Aus der Frauenbewegung.
Ober- Schöneweide. Der Frauen- und Mädchen- Bildungsverein hielt am Montag eine Versammlung ab, in der Genosse Walter referierte. Unter Vereinsangelegenheiten wurde beschlossen, die Verfammlungen in verschiedenen Lokalen stattfinden zu lassen. Die nächste Versammlung findet am 15. Februar im WilhelminenhofKasino statt.
Frau Martha Tynäs schreibt im übrigen zu dieser Angelegenheit:„ Die Frauen von der Arbeiterpartei wissen auch, daß, wenn man im Ernste die socialen Fragen lösen will, man sich dem socialistischen Programm ganz anschließen muß, weil es nur badurch möglich wird, wirklich praktische Reformen durchzuführen. Darum schließen sich auch immer mehr Frauen und Männer diesem Programm an, da sie einsehen, daß dies der einzige Weg ist, um zu den Rechten innerhalb der Gesellschaft zu gelangen und alle Miz verhältnisse auszugleichen. Sollte es sich jedoch zeigen, daß der Frauen- Nationalrat wirklich mitwirken will, die socialen Forde rungen zum Wohle der leidenden Menschheit, der arbeitenden Klasse zu erfüllen, so wird ihm unsre Unterſtüßung nicht fehlen."
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stellung eines befoldeten Verbandsbeamten zu empfehlen. Fabrifantentum mußte den Nur- Gewerkschaftlern doch endlich die Als Bezirksleiter sowie auch in die Kontrollkommission Augen öffnen, daß mit der reinen Gewerkschaftsbewegung nichts wurden die bisherigen Mitglieder wiedergewählt. Bezugnehmend zu erreichen sei, sondern nur durch ein Zusammenarbeiten von Ges auf den Heimarbeiterkongreß machte Reuter noch darauf aufwerkschaft und Partei. Unter Hinweis auf die stattgehabten Stadtmerksam, daß auch im Möbelpolierergewerbe die Heimarbeit mit verordnetenwahlen, bei welchen die Parteigenossen schlecht ab= allen ihren schlimmen Folgen Eingang gefunden hat, namentlich auch, geschnitten haben, wendet Redner sich zum Schluß an die anbetrifft. Er forderte diejenigen Kollegen auf, denen derartige That in absehbarer Zeit noch nicht verwirklicht werden sollten, treu Schulter was die schrankenlose Ausbeutung der weiblichen Arbeitskräfte anwesenden Frauen und ersucht dieselben, wenn auch ihre Forderungen sachen und Zustände bekannt sind, Mitteilung an seine Adresse: an Schulter mit den Männern zu kämpfen zur Befreiung des Proletarische und bürgerliche Frauenbewegung in Norwegen . Meme lerstraße 42, zu senden. Proletariats und stets unsres Mahnrufes eingedenk zu sein:" Durch Der Norwegische Frauen- Nationalrat", der eine Abteilung des Genosse Internationalen Frauenrates" bildet, hielt vor kurzem seine erste 17. Januar in den Industrie- Festsälen seine Generalversammlung Süter sprach in der Diskussion in längeren Ausführungen im Sinne Der Verein der Zimmerer Berlins und Umgegend hielt am Kampf zum Sieg!"( Großer, langanhaltender_ Beifall.) Versammlung in Kristiania ab. In diesem Frauen- Nationalrat ab. Nach der Abrechnung vom vierten Quartal, die des Referenten. Unter Vereinsangelegenheiten gelangten 14 Gefollen fich nach dem Wunsche der Gründerinnen alle arbeitenden der Kassierer Megner vorlegte, beliefen sich die Einnahmen auf offen zur Aufnahme und 64 Genossen zur Abmeldung. Die nächsten Frauen", die Vereinigungen gebildet haben, durch Repräsentanten 7398,05 M., die Ausgaben auf 3915,95 M., so daß ein Ueberschuß Bezirkssigungen finden am 2. Februar statt. Zur Kreis- Generals zusammenschließen zu einem großen Verbande, der dementsprechend von 3482,10 M. erzielt wurde; dazu der alte Bestand von 31 518,64 m. bersammlung werden drei Anträge geſtellt: 1. Anderweite Zus alle Arten weiblicher Arbeit, Vertreter aller Gesellschaftsklassen, aller gerechnet, ergab am Ende des Quartals einen Kassenbestand von sammensetzung des Centralvorstandes; 2. Aenderung des§ 11 des Glaubensbekenntnisse und aller politischen und socialen Parteien 35 000,74 M. Der Kassierer wurde von der Generalversammlung gliedern 2 Delegierte, Orte mit 200 bis 500 Mitgliedern 3 Dele umfassen soll." Der Frauen- Nationalrat soll arbeiten für eine einstimmig entlastet. Dem Berichte des Vorstandes, den gierte und Orte mit über 500 Mitgliedern für jedes angefangene Organisationsstatuts dahingehend, daß Orte mit bis 200 Mithöhere Moral in Politik und Gemeindeverwaltung, in Handel und der Vorsißende Schäfer gab, ist zu entnehmen, daß das ver- 500 Mitglieder einen Telegierten mehr entsenden soll; 3. den MitWandel des täglichen Lebens und das wachsame Gewissen der Frauen flossene Jahr nach außen hin recht ruhig verlaufen ist. Große gliedsbüchern ist das Organisationsstatut und das Programm an fein, das seine Aufmerksamkeit auf Gefeße und Verordnungen richtet, Bewegungen fanden nicht statt und nur verhältnismäßig wenig zuheften. Sämtliche Anträge fanden die Zustimmung der Verbesonders auf solche, die Frauen und Kinder angehen." Die socialdemokratischen Frauen, die man noch vor anderthalb dagegen reges Leben. Es fanden im verflossenen Jahre vier ordent Sperren wurden notwendig. Innerhalb der Organisation herrschte Jahren bei dem großen Frauenkongreß vergessen hatte, waren zu liche, drei außerordentliche Generalversammlungen, fieben Vereinsſammlung. der erwähnten konstituierenden Versammlung des Nationalrates" versammlungen, zehn Bezirksversammlungen und 137 Morgen- Arbeitervereine sprach Genoffe Grunwald- Friedenau Steglit. Ueber den Ruhen von Bibliotheten für freundlichst eingeladen, haben aber die Einladung abgelehnt, und sprachen statt. Wegen der Maifeier haben 60 Unternehmer 279 Mit- in der letzten Wahlvereins- Versammlung. Nach einer kritischen zwar wurde sie in sämtlichen dem„ Frauenverband der Norwegischen glieder des Vereins einen Tag ausgesperrt. Arbeitslose meldeten Würdigung der heutigen Volksbildungsmittel und der Konstatierung Arbeiterpartei" angeschlossenen Vereinen abgelehnt. Hierüber hat sich fich im Laufe des Jahres 502 auf dem Bureau, verlangt wurden von deren Unzulänglichkeit in jeder Beziehung, betont Redner die min in Socialdemokraten" eine lange Debatte entwickelt. Die 310, in Arbeit gebracht 245. Führerinnen der bürgerlichen Frauen sprachen in Einsendungen ihr ist im verflossenen Jahre von 1548 auf 1639 Die Zahl der Mitglieder sich daraus für die Arbeiter ergebende Notwendigkeit, wie auf allen tiefstes Bedauern über die abweisende Haltung der Arbeiterfrauen Seit 1893, wo angewachsen. andren Gebieten innerhalb des Klassenstaates, so auch hier Selbstaus, worauf unsre Parteigenossinnen selbstverständlich die Antwort hat, mit Ausnahme des Jahres 1901, wo ein unbedeutender Rück- eines der verschiedenen Mittel herzu empfiehlt Redner die Einder Verein nur 253 Mitglieder zählte, hilfe zu üben, um eine bessere Allgemeinbildung zu erringen. Als nicht schuldig blieben. Die bürgerlichen Frauenrechtlerinnen haben gang stattfand, die Mitgliederzahl von Jahr zu Jahr beständig richtung von Bibliotheken und eventuell Lesezimmern und giebt verübrigens, selbst wenn man annehmen wollte, es wäre unfren Partei- zugenommen. In gleichem Maße sind auch die Einnahmen und schiedene Anregungen über deren praktische Ausgestaltung und die genossinnen möglich, mit einer Organisation wie der oben charakterisierten Ausgaben, sowie der Kassenbestand des Vereins gestiegen. Die Aus- Auswahl der Bücher, Zeitschriften usw. Um die gehörten Ratschläge zusammenzuwirken, die Abfuhr wohl verdient, und zwar wegen ihrer gaben für Streits und Maßregelungen beliefen sich im Jahre 1903 für den Verein nutzbar zu machen, wurde auf Vorschlag des Vorhöchst verdächtigen und reaktionären Haltung dem gefeßlichen auf 8199,45 M., wovon 1750 M. auf Unterstüßungen für Lohnkämpfe fizenden eine Kommission gewählt, welche sich mit dem Gegenstande Arbeiterinnenschutz gegenüber. Wie wir seiner Zeit mitteilten, haben in andren Berufen entfallen. Pro Mitglied wurden im Jahre 1902 befassen und einer späteren Versammlung diesbezügliche Vorschläge fich die bürgerlichen Frauenrechtlerinnen in edler Begeisterung für 5,61 2., 1903 6,07 M. für Streits und Maßregelungen ausgegeben. machen soll. Gleichzeitig wurde dieser Stommiffion aufgegeben, die die Gleichberechtigung der Frauen gegen jeden besonderen Die Summe der gemeldeten Arbeitslosigkeit belief sich im Jahre 1903 vom Gewerkschaftskartell vor längerer Zeit angeregte CentraliArbeiterinnenschutz in der Fabrikgeseggebung gewandt und damit auf 3242 Wochen gegen 4078 Wochen im vorhergehenden Jahre. fierung aller hier bestehenden Arbeitervereins- Bibliotheken weiter bas gleiche Ausbeutungsrecht der Unternehmer seinen weiblichen wie Durch Fragebogen wurde ermittelt, daß 1498 oder 91,4 Proz. der zu verfolgen, um auf diese Weise die vorhandenen Bücher einem feinen männlichen Arbeitern gegenüber verlangt. Das haben ihnen Mitglieder ihre Vereinsbeiträge statutgemäß in Ordnung hatten, größeren Lesertreis zugänglich zu machen. Hierauf nahm die Ver bie organisierten Arbeiterinnen noch nicht vergessen. Abonnenten des Vorwärts" waren und 348 oder 21,2 Proz. politisch die Genossen Dräger und Tinart als Delegierte zur General1247 oder 73 Proz. an der Maifeier teilnahmen, 676 oder 41 Proz. sammlung den Kassenbericht vom letzten Quartal entgegen und wählte organisiert waren. richtete, haben 406 Bücherverleihungen stattgefunden; 42 Bücher sammlung war der Antrag auf Ausschluß eines Genossen, wegen Wie der Bibliothetar Klinger be versammlung des Central- Wahlvereins. In der vorigen Vers wurden angeschafft, der Bücherbestand ist auf 356 Bände angewachsen. Nichtausübung seines Wahlrechts bei der Landtagswahl, zurückgestellt Den Bericht der Fischer. Rechtsschuh- Kommission gab worden, weil der letztere nicht anwesend war. Wie der Vorsitzende gemeldet: Der Kommission wurden im Jahre 1903 38 Fälle mitteilt, war der Genosse zu einer Vorstandssizung sowohl als auch Bei den 3 Straffachen, 2 Lohnklagen und 33 Unfallsachen. zur heutigen Versammlung schriftlich eingeladen, um sein Verhalten Strafsachen fam einmal erfolgte Freisprechung. Die Lohnklagen wurden beide ge- wurde nunmehr der Antrag auf Ausschluß nach kurzer Debatte eins es zweimal zur Verurteilung, zu rechtfertigen. Er hat der Einladung nicht Folge geleistet und wonnen. erfolglos. Bei der Berufsgenossenschaft wurden drei Anträge auf freigegeben sei, wie der Wirt gegenüber seinen Gästen behaupte, Von den Unfallsachen hatten 16 Erfolg, 13 blieben stimmig angenommen. Die Anfrage, ob das Birkenwäldchen" Wiederaufnahme des Heilverfahrens und Rentengewährung gestellt. wurde dahin beantwortet, daß dieses Lokal nach wie vor als gesperrt Beim Schiedsgericht für Arbeiterversicherung wurden 18 Klagen ein zu betrachten sei. Aus der Mitte der Versammlung wurde Beschwerde gereicht, wovon 11 gewonnen wurden und 7 verloren gingen. geführt, daß über die letzte öffentliche Versammlung kein Bericht 11 Refurſe gegen Urteile des Schiedsgerichts wurden beim im Vorwärts" erschienen sei. Genosse Strause als Schriftführer Die Berliner Lithographen, Filiale des Vereins der Lithographen, Reichs- Versicherungsamt erhoben; davon wurden 5 gewonnen der betreffenden Versammlung versicherte, daß er seine Pflicht er= Steindrucker und Berufsgenossen Deutschlands , hielt ihre Jahres- und 6 abgewiesen. Vom Bureau aus sind außer generalversammlung am 13. Januar ab. Nach Erledigung des ge- Gewerbegerichtssachen 6 von den Unfallsachen vertreten worden; nahme der Wählerlisten zur Gemeindewahl, welche jedenfalls vom den füllt und einen Bericht eingefandt habe. Nachdem noch zur Einsichts schäftlichen Teiles gab Dübelt den Staffenbericht sowie den Jahres- bei den übrigen war wegen Mangel ant bericht des Vorstandes. Der Versammlungsbesuch hat sich im ver- Hilfe Zeit fremde 15. Januar bis 1. Februar ausliegen, aufgefordert war, erfolgte notwendig. Sodann berichtete 2abizli über Schluß der ziemlich gut besuchten Versammlung. gangenen Jahre erfreulich gehoben, und wurde beruflichen Fragen die Thätigkeit des Gewerkschaftskartells. Darauf gab Fischer den bas größte Interesse entgegengebracht. Es fanden 12 Monats- und Bericht von der Achtzehner Kommission. Im verflossenen 3 öffentliche Versammlungen, sowie 14 Vorstands und 13 Ber- Jahre sind nur wenige und unbedeutende Differenzen vorgefominen, ab. frauensmännerfizungen statt. Außerdem wurden 68 Geschäfts- fo daß zu größeren Maßnahmen kein Anlaß gegeben wurde. Der E. Fuch 3: Die Entwicklung der bürgerlichen Parteien". Leider versammlungen veranstaltet, die guten Erfolg hatten. Es gelang, vereinbarte Lohn wurde in den meisten Fällen ohne weiteres gezahlt war Genosse Fuchs verhindert und so sprang Genosse Paul Göhre die Mitgliederzahl, die am Jahresanfang 487 betrug, auf 650 zu und dort, wo das nicht geschah, mußte das Fehlende nachgezahlt für denselben ein und gab einen politischen Rundblick, in welchem erhöhen. Die Jahreseinnahme betrug 13 317,30 M. Für Arbeits- werden. In einem Falle tam es zur Klage; auch hier wurde der er alle wichtigen Ereignisse der letzten Zeit Revue passieren ließ und Tosenunterstützung purden ausgegeben 6105 M., für Unterstützung Unternehmer zur Innehaltung der Vereinbarungen veranlaßt. auf der Reise 1260 M., Umzugskosten 70 M., Maßregelungsunter folge der guten Konjunktur wurde in vielen Fällen mehr als Das Referat, welches sehr beifällig aufgenommen wurde, flang zum auch unsre bevorstehenden Gemeindevertreter- Wahlen nicht vergaß. ftüßung 478 M., für örtliche Verwaltung 1580 M., und der Haupt- 67% Pf. Stundenlohn gezahlt. Die festgesette Einteilung der Schluße aus in die Aufforderung, daß alle bei den bevorstehenden taffe 3786 M. überwiesen. Die Agitation unter den Merkantil- Arbeitszeit wurde leider nicht immer innegehalten, was, wie der Wahlen ihre Pflicht thun mögen, um auch in den Karpfenteich unsrer Lithographen und Kartographen war von wenig Erfolg begleitet. Gin- Redner erklärte, weniger Schuld der Arbeitgeber als gaben an die Handwerkerkammer und an die Gewerbe deputation, die Arbeiter war und auf deren Gleichgültigkeit zurückzuführen ist. Vertreters zu entsenden. In der Diskussion äußerte fich Genosse der Gemeindevertretung einen Hecht in Gestalt eines socialdemokratischen fich gegen Auswüchse im Lehrlingswesen richteten, blieben resultatlos, Hinsichtlich der Baubuden und Aborte ist eine geringe Besserung ein- Mizner im Sinne des Referenten. Den Kassenbericht über das während sich durch die öffentliche Kritik die Zahl der Lehrlinge in getreten, doch bestehen noch mancherlei Mißstände. einigen Geschäften verminderte. An Arbeitslosenunterstützung wurden 1. Quartal des Vereinsjahres 1903/1904 gab Genosse Böhm. Die leber die Berichte fand nur eine kurze Diskussion statt. Da Einnahme betrug 52,58 Mt.; davon zwei Drittel an den Central im Dezember allein 1197 M. gezahlt. Die Arbeitszeit wurde bei gegen wurde sehr lebhaft über cinen vom Vorstande, Wahlverein einer Firma um eine halbe Stunde verkürzt, bei mehreren kleinen sowie 35,32 M., verbleibt ein Drittel für den Ort von in der erweiterten Sigung Firmen der Mindestlohn heraufgesetzt. gutgeheißenen Beschlossen wurde die Be- trag: einen befoldeten ersten Vorsigenden an Ortsbestand 4,55 M. Abgesetzt wurden 55 Parteitags- Protokolle, An- 17,66 M. Die Ausgabe am Orte beträgt 13,11 M., mithin ist der teiligung am Heimarbeiterschußkongreß. Die Neuwahl des Vor- zustellen, debattiert. Für den Antrag Antrag wurde standes ergab folgendes Resultat: 1. Vorsitzender Dübelt; 2. Vor- gemacht, daß der jezige, vom Verein nur zu zwei Drittel, im gesamt an den Centralvorstand abgeliefert werden konnten 44,82 M. geltend dazu brachte eine Crimmitschauer Sammelliste 4,00 M., so daß insfigender Rill; 1. Schriftführer Domnid; 2. Schriftführer Haber übrigen von der Vereinigung der Zimmerer Deutschlands befoldete Nach dem Kassenbericht gab Genosse Miner den Bericht von der fern; 2. Staffierer Graßmann; Beisitzer Gundlach, Wildt, Burchelt Angestellte nicht Zeit genug übrig hat, um die Interessen der Gemeindevertreter- Sizung. Das Interessanteste in dieser war, daß und Fuchs; Revisoren Pätzold, Rochau und Wittstrud; in die Berliner Zimmerer genügend wahrzunehmen, so daß die Mitglieder vom 1. April 1905 ab Real- Parallelklassen am hiesigen Gymnasium Matineetommission wurden gewählt Albrecht und Jehniche. sich bei Differenzen oft vergeblich an das Bureau wenden. Der eingerichtet werden. Vorläufig sind 12 Schüler dafür vorhanden, Der Verband der Lagerhalter hielt am Sonntag im Gewerk- Antrag wurde schließlich mit 15 Stimmen angenommen. Die Trotzdem will man aber doch schon vom 1. April dieses schaftshause seine Monatsversammlung ab. Auf der Tagesordnung Wahlen zum Vorstande hattten folgendes Ergebnis: Erster Vor- Jahres ab diese zwölf Schüler in den unteren Massen stand: Die Konferenz der Lagerhalter der Provinz und Ver- ſizender Juppenlag, zweiter Herm. Lehmann; erster des Gymnasiums unterbringen mit der Maßgabe, daß für schiedenes". Nachdem Lamme die Notwendigkeit und Bedeutung Raffierer Gottlieb Megner, zweiter Reichert; erster das fortfallende Latein Französisch gelehrt werden soll. Nach einigen ber Konferenz erörtert hatte, wurde beschlossen, dieselbe am 4. April Schriftführer Glagow, zweiter Labizki. Als Son geschäftlichen Mitteilungen des Vorstandes schloß der Vorsitzende die dieses Jahres( 2. Osterfeiertag), nachmittags 2 Uhr, zu Berlin im trolleure wurden Plantikow und Pflaume gewählt, als imposante Versammlung. Gewerkschaftshause abzuhalten. Die Tagesordnung wurde nach kurzer Revisoren Hoff und Sorgenfrei, als Kartelldelegierter Debatte wie folgt festgesetzt: 1. Die Versicherungspflicht der Lager, Delegierten sollen in Zukunft zum engeren Borstand gehören und zu ab. Dem Bericht der Ortsverwaltung für 1903 iſt zu entnehmen, Lager- Fischer und als dessen Ersatzmann Päsler. Köpenid. Die hiesige Verwaltungsstelle der Handels, Transport Halter. 2. Sind unsre Mindestforderungen reformbedürftig? und Verkehrsarbeiter hielt am 10. Januar ihre Generalversammlung 3. Situationsberichte der Kollegen. 4. Verschiedenes. Unter Ver- allen Sigungen zugezogen werden. In die Achtzehner- Kommission daß die Filiale bei Beginn des Jahres 43 Mitglieder und am Jahresschiedenem wurde die Freigabe eines halben Tages in der Woche wurden als Delegierte Juppenlaz, Fischer, Hoffmann schlusse deren 114 zählte. Der Durchschnittsbesuch der Versammlungen erörtert. Es wurde darauf hingewiesen, daß es für die Lagerhalter und Berneder, als Erfazmänner Weisel , Reichert stellt sich auf 29 Personen. Die Kassenverhältnisse sind durch günstige besonders schwierig sei, ihre Versammlungen abends abzuhalten. Sorgenfrei, Waschulewsti und Smyslaw sti Dieselben könnten schwerlich vor 10 Uhr ihren Anfang nehmen, wegen gewählt. Abschlüsse der beiden Vergnügen gute zu nennen; für 1904 fonnte die Agitationskommission wurden Des weiten Weges, den verschiedene Kollegen zurüdlegen müßten. Münnich, weisel, Waschulewski, Hoher, Schmölel, Verbandsfunktionäre ergab folgendes: Nidel, Bevollmächtigter, gewählt: ein Saldo von 101,85 M. vorgetragen werden. Die Neuwahl der Beschlossen wurde, sämtlichen Verwaltungen Berlins und Umgegend Sorgenfrei und Meyer. Die Wahl der Rechtsschutz- Semrau Kassierer, Gündel Schriftführer, Rausch 2. Bevoll einen dementsprechenden Antrag zu unterbreiten, damit die Lager- kommission wurde bertagt. Da ant 21. halter im stande wären, ihre gewertschaftlichen Pflichten mit Ruhe Konferenz der Zimmerer Deutschlands stattfindet, wurde beschlossen, delegierte: Rausch und Tauchmann. Die Wahl der Revisoren wurde Februar die mächtigter, Maschewsky und Lange Beifizer. Gewerkschafts. wahrzunehmen. Eine Sammlung für die Crimmitschauer Weber die nächste Versammlung, wo die Delegierten zur Stonferenz ge- ausgefeßt. Zum Kongres sämtlicher im Transport- und Fuhrbetriebe ergab 15,70 M. wählt werden, am 14. februar abzuhalten. Daß der Vorstand 200 beschäftigter Arbeiter, Ostern in Berlin , wurde Rausch als Dele gießer bewilligte, wurde von der Generalversammlung genehmigt. follen in diesem Jahre bei Adolf Helling, Schönerlinderstr. 5, stattMark für die Crimmitschauer Weber und 100 Mark für die Zink- gierter bestimmt, als Stellvertreter Ridel. Die Versammlungen in Antrag, den ausgesperrten Webern noch weitere 100 Mart zu finden. Unter Verschiedenem wurden den Webern in Crimmitschau bewilligen, wurde dem Vorstand überwiesen. 20 M. bewilligt. Die Zustände in der hiesigen Orts- Krankenkasse wurden wieder einer herben Stritik unterzogen.
Verfammlungen.
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In die
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Die Kartell
Dienstag, den 19. d. Mts., seine fällige Mitgliederversammlung Der Socialdemokratische Wahlverein Zehlendorf hielt am Auf der Tagesordnung stand ein Vortrag des Genossen
Verband der Möbelpolierer. In einer Bezirksversammlung für ben Often erstatteten der Bezirfsleiter Barenthin sowie die Mitglieder der Kartellkommission Bericht über ihre Thätigkeit im verfloffenen Jahr. Sie war eine sehr rege und auch fruchtbare. 270 Werkstätten wurden zu Sibungen eingeladen; 450 Kollegen aus 111 Schöneberg . In der am 19. b. M. stattgefundenen GeneralWerkstätten Teisteten der Einladung Folge. Meistens dienten diese versammlung des Socialdemokratischen Wahlvereins chrten die AnEizungen der Agitation, teilweise hatten sie den Zweck, dem Ueber wesenden vor Eintritt in die Tagesordnung das Andenken des ver- versammlung ab, in welcher Genosse St ramm einen Vortrag über Der Wahlverein für Brik hielt am 15. Januar seine Generalstundenwesen entgegenzuwirken. In dieser Hinsicht ist, namentlich storbenen Genossen Philipp Pracht in der üblichen Weise. Als Revisionismus" hielt. Der Vortrag fand reichen Beifall. Aus dem was die organisierten Möbelpolierer anbelangt, eine Besserung ein- dann erstattete der Stassierer den Bericht vom 1. Quartal, aus welchem Bericht des Vorstandes über das verflossene Quartal sei erwähnt, getreten; dennoch kommt auch jetzt noch übermäßige Ueberzeitarbeit zu entnehmen ist, daß bei einer Einnahme von 1267,82 M., ein- daß 3 Mitglieder-, 3 Vorstands, 5 außerordentliche Vorstands, und Sonntagsarbeit nicht selten vor. Ueberzeitarbeit wurde schließlich des Bestandes vom letzten Quartal in Höhe von 210 M., 2 Volksversammlungen und 2 Handzettelverbreitungen stattgefunden in 35 Werkstätten fonstatiert, Sonntagsarbeit in 31. An die eine Ausgabe von 1053,72 M. zu verzeichnen war. An den Kreis Berichte knüpfte fich eine kurze Debatte, in der besonders gegen die wurden insgesamt 1103,72 M. abgeführt. Aus dem Kassenbericht 268,89 M., die Ausgabe betrug 169,44 M., mithin verblieb ein haben. Der Bericht des Kassierers ergab eine Einnahme von Ueberzeit und Sonntagsarbeit gesprochen wurde. Codann berichtete für die Stadtverordneten- und Landtagswahlen ist zu ersehen, daß bei Reuter über die Verhandlungen der Verbandstages. Der Referent einer Einnahme von 1066,65 M. und einer Ausgabe von 833,95 M. Bestand von 99,45 M. Zur Aufnahme kamen 5 neue Mitglieder. fowohl wie die Diskussionsredner gingen besonders auf den vom ein Ueberschuß von 232,70 M. erzielt wurde. Genosse Fischer, Nierich, Vogt und Julius Sandmann gewählt. Als Delegierte zur Generalversammlung wurden die Genossen Berbandstag abgelehnten Antrag auf Anschluß an den Holzarbeiter welcher noch einige Erläuterungen zu dem Bericht gab, beantragte Schluß machte der Vorsitzende noch bekannt, daß die Wählerlisten Verband ein. Der hierin vom Verbandstag gefaßte Beschluß wurde die Entlastung des Kassierers, welche einstimmig angenommen wurde. zur Gemeindevertreterwahl vom 15. bis 30. Januar ausliegen. Er von den meisten Rednern nicht für richtig befunden. Darauf wurd Alsdann referierte Genosse 3ubeil über Rückblick und Ausblick". Ivies zu gleicher Zeit darauf hin, daß die Genossen, welche keine über die Frage: Wie stellen sich die Kollegen zur Anstellung eines Er wies darauf hin, daß die Arbeiterschaft auf der Hut sein möge, Zeit haben, die Listen einzusehen, sich zu melden haben bei Beamten? debattiert. Es hat sich gezeigt, daß es immer schwieriger gehen wir doch schweren Zeiten entgegen. Zur Zeit lasse sich noch nicht weniger, Werderstraße 27, August Ringe, Chausseestr. 38. wird, die Leitung der Verbandsgeschäfte und der Agitation durch mit Bestimmtheit voraussagen, was die Regierung und die Scharf im Eigarrenladen und bei Fuchs, Rudowerstr. 36. einen Kollegen zu besorgen, der den ganzen Tag in der Wertstube macher im Schilde führen. Aber zum Beiveise, daß etwas in der Luft thätig sein muß, weshalb es einem Teil der Mitglieder unumgänglich liege, möge man nur die Reden des Grafen Bülow und des Frei- in der Schul- Aula, Kleine Frankfurterstr. 6: Versammlung. Freireligiöse Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 24. Januar, vorm. 88, Uhr, notwendig erscheint, einen besoldeten Verbandsvorsißenden herrn v. Limburg Stirum , anläßlich der Etatberatung im Vorlesung. Die Bezirksversammlung beschloß nach langer Dezember des vorigen Jahres, aufmerksam nachlesen. Auch der jetzt Dr. Albert Gehrte:" Weltschmerz und Erlösung". Gäste, Damen und Um 10%, Uhr vorm. ebendaselbst: Bortrag des Herrn Prof. und lebhafter Debatte, der Generalversammlung die An- in Crimmitschau so jäh beendete Kampf der Weber gegen das Herren, sehr willkommen.
anzustellen,
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