Angelegenheiten des Vereins ge- Inspektions beamten liegt außer den ihnen durch§ 139b ber Geldstück einhändigte, so Tuchte er in den Den Taschen mischt hat, so in Braunschweig und Freiburg i. Schl., wo sie die Gewerbe- Ordnung zugewiesenen Aufgaben ferner ob: 1. die Er nach fleinem Gelde Herausgabe, zur erklärte dann, Bücher befchlagnahmte, weil der Vorsitzende des bortigen Bild- ftattung von Gutachten an die Behörden über Gegenstände, baß sein Kollege, ber braußen auf dem Flur auf ihn hauervereins zugleich zweiter Vorsitzender der sozialdemokratischen welche den Wirkungsfreis der Gewerbe- Inspektion berühren; 2. die Begutachtung und Beaufsichtigung der Dampfteffel- Anlagen warte, im Besitze fleiner Münze fet und er denselben Partei ist. herein rufen wolle. Ging das Mädchen mit ihm und Raffirer Berend 3 Berlin berichtete über die Raffengeschäfte. nach den hierfür bestehenden Vorschriften; 8. die Aufsicht darüber, fand einen zweiten Mann nicht, so erflärte Buchholz, berselbe Im Jahre 1891 betrugen die Gesammteinnahmen 63 678,80 9. ob die mit Rücksicht auf die besondere Beschaffenheit- bes nüffe fich entfernt haben; schenkte das Mädchen ihm dagegen Für Reise- Unterstützung wurden 15 977,95 M., für Unterstützung Gewerbebetriebs und der Betriebsstätte zur Sicherung der Bertrauen und ließ ihn allein auf den Flur gehen, so eilte der an Wittwen 1125,75. und für Rechtsschutz 854,13 m. veraus Arbeiter gegen Gefahren für Leben und Gesundheit bei Ge­Angeklagte die Treppe hinunter und fam nicht wieder. Da die gabt. Zur Sprache kam hierbei eine Einrichtung der Leipziger nehmigung von gewerblichen Anlagen, welche unter§§ 16 und Angeklagten geftändig waren, so erübrigte jede Beweisaufnahme. Arbeiter, wonach ein Auskunftsbureau in Gewerbeftreitigkeiten 24 der Gewerbe- Ordnung fallen, vorgeschriebenen Bedingungen Der Gerichtshof war mit dem Staatsanwalt Dr. Benedig der besteht, in welchem tagsüber die Arbeiter sich Raths erholen eingehalten werden; 4. die Mitwirkung an der Aufsicht über die Ansicht, daß das Verfahren der Angeklagten um so firafbarer fei, tönnen; die Auskunftsertheilung erfolgt gratis burch die Ausführung der Bestimmungen der§§ 107-119b der Gewerbe­Ordnung und die Kontrolle der diesbezüglichen Wirksamkeit der weil sie durch Bertreiben der Schand- Litteratur" die Abonnenten Beisiger.

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nicht nur in ihrem Vermögen, sondern auch in ihrer Moral Der Rechenschaftsbericht pro erftes Quartal 1892 giebt Drts- Polizeibehörden. Die Gewerbe- Inspektionsbeamten sind ver­Schädigten. Dobbermann wurde au sechs Monaten Gefängniß folgendes Bild: Es steuerten aus 78 Orten ebensoviele Gau - pflichtet, die Orts- und Bezirks- Polizeibehörden auf vorhandene und zweijährigem Ehrverlust, Kirschte zu 1 Jahr 9 Monaten und vereine. Der Vortrag aus 1891 betrug 28 304,44 M. Dazu die Mängel in den Zuständen aufmerksam zu machen, event. die vor zweijährigen Ghrverlust und Buchholz, der taum 18 Jahre alt Einnahme pro erstes Quartal gerechnet, ergab sich am 31. März gesetzte Polizeibehörde anzurufen; die Behörden haben den In­war, zu se ch 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. eine Totaleinnahme von 36 488,79, wovon nach Abzug der fpektionsbeamten die nöthigen Mittheilungen zu machen, Auskunft Ausgaben am 1. April 28 262,35 M. als Saldo vorgetragen zu ertheilen, ihnen bei der Ausübung ihres Berufs, bei Vornahme von Revisionen Beistand zu leisten, Nachtrevision vorzunehmen Aus dem Schiedsgericht in Unfallversicherungs- Sachen. wurden. Die Verhandlungen dauern fort. Der Zimmerer Niemer erlitt am 20. Oftober v. J. von u. f. w. Polizeiverfügungen können die Inspektoren nicht erlassen, 1,80 Meter Höhe herab einen Sturz und dadurch eine nicht un- Der erste Verbandstag des Zentralverbandes der sie haben vielmehr die entsprechenden Anträge an die Polizei­erhebliche Verlegung des Unterleibes. Nach Einholung eines Maurer Deutschlands und verwandter Berufsgenossen behörden zu stellen. medizinischen Gutachtens von Dr. med. Großmann vom findet am 15. August d. J. in Kassel im Lokale, Bunter Bock", Die Generalversammlung des Schweizerischen Typo 8. März d. J. hat die Berufsgenossenschaft jedwede Entschädi- Münchebergerstr. 21, ftatt. Die Verhandlungen, welche 3 bis gung dieses Falles rundweg abgewiesen. Verlegter wendet sich 4 Tage in Anspruch nehmen dürften, erstrecken sich auf folgende graphen- Bundes, welche in Burgdorf tagte, verwarf mit 958 in der Berufungstlage gegen den abweisenden Bescheid, aus- Punkte: 1. Bericht des Vorstandes und Ausschusses über das ver- gegen 221 Stimmen den Antrag auf obligatorischen Anschluß an führend, daß ihm die vom Unfall verbliebene schmerzhafte Stelle flossene Geschäftsjahr; 2. Bericht über die Verhandlungen des bie schweizerische sozialdemokratische Partei. am Unterleibe noch immer am Erwerb hindere. Da diese Gewerkschafts- Kongresses und Stellungnahme zu denselben. beschloß dagegen deren moralische und materielle Die nächstjährige Generalversammlung fubjektiven Behauptungen von den Aerzten nicht widerlegt werden 3. Bortrag über Zweck und Ziele und Einrichtungen des Ber- Unterstügung. können, billigte das Schiedsgericht, da ein Zusammenhang zwischen bandes. 4. Statutenberathung. Es wird darauf aufmerksam ge- findet in St. Gallen statt, das zum Vorort gewählt wurde.