wird."
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In Hand gehen wollte, da es ja mit Rücksicht auf seinen Coatsabsatz ein ganz besonderes Interesse daran hat, daß die inländische Roheisenerzeugung nicht durch ausländischen Wettbewerb beeinträchtigt An sich hätten wir sicherlich nichts dagegen, wenn ein Teil des Zwischenhandels von den Syndikaten ausgeschaltet und dadurch eine Verbilligung der Produkte ermöglicht würde. Aber um diesen Zweck handelt es sich weder beim Kohlen-, noch beim Roheisen- Syndikat; im Gegenteil ihre Bestrebungen gehen, wie in der obigen Notiz offen eingestanden wird, dahin, den durch gelegentliche Preisunterbietungen der Eisenhändler auf dem Markt hervorgerufenen empfindlichen Wettbewerb" zu unterdrücken, d. h. die Markt preise so hoch zu halten, als es die Konkurrenz des Auslandes und die 3ollfäße irgend gestatten. Daß die Syndikatspolitik, sobald es die Verhältnisse ermöglichen würden, sich auf die Preistreiberei zur Erhöhung des Unternehmerprofits richten werde, war jedem klar, der nur einige Kenntnis des Charakters der heutigen kapitalistischen Produktionsweise und ihrer Tendenzen besitzt. Trotzdem fanden sich bekanntlich bis in die neueste Zeit weise Thebaner, die in dicken Schriften zu beweisen fuchten, daß nicht nur die Kartelle oder Syndikate eine Regelung der Produktion, eine Verhinderung der Absatzkrisen usw. bringen genommen." würden, sondern infolge der Verminderung der Produktionskosten und der Ausschaltung des Zwischenhandels auch eine allgemeine Verbilligung der Produkte. Und wer diesen Unsinn nicht glauben wollte, der verstand nach der kuriosen Logik jener Herren nichts von
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Versammlungen.
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Rigdorf. Verein gewerblich thätiger Frauen und Mädchen von 1 ist zu entnehmen, daß die Gesamtzahl der Klagen im Berichtsjahre Nixdorf und Umgegend. Sonntag, den 17. Januar, nachmittags 924 betrug. Hiervon wurden 24 Klagen aus dem Jahre 1901 übers 3 Uhr: Generalversammlung im Lokal von Thiel, Bergstr. 151. nommen. Die Steigerung der Anzahl der Klagen gegen das Jahr Tagesordnung: 1. Vortrag. Referent: P. Bernstein. 2. Diskussion. 1901 beträgt 138 gleidh 18,4 Proz. Von den Streitfachen entfallen 3. Bericht des Vorstandes. 4. Verschiedenes. Der wichtigen Tages auf das gesamte Baugewerbe 325 Klagen oder 35,2 Proz., auf ordnung wegen ist das Erscheinen aller Mitglieder notwendig und Fabriken aller Art 57 Klagen oder 6,2 Proz. und auf das übrige wird gebeten zwecks Legitimation das Mitgliedsbuch vorzuzeigen. Handwerk 521 Klagen oder 56,3 Proz. Außerdem find 21 nicht Nach der Versammlung im großen Saal gemütliches Beisammensein. unter die Zuständigkeit des Gewerbegerichts fallende Streitfachen Eintrittskarten dazu sind vorher bei den Vorstandsmitgliedern zu erledigt worden. Bemerkenswert ist an dem Bericht die außer haben. Auch hierzu bittet um zahlreiche Beteiligung ordentlich hohe Anzahl der Vergleiche, deren Zahl in diesem Jahre Der Vorstand. 506 gegen 394 des Vorjahres betrug. Diese enorm hohe Zahl der Schöneberg . Der Bildungsverein für Frauen und Mädchen abgeschlossenen Vergleiche ist zu begreifen, wenn man bedenkt, daß zu Schöneberg und Umgegend hielt am 11. Januar 1904 seine regel von dem Vorsitzenden des Gerichts allein an einem Berichtstage mäßige Vereinsversammlung im Lokale des Herrn Krüger, Grune- 27 Slagen erledigt worden sind. Da bei diesen Vergleichen den waldstraße 110, ab. Herr Dr. Chajes hielt einen sehr lehrreichen Arbeitern sehr oft ihr volles Recht nicht wird, ist ihnen zu empfehlen, Vortrag über Innere und äußere Blutungen". Unter Vereins- den Vergleichsvorschlag im Sühnetermin abzulehnen und den Rechtsangelegenheiten machte die Vorsitzende bekannt, daß der diesjährige spruch nur vom vollbefekten Gewerbegericht zu verlangen. Weiter Maskenball Sonnabend, den 16. Januar, in Wittes Volksgarten fagt der Bericht, daß Berufungen gegen Endurteile des Gewerbezu Wilmersdorf stattfindet. Die Vorsitzende bat um recht rege Be- gerichts in 15 Fällen eingelegt wurden. Von diesen Fällen waren teiligung an demselben. Außerdem wurde bekannt gemacht, daß am bis zum Schlusse des Berichtsjahres drei Fälle erledigt, und zivar 25. Januar eine Wanderversammlung im Lokal" Wilhelmshof". zwei Fälle durch Bestätigung des Gewerbegerichts- Urteils und ein Ebersstr. 80, stattfindet, in welcher Herr Dr. Maurenbrecher einen Fall durch ein Urteil des Berufungsgerichts. Das Charlottenburger Vortrag über„ Die Liebe" halten wird. Hierauf folgte Schluß der Gewerbegericht ist auch in einigen Fällen zur Erstattung eines Guts gut besuchten Versammlung. 6 Mitglieder wurden neu auf- achtens von andren Gerichten aufgefordert worden. Auch haben außer den 39 Terminstagen eine Reihe andrer wichtiger Sibungen stattgefunden, in denen über Tarif- und Arbeitsverhältnisse einzelner Berufe diskutiert und beraten wurde. Sotveit der allgemeine Thätigkeitsbericht. Bemerkt muß noch werden, daß nach der unter dem 16. Juli 1902 erfolgten Genehmigung des Ortsstatuts stait Die Arbeiter der städtischen Gaswerke hielten am Dienstag in der bisherigen 24 Beisiger 36 gewählt werden. Der zweite Teil den angeblich im modernen Kapitalismus steckenden Reinigungs- den Arminhallen eine Protest versammlung ab. Der des Berichts, in welchem Genosse Mielik die Pragis in der Rechtund Verjüngungstendenzen. Die jetzt nicht nur im Kohlen- und Grund des Protestes ist die Ablehnung der Arbeiterforderungen durch sprechung vor dem hiesigen Gewerbegericht erörterte, flang aus in Roheisen- Syndikat, sondern auch in andern Kartellen hervortretenden die Direktion der Gaswerke. Wie der Referent, Verbandssekretär einer bewegten Klage über das Verhältnis zwischen den Arbeitnehmers Bestrebungen, das Preisniveau der Produkte hinaufzuschrauben, Dittmer, ausführte, haben die Arbeiter im September vorigen Beisitzern und dem Vorsitzenden des Gewerbegerichts, Herrn Assessor bietet zu dieser volkswirtschaftlichen Weisheit eine treffende Jahres an die Direktion das Ersuchen gestellt, die Löhne ein wenig v. Walger, das sich im Laufe der Zeit zu einem recht gespannien aufzubessern. Die Forderungen waren äußerst bescheiden, namentlich und unerquicklichen herausgebildet hat. Illustration. Grund zu diesen Verwenn man in Betracht zieht, daß die Arbeit in den Gasanstalten nicht ſtimmungen gaben einige unter Vorsiz des Herrn v. Walger gefällte Vereinigung der füddeutschen Gementfabriken. Die Frankf. nur sehr anstrengend, sondern auch in hohem Grade gesundheits- Urteile des Geiverbegerichts, die nicht nur dem Rechtsgefühl des Zeitung" meldet aus Heidelberg , daß dort gestern in einer Verschädlich ist. Die Direktion hat wohl ein wenig von den Forderungen Arbeiters gröblichst widersprachen, sondern auch weit über die sammlung der süddeutschen Portland - Cementfabriken beschlossen der Arbeiter bewilligt, nämlich die Abschaffung des achten Stoßes, Arbeiterkreise hinaus bei cinigen hervorragenden Juristen Kopfwurde, am 21. d. M. das Süddeutsche Cement- Syndikat mit dem die Entlassung nach dem Dienstalter und die Einrichtung eines Wasch- schütteln erregten Redner erinnert an den krassesten Fall dieser Hauptsitz in Heidelberg zu konstituieren. Die Verständigung mit den raumes für Maschinisten und Heizer; die Hauptforderung: die be- Art, in welchem einige Steinträger, als ihnen eine Lohnentschädigung nordwest- mittel- deutschen Fabriken sei in der Hauptsache erreicht. scheidene Aufbesserung des Lohnes, ist dagegen mit lakonischer Stürze nicht bewilligt wurde, die Arbeit niederlegten und kurz darauf Klage Mechanische Buntweberei am Stadtbach in Göppingen . Ueber und ohne jebe Begründung abgelehnt worden. Wenn auch die Ar- beim Gewerbegericht anstrengten. Das Gewerbegericht verurteilte das Privatvermögen des geflüchteten, aber hier verhafteten Direktors beiter die geringen Zugeſtändnisse, welche ihnen die Direktion machte, den Beklagten zur Zahlung der Summe, gab des obigen Unternehmens ist jetzt der Konkurs eröffnet worden. Zu annehmen, so können sie doch damit allein nicht zufrieden fein; sie gleichzeitig einer Widerklage des Arbeitgebers statt, auf Schadensdiesem Vermögen gehört nach der" Neckar- Zeitung" neben dem beharren vielmehr darauf, daß ihnen auch die bis jetzt noch nicht erfaß für die Zeit, während welcher es den Arbeitern durch ihre Cementwerfe Rechtenſtein auch eine vor einigen Jahren erbaute erfüllten Forderungen bewilligt werden und wenden sich nunmehr an ausgestellten Streitposten gelang, fremde Arbeitskräfte von der ArVilla, die auf 108 000 23. bewertet ist, ein kleineres Wirtschafts- die Deputation der Gas- und Wasserwerke, in der Hoffnung, hier beitsstelle fernzuhalten. Die Arbeiter wurden zu diesem Schadensanwesen, in dem sich die Fabrik- Kantine der Buntweberei befindet, mehr Entgegenkommen zu finden wie bei der Direktion. Der ersatz verurteilt mit der Begründung, daß Streikpostenstehen wohl eine von der Fabrit getrennt liegende Färberei und ein Bauplak. Redakteur des Verbandsorgans, Bürger, führte u. a. aus: Sollte erlaubt fei; erivächst dem Mitgeber jedoch hieraus Schaden, so Alle vier Vermögenswerte bilden eine zusammenhängende Fläche. vielleicht die ungünstige Finanzlage der Stadt die Direktion ver- find die Streikposten schadensersatzpflichtig. Abgesehen davon, daß Sie stellen einen Wert von 170-180 000 m. dar; die hypothekarische anlaßt haben, die Forderungen der Arbeiter abzulehnen, so fönne eine solche Klage gar nicht zur Kompetenz des Gewerbegerichts geBelastung stellt sich aber allein auf 175 000 M. Es ist demnach bei das selbst vom Standpunkt der Steuerzahler nicht gebilligt werden, hört, ist doch wohl eine solche Rechtsprechung wenig geeignet, das denn das sei unter allen Umständen zu verurteilen, wenn man die Vertrauen der Arbeiter zu den Gewerbegerichten zu erhöhen. den gegenwärtig sehr gedrückten Grundstückspreisen als sicher anzunehmen, daß der Verkauf dieser Vermögenswerte nicht einmal die Finanzlage auf Kosten der Arbeiter verbessern wolle. Uebrigens sei ist von den Arbeitnehmer- Beijißern Klage geführt worden darüber, Sypotheken ganz decken wird. Auf dent Cementwerte Rechtenstein ja auch das Objekt so gering, daß es im Haushaltsetat der Stadt daß an einem Sigungstage eine außerordentlich hoje Zahl von Klagen stehen Hypotheken im Gesamtbetrage von 770 000 m. Bekanntlich gar nicht ins Gewicht falle. Für die Bewilligung der Forderung ist das Werk zu 1 150 000 W. bis 31. d. Mts. einer Gruppe von spreche vor allem der Umstand, daß die Löhne der Gasanstaltsarbeiter erledigen sind. Sie beantragten, die Zahl auf höchstens 10 fest= zusetzen. Leider haben die Arbeitnehmer auf diesen Antrag, der Cementindustriellen fest angestellt worden; doch hält man jezt für nicht auskömmlich sind. Es sei vorgekommen, daß Arbeiter lange Zeit schon am 23. Juli v. J. eingereicht ist, feine Antwort erhalten. sehr zweifelhaft, ob der Verkauf auf dieser Grundlage zu stande hindurch nicht mehr wie 20 M. wöchentlich verdient haben. Solche Redner betont, daß durch diese Vorkommnisse sich eine große MizLöhne seien keine angemessene Entschädigung für die schwere und stimmung zwischen beiden Parteien breit gemacht habe. Aber nicht Die Aftien der Mechanischen Buntiveberei werden als völlig aufreibende Arbeit in den Gasanstalten. Es sei eine socialpolitische das Mißtrauen der Charlottenburger Arbeiterschaft gegenüber der wertlos angesehen, da die Buntweberei mit 900 000 M. Hypotheken Pflicht der Gemeinde, die äußerst bescheidenen Forderungen der Gas- genug damit, es wird sich auch bei der Wiederholung solcher Urteile arbeiter zu erfüllen. Nachdem sich noch verschiedene Arbeiter in Rechtsprechung des hiesigen Gewerbegerichts um ein Erhebliches belastet ist und es sehr gut gehen muß, wenn aus dem Verkauf der demselben Sinne ausgesprochen hatten, wurde die nachstehende ReFabrik auch nur diese Summe erzielt wird. steigern. Von den Genossen Pößnecer und Busse wurde solution einstimmig angenommen: in der recht lebhaften Diskussion den Beisitzern ein Vorwurf darans gemacht, daß sie mit ihren Klagen bis zum Schluß des Berichtsjahres gewartet haben. Sie hätten sich sofort an den Ausschuß der Char lottenburger Gewerkschaftskommission wenden müssen, der doch dann wohl fofort das Weitere veranlaßt hätte. Beide Redner gehen gleichfalls mit dem Verhalten des Vorsitzenden des Gewerbegerichts scharf ins Gericht und verlangen, daß hier einmal ein energisches Beto eingelegt wird. Hauptsächlich müssen die neuen Beisitzer in dieser Beziehung auf dem Posten sein und derartige Fälle sofort zur Sprache bringen. Die Beijißer Lüdtke und Maßte verwahren sich gegen den Borivurf, irgend etwas verschleppt zu haben. Sie glaubten nur, ihre Slagen am besten in dieser Versammlung der Deffentlichkeit fund geben zu können. Als Kandidaten werden dann aufgestellt: im 1. Bezirk: die Genossen Anschläger Ed. Pohl und Maler Joost, i m 2. Bezirk: Maurer Lüdtke, Maurer Renndorf und Maler Makke, im 3. Bezirk: Porzellanarbeiter Baulte, Schlosser Ladenthin und Schlosser Höhle, im 4. Bezirk: Zimmerer Thiel, Zimmerer Freudenberg und Buzer Wilde, im 5. Bezirk: Tischler Mackenzy, Bauarbeiter Haustein und Bauarbeiter Gräber, im 6. Bezirk: Tischler Pfefferkorn und Kutscher Neumann, im 7. Bezirk: Hausdiener Bollentin und im 8. Bezirk: Kellner Hannemann. Am 17. d. M. wird eine Flugblattverbreitung und am 22. Januar noch eine Versammlung mit Referenten zur Agitation für die Wahlen stattfinden.
tommt.
Verbrauch von Tabaksurrogaten. Die Preissteigerungen der Die zahlreich versammelten Arbeiter der städtischen Gaswerke guten Tabatsorten haben besonders seit Ende der siebziger Jahre Berlins haben von der Ablehnung ihrer im September 1903 aufeine sehr starke Zunahme des Verbrauchs von Tabatsurrogaten gestellten Forderungen betreffend Festsetzung der Löhne Kenntnis gehervorgerufen. Den gröbsten Fälschungen mit Surrogaten und den nommen. Die Versammelten bedauern aufs tiefste, daß die Direktion Gefahren für die menschliche Gesundheit, die einige Tabatfurrogate so wenig Entgegenkommen zeigte und auf die diesbezüglichen Bein sich schließen, hat das legte Tabaksteuer- Gesetz entgegenzuarbeiten gründungen nicht näher eingegangen ist. Die Versammelten proversucht, indem es die Verwendung von Tabaksurrogaten im allgemeinen ganz verbietet und nur besondere Ausnahmen ausdrücklich zuläßt. Es sind das: Kirschblätter, Melilothenblüten( Steinklee), eingefalzene Rosenblätter, Veilchenwurzelpulver, Vanilleroots, Brennesseln, Baldrianivurzeln und Altheeblätter. Melilothenblüten, Rosenblätter und Veilchenwurzelpulver werden ausschließlich bei der Herstellung von Schnupftabat, Weichseltirschblätter und gewöhnliche Kirschblätter vorwiegend bei der Bereitung geringerer Rauchtabate als Zujak ver
wendet.
testieren energisch dagegen, daß die Ablehnung dieser bescheidenen Forderungen ohne jede nähere Begründung erfolgte; sie verpflichten fich, nach wie vor an den aufgestellten Forderungen festzuhalten und beantragen die Festsetzung der Löhne auf folgender Grundlage: 1. Die Hofarbeiter fangen mit einem Tagelohn von 4 M. an und steigen von zwei zu zwei Jahren um 20 Pf. bis zum Höchst betrage von 5 M.
2. Die Betriebsarbeiter fangen mit einem Tagelohn von 5,50 W. an und steigen von zivei zu zivci Jahren um 20 Pf. bis zum Höchstbetrage von 6,50 M. Werden Betriebsarbeiter nach dem Hofe oder Hofarbeiter in den Betrieb versetzt, so ist die bisherige Dienstzeit anzurechnen.
Die Steuer von diesen Tabaksurrogaten beträgt 65 M. auf 100 Kilogramm, und die Einnahmen aus ihr haben mit dem steigenden Verbrauch enorm zugenommen. So hat im Jahre 1880/81 diese Surrogatsteuer einen Ertrag von nur 15 365 M. geliefert, 3. Die Accordarbeit ist zu beseitigen. Wo das nicht geschieht, 1885/86 aber schon 22 597 M., 1890/91 27 153 M., 1895/96 find folgende Grundfäße zu beachten: Bei Accordarbeit müssen in 31 966 M., 1898/99 47 448 M., 1901 aber dann 60 635 M. und regelrechter Arbeitszeit die betreffenden Arbeiter 50 Prozent mehr 1902, wofür eben die amtlichen Zahlen publiziert werden, verdienen, als bei gewöhnlicher Lohnarbeit. 4. Für Reinigungsarbeiter einen Anfangslohn von 4,50 M., steigend bis 5,50 m. 5. Für Steigerrohrreiniger einen Anfangslohn von 5 W., steigend bis zu 6 M.
67 915 9.
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Ebenso
Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter ( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Rummelsburg . Sonnabend, den 16. Januar, abends 8 Uhr, bei Gust. Tempel, Borhagen, Ede der Bahnhofstraße: Mit gliederversammlung.
Berliner Tanzlehrer: Verein( Freie Vereinigung). Sigung fotie ebungsstunden jeden Freitag 9%, Uhr, im Englischen Hof, Neue Roßstr. 3. Tanzlehrer als Gäste willkommen.
Rojenblätter 1267( 1154), Veilchenwurzelpulver aliederversammlung, welche äußerst zahlreich besucht war unit Letzte Nachrichten und Depeschen
Er konnte als Ergebnis
Nach Preußen folgt Bayern . München , 13. Januar. ( W. T. B.) Das Verordnungsblatt des durch welche das Tragen der Achselstücke auf den Offiziersmänteln und die jüngst in der preußischen Armee eingeführten Aenderungen der Generalsmäntel auch für die bayrische Armee angeordnet werden. Parteiungen in Frankreich .
Bezeichnend ist, daß sich der Verbrauch vorwiegend auf cinzelne ärmere Bezirke beschränkt. Der weitaus größte Betrag der erhobenen Surrogatsteuern entfällt auf Preußen: 1880/81 11 323., 1898/99/33 065 M. und 1902 42 924 M. Namentlich in Die Arbeiter- Ausschüsse sämtlicher Gasanstalten werden beden Provinzen Schlesien , Westpreußen und Posen scheint ein stärkerer auftragt, die vorstehenden Forderungen der Gas Deputation zu Stonsum von Tabatfurrogaten stattzufinden. Dem Gewicht nach unterbreiten. Die Versammelten erwarten nunmehr, daß ihren wurden in den Jahren 1901 und 1902 im Deutschen Reiche ver- berechtigten Wünschen Rechnung getragen wird und die minimalen wendet: Weichseltirschblätter 1902: 6142 Sg.( 1901: Forderungen alsbald anerkannt werden. 7017 g.), gewöhnliche Kirschblätter 40 264 g.( 38 822), Die Mühlenarbeiter hatten am Sonntag ihre regelmäßige MitMelilothenblüten 25 058( 24 873), eingesalzene 2015( 1802), Vanilleroots 26 710( 18 729), Brennesseln erstattete Br i fer den Bericht von der am dritten Weihnachts2307( 820), Baldrianwurzeln 720( 55), Altheeblätter 50( 29). feiertage stattgefundenen Gaufonfereng. Eine besonders auffallende Zunahme zeigen also Brennesseln und derselben konstatieren, daß überall in dem großen Gau ein erBaldrianwurzeln, beide kommen ausschließlich in Preußen zur Ver- freulicher Fortschritt in der weiteren Entwicklung der Organisation Kriegsministeriums veröffentlicht heute eine allerhöchste Entschließung, wendung. Weichseltirschblätter kommen hauptsächlich zur Ver- zu verzeichnen sei. Beim 2. Punkt der Tagesordnung: Anträge zu wendung in Schleswig- Holstein , Westfalen und der Provinz Sachsen ; dem Ostern in Berlin stattfindenden Verbandstage, lagen eine Reihe gewöhnliche Kirschblätter in Anhalt und im Rheinland ; Melilothen Anträge von Prüfer und Ostwald vor. Beschlossen wird, dem blüten( Steinklee) in Westpreußen , Posen und Schlesien ; eingesalzene allgemeinen Wunsche auf Erhöhung des Wochenbeitrages von 30 Pf. Rosenblätter in Thüringen und Württemberg ; Veilchenwurzelpulver auf 40 Pf. zuzustimmen. Dafür soll jedoch die monatliche Zuschlags= fast nur in Schlesien ; Vanilleroots, die zur Parfümierung von fein- marfe von 10 Pf. fortfallen. Weiter wird der geplanten Anstellung Baris, 13. Januar. ( W. T. B.) Außer den 50 Mitgliedern geschnittenen Rauchtabaten dienen, überall, besonders aber in Rhein - eines zweiten Beamten, der in der Hauptsache sich der Agitation land und in Hamburg ; Altheeblätter kommen nur im Königreich widmen soll, zugestimmt. Eine Neuregelung der prozentualen Ver- der socialistisch- radikalen Gruppe der Deputiertenkammer, welche, teilung der Einnahmen wird gewünscht dergestalt, daß die Gau- wie gemeldet, ihren Austritt aus der Fraktion erklärt Sachsen zur Verwendung. fassen erheblich gestärkt und dadurch aktionsfähiger gemacht werden hatten, weil diese die Kandidatur Dubiefs für die Vicepräsidentschaft Destreichischer Petroleum- Export. Im Eisenbahn - Ministerium sollen. Die Unterstützungssäße bei Arbeitslosigkeit und Strankheit der Kammer gegenüber Jaurès aufrechterhalten hatte, haben noch fanden heute Besprechungen über die Lage des Petroleumhandels statt, sollen bestehen bleiben, aber noch eine 4. Klasse angefügt werden. weitere 15 Mitglieder, im ganzen alfo 65 Mitglieder dieser Gruppe die durch die Absicht der östreichischen Privatbahnen, die Petroleum- Ebenso wird beantragt, die Streitunterstübung auf 1,50 M. für lettere verlassen. Die Ausgeschiedenen bilden nunmehr eine neue tarife zu erhöhen, veranlaßt waren. Die Vertreter der Privatbahnen Ledige und 2,00 M. für Verheiratete festzuseßen. Die jetzt be Partei unter dem Namen Socialistisch- Nadikale Linke. erteilten die Zusicherung, daß vorerst für das Jahr 1904 von einer stehende Sterbe- Unterstüßung, wonach an die Hinterbliebenen ein Erhöhung der Tarife für die Petroleum- Ausfuhr Umgang ge- Sterbegeld nach der Höhe der Mitgliederzahl gezahlt wird, und wofür nommen werde. Nur die seit dem 1. Januar 1904 bereits be- jedes Mitglied im Umlageverfahren 10 Pf. pro Fall zu zahlen hat, stehende Erhöhung der Elbe - Umschlagstarife um 5 bis 10 Pf. für 100 Kilogramm soll aufrecht erhalten werden. Bezüglich des inländischen Verkehrs verhielten sich die Vertreter der Privatbahnen ablehnend gegenüber dem Verlangen, eine Erhöhung der Tarife zu unterlassen oder aufzuschieben.
Aus der frauenbewegung.
Sturm.
La Rochelle , 13. Januar. ( W. T. B.) Hier herrscht ein heftiger Sturm; die im Hafen befindlichen Schiffe fönnen nicht auslaufen. Der von Rio de Janeiro fommende englische Dampfer„ Laureliwod" hat an den Felsen der Insel Sein Schiffbruch gelitten; von der Bejagung sind 13 Mann gerettet, 10 find ertrunken.
soll dahin abgeändert werden, daß auch beim Tode der Frau dem Mitgliede diese Unterstüßung gezahlt werden und das Geld in der gleichen Form eingezogen werden soll. Einige weitere Anträge find nicht von allgemeinem Interesse. Es wird darauf auf Antrag Sauer Röthig beschlossen, von Berlin zivci Delegierte zu stellen. Die Wahl mußte jedoch vertagt werden, da die Versammlung Braunschweig , 13. Jahren.( W. T. B) Der heute wiedergewählte sich anscheinend auf den jezigen Vorfizenden Ostwald und den Landtagspräsident Oberbürgermeister Bodels wurde heute abend früheren Sauer versteift, beide jedoch ablehnten. während des Gala- Diners beim Regenten, zu dem fämtliche Die Charlottenburger Gewerkschaftskommission hatte zum Abgeordneten und die Spitzen der Behörden geladen waren, vom Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, Mittwoch, den 6. d. Mts., eine öffentliche Gewerkschaftsversammlung Schlage getroffen und war sofort tot. den 18. Januar, abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Kom- einberufen, in der über die am 25. d. Mts. stattfindenden Gewerbe- München , 13. Januar. ( W. T. B.) Die Münchener Neuesten mandantenstr. 20: Vortrag des Herrn Dr. Zadet über: Arbeitsgerichts- Wahlen sowie über die Aufstellung der Beisiger- Kandidaten Nachrichten" melden, daß gegen den hier ansässigen praktischen Arzt dauer und Gesundheit". Gäste willkommen. Die noch nicht ver- Beschluß gefaßt werden sollte. Genoffe Mielig erstattete zunächst und Schriftsteller Dr. Justin Jwan Braunstein, geboren in Wipperfauften Urania- Billets müssen spätestens am 18. Januar zurück- den Thätigkeitsbericht des hiesigen Gewerbegerichts. Diesem Bericht, fürth, Regierungsbezirt Köln, ein Stedbrief erlassen worden ist. gegeben werden, oder sie gelten als verkauft. der sich auf die Zeit vom 1. April 1902 bis 31. März 1903 erstredt, I Braunstein soll im Auslande seine Frau ermordet haben. Der Vorstand. Verttv, Redakteur: Julius Kalisti, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th.Glocke, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt
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