Nr. 4. 21. Jahrgang.
2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Mittwoch, 6. Januar 1904.
veranstalteten Ausstellung noch heute restiert.) Das einzige, was für 5. Januar 1904 bis voraussichtlich 6. Februar 1904 für die Schiff im Zuschauerraum zivei Freipläge mäßiger Güte( manchmal sogar Das blutige Liebesdrama im Hause Belle Alliancestr. 73 hat
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Berliner Partei- Angelegenbeiten. die Theaterwache abfällt, ist das„ Recht“, für ihre Angehörigen ufi. fahrt gesperrt. Zur Lokal- Lifte. Sonnabend, den 9. Januar 1904, veranstaltet sehr mäßiger Güte) zu fordern, aber ſelbſt die werden nicht immer durch den gestern mittag erfolgten Tod des 25jährigen Bankbeamten das Personal der Firma Bleistein( Kunst- und Bauglaserei), gewährt, z. B. dann nicht, wenn der Kassierer sie aus Bersehen" Gustav Blasche seinen traurigen Abschluß gefunden. Wie noch in Genthinerstr. 3, eine Festlichkeit in den Augusta- Vittoria- Sälen", mit ausverkauft hat. Lutherstr. 31/32. Wir machen die organisierten Mitglieder des Unter solchen Umständen könnte man sich nicht wundern, wenn Erinnerung sein dürfte, hatte heut vor einer Woche die frühere Centralverbandes und der Lokalorganisation der Glaser darauf auf- für den Feuerwehrmann die Theaterwache nicht zu den Pflichten Verkäuferin Hedwig Pohle ihren Geliebten, den Bantbeamten Blasche merksam, daß das Lokal der Arbeiterschaft zu Versammlungen 2c. gehört, die er mit Freuden thut. Im Interesse der Feuerwehr - aus Eifersucht durch Revolverschüsse schwer verletzt. Sie selbst war nicht zur Verfügung steht und ersuchen deshalb, das Vergnügen mannschaften und schließlich auch im Interesse der Gesamtheit, der aus dem Fenster in die Tiefe gesprungen und auf dem Transporte unter allen Umständen zu meiden. sie dienen, muß gefordert werden, daß das anders wird. Entweder nach dem Krankenhause am Urban gestorben, während Blasche noch Friedrichsfelde . Da das Lokal ,, Lindenpark", Wilhelmstr. 11, der möge man auf Kosten der Theaterbesiger die Theaterwachposten für lebend dorthin gebracht werden konnte. Dort hat er acht Tage auf Arbeiterschaft zu Bersammlungen nicht mehr zur Verfügung steht, so den Berlust ihrer dienstfreien Zeit entschädigen oder man rechne den seinem Strantenlager gelegen, bis ihn gestern mittag ein Herzschlag ist es in der Liste zu streichen und als gesperrt zu betrachten. Theaterwachdienst in die achtundvierzig Stunden mit ein, und die von seinen schweren Leiden erlöfte. Die Lokalkommission. zwei Freipläge pro Mann könnten in dem einen wie in dem andern Zureden hilft. Eine drollige Scene spielte sich gestern, gelegent Dritter Wahlkreis. Sonntag, den 10. Januar, abends 6 Uhr, Falle immer noch beibehalten werden. Idealismus ist ja eine sehr lich der Zwangsversteigerung eines Papageis in der städtischen findet in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20, eine öffent- schöne Sache, aber daß ein Feuerwehrmann bei 1200-1600 Mart Pfandkammer in der Neuen Schönhauserstraße ab. Es hatten sich, liche Versammlung statt. Nach der Versammlung: Geselliges Bei- Jahresgehalt sich für nichts und wieder nichts seine Ruhepause wie üblich, zahlreiche Händler eingefunden, die jedoch bei der Ver sammensein und Tanz. fürzt und sich hinter die Theatercoulissen stellt, um von andern steigerung sich ziemlich zurückhaltend zeigten, weil der Papagei sich die Gefahr abzuwehren, das ist schließlich doch zuviel verlangt.
Eine polnische Protest- Versammlung gegen die moskowitische Aera teilnahmslos verhielt und alle Versuche der Bieter, das Zier zum in Preußen wird am Sonntagnachmittag 1% Uhr in den„ Andreas- Die städtische Verkehrsdeputation hatte sich in der Angelegenheit lebhafter bei der Auktion; einer suchte seinen Sonkurrenten regelmäßig mit Sprechen zu veranlassen, fehlschlugen. Nur zwei Händler beteiligten sich Sälen", Andreasstraße 21, abgehalten. Referent ist Genosse Georg des Planes einer städtischen Hafen und Speicheranlage dem Rufe:„ Na, noch' ne Mark!" zu schlagen, der dann auch, als Haase. Um rege Agitation unter den polnischen Arbeitern ersucht am Stralauer Anger oberhalb der Oberbaum- Brücke, zwischen der der Preis bis auf 42 M. getrieben war, nicht mehr mitbot. Der Der Einberufer. Verbindungsbahn und dem Oberbaum, an die beteiligten Behörden Gerichtsvollzieher hatte schon dreimal das legte Gebot genannt und Potsdam . Der Wahlverein hält am Donnerstagabend 82 Uhr und Korporationen gewandt. Die Aeltesten der hiesigen Kaufmann war im Begriff, den Zuschlag zu erteilen, als plötzlich der Papagei bei Ladenthin seine Versammlung ab. Tagesordnung: Onartals- fchaft und die Berliner Handelskammer haben die dringende Not- ausrief:„ Na, noch' ne Mark!" Diese unerwartete Vermehrung ber abrechnung, Wahl eines Kassierers und Verschiedenes. wendigkeit einer gründlichen Verbesserung der an den hiesigen Bieter verursachte natürlich ein lautes Gelächter, es entstanden jofort Wilhelmsruh . Freitagabend 81%, Uhr findet eine Mitglieder- Wasserstraßen vorhandenen Einrichtungen zum Löschen und Laden erhöhte Doppelgebote und schließlich wurde der Vogel zu dem Preise versammlung des Wahlvereins im Lokale Hamann, Ecke der der Güter aller Art, zum Lagern derselben und zum Umladen von 126 M. verkauft. Kronprinzen- und Walderfeestraße statt. Die Genossen werden ersucht, bereit, das Projekt zu fördern. Gestern hat die Verkehrsdeputation von Schiff zu Bahn und umgekehrt anerkannt. Die Behörden sind zahlreich und pünktlich zu erscheinen. unter dem Vorsiz des Oberbürgermeisters Kürschner beschlossen, zunächst bei den Aeltesten der Kaufmannschaft 2c. wegen ihrer Bes teiligung anzufragen, um dann den Umfang des Verkehrs, der er forderlichen Anlagen usw. ermessen und die Kosten übersehen zu
Lokales.
Der Feuerwehrmann auf Theaterwache.
Der Chilagoer Theaterbrand hat jähes Entsezen in der ganzen Kulturwelt gewedt und überall ist sogleich die Frage aufgeworfen worden, wie es andertvärts um die Feuersicherheit der Theater be stellt sei. Auch in Berlin wurde diese Frage in der Presse erörtert. Das Ergebnis war im ganzen: die Berliner brauchen nichts zu fürchten; unfre Theater sind alle feuersicher, und unsre Polizei paßt auf und duldet teinen Verstoß gegen die von ihr aufgestellten Forderungen und Vorschriften. Dieses Beschwichtigungskonzert, an dem mancher besorgte Theaterbefizer seine Freude gehabt haben dürfte, endete mit der Nachricht der plöglich erfolgten Schließung des föniglichen Opernhauses, dessen Bühnenhaus bei einer vorgenommenen außerordentlichen Revision als nicht feuerficher erkannt
worden war.
mit dem
fönnen.
der Arbeiter Gustav Gräfe aus Dresden in Friedenau festgenommen Wegen eines versuchten Anschlages auf seine Ehefrau ist vorgestern worden. Gräfe vertrug sich mit seiner Frau so schlecht, daß sie ihn vor einem Jahre verließ und seitdem einem verwitweten Onkel in der Prinz Handjerhstraße Nr. 7 zu Friedenau die Wirtschaft führt. Vor einem halben Jahre versuchte Gräfe schon einmal, sich seiner Die Große Berliner Straßenbahn hat im foeben abgelaufenen Er stellte dann alles auf, um sie zur Rückkehr zu bewegen, hatte Frau zu nähern, wurde aber damals an einer Gewaltthat gehindert. Jahre 1903 zum erstenmal mehr als 300 Millionen Fahrgäste be- aber damit keinen Erfolg. Vorgestern erschien er mit einem scharf gefördert. In Betracht gezogen ist hier lediglich der Verkehr der ladener Revolver in der Handjernstraße. Seine Frau fah ihn aber großen Berliner ohne die kleineren Gesellschaften. Der Gesamt rechtzeitig und entfloh. Auch der Onkel, bei dem er mun mit Gewalt 316 Millionen. Im Vorjahre war er auf 294 Millionen Personen benachrichtigte Polizei nahm Gräfe fest und brachte ihn gestern nach verkehr der„ Großen" berechnet sich nun für das Jahr 1903 auf eindrang, entfam nach kurzem Ringen. Die von den Bedrohten berechnet worden. An Betriebseinnahmen hat die Große Berliner Berlin, wo er in Untersuchungshaft gesetzt wurde. Er erklärt, daß Straßenbahn 1903 28 903 883. erzielt; das find 1712 226 M. er die Absicht gehabt habe, seine Frau und sich zu töten, weil fie mehr als im Vorjahre. ihn verschmähe, während er sie sehr liebe.
Mortalitäts- Statistik. Seit Anfang dieses Jahres enthalten die Ein Kind verbrannt. Wieder hat das Spielen mit StreichTotenscheine in Berlin Berstorbener eine nur für statistische Zwecke hölzern und das Hantieren an einem brennenden Weihnachtsbaum bestimmte Zählfarte, welche von den Aerzten auszufüllen ist. ein Unglück herbeigeführt. Das fünfjährige Töchterchen des Diese Karte enthält Fragen über erbliche Belastung und die genaue Gärtnereiarbeiters Karl Hecht in der Chausseestraße zu Brig machte Todesursache. Den Namen des Verstorbenen enthält die Karte nicht, sich vorgestern abend, während die Eltern abivesend waren, mit so daß der Arzt, ohne eine Pflicht zu verletzen, die Mitteilungen Streichhölzern am Weihnachtsbaum zu schaffen. Plötzlich fingen machen und damit der Wissenschaft dienen kann. In der Schweiz , ihre Kleider Feuer, und lichterloh brennend rannte die Kleine auf wo ähnliche Einrichtungen bestehen, hat man damit gute Er- den Flur hinaus, wo eine Nachbarin die Flammen erstickte. Das fahrungen gemacht. Kind hatte aber bereits so schivere Brandwunden erlitten, daß es den Verletzungen erlag.
Stadtbaurat Ludwig Hoffmann legte in der gestrigen Sigung des Kuratoriums des Friedrich Wilhelm- Hospitals und der städtischen Siechenanstalten die Pläne für eine neue Siechenanstalt in Buch zur Aufnahme von 1700 Siechen 2c. vor. Die Entwürfe wurden ein stimmig genehmigt.
Borsicht beim Absteigen auf der Straßenbahn! In erschreckendem Umfange mehren sich in der letzten Zeit die durch vorzeitiges Besteigen oder Verlassen in der Fahrt befindlicher Straßenbabntagen Nach dem Geschäftsplan für das Jahr 1904 find bei dem Land- wurden in den hiesigen Krankenhäusern fünf Personen eingeliefert, herbeigeführten schweren Unglücksfälle. In den letzten acht Tagen gericht Berlin I 1 Präsident, 39 Direktoren, 133 Richter, außerdem die sich durch eigne Schuld schwere Gehirnerschütterungen oder und die der Stellvertreter ebenfalls auf 72 bemessen. Die Präfidial- artiger Unglüdsfall gemeldet. Der Kaufmann Arthur Adler befand 10 Hilfsrichter beschäftigt. Die Zahl der Handelsrichter ist auf 72 Schädelbrüche zugezogen haben, und schon wieder wird ein dergeschäfte führt der Präsident Geh. Ober- Justizrat Braun unter fich auf der Vorderplattform des Straßenbahnwagens Nr. 2343 der Beihilfe des Landgerichtsdirektors Rösler, sowie der Landgerichts- Linie 7( Mirdorf- Moabit) und wollte den Wagen an der Emdenerräte wienstowsti und hoffmann II. 30 Civillammern, in denen der Präsident, 29 Direttoren und 68 Richter feinem Blaze und versuchte erst abzusteigen, als sich der Wagen Es bestehen straße verlassen, woselbst eine Haltestelle ist. A. blieb jedoch auf beschäftigt sind, ferner 18. Kammern für Handelssachen, und 10 Straf bereits in Bewegung gefegt hatte. Der Kaufmann glitt aus, stürzte fammern. Bei letzteren sind 10 Direktoren und 48 Richter thätig; in dem neben dem Wagen zu Boden und blieb bejinnungslos liegen. Der Vorsitz der Straflammern ist eine Veränderung nicht eingetreten. Berunglückte wurde nach dem Krankenhause Moabit gebracht, wo zu untersuchungsrichtern für das Jahr 1904 find vom Justizminister eine schwere Gehirnerschütterung festgestellt wurde. Der Zustand des bestellt: Die Landgerichtsräte Herr, Telle, Brandt, Kade,. ist ein recht bedenklicher. Dr. Zanger und als Hilfsuntersuchungsrichter der Gerichtsaffessor Foth, Grunow, die Landrichter Dr. Maßmann und Ein Drahtbruch kam nach langer Zeit gestern, Dienstagnach
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Uebersehen wurde bei diesen Erörterungen das eine, daß bei allen größeren Theaterbränden die meisten Menschenleben nicht durch Rauch, Hiße und Feuer, sondern durch die sofort ausbrechende allgemeine Banik vernichtet wurden. So war es bei dem Brand des Ring- Theaters in Wien , so ist es auch jetzt wieder bei dem Brand des Iroquois- Theaters in Chilago gewesen. Wir wären ganz damit einverstanden, wenn im Hinblick auf die Möglichfeit und Wahrscheinlichkeit folcher Panik die Befizer der Theater gezwungen würden, im Zuschauerraum die Sihreihen mehr auseinanderzurücken, noch mehr Gänge anzulegen, die Thüren und Treppen noch zu vermehren; und auch die königlichen Theater sollte man sich daraufhin recht genau ansehen. Es ist auch zu wünschen, daß die Theaterbesucher mehr Besonnenheit in der Gefahr bekundeten. Aber leider wird es sich wohl niemals erreichen lassen, daß ein bielhundertköpfiges Publitum, das in einem Theater zuſammenſigt, bei ausbrechendem Feuer das Haus in Ruhe verläßt. Und schwerlich wird ein Zuschauerraum so eingerichtet werden können, daß es völlig ausgeschlossen wäre, daß die erschreckt aufspringende, in finnlofer Haft fliehende Menge schon zwischen den Sigreihen und in den Gängen übereinanderstürzt und in wildem Ringen schließlich selber sich die Ausgänge versperrt. Das Wichtigste bleibt auch hier, wie überall, das vorbeugende Verfahren: keinen Brand auf der Bühne entstehen lassen, einen etwa doch entstehenden Brand fofort im Seime zu erstiden, ihn den Augen des Publitums möglichst entziehen, den Ausbruch einer Panit ver: hüten. Das Verfahren wird in Berlin und anderswo seit sta ul.- Etatsmäßig angestellt sind der Präsident und 39 Direktoren, nachmittag, bei der Straßenbahn wieder einmal vor. Er ereignete fich in langem befolgt und hat sich bewährt. Was teine noch so 138 Richter, große Feuersicherheit des Bühnenhauses, feine 84 Gerichtsschreiber, 20 Gerichtsschreibergehilfen, der Potsdamerstraße in der Nähe der Potsdamer Brüde gegen 2 Uhr und Raum nicht fargende Einrichtung des Theatersaales zu ver- Diener. 10 Assessoren sind als Hilfsrichter thätig. Der Aufsicht des Die Wagenburg reichte zeitweilig von der Potsdamer Brücke bis 2 Kanzlei- Inspektoren, 36 Kanzlisten, 63 Kastellane und Gerichts- batte zur Folge, daß der Verkehr nach Westen längere Zeit stockte. hüten vermöchte, das verhüten die drei oder vier Feuer. wehrmänner, die am Abend im Theater ihre Posten hinter Präsidenten find 204 Referendare unterstellt, ferner 183 Notare, zum Moltenmarkt. Auch der Verkehr in den Querstraßen zur Hauptden Coulissen beziehen und mit scharfem Auge darüber wachen, daß 628 Rechtsanivalte und 650 Schiedsmänner und deren Stellvertreter. ader geriet in Mitleidenschaft, da die Wagen an manchen Stellen so dicht auf einander hockten, daß nichts hindurch kommen fonnte. Erst jede Gefahr sofort abgewehrt wird. Von diesen Männern hängt Neue Stiftung. Die Dietrichs Thara- Stiftung wird am 1. April durch Ablenkung auf Neben- und Umwege schaffte man etwas Luft, allabendlich das Schicksal Taufender von Theaterbesuchern ab. Dem dieses Jahres insoweit in Wirksamkeit treten, als sie einigen über bis gegen 23 Uhr der Schaden ausgebessert und das VerkehrsUntundigen mag ihr Amt als ein fehr leichtes und sogar angenehmes 50 Jahre alten hilfsbedürftigen, den Stiftungsbedingungen ent- hindernis beseitigt war. erscheinen. Man steht hinter den Coulissen oder spaziert umher, man sprechenden Damen freie Wohnung in ihrem neuerbauten Stiftungshört gratis das Stüd an, man scherzt mit den Statistinnen, darf Hause Alte Schönhauserstr. 12 gewährt. Die Aufzunehmenden müssen Charlottenburg . Nächsten Sonntag findet in sämtlichen Räumen fich vielleicht sogar mal mit einem berühmten Mimen unterhalten Töchter solcher Handwerker sein, die mindestens sechs Jahre lang ein des Voltshauses, Rosinenstr. 3, ein großes Wohlthätigkeitsund so weiter. Aber nein, so amüsant ist die Sache denn doch unbesoldetes Kommunalamt bekleidet haben. Töchter hiesiger Bäcker Fest zum Besten der Ausgesperrten in Crimmitsch au statt. nicht! Der Feuerwehrmann zieht nicht zum Spaß auf Theater- follen bei gleicher Würdigkeit und Bedürftigkeit den Vorzug erhalten. Eine ganze Anzahl von Vereinen hat sich zu diesem Zwed unentwache, sondern zu einer sehr ernſten Pflicht, und er hat hierüber Ueber die unter Verwaltung eines befonderen Kuratoriums geltlich zur Verfügung gestellt. Das Konzert nimmt um 4 Uhr feine sehr strenge Instruktion, deren Nichtbefolgung ihm 24 Stunden Verfißender Stadtrat Hellerstehende Stiftung erfahren Bewerbe- feinen Anfang, um 5% Uhr beginnt der auf die Crimmitschauer ErArrest oder Schlimmeres eintragen kann. Defter, als das rinnen näheres im Stiftungsbureau Poststr. 16 II., wohin auch eignisse sich beziehende Teil des Programms, bestehend aus Prolog, Publikum es ahnt, schwebt es im Theater in Gefahr, die briefliche Gesuche zu richten sind. Chorgesang, Ansprache des Genossen Dr. Alberth und gemeinsamem durch den Feuerwehrmann beseitigt wird. Auch in Berlin Der Biehstand in Berlin . Ende vorigen Jahres wurden in Gesang der Arbeitermarseillaise. Daran schließen sich in bunter ist das wiederholt vorgekommen. Es ist nicht zuletzt der Um- Berlin 42 940 Pferde und Efel, 9340 Stüd Rindvich sowie 35 867 Reihenfolge die Darbietungen der einzelnen Vereine. Das Programm sicht, der Geistesgegenwart und der Pflichttreue Pflichttreue unsrer Berliner Feuerwehrmänner zu danken, daß wir hier noch keine jener hunde, 544 tauber oder blinder Personen, 283 Wächterhunde und Eintritt kostet 20 Pf. Herren, die am Tanz teilnehmen, zahlen Sunde gezählt, darunter 2591 Bughunde, 2400 Wach- und Ketten- it ein ungewöhnlich reichhaltiges und abwechselungsvolles. Der furchtbaren Theaterbrand- Katastrophen gehabt haben, wie sie ander- 107 Sunde im Besiz des Kaisers oder auswärtiger Gesandtschaften. 50 Pf. nach.( Siehe Inferat.) wärts vorgekommen sind. In Chicago sollen die Feuerwehrmänner die ersten gewesen sein, die ihr Leben zu retten suchten. Das ist in Elektrische Kurzschlüsse. Gestern tam im Herrenhause, Deutscher Verein für Gesundheitspflege. Donnerstagabend Berlin unmöglich! Kein Feuerwehrmann, dem hier die Bedienung Leipzigerstraße 4, durch Sturzschluß in einer nur lofe verlegten strom Uhr verden aus dem Gebiet der Gesundheitspflege folgende des eisernen Vorhanges übertragen ist, würde bei ausbrechendem führenden elektrischen Leitung Feuer aus, wodurch im zweiten Stod Vorträge in den Aulen der genannten Gemeindeschulen gehalten Feuer fliehen, bevor er seine Pflicht gethan, den Vorhang herunter- der Fußboden beschädigt wurde. Nachts um 1/11 Uhr wurde im gelaffen hätte und noch durch die darin befindliche Thür in den 2uisen Theater der sogenannte Bogenlampen- Widerstand in Zuschauerraum getreten wäre, um seiner Instruktion gemäß das folge von Nebenschluß einer defekten Scheinwerfer- Leitung glühend. Bublifum zu beruhigen und zu langsamem Verlassen des Theaters Ein Schaden ist nicht entstanden. aufzufordern.
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werden:
Dr. Lazarus, dirigierender Arzt der Abteilung für innere Krankheiten Berlin N., Schwedterstr. 232/234, spricht Herr Sanitätsrat Prof. Dr. Lazarus, dirigierender Arzt der Abteilung für innere Krankheiten des jüdischen Krankenhauses, über„ Das Herz in seiner Bedeutung für Leben und Arbeit".
Die Herren Meier und Peters, Inhaber der Cigarettenfabrik Die Ausübung ihres verantwortungsvollen Amtes, so wird hier Berlin NO., Friedenstr. 23, spricht Herr Dr. med. R. Lennhoff mancher unsrer Leser fragen, wird doch diesen Feuerwehrleuten" Josetti", Neue Friedrichstraße 9/10, senden uns folgende Mitteilung über„ Die Entstehung und Verhütung von Erkältungsfrankheiten". gewiß auf alle Weise erleichtert? Wir bitten, hierüber nach den zur Veröffentlichung zu:„ Wir lafen in der Nummer Ihres geschätzten Berlin N., Auguststr. 67/68, spricht Herr Dr. med. St. Beerwald folgenden Angaben felber zu urteilen. Die Feuerwehrmannschaften Blattes vom 1. Januar unter der Bezeichnung Ein Heldenstück" über„ Der Einfluß des Sonnenlichts auf die Gesundheit". eine Notiz über das Verhalten unsres Wertführers gelegentlich der haben im allgemeinen zweimal vierundzwanzig Stunden Dienst und Berlin O., Rüdersdorferstr. 4/5, spricht Herr Privatdocent dann einmal vierundzwanzig Stunden Ruhe. Während des Dienstes Cirkulation einer von der Berliner Gewerkschaftskommission heraus- Dr. med. Albu über„ Die Bedeutung der Kochkunst und Gewürze berweilen sie auf der Feuerwache und kommen in den achtundvierzig gegebenen Sammelliste für die ausgesperrten Tertilarbeiter in für die Verdaulichkeit der Speisen und die Verdauung". Stunden niemals dazu, sich völlig zu entkleiden. An ihrem dienst führers keineswegs und haben wir demselben infolgedessen die nötigen Direktor des Auguste Victoria- Krankenhauses, über„ Die häusliche dienst- Crimmitschau. Wir billigen diese Handlungsweise unfres Werk- Berlin S., Dieffenbachstr. 60/61, spricht Herr Dr. med. H. Weber, freien Tag bleiben fie in ihrer Wohnung. Die Theaterwache wird nun gewöhnlich aus den dienstfreien Mannschaften genommen. Borhaltungen gemacht. Die ganze Angelegenheit ist auf ein Miß- Gesundheitspflege und ihre wirtschaftliche Bedeutung". Die Leute müssen spätestens eine Stunde vor Beginn der Vorstellung verständnis seitens unfres Werkführers zurückzuführen, der Berlin SW., Bergmannstr. 28/29, spricht Herr Medizinalrat um lvas es fich fich handelte. auf ihrem Posten sein. Rechnet man den Weg nach und von dem absolut nicht wußte, Es Dr. Leppmann, ärztlicher Leiter der Strafanstalts- Jrrenabteilung, Theater mit, so loftet der Theaterwachtdienst fünf der„ dienstfreien" haben wiederholt Sammelliften unter den Arbeitern unfrer über„ Beruf und Nervenkrankheiten". Der Zutritt zu fämtlichen vierundzwanzig Stunden. In Berlin werden" allabendlich Fabrit cirkuliert und hat sich der Werkführer selbst durch Vorträgen steht jedermann unentgeltlich frei. 50-60 Feuermänner und 15-20 Oberfeuermänner( oder als Hergabe von Beiträgen an denselben beteiligt. Die Unterzeichneten ihre Vertreter ältere Feuermänner) in die Theater geschickt. Das ist selbst bedauern das Vorkommnis in ihrer Fabrik und nehmen selbst Treptow - Sternwarte spricht Herr Prof. Dr. Sefer über: ungefähr der vierte Teil der jeweils dienſtfreien Mannschaften. Jeder Crimmitschau . Um Ihnen den Beweis unsrer Zeilnahme an der Astronomie und Kalenderwesen der Alt- Merikaner". Da vorauskann da im Monate mehrere Wale in die lage kommen, ein Fünfte Notlage der ausgesperrten Tertilarbeiter in Crimmitschau auch durch sichtlich der Vortragssaal der Treptow - Sternwarte zu flein ſein wird, feines dienstfreien Tages der ihm so notwendigen Ruhepause die That zu erbringen, haben wir heute an die Berliner Gewer to findet der Vortrag im großen Hörsaal des" Physikalischen zu opfern. Bezahlt wird ihm dafür nichts! Das flingt unglaublich, schafts- Kommission 150 M. durch Postanweisung zum Zwecke abends 8 Uhr, statt. Die Beobachtung des Drionnebels mit Institituts", Reichstags- Ufer 7/8, am Mittwoch, den 6. Januar, ist aber wahr.( Nur für Bewachung des Dombaus, des Kunst- Aus der Mitverwendung für dieselben übersandt." stellungsgebäudes ust. giebt es eine Entschädigung, die aber von dem großen Fernrohr ist bis zum 16. Januar allabendlich von privaten Ausstellungen, wie wir vor mehreren Monaten gezeigt Wegen der an den Schleusenthoren der großen zweiten Schleuse 7-10 Uhr angesetzt. Gastkarten werden im Bureau der Treptow haben, manchmal erst sehr spät eingeht und von einer vor 1½ Jahren zu Plößensee erforderlichen Reparaturen wird diese Schleuse vom Sternwarte wie auch am Abend vor dem Vortrag ausgegeben.
vielmehr Anteil an der Lage der ausgesperrten Textilarbeiter in