foll erftens an einen Wähler die Frage gerichtet haben, ob| wie auch der Wirksamkeit der Enteisenungsanlagen durchaus erfüllt. Jerivirft. Er hatte ihr versprochen, sie zu heiraten und bereits den Kerfin ausbesizer fei, zweitens foll er Wähler, die Jm Juli 1908, wo die Wasserlieferung nach Berlin unter dem Ein- Tag der Hochzeit festgesetzt. Doch gelang es seinem Vater und nicht wußten, wven sie wählen sollten, aufgefordert haben, fluß der Size auf reichlich 5 Millionen Stubifmeter stieg, war seinen Freunden, die Heirat zu hintertreiben und Dr. 9. zu bewegen, sich an dem Wahltisch ihrer Partei danach zu erkundigen; drittens das Tegeler Werk beteiligt mit ziemlich 21 Millionen Stubifmeter, sich von der K. Loszusagen. Es kam dann zur Auszahlung einer soll der Wahlvorsteher die Wähler, welche Kerfin als Karfin, Kressin, das heißt täglich rund 80 000 Stubikmeter, die ohne Schwierigkeit von den Abfindungssumme. Das Mädchen schrieb später an den Vater des Karsin und dergleichen aussprachen, gefragt haben: Sie meinen Tiefbrunnen hergegeben wurden. Das Brunnenwasser wurde völlig Dr. Y., dieser habe sich gegen§ 220 des Strafgesetzbuches wohl Kerfin? Nach erfolgter Bejahung sei der Name Kerfin von dem darin enthaltenen Eisen befreit. Die Temperatur dieses vergangen; wenit, nicht eine Aussprache mit ihm erfolge,
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protokolliert. Viertens sei zwei Wählern, deren einer Frick, der Wassers betrug nur rund 10 Grad; sie wurde durch das Ent- so werde sie Strafanzeige erstatten. Später fam sie in das Bureau andre Lober wählten, gesagt: die sind nicht als Kandidaten auf- eisenungs- und Filtrierungsverfahren selbst im Sommer nicht erhöht, des Dr. Y. und verlangte Angabe der Summe, die er ihr geben gestellt; es sei dann unterlassen, diese beiden zu protollieren. während das vom Müggelsee- Werk gelieferte Seetasser im Juli eine wolle, wenn sie die Beschuldigung zurücknehme. Nunmehr erstattete Fünftens sei der Wahlvorstand nicht durch Handschlag verpflichtet Temperatur von rund 20 Grad hatte. Das System, das sich in Dr. Y. Anzeige, und das Landgericht I in Berlin verurteilte am worden. In dem zweiten Teil des Wahlbezirks habe ein Social- Tegel bewährt hat, wird mit einigen Verbesserungen nun auch beim 25. April die K. wegen versuchter Erpressung zu drei Monaten Ges demokrat einem Wähler, der den Namen Kerfin Kersin aussprach, Umbau des Müggelsee- Werkes angewendet werden. Die in der Um- fängnis. zugerufen: Kerfin. gebung des Müggelsees angestellten umfangreichen Versuche zur Ge- Ihre Revision wurde gestern vom Reichsgericht als uns ivinnung von Grundwasser sind jetzt in der Hauptsache beendet. Sie begründet verworfen. haben ergeben, daß auch hier die erforderliche Wassermenge aus Der Wohlthäter Berlins . Das Denkmal für Simon Blad , der Tiefbrunnen entnommen werden kann. Mit der Ausarbeitung der Entwürfe und Kostenanschläge für den Umbau ist begonnen worden. Die Reichshauptstadt unter der bekannten und vielumstrittenen Bedingung, daß sie ihm ein Monument errichte, zum Erben seines Die Buchhandlung Vorwärts, Lindenstraße 69, ist in der Weih- großen Vermögens eingesetzt hat, ist jetzt vollendet und wird in nachtszeit um eine Stunde länger, also bis acht Uhr abends geöffnet. furzem auf dem Gemeinde- Friedhof in Friedrichsfelde aufgestellt Die Buchhandlung hält ein reiches Sortimente lager von Jugend- werden. Es ist ein Obelist, der an der Vorderseite ein Relief in schriften, Klassikern und naturwissenschaftlichen wie geschichtlichen Hochformat von 100: 60 Centimeter Größe aufnehmen wird. Dieses Arbeiterschaft in jeder Hinsicht Bedacht genommen worden ist. Simon Blad ersehnte Darstellung„ in ganzer Figur", freilich nur in Werken vorrätig, wobei selbstverständlich auf die Bedürfnisse der Relief ist von Professor August Vogel modelliert und bei Martin und Pilzing in Bronze gegossen und enthält als Hauptstück die von Ebenso ist die Parteilitteratur auf das reichhaltigste vertreten. weit bescheidenerem Maßstabe als sie der Wohlthäter gewünscht hatte. Der Stadtverordneten- Ausschuß zur Vorberatung der Magistrats- Es ist eine Reliefſtatuette von kaum 1 Meter Größe. Simon Blad vorlage über die Errichtung einer Gemeindeschule in Moabit fist hier in einer nischenartigen Vertiefung, über der linken Schulter für katholische Kinder hat gestern abend unter Vorsitz des Stadt- den Mantel; die Hände ruhen auf dem Schoße, die Linke hält ein verordneten W. Gericke beschlossen, der Stadtverordneten- Versammlung Buch. Der Künstler hat dem barhäuptigen Kopf mit dem Spitbart vorzuschlagen, die Vorlage abzulehnen und den Magistrat zu er einen Zug gedankenvoller Beschaulichkeit gegebent. Die Reliefplatte suchen, eine neue Vorlage für eine Gemeinde- Doppelschule in der ist unirahmt von Lorbeerfestons, die durch Rosetten unterbrochen Quizotstraße zu machen. werden; an den vier Ecken erscheinen Engelsköpfe. Unter der Nische zeigt sich eine Tafel mit der Inschrift:„ Simon Blad . Geboren am 18. Mai 1813, Buedesheim b. B. Gestorben am 16. Februar 1896 in Berlin ." Auf der Rückseite des Obelisken wird eine kleine dekorative Bronzethür den Raum schließen, in dem die Aschenurne des Stifters ihren Platz findet.
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Es erhellt, daß diese sämtlichen Behauptungen weder einzeln noch in ihrer Gesamtheit geeignet sind, erhebliche Unregelmäßig feiten als geschehen zu beweisen im Gegenteil. Indes die Mehrheit des Ausschusses beschloß Beweisaufnahme, weil sie wohl von der Ansicht ausging, eine Aufklärung des Sachverhalts schade keineswegs. Die Beweisaufnahme hat fiattgefunden und hat in ihrem Gesamtergebnis überzeugend dargethan, daß eine frivolere Wahlanfechtung kaum vorgekommen ist. Der Wahlvorsteher des ersten Teiles des Wahlbezirks hat, vollkommen dem Gesek und seiner Pflicht richtet. Demgemäß hat er einen Wähler gefragt, ob Kerfin Hausbesitzer entsprechend, sich durch Fragen über die Identität des zu wählenden unterfei, andre Wähler, die den Namen Kerfin von einem Zettel abljen und bei der Dunkelheit Kersin, Kressin u. dgl. lasen oder in ostpreußischem Dialekt Karfin oder fächselnd Gerwin aussprachen, gefragt, ob sie sterfin meinen, was er sei, wo er wohne u. dgl. Die Frage wurde bejaht. In allen diesen Fällen ist, wie das OberVerwaltungsgericht im 31. Band und die Berliner StadtverordnetenVersammlung entschieden hat, mit Recht der als Kerfin gemeinte, anders ausgesprochene Kandidat als Kerfin protokolliert. Richtig ist, daß ein Wähler Lober wählte: als gewählt ist 2ober auch eingetragen, die gegenteilige Behauptung des Protestes ist unwahr. Als der Das neue Schwebcbahn- Projekt liegt gegenwärtig dem Minister Name Frick genannt wurde, hat der Protokollführer die im Proteft gemachte der öffentlichen Arbeiten zur Prüfung und Genehmigung vor. Es Bemerkung, die durchaus zulässig war, gethan. Der Wähler ent- handelt sich dabei vornehmlich um die Frage, ob die Juteressen des fernte sich hierauf, kam dann wieder und wählte Schem. Die Verpflichtung des Wahlvorstandes durch Handschlag scheint unterlassen zu Aleranderplat" Eisenbahnfiskus gestatten, daß neben dem Stadtbahnhof Alexanderplay" ein Schwebebahnhof" errichtet fein: es ist das ein unerheblicher Verstoß gegen eine magistratliche und in der Dirksenstraße die Schwebebahn neben dem Stadtbahn- Eisenbahndirektion Stettin bekannt macht, in der Zeit vom 19. d. M. Weihnachts- und Neujahrs- Sonderzüge werden, wie die königl. Anordnung. In dem zweiten Bezirk hat der Wahlvorsteher durchaus viadukt einher geführt werden kann. in Widerspruch mit seiner Pflicht Namen wie Kressin, Kerfin usw., der Weise geplant, daß der Vorbau am Stadtbahnhof, der die Warte- Beförderung gelangen: Nach Stettin , Stargard , BelDer Schwebebahnhof" ist in bis 3. Januar t. J. vom hiesigen Stettiner Bahnhofe wie folgt zur ohne die Identität dieser Gewählten festzustellen, als Stressin, räume und Küche des Bahnhofswirtes beherbergt, etwas verbreitert Kerfin usw. protokolliert und dann für ungültig erklärt! am 19., 20., 23. und 24. Dezember 3 Uhr nachmittags und überbaut wird. Es soll dadurch für den Bahnhof Raum ge- Schnellzug nach Stettin , am 24. Dezember 150 nachm. Personenzug gard 2c. Ein Zuruf Kerfin ist im Lokal von einem Tisch aus gemacht. schaffen werden, zu welchem in der Dirksenstraße seitwärts, von der nach Stettin , am 20., 23., 24. und 25. Dezember 1048 vorm. Festgestellt wurde bei der Beweisaufnahme, daß auch der Name des Königstraße her, die Treppen hinaufführen. Ferner wird die Prüfreisinnigen Kandidaten Schem mit Schemmt, Scham, Schom, Schöm fung sich auf den Uebergang der Schwebebahn über den Personenzug bis Stargard , am 27. bis angermünde , am 19., Personenzug bis Stargard , am 25. Dezember 554 vorm. bezeichnet wurde; im ersten Teil des Wahlbezirks wurde dieser Name Stadtbahnkörper, östlich der Station I a annowiz als Schem erachtet, im zweiten Teil wurde in einem Fall 23. und 24. Dezember 355 nachm. und 1140 abends Personens Unrecht als gewählt Schom genannt. Das Ober- Verwaltungs- ca. 24 Meter über der Spree erhalten muß, weil die zweite Etage" Personenzug nach Greifswald bezw. Pajewalk; zu bride", erstrecken, woselbst der Viadukt die stattliche Höhe von züge nach Belgard ; am 24. Dezember 220 beziv. 603 nachm. gericht hat wiederholt angenommen, daß es durchaus zulässig ist, der Stadtbahn bekanntlich frei bleiben soll. Die Trace der Schwebe- 25. Dezember 834 vorm. bis Pajewall; am 19., 23., 24., 27., 28. daß der Wähler den Namen des von ihm zu wählenden verbessern, bahn ist hier, wie früher gemeldet, gegenüber dem alten Projekt ge und 31. Dezember, sowie am 2. Januar 733 nachm. Personenzug daß er ihn sogar verlesen lassen dürfe. Es komme nur darauf an, ändert worden: Die Bahn geht nicht über die Jannowißbrücke und daß er in Person und in der Deffentlichkeit die Verantwortung durch die Michaelkirchstraße, sondern durch die Wallnertheater, über nach Wriezen , am 19. und 24. Dezember außerdem noch ein Zug für die Ausübung seines Wahlrechts übernehme. Es hat ebenfalls die Holzmarkt- nach der Köpnicker- und dann durch die Neander- und 1255 nachm. nach Wriezen ; am 19., 21. bis 24. Dezember 328 nachm. um 520 nachm. und am 24. und 25. Dezember ein solcher um die Pflicht des Wahlvorstehers, die Identität des genannten Prinzenstraße. Kandidaten festzustellen, ausgesprochen. Der Wahlvorsteher des ersten Bersonenzug nach Neustrelit, außerdem am 24., 25. und Bezirks, gegen dessen Vorgehen die freisinnigen Protestler nach Art Mit den Verkehrsverhältnissen am Potsdamer Platz beschäftigte 27. Dezember, sowie am 2. Januar 1036 vorm.; endlich nach schlechter Winkelkonsulenten sich wenden, ist daher durchaus korrekt sich die Baudeputation in ihrer legten Sizung. Vom Polizeipräsidium Gransee : am 19. Dezember 6 nachm., am 20. Dezember vorgegangen. Zweifelhaft kann man nur sein, ob im Falle Frid- lagen Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse auf dem 545 vormt., am 24., 27., 31. Dezember und 2. Januar 6 Uhr nachm. Schem Herrn Schem eine Stimme abzurechnen ist. Im zweiten Potsdamer Play vor, die den Beifall der Deputation nicht Diese neben den fahrplanmäßigen verkehrenden Züge erfordern dieBezirk muß nach der Beweisaufnahme von den neun mit Ünrecht fanden. Dieser Plaz ist überlastet, besonders was den Wagenverkehr selben Fahrkarten, wie jene und halten auch auf denselben Stationen. für ungültig erklärten Stimmen eine Schem, a cht Kerfin zugerechnet anlangt. Aus diesem Grunde ist der Platz erst vor einiger Zeit Näheres enthalten die auf den Bahnhöfen aushängenden Bekanntwerden. Die Beweisaufnahme über den Wahlprotest hat also umgebaut worden. Jezt wünscht die Polizei mehr Raum machungen. ergeben, daß Kerfin mit 7 bis 8 Stimmen mehr als vordem für den Fahrverkehr auf der nördlichen Seite durch Verkleinerung An das Rohrsystem der Berliner Wasserwerke waren am publiziert ist, zum Stadtverordneten gewählt ist. Der Ausschuß wird der Bürgersteige vor Café Jofty. Den Straßenpassanten würde da 31. März d. J. nach dem soeben herausgegebenen Verwaltungsbericht sich in den nächsten Tagen über die Gültigkeit der Wahl schlüssig durch wenig genügt sein, aber auch dem übrigen Verkehr würde des Magistrats 26 525 Zuleitungen angeschlossen( 517 mehr als am machen, so daß schon in nächster Woche die Stadtverordneten - damit wenig gedient werden, weil die einmündenden Straßen nicht gleichen Tage des Vorjahres). Die Anzahl der, städtisches LeitungsVersammlung entscheiden könnte. verbreitert werden können. Es ist ferner vorgeschlagen worden, daß wasser benußenden Personen betrug für Berlin im Jahresdurchschnitt alle von dem Potsdamer Bahnhof kommenden Leeren Wagen für das Betriebsjahr 1902/03 insgesamt 1909 225. Diese Zahl dürfen, sondern andre Wege benußen sollen, und daß die leer nach des Statistischen Amts der Stadt Berlin . Da im Durchschnitt des nicht den Weg durch die Leipzigerstraße bezw. Leipziger Plaz nehmen wurde festgestellt als die mittlere Einwohnerzahl nach den Berichten dem Potsdamer Bahnhof fahrenden Fuhrwerke von der Leipzigerstraße Borjahres 1 894 540 Personen städtisches Leitungswasser benutzt haben, aus ihren Weg um den Leipziger Platz und hinter den beiden so hat sich die Zahl um 14 685 Personen, das sind 0,77 Proz. Thorgebäuden nach dem Bahnhof einschlagen sollen. Ferner ist in vermehrt. Der Gesamtverbrauch an Zeitungswasser betrug für Borschlag gebracht, die Droschkenkutscher anzuweisen, in Zukunft bei die Stadt Berlin 55 352 982 Stubikmeter oder für den Kopf und Tag Fuhren nach dem Tiergartenviertel oder von dort nach dem Innern durchschnittlich 79,13 Liter. Der durchschnittliche Tagesverbrauch der Stadt die Bellevuestraße und den Leipziger Plaz zu vermeiden. stellte sich auf 151 076 Kubikmeter. Der Höchstverbrauch wurde erDer Weg durch die Lennéſtraße, Königgräber- und Voßstraße ist reicht am 4. Juni 1902 mit 218 220 Stubifmeter oder 114,86 Liter nur unbedeutend weiter, dafür aber auch bequemer und schneller pro Kopf der Einwohnerzahl, während der 25. Dezember 1902 mit zurückzulegen. Eine Befolgung dieser Anweisung würde zur Entlastung 104 011 Subifmeter oder 54,11 Liter pro Kopf den niedrigsten Wasserdes Potsdamer Platzes und der Leipzigerstraße beitragen.
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verbrauch aufwies.
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„ Der Freifinn als Sieger!" Die„ Vossische Zeitung" vütet noch immer gegen den Vorwärts". Daß wir am Mittwoch die Bedeutung der beiden Stichwahl- Siege des Frei finns auf ihr richtiges Maß zurückgeführt haben, will dem Blatt gar nicht passen. Für den 5. Bezirk scheint die„ Voss. 3tg." in ihrer Naivetät erwartet zu haben, daß dem Freisinnigen Marggraff ein socialdemokratischer Gegenkandidat erspart bleiben würde, weil Marggraff in der Stadtverordneten- Versammlung etliche Male mit der socialdemokratischen Fraktion gestimmt hat. Bei dieser Gelegenheit stellt das Blatt die Sache so dar, als sei Marggraff vom Vorwärts" ein Dreiviertel- Socialdemokrat" genannt worden. Die Frage, wie viel Wasser der Berliner braucht, beantwort der Das ist selbstverständlich Unsinn. Freifinnige haben Marggraff so Zur Bewältigung des starken Personenverkehrs werden auch genannt die einen, um Wähler für ihn einzufangen, die andern, Weihnachts- Sonderzüge Berlin - Hamburg gestellt werden. soeben erschienene Verwaltungsbericht des Magistrats wie folgt: Im um ihm Wähler abspenstig zu machen. Bezüglich des 2. Bezirks Sie beginnen, wie die Sonderzüge auf den andreu Strecken, mit legten Etatsjahre stellte sich der Wasserverbrauch in der Stadt Berlin dem 19. Dezember und verkehren bis zum 3. Januar. Am auf 79,53 Liter für den Kopf und Tag bei einer Einwohnerzahl von hält die„ Voss. 3tg." an dem kindischen Märchen fest, die Veröffent- 19. Dezember kommt 8 Uhr 23 Min. abends ein Zug auf dem 1,91 Millionen. In den drei vorhergehenden Jahren wurde im lichung jenes angeblich von Socialdemokraten unterschriebenen Lehrter Bahnhof von Hagenow an. Von Berlin , ausschließlich vom Durchschnitt weniger verbraucht, nämlich im Vorjahre 79,36, im Flugblattes habe dem Zweck dienen sollen, dem Antisemiten Lehrter Bahnhof , gehen ferner Sonderzüge: am 21. Dezember 9 Uhr 1900 nur 78,49 und im Jahre zuvor 77,12 Liter pro Kopf der BeBrezel zum Siege zu verhelfen. Unfre Genossen im 2. Bezirk werden 10 Min. vorm., am 22. Dez. 1 Uhr 3 Min. nachm., am 23. Dez. bölferung, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß die Einwohnerzahl hier kopfschüttelnd zu dem Cirkular greifen, daß die jocialdemo- 8 Uhr 48 Min. und 1 Uhr 3 Min., sowie 9 Uhr 10 Min. vorm., stetig gestiegen ist. Ein gefährlicher Bursche. Ein Unhold, der vor einiger Zeit das tratischen Wahlleute ihnen vor der Stichwahl haben zugehen lassen. am 24. Dez. zu denselben Abfahrtszeiten, am 25. Dez. nur 9 Uhr Darin heißt es:„ Wir empfehlen unfren Wählern Stimmenthaltung, 10 Min. vorm., am 26. Dez. 1 Uhr 3 Min., am 27. Dez. ebenfalls Tempelhofer Feld unsicher machte, indem er unter der Vorspiegelung, da wir zur Stärkung des Kommunalliberalismus keinen Finger rühren Uhr 3 Min. vorm., am 1. und 2. Januar je 9 Uhr 3 Min., am daß er Kriminalbeamter sei, unerfahrene Frauen und Mädchen, die 2. Januar außerdem 9 Uhr 10 Min. vorm. Nur die Züge, die allein gingen, durch Einschüchterungen zwang, ihm zu gefallen zu werden, aber auch dem Antisemiten naturgemäß nicht zum Siege 8 Uhr 48 Min. morgens abfahren, laufen bis Altona . In um sein, wurde gestern von der Kriminalpolizei festgenommen. verhelfen können." Aber die„ Voss. Ztg." behauptet, der„ Vorwärts" gekehrter Richtung verkehrt ungefähr dieselbe Zahl von Sonderzügen. Es ist ein 33 Jahre alter Arbeiter Karl Schroers, der Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands , unterbei seiner Mutter in Riydorf wohnte. Die vergewaltigten Statistisches vom Weihnachtsmarkt. Für den Weihnachtsmarkt bei Frauen bezeichneten ihn der Gegenüberstellung mit stüße einen Antisemiten! Will das Blatt der Jakobi- Clique, indem es sind im ganzen 3598 Verkaufsstellen eingerichtet gegen 3861 im aller Bestimmtheit als den lebelthäter. Schroers, ein diesen blamablen Blödsinn verzapft, vielleicht vergessen machen, daß Jahre 1902. Es sind 944 Buden und Schragen, 2292 Verkaufsder Freifinn Leute wie Stopsch und Zwid in seinen Reihen hat? stellen für Weihnachtsbäume und 239 für Aepfel und Nüsse. Der intelligenter Mensch, war früher ein sehr fleißiger und tüchtiger Ueber das Flugblatt, das nach der Darstellung der Vossischen Rückgang in der Gesamtzahl um 263 Verkaufsstellen betrifft Haupt- Arbeiter, bis er sich verleiten ließ, an einer Falschmünzerei teilBeitung" von Socialdemokraten unterzeichnet sein soll, um den social- fächlich die Zahl der Verkaufsstellen für Weihnachtsbäume, deren Zahl zunehmen. Hierfür wurde er mit 18 Monaten Gefängnis bestraft. Nachdem er vor drei Jahren aus Plögensee entlassen worden war, demokratischen Wählern für die Stichwahl den Freisinnskandidaten zu im Vorjahre 2810 betrug. trat er in Schankwirtschaften im Süden und Südosten der Stadt Von den empfehlen, werden wir morgen näheres mitteilen. Drahtlose Telegraphie Berlin - Schweden . Die Versuche, durch als Zauberkünstler auf. Seit 14 Tagen verkehrte er viel in einem 48 darunter gesetzten Namen ist denjenigen Personen, die in Partei- drahtlose Telegraphie von hier aus mit der schwedischen Marine- Lokal in der Skalitzerstraße. Dort wurde er gestern beim Mittag treisen Bescheid wissen, kein einziger bekannt. station in Karlskrona in Verkehr zu treten, sind gestern von der essen verhaftet und nach seiner Gegenüberstellung mit den Frauen Gesellschaft für drahtlose Telegraphie nach dem System Telefunken in das Untersuchungsgefängnis gebracht. Durch einen plöklichen Tod ist ein waderer Parteigenosse, der mit bestem Erfolge begonnen worden. Trotz der Entfernung von Ein schweres Bauunglück ereignete sich auf dem Grundstück Ecke Zimmerer Theodor Hoffmann der Arbeiterschaft entrissen 450 Kilometer sind zahlreiche Depeschen gut angekommen. der Weise und Herrfurthstraße in Rirdorf, wo gegenwärtig worden. Hoffmann, der seit Ende der 80er Jahre in der Partei Die Polizei vor dem Kinematographen. Die Vorführung eines Fundamente zu einem Neubau hergestellt werden. Hierbei siel eine thätig war, genoß mit Recht das Vertrauen, das man ihm entgegenbrachte. Nicht nur im ersten und vierten Wahlkreis, wo er sich ganz Kinematographen gehört nicht zu den Vorstellungen, die der polizei wohl ungenügend abgesteifte Seitenwand ein und begrub den besonders in den letzten Jahren des Socialistengesetzes bethätigte, lichen Genehmigung bedürfen. So hat das Ober- Verwaltungsgericht 36 Jahre alten Arbeiter August Vierkus, Jahnstr. 32 in Brig wohn= sondern auch in seinem Heimatsort Schwiebus hat er rastlos für die in einem Falle entschieden, der in der Spruchpraris der„ Deutschen haft, unter sich. Ein Stapel Mauersteine stürzte gleichfalls in den Arbeiterbewegung gearbeitet und sich dadurch viele Freunde und ein Juristenztg." mitgeteilt wird. Das Ober- Verwaltungsgericht hat Bauschacht und verlegte den unglücklichen V. schwer im Rüden. dauerndes Andenten erworben. Als tüchtiger Agitator für seine Ge- u. a. ausgeführt, daß von den im§ 33a der Reichs- Gewerbeordnung Arbeitskollegen des Verunglückten machten sich sofort an die Rettung werkschaft, den Verband der Zimmerer, und als langjähriger genannten Singspielen, Gesangs- und deklamatorischen Vorträgen" desselben und schafften ihn dann nach der Unfallstation XII. Hier Kassierer in der freien Hilfskaffe vertrat er mit dem größten Eifer feine Rede sein könne. Die fodann aufgeführte„ Schaustellung von wurden schwere Quetschungen und innere Verlegungen festgestellt, und Gewissenhaftigkeit die Interessen des Proletariats. Troß seines Personen" setze voraus, daß Menschen in Natur sichtbar gemacht welche es notwendig machten, daß der Verunglückte nach dem Brizzer schlimmen Leidens, der Proletarierkrankheit, war er bis furz vor werden, was ebenfalls nicht zutreffe. Endlich falle die Vorführung Kreis- Krankenhause gebracht wurde. seinem Tode rastlos thätig. Am Montagabend erlöste ihn der Tod auch nicht unter die dort genannten„ theatralischen Vorstellungen". Water mehrerer fleiner Stinder. von seinen Leiden. Seine Frau und vier Kleine Kinder trauern am Dies werde schon dadurch ausgeschlossen, daß es sich bei dem Sarge. Die Beerdigung findet Freitag nachmittag 3 Uhr vom Kinematographen um eine nur bildliche Darstellung handelt, eine solche aber zu den theatralischen Vorstellungen in keinem Falle geTrauerhause, Heidenfeldstraße 18, aus statt. rechnet werden kann.
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Vierkus ist verheiratet und
Ein gefährlicher Kellerbrand fam Mittwochmittag in der Kantstraße 21 zu Charlottenburg durch die Explosion eines Petroleumfasses aus und beschäftigte die Wehr über zwei Stunden. Dort befindet sich im Erdgeschoß die Kolonialwarenhandlung von Paul Die Umgestaltung der Wasserversorgung Berlins ist vorläufig erst Die ersten freistehenden Post- Automaten sind gestern vor dem Eichholz; unter dem Laden liegt der Vorratskeller. In diesem war zur Hälfte ausgeführt, aber im Laufe des diesjährigen Sommers und Herbstes sind auch für die zweite Hälfte die Vorarbeiten so weit füdlichen Thorgebäude am Leipziger Platz aufgestellt worden, wo gestern mittag ein Hausdiener damit beschäftigt, Petroleum von gefördert worden, daß nun eine baldige Ausführung zu erwarten ist. sich seit einigen Jahren ein Telegraphen- und Rohrpostamt befindet. einem großen Faß abzufüllen. Plötzlich fiel nun eine in der Nähe Erst nachdem die auf dem Wasserwerk Tegel geschaffenen Einrichtungen halle links und rechts von dem großen Fenster nach Einwurf eines konnte sich durch eilige Flucht retten. Der Brand griff mit unheim Die grün angestrichenen Automaten verabreichen unter der Säulen- stehende brennende Lampe um und brachte das Faß zur Explosion. Der Hausdiener kam glücklicherweise mit dem Schreck davon und zur Gewinnung von Grundwasser fertiggestellt waren, konnte ernst 10- Pfennigstücks je fünf 2- Pfennig, zwei 5- Pfennigfarten oder dem- licher Schnelligkeit um sich, denn als der erste Löschzug aus der lich daran gedacht werden, auch das Wasserwerk Müggelsee für GrundRankestraße eintraf, stand bereits der größte Teil des Kellers in wassergewinnung einzurichten. Vom ungebauten Tegeler Werk ist entsprechend eine Anzahl Marten. die eine Abteilung bereits seit Oktober 1901, die andre seit Mai 1903 Auch ein Liebesdrama. Der Rechtsanivalt beim Kammergericht hellen Flammen. Es mußte daher mit mehreren Rohren tüchtig wieder in Betrieb. Die Erwartungen, die an den Umbau geknüpft Dr. 9. hatte mit der unverehel, Auguste K. ein Liebesverhältnis Wasser gegeben werden, um die Gefahr zu beseitigen. Die Warens worden waren, haben sich bezüglich der Ergiebigkeit der Tiefbrunnen angeknüpft und ihre Befreiung von der Sittentontrolle vorräte sind zum großen Teil vernichtet.