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Soziales.
geht, fo erfläre ich mir das sehr leicht. Wir leiden draußen daran, Stadtb. Stadthagen ( Soc.) aus, daß es eigentlich besser wäre, I sparnis von etwa drei Millionen, womit sich jedenfalls nicht die daß da weniger mehr wäre, weil wir das Bestreben diese Vorlage glatt abzulehnen. Sie sei die merkwürdigste Ein- großen Sprünge machen lassen, die Giolitti in Aussicht gestelt hat. haben, sogenannte freie Frauen nicht unter die geschlechtskranken gemeindungsvorlage, die man sich denken könne; die Kosten ständen Frauen zu senden, so haben wir oft 100 Betten frei, aber wir nicht im entferntesten Berhältnis zum Nutzen für die Stadt Rente gehen, die entweder gradweise oder sofort auf 31prozentige Jetzt wird Luzzatti auch an die Konvertierung der fünfprozentigen fönnen da bloß 100 Prostituierte hineinlegen. Bei dem Arrangement, Berlin . Die Gutsgemeinde Plößensee sei von allen Gemeinden herabgesetzt werden soll. welches wir vorhaben, werden wir hoffentlich auch dem entgegen- um Berlin herum die am schlechtesten gestellte, und eintreten können, indem dann die Station für freie Frauen erweitert werden gemeindet werden solle nur ein Teil, wo überhaupt faum Cenfiten fann. Es ist ein Uebergangsstadium; der vorhin ausgesprochene wohnen! Früher habe der Magistrat solche Einverleibungen per Wunsch wird ja im Virchow- Krankenhaus zur Erfüllung gelangen. Horresziert; woher diese Sinnesänderung? Dem Nachbarkreis ein Aber bis dahin müssen wir uns zu behelfen suchen. Die An- Geschent zu machen, sei feine Veranlassung. Im Ausschusse würde Braris" aus unanfechtbarer Quelle erfahren haben, daß diese Frage Zur Frage der Rechtsfähigkeit der Berufsvereine will die ,, Sociale griffe Herrn Hoffmanns die skandalösen Zustände" be- man aber vielleicht näheres erfahren über die Stellung des seit einigen Monaten amtlich geprüft wird". Sie spricht in einem treffend bemerke ich, daß uns ja die Polizei kontrolliert Magistrats. und sie sieht diese Zustände nicht als fo skandalös Stadtv. Dinse( N. L.): Wir stehen der Vorlage durchaus sym- Koalitionsrechts überhaupt befaßt, im Hinblick auf die demnächstigen Artikel, der sich mit dieser Angelegenheit sowie mit den Fragen des an. Wenn Herr Bernstein sagt, die Männer behandle man als Zu- pathisch gegenüber, weil sie der Abrundung Berlins dient und Reichstagsverhandlungen die Hoffnung aus, es würden vom hälter, die Frauen als Dirnen, so ist daran richtig, daß thatsächlich die Errichtung von Straßenbahnen fördern würde. Wir haben aber Bundesratstische Erklärungen kommen, die Hand und Fuß haben. unter dem dortigen Material sehr viel Zuhälter sind und daß diese auch nichts gegen Ausschußberatung. Gesellschaft es uns sehr schwierig macht, die Station aufrecht zu Die Vorlage geht an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern. Wir fürchten, die Sociale Braris" hofft vergebens, wenn ihre erhalten. Sigung nach 1/10 Uhr geschlossen. Nach Erledigung einiger weiterer fleiner Vorlagen wird die Hoffnung auf Erklärungen über den Beginn einer ernsthaften Socialpolitik gerichtet ist. Gegen die Schwindelfassen soll die Regierung, wie gemeldet wird, vorzugehen beabsichtigen. Danach sei eine Verfügung erlassen worden, daß demnächst alle Vereins- Krankenkassen ob ihrer Lebensfähigkeit einer Prüfung zu unterziehen seien. Die hiermit betraute Balzer, Dr. Desenberg, Dr. Bloch- Köln, F. Bergemann- FrankKommission besteht aus den Herren Versicherungs- Generaldirektoren furt a. M. und R. Naumann- Bremen , sowie dem Gymnasial- Ober
Stadtv. Caffel: Jch verstehe gar nicht, weswegen diese Debatte einen solchen Raum eingenommen hat. In der Vorlage ist 11ur bon den Ziffern die Nede; wir aber sind hier in eine Debatte über die Zustände über die Zustände im Obdach geraten, eine Debatte, in welche wir über 8 Tage bei dem Antrag Nathan wieder geraten. Die Zeit der Versammlung ist doch auch wichtig und Rücksicht darauf geboten. Stadtrat Weigert hat die richtige amtliche Auskunft gegeben; von Herumbrücken kann da gar keine Rede sein.
ES be=
Hus Induftrie und
und Handel.
Netto Reg.-T.
261 560
Schiffen 1904.. 972 1903 914 1902.. 864 1901 793 1900.. 725 1899.. 691
Netto davon Netto Reg.- Tons Dampfer Reg.-T. 1 245 635 984 076 1 174 113 918 822
Segler
598
374
566
347
255 173
1 086 686 988 854
531
843 921
333
242 662
486
748 435
307
239 508
856 716. 437 765 636 396
638 007
218 832
1903 122 3753 1902 130 4100 1901 140 4384
-
286 548 701 295 216 935
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Es wäre für die Deffentlichkeit wichtig, zu erfahren, welche Gefichtspunkte bei diese: Prüfung maßgebend sind. Bekanntlich handelt es sich bei den Schwindelfassen meist um recht junge Gründungen und das Kennzeichnende dieser Art Kassen ist das Berfahren bei der Gründung und die Verwaltungsmethoden; darauf ist das Hauptgewicht bei der Prüfung zu legen.
Fürsorge- Erziehung mit Stockhieben.
auch zum Schluß des vergangenen Jahres wieder die Herren Die Entwickelung der Hamburger Reederei. Wie bisher haben Toosbuy und v. Appen in Hamburg eine Statistil der Schiffsbestände der Hamburger Reederei aufgenommen. Nach diesen Aufstellungen lehrer Borgas in Meppen . Stadty. Singer: Nachdem Stadtrat Fischbeck fich eingehend bestand die Hamburger Flotte mit Ausnahme der Hochseefischereiüber diese allgemeine Frage verbreitet hat, tönnen wir Fahrzeuge zu Beginn der nachfolgenden Jahre aus: den Wünschen des Herrn Cassel nicht mehr entsprechen. Alles, was Herr Fischbeck gesagt hat, spricht für die schleunige Beseitigung der Station im Obdach. Es war von vornherein faum zu begreifen, wie ein städtisches Obdach mit einer Station für Geschlechtsfranke verquickt werden konnte. war inzwischen Zeit genug, diese Veränderung zu wirken. Der Trost des Verweises auf das Virchowo- KrankenDie, Rheinische Zeitung " berichtet über eine Gerichtshaus reicht nicht weit, denn die fünfhundert Betten dort, verhandlung vor dem Schöffengericht in Köln aus der hervorgeht, genügen nicht entfernt dem Bedürfnis. Geht es durchaus nicht Wie die Zusammenstellung zeigt, ist in den letzten beiden Jahren, daß die preußische Fürsorge- Erziehung mit Stockprügeln ausgeübt anders, so schaffen Sie Mietsräume an andern Stellen, aber vornehmlich aber im letzten, die Zunahme der Tonnage hinter der wird. Wir lassen hier aus dem Bericht die Vernehmung des der aus dem Obdach muß die Station heraus. Die Klagen über die Vergrößerung in den voraufgegangenen Jahren etwas zurück- Bedrohung angeklagten Fürsorge- Zöglings, des 20 Jahre alten moralische Qualität vieler der Insassen mögen berechtigt fein; geblieben; während im Jahre 1900 der Netto- Tonnengehalt der Schmiedelehrlings Jakob Trimborn folgen. unsre Beschwerde geht dahin, daß die Leute alle über einen Kamm Hamburger Flotte um rund 132 000 und in 1901 um 98 000 Tonnen tember 1903 den Direktor Schellmann, einen Aufseher und zwei HilfsEr war angeklagt, zu Freimersdorf bei Brauweiler am 9. Sepgeschoren werden. Dagegen haben charakteristischerweise die Stadt- zugenommen hat, stieg im Jahre 1902 die Tonnage nur um 88,000 räte keinen Widerspruch erhoben. Nach dem Zeugnis zahlreicher und in 1903 um 71 000 Tonnen. Die Abnahme erklärt sich aus dem aufseher durch die Worte, er werde jeden niederstechen, der ihn anAerzte, nicht bloß aus meiner Partei, sehen die Patienten den Tag Rückgang der Frachten, der die Reedereien bestimmte, nur so weit rühre, sowie einen Fuhrmann durch die Worte, er sei der erste, den der Entlassung als den Tag der Erlösung an( Nufe: Selbstverständlich für neue Tonnage zu sorgen, als ihre Konkurrenzfähigkeit erforderte; er in Köln durch seine Freunde kalt machen werde, mit der Begehung Heiterkeit) der Erlösung aus einer Behandlungsweise, wie sie so waren zu Beginn des Jahres 1901 30 Dampfer mit einem Netto- eines Verbrechens bedroht zu haben. Der Angeklagte wendet ein, nicht sein sollte.( Große Unruhe.) Stadtrat Fischbeck hat uns heute gehalt von 166 460 Tonnen im Bau, 1902 32 Dampfer mit er fei derart in Wut geraten, daß er nicht wisse, was er gethan habe den sachlichen Bericht gegeben, den Herr Weigert, der Chef 145 960 Tonnen, 1903 dagegen nur 26 Dampfer mit 96 972 Tonnen, eine neue Strafe, die Prügelstrafe, aufgekommen. Der Direktor und zwar aus folgendem Grunde: Im Februar ist in der Anstalt der Verwaltung, damals hätte geben müssen; dann wäre und am 1. Januar des neubeginnenden Jahres gar nur 14 Dampfer stellte mir frei, ob ich sechs Wochen Arrest oder Stockhiebe haben der ganze Streit nicht entstanden. Damals mußten wir aber unter mit 68 700 Zonnen. dem Eindruck stehen, daß die Zahlen des Herrn Weigert die bereit Die Vermehrung der Hamburger Flotte ergab sich durch Zugang Um 4 Uhr wurde ich von sechs Aufsehern geholt und in einen wollte und sagte, ich solle die Stockhiebe annehmen, das sei besser. stehenden, sofort benutzbaren Betten umfaßten. Beide Auskünfte, von 42 Segelschiffen, überwiegend fleineren Fahrzeugen, bei einem Raum geführt, wo die Strafe vollzogen werden sollte. Ich wurde die wir bekommen haben, sind demnach richtig. Mit Recht mußten Abgang von 26 Schiffen, ferner durch einen Zugang von 57 Dampfern, auf einen Bock festgeschnallt. Als ich da lag, wurde ich erst gewahr, wir damals fragen: Wie konnten vier Personen abgewiesen bei einem Abgang von 25 Dampfern. werden, wenn 81 Betten über Bedarf vorhanden waren? Heute erst haben wir darüber Aufklärung erhalten. Zur Ergänzung sei noch angeführt, daß die Anzahl der daß die Strafe aufs nadte Gefäß vollzogen werde, und ich erhielt Herr registrierten Hamburger Hochfee- Fischereifahrzeuge am 1. Januar Bein dick anschwoll. Ich wollte mich dieserhalb an die Regierung Hiebe auf den Oberschenkel bis an den Geschlechtsteil, so daß das Weigert kann nur sich selbst die Schuld an dem Vorfall betrug: 1904 1293897 Netto- Register- Tons beimessen, weil er damals die Sachlage nicht erschöpfend largestellt wenden, was aber abgelehnt wurde. Ich war immer isoliert. Als hat. Sie haben kein Recht, von der eisernen Stirn zu sprechen, mit der Landeshauptmann kam, beschwerte ich mich bei ihm; der aber der hier falsche Behauptungen aufgestellt seien. Ich verstehe nicht, sagte, das könne unmöglich von den Hieben herrühren. Der wie man die eiserne Stirn haben kann, so zu thun, als ob überLandeshauptmann sagte, ich sollte in eine Abteilung zu den andern haupt gar nichts zukritifieren wäre.( Beifall bei den Socialdemkraten.) die Konferenz zwischen den Vertretern der rheinisch- westfälischen und fragte, was das an meinem Beine sei. Ich sagte, ich sei mißDeutscher Stahlwerks- Verband. Hier in Berlin begann gestern fommen. Andern Tages fam der Arzt in die Abteilung. Der Arzt Oberbürgermeister Kirschner: Es hat gegen eine amtlich gegebene Auskunft eines Magistratsmitgliedes Herr Hoffmann den der schlesischen Eisentverke über die Gründung des geplanten Stahl- handelt worden. Unser Vorsteher sagte zu einem Aufseher, er solle Vorwurf der Unwahrheit erhoben, lediglich gestützt auf eine tele- werts- Verbandes. Vor der allgemeinen Sigung hielten die Mit- mich wieder aus der Abteilung thun. Später eiterte mein Bein, phonische Erkundigung, die nur einen Hilfsbeamten erreichte; mit glieder des oberschlesischen Walzwerks- Verbandes und der Laurahütte und es war mir auch auf die Augen geschlagen. Der Anstaltsarzt biefer Information wurden die amtlichen Zahlen zweimal für eine Vorberatung ab, um sich über die von ihnen zu stellenden Be- fragte mich einmal, was ich an den Augen hätte, er meinte aber, falsch erklärt. Ich will mich jedes Wortes der Kritik über dingungen und ihre Anteilsforderungen zu verständigen. Nachmittags das sei nichts. Nun sollte ich zum Militär eintreten. Der Major dieses Vorgehen enthalten, einzelne Menschen haben ja eine ver- folgte darauf die Verhandlung mit der Kommission des Stahlwerks- fragte mich, was ich an den Augen habe; ich konnte gar nicht sehen. schiedene sittliche Auffassung.( Sehr gut!) Ich würde nicht für Verbandes, bestehend aus den Herren Auguſt Thyssen , Direktor Lob Vorsitzender: Nun werden Sie nicht zu weitschweifig. Wie war forrekt halten, auf Grund solches Materials den Vorwurf der vom Eisen- und Stahlwerk Hoesch und Direktor Meyer von der das am 9. September? Angell.: Am 6. September stand ich Untvahrheit zu erheben. Die Angaben des Stadtrats find wahr, Sonferenz eine Einigung erzielt wird, scheint fraglich, da, wie ver- Fenster gehe, schlage er mich herunter. Am folgenden Tage kam Die Angaben des Stadtrats find wahr, leder Hütte und dem Peiner Walzwerk. Daß bereits in dieser am Fenster, da sprach ein Aufseher mich an: wenn ich nicht vom die des Herrn Hoffmann unwahr gewesen. Der falsch Informierte hätte sich also beruhigen sollen, sollen, statt dessen lautet, die Ansprüche, welche die oberschlesischen Werke in Bezug der Oberaufseher Schmitz und fragte, was ich gestern gemacht habe, aber kommen hier Deduktionen, die ich nicht ernst nehmen kann, die auf den Produktionsanteil stellen, über dasjenige Maß, welches und er sagte, wir seien alle raffinierte Schweinehunde. Zwei Tage auf ein bloßes Versteckenspiel hinauslaufen. Die Wahrheit ist be- die westdeutschen Werke konzedieren wollen, beträchtlich hinaus- nachher kam der Oberaufseher Schmitz mit vier Aufsehern an meine stritten worden auf Grund einer Information, die ganz unzulänglich gehen. Belle und sagte, ich solle einmal hinausgehen, es wolle jemand mit und auf einem Wege erreicht war, der gar nicht hätten betreten Deutsche Reichsanleihen. Die bei der Auflegung der letzten mir sprechen Als ich die vier Aufseher da stehen sah, merkte ich werden sollen. Es ist keine Art, sich in solchen Fällen an die unter: anlaßt, verschiedene Vertreter der Hochfinanz zu einer Besprechung in die Hand. Ob ich etwas gesagt habe, weiß ich nicht. Der OberReichsanleihe hervorgetretenen Mißstände hatten die Regierung ver- gleich, was los war, sprang wieder in meine Belle und nahm etwas geordneten Verwaltungsstellen zu wenden; dann läßt sich überhaupt nicht mehr diskutieren. Um das festzustellen, haben wir diese Vor- über den bei fünftigen Anleihen zu befolgenden Modus einzuladen. aufseher Schmitz sezte mir den Degen auf die Brust und die andern lage gemacht.( Beifall.) Die Beratung fand gestern im Reichsschazzamt statt. Erschienen zogen ihren Säbel, ich konnte nichts machen. Der Aufseher S. schlug Stadtv. Hoffmann: Der Oberbürgermeister sagt, meine Zahlen waren Vertreter des Reichsschazamts, der Reichsbant, des preußischen mit seiner Klinge über mich auf Hals und Arm. Es kann fein, daß find unwahr gewesen. Der Stadtrat hat ja vorhin selbst nach- Finanzministeriums, der Seehandlung, der Deutschen Bank, der ich in meiner But etwas gesagt habe. gewiesen, daß mir meine Zahlen wörtlich so vom Bureau gegeben Diskontogesellschaft und der Firmen Mendelssohn u. Co. und Die Angaben des Angeklagten wurden durch die nachfolgende find, und wenn dort abends um 7 1hr, wo das Obdach am meisten S. Bleichröder. Ueber den Verlauf der Besprechung ist bisher Zeugenvernehmung bestätigt. Das Gericht verurteilte ihn zu atvei in Anspruch genommen wird, kein Beamter ist, so überlasse ich das nichts Authentisches bekannt geworden, da dieselbe einen streng ver- Monaten Gefängnis. Urteil darüber der Deffentlichkeit.( Lachen.) Bernstein und traulichen Charakter trägt. Die Einrichtung der Fürsorge- Erziehung wird als eine sociale ich haben sofort am selben Abend festgestellt, daß die Gegen das Weißblech- Syndikat richtet sich eine vom Vorstand That gepriesen, die den Zweck haben soll, verwahrloste Kinder und uns gegebenen Zahlen nicht ganz richtig waren, jondern der Vereinigung der Weißblech- Verbraucher erlassene Einladung, junge Leute vor dem Bersinken ins Verbrechertum zu bewahren. Ilm daß etwas mehr Betten da waren, nachdem man die Kleider- durch welche die Mitglieder des Verbandes, der mehr als 500 Be- diesen Zweck zu erreichen, muß aber eine wirkliche Erziehung Tammer usw. leer gemacht und die Betten eng zusammengerückt triebe umfaßt, auf den 9. Januar zu einer außerordentlichen General- eintreten. Die Brutalisierung der Zöglinge durch Stodprügel hatte. Diese richtige Zahl stand schon am nächsten Morgen versammlung zusammenberufen werden. Es soll der Versammlung hat mit Erziehung nichts zu thun, das find Zuchthauszugleich mit dem Bericht im„ Vorwärts". methoden und Jetzt will eine Denkschrift über das Weißblech- Syndikat vorgelegt werden, die auch da durch die Erfahrung längst als man auch noch die Räume daneben mit Geschlechts als Unterlage für die Sachverständigen der Vereinigung bei der nicht nur mußlos, sondern direkt schädlich erkannt. Wird die Fürs franken belegen! In der Abteilung fißen rechts und links von den Betten der Ge- geschlagen werden, einen gemeinschaftlichen Einkauf englischer Weiß- brecher und daß die Zöglinge es vorziehen werden, sich durch BeDagegen haben wir ja immer protestiert. Startell- Enquete im Reichsamt des Innern dienen soll, ferner foll vor- forge- Erziehung mit solchen Mitteln geübt, dann ist ihr Effekt nur, daß unbestrafte Menschen schlimmer behandelt werden wie Verschlechtskranken die Kinder der Obdachlosen und hören und sehen bleche bewährtester Marken durch Vermittelung eines bedeutenden gehung strafbarer Handlungen Gefängnisstrafe zuzuziehen; fie find brecher und daß die Zöglinge es vorziehen werden, sich durch Beden ganzen Tag alles an, was da vorkommt vom Säuglings- Kommissionshauses zu bewirken, um, wie es in der Einberufung bann wenigstens vor Stockprügeln sicher. Welche Wirkung die alter bis zu zehn und vierzehn Jahren( Lachen) befinden fich heißt, bei der unklaren Behandlung, welche die Reklamationen der Brügel auf das Gemüt eines Menschen ausüben, das zeigt ja die Ihnen würde das Lachen vergehen, Verbraucher bei dem Weißblech- Syndikat erfahren haben, den Schilderung des Trimborn. tvenn Ihre Kinder dort wären( Unruhe). Laut Aushang sollen sich praktischen Nachweis zu führen, daß die deutsche Weißblech- Industrie Schilderung des Trimborn. Die Fürsorge- Erziehung mit Stockim Obdach Geschlechtskrante melden, und thun fie es, so macht man nicht darauf angewiesen ist, sich der Willkür des deutschen Syndikats prigeln ist keine sociale That, sondern eine Barbarei, die das Zuchtihnen hier einen Vorwurf daraus! Die Stadt Berlin sollte sich auch fernerhin zu beugen. schämen, Kinder mit Geschlechtstranten in so enge Berührung zu bringen!( Große Unruhe, Beifall bei den Socialdemokraten.)
dort die Kinder
fäde meister
hat
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Kartell- Enquete. Als besondere Beilage zum„ Deutschen Reichs
der Verhandlungen über die rheinisch- westfälischen Roheisen- Syndikate Anzeiger" veröffentlicht die Regierung den sehr umfangreichen Bericht vom 30. November und 1. Dezember 1903 im Reichstagsgebäude zu Berlin . Wir werden später auf die Ergebnisse der Verhandlungen zurüdfommen.
haus noch übertrumpft.
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Letzte Nachrichten und Depefchen.
Petersburg, 7. Januar. ( W. T. B.) Das Auswärtige Amt erhielt heute die telegraphische Nachricht aus Tokio , daß Baron v. Rosen gestern die Antwort Rußlands auf die japanische Note dem japanischen Stabinett überreicht hat.
Stadtv. Dr. Landau( A. 2.): Die 278 Betten sind zwar verfügbar, aber nur für Prostituierte. Ich bitte aber dringend, auch die 20 Betten für freie Stranke aus dem Obdach herauszubringen. Stadtrat Fischbeck bezieht sich dem Stadtv. Hoffmann gegen über auf seine vorherigen Ausführungen. Die Anmietung von Räumen für diese Station hat sich als unmöglich erwiesen. Das Das Resultat der italienischen Ronvertierung. Bureau habe mit dem Betriebe des Obdachs doch nichts zu thun. Rom , 5. Januar. Stadto. Bernstein: Es bleibt bestehen, daß zwei Frauen 17. Dezember die Wohlthätigkeits- Anstalten, die Staatsrenten beBekanntlich schließt das Gesetz vom Vor der Entscheidung. Washington , 7. Januar. ( Telegramm des Reuterschen wegen Ueberfüllung abgewiesen sind. Betten ohne Stroh Oberbürger in Der amerikanische Gesandte in Söul telegraphierte find feine benutzbaren Betten. Der ziehen, von der Konvertierung der 4/ prozentigen in 3½prozentige Bureaus".) der Verschiedenheit der bon Konsols aus. Dieser Umstand ist dafür verantwortlich, wenn die dem Staatsdepartement, daß die russischen Seeleute, denen die sittlichen Auffassung gesprochen. Zwischen unsrer Gedankenwelt und der Resultate der Luzzattischen Konvertierung sich am Ende der Rechnung Japaner die Weiterreise von Tschemulpo nach Söul auf der Eisenseinigen besteht eine tiefe luft( Lebhafte Zustimmung bei der sehr mager ausnehmen. Anstatt eine Jahresersparnis von etwa bahn verweigerten, zu Fuß Söul erreicht haben. Tokio , 7. Januar. ( W. T. B.) Hier ist in amtlichen Streisen Mehrheit); die sittlichen Begriffe eines Mannes, der in tagtäglichem 18 Millionen zu bringen, bleibt kaum eine solche von 3 Millionen. Stontakt mit der breiten Masse des arbeitenden Volkes steht, sind im ganzen 61 023 464 Lire Renten bezogen. Diese verteilte sich in einer Landung japanischer Truppen in Masampho, noch von einer Am Tage der Konvertierung wurden aus 41/ prozentigen Konsols im Gegensatz zu den in Europa verbreiteten Gerüchten weder von derartigen Absicht etwas bekannt. Die Meldung einer angeblichen folgender Weise: Besetzung dieses Hafens seitens Japans ist eine Erfindung. Frauen in staatlichen Aemtern. Kristiania , 7. Januar. ( W. T. B.) Die Regierung hat einen Gesetz entwurf ausgearbeitet, nach welchem Frauen in staatlichen Aemtern angestellt werden können, wenn sie die Bedingungen erfüllen, die nach der Verfassung für Männer vorgeschrieben sind, und die für die Die nicht persönlich intestierte Rente betrug: 4 480 000. Fünf fraglichen Aemter erforderlichen Eigenschaften befizen. Ausgeschloffen Zur Beratung steht sodann die Vorlage wegen Gingemein- Sechſtel der Rente ist also entweder nicht der Konvertierung unter- sollen die Frauen jedoch von einzelnen Aemtern wie der Geistlichworfen oder ihre Konvertierung entlastet den Staat nur scheinbar, teit, der Polizei sowie im Konsulat und Militärdienste, bleiben. dung des Gutsbezirts Plößensee nach Berlin . Von den Stadtvv. Antrick u. Gen. und vom Stadtv. Wallach den öffentlichen Anstalten zu zahlende Rente ist zum Teil von der da Zahler und Empfänger ein und dieselbe Person find. Auch die Paris , 7. Januar. ( W. T. B.) Von Parlamentsfreunden Ribots ist Ausschußberatung beantragt. Konvertierung ausgeschlossen, da sich Waisen- und Invalidenkassen wird erklärt, daß lepterer bisher die ihm angebotene Kandidatur für darunter befinden. Es bleibt dem Staate nur eine jährliche Er- das Präsidium der Stammer abgelehnt habe.
andre als die des andern, der sich auf dem glatten Parkett des Sofes bewegt.( Gelächter bei der Mehrheit.)
Stadtv. Caffel: Jch habe bisher immer geglaubt, die Regeln der Sittlichkeit seien überall dieselben; wir machen da keinen Unterschied nach Ständen. Innerhalb derselben Klasse kann man sittlich verschieden denken. Daß Herr Hoffmann wissentlich die unwahrheit gesagt hat, hat niemand behauptet.
Damit schließt die Diskussion. Die Versammlung nimmt von der Vorlage Kenntnis.
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Wohlthätigkeitsanstalten Staatsanstalten Pfarreien Andre öffentliche Anstalten Privatpersonen
30 053 000
a
20 032 000
815 000
4 585 000
1063 000 Summe 06 548 000