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Nr. 16. 21. Jahrgang.

3. Beilage des ,, Vorwärts  " Berliner   Volksblatt.

Verfammlungen.

Rückblicke auf das Jahr 1903.

Ueber dieses Thema sprach am Montagabend in der Urania  " in der Wrangelstraße Genosse Singer. Die Versammlung war so stark besucht, daß das überfüllte Lokal kurz nach 8 Uhr durch die Polizei abgesperrt wurde. Viele Besucher fanden keinen Einlaß mehr. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung ehrte man das An­denken der verstorbenen Mitglieder Daus, Brinck und Zander in der üblichen Weise. Dann nahm Genosse Singer das Wort. Er be­trachtete zunächst die Wahlkämpfe des verflossenen Jahres. Das gewaltige Anwachsen der bei der Reichstagswahl abgegebenen socialdemokratischen Stimmen sei der Ausdruck der in den weitesten Kreisen des Voltes herrschenden Unzufriedenheit mit der Politik, welche die Regierung, unterstützt durch die bürgerlichen Parteien, treibt. Der Stillstand, ja der Rüdgang auf dem Gebiet der Social­reform, die Begünstigung einer kleinen Minderheit Besitzender und die Schädigung der großen Masse der Besißlosen durch die Zollpolitik, das Bestreben, die Arbeiterbewegung niederzuhalten: das seien die hauptsächlichsten Gründe, weshalb das Volk mit der Regierung un­zufrieden ist, und sich deshalb auf die Seite der Socialdemokratie stellt. Nicht in letter Linie erzeuge auch die fortgesetzte Erhöhung der Aufwendungen für Militär, Marine und Kolonialpolitik die Unzufriedenheit der breiten Massen, und so sei nichts natürlicher, als daß sich der Socialdemokratie, welche diese Politik von jeher bekämpft hat, neben den Stimmen der eigenen Anhänger auch die Stimmen derer zuwenden, die mit der Politik der Regierung und der herrschenden Parteien nicht einverstanden sind. Wohin die deutsche Kolonialpolitik führt, das werde uns jetzt durch die Vor­gänge in Deutsch- Südwest- Afrika   vor Augen geführt. Der Reichs­fanzler hat einen Kredit gefordert zur Bekämpfung des Aufstandes des Eingeborenen. Natürlich wird das Deutsche Reich   in der Lage sein, die armseligen Neger zu zerschmettern, aber das zerstörte Be­sitztum der deutschen   Ansiedler kann dadurch nicht wiederhergestellt werden. Die deutschen   Soldaten werden nun als Racheengel in Afrika   auftreten. Dieser Rachezug wird der Anfang der Kolonial­triege sein, welche die notwendige Folge der deutschen   Kolonialpolitik find. Wir werden dahin kommen, eine Kolonialarmee zu errichten, weldje die Last, die der Militarismus dem Volte auferlegt, noch vermehrt und eine Quelle des Leidens für das deutsche Volt wird. Es wird dahin kommen, daß in der Geschichte der deutschen   Kolonial­politik jedes Blatt mit Blut beschrieben ist. Diese Kolonialpolitik, besonders aber die Zollpolitik der Regierung hat das Volk auf gerüttelt, und es will, indem es für die Socialdemokratie stimmt, die Folgen dieser unseligen Politit abschütteln.

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system herrscht, kann der Geist der Freiheit und des Fortschritts in den preußischen Landtag nicht einziehen, und es ist auch nicht zu erivarten, daß durch den Landtag das Wahlsystem verbessert wird. In dieser Hinsicht kann nur der Reichstag Abhilfe schaffen durch ein Gesetz, welches bestimmt, daß die Landtage der Einzelstaaten auf Grund der allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahl zu fammengesetzt werden. Wir, die als Gegner der Wahlbeteiligung zum preußischen Landtag uns als Parteigenossen dem Parteitags­beschluß fügten, haben auf Mandate nicht gerechnet. Trotzdem brauchen wir die Agitation und die Arbeit, welche uns diese Wahlen verursachten, nicht zu beklagen. Auch diese Wahlarbeit war nicht vergebents, denn sie hat die Zahl unsrer Anhänger vermehrt und unfre Reihen gestärkt. Wir können mit dem Erfolg zufrieden sein. Das fage ich nicht, weil ich hinsichtlich der Landtagswahl meine Ansicht geändert habe, sondern weil ich dies für den einzigen Nuzen hielt, den uns die Landtagswahl bringen konnte. Wir in Berlin   brauchen uns gar nicht über die Ergebnisse der Wahlarbeit zu beklagen. Wenn der Südosten zum vierten Landtagswahlkreise gehörte, dann hätten wir ihn jedenfalls erobert. Besonderes Lob gebührt auch den Ge­nossen des dritten Landtagswahlkreises, die nahe daran waren, den Kreis aus eigener Straft zu erobern. Nach dem Ausgang der Landtagswahlen werden auch denen die Augen geöffnet sein, welche sich in dem Glauben wiegten, daß von dem bürgerlichen Liberalismus eine ernsthafte Bekämpfung der Reaktion zu erwarten sei. Wer dieses Glaubens war, wird jetzt eingestehen müssen, daß auf den Liberalismus keine Hoffnung zu sehen ist. Diese Er­kenntnis ist auch ein Erfolg der Wahlen.

sind die Stadtverordneten Erfahwahlen, wo die Eine weniger bedeutende Erscheinung im vergangenen Jahre Socialdemokratie ebenfalls geschlossen gegen die bürgerlichen Parteien vorging, um die Arbeiter zu erobern. die dritte Wählerklasse mehr und mehr für

Singer die gegenwärtige Situation. Anknüpfend an die Nach der Betrachtung der Wahlkämpfe beleuchtete Genosse Rede des Reichskanzlers gegen Bebel meinte der Redner, man könne ein Gefühl der Beschämung nicht unterdrücken, wenn man sieht, mit welcher Unkenntnis der erste Beamte des Reiches der größten Kulturbewegung der Gegenwart gegenübersteht. Ein Gefühl des Ekels aber errege es, wenn die bürgerliche Presse dieses Auftreten des Reichskanzlers verherrlicht. Diese Vorgänge beweisen, daß die bürgerliche Gesellschaft nicht im stande ist, die Socialdemokratie zu bekämpfen, und daß sie deshalb ihre Zuflucht zur Gewalt nehmen möchte. demokratie, so daß man sich in die Situation vor dem Socialisten­Es weht zur Zeit ein scharfer Wind gegen die Social­gesetz zurückversekt fühle. Jedenfalls herrsche in maßgebenden Kreisen die Meinung, daß gegen die Arbeiterbewegung gar nicht Partei sehne den Augenblick herbei, wo die Staatsgewalt gegen die scharf genug vorgegangen werden könne. Eine kleine aber mächtige socialdemokratische Bewegung ins Feld geführt werden könne. Von unsrer Seite würde dazu jedoch keine Veranlassung gegeben werden. Was aber auch kommen möge: die Socialdemokratie werde den Weg, den sie bisher wandelte, nicht verlassen. Sie werde nicht säumen, durch positive Arbeit die Lage der arbeitenden Klasse in der Gegen­wart zu verbessern, sie werde dabei aber keinen Augenblick unter­lassen, Propaganda zu treiben für ihr großes Ziel: Beseitigung der bürgerlichen und Errichtung der socialistischen Gesellschaft. Keine Gewaltmaßregeln können die glühende Begeisterung für dieses hohe Ziel in den Köpfen und Herzen der Arbeiter auslöschen.

Nach der Betrachtung der Reichstagswahlen sei ein Blick auf die preußischen Landtagswahlen geworfen. Daß wir keine Mandate erhalten haben, das hat diejenigen, welche dieser Wahl von Anfang an mit fühler Ruhe gegenüberstanden, nicht überrascht. Es fehlt eben bei der Landtagswahl das, was unsern Erfolg bei den Reichstagswahlen verbürgt: das gleiche Wahlrecht. Gelegenheit Bei dieser sagte der Redner will ich auch im Hinblick auf die Interessen der Partei den Genossen des vierten Berliner   Reichs­tagswahlkreises danken, welche die Wahlagitation zum Reichstage organisiert und es durch ihre aufopfernde Arbeit dahin gebracht haben, daß Berlin IV mit an der Spitze der deutschen   Social­demokratie marschiert. Die preußischen Landtagswahlen haben bewiesen, daß unter dem Dreiklassenwahlsystem eine gerechte Ver- aufgenommenen Vortrag damit, daß er die Parteigenossen auf­Der Redner schloß seinen 1stündigen, mit lebhaftem Beifall tretung des Volkes nicht zu erwarten ist. Wenn es uns auch nicht forderte, den Wahlverein, als die Stelle, welche die Vorarbeiten für gelang, Kandidaten durchzubringen, so hatte unsre Wahlbeteiligung die Greichung unsrer Ziele zu leisten hat, zu stärken, damit die Organi­doch das Gute, daß den Massen die Augen geöffnet wurden über die fation auch in Zukunft ebenso erfolgreich für die Parteiinteressen volksfeindliche Natur dieses Wahlsystems. So lange dieses Wahl-| wirken könne, wie sie es bisher getan hat.

Socialdemokratischer Central- Wahlverein Kathreiners Malzkaffee 1. Teltow- Beeskow- Storkow- Charlottenburg.

Sonntag, den 24. Januar, nachm. 3 Uhr:

ist das Ideal eines Morgentruntes. Er ist delikat, anregend und wohlbekömmlich.

Ordentliche General- Versammlung Deutscher Holzarbeiter- Verband.

in Nowawes  , Priesterstr. 31 bei Bernhard. Bureau: SO., Engel- Ufer 15( Gewerkschaftshaus).

Zages Drdnung:

1. Berichte des Vorstandes, des Staffierers und der Revisoren. 2. Berichte der Funktionäre des Kreises. 3. Anträge: a) Antrag Schöneberg  , betreffend anderweite Zusammensetzung des Vorstandes. b) Antrag, betreffend An­stellung eines besoldeten Beamten. e) Antrag Nowawes  : Die Genossen find verpflichtet, sich in dem Wahlverein ihres Wohnortes zu organisieren. d) Anträge Rirdorf und Schöneberg  , betreffend die Delegation zu den Generalversammlungen. e) Antrag Neu- Bittau, betreffend Landagitation. 1) Antrag Schöneberg  , betreffend Aufnahme des Programms in die Mit­gliedsbücher. 4. Neuwahl aller Borstandsmitglieder und Funktionäre. 5. Verschiedenes. 202/ 3* Jeder Verein ist berechtigt, bis zu drei Delegierten zu entsenden. Gäste haben Zutritt. Der Vorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband.

Verwaltungsstelle Berlin  .

Bureau: Engel- Ufer 15, Zimmer 1-5. Fernsprecher: Amt IV, 3353. Donnerstag, den 21. Januar 1994, abends 8 Uhr, in den Armin- Hallen", Kommandantenstr. 20:

Branchen- Versammlung der Mechaniker.

Zages Drdnung:

1. Vortrag des Genossen May Schütte. 2. Diskussion. 3. Verbands­angelegenheiten. Bahlreichen Besuch erwartet

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Die Ortsverwaltung.

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Fernspr.: Amt 4, 3578.

Heute Mittwoch, abends Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer Nr. 15:

Vertrauensmänner- Versammlung

sämtlicher Bezirke und Branchen.

Zages- Ordnung:

1. Das Recht der Streifposten." Referent: Rechtsanwalt Dr. Heine­mann. 2. Streits und Differenzen. 3. Verbandsangelegenheiten. Jede Werkstatt muk vertreten sein. Vertrauensmänner- Karte nebst Mitgliedsbuch legitimiert.

Die Ortsverwaltung.

Donnerstag, den 21. Januar cr., abends 8%, Uhr, bei Pfeffer, Rosenthalerstraße Nr. 57:

Branchen- Versammlung der Stellmacher.

Tages- Ordnung:

1. Vortrag des Genossen Kiesel. 2. Diskussion. 3. Bericht der Kommission und Neuwahl derfelben. 4. Delegierten Aufstellung zur In­mungs- Krankenkasse und als Beisitzer zum Innungs- Schiedsgericht. 5. Ver­schiedenes.

Es ist dringend notwendig, daß diejenigen, die beim Innungsmeister arbeiten, zu dieser Versammlung erscheinen, um genügend organisierte Kollegen als Delegierte aufzustellen. Die Kommiffion.

Charlottenburg  .

Freitag, den 22. Jannar  , abends 8% Uhr:

Oeffentliche Versammlung

im Boltshause", Rosinenftr. 3( großer Saal). Zages Drdnung: Die Bedeutung der Gewerbegerichte". Referent: Genoffe Bartels. 2. Diskussion. 3. Berschiedenes. Um recht zahlreichen Besuch ersucht Der Wahl- Ausschuss.

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Mittwoch, 20. Jaunar 1904.

Zur Diskussion nahm niemand das Wort. In einer kurzen Pause, die nach dem Vortrag eintrat, ließen sich gegen 100 neue Mitglieder aufnehmen.

Der Vorsitzende schloß die Versammlung mit dem Ausdruck der Befriedigung darüber, daß die erste Versammlung, welche der Verein im neuen Jahre abhielt, einen so starten Besuch und einen so guten Erfolg aufweist, er wünschte, daß der Eifer der Parteigenossen auch im Laufe des Jahres nicht nachlassen möge.

Eingegangene Druckfchriften.

Von Akademifus.

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16. Heft des 22. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Diez' Verlag) ist soeben das wir hervor: Die russische   Hegemonie. Gustav Jaeckh. Ein sächsisches Juwel. Bon Gustav Eckstein  . Statistische Nachtlänge zu den Reichstagswahlen. II. Dr. med. Georg Wagner( Hanau  ).- Aerzte und Krankenkassen. Erwiderung Die Arbeiterbewegung im modernen Japan  . Von von Julius Fräßdorf  ( Dresden  ). Der Kampf der Aerzte gegen die Krankenkassen. Von Von Dr. med. C. A. Lehmann( München  ). Die Forderung der freien Arztwahl. brecher. Von K. K. Notizen: Aerzte als Streif in Graz  , Das System der technischen Arbeit. Von J. German. Brockhaus Literarische Rundschau: May Kraft, o. ö. Professor handlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Konversationslerifon. Bon W. Quartal zu beziehen. In der Zeitungspreisliste der Bostanstalten ist die Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­" Neue Zeit" unter Nr. 5575 eingetragen, jedoch kann dieselbe bei der Bost nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft kostet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

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Ed. Bernstein,( Stuttgart  , Diek Verlag) ist soeben das 1. Heft des Von den Dokumenten des Socialismus", herausgegeben von IV. Bandes erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: I. Kritische Bibliographie des Socialismus. 1. In deutscher Sprache. Rat geber für Arbeiter. Die Accordarbeit in Deutschland  . Von Dr. Ludwig bis zum Breslauer Parteitag. Von Dr. Wilhelm Cohnstädt. Bernhard. Die erste Hilfe bei Unglücksfällen. Bon, Dr. med. Christeller Berlin  . der Gemeindepolitik.( Vom Gemeindesocialismus".) Von Adolf Damaschte. Die Agrarfrage in der deutschen   Socialdemokratie von Karl Marx  Aufgaben Bon Leo Deutsch  . Sechzehn Jahre in Sibirien  . Erinnerungen eines russischen   Revolutionär 3. Menschen. Von Rudolf Driesel. Solidarismus. Natürliche wirtschaftliche Erlösung der genossenschaften und Mittelstandspolitiker. Bur Lage der Hoteldiener. Konfurn demokratie. Von Franz Mehring  . Geschichte der deutschen   Social­Metallarbeiterverband. Jahresbericht der Ortsverwaltung Berlin  . Meine Rechtfertigung. Ein nachträg fiches Wort zum Dresdener   Parteitag. Von Franz Mehring.  sechste ordentliche Generalversammlung des deutschen   Metallarbeiterverbandes. Deutschyer Die Neurath  . Gemeinverständliche nationalökonomische Vorträge. Von Dr. Wilhelm Elemente der Volkswirtschaftslehre. Von Dr. Wilhelm Neurath. Sinn des Daseins. Bon Dr. Ludwig Stein  . Sächsische Politik. Ein Handbuch für fächsische Wähler. Von Email Nitsche. Eine rote Regierung? Von Otto Alfred Paez. Det teilung des Reichtums. Von Anne Robert Jacques Turgot  . Bon Franz August Schweizer. Merkantilismus von Colbert. fischer Sprache. Esquisse d'une Histoire Naturelle des Partis Poli­Betrachtungen über die Bildung und Ber­tiques. Von Dr. Rudolf Broda. 2. In französ  L'Etat Socialiste. Traduit par Edgar Milhaud avec une Introduction Le Peuple Roi. Von Th. Darel. de Charles Andler  . Von Anton Menger  . Les Secrétariats Ouvriers en Allemagne. Bon Dr. André Morizet. Le Syndicalisme Allemand. Von Albert Thomas  . F. M. Wibaut. II. Aus der Geschichte des Socialismus. Der Rodbertzissche La Quintessence du Socialisme. Von A. E. Schäffle. normale Werfarbeitstag und die Rodbertussche Utopie. III.   Urkunden des 3. In holländischer Sprache. Trusts en Kartels. Von Socialismus. Ein Verfassungsentwurf der socialistischen Arbeiterpartei des Kantons Appenzell- Außerrhoden  ( Schweiz  ). IV. Der Socialismus in den Beitschriften. V. Anfragen und Nachweise. VI. Notizen.

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Die Dokumente des Socialismus" erscheinen monatlich einmal und sind durch alle Buchhandlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise In der Zeitungspreisliste der Postanstalten sind die" Dokumente" unter bon 2,25 M. pro Quartal zu beziehen. Das einzelne Hest kostet 75 Pf. 9. 2206 eingetragen, jedoch ist bei der Post nur Quartal- Abonnement zulässig.

Verband der Bau-, Erd- und gewerbl. Hilisarbeiter Deutschl.

Zahlstelle Berlin   u. Umgegend. Bezirk Norden. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kollege

Emil Krietsch

am 16. Januar an der Proletarier­trantheit gestorben ist. 32/8

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 20. Januar, nach mittags 3 Uhr, von der Leichen­balle des Begräbnisplatzes der Friedens Gemeinde in Nieder­ Schönhausen   aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

Centralverband der Handels-, Transport- u. Verkehrsarbeiter Deutschlands  . Verwaltungsstelle Berlin I  . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied der Kohlenarbeiter

Hermann Gröpler

am 18. d. Mts. gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 21. d. Mts., nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des neuen Nazareth­Friedhofes, Reinickendorf  , Berliner­straße 17 aus statt. 67/1 Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung I.

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Todes- Anzeige.

Am Sonntag, den 17. d. Mts., bormittags 10 Uhr, entschlief nach kurzem Leiden unser Freund und Gönner, der Büffetier in unsrem Verbandslokal

Johann Regin

im 37. Lebensjahre. Wir verlieren in ihm einen treuen Freund und Anhänger unfrer Verwaltung.

Ehre seinem Andenken! Verb. deutscher   Gastwirtsgehilfen. Drtsv. Charlottenburg  . Die Beerdigung findet heute nachmittag 2%, Uhr von der Halle. des neuen Luisen- Kirchhofes aus statt. Die Kollegen treffen sich, 11, Uhr im Vereinslokal.[ 285/3

Beerdigungsverein Berliner   Zimmerleute.

Am 17. Januar starb im Vater von 79 Jahren unser Mitglied, der Zimmerer  , Herr

Carl Grothe.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am 20. Januar, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause Mödernstraße 70 aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 11196 Der Vorstand.

Am 18. d. Mts. verstarb in der Charité der Tapezierer

Leo Schmidt

an der Schwindsucht. Die Be­erdigung findet heute, Mittwoch: nachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle des Simeon Kirch­hofes in Brit aus statt. 40422 Seine alten Bekannten.

Moabit  .

Achtung!

Mittwoch, den 20. Januar, abends 8%, 1hr,

im Saale der Kronen- Brauerei, Alt- Moabit 47/48:

Großer öffentl. Frauen- Vortrag.

Nur Frauen und Mädchen reiferen Alters haben Zutritt.

Thema: Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.

Referent: Herr Dr. M. Hirschfeld, Charlottenburg  .

Dr. Simmel, Str. 41, Borgänge unterrichten, die nicht nur für die Frauen, sondern auch für die

Jede Mutter und alle, die es werden wollen, sollten sich über diese

Specialarzt für[ 41/10

Haut- und Harnleiden. 10-2, 5-7. Sonntags 10-12. 2-4

ins Leben tretenden Kinder von höchster Bedeutung sind. Nuht doch im Schoße der Fraut die Zukunft der Menschheit.

Zu diesem interessanten und lehrreichen Vortrag bittet um zahlreichen Besuch

11206

Der Verein für Gesundheitspflege des Volkes Berlin- Moabit.