Ein Telegramm aus Petersburg meldet, der dortige
japanische Gesandte habe erklärt, es sei nicht der Mühe wert, wegen der noch in Schwebe befindlichen Fragen einen Krieg anzufangen.
mg bemerkbar. Gleichzeitig nehmen die Truppenbewegungen Natürlich ist das eine lächerliche Vorstellung. Herr v. Kretschmann| waffnung und die inneren Zustände des deutschen Heeres und des und die Beratungen der höheren Offiziere ihren hat ebenso wie die socialdemokratische Presse nur die Tendenz gehabt, deutschen Offiziercorps begriffen sein. Das heißt so ziemlich alles, Fortgang. auf die sittlichen Verheerungen des Krieges hinzuweisen. was die Deffentlichkeit und die Vertretungskörperschaften des Deutschen wendigkeit herumkommen, jetzt nach 33 Jahren den Beweis der der Nörgelei an den Einrichtungen unfres herrlichen Heeres ein Trotzdem wird die„ Mainzer Volkszeitung" nicht um die Not Reiches interessieren könnte." Wahrheit für Einzelheiten aus dem Striege 1870/71 zu führen. Die Es ist auch wirklich allerhöchste Zeit, daß endlich dem Unfug besten und zuverlässigsten Zeugen find natürlich die Bewohner von in Befferwisferei gegenüber den vorgeschriebenen Einrichtungen, Ende gemacht wird. Nicht nur Majore und Obersten machen Port Arthur, 19. Januar. Aus Söul wird gemeldet, daß dort Sens und Umgegend, die noch Zeugen der Ereignisse gewesen sind. sondern auch leibhaftige Generale gehen bereits unter die„ Nörgler". eine beunruhigende Stimmung herrsche. Man be- Denen werden die Vorgänge gewiß unvergeßlich geblieben sein. fürchte den Ausbruch einer antieuropäischen Bewegung. Zur VerSo meldet jest wieder die Frankfurter Zeitung ": stärkung des Schutzes der diplomatischen Missionen seien dort außer den Spieß umkehren! Denn sie beleidigen den General v. Stretsch- renden Generals Uebrigens könnte man auch gegen die sich beleidigt Fühlenden„ Der Kritik in der Schrift des ehemaligen kommandie. dem russischen auch ein amerikanisches, englisches und italienisches mann. Die Töchter Kretschmanns hätten demnach die Möglichkeit, v. Meerscheidt, wonach die Ausbildung unsrer Indes 15. Armeecorps, des Freiherrn Detachement eingetroffen; ein deutsches und französische s würden erwartet. Japan soll über 600 Soldaten in den im Interesse Ihres Vaters mit einer Gegenklage zu antworten, die Krieges nicht genügend Rechnung trage, tritt der ehe fanterie den veränderten Anforderungen des Stafernen und über 3000 in den Dörfern verteilte verkleidete Soldaten freilich deshalb schwierig wäre, weil der Nachweis geführt werden malige kommandierende General v. Blume bei. Er verfügen. Eine bedeutende Zahl hochgestellter Koreaner gehöre müßte, daß die Beleidigten die Verdächtigung der Wahrheitsliebe bebauert, daß man nur zögernd von dem früher mit so großer der antieuropäischen Partei an und stehe unter dem Einfluß der Kretschmanns wider besseres Wissen unternommen hätten. Japaner.
London , 19. Januar. Wie, Daily Mail" aus Tokio meldet, berief gestern der japanische Finanzminister die Leiter der hervor= ragendsten Bankfirmen zu einer Besprechung; nach derselben erließ der Minister besondere auf die gegenwärtige Lage be
zügliche Anordnungen.
Deutfches Reich.
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Der preußische Staatshaushalt.
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Virtuosität betriebenen Drill bei der Infanterie nachlasse. Die friegsmäßige Ausbildung der Infanterie werde durch den übertriebenen Egerzier und Parade. drill beeinträchtigt. der Parademarsch nicht mehr heilig- da hört doch alles auf!- Selbst ehemaligen fommandierenden Generalen ist
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Aus Industrie und Dandel.
Die Große Berliner Straßenbahn.
Der Etat für das Jahr 1904 schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 2 800 805 050 Mark ab. Von den Ausgaben entfällt der größte Teil, mehr als 2626 Millionen, auf das Ordinarium, der Rest Aus Shanghai wird demselben Blatte telegraphiert: Der auf das Extra- Ordinarium.. Bicekönig in Nanking , Wei, bereitet die Entsendung von ein Mehrüberschuß von 98% Millionen veranschlagt, der sich aus Thorn hatte zur Zeit der amtlich ausgeschriebenen Reichstagswahlen Bei den staatlichen Betriebsverwaltungen ist im Ordinarium Flugblattankleben auch zur Wahlzeit verboten. Eine Frau in 10 000 Mann chinesischer Truppen nach dem Norden vor; die ersten 5000 Mann sollen im Februar abgehen. Der Vicekönig hat auch Mehrüberschüssen von 103,3 Millionen und aus Minderüberschüssen ohne polizeiliche Erlaubnis„ Druckschriften zu Wahlzwecken" an von Japan um eine Million Taels Gewehre gekauft; auch die Vice- von 4,5 Millionen zusammensetzt. Von den Mehrüberschüssen gegen Telegraphenstangen und Straßenzäunen angeklebt. Sie wurde des fönige und Gouverneure in den andrea Küstenprovinzen machen in δας laufende Jahr entfallen fast 83 Millionen 83 Millionen auf die halb in zweiter Instanz wegen llebertretung der§§ 10 und 41 des Japan große Bestellungen von Gewehren und Schießbedarf. Eisenbahnverwaltung, deren Einnahmen bei dem Personen alten preußischen Preßgefeges verurteilt und das Kammerverkehr um 30 Millionen, bei dem Güterverkehr um 109 Millionen gericht bestätigte das Urteil mit der Begründung, daß die im höher veranschlagt sind, während an dauernden Ausgaben 43 der Gewerbe- Ordnung für die Wahlzeit ausgesprochene Freiheit 55 Millionen mehr angesetzt sind. Bei der Forstverwaltung ist ein des öffentlichen Verteilens von Druckschriften zu Wahlzwecken" Mehrüberschuß von 11 Millionen veranschlagt, bei der Verwaltung nicht das" Anheften" von solchen umfasse.- der direkten Steuern ein solcher von 4,6 Millionen, und zwar sind die Einnahmen aus der Einkommensteuer um fünf Millionen höher, die aus der Eisenbahn- Abgabe dagegen um 304 000 m. niedriger in Ansaz gebracht. Bei der Verwaltung der indirekten Steuern ergiebt sich ein Mehrüberschuß von 3,8 Millionen. Hervorzuheben sind dabei 759 000 M. Mehrausgaben aus Anlaß des neuen Zolltarifs zur Vermehrung und anderweiten zweckmäßigeren Einteilung sowie zur besseren Aus- Straßenbahn an der Börse in einem flotten Aufstieg begriffen. Der Seit einigen Tagen sind die Aktien der Großen Berliner bildung der Beamten der Zollverwaltung. Auf die Domänen- Ver- Anlaß liegt in der neulichen Ankündigung der Direktion dieser waltung entfallen 207 000 Mt., auf das Seehandlungs- Institut 382400 Gesellschaft, daß sie nicht gewillt ist, eine Untergrundbahn vom Mark Mehreinnahmen. Dagegen weist die Berg, Hütten- und Potsdamer Platz bis Spittelmarkt neben sich als Konkurrenz Salinenverwaltung 4 Millionen Minderüberschüsse auf. Mehreinnahme von 7,5 Millionen Mark steht hier eine Mehrausgabe scheidung anrufen werde, denn diese Entscheidung kann nur, Einer unternehmen zu dulden, sondern dagegen die richterliche Ent von 12 Millionen gegenüber. Diese Mehrausgabe beruht hauptsächlich auf der fortschreitenden Entwicklung des angekauften westfälischen fo wird Bergwerksbesiges und auf der Betriebserweiterung der bereits vor- Großen Berliner ausfallen. in Börsenkreisen angenommen, zu Gunsten der handenen anderweitigen Werte. Von Mehrausgaben find u. a. zu mögen wir nicht zu beurteilen. Ob diese Auffassung richtig ist, bererwähnen 2,5 Millionen für Materialien und Geräte, 5 Millionen als Beweis beruft, lagen wesentlich anders; aber in jenen Kreisen Die Streitfälle, auf die man sich für Löhne, 664 000 M. für Wohlfahrtszwecke und 22 Millionen für glaubt man nun mal, daß auch die Stadtverwaltung sich der Einsicht Neu- und Erweiterungsbauten. mit vorteilhaften Uebernahme- Angeboten an die Aktionäre heranBerliner nichts auszurichten und daher fich dazu bequemen werde, nicht verschließen kann, auf dem Rechtswege sei gegen die Große zutreten.
Die Reichspost in der Budgetkommission. Wen der Hauswirt lieb hat, den steigert er. Die Wahrheit dieses Spruches auszukosten, hat besonders der Reichspostfiskus Gelegenheit. Kaum hat er in den Großstädten des Reiches Räume für ein Postamt gemietet, dann fangen die Hausbesitzer, die schon bein Abschluß des Mietsvertrages jedwede Schüchternheit abgethan hatten, bei jeder Gelegenheit zu schrauben an. Die Folge ist, daß die Reichspost mehr und mehr zum Eigenerwerb von Häusern übergehen mußte. Aber auch dabei muß sie sich auf exorbitante Forderungen gefaßt machen, sobald die Hausbefizer durch die Macht der Verhältnisse eine Monopolstellung gewinnen. In Berlin ist das jetzt z. B. bei der notwendigen Erweiterung des Poſtamtes 9 am Potsdamer Bahnhof der Fall. Die Zustände sind bei diesem Amt infolge der Zunahme und Konzentration des Vorortverkehrs geradezu unhaltbar geworden; der Paketpostdienst und die Auflieferung zur Bahn spielt sich allabendlich zum großen Teil auf dem durch Fuhrterke aller Art verrammelten Platz vor dem Bahnhof ab; die Schalterräume sind unzulänglich, die zum Postdienst verwendeten Kellerräume des Bahnhofsgebäudes sprechen den Anforderungen der Hygiene Hohn. Das Postamt kann aber auch nicht weit von dem Bahnhofe wegverlegt werden: diese Situation nußen die Besizer der Häuser in der Linkstraße aus und verlangen für den Quadratmeter Bodenfläche mehr als 600 M., einzelne sogar bis zu 900 M. Vom Standpunkte der heutigen Wirtschaftsordnung aus ist das ihr gutes Recht, und der Reichstag wird, wie seine Budgetkommission wohl oder übel in den fauren Apfel beißen und die exorbitanten Breise bewilligen müssen. Es ist nur die Frage, ob nicht die Postverwaltung schon vor Jahren das Terrain sich hätte sichern tönnen, als ohne Zweifel die Preise noch mäßiger gewesen wären. Abgeordneter Singer stellte in der Budgetkommission vergeblich die Frage nach der Methode des Grunderwerbs, die bei der Postverwaltung in solchen Fällen beliebt ist; die Geschichte des Plans zur Terrainerwerbung in der Bellevuestraße für die Zwecke des Reichsmarineamts lehrt deutlich, daß die Volksvertretung in der Prüfung solcher Projekte nicht vorsichtig genug sein kann. Singer tries darauf hin, daß durch ein zurückhaltendes Votum des Reichstags und seiner Kommission die Stellung des Postfiskus bei Verhandlungen mit Hausbefizern gestärkt werde; hätten die Hausbefizer häufig ein Monopol, so sei doch andrerseits die Postverwaltung bei ihren Käufen ebenso häufig ohne Konkurrenz.
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einen Minderbedarf von 237 774 M. auf. Die leberweisungen vom Die Dotationen und die allgemeine Finanzverwaltung weisen Reich find, dem Entwurf zum Reichshaushalts- Etat entsprechend, um 7 188 240 W. höher eingestellt; andrerseits zeigt der Matrikularbeitrag eine Steigerung, die mit 7 237 825 M. annähernd der Steigerung der leberweisungen gleichkommt.
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Neben diesen Kalkulationen spricht die Aussicht auf eine neue Kapitalserhöhung der Gesellschaft mit. Von der Verwaltung ist insgesamt 11 Millionen Mark höher veranschlagt, während sich die trotzdem erhält sich das Gerücht aufrecht, daß die Erhöhung des Bei den eigentlichen Staatsverwaltungen ist die Einnahme um zwar fürzlich dementiert worden, daß eine solche Absicht besteht; aber dauernden Ausgaben um 222 Millionen Mark erhöhen. erwähnen daraus weitere 500 000 M. zur Verstärkung des Dis. Gesellschaft größerer Kapitalien bedarf, die sie sich zudem leicht Wir Aktienkapitals auf 100 Millionen Mark geplant sei positionsfonds der Oberpräsidenten zur Förderung und Befestigung durch eine Anleihe beschaffen könnte, sondern um den Gewinnanteil nicht weil die des Deutschtums in den Ditmarken, 100 000 M. für Ostmarken Zulagen an die in Posen und Westpreußen angestellten mittleren der Stadt Berlin an der Bahn herabzudrücken. Bekanntlich besagt Kanzlei- und Unterbeamten, ferner aus dem Extra- Ordinarium eine der von der Stadt mit der Bahn abgeschlossene Vertrag, daß die million als erste Rate zur Herstellung eines königlichen Residenz Stadt die Hälfte von schlosses in der Provinz Posen , 3 Millionen als dritte Rate der nach Abzug von 12 Proz. auf die früheren Aktienkapitale dem Reingewinn- Ueberschuß erhält, des Bedarfs zum Erwerb und zur Erschließung des Umwallungs-( 22,8 Millionen) und von 6 Proz. auf den Rest des Kapitals geländes der Stadt Pofen, 150 000 M. Beihilfe für den Neu-( 62,9 Millionen) verbleibt. Je höher nun das Kapital und der auf bau eines Stadttheaters in Thorn. anteil der Stadt. Und falls eine Sapitalserhöhung erfolgt, werden dieses entfallende Gewinnanteil ist, je mehr ermäßigt sich der Gewinn einem niedrigen Kurs angeboten werden. natürlich, wie bisher, die neuen Aftien den alten Aktionären zu
Bei der Handels- und Gewerbeverwaltung ist die dauernde Ausgabe um 1044 542 M. gestiegen; insbesondere treten hinzu Mark Zuschüsse zur Einrichtung und Unterhaltung von Fortbildungs854 961 M. für das gewerbliche Unterrichtswesen, darunter 400 000 schulen, 50 000. für Fachschulen von geringerer Bedeutung und 30 000 M. zur Förderung der nicht gewerbsmäßigen Arbeitsvermittelung und Rechtsberatung für die minder bemittelten
3 741 600 m. Die dauernde Mehrausgabe der Justizverwaltung stellt sich auf
namentlich vorgesehen 257 569 M. für die Polizeiverwaltung in Bei der Verwaltung des Innern sind. an Mehrausgaben Berlin und Umgebung, 304 867 M. für die Polizeiverwaltung in den Provinzen, 129 241 M. für die Landgendarmerie, 1 427 071. für allgemeine Ausgaben im Interesse der Polizei und 403 293 M. für die Strafanstalts- Verwaltung.
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jahres fast an allen Bläßen mit stärker entwickelter Holzindustrie Beschäftigung im Holzgewerbe. Während im Januar des Vors eintraten, fehlen im laufenden Monat diese ungünstigen Anzeichen erhebliche Arbeiterentlassungen wegen Mangels an Beschäftigung eines scharf nachlassenden Beschäftigungsgrades fast völlig. JedenSchon die Gestaltung des Rohholzmarktes meist lebhafte falls treten sie lange nicht in dem Maße wie im Vorjahr zu Tage. Büge auf. Die Zufuhren sind knapp, die Nachfrage lebhaft, die Preise feft. Die großen Umfäße lassen allein schon auf einen verhältniss mäßig befriedigenden Geschäftsgang der meisten Zweige des Holzs gewerbes schließen. Am besten ist zur Zeit wohl in Anbetracht der manchen Gegenden, vor allem an den rheinisch- westfälischen Pläßen, Jahreszeit die Bautischlerei mit Aufträgen versehen. ist auf Wochen hinaus genügend zu thun. In Vielfach hängt diese
reiche Arbeitsgelegenheit mit der langen Fortdauer der Bauthätigkeit in diesem Winter zusammen. Für die Orte des platten Landes liegen die Verhälmisse freilich wesentlich ungünstiger. In ihnen fand die in jedem Winter eintretende Einschränkung des Betriebes auch diesmal statt.
Eine längere Debatte entspann sich über die Forderungen der Regierung( 800 000 M.) zum Bau von Wohnungen für Beamte und Bedienstete. Jm vorigen Jahre wurden für diesen Zweck 600 000 m. mehr gefordert und verbraucht. Irgend eine ErTäuterung war von der Postverwaltung diesem Etattitel nicht bei- Bevölkerungskreise. gegeben worden; die Kommission regte deshalb die Vorlegung einer Denkschrift noch für diese Session und die späteren an, die vom Staatssekretär auch versprochen wurde. Trotz der allgemein empfohlenen sparsamen Bauart wurde doch, besonders von den Vertretern der Socialdemokratie, darauf hingewiesen, daß die reichseigenen Beamtenwohnungen sowohl in der Bemessung des Raumes, vie in der Ausstattung billigen Ansprüchen genügen müßten. Die Hauptsorge des Staatssekretärs scheint freilich zu fein, die Bewohner solcher Friedensburgen" nicht zu verwöhnen! 45 Quadratmeter Grundfläche der Wohnräume und Küche scheinen gaben 1 381 686 M. mehr eingestellt, darunter 760 000 M., die vom Bei der landwirtschaftlichen Verwaltung sind an dauernden Ausihm schon sehr opulent für einen Unterbeamten zu sein. Freilich kann Extra Ordinarium auf das Ordinarium übernommen sind. Der er sich dabei auf die aus Fonds des Reichsamts des Innern unter-| Dispositionsfonds zu Prämien bei Pferderennen ist verdoppelt worden, stüßten Baugenossenschaften berufen, die auch durchschnittlich einer er beträgt jezt 500 000 m. Wohnung nicht mehr als 42-45 Quadratmeter Grundfläche geben. Jm Kultus Etat endlich betragen die dauernden Mehr Mußte mit dieser Frage des Wohnungsbaues nach der Ansicht ausgaben etwa 5 Millionen Mart. einige Vertreter der Rechten die Mittelstandsrettung" notwendig verbunden werden, so wurde im weiteren Verlaufe der Verhandlungen die Kommission mit einer ebenso unvermeidlichen Kolonial- Verantwortungsgefühl geschärft haben mag, durch jene Katastrophe schäftigungsgrades gegenüber dem Vormonat zu beobachten. Staatsgelder für Privatzwecke. Wie immer der Chicagoer Brand das In der Möbelindustrie ist wohl eine Abnahme des Bea debatte beglückt. In Deutsch- Ostafrika haben wir eine Telegraphen- wird keineswegs das Wunder bewirkt, daß ein Privatunternehmen schärfsten kommt er in den Betrieben zum Ausdruck, die billige Am linie von Dar- es- Salaam nach Tura bezw. Tabora ; die Regierung plöglich zu einem Staatsbetrieb wird. Kein Theaterbefizer würde Möbel für Bazare, Ausstattungsgeschäfte usw. massenweise her möchte sie gerne nach Udjidji am Tanganytasce fortseßen, um dort beanspruchen können, auf Staatstosten ein neues Gebäude stellen. Hier gab es vor Weihnachten sehr viel zu thun, während Anschluß an den weiland Cecil Rhodesschen Ueberlandtelegraphen vom errichtet zu sehen, wenn sein Institut sich als feuergefährlich nunmehr eine gewisse Ruhe eingetreten ist, die dazu zwingt, auf Kap nach Kairo zu gewinnen. Die Kommission bewilligte aber die ge- erweisen würde. geforderte Rate von 300 000 m. nicht, weil sie sich nicht von der alle Theaterbesitzer, die sonst auf die Feuersicherheit ihrer Theater nahme des Beschäftigungsgrades in den Betrieben, in denen feinere Wäre dem so, dann würden sicher plötzlich Vorrat arbeiten zu lassen. Wenig oder nicht zeigt sich eine Abs Notwendigkeit der Forderung zu überzeugen vermochte. Herr Paasche schwören, behaupten, ihre Baracken seien lebensgefährlich. Möbel hergestellt werden. meinte elegiſch, gegen die Mehrheit der Socialdemokratie, des FreiIn der Böttcherei merkt man die finns und des Centrums sei num einmal nichts zu machen. Abg. Folgerungen aus dem Chicagoer Brand zu ziehen. Ein neues Opern Jahre war der Geschäftsgang bis gegen den Herbst äußerst flau. Die preußische Regierung aber hat es fertig gebracht, folche günstigere Gestaltung des Brauergewerbes sehr deutlich. Im vorigen Dr. Arendt, der mit dem Roten Adlerorten( in der homöopathischer haus soll aus Staatsmitteln errichtet werden. Bereits der preußische Alsdann seite eine Besserung ein: die Brauereien, die sich bis dahin Verdünnung IV. Stlaffe!) Beglüdte, wollte die Forderung durch Etat für 1904 verlangt 50 000 M. für die Vorbereitungsarbeiten. im Einkaufe und in den Bestellungen sehr zurüchielten, wurden Einteilung in homöopathische Tosen retten aber auch dafür hatte Das ist nach den primitivsten staatsrechtlichen Grundsätzen eine un- wieder stärkere Abnehmer. Auf den Schiffswerften sind die Tischler die Mehrheit der Kommission kein Verständnis." Nichts zu mögliche Forderung. machen!" befriedigend beschäftigt. In der Pianofabrikation zeigt Süd deutschland ein günstigeres Gepräge als der Norden. Namentlich aufträge vor, während die billigeren Klaviere, wie sie z. B. in Berlin liegen für die füddeutschen Betriebe ziemlich belangreiche Auslandss hergestellt werden, weniger begehrt sind. Wenn aber auch der Geschäftsgang gegenüber dem Vorjahr erheblich besser ist, so ist doch noch immer ein ziemlich starkes Angebot auf dem Arbeitsmarkt vors handen, so daß bislang von Lohnerhöhungen nichts verlautet.
Das Berliner Opernhaus ist ein reines Privatunternehmen des Kaisers. Es gehört ihm, er allein hat Der deutsch - französische Krieg vor Gericht. Alle Kriegsmärchen soll nun der Staat dazu kommen, für ein Privatunternehmen eine über seine künstlerische und geschäftliche Leitung zu entscheiden. Wie erzähler find durch die Veröffentlichung der Kriegsbriefe des Generals Millionenspende beizusteuern, ohne daß er auch nur ein Mit v. Kretschmann in Aufregung versetzt worden. Das Wort eines bestimmungsrecht über die Verwendung der Gaben hätte. Will der Offiziers gilt sonst in deutschen Landen als lauterste Wahrheit. Staat ein Opernhaus bauen gut. Dann hat auch der Staat Wenn aber ein Offizier einmal Aeußerungen thut, die den Schön- die Verantwortung und die Leitung des Instituts. Es geht aber färbern und Hurrapatrioten nicht gefallen, so wird ein solcher Frevler nicht an, auf Staatskosten ein Privatunternehmen auf solche Weise noch übers Grab hinaus beschimpft. Aber damit nicht genug: Sogar zu fubventionieren. In andren Ländern bezahlen, die Monarchen der Staatsantvalt wird zu Hilfe gerufen! ihre Hoftheater. So sind die neuen üppigen Wiener Hoftheater ausschließlich aus den Mitteln der Krone errichtet worden.
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werden nach und nach weitere Einzelheiten bekannt. Danach stimmten Zu den Verhandlungen über die Erneuerungen des Kalisyndikats gegen die von der eingefesten Vermittelungskommission aufgestellten Herr v. Kretschmann hatte in seinen Briefe von Plünderungen Beteiligungsziffern fast atvei Drittel aller Werke, darunter auch der erzählt, die hessische Truppen im Kriege von 1870/71 in Sens berübt anhaltische Fistus und die Mehrzahl der jüngeren Werke, und zwar, hätten. Die„ Mainzer Volkszeitung" hatte diese Briefe nachgedruckt. Der silberne Maulforb. wie die Magdeburgische Big." erfährt: Johannashall, Wintershall, Wir lefen in einem Berliner Blatte: Darob empörte sich„ Der hessische Kamerad", das Organ der hessischen Andreashall, Mansfeld , Hohenfels , Einigkeit, Kaiserode, Justus 1, ,, Man erzählt sich in militärischen Streifen, daß eine Kabinetts- Jenis, Hohenzollern , Beyenrode, Carlsfund, Hedwigsburg, WilKriegervereine, und behauptete, Herr v. Kretschmann habe unwahres order über die schriftstellerische Bethätigung der helmshall, Thiederhall und Ludwig 2. Dagegen waren zur Anbehauptet. Nunmehr will die Mainzer Staatsanwaltschaft auf Antrag Offiziere, und zivar auch der verabschiedeten, ergangen fei, die nahme ihrer Anteilsziffern bereit: der preußische Fiskus, Salzbets des Oberstlieutenants a. D. Balfe und des Majors a. D. Midel in sehr scharfen Ausdrücken die kaiserliche Miß furth, Affe, Glückauf und die älteren Werke Neu- Staßfurt , Wester öffentlich Anklage gegen die„ Mainzer Volkszeitung" erheben. Der billigung über manche Angriffe und Veröffentegeln, Aschersleben , Solvay , Hercynia. Die Gewerkschaft Burbach Hessische Kamerad" fordert bereits alle ehemaligen Angehörigen der lichungen der jüngsten Monate ausspreche und war gar nicht vertreten. 2. Compagnie des 1.( Garde-) Jägerbataillons, welche am 13. No in der öffentlichen Besprechung von Heeresangelegen daß er mit dem Produktionsanteil für sein Staßfurter Werk in jedenfalls für die 3ufunft eine wesentliche Einschränkung Der preußische Fiskus ließ in den Verhandlungen erklären, vember 1870 in Sens waren, auf, fich als Zeugen zu melden. Die Maitzer Volkszeitung" bat lediglich Briefe eines preußischen Folge haben werde. Unter den solchergestalt einer freimütigen gehen werde. Darauf haben sich die vorerwähnten fünf älteren heiten durch aktive oder inaktive Offiziere zur thatsächlichen keinem Falle unter die Quoten der großen älteren Werke herabOffiziers nachgedruckt, dem also nunmehr angefonnen wird, daß er Aussprache mehr oder weniger entzogenen Gegenständen würden Werke solidarisch verbunden und die Erklärung abgegeben, daß sie die Absicht verfolgt habe, die Ehre der deutschen Armee zu beleidigen. I dann wohl insbesondere die Tattit, Organisation, Beunter feinen Umständen von ihren seitens der Vermittelungss
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