Koloniale Tanzhusaren".
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verdugt drein, als er fah, was geschah. Aber das hat der Kolonial- lands und dessen Recht, feine Intereffen an direktor unter seinen Auspizien mit seinen„ kolonialen Tanzattachés" ich üben, offen anerkannt und nur gefordert, daß Nußangerichtet!-
Ein Bund gegen Kulturansprüche.
feine freiwillig gegebenen Bürgschaften über die Achtung der territoriellen Integrität Chinas in der Mandschurei auch einhalte. Außerdem hat Japan Freiheit der den Wohnsitz betreffenden Rechte und des internationalen Handels in der Mandschurei verlangt.
Neue Besen kehren gut und neue Budgetkommissionen pflegen der Verwaltung eifrig auf die Finger zu sehen. Das mußte der Direktor des Kolonialamts in der Sitzung der Budgetkommission am Donnerstag zu seinem Schaden erfahren. Sprach darin doch sogar ein so bewilligungslustiger und kolonialschwärmerisch anIn Crimmitschau liegen etwa 7500 Arbeiter und Arbeiterinnen gehauchter Mann wie der nationalliberale Abgeordnete Graf von auf der Straße, weil sie es gewagt haben, an Stelle einer bisher Oriola das harte Wort gelassen aus: Keinen Mann und keinen jahrelang deswegen mit den Unternehmern unterhandelt, sie haben elfstündigen Arbeitszeit eine zehnstündige zu fordern. Sie haben Washington , 14. Januar. Das Staatsdepartement hat eine ErGroschen!" Woher diese Aufregung? Sie entstand durch die fast im Vorjahre flehentlich gebeten, ihnen die Arbeitszeit wenigstens um flärung über den chinesisch- amerikanischen Vertrag veröffentlicht, in zufällige Aufdeckung einer Etats verschleierung, die sich die eine halbe Stunde herabzusetzen. Immer wurden sie unter den dem es eine Geschichte der Verhandlungen giebt und auf die aus Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes schon seit zwei Jahren nichtssagendsten Redensarten abgewiesen. Im Sommer des Vor- dem Vertrag folgenden Vorteile hinweist. Die Deffnung von Mukden geleistet hat. Ohne daß der Reichstag befragt worden wäre und jahres riß ihnen die Geduld. 500 von ihnen reichten, als das und Antung sei wahrscheinlich am interessantesten für die Deffentfeine Zustimmung gegeben hätte, richtete die Kolonialdirektion bei alte Spiel des Hinzögerns und Hintröstens seitens der Unter- lichkeit; das Staatsdepartement weist aber darauf hin, daß auch die den deutschen Botschaften in London und Paris Hochbesoldete nehmer wieder begann, ihre Kündigung ein. Da ließen die Deffnung von Ta- tung- tan unter den Vertrag falle. Wahrscheinlich Attachéposten ein, deren Kosten sie aus dem Titel 17 des Ausgabe- begannen eine Machtprobe. Sie forderten, daß die 500 ihre und andrer Mächte dort eingerichtet werden, welche ihr ernſtes Unternehmer ihre Arbeiterfreundschaft heuchelnde Maste fallen und würden alsbald Konsularvertretungen der Vereinigten Staaten fapitels 6 a- Kommissionskosten" bestritt. Es hätte sich, so Kündigung zurückziehen sollten und drohten, wenn dies nicht gemeinte der Kolonialdirektor Dr. Stübel, der Wunsch rege gemacht, schähe, ihr gesamtes Personal auszusperren. Als in der That Bestreben darauf richten würden, die Ordnung in dieſem ſehr über die kolonialpolitischen und kolonialwirtschaftlichen Verhältnisse die 500 ihre Kündigung aufrecht erhielten und ihre Kollegen erklärten, beunruhigten Grenzlande Chinas herzustellen, und die in hervor alter Kolonialländer zuverlässig unterrichtet zu werden; dazu sei sie nicht terrorisieren zu wollen, warfen die Unternehmer mitleidslos ragender Weise dazu beitragen würden, daß der Grundsatz der nötig, mindestens in England und Frankreich dauernd, in Belgien 7000 Menschen auf die Straße und legten eine ganze Industrie lahm. offenen Thür gesichert werde, zu dem China sich unvorübergehend, Beamte zu stationieren, die die Verhältnisse dort Das hat sich in der Folge gerächt. Für die Ausgesperrten hat das widerruflich verpflichtet habe, und daß die Integrität Chinas studierten. Die Einrichtung habe sich„ ausgezeichnet bewährt", aller- deutsche Proletariat gesorgt; die Betriebe der Unternehmer aber stehen und seiner administrativen Kontrolle über seine mandschurischen dings sei er nicht in der Lage, anzugeben, welches denn im einzelnen still oder arbeiten nur zum Schein. die nüzlichen Leistungen der ausgeschickten Beamten gewesen seien, Provinzen gewahrt werde. aber bewährt habe sich die Einrichtung, das möchten die Herren von der Budgetkommission nur glauben; er hoffe auch, daß die Stellen in London und Paris zu dauernden gemacht würden! Während sich die Diskussion anfangs mehr um die Nüglichkeit und Notwendigkeit besonderer Kolonialattachés drehte, traten bald staatsrechtliche Gesichtspunkte der Angelegenheit in den Vordergrund. Von allen Seiten wurde Widerspruch dagegen erhoben, daß die Regierung Beamtenposten schaffe und mit 12 000 und 17 000 Mark Gehalt dotiere, ohne die Genehmigung des Reichstages ein
geholt zu haben; es handele sich hier nicht mehr um„ Kommissare", die zum Studium der einen oder andern Frage mit Specialauftrag ausgeschickt würden, sondern um Sinekuren, die der Reichs
Die japanische Antwort.
Unternehmertum nun sein Unrecht einsehen und sich mit den Arbeitern Man sollte meinen, daß das von den Scharfmachern mißleitete einigen würde. Nichts von alledem. Die Dittatoren des Scharf- New York , 14. Januar. Der„ Associated Preß " wird aus Tokio macher- Verbandes halten mit Wechselverpflichtungen eiserne Dis- unter dem gestrigen Datum gemeldet: Der Minister des ciplin. Die Arbeiter kamen ihren Arbeitgebern entgegen und riefen Aeußern Baron Komura stattete dem Marquis Ito , dem das Gewerbegericht an. Aber die Beschlüsse des Scharfmacher- Ministerpräsidenten Katsura, dem Kaiser und dann dem russischen Verbandes gestatten nicht, daß die Unternehmer vor dem Gewerbe- Gesandten Baron v. Rosen Besuche ab. Man glaubt, daß gericht erscheinen. Private und Regierungsvermittler erschienen in Crimmitschau . Doch die dortigen Unternehmer sind nicht Herrn im Romura persönlich Baron v. Rosen die Antwort eignen Hause; ihre mit ihnen in einem Interessenverband ver- Japans auf die russische Note überreicht hat. einigte" Konkurrenz zwingt sie, gegen ihre Arbeiterschaft und sich Die Antwort soll kein ultimatum sein, sondern in geselbst weiter zu wüten. mäßigtem, wenn auch entschiedenem Tone abgefaßt Allmählich ließen die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nach. sein und ausführlich die koreanischen Angelegenheiten be Run begann eine große Bettelaktion in Deutschland unter den Handeln. laffengenossen der Herren. Aber die Bettelei scheint auf die Dauer Die japanischen Socialisten gegen den Krieg.
tag nicht bewilligt haben würde, wenn man sie offen gefordert nicht die nötigen Summen zu bringen. Herr Kommerzienrat Die„ Aurore" veröffentlicht einen Artikel des japanischen Ges hätte und zwar um so weniger bewilligt haben würde, weil der Bogel , der Vorsitzende des„ Verbandes von Arbeitgebern der Kolonialdirektor die Höhe der Gehälter besonders auch damit zu der Crimmitschauer Unternehmer, sann deswegen auf Rettung und Partei gegen einen Krieg mit Rußland erklärt. sächsischen Induſtrie", der Hauptverantwortliche für die jetzige Lage noffen Satayama, in welchem sich derselbe im Namen seiner Die große Masse begründen gesucht habe, daß die Attachés gesellschaftliche hat nun für den kommenden Sonntag nach dem„ Kaiserhof" in der Bevölkerung, so heißt es in dem Artikel, sei gegen einen Krieg. Beziehungen( auf Bällen und Diners, bei Jagden und beim Berlin zu einer allgemeinen Vorbesprechung über den Zusammen Allerdings gebe es in Japan eine Kriegspartei; das seien neben der Tennis??) zu dem Personal der fremden Kolonialämter pflegen ich I u aller Arbeitgeber eingeladen. Der Bund Militärkaste die Unternehmer, welche als Lieferanten von Kriegssollten. Aus den Reihen der socialdemokratischen Kommissions- der Industriellen that die vorbereitenden Schritte für diesen artikeln ein Interesse haben. Die Regierung scheine selbst nicht sehr mitglieder wurde dem Direktor des Kolonialamtes der Vorwurf Busammenschluß. Er soll die Grundlage für eine wirt für den Krieg zu fein; sie habe aber Furcht vor der Striegspartei. einer Etats verschleierung gemacht, gegen den sich Herr Stübel same finanzielle Stärkung der Arbeitgeber gegenüber den Die arbeitenden Klassen von Japan hätten vom Kriege feinen Gemit um so weniger Glück zu verteidigen suchte, als er dabei auch noch verlusten aus Arbeitseinstellungen zum Zwecke der winn; siege Japan , jo würde es der Arbeiterklasse mit dem Geständnis herausrückte, daß er sich in diesem Jahre eine Verhütung derselben bilden. Die gegenwärtige Hauptaufgabe des denn gehen, Zusammenschlusses dürfte sein, die Unterstützung der Crimmitschauer nicht besser es würden ihr neue Steuern Etats überschreitung von 8000 M. au Gunsten seines unternehmer noch ein paar Wochen lang möglich zu machen. aufgebürdet werden. So habe auch der chinesische Krieg dem geliebten Attachés erlaubt habe. Er müsse zwar zugeben, daß Wir bestreiten den Herren Unternehmern natürlich das Recht Volke neue Lasten für die Erhaltung und Vergrößerung das„ anscheinend" eine Handlungsweise sei, die mit dem lichen Vorgehen nicht, sich zu foalieren, sondern wünschten nur, daß sie auch den der Marine und der Armee gebracht. Ein neuer Sieg würde den nicht in Einklang zu bringen sei; er habe es aber nicht besser Arbeitern dasselbe Recht zugestehen. Aber der gegenwärtige Militarismus noch mehr stärken. Die Arbeiter haben kein Interesse gewußt und teine Rechtsverkürzung des Reichstages beabsichtigt Augenblick und das Kampfobjett in Crimmitschau an der Beſegung der Mandschurei und haben nicht das Vergehabt; zu der Etatsüberschreitung habe er sich ebenfalls für be find doch wahrlich nicht geeignet, Sympathic für Langen selbst nicht um Koreas willen sich mit den russischen Gerade in dem rechtigt gehalten. Damit hatte nun der Herr dem Faß den Boden Gründung des Unternehmertums einzuflöten. hinzuschlachten. Tausende von Krüppeln, Stampfe zu Crimmitschau vertreten die Arbeiter, wie vielleicht Arbeitern gegenseitig hinzuschlachten. ausgeschlagen, und es wurde ihm zu Gemüte geführt, daß sich die nie sonst in dem Maße, eine Kulturfoderung. Dieser Kampf um Witwen und Waisen, alles Angehörige der arbeitenden affen, das Budgetkommission nicht mit solchen harmlosen" Auffassungen des die Verkürzung der Arbeitszeit, dieser Stampf um eine Stunde für würde das Facit des Krieges sein. Etatsrechtes der Voltsvertretung befreunden könne. Genosse Singer die Familie, für die Bildung, für das Menschsein steht ethisch höher Sodann erörtert Katayama die Ungerechtigkeiten des Militärbertiefte die Diskussion durch den Hinweis, daß auch die Staats- als alle Lohnforderungen. Und gerade dieser Kampf ist den Unter- dienstes in Japan . Wohl bestimme das Gesetz, daß jeder Japaner drei Jahre sekretäre des Auswärtigen Amtes und des Reichs- Schaamtes nehmern Anlaß, fich gegen die Forderungen der Arbeiterschaft zu aktiv und drei Jahre in der Reserve zu dienen habe, in Wirklichkeit für die Eigenmächtigkeiten des Kolonialdirektors mitverantwortlich koalieren, eine Organisation zu schaffen, deren Endzweck die Zurück- gelinge es allen Reichen und Mächtigen, ihre Söhne vom Militärseien; was feien das für Zustände, wenn auch diese Stellen so weisung von Stulturansprüchen im Volte ist! Daß der Centralverband deutscher Industrieller solche Bedienst zu befreien. Diejenigen aber, aus den Reihen der privi Leichthin mit dem Etatsrecht der Volksvertretung umgingen strebungen besinnungslos unterstügt, ist selbstverständlich. Er läßt legierten Klaſſen, welche wirklich dienen, werden nach einjähriger Dienstzeit zum Offizier befördert und so zahle das Voll auch den Das Direktorium des Centralverbandes hauptsächlichsten Teil der Blutsteuer und sei deshalb gegen den Krieg, deutscher Industrieller hat folgendes beschlossen: der nur im Interesse der herrschenden Klasse liege.- 1. Eine Centralstelle der Arbeitgeber- Verbände zu errichten, um sie zur Bekämpfung unberechtigter Bestrebungen der Arbeiter mit einander in Verbindung zu bringen.
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berfünden:
2. Die Mitglieder des Reichstags in einer Eingabe zu bitten, den Gesezentwurf betreffend die Kaufmannsgerichte abzulehnen. Der Kapitalismus ist zu einem Kulturhemmnis geworden!
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Zur Erhebung der Hereros.
Ostafien.
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Deutfches Reich. Reichstags- Arbeiten.
Singer beantragte, um ein Erempel zu statuieren, die Ablehnung der ganzen Position, denn nur dann würden die Attachés abberufen werden, während man fie an ihren Plägen halten würde, wenn man, nach Graf Driolas Vorschlag, nur einen Teil der Forderung streiche; bei der Uebertragbarkeit verschiedener Titel würden dann nämlich die Gehälter einfach auf den Etat des Auswärtigen Amtes übernommen werden. Da sich der Stolonialdirektor in der That nicht verpflichten wollte, die Attachés zurückzuberufen, so zogen schließlich auch noch die Nationalliberalen Der Seniorenkonvent des Reichstages hatte Donnerstag ihren Vermittelungsantrag zurück. Nicht einmal die Konservativen Tage des Reichstages. Der Präsident erklärte es als die Haupts unter Vorsitz des Präsidenten eine Besprechung über die Geschäftsund Freikonservativen bauten den bedrängten Regierungsmännern Sein Untergang liegt im Interesse der Menschheit!- goldene Brücken, sondern rückten vielmehr mit„ hörbarem Ruck" von aufgabe des Reichstages, den Etat bis Ende März fertig zu ihnen ab. Herr v. Stengel und Herr v. Nichthofen, die Gewaltigen stellen, und beklagte es, daß die knapp bemessene Zeit hierzu durch die zahlreichen Interpellationen, die zudem lange Beratungen in den Reichsämtern für die Finanzen und das Auswärtige, hatten Der Kölnischen Zeitung " wird in einem längeren Telegramm in Anspruch nähmen, beeinträchtigt wird. Da nach der währenddem in schweigender Verlegenheit dagesessen; Bebel aus Berlin über den Aufstand der Hereros gemeldet: Es liegt auf Geschäftsordnung die Interpellationen sofort nach ihrem Eins provozierte fte durch einen scharfen Vorstoß zu einer der Hand, daß die ausgedienten Mannschaften jest gang auf die Tagesordnung zu setzen find, so giebt es keine Aeußerung über die beabsichtigte" Täuschung" des Reichstags; nicht entlassen werden können, und daß der neu hinzu- Mittel, die Beratung auf eine weniger geschäftlich in Anspruch dem Kolonialdirektor fönne man seine Unkenntnis des Etatsrechts kommende Ersatz eine sehr erwünschte Verstärkung der genommene Zeit zu verschieben; dagegen könne dadurch Zeit gespart vielleicht noch glauben und als mildernden Umstand anrechnen werden, daß die angefangene Besprechung der Interpellationen, Truppenmacht in unserm Gebiet bedeutet. Sollten mehr Verobgleich das auch schon eine starke Zumutung fei, aber die alten stärkungen von den dortigen Behörden verlangt werden, so wird fortgefeßt, sondern auf später verschoben wird. Zu dieser Praris werde wenn dieselbe vertagt werden muß, nicht an dem folgenden Tage Staatssekretäre hätten mit dem Reichskanzler die Verantwortung zu man sich der Erfüllung dieser Forderung nicht entziehen können und er übergehen und er hoffe, daß der Reichstag sein Verfahren tragen. Daß sie feinen Einspruch gegen das Verfahren des Kolonial- die Verstärkungen von vornherein so bemessen billigen werde. direktors und die widerrechtliche Anstellung des Attachés erhoben müssen, daß man mit ihnen den Aufstand rasch und aufs In der Diskussion wurden die Ursachen, die eine Häufung der hätten, lasse auf geradezu anarchische Zustände in den Reichsämtern gründlichste niederwerfen kann. Was den Grund des Aufstandes Interpellationen veranlaßt haben, dargelegt, wobei sich ergab, daß schließen. Einen schüchternen Widerspruch gegen diese Darlegungen anlangt, bleibe immer das wahrscheinlichste, daß der neue Aufstand die Mehrheitsparteien dem Plane des Präsidenten zustimmen. Ferner versuchte der Schatzsekretär von Stengel mit der Bemerkung, mit den Bondelzwarts zusammenhängt, worüber unter den ersuchte der Präsident, um die rechtzeitige Fertigstellung des Etats schüsse aus Kommissionsgeldern" an sogenannte Attachés feien Hereros falsche Nachrichten verbreitet sein dürften.- zu sichern, in den Fraktionen dahin zu wirken, daß der zweiten immerhin zulässig"; worauf ihm Dr. Südekum mit dem Hinweis Lesung des Etats nicht zu viel Zeit gewidmet wird. Da Ostern dieses Jahr sehr früh fällt, der Reichstag aber ungewöhnlich spät darauf entgegentrat, daß es sich hier ja gar nicht um Kommissare einberufen wurde, ist kaum anzunehmen, daß bis Ende März andre und um Zuschüsse handle, sondern daß man im Gegenteil gerade widerrechtlich Beamte mit firem mit firem Gehalt Gehalt angestellt Der Matin" glaubt auf Grund zuverlässiger Mitteilung Berhandlungsgegenstände den Reichstag beschäftigen werden. Won socialdemokratischer Seite wurde betont, daß hierdurch die habe. Der Rest war Schweigen auf den Bänken der bestätigen zu können, daß Frankreich bereit sei, fich der eng- Initiativanträge wieder zu kurz fämen, und mitgeteilt, daß die AbDer Abg. Müller- Sagan machte noch auf den lischen Regierung anzuschließen, um in Ostasien jene. Art freund sicht bestehe, zu verlangen, daß der eingebrachte Antrag betreffend interessanten Umstand aufmerksam, daß der Pariser Kolonial- fchaftlicher Invention auszuüben, die der Haager die Abänderung der Geschäftsordnung( Beseitigung der Diktatur des Attaché" nicht einmal im Reichshandbuche unter den Beamten des Kongreß als gute Dienste bezeichnet hat. In diplomatischen Präsidenten und Aufhebung der Beschränkung der Redezeit bei GeReiches mitaufgeführt werde, also eine besonders geheimnisvolle Kreisen glaube man, daß diese gemeinsame französisch englische schäftsordnungs- Bemerkungen) außer der Reihe der Initiative ant einem nicht solchen Anträgen vorbehaltenen Eristenz führe. Kolonialdirektor Stübel wollte das auf ein Versehen Aktion alle Aussicht auf Erfolg habe. Japan könne seinem Ver- anträge Tage zur Verhandlung gelangt. Unter gewissen Vorauszurückführen. Eine merkwürdige Sache: widerrechtlich angestellt, bündeten England gegenüber kein Mißtrauen Hegen. Ferner sei an meinte der Präsident diesen Vorschlag befürwird dann dieser Beamte auch noch in den Listen aus Versehen aus dieser Frage vollständig unbeteiligt das französisch- russische Ueber- fetzungen worten während zu können, einkommen vom Jahre 1902; es sei in keiner Weise auf den gegen- Parteien, bevor sie ein Volum darüber abgeben, erst in ihren Vertreter der andren gelassen!!! Einstimmig strich die Budgetkommission den Etatstitet, wärtigen Streitfall anwendbar. Japan könne keine Einwendung Fraktionen über die Sache beraten wollen. Nur die Freikonservativen nachdem noch in der letzten Minute der Versuch des Herrn Paasche gegen diese Intervention erheben. Die beid Die beiden intervenierenden erklärten durch den Abg. v. Kardorff, daß ihrerseits der baldigen bereitelt worden war, der Regierung durch Bestehenlaffen des Titels Mächte würden sich hauptsächlich an Japan wenden. Die Beratung des socialdemokratischen Antrages zugestimmt werde. ohne Summe die Möglichkeit einer neuen Schiebung zu lassen oder japanische Regierung scheine, ohne daß sie zu Gewaltmitteln hätte Vermutlich wollen diese Herren die Angelegenheit benußen, , Maultorbgefes greifen müssen, in der That alles erlangt zu haben, was sie um für den Reichstag ein zu schaffen, zu schaffen. Vorher schon hatte die Kommission eine Forderung von 5000 m. wünschte. In der japanischen Gesandtschaft in Paris habe man welches die socialdemokratische Fraktion der Willkür und dem zur Unterstützung einer kolonial- chemischen Untersuchungsstation a beinem Berichterstatter erklärt, daß diese guten Dienste, falls sie er- Terrorismus der Mehrheit preisgiebt. Wegen der Eröffnung des preußischen Landtages wird am gelehnt. Es handelt sich dabei um eine preußische Schnorrerei; folgen sollten, in Tokio sympathische Aufnahme finden würden, Sonnabend, den 16. d. Mts., die Sigung im Reichstage ausdie Untersuchungen werden nämlich in einem preußischen Institut zu man fcheine jedoch zu fürchten, daß Rußland fallen.- Dahlem ausgeführt und das Reich sollte dazu jetzt einen Kosten- dann die in den direkten Verhandlungen einbeitrag leisten. Da diese Untersuchungen ohnehin gemacht werden tretende Pause benugen tönnte, seine Rüstungen müssen, das Institut ohnehin besteht, und da andre twissenschaftliche 3u vervollständigen. In der russischen Botschaft bezeichne Institute die Arbeit nötigenfalls gern übernehmen würden, so wurde man diese Besorgnis Japans als unbegründet, da die defensiven mit der preußischen Forderung kurzer Prozeß gemacht. Vorbereitungen Rußlands vollständig ausreichten und die Politik des Endlich wurde auch noch eine erste Forderung für den Bau einer Kaisers Nikolaus eine entschiedene friedliche sei. Sommerresidenz für den deutschen Gesandten in Teheran in Persien Die Mandschurei Frage. abgelehnt, weil die Begründung der Kommission zu oberflächlich er- Zotio, 13. Januar. Die in europäischen Blättern enthaltenen schien und weil effenbar auch das Vertrauen zu den Darlegungen Angaben über angebliche Forderungen Japans bezüglich Vertreter ins Stadtparlament zu entsenden. Bei der Einführung der der Regierung in den vorausgehenden Debatten einen gar zu heftigen der Mandschurei haben hier große Neberraschung herbor- Neugewählten konnte es sich der Bürgermeister nicht verfagen, Stoß selbst bei den bewilligungsfreudigen, gewöhnlich„ patriotisch" gerufen. Japan hat niemals die Räumung der Mandschurei ver- vor den Augen der alten Arbeitervertreter seine Genugthuung genannten Parteien erlitten hatte. Herr v. Richthofen schaute sehr langt, es hat vielmehr die besonderen Interessen Ruß - darüber auszusprechen, daß statt der von den Socialdemokraten vor
Regierung!
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die
Der Gejeßentwurf betreffend den Servistarif und die Klasseneinteilung der Orte ist soeben dem Reichstage zugegangen. Desgleichen der Geschäftsbericht der Central- Auskunftsstelle für Auswanderer für die Zeit vom 1. Oftober 1902 bis 30. Sepa
tember 1903.