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Zum Besten der Crimmitschauer veranstaltet der Gesangverein Vereinte Sangesbrüder Moabit " heute Sonntag, mittags 12 Uhr, in der Kronen- Brauerei, Alt- Moabit 47/49, eine Matinee mit ausgewähltem Programm.
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Im Arbeiterinnenheim II, Usedomstraße 7, wird heute Sonntag, abends 7 Uhr, ein Lichtbilder- Vortrag„ Eine Reise durch Italien " gehalten. Der Eintritt ist frei; Mädchen und Frauen sind willkommen.
Rigdorf. Der vierte volkstümliche Kunstabendam heutigen Sonntag( 7 Uhr) im Realgymnasium gilt dem Schaffen Ibsens . Während in der ersten Hälfte des Programms die Lyrik Ibsens in Wort und Ton zum Vortrag kommt, werden im zweiten Teile, der dem Dramatiker Ibsen gewidmet sein wird, Scenen aus„ Nora ", „ Volksfeind", Gespenster "," Frau vom Meere" usw. gesprochen werden. Mitwirkende sind: Dr. Gust. Manz, Leop. Thurner vom Kleinen und Neuen Theater, Sascha Sant, Almati- Rundberg, fchivedische Hofopernsängerin, u. a. Starten a 30 Pf. find in der Expedition des„ Borwärts", Prinz Handjerystr. 7, Rigdorf, erhältlich. „ Bahn frei den Frauen!" lautet das Thema eines Vortrages, den Frau Lily Braun am Dienstag, den 26. Januar, abends 8 Uhr, in den Industrie- Festsälen, Beuthstraße 19/20, halten wird. Der Eintritt ist frei für jedermann.
Aus den Nachbarorten. Parteigenossen! Seht die Wählerlisten zur Gemeindewahl bis zum 30. Januar nach oder beauftragt die an den einzelnen Orten bekannt gegebenen Personen mit der Durchsicht der Liste!
nicht erreicht, aber die Hiße war so start, daß meine Kolleginnen, welche im Theaterkostüm die Flucht ergriffen hatten, durch die Glut schwere Brandwunden erlitten. Eine ist bereits gestorben, die andren liegen schwer frank im Spital. Da ich meinen Mantel umgenommen hatte, blieb mein Körper von der Einwirkung der Gluthize verschont, ich erreichte das Freie; es war höchste Zeit, denn mein Mantel war bereits glühend heiß. Kopf und Hals, die durch den Mantel nicht geschützt waren, hatten durch die Hize etivas gelitten, im übrigen war ich unversehrt. Leute, die sich um die Geretteten bemühten, führten mich in ein Hotel, wo bereits etwa 100 Ver unglüdte lagen, die alle vom Feuer schwer beschädigt waren. Zwei von den schwer verwundeten Tänzerinnen sowie die Verstorbene sind Berlinerinnen.
geschätzt.
Briefkaften der Redaktion. Juristischer Teil.
Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des! Sonnabend vou 7 bis 9% Uhr abends statt. Geöffnet: 7 lor.
polizei ergaben die Richtigkeit diefer Darstellung. Die Verlegungen! Konsequent halten die bürgerlichen Richter daran fest, daß Bom Chicagoer Theaterbrand. Eine aus Berlin stammende der Frau Naterbow find erfreulicherweise ungefährlicher Natur. Menzel Ausschreitungen Ausständiger so hart wie nur möglich ge- Tänzerin des vom Brande heimgesuchten Iroquois - Theaters schildert wurde in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. ahndet werden müssen. Selbst bürgerliche Socialpolitiker haben in einem Briefe an hiesige Verwandte ihre Rettung aus dem wohl zu duzenden Malen dargelegt, daß, wenn irgendwie Gewalt- brennenden Bühenhause folgendermaßen: thätigkeiten milde Beurteilung verdienen, es die sind, die ehrenhafte Als der Feuerruf erschallte, befand ich mich mit mehreren Arbeiter in begreiflicher Entrüstung gegen Deserteure begehen, daß Kolleginnen in der im sechsten Stockwerk liegenden Garde= man die Männer, die im harten, opferreichen Kampf um eine robe. Schnell griffen wir nach einigen Kleidungsstücken, die wir geringe Verbesserung ihres elenden Daseins sich einer Ausschreitung über unser leichtes Theaterkostüm warfen. Als ich die Garderobenschuldig machen, zum mindesten nicht strenger bestrafen sollte als thür öffnete, zeigte sich, daß das ganze Bühnenhaus mit rotent Die Freie Wassersport- Zeitung". Auch die parteigenössischen gebildete" Studenten, die auf der Straße ehrbare Frauen thätlich Feuerschein erfüllt war und dicker Qualm zu uns aufstieg. Es schien Ruderer und Seglervereine haben sich jetzt ein eignes Organ ge beleidigen. Die Folgen einer solchen Rechtsprechung brauchen wir unmöglich, die sechs Treppen hinunterzukommen bis zum Ausgang. schaffen. Das Blatt erscheint vorläufig einmal im Monat und heißt nicht erst zu schildern; sie liegen für jeden, der sehen will, offen zu Wir hatten im sechsten Stock den Feuerruf erst gehört, nachdem fast " Freie Wassersport- Zeitung". Ueber das Programm der Zeitung Tage. das ganze Bühnenpersonal bereits geflüchtet war. Als wir den sagte eine Zuschrift des bekannten Berliner Rudervereins„ Vortvärts" an die Redaktion das Erforderliche:„ Es ist für jeden Verein, dessen Streiffünder wegen groben Unfugs vor dem Schöffengericht in war unmöglich, ob und wo es noch andre Ausgänge gab, das wußten Streifprozeß. Am Freitag hatten sich wieder zwei Veltener ußboden der Bühne erreichten, befanden wir uns mitten in einem Meer sausender Flammen. Den uns befannten Ausgang zu erreichen, Mitglieder hauptsächlich dem Arbeiterstande angehören, von größter Wichtigkeit, ein Publikationsorgan zu besiken. Die Zahl der Wasser- Spandau zu verantworten. Es waren dies der Arbeiter Georg wir nicht. Da sahen wir einen Menschen durch einen langen Gang sport- Vereine sowie der Mitglieder ist in letzter Zeit ganz bedeutend Hirsch und der Töpfer Franz Pruschke. Als Zeugen waren gestiegen. Darum hat ein Blatt, das sich diesen oben angeführten wieder die Gendarmen Jauernick und Geist geladen. Der grobe selbst nicht wie, auf die Straße. Die Flammen hatten uns zwar rennen. Unwillkürlich folgten wir ihm und gelangten, wir wußten Vereinen zur Verfügung stellt, nicht allein durch die Vertretung der Unfug, den die Angeklagten in der Nacht zum 9. November vor. Js. gemeinsamen Interessen, sondern auch durch den billigen Preis, voll berübt haben sollen, wurde darin erblickt, daß Hirsch mit einer eletund ganz eine Eristenzberechtigung. Ihre Leser werden Ihnen für trischen Taschenlaterne einigen Personen, darunter auch dem Gendie angekündeten, von ärztlicher Seite geschriebenen Aufsätze über darmen Geist, ins Gesicht leuchtete und daß beide an der Hausthür Wassersport usw. gewiß dankbar sein. Auch giebt es viele Punkte, eines Ofenfabrikanten gerüttelt hatten. Hirsch wurde zu 20 M., wie Schleusen usw., speciell für die Tourenruderei, über zurückgelegte Bruschte zu 12 M. Geldstrafe verurteilt. Fahrten und die dabei gemachten Erfahrungen, die nur in einem Der Freiherr von Münch. Einen ganzen Sigungstag hatte die solchen Blatte publiziert werden können. Für größere Vereine neunte Straffammer des Landgerichts I gestern der Angelegenheit des tann unter Umständen schon zur Benachrichtigung der eignen Mit- früheren Reichstagsabgeordneten Freiherrn v. Münch zu Mühringen 88 zu widmen. Der Streit desselben mit der württembergischen StaatsWir wünschen, daß die neue Sportzeitung sich kräftig ent- regierung und ſein Kampf gegen die Psychiatrie, die ihn für geiſteswickeln und das Interesse für den Wassersport in Arbeiterkreisen frank erklärt und dadurch seine Ueberführung in ein Irrenhaus fördern möge. Die. Redaktion liegt in den Händen von Hans veranlaßt hatten, ist bekannt. Er hatte seine Erlebnisse in einer Hackenberg, Maybach- Ufer 5. Broschüre unter der Ueberschrift Württembergische Rechtspflege und Neberschwemmung im Staate New York . Jm westlichen Teile Verivaltung" veröffentlicht und diese in 2600 Exemplaren drucken des Staates New York sind durch die Wasserfluten Brücken zerstört und an viele Personen, u. a. auch an die Reichstagsmitglieder ver- und der Eisenbahnverkehr unterbrochen. Die Häufer an der Uferteilen lassen. Er verfolgte in der Broschüre seine Rechte und versuchte straße in Pittsburg sind überflutet und viele Fabriken gezwungen, darzulegen, wie bitteres Unrecht ihm von den württembergischen Be- den Betrieb einzustellen. Die starke Flut droht Boote und Güter hörden zugefügt sei. Der Inhalt der Broschüre gab Anlaß zur Er- megzuschwemmen. Der Schaden wird auf 1 Million Dollar hebung einer Anklage gegen Freiherrn v. Münch wegen Beleidigung des Staatsministers v. Pischek, des Medizinalrats Dr. Diez und des Oberamtmannes Stiefenhofen. Die vor der neunten Straffammer am 28. Februar v. J. geführte Verhandlung hatte das Ergebnis, daß der Angeklagte versönlich für straffrei erklärt wurde, weil das Gutachten der Medizinalräte Dr. Lappmann und Dr. Mittenzweig dahin ging, daß der Angeklagte geistes frank gewesen sei und deshalb§ 51 des Strafgesetzbuchs auf ihn M. W. 25, R. V. 31 und andre Heiratsfrager. 1. Sur Che Anwendung finde. Dagegen erkannte das Gericht auf Einziehung schließung ist für die Braut Zurücklegung des 16., für den Bräutigam Boll und Vernichtung der noch vorzufindenden Eremplare der Broschüre, jährigkeit( Burüdlegung des 21. Lebensjahres oder Bolljährigkeitserklärung deren Inhalt„ objektiv beleidigend" und geeignet sei, die drei ge- muß bei der Anmeldung zum Aufgebot vorhanden sein. 2. Bis zur nach vollendetem 18. Lebensjahre) erforderlich. Das Chemündigkeitsalter nannten Personen in ihrer Ehre zu kränken. Gegen das Urteil legte Bollendung des 21. Lebensjahres bedinjen eheliche Kinder der Einwilligung der Angeklagte sowohl bezüglich seiner Freisprechung als bezüglich des Vaters, uneheliche der Mutter. 3. Beim Aufgebot werden verlangt: der Vernichtung der Broschüre Revision ein. Das Reichsgericht hat die Geburtsurkunden beider, die Militärpapiere des Bräutigams, eine bes den zweiten Teil der Revision für begründet erachtet und die Frage glaubigte Einwilligkeitserklärung des Vaters( oder der Mutter) für die etwa der Unbrauchbarmachung der Broschüre zur anderweitigen Ver- noch minderjährigen Brautleute. 4. Das Aufgebot erfolgt in der handlung an die Straffammer zurückgewiesen. Das Reichsgericht Gemeinde oder in den Gemeinden, wo die Verlobten ihren Wohnsiz haben, hat es nicht für genügend erachtet, festzustellen, daß der Inhalt der ferner wenn einer der Verlobten seinen gewöhnlichen Aufenthalt außerhalb Schrift ehrverletzend jei, der Gerichtshof hätte vielmehr, da auch Aufenthalts, und endlich, wenn einer der Verlobten seinen Wohnsik innerfeines gegenwärtigen Wohnsizes hat, auch in der Gemeinde seines jetzigen 186 in Frage stand, auch die Nichtnachweislichkeit der behaupteten halb der letzten sechs Monate gewechselt hat, auch in der Gemeinde seines Thatsachen prüfen müſſen. In der gestrigen Sitzung konnte sich der frühren Wohnsizes. Es ist daher zweämäßig, dem Standesbeamten eine Gerichtshof der Notwendigkeit, die gesamte umfangreiche Schrift zur polizeiliche Anmeldung über den Zuzug mitzubringen. Der Aushang er Verlesung zu bringen, nicht entziehen. Hieran knüpfte der Angeklagte folgt zwei Wochen lang. Die Verlobten können sich an den Standesv. Münch ausführliche rechtliche und thatsächliche Darlegungen beamten des Wohnsives der Braut oder des Bräutigams, nach ihrer Wahl Aus der Stadtverordneten- Sigung zu Spandau . wenden. 5. Vor der Hochzeit müssen mindestens 200 Marten geflebt sein, und stellte eine lange Reihe von Beweisanträgen zur Erhärtung wenn die junge Frau den Anspruch auf Rückerstattung der Hälfte der für sie Sigung wurde vorwiegend von den Beratungen über den Schul- der Behauptung, daß die beleidigten Personen verschiedene Maßgellebten Marken geltend machen will. Sie verliert dann aber alle An tassen, den Forst- und den Elektricitäts- Etat ausgefüllt. Der nahmen gegen ihn wider besseres Wissen ergriffen haben. Staats- sprüche aus der Versicherung. Riebt sie felbst weiter( mindestens 40 Marken treue Schultajjen- Etat schließt mit einem Betrage von 673 039,77 M. anwaltschaftsrat Schmidt hielt den Antrag auf Unbrauchbarin je zwei Jahren), so behält sie ihre oft wertvolleren Ansprüche, a. Das ist gegen das Vorjahr eine weitere Steigerung um 33 997,18 m. machung der Schrift aufrecht; die in der Schrift enthaltenen Ehren- 3. B. die Möglichkeit, eine Heilstätte zu besuchen. 6. Rücksichtlich Die Schullasten werden für das finanzarme Spandau immer unerträg- tränkungen könnten nicht bewiesen werden, denn sie stützten sich gar des Anbietens der Bruderschaft dem Verschwägerten gegenüber be licher, erreicht doch der aus der Stadtkasse im nächsten Jahre zu nicht auf Thatsachen, sondern feien bloße Urteile. Der Gerichtshof steht kein fester Brauch in der Regel bietet der Verständigere das teende Zuschuß die Summe von 441 148,37., d. i. etwa der erkannte auf Abweisung des Antrages des Staats- Duzen an. 7. Eine kirchliche Trauung ist für die Rechtsbeständigkeit der Ehe völlig unerheblich. Die Che wird durch das Ja der Heiratslustigen vor vierte Teil des ganzen Haushaltungs- Etats. Auf Antrag des anwalts und Auferlegung der Kosten des Verfahrens auf die dem Standesbeamten geschlossen. Dieser Heirat kann sich ein HochzeitsEtatsausschusses sprach sich die Versammlung einstimmig für ein er- Staatskasse. Der Gerichtshof war der Ansicht, daß die Schrift zur schmaus, ein Gang in die Stirche, eine Hochzeitsreise ausschließen, irgendwelche neutes Gesuch an die Staatsregierung um Erhöhung der Staats- Wahrung berechtigter Interessen, nämlich zum Nachweiſe, daß er Rechtsfolgen find an solche Ceremonien nicht gefnüpft. Darüber, unter Beihilfe zu den Schullasten aus. widerrechtlich interniert geivesen, veröffentlicht worden sei. Sum welchen Umständen eine firchliche Tramung vorgenommen wird, giebt der mindesten sei der Angeklagte von dieser Ansicht ausgegangen. Form Geistliche der Konfession Auskunft, der einer der Brautfeute angehört. oder Inhalt der Broschüre lassen aber auf eine beleidigende Absicht Umzug. 1. 1. April. 2. t. 3. Ja, bis zum 31. März. 4. Im Laufe des Ersten. 2. M. 23. Ihnen steht ein Recht auf Herausgabe des Kindes nicht schließen. nicht zu. Die Alimente müssen Sie zahlen, wegen der Alimente ist Lohn beschlagnahme zulässig. R. NR. 1000. 1. und 2. Nein. 3. Sa. Maschinenseker Barmen. 1. Wenn Sie als Minderjähriger sich haben beschwägen lassen, ein Buch gegen monatliche Teilzahlung zu laufen, Die Stadt Aalesund in Nortwegen ist gestern nacht von einer Ratenzahlung noch sonstwie den Bertrag anerkannt haben, so ist eine gegeir das Buch aber zurückgegeben haben oder als Bolljähriger weder durch furchtbaren Feuers brunst heimgesucht worden. Gestern nacht Sie auf Zahlung gerichtete Klage abzuweisen. 2. Kaiser Wilhelmstr. 42. Die Beratung des Elektricitäts- Stats gestaltete sich 2 Uhr brach im westlichen Teil der Stadt Aalesund Feuer aus, P. S. 32. 1. Die Grundfäße für die Berechnung des Jahres- Arbeitsziemlich lebhaft, insofern unsre Bartcigenossen Dudsch, Müller und Rieger scharf die Art der Aufstellung des Etats kritisierten das sich bei orfanartigem Sturm mit rasender Schnelligkeit über verdienstes zwecks Berechnung der Invaliditätsbeiträge finden Gie G. 305 und 306 des in den öffentlichen Resehallen ausliegenden Arbeiterrechts". und einen socialdemokratischen Antrag auf Erhöhung der Gebühr für die ganze Stadt ausbreitete. Die Löscharbeiten waren sehr er- 2., 4. Ja. 3., 5., 8. Nein. 6. und 7. Die allgemeinen Benfionsgejebe find Straftstrom von 14 auf 16 Bf. pro Kilowattstunde zweds gründlicher Schwert, da die Wasserwerke nicht richtig arbeiteten. Um maßgebend. Unfall. Wenden Sie sich an das Arbeitersekretariat Beseitigung der jetzigen Deficitwirtschaft verteidigten. Dieser fünf Uhr morgens waren die Kirche, das Gymnasium, Engel- llfer 15, Gewerkschaftshaus. E. M. 53. Nein. P. Ja. 2. E. 1000. Ihre Frage ergiebt nicht, ob die Erbschaft reguliert ist, Antrag wurde abgelehnt und dagegen gemäß der Vorlage die Er- die beiden Apotheken und Postgebäude niedergebrannt. ob einer der Erben minderjährig ist, ob eine Vereinbarung stattgefunden hat, höhung auf 15 Pf. beschlossen. Beim Forst- Etat gelang es unfren Da Stadt zu erhalten. Beantwortung ohne genaue Stenntnis der Sachlage unmöglich. Wie es Annahme zu bringen, wonach die Holzzette" " Holzzettel" fünftig Als um 9% Uhr vormittags eine Verbindung erlangt war, scheint, haben Sie das Recht auf Erbteilung zu ilagen. Nicht die Staatsan ärmere Leute zum Sammeln von Raff- und Leseholz anwaltschaft, sondern das Gericht ist für Erbilagen zuständig, F. K. Der in der städtischen Forst unentgeltlich ausgegeben und wurde mitgeteilt, daß drei Viertel der Stadt schon nieder- Ehemann tann Testament machen, muß seiner Frau das Pflichtteil lajien. als Sammeltage Mittwoch und Sonnabend jeder Woche freigegeben gebrannt sei und der Reſt in Flammen stehe. Verluste an Menschen- Schenkungen, vorgenommen zur Benachteiligung seiner Witwe, sind unting, werden sollen. Die Magistratsvorlage betr. Erhöhung der leben sind nicht zu beklagen. Die meisten Einwohner sollen sich ge- weil sie ihn selbst treffen, und oft anfechtbar. C. R. 8. Ist die Be Hundesteuer von 16 auf 20 M. erfuhr nach kurzer Debatte rettet haben. Um 9 Uhr 35 Minuten war die telegraphische Ver- rechnung richtig war, läßt sich nur aus dem Bescheid selbst entnehmen. rufungsfrist verstrichen, so ist jeder weitere Schrift mutlos. Ob die Be latte Ablehnung. In die gemischte Kommission für die Er- bindung wieder abgebrochen. Die Bevölkerung ist ohne Nahrung Müllerstr. 164. 1. Bei neuen Geleisebauten in provisorischem Pflaster richtung einer Realschule wurden schließlich noch unsre Genossen und Kleidung. Aus Bergen wurden Hilfsdampfer abgeschickt. hat die Straßenbahn- Gesellschaft den Bahnförper auf ihre Kosten zu pflastern. Müller und Linz gewählt. Nach einer Meldung vom Sonnabendnachmittag 24 Uhr ist die Der Bahnförper umfaßt den Raum zwischen den Schienen und in einer Breite von 65 Centimer über die äußeren Schienen hinaus. Die Unter ganze Stadt am Vormittag niedergebrannt, 12000 Einwohner haltung des Pflasters liegt gleichfalls der Gesellschaft ob, doch wird ihr sind obdachlos, es fehlt an allem, besonders Medikamente für die Unterhaltung bis zu 35 Centimeter zu beiden Seiten jeder werden verlangt. Der Schaden wird auf viele Millionen geschäzt. Schiene ein städtischer Beitrag berechnet. 2. Der Straßenbahn liegt mir Da die telegraphische Verbindung noch abgebrochen ist, fehlen Einzel- diejenige besondere Reinigung ob, welche durch das Vorhandensein ihrer Einzel- Anlage Anlage bedingt wird( also insbesondere Reinigung der Schienenrillen und heiten. unterirdischen Stromzuführungs- Stanäle). Fischer, Salzivedelerstr. 13. Schöffen und Geschworene erhalten nur Bergütung der Reisekosten. 2. B. 100. S. 325 des in den öffentlichen Lesehallen ausliegenden Witwers ist zuletzt im Briefkasten vom 19. Januar ausführlich dargelegt. „ Arbeiterrechts". Frik Wolff. Das Erbrecht des kinderlosen märkischen . K. 48. Die Kündigung ist gültig. M. S. 100. Für ein nach dem 31. Dezember 1899 außerehelich geborenes Kind hat der Erzeuger bis zum vollendeten 16. Lebensjahr des Kindes Alimente zahlen. Ein Anspruch auf Herausgabe oder Erziehung des Kindes steht ihm nicht zu. Das Er ziehungsrecht steht der Mutter zu und kann ihr nur aus denselben Gründen genommen werden wie andren Erziehungsberechtigten, also nur im Interesse des Kindes wegen Mißbrauchs des Erziehungsrechts, Unfähigkeit u. dergl. Auch in solchem Fall geht keineswegs das Erziehungsrecht auf den Erzeuger .. 68. 1. Nein. 2. In drei Monaten nach Scheidung erlischt das Strajantragsrecht. Der Strajanirag wirkt stets gegen beide. nieurdula
Die ganze
Stadtv. Pieper( Soc.) drang in der Debatte auf möglichste Beschleunigung der Angelegenheit betr. Anstellung von Schulärzten und stellte den grundsätzlichen Antrag, bei allen neuen Schulbauten die Anlage von Schulbädern vorzusehen, welcher Antrag aber keine Gnade vor der in allen socialen Dingen höchst rückständigen Stadtverordneten- Mehrheit fand. Gegen die Stimmen unfrer Genossen fand der Etatsentwurf die Zustimmung der Verfammlung.
das
Vermischtes.
das
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Genossen, einen von Rieger verteidigten Antrag zur war es auber, der crash Verbindung mit
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1979 Gerichts- Zeitung.
über.
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Die bürgerliche Justiz gegen ausständige Arbeiter. Eines der üblichen Harten Uteile gegen Streifende fällte gestern die achte Straffammer unter In München wurde gestern morgen in den dortigen Pschorr dem Vorsitz des Landgerichts- Direktor Casper . Angeklagt waren die bräu- Bierhallen der 25jährige stud. jur. Anton Willems aus Köln elf Metallarbeiter Krause, Schumann, Schwarz, Pahl, von seinem Freund, dem 25jährigen Chemiestudierenden Kurt Lequis, Köhler, Wulff, Leuschner, Apel, Sucrow, off- ebenfalls aus Köln , bei fahrlässigen Spielen mit einem inann und Gutsche, teils wegen Bedrohung und Mißhandlung Revolver durch einen Schuß ins Herz getötet. Arbeitswilliger, teils tegen Beleidigung oder Hausfriedensbruches, Drei Kinder erstickt. Dem Packer Güllendorf zu Erfurt begangen im Januar und Februar v. J. anläßlich des Streits in der Sie hatten aus Papierstreifen Telegraphenbau- Anstalt von Kayser u. Schmidt. Ursprünglich erstickten dieser Tage drei Kinder. waren zu dem Termin zwei Verhandlungstage festgesetzt worden, da Fidibusse gemacht und diese am Zugloch der Ofenthür angezündet. jedoch auf einen Teil der 43 geladenen Beugen verzichtet wurde, so Mit diesem gefährlichen Spielzeug haben sie dann das Sofa in fand die Angelegenheit schon in einer Sigung ihre Erledigung. Wie Brand gesteckt. Das Feuer entwickelte in wenigen Augenblicken so die stundenlange Beweisaufnahme ergab, ist es thatsächlich mehrfach viel Rauch, daß die Stinder ebenso plöglich, wie dies von Theaterzu Zusammenstößen und Schlägereien zwischen Streifenden und bränden berichtet wird, erstickt sein müssen. Denn als Leute in das Arbeitswilligen gekommen, bei denen sich einige der letzteren sogar dicht mit Qualm erfüllte Zimmer eindrangen, fanden sie den fünfdes offenen Messers und des Revolvers bedienten. Die Anflage jährigen Erich am Tische und den vierjährigen Karl auf einem nahm selbstverständlich an, daß die Zusammenstöße von den Stoffer fizend, beide mit offenen Augen und ohne wahrnehmbare VerStreifenden provoziert worden waren. Staatsanwalt Figge be- änderung. Erst als Frau Güllendorf, in der Vermutung, die Weizen, gut D.- Chr.| 16,30| 16,26 Kartoffeln, neue D.- Chr. antragte gegen Strause 3 Monate Gefängnis, Schumann 2 Monate, Kinder feien vor Schreck noch starr, sie aufzurütteln versuchte, sanken Schwarz 2 Monate, Bahl 3 Wochen, Köhler 14 Tage, die kleinen, bereits erfalteten Leichen der Mutter haltlos in die Arme. Auch das kleine, eineinvierteljährige Mädchen machte in 3 Wochen, Leuschner 1 Monat, Wulff Apel 10 Tage; Die feinem am Boden stehenden Korbe den Eindruck, als ob es noch lebe. gegen Sucrow, Hoffmann und Gutsche auf Freisprechung. Verteidiger, Rechtsanwalte Wolfgang Heine und Dr. Heine- Der rasch herbeigerufene Arzt konnte aber bei allen dreien nur den mann plädierten, soweit nicht Freisprechungen in Frage kommen schon mehrere Stunden zurückliegenden Tod feststellen. fonnten für Geldstrafen, da es sich um bisher unbescholtene Leute handelte. Nach 1stündiger Beratung verkündete der Vorsitzende das Urteil, und zwar wurden verurteilt: Krause zu sechs Monaten, Schumann zu sechs Monaten, Schwarz zu sechs Monaten, Pahl zu einem Monat, Köhler zu einem Monat und Wulff zu drei Wochen Gefängnis. Bemerkt sei dabei, daß der Gerichtshof noch fast jedem der Verurteilten ein oder mehrere Strafdelifte, weil unbewiesen, freisprechend anrechnete. Die übrigen fünf Angeklagten wurden freigesprochen.
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dv. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter
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mittel
"
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16,22 16,18
Rindfleisch, Keule 1 kg
7,00 5,00 1,80 1,20
gering
16,14 16,10
"
1,40 1,10
"
* Roggen, gut
12,80
H
"
1,60 1,00
mittel
1,80 1,20
"
gering
"
1,80 1,10
"
* Gerste, gut
14,00 12,90
2,60 2,00
2
mittel
"
12,80 11,80
Eier
60 Stüd
5,00 3,00
n
gering afer, gut
11,70 10,70 Starpfen
1 kg
2,40 1,20
"
15,50 14,60 Male
2,80 1,40
"
mittel
"
14,50 13,60 Zander
3,00 1,20
gering
2,40 1,20
"
Nichtstroh Heut
1,80 0,80
3,00 1,40
"
40,00 28,00 Bleie
1,40 0,80
" P
50,00 26,00 Krebse
per Schod 15,00 3,00
"
"
60,00 20,00
Mordthaten. In Kiel sind in der Nacht zu gestern der achtzigjährige Gärtner Ehrich und seine Frau in ihrer Wohnung ermordet Die Ermordeten, die das Leben von Sonderund beraubt worden. lingen führten, galten als sehr reich. Wie schlesischen Blättern aus Dobrjanta, Gouvernement Tschernigoiv, gemeldet wird, drangen des Nachts vermummie Männer in das dortige BankErbsen gebäude ein, ermordeten die drei Wächter desselben, erbrachen Speisebohnen den Geldschrank und entwendeten 53 500 Rubel in Silber, Gold Linsen * ab Bahit. und Papier. Die Raubmörder sind noch nicht ergriffen.
13,50 12,70 Hechte
3,82 3,50 Barsche
7,20 4,80 Schleie
† frei Wagen und ab Bahu. ging