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Nr. 4.

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Berliner Volksblatt.

21. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Mr. 1983.

Bis ans bittere Ende.

An eine Einigung in Crimmitschau   ist auf absehbare Zeit nicht zu denken.

Auch Herr Geheimrat Dr. Roscher hat seine Antvesenheit in Crimmitschau   dazu benutzt, die Parteien über eine etwaige Geneigt heit zur Einigung zu hören. Es ergab sich dasselbe Bild, wie bei den privaten Bermittelungsversuchen des Herrn Professors Böhmert Die Arbeiter waren zu einem Entgegenkommen geneigt, die Unternehmer lehnten ein solches ab!

Das darf nicht wundernehmen.

Mittwoch, den 6. Januar 1904.

worfenen wären ebenso viele raftlose Agitatoren, die das Evangelium der Socialdemokratie in alle Winde trügen!

Von einer Niederlage der Socialdemokratie könnte also dabei feine Rede sein.

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Aber darum handelt es sich für den Scharfmacherverband gar nicht. Gewiß es geht in Crimmitschau   eine Kraftprobe vor sich, aber nicht die Socialdemokratie hat sie begonnen der Central­verband deutscher Industrieller hält die Gelegenheit für günstig, sich auf die gewerkschaftliche Organisation der deutschen   Arbeiter zu stürzen!

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

durchführen könnte, würden die Unternehmer andrer Orte sich bestens bedanken, die Crimmitschauer   Kraftprobe noch einmal am eignen Leibe durchzumachen. Lehrt sie doch der Verlauf der Sache, daß auch die deutsche   Arbeiterschaft entschlossen ist, solche Stämpfe nicht feige aufzugeben, sondern durchzufechten bis ans bittere Ende!

Politifche Ueberlicht.

Berlin  , den 5. Januar.

In der Sackgasse.

Jm Sommer haben die verschiedensten Arbeitgeberorganisationen beschlossen, angriffsweise gegen die organisierten Arbeiter vorzugehen. Als die ersten Mitteilungen von den Versuchen zur Beilegung Auf jede Arbeiterforderung antworten sie systematisch mit Aus- Blättern oder Korrespondenzen sogenannte Berliner   Meldungen auf­In letzter Zeit sind mehrfach, bald hier, bald dort, in offiziösen des Konfliktes bekannt wurden, war es die arbeiterfreundliche Bresse, sperrungen. Aber nicht das allein. Wo keine Forderungen ge die sich in Anbetracht der Situation den Gegnern gegenüber der ſtellt werden, versucht man mit Aussperrungen den Arbeitern die Handelsvertrags- Verhandlungen zwischen den deutschen   und russi­getaucht, die in verklausulierten Sägen zu verkünden wußten, daß Mäßigung befleißigte. Manch wohlberechtigtes Wort über die eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen aufzuzwingen. So Unternehmer blieb ungesagt und ungeschrieben, weil es zu bitter thun dies gegenwärtig die Schneidermeister, so haben dies im und daß die Beratungen, die demnächst in Petersburg   fort­schen Unterhändlern zu gewissen" Einverständnissen geführt hätten geflungen und vielleicht die Herbeiführung des Friedens nicht ver- kommenden Sommer die Bauunternehmer vor. Da wird es bittere hindert, wohl aber hinausgezögert hätte. und schwere Kämpfe sehen, die für die Unternehmer aussichtslos gesetzt werden würden, sicherlich ein baldiges befriedigendes Anders in der Scharfmacherpresse. Dort hob auf einmal ein sind, wenn die Arbeiterschaft mit ganzer Frische in sie hineinziehen Beispiel wieder die Wiener Allgemeine Korrespondenz" aus Berlin  Resultat ergeben dürften. Erst vor einigen Tagen wußte zum ohrenbetäubender Lärm an, weislich darauf berechnet, den be- fann. Da erwiesen sich die Crimmitschauer   Unternehmer fürchteten Frieden fernzuhalten, den Unfrieden dagegen zu schüren. als so hartnädige und eisenstirnige Preisfechter des Kapita- zu melden, daß die Verhandlungen so weit vorgeschritten feien, daß Schlankweg beschuldigte man die Socialdemokratie, sie habe in lismus, daß notwendigerweise in den Machern des Central­daß notwendigerweise in den Machern des Central- der Vertragsabschluß in den nächsten Monaten mit Sicherheit" er­Crimmitschau den Handschuh hingeworfen, während in Wirklichkeit verbandes die Idee auftauchen mußte, fie als Avantgarde gegen wartet werden könne. Irgend welchen Wert haben diese Beschwichtigungsversuche nicht;

hinwarfen!

diese sich um den Kampf der Weber im Anfange gar nicht gefümmert, die Arbeiterschaft zu verwenden. Gelingt es dem Centralverbande fie verdienen genau dieselbe Einschätzung wie die im vorvorigen diese sich um den Kampf der Weber im Anfange gar nicht gefümmert, deutscher   Juduſtrieller, die Crimmitschauer Weber niederzuwerfen, Jahre zur Zeit der heftigsten Bolltämpfe im Reichstage in der Zoll­wohl allerdings später den Handschuh aufgenommen hatte, den die von den Scharfmachern hypnotisierten dann glaubt man die Arbeiterschaft für die kommenden Kämpfe ge- wucher- Bresse   auftauchende Mär, es sei unter der Hand bereits Behörden in Crimmitschau   der Arbeiterschaft nügend geschwächt zu haben und weiß auch, wie weit man der eignen zwischen der deutschen   und russischen Regierung über die wichtigen Kraft trauen kann. Darum die Kraftprobe in Crimmitschau  . Fällt sie Wäre es so, wie die Scharfmacher Heuchelnd in die Welt zu Gunsten des Centralverbandes aus, daun dürfte derselbe im Bollfragen des neuen Handelsvertrages ein stilles Einvernehmen er­rufen, daß in der That die Socialdemokratie es gewesen ist, welche kommenden Sommer vor allen Dingen die Kämpfe gegen die zum Abschluß gelangen werde. Würde thatsächlich die deutsche Regierung, zielt, so daß dieser schon in der ersten Hälfte des kommenden Jahres 1903 die Crimmitschauer Weber und Spinner aufgestachelt hat, in den Bauarbeiter organisieren. Stampf für Verbesserung ihrer zweifellos elenden Lebenshaltung zu leitung von Verhandlungen äußerst unangenehm; nur so erklärt es der Züge geziehen zu werden, günstige Verhandlungsresultate be ziehen, wir wären die Allerlegten, die das be- leitung richten können, sie würde zu den höhnischen Anzapfungen, denen sie Bei dieser Sachlage war natürlich dem Gentralverband die Ein- ohne befürchten zu müssen, sofort von der offiziöfen russischen Presse streiten würden. Warum sollten wir das ableugnen? Der sich, daß die von ihm ausgehaltenen Blätter und Korrespondenzen richten können, sie würde zu den höhnischen Anzapfungen, denen sie Stampf gegen die in Crimmitschau   herrschenden geradezu menschen- statt sich während dieser Zeit der Zurüdhaltung zu befleißigen, in bon agrarischer Seite ausgesetzt ist, nicht beharrlich schweigen; sie würde unwürdigen Lohn- und Arbeitsbedingungen ist ein verdienstliches in höchsteigner Person nach Crimmitschau  , und so ist denn ja auch" Seht, wir waren doch die Klügeren, welche die handelspolitische einen wahren Scharfmacherparorismus verfielen. Herr Bued   reiste fich sicherlich nicht den kleinen Triumph entgehen lassen, mit stolzer Wert, das begonnen zu haben die Socialdemokratie fich rühmen Ueberlegenheit in irgend einer Form den Zweifelnden zu verkünden: könnte, dessen sie sich zweifellos nicht zu schämen hätte! glücklich gelungen, die Einigung zu hintertreiben. Die Unternehmer haben die Böhmertschen Vorschsäge abgelehnt, Regierungspresse oder der jüngsten Thronrede findet sich ein Wort der Situation weit richtiger beurteilten, als Ihr!" Aber weder in der sie haben sich auch dem Vertreter der Regierung, dem Ministerial- Aufklärung über die jetzige Lage, noch hat bei der ersten Lesung des direktor Dr. Roscher gegenüber ablehnend verhalten und der Etats, obgleich sich mehrfach dazu die Gelegenheit aufdrängte, einer Stadtrat von Crimmitschau  , den man als mit den Unternehmern der Regierungsvertreter das Stillschweigen gebrochen, und doch wird identisch ansprechen kann, hat dem Vorsitzenden des Gewerbegerichts die man schwerlich dem Reichskanzler vorwerfen können, daß er keinen gefeßliche Möglichkeit zur Erzwingung von Verhandlungen praktisch Sinn für Heine Theatereffekte besigt. Seine Etatsreden beweisen abgeschnitten, indem er beschloß, folgendes Schreiben an Herrn das Gegenteil. Professor Böhmert abzusenden: Wir teilen Ihnen ergebenst mit, daß für das hiesige Ge- so deshalb, weil er keinen hatte. Wenn er trotzdem darauf verzichtete, einen Trumpf auszuspielen, werbegericht zur Beit um deswillen kein Anlaß vor- neuen Handelsvertrag mit Nußland scheinen thatsächlich auf einem Die Verhandlungen über den liegt, als Einigungsamt zusammenzutreten, weil sich aus der gestern toten Bunft angelangt zu sein. Dafür spricht wenigstens das Ge infolge ihrer Anregung durch Herrn Stadtrat Dr. Schneider, als schreibe der aus den russischen Regierungsfreisen inspirierten Presse. Gewerbegerichts- Vorsitzendem, vorgenommenen Befragung des So äußert sich beispielsweise über die Erfolge der bisherigen Be­Vorsitzenden des hiesigen Spinner- und Fabrikanten- Vereins erratungen die Zeitschrift Rußland   und Deutschland  ": giebt, daß die Arbeitgeber ihren auch Ihnen gegenüber Aus einer ganz bestimmten Quelle wissen wir, daß die in eingenommenen ablehnenden Standpunkt auch weiterhin Berlin   geführten Berhandlungen über den neuen russisch- deutschen festzuhalten entschlossen sind." Handelsvertrag diesen Testeren nicht im geringste st Nach der Richtung hin wäre also ebenfalls der Weg verrammelt, näher ans 8iel gerüdt haben. denn der Vorsitzende des Gewerbegerichts wird natürlich nicht der Zweifel, daß während der nach Berlin   verlegten kommissarischen Es unterliegt feinem Meinung des Stadtrates zin Trotz dennoch Verhandlungen einleiten. Berhandlungen die neuen Bollfäße gar nicht ge­In Bezug auf die Hintertreibung der Einigung hat also der Lesen wurden. Centralverband der Industriellen einen vollen Erfolg erzielt. Wird russisches Getreide keine Rede sein. Hierüber wird man in den Es kann also von Minimalzollsägen auf ihm dies auch in andrer Beziehung gelingen? nächstfolgenden Verhandlungen, welche im Januar oder Februar in Petersburg   stattfinden sollen, sprechen. Werden aber diese dritten" fommissarischen Verhandlungen die legten und endgültigen sein? Werden zur Herbei­

Nicht um die Socialdemokratie zu entschuldigen, sondern um die historische Wahrheit festzustellen, weisen wir deshalb die Scharf macherlüge zurück, die Socialdemokratie wäre es gewesen, die in Crimmitschau   den Kampf entfesselt hat, um eine Machtprobe zu ver­anstalten. Die Socialdemokratie steht denn doch nach dem 16. Juni in Sachsen   wirklich so da, daß sie einer Machtprobe dort nicht bedarf. Aber der rote Wauwau war den Scharfmachern gerade recht, um die Behörden und das ängstliche Spießbürgertum zur Gefolgschaft in einem Kampfe zu zwingen, der sich in erster Linie nicht gegen die politische, sondern gegen die wirtschaftliche Organi­sation der Arbeiter, gegen die Gewerkschaftsbewegung richtet.

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Deswegen trompeteten die Schweinburgschen Politischen Nach­richten" mitten in die Friedensklänge aus Crimmitschau   hinein:

Der Socialdemokratie soll diesmal mit Hilfe des Central­verbandes deutscher   Industrieller eine Niederlage bereitet werden, wie sie noch nicht dagewesen ist und an die die Socialdemokratic lange denken soll."

Der Socialdemokratie?

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Und wird sich das etwa ändern, wenn etwa der Kampf in Crimmitschau   den Ausgang nehmen sollte, den die Macher des Centralverbandes wünschen? Es ist nicht faßbar, daß die Herren thöricht genug fein sollten, das zu glauben!

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Ob es dem Centralverband gelingt, die Crimmitschauer   Textil­arbeiter niederzuzwingen, ist trotz seiner großen Mittel mehr als fraglich. Aber an der Socialdemokratie wird er sich die Zähne aus­beißen. Die Socialdemokratie hat in Crimmitschau   durch das Ver­halten der Behörden nicht Niederlagen erlitten, sondern Triumphe gefeiert; die Socialdemokratie wird wenn die Crimmitschauer Die 2 Prozent von der Lohnsumme, welche die Herren Unter Unternehmer sich nicht zu einer andren Taftit entschließen als nehmer nach dem Wunsche des Verbandes aufbringen sollen, werden einzige Siegerin dastehen! nicht überall gern gegeben. Im Rheinland  , wo der Zehnstundentag Die Socialdemokratie hat bisher in Crimmitschau   Triumphe längst durchgeführt ist, weigern sich die Fabrikanten vielfach, das führung eines Verständnisses in Bezug auf Forderungen fo­über Triumphe gefeiert und sich die Herzen der dortigen Arbeiter Geld herzugeben, da fie gar keine Veranlassung sehen, warum sie wohl Deutschlands   wie Rußlands  , und zwar in so wichtigen zu eigen gemacht, weil sie die einzige politische Partei ist, die rit d- ihre Crimmitschauer   Konkurrenz bei der Aufrechterhaltung des Elf Fragen wie haltlos das Verlangen der Textilarbeiter gebilligt hat, die einzige stundentages unterstützen sollen. Das wird aber den Centralverband und vielen andren, welche mehr oder weniger die Interessen der ,, veterinären", der Industrie- Kartellfrage politische Partei, die rüdhaltlos das Vorgehen der Behörden mit seinen Millionen nicht hindern, den Kampf weiter zu führen beider getadelt hat, und die einzige politische Partei, die den Kämpfenden bis ans bittere Ende für die Crimmitschauer   Fabrikanten. fein, auf welchen diese Fragen von den Delegierten beiber Staaten betreffen, noch neue Konferenzen nötig das Brot der Unterstützung gab, statt ihnen in Form von guten Geben die Herren jest nicht nach, so bedeutet das den Verlust Reiche noch weiter behandelt werden müßten?... Wann es den Ratschlägen Steine in den Weg zu legeit. ihrer gesamten Rundschaft, die sie auch bei niedrigsten Löhnen nie Herren Delegierten beider Länder gelingen wird, endlich überein­wieder zurückerobern können. zukommen, ist schwer vorauszusehen, man kann aber mit einer gewissen Die rheinische und Forster Konkurrenz der Herren, die sich jetzt Bestimmtheit voraussagen, daß ein günstiges Resultat dieser Ber­auf ihre Artikel einrichtet, besorgt sich natürlich die besten und handlungen zum größten Teil von der deutschen   Regierung ab­neuesten Maschinen, während in den älteren Crimmitschauer   hängt; je schneller diese lettere auf ihre unverhältnismäßigen Wenn der vom Centralverband gewünschte äußerste Fall eintreten Betrieben nicht jede von früher her stehende Maschine zum alten Forderungen verzichtet, desto schneller wird Nußland den Wünschen sollte, daß die Crimmitschauer Weber zu Paaren getrieben werden, Eisen geworfen werden fann. An eine Anschaffung der deutscher   Industrie entgegenkommen, und um so schneller wird die daß sie bedingungslos in die Fabriken zurückkehren müssen, daß neuen Maschinen fann nach der Aussperrung natürlich neue Ordnung im gegenseitigen Warenaustausch eintreten. Im ihre Organisation zerstört wird, ihre besten Stämpfer gemaßregelt für lange Zeit noch nicht gedacht werden, und fo liefern entgegengesezten Fall wird Rußland   gar keinen Grund haben, die und durch die Unternehmerrache von Ort zu Drt gehegt werden die Crimmitschauer   Fabrikanten sich in ihrer Verblendung Bollsäge auf seiner Landgrenze und Me Zolltariffäße auf die aus wäre das eine Niederlage der Socialdemokratie? Wenn wir den mit gebundenen Händen der Konkurrenz aus. Davor können die Deutschland   herausgeführten Produkte niedriger zu stellen, und dann felben Mut der Kaltblütigkeit besäßen wie die Herren vom Central Millionen des Centralverbandes sie nicht retten. Diese Millionen sind werden beide Teile einen für gegenseitige Interessen( infolge von verband, die an der Leiche der von ihnen in blinder Wut ge- lediglich das Jrrlicht, dem die Textilunternehmer Crimmitschaus in den unbedeutenden Tarifveränderungen) nußlosen Vertrag abschließen". mordeten Crimmitschauer Industrie ihre Sezarbeit nicht zu Sumpf folgen. Eine ruinierte Industrie bedeutet für sie denn doch etwas Eine Bestätigung findet diese Darstellung durch eine vom reuen scheint, wir könnten uns uns einen größeren politischen andres, als für die Arbeiter. Der besiglose Proletarier findet das Berl. Tageblatt" veröffentlichte Mitteilung( für deren Richtigkeit Triumph für die Socialdemokratie als diese Niederlage" nicht Los, das ihm in Crimmitschau   blüht, überall anderwärts auch; der wir natürlich dem genannten Blatt die Verantwortung überlassen denken! Ist die Menschlichkeit in den Herren so weit abgetötet, daß Kapitalist, dessen Produktionsmittel wertlos geworden sind, rückt müssen), daß die deutsch  - russischen Handelsvertrags- Verhandlungen sie die menschliche Natur nicht mehr kennen? Die zu Baaren ge- aus seiner bisherigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung jest bis auf weiteres vertagt worden seien, während triebenen Weber würden mit hßer Dankbarkeit der Socialdemo- herab. Der Proletarier hat nichts zu verlieren, alles zu gewinnen über die Zölle auf Wieh und Getreide eine Ver tratie gedenken, die sie so selbstlos unterstützt hat. In dumpfer Ver- in einem solchen Kampfe wie dem der Crimmitschauer; für die Unter- ständigungsaktion auf diplomatifchem Wege ein­zweiflung würden die in die Fabriken Zurückgekehrten auf die nehmer ist jetzt auch der ihnen vom Centralverband vorgegaufelte geleitet sei. Mit andern Worten: die Beratungen haben vorläufig Socialdemokratie als einzige Erlöserin hoffen; aus der zerstörten Sieg ein schwerer Verlust. feinen Zweck mehr; es muß erst für sie auf diplomatischem Wege eine andre, neue Basis geschaffen werden.-

gewerkschaftlichen würden sie in die unzerstörbare politische Auch der Centralverband der Industriellen tann in Crimmitschau  Organisation übertreten und die tausend auf die Landstraße Ge- I nichts gewinnen. Selbst wenn er diesen Kampf zu seinen Gunsten