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Aus den Nachbarorten.

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Die Folgen ihrer Berkehrspolitik bekommt die Stadt Berlin jeßt, daß auf Grund einer telegraphischen Anweisung des Provinzial- Theater. Karl Weiß Theater. au fpüren. Das Gastspiel der Von der Direktion der Großen Berliner Schulkollegiums vom Montagnachmittag die Aula für die Ver- Schlierseer und Tegernseer geht mit dem 31. Januar d. J. zu Ende Straßenbahn geht uns nämlich folgende Mitteilung zu:„ Die anstaltungen der Freien Hochschule gesperrt worden sei. Der Vor- Um mun die Gesellschaft noch einmal in ihren verschiedenartigen städtische Verkehrsdeputation zu Berlin hat uns mitgeteilt, daß bei fizende dieser feit zivei Jahren bestehenden, kräftig emporblühenden Stücken zu sehen, wird der Spielplan der letzten 14 Tage ein täglich den mit der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen Bolts- Hochschule wurde durch den Direktor des Gymnasiums, Geh. wechselnder sein. Neben dem zugkräftigen Boltsjtüd: Die Leni wegen Verlängerung der Bahnen bis zum Spittelmarkt geführten Regierungsrat Prof. Dr. Kübler, erst am Dienstagmorgen von dem vom Oberammergau " werden" Der Meineidbauer"," Bruder Verhandlungen zur Sprache gekommen sei, daß die Große Berliner behördlichen Verbot brieflich verständigt. Martin" Straßenbahn berechtigt zu sein glaube, der Genehmigung einer „ Die Kreuzelschreiber" usw. noch aufgeführt werden. folchen Untergrundbahn seitens der Stadtgemeinde Berlin zu wider- Sufeland soll an dem Hause Dorotheenstr. 3 eine bronzene Tafel Stiefelte Stater" wird heute, Sonnabendnachmittag 4 Uhr als Ehrentafeln. Zum Gedächtnis an den verdienten Arzt Chr. W. Den Beginn macht an diesem Sonntag( 17. d. M.) Anzengrubers „ Der Meineidbauer". Central Theater. Der ges sprechen und für den Fall der Genehmigung Schadensersaß­Ansprüche gegen die Stadtgemeinde zu erheben. Zugleich wird angebracht werden. Zum Andenken an Friedrich v. Klöden, dem zu Kindervorstellung zu halben Breisen gegeben. Jeder Erwachsene hat die Große Berliner Straßenbahn zu einer Erklärung darüber auf- Chren eine Straße schon den Namen„ Klödenstraße" erhalten hat, ein Kind frei und jedes Kind erhält einen Ertraplay. Abends gefordert, ob sie derartige Ansprüche erhebe, da die Stadt Berlin foll an der Friedrich Werderschen Ober- Realschule in der Niederwall- 7 1hr wird„ Das Schwalbennest" wiederholt. ein wesentliches rechtliches Interesse daran habe, dies zu wissen straße ebenfalls eine Tafel aus Bronze befestigt werden. und eventuell das streitige Rechtsverhältnis im. Wege der Klage Durch den Witterungsumschlag ist die Spree innerhalb des feststellen zu lassen. Wir haben der Verkehrsdeputation darauf er- Berliner Weichbildes innerhalb 48 Stunden eisfrei geworden und widert, daß wir, wie wir bereits in einem früheren Schreiben so konnte am gestrigen Tage die Lokalschiffahrt wieder aufgenommen bom Dezember 1900 ausgeführt hatten, zivar weit entfernt werden. Auch in dem unteren und oberen Spreelauf ist das Eis Teltow . Diesen Donnerstag hat die Stadtverordnetens davon seien, der Stadtgemeinde Berlin an sich das Recht morsch und brüchig, so daß es mit Eisbrechern gestern aufgeschnitten Versammlung ihre erste Sizung im neuen Jahre abgehalten. zu bestreiten, neue Bahnlinien innerhalb ihres Weichbildes selbst zu werden konnte. Die zahlreichen Stähne, die im Gise steden geblieben Unter den neu eingeführten Stadtverordneten befindet sich auch ein bauen und zu betreiben oder die kleinbahngesetzliche Zustimmung waren, werden nunmehr nach den Winterquartieren geschleppt. Parteigenosse, so daß wir jetzt drei Socialdemokraten im Ortss hierzu an Dritte zu erteilen, daß wir dagegen gestützt auf eine parlament zählen. Erivägt man, daß am Ort noch ein Bürgerrecht­Entscheidung des Reichsgerichts vom 28. März 1898, die einen ganz Wildbestand des Grunewalds nimmt jetzt seinen Anfang. Jufolge daß unter den 12 Stadtverordneten der vierte Teil sich zur Socials Etwas für Wildliebhaber. Das große Aufräumen mit dem geld in Höhe von 12-18 M. erhoben wird, so ist die Thatsache, ähnlichen Fall behandelte nach wie vor auf dem Standpunkt der Verlegung des Hofjagdgeheges soll das nicht zur Ueberführung bemokratie rechnet, recht erfreulich. Der bisherige Vorsteher ständen, daß die Stadtgemeinde durch die mit uns abgeschlossenen nach den Forsten bei Oranienburg bestimmte Damwild freihändig der Stadtverordneten- Versammlung wurde von der bürgerlichen Verträge sich des genannten Rechts uns gegenüber insoweit be- verkauft werden. Die Preise sind folgendermaßen festgesetzt: für Mehrheit abgesägt, da er auch unsern Parteigenossen gegenüber geben habe, als es sich um den Bau und Betrieb von Bahnlinien einen geringen Hirsch 60 M., für einen Spießer 50 M., für ein unparteilichkeit übte. Ein der Mehrheit genehmer Mann kam an deſſen handle, welche geeignet seien, mit den uns vertraglich eingeräumten Stüd Stahlwild 40 m. und für ein Kalb 24 M. Nähere Auskunft Stelle. Zum Linien in Wettbewerb zu treten. Lediglich in Wahrung unsrer wird von der königlichen Oberförsterei Grunewald , Zehlendorf - präsentierten unsre Parteigenossen den Stadtverordneten Franke. Vertragsrechte der Stadtgemeinde gegenüber, nicht etwa in dem Wannseebahn , erteilt. Bestreben, die Entstehung gemeinnüßiger Verkehrsverbindungen

Die

Stellvertreter des Stadtverordneten - Vorstehers Dieser Vorschlag wurde jedoch niedergestimmt. Etwas wohlwollender zu hindern, feien wir daher genötigt, sowohl dem Bau und Unglückliche Liebe zum preußischen Militär. Unter der Be- zeigte sich die Mehrheit bei Besetzung der Ausschüsse. In die Betriebe folcher Wettbewerbslinien durch die Stadtgemeinde schuldigung, ohne Erlaubnis ausgewandert zu sein, werden sich am Armen-, Bau- und Steuer- Kommission wurde je ein Parteigenosse selbst wie auch der Erteilung der Zustimmung für solche Linien an 16. Februar wieder viele beurlaubte Reservisten, Wehrmänner ersten delegiert. Eine Magistratsvorlage, wonach ein Sekretär mit 1500 r. Dritte zu widersprechen. Als Wettbewerbslinien tämen natürlich aufgebots und Ersatzreservisten, die ihren deutschen Wohnsiz oder Gehalt angestellt werden soll, wurde angenommen. Ferner nahm nicht nur Flachbahnen, sondern auch solche Linien in Betracht, die gewöhnlichen Aufenthalt in Berlin hatten, vor dem Schöffengericht I die Versammlung von einem Bahnprojekt Kenntnis. die Straßenzüge unter oder über der Fahrbahn benutzen, da auch zu verantworten haben. Die Liste der öffentlichen Ladung enthält Firma Habsburger will eine Kleinbahn bauen, welche vom Bahnhof folche Linien sehr wohl geeignet seien, einer bestehenden Straßen- diesmal 84 Namen. Daß viele der Vorgeladenen erscheinen werden, Teltow ( Anhalter Bahn) nach Teltow , über den Teltow- Kanal und bahn- Linie ihren Verkehr ganz oder teilweise zu entziehen. So ist kaum anzunehmen, denn sie sind durchweg nicht mehr ganz jung. dann die Dahlemer Landstraße entlang gehen soll, um dann Anschluß müßten wir insbesondere auch eine Untergrundbahn Pots Ihre Berufe sind fast ebenso zahlreich wie die Namen. Auch einen an die Wannseebahn zu erhalten. damer Plaz- Spittelmarkt als eine solche Wettbewerbs- Buchdruckerei- Befizer, einen Faftor, einen Baugewerksmeister, einen linie bezeichnen und demgemäß der Zustimmungserteilung seitens Bautechniker, einen Theatermaler und einen Privatdetektiv findet man der Stadtgemeinde widersprechen, auch uns unsre Schadens in der Liste. erfazansprüche vorbehalten."

gebracht.

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Im Gefängnis irrfinnig geworden ist die 25jährige Anna Merk mann, welche im Rigdorfer Amtsgerichts Gefängnis eine Ein internationaler Eisenbahndieb ist wieder in Deutschland auf- führte sich bisher gut, begann aber vor einigen Tagen ein ganz Freiheitsstrafe wegen eines Gelegenheitsdiebstahls verbüßte.. Gie Die Straßenbahn- Gesellschaft glaubt die Stadt Berlin in der getaucht. Tasche zu haben und daher kann man es ihr von ihrem Geschäfts- arbeitete" er mit Erfolg im Schlafwagen auf der Strecke zwischen weigerte sich schließlich Nahrung zu sich zu nehmen. Eine ärztliche Wie der hiesigen Kriminalpolizei mitgeteilt wurde, verstörtes, aufgeregtes Wesen zu zeigen. Sie schrie und tobte und standpunkt aus und weiter hat sie von diesem Standpunkt aus Berlin und Bremen . In einem Abteil des Wagens stahl er während untersuchung ergab, daß die M. im Gefängnis in Jrrfinn verfallen nichts wahrzunehmen nicht einmal verdenken, wenn sie ihre der nächtlichen Fahrt einem Rechtsanwalt die Aktentasche, in der er Macht der Stadt gegenüber geltend zu machen sucht. Weiter versteht wahrscheinlich außer den Akten auch noch andre für ihr wertvollere war. Sie wurde aus der Haft entlassen und in eine Heilanſtalt man die fühne Sprache der Gesellschaft, wenn man erwägt, daß sie Sachen vermutete, in einem andern einer Dame ihre Reisetasche mit vom Polizeipräsidium an die hohen und höchsten Behörden für sich Brillanten. In einem dritten Abteil mißlang der Verfuch. Zweimal Reinickendorf . Bei der Gewerbegerichtswahl am Donnerstag hat und dank ihrer Verbindungen auch fortan auf deren Beihilfe erschien der Spitzbube, aber jedes Mal mußte er sich zurückziehen, wurden im westlichen Bezirk 191 Stimmen, im östlichen Bezirk rechnet. weil der Reisende erwachte. Objektiv betrachtet ist der Anspruch der Straßenbahn- Gesellschaft, wiederkam, stellte ihm der Reisende, der nicht an einen beabsichtigten( Arbeitnehmer) abgegeben. Von gegnerischer Seite war keine Liste Als er auch zum drittenmal noch 362 Stimmen für die acht Kandidaten der Partei und Gewerkschaften selbst wenn sie juristisch recht hätte, in keiner Weise zu rechtfertigen. Diebstahl, sondern nur an einen nächtlichen Scherz dachte, eine aufgestellt worden. Von den Arbeitgebern haben 21 ihr Wahlrecht Denn seit Jahren schon ist die Gesellschaft außer stande, den Verkehrs- Tracht Prügel in Aussicht. Der enttäuschte Dieb brummte nun ausgeübt. Unfre Parteigenossen hatten feine Arbeitgeber­ansprüchen auf der in Betracht kommenden Strede zu genügen. etwas in englischer Sprache und ließ den Mann in Ruhe. Als die Kandidaten aufgestellt. Trotzdem um 7 Uhr das Wahllokal ge Während mehrerer Stunden des Tages ist gar nicht daran Diebstähle entdeckt wurden, war der Spitzbube schon verschwunden. schlossen wurde, konnten die letzten Wähler erst um 9 Uhr ihre zu denken, daß man in der Leipzigerstraße einen Plaz Er war auf einer Zwischenstation ausgestiegen. Es handelt sich um Stimme abgeben. Bei der vorigen Wahl mußten die Beisiger er­im Straßenbahnwagen erhält, und der Riefenverkehr in dieser einen jungen Burschen, seinem Aeußern nach einen Engländer, einem nannt werden, weil weder ein Arbeitgeber, noch ein Arbeiter zur Straße gestattet die Beförderung oft so langsam, daß man unter fleinen schmächtigen Menschen mit einem Hellblonden, kurzen, nach Wahl erschienen war. Zu der im März stattfindenden Gemeinde Benutzung der Nebenstraßen ebenso schnell zu Fuß als im Straßen- oben gewirbelten Schnurrbart. bahnwagen von der Gegend des Spittelmarkts nach dem Potsdamer vertreterwahl find zwei Vertreter der dritten Abteilung zu Plas tommt. Eine zweckmäßige Fahrgelegenheit muß daher ge­wählen. Es scheiden aus ein bürgerlicher Vertreter und unser Genosse Schilling. schaffen werden soll dies wirklich am Willen der Straßenbahn Direktion scheitern? Eine Verkehrsgesellschaft als Verkehrshindernis! Das ist die neueste Juſtration des bekannten Wortes vom Kapitalismus als Kulturhemmnis!

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In Freien Stunden". Illustrierte Wochenschrift für das arbeitende Bolt. Heute gelangt Heft 3 dieser Zeitschrift zur Aus­gabe. Es bringt die Fortsetzung des Romans„ Die Flußpiraten des Mississippi" von Friedrich Gerstäder; ferner die Fortsetzung des Romans, Gabriel Lambert, der Galeerensklave" von A. Dumas , außerdem eine fleine Erzählung„ Ein Chemiker" sowie„ Dies und Jenes"." Wiz und Scherz" vervollständigenden den Inhalt. Jedes Heft fostet 10 Pf. und ist in allen Parteispeditionen sowie in der Vorwärts- Buchhandlung, Lindenstr. 69, zu haben.

grafenstraße 77 gerufen, weil hier im zweiten Stock des linken Feuerbericht. Freitagvormittag wurde die Wehr nach der Mart­Seitenflügels in einer Küche ein Brand entstanden war. Möbel, Deden und Kleidungsstücke hatten vorher in der Zorndorferstr. 33 in einer Wohnung Feuer gefangen, während in der Stralauer Allee 36 allerlei Gerümpel und Verpadungsmaterial brannte. Abends ging in der Reinickendorferstr. 59 der Inhalt eines Schaufensters eines Schuhwarengeschäfts in Flammen auf, die erst nach längerer Lösch­thätigkeit erstickt werden konnten. Zur selben Zeit kam in der Neuen ftüde 2c. brannten nachts am Laufiger Platz 3 auf einem Hänge­Königstr. 65 in einer Schlächterei Feuer aus. Körbe, Wäsche boden. Außerdem liefen in den letzten 24 Stunden noch von ver: stücke schiedenen andren Orten Alarmierungen ein, doch handelte es sich in allen diesen Fällen um ganz geringfügige Anlässe.

finden.

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Theater.

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Neues Theater. Minna von Barnhelm." Lustspiel in der Aufführung des Neuen Theaters einen Erfolg, der die Premieren­fünf Aufzügen von Lessing . Lessings alte Komödie hatte in eindrücke der ganzen Saison in Schatten stellt. Vielleicht keines der wie die„ Minna“, und doch trotz dieser Zeitbestimmtheit sind die berühmten Lustspiele der Weltlitteratur ist so reich an Zeitbeziehungen Jahre fast spurlos an dem heiter- stillen Wert vorübergegangen; in einer Darstellung, die seinem Geist gerecht wird, die den edlen Wein in schön geschliffenem, kristallenem Glase fredenzt, wirkt es noch heut mit bedingungen in seltener Vollkommenheit erfüllt, jede Rolle, jede Scene, frischem Jugendreiz. Diese Aufführung bewies das. Hier waren alle Vor­durchgearbeitet bis ins Einzelste, tam künstlerisch abgerundet, sinnvoll mung folgte das Publikum dem Spiel und unwillkürlich brach die dem Zusammenhang sich einfügend, heraus. Wie in festlicher Stint Freude oft in lautem Beifall bei offener Scene hervor.

Frau Agnes Sorma war eine herzgewinnend liebenswürdige

bermied.

Am königlichen Opernhause werden jetzt hohe, bis zum Dach Der Innungs- Ausschuß der vereinigten Jnnungen zu Berlin first reichende Baugerüste aufgerichtet, da mit der Anbringung beabsichtigt, wie schon gestern erwähnt, beim Innungs- Schiedsgericht müssen zu diesem Zweck nicht weniger als 80 Löcher in das Mauer­der eisernen Nottreppen und Gänge begonnen werden wird. Es ein Einigungsamt einzurichten und hat das Nebenstatut, betreffend werk der Fassade geschlagen werden, in die die eisernen Träger ein­das Schiedsgericht des Innungs- Ausschusses, entsprechend geändert. gefügt und vernietet werden. Zu zwei Notausgängen werden auch Von den hiesigen Gesellen- Ausschüssen haben 13, und zwar die der Sie mäßig breiten, aber ziemlich hohen Fenster hergerichtet, die sich Minna, gleich echt in ihrem weichen, innigen Gefühl, wie in der größten Innungen, die Zustimmung zu diesem Nebenstatut ver- an der Berliner und Charlottenburger Seite in der Höhe des lachenden Schelmerei und der klugen Verständigkeit. Sie hatte eine weigert. Der Junungs- Ausschuß beantragte unnmehr, die von den britten Stodwerks über den hier angebrachten Regenschußdächern be- vorzügliche Franziska als Partnerin. Das junge Fräulein Lucie betreffenden Gefellen- Ausschüssen verweigerte Zustimmung durch die finden. Auf der Berliner Seite zieht sich dieses Dach über der Halle Höflich spielte die Rolle mit origineller Auffassung, weit ab Gewerbe- Deputation als Aufsichtsbehörde der Innungen zu er- hin, in die, wenn fürstliche Persönlichkeiten das Opernhaus besuchen, die von dem tonventionellen Kammerzofenstil. gänzen. Nach eingehender Debatte, in der sich Bürger- Deputierter Tubauer, Stadtverordneter Basner, Magistrats- Assessor Dr. Ham Hofequipagen einfahren. Die hier anzubringenden beiden Nottreppen merkte man bei aller äußeren Politur das frische, fernige, trogige Dieser Franziska burger und andre entschieden gegen die Einführung eines Einigungs- theaters, bestimmt, wozu sie sich vorzüglich eignen. Denn vor den zurückgedrängteraft, ein mühsam nur verhaltenes, über die Stränge find für die schnelle Entleerung des vierten Ranges, des alten Amphi- Landkind an. Es war in ihrem Wesen ein ungezogener llebermut, amtes beim Innungs- Schiedsgericht aussprachen und auf die erfolg Fenstern liegt ein ziemlich breiter Raum, zu dem man auf ein paar schlagen- wollen, das zu der Art des Mädchens, wie sie Lessing schildert, reiche Thätigkeit des Einigungsamtes des hiesigen Gewerbegerichts Stufen von den beiden ständigen Ausgängen des vierten Ranges trefflich paßt. Die Männer gaben den Frauen nichts nach. Georg hinwiesen, welches auch von den Innungen und den bei Innungs- schnell gelangen kann. Auch die Besucher des dritten Ranges fönnen Engels war ein Wirt von unvergleichlich niederträchtig- komischer meistern beschäftigten Arbeitern wie bisher angerufen werden könne, diese beiden Nottreppen schnell erreichen. beschloß die Gewerbe- Deputation, wie bereits erwähnt, mit allen hause fand gestern eine gründliche Besichtigung und Prüfung des wirksamer, da er jede karikierende Uebertreibung Im Schauspiel- Aufdringlichkeit. Giampietro , ein brillanter Riccaut, um so gegen drei Stimmen, den Antrag des Junungs- Aus- Hauses und eine Beratung bezüglich des Umbaues statt. schusses abzulehnen. Das Kayßler, der von Brahm wegen Kontraktbruch so chikanös ver­Ein Teil der Zinsen der Heise Stiftung wurde seit Schauspielhaus soll schon am 15. März geschlossen und nach Vollendung folgte und darum mit besonderem Beifall ausgezeichnete, ein Werner vielen Jahren als Beihilfe zu Unterſtüßungszwecken an hiesige Zwischenzeit werden die Schauspielaufführungen, wie jetzt die Opern- brossen blickender, ehrlicher Just. Und auch die schwierige, so leicht der Bauarbeiten im Oktober wieder eröffnet werden. In der voller Kraft und Biederkeit. Ein Prachtstück war Reinhardts ver­Handwerksgesellen und Lehrlinge durch die Gewerbe- Deputation vorstellungen, im„ Neuen tönigl. Opern- Theater", bei Stroll, statt- ins Steife verfallende Rolle des Tellheim gelang Herrn Winters verteilt. Die städtische Stiftungs- Deputation wünscht jetzt, daß die Verteilung dieser Beihilfen fünftig nicht mehr durch die Gewerbe­stein überraschend gut. Sehr glücklich traf er vor allem den Ton Deputation, sondern durch die Stiftungs- Deputation erfolgen soll. Arbeiter- Bildungsschule Berlin . Wir machen nochmals auf das der warmen, hier und da durchscheinenden Herzlichkeit. Endlich ist Die Gewerbe- Deputation hält den jezigen Verteilungsmodus für den morgen, Sonntag, stattfindende 13. Stiftungsfest aufmerksam, Fräulein Hedwig Wange!, die in ihrer furzen Episode als richtigen. Es wurde beschlossen, mit der Stiftungs- Deputation welches in Kellers Festsälen, Koppenstr. 29, pünktlich um 7 Uhr Dame in Trauer feinsten fünstlerischen Taft bewies, noch zu ers Tommissarisch in dieser Angelegenheit in Verhandlung zu treten. seinen Anfang nehmen wird. Die gewählten Kräfte und das forg- wähnen. Zum Mitglied des Kuratoriums der Fachschule für Bhoto- fältig zusammengestellte Programm werden den Teilnehmern einen Glänzender hätten die Klassikeraufführungen, die Direktor Reins graphen wurde der Vorsitzende des Fachvereins der Photographen, Kunstgenuß bieten, welchen sie sonst selten finden. Das Arrangement hardt in sein modernes Repertoir einzuschieben gedenkt, nicht ein F. Beuermann, gewählt. entspricht den ernsten, fünstlerischen Veranstaltungen, welche seit geleitet werden können. Nach längerer Debatte, in der das Für und Wider eingehend Jahren in der Schule gepflegt werden, in hohem Maße. Mögen erörtert wurde, beschloß die Deputation mit geringer Majorität, beim sich die Arbeiter und Arbeiterinnen diesen Abend nicht entgehen lassen Magistrat zu beantragen, an der hiesigen Tischlerschule versuchsweise und für ein volles Haus sorgen. Meisterkurse einzuführen. Der Unterricht soll an zwei Wochentagen abends und Sonntagvormittags erteilt werden. Der Kursus wird beginnt am Sonnabend, den 16. Januar d. J., abends 8 Uhr, Im Verein für volkstümliche Kurse von Berliner Hochschullehrern 20. Wochen dauern und das Unterrichtshonorar 10 Mark für den Herr Geheimer Regierungsrat Professor Dr. Stephan seinen Vortrags- der Stadtbahn fällte das Schöffengericht II zu Berlin in seiner In Bezug auf die widerrechtliche Benutzung der 2. Wagenklaffe Sursus betragen. fursus über das Thema„ Deutscher Strafprozeß" in der Aula des gestrigen öffentlichen Sigung eine sehr bemerkenswerte Entscheidung. Die vergnügten Stiftsherren. Im Köster Stift, das im Französischen Gymnasiums, Reichstags- Ufer 6. Eintrittskarten für Die Arbeiter R.schen Eheleute im Besize von Wochenfahrkarten­Juni v. J. seiner Bestimmung hat zugeführt werden fönnen, hatten den sechs Abende von je anderthalb Stunden umfassenden Kursus fanden an einem Abend im Oktober v. J., als sie auf der Station sich gestern der Vorsitzende und die Mitglieder der städtischen zum Preise von 1 M. sind zu haben bei: Georg Belling, Leipziger Schönhauser Allee die Stadtbahn benutzen wollten, sämtliche Wagen Stiftungsdeputation mit den Insassen des Stiftshauses- aus- straße 128; A. Schütz, Holzmarktstr. 60; Chr. Tischendörfer., C., 3. Klasse überfüllt und stiegen deshalb in einen Wagen nahmslos über 60 Jahre alte geborene Berliner an gemeinsamer Sophienstr. 20; F. E. Lederer, Kurfürstenstr. 70; Bernhard Staar, 2. Klasse. Auf der Strecke zwischen Weißensee und Landss Tafel vereinigt, um zum erstenmal in Ausführung einer Friedrichstr. 250; Centralstelle für Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen, berger Allee wurden die in der 2. Klasse befindlichen testamentarischen Bestimmung des Stifters seinen Geburtstag festlich SW., Dessauerstr. 14( 8-3 Uhr). Reisenden bon einem Kontrolleur zum Vorzeigen ihrer zu begehen. Neben einem Mahl, bei dem das Berliner Donnerstags­Gericht, der obligate Kümmel, der Gänsebraten und der Wein nicht anstaltet nächsten Sonntag 6 Uhr im Gewerkschaftshause einen farten vor und erklärten zugleich dem Beamten, daß sie die zweite Kunstabend. Der Holzarbeiter- Verband( Bahlstelle Berlin ) ver- Fahrkarten aufgefordert. Die R.schen Eheleute zeigten ihre Wochen fehlten, erhielt jeder der Stiftsherren" als Geburtstags- unstabend mit anschließendem Ball. geschenk aus den Mitteln der Stiftung einen Fünfzigmarkschein. sociale Lyrit soll an dem Abend geboten werden. Dichtungen von gewesen sei. Der Staatsanwalt beantragte gegen jeden der beiden Moderne und speciell Wagenklasse nur deshalb benugt hätten, weil die 3. Klasse überfüllt Große Heiterkeit rief der im Anschluß hieran in wohlgesetzter Rede Hood, Heine, Chamisso, Béranger, Freiligrath , Glaßbrenner, Dehmel, Angeklagten wegen Betruges 10 M. Geldstrafe eventuell zwei Tage Angeklagten tegen Betruges 10 M. Geldstrafe eventuell zwei Tage vorgebrachte Wunsch eines Insassen hervor, daß das hochherzige Mackay, Liliencron und andre kommen zum Teil in Vertonung von Gefängnis. Der Gerichtshof hielt die Angeklagten des Betruges für Gefängnis. Der Gerichtshof hielt die Angeklagten des Betruges für Berk des Stifters, aus dem den Benefiziaten soeben ein Blatt zu- Brahms , Richard Strauß , Berger, Bungert und andren zum Vor- nicht schuldig und sprach beide frei. Bei der Urteilsbegründung geflogen sei, durch die städtischen Behörden recht bald eine Fortsetzung trag. Genoffe Dr. Alberty hält einen turz zusammenfassenden Vor- führte der Vorsitzende aus, daß die Angeklagten weder falsche That­Vorfachen trag über die sociale Lyrit vornehmlich der 40er Jahre. Solistisch fachen vorgespiegelt, noch wahretsachen unterdrückt hätten. Die Die Freie Hochschule gemaßregelt! Gegen 500 Herren und Damen wirken mit die Herren Konzertfänger Schröder( Baryton), Richard Behauptung der Angeklagten in betreff der Ueberfüllung der dritten begehrten am Montagabend vergeblich Einlaß in die Aula des Kursch( Klavier), Dr. Alberth( Recitation) und die Damen Elisabeth Wagenklasse habe nicht widerlegt werden können. Wilhelm Gymnasiums in der Bellevuestraße, um die Vortrags- Arnold( Alt) und Frau Gertrud Arnold- Schönau vom Schiller- Theater Auf versuchten Mord lautete die Anklage, welche gestern vor cyllen der Freien Hochschule zu hören. Sie erhielten den Bescheid,( Recitation).

erfahren möchte.

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Gerichts- Zeitung.

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dt.

dem Schwurgericht des Landgerichts II gegen den Dachdeckermeister