Die Regierung hat der Aerzte Organisation belanittlich eine gemeinschaftlich ein Entivurf eines ebeits- und Lohnt 1 regelte. Damit ist auch einem Antrag genügt, den vor zwei Jahren Pauschale von 5 M. pro Kopf des Versicherten und von 15 M. für tarifs für die in den dem Centralverband angehörenden Genossen die Vereinigung der Fürther   Bauhandwerker an den Magistrat ſtellte. Familienversicherung zugebilligt. Dieses fröhliche Entgegen- schaften beschäftigten Bädereiarbeiter ausgearbeitet worden, Wenn durch die neuen Bestimmungen die Forderungen der Arbeiter fommen wird interessant beleuchtet durch eine Mitteilung der der den einzelnen Genossenschaften jetzt vorgelegt worden ist. Die auch nicht voll befriedigt werden, so ist doch das Erreichte ein wesent " Rhein  . Ztg.". Danach haben die Aerzte in ihren Versammlungen Verwaltungen sollen zunächst bezirksweise zusammentreten und licher Fortschritt. Es ist n. a. bestimmt, daß Arbeiten, die zu jeder anfänglich nur 4 M. und 12 M. als berechtigte Forderung be- wünschen, daß dazu Vertreter ihres Verbandes eingeladen werden. sind, daß sie in der geschäftsflauen Zeit zur Ausführung kommen und Stellung zu dem Entwurf nehmen. Die organisierten Bäcker Jahreszeit ausgeführt werden können, so frühzeitig auszuschreiben zeichnet. Das ist auch der Satz, den die Leipziger   Aerzte fordern Die wichtigsten Bestimmungen dieses Tarifentwurfs sind Arbeitslose dabei beschäftigt werden können. Um das Unters und der vom Leipziger   Verbande aufgestellt ist. Die Herren in folgende: A chtstündige Arbeitszeit inklusive einer Essens- accordanten- System und die Ausbeutung der Heimarbeit möglichst zu Köln   haben aber dann die Forderung von 5 M. und 15 M. auf- pause von 20 Minuten für alle fontinuierlichen Betriebe. In solchen beschränken, sollen die Arbeiten vor allen Dingen nur an solche Unter­gestellt, um, wie sie sagten, die 4 M. und 12 M. um so sicherer zu Betrieben wöchentlicher Wechsel der Schichten. Für nicht kontinuier- nehmer vergeben werden, die im stande sind, die Arbeiten im eignen erreichen. Die Regierung ist nobel, sie handelt nicht lange, sondern liche Betriebe beträgt die Marimalarbeitszeit neun Betriebe auszuführen. Die Preisdrückerei soll dadurch verhindert bewilligt die auf Abhandeln gestellte erhöhte Forderung aus den Stunden täglich und wird durch eine Essenspause von einer werden, daß man Mindestangebote nicht berücksichtigt, wenn deren oder zweimal einer halben Stunde unterbrochen. Pro Woche sind Endsummen einen unverhältnismäßig großen Abstand von den End­nur sechs Arbeitsschichten zu leisten. Wird im Betriebe sieben fummen der übrigen Angebote aufweisen. Die Stadt wird keinen Schichten gearbeitet, so ist jedem Arbeiter in der Woche ein 36 stün- Voranschlag für die von ihr zu vergebenden Arbeiten aufstellen, diger Ruhetag zu gewähren. Vom ersten zum ziveiten Feiertag am fondern es den Bewerbern überlassen, ihre Preise zu berechnen. Aus­Oster-, Pfingst- und Weihnachtsfest hat der Betrieb vollständig zu geschlossen von der Bewerbung sind alle Unternehmer, in deren Be­feiertage werden mitbezahlt. Kost und Wohnung haben die die Löhne zahlen oder Arbeitsbedingungen stellen, die hinter den sonst ruhen. Sämtliche Löhne gelten als Wochenlöhne. Wochentrieben eine über das übliche Maß hinausgehende Arbeitszeit herrscht, Arbeiter außer dem Hause.

Taschen der Versicherten.ſtellte

Gegen den Heimarbeiterschutz.

den Heimarbeiterschutz.

Unter Berufung auf einen Beschluß des Gewerkvereins der Heimarbeiterinnen, der dem Gesamtverband der sogenannten christ­lichen Gewerkschaften angeschlossen ist, macht die" Post" scharf gegen Der genannte, durch Herrn Licentiaten Mumm vertretene Verein in dem betreffenden Gewerbezwveig üblichen zurückbleiben; oder auch hat nämlich beschlossen, sich an dem von der Generalkommission der 1500 m pro Jahr für Back reister.( Als Backmeister gilt in mit schaft besteht, dieser nicht anschließen, oder Gegenstände, deren Her Das Lohnminimum beträgt 21 M pro Woche für Bäcker, solche, die sich, wenn in der betreffenden Branche eine Tarifgemein­Gewerkschaften einberufenen Heimarbeiterschutz- Kongresse nicht zu beteiligen, weil ihn die Generalkommission nicht vorher befragt hat, Maschinen arbeitenden Betrieben der verantwortliche Leiter, wenn stellung in der Werkstatt möglich, in Heimarbeit vergeben. Die Stadt ob er mitmachen wolle, und weil er befürchtet, daß auf dem Kongreß werden, oder in Betrieben ohne Maschinen mit mindestens fünf strenge befolgt werden. Besonders Bauunternehmer können jederzeit im Betriebe außer dem Backmeister mindestens drei Bäcker beschäftigt wacht selber darüber, daß die eingegangenen Verpflichtungen auch zubiel Heimarbeiterschutz verlangt werden könnte. Das benüßt die" Post" zu folgender Scharfmacherei: Bäckern, außer dem Backmeister.) In kleineren Betrieben beträgt berpflichtet werden, über die Arbeitsverträge und deren Erfüllung Daß es mit der sogenannten„ Neutralität" bewußter das 2ohnminimum für den verantwortlichen Leiter oder Alleinarbeiter Aufschluß zu geben, die Lohnlisten vorzulegen usw. Wenn eine gegen Schwindel ist, geht auch daraus hervor, daß die Veranstalter pro Woche 3 M. mehr als für Bäder vorgesehen. Für Schichtführer Arbeiter oder Handwerker vorliegende Verpflichtung von dem Schwindel ist, geht auch daraus hervor, daß die Veranstalter in größeren Betrieken( in denen ein Badmeiſter die Leitung hat) Lieferanten nicht erfüllt wird, so bezahlt auf deſſen Rechnung die des sogenannten„ Heimarbeiterschutz- Kongresses" wohlweislich die große nichtsocialdemokratische Organisation nicht ein beträgt das Minimum ebenfalls 3 M. pro Woche mehr als für Bäder. Stadt die schuldigen Beträge unmittelbar an die Gläubiger aus. Um geladen haben. Die Feststellung der Thatsache, daß der Zu diesem Lohne treten in 190 namentlich angeführten deutschen   zu verhindern, daß auf Umwegen geringere Arbeitslöhne gezahlt bevorstehende Kongreß rein socialdemokratisch sein wird, Städten, in acht Bezirke eingeteilt, Ortslohnzuschläge. werden, ist die Anordnung getroffen, daß, wenn ein Unternehmer ist von Wichtigkeit für den Fall, daß die Veranstalter wieder die Als Vorbild dieses Systems hat man sich den Verband deutscher Buch- einen minder leistungsfähigen Arbeiter geringer entlohnen will, die socialdemokratischen Abgeordneten im Reichstage zu Klagen über drucker genommen. Diese Buschläge betragen 5 bis 25 Prozent des Genehmigung des Amtes einzuholen ist. Die socialdemokratischen das„ Fernbleiben von Regierungsvertretern auf Arbeiterkongressen" Minimallohnes. Wo bisher etwa höherer Lohn gezahlt wurde, darf Mitglieder der Gemeindevertretung stellten den Antrag, daß die veranlassen sollten. Es liegt auf der Hand, daß die Regierung er natürlich nicht gekürzt werden.-leberstunden sind städtischen Lieferanten den Neunstundentag einzuführen hätten, dies einen Kongreß nicht für erist nehmen kann, der schon unter der möglichst zu vermeiden. Wo solche dennoch vorkommen, sind sie mit wurde jedoch abgelehnt, um der allgemeinen Entwicklung nicht allzu­falschen Vorspiegelung, neutral zu sein, in tendenziöser Weise 50 Pf. pro Mann und Stunde zu vergüten in den Orten mit feinem weit vorauszueilen". seine Einladungen erlassen hat, und dessen Material dann oder bis zu 5 Proz. Ortszuschlag; mit 55 Pf. in den Orten mit mehr notwendigerweise ebenfalls tendenziös sein muß und lediglich als 5, aber weniger als 15 Broz. Ortszuschlag; mit 60 Pf. in Orten focialdemokratischen Parteizweden, nicht aber der mit 15 Proz. und mehr Zuschlag. Jedem Beschäftigten sind nach Förderung der Arbeiterinteressen dienen kann." einjähriger Thätigkeit im Betriebe in den Sommermonaten pro Jahr Wir stellen fest, daß es in der im„ Korrespondenzblatt der eine Woche ferien zu gewähren unter Fortzahlung des Lohnes. Generalfommission" erlassenen offiziellen Einladung heißt: Bei Bedarf von Arbeitskräften werden diese durch den " Bugelassen zu dem Kongreß sind alle Vertreter, ohne Rücksicht Arbeitsnachweis des Bäcker- Verbandes am Orte, event. durch den auf politische oder religiöse Anschauungen oder Organisations- der Verwaltungen von Genossenschaften oder deren Stellvertreter auf politische oder religiöse Anschauungen oder Organisations- Central- Arbeitsnachweis dieser Organisation bezogen. Auf Wunsch Die Behauptungen der" Post" sind also frei erfunden. Eine Organisation, die dem Kongreffe fern bleibt, stellt sich damit selbst ins Hintertreffen in dem Kampfe gegen die Schäden der Heim­arbeit. Wenn die Regierung den lediglich von der Abficht der Hintertreibung des Heimarbeiterschutzes diftierten Ratschlägen der " Post" folgt, so wird das keine andre Folge haben, als daß jeder mann ihren guten Willen, die Heimarbeiter zu schützen, be­zweifeln wird.

Daß der Kongreß als socialdemokratische Parteimache" be­zeichnet wird, kann uns im Partei- Interesse nur freuen; es wird damit zugegeben, daß der Arbeiterschutz nur von der socialdemo­fratischen Bartei ernstlich betrieben wird. Wir wünschen sehr, daß man durch die That beweise, der Arbeiterschutz sei nicht nur bei der Socialdemokratie gut aufgehoben; thut man es nicht, so wird da­durch immer weiteren Kreisen des Volkes klar, daß sie sich der Socialdemokratie anschließen müssen, um zu besseren Zuständen zu gelangen.

Der Teufel in der Bierflasche.

werden von diesen Arbeitsnachweisen gelernte Bäcker unter deren Mitgliedern, soweit diese dem Bäcker- Verbande angehören, bei Ar­beitereinstellungen in erster Linie berücksichtigt. Bei Bedarf eines technischen Leiters der Bäckerei einer Genossenschaft hat der Central­Arbeitsnachweis des Bäcker- Verbandes mehrere dazu befähigte Per­sonen der Verwaltung des betreffenden Vereins vorzuschlagen, die ihre Bewerbung um den Posten schriftlich bei der Genossenschaft ein­zureichen haben. Aus deren Mätte erwählt die Verwaltung einen Mann für diesen Posten. Jedoch ist es der Verwaltung freigestellt, auch andre als hier vorgeschlagen mit zur Bewerbung um die Stelle heranzuziehen und aus deren Mitte ihre Wahl zu treffen. Auf alle alle sollen nur im Deutschen   Bäcker- Verbande organisierte Bäder eingestellt werden.

Hus Induftrie und Handel.

Die Große Berliner Straßenbahn und der Börsen- Courier". Der Einspruch der Großen Berliner gegen den Bau der Untergrund­bahnstrecke vom Potsdamer Platz   bis zum Spittelmarkt hat der würfe seitens der Presse eingetragen über ihre mangelhafte Bee Direktion am Leipziger Platz in letzter Zeit manche bitteren Vor­friedigung des Verkehrsbedürfnisses in der inneren Stadt. Solche Vorwürfe sind für die, gegen welche sie sich richten, begreiflicherweise wenig angenehm, und zwar um so weniger, je berechtigter sie sind. Seit einiger Zeit leidet deshalb die Verwaltung der Großen Berliner unter tiefen Seelenqualen, die endlich in dem mitleidigen, sensiblen„ Börsen­Courier" auf inniges Verständnis gestoßen sind und dieses Blatt zu einem den edelsten Motiven entsprungenen Rechtfertigungsversuchs des Ver­haltens der Großen Berliner veranlaßt haben. Wir müssen uns," fchreibt der Börsen- Courier"," felbstverständlich einer solchen Stellungnahme( zu dem Rechtsstreit der Stadt Berlin   mit der Straßenbahn) enthalten, können es uns jedoch andrerseits nicht ver­fagen, die Vorwürfe, welche der Verwaltung der Straßenbahn in der Richtung gemacht werden, daß sie mit ihrem Einspruch das öffentliche Interesse schädige, als recht naiv zu bezeichnen. Die Große Berliner Straßenbahn- Gesellschaft hat nicht nur das Ver­kehrsbedürfnis Berlins   zu befriedigen, eine Aufgabe, der fie, wohl niemand bestreiten wird, in mustergültiger Weise gerecht wird, sondern sie ist auch eine Erwerbsgesellschaft, welche die Interessen ihrer Aktionäre wahrzunehmen hat. Infolgedessen find die Organe der Gesellschaft, falls dem Unternehmen eine Beeinträchtigung seiner Rentabilität durch ein Konkurrenzunternehmen droht, welches sie durch Ausübung vertraglicher Rechte verhindern zu können glauben, verpflichtet, in dieser Richtung alles Nötige zu thun; würden sie das materielle Interesse der Gesellschaft irgend welchen öffentlichen oder gemein­nüßigen Interessen hintanseßen, so würden sie pflichtwidrig handeln und sich nicht nur berechtigten Vorwürfen, sondern auch Regreß­ansprechen aussehen."

wvie

Die Entwicklung des deutschen   Eisen- Außenhandels während des Jahres 1903.

In Bezug auf die Anwendung des§ 616 des Bürger lichen Gesezbuches ist bestimmt: Der Lohn wird den Ar­beitern weiter gezahlt, wenn sie durch einen in ihrer Person liegenden Grund ohne ihr Verschulden für eine verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit an der Arbeit verhindert werden. Als„ nicht erhebliche Beit" werden nach der Beschäftigungsdauer von einem Monat bis zu einem Eine hiesige Korrespondenz meldet:„ Die Schäden des Flaschen- Jahr drei Tage angesehen, bei längerer Beschäftigung eine Woche. bierhandels stellt ein gemeinsamer Erlaß der Minister des Unter- Auf den Lohn für diese Tage kann jedoch Strankengeld oder ähnliche richts, des Innern und für Handel und Gewerbe zur Erörterung. aus gefeßlicher Versicherung dem Arbeiter zustehende Unterstützung Es ist zur Sprache gebracht worden, daß der Flaschenbierhandel und in Anrechnung gebracht werden. zwar sowohl der von festen Verkaufsstätten aus, wie auch der Ferner werden über technische und sanitäre Gin mittelst Wagen einen verderblichen Umfang angenommen habe und richtungen Vorschriften gemacht, an die der private Unternehmer dazu diene, weite Kreise, namentlich der arbeitenden Bevölkerung zur faum denkt, wenn ihn die Organisation der Bäder nicht energisch Trunksucht zu verleiten. Es wird hervorgehoben, daß daran erinnert. bon Zur Schlichtung von Differenzen soll den Flaschenbierwagen aus der Bevölkerung das Bier geradezu auf- ein nach bestimmten Grundsäßen zusammengefeßtes Schieds­gedrängt werde; daß man, namentlich in industriellen Bezirken, viel- gericht berufen sein, dessen Urteilsspruch sich alle Beteiligten zu fach Gelegenheit habe, ganze Familien mit Weib und Kind und den unterwerfen haben. Die Differenzen aus den internen Betriebs­Softgängern betrunken in den Straßen zu sehen und daß in den angelegenheiten bleiben der Beilegung zwischen der Verwaltung der Arbeiterhäusern das auf den Tischen ständig herumstehende Flaschen Genossenschaft und dem Arbeiterausschuß des Betriebes vorbehalten. Die Eisenindustrie ist zur wichtigsten der industriellen Welt ge­bier auffalle. Von den Besitzern der Flaschenbierwagen würden ganz Der Tarifvertrag foll am 1. August 1904 in Kraft treten und worden; King Cotton" hat längst seine einstige ausschlaggebende besonders die Lohn- und Abschlagszahlungstage benutzt, um mög- zunächst auf drei Jahre gelten. Rolle im Wirtschaftsgetriebe verloren, und nicht die Lage der lichst viel Bier zu verkaufen. Es wird als dringend wünschenswert Der Lohnstala sind zum Vergleich die durch die Erhebung in Baumwollindustrie, sondern die der Eisenindustrie entscheidet in den bezeichnet, den Flaschenbierhandel allgemein tonzessionspflichtig und den Privatbetrieben ermittelten Löhne in den heutigen Industriestaaten über den allgemeinen Geschäftsgang, wie von dem Nachweise eines vorhandenen Bedürfnisses abhängig zu einzelnen Städten beigefügt. Daraus erjieht man, daß diese Löhne man denn auch sowohl die 1900 in Deutschland  , als die im vorigen machen. Der Hausierhandel mit Flaschenbler ist schon jetzt nach der durchweg niedriger, zum größten Teil ganz erheblich Reichs- Gewerbe- Ordnung verboten. Es liegt aber die Vermutung niedriger find, als wie sie nach dem Tarif in den Bäckereien der Jahre in der nordamerikanischen   Union   ausgebrochene Wirtschafts­nahe, daß diesen Verbotsbestimmungen zuwider gehandelt wird. Es Genossenschaften gezahlt werden sollen. Dieser Umstand ist in Ver- frise mit Recht als eine Eisentrise" bezeichnen kann, wenn trifft dies dann immer zu, wenn von dem Wagen einer Brauerei bindung mit den übrigen Faktoren( fürzere Arbeitszeit usw.) wohl auch natürlich dic Depression nicht auf das Gebiet der oder eines Bierhändlers aus ein Verkauf ohne vorherige Be- geeignet, als eine wesentliche Verbesserung der Lage der Bäckerei Eisen- und Stahlindustrie beschränkt geblieben ist, sondern stellung außerhalb des Gemeindebezirkes oder der gewerblichen arbeiter angesehen zu werden. Findet der Tarif die Zustimmung der von dort alsbald auf andre Gebiete des Wirtschaftslebens über­Niederlassung stattfindet. Innerhalb des Gemeindebezirtes ist zwar Genossenschaften und das ist natürlich lebhaft zu wünschen so gegriffen hat. der Verkauf und das Feilbieten von Flaschenbier von Haus zu fann er bis auf weiteres den privaten Unternehmern im Bäckerei- Von diesem Gesichtspunkt aus hat die Entwicklung des deutschen  Haus oder auf öffentlichen Wegen, Straßen, Pläßen oder andren gewerbe wohl als Muster empfohlen werden. öffentlichen Drten gestattet. fann aber auch in solchen Der neue Centralverband hat damit seine Thätigkeit in einer Außenhandels in Eisen Anspruch auf allgemeines Interesse, um so Fällen der Flaschenbierhandel auf öffentlichen Wegen ze. oder ohne sehr verständigen und ihn vorteilhaft von dem alten Allgemeinen mehr als die deutsche Eisen- und Stahlindustrie für einen außer Bestellung von Haus zu Haus von der Erteilung einer Erlaubnis, Verbande unterscheidenden Weise begonnen. In dem Crügerschen ordentlich großen Teil ihrer Produktion auf die Ausfuhr angewiesen allerdings ohne Bedürfnisfrage, abhängig gemacht werden. Die Verbande spricht man kaum von Arbeiterangelegenheiten, und wenn ist und jede einigermaßen erhebliche Schwankung des Exports daher Oberpräsidenten werden deshalb um Aeußerung darüber ersucht, ob man es thut, dann in einer Weise, gegen die sich die in Genossen- auf sie fördernd oder hemmend zurückwirkt. Die starte Zunahme solche Mißstände bestehen, welche Maßregeln zur Bekämpfung der schaften Angestellten und Beschäftigten mit gutem Grund wehren des Exports, mit der das Jahr 1902 geschlossen hatte, fand im ver­felben schon jetzt ergriffen worden sind und ob die Einführung einer müssen. Der Centralverband zeigt hier, welcher Art die social- gangenen Jahre zunächst ihre Fortsetzung. Nachdem dann aber im von dem Bedürfnis abhängigen Erlaubnis zweckmäßig und durch demokratischen" Konsumvereine sind. Denn nur das ist Juni die Wirtschaftslage in den Vereinigten Staaten   von Amerika  führbar erscheint." das Merkmal der sogenannten socialdemokratischen Genossenschaften, Die Minister scheinen eine Studienreise durch Arbeiterwohnungen daß sie, den Anschauungen der Socialdemokratie entsprechend. Armgeschlagen hatte, trat im August infolge des Rüdganges der Exporte nach Amerika   in der deutschen   Ausfuhr gemacht zu haben; merkwürdig, daß sie dabei nichts weiter wie die beiterpolitik für ihre Arbeiter treiben, treiben sollen. Sie können auf den Tischen herumstehenden Bierflaschen bemerkt haben. Es dann aber nur stolz auf diesen Vorwurf sein! im Vergleich zum Vorjahre eine Abnahme ein, die sich, als giebt wirklich in Arbeiterwohnungen für Minister etwas zu lernen, bald auch der englische   Eisenmarkt   abflaute, mehr und mehr wobei wir zu allerlegt an die Bekämpfung der Bierflasche denken. Eine für Handlungsgehilfen wichtige Entscheidung hat soeben, steigerte, so daß im Dezember des letzten Jahres die Gesamtausfuhr Im Ernst: wir halten diesen Erlaß für Unsinn; will man den wie die in Berlin   erscheinende Konfektionszeitung„ Der Geschäfts- von Eisen und Eisenwaren aus dem deutschen   Zollgebiet nur noch Alkoholismus bekämpfen, dann soll man, ganz abgesehen von dem freund mitteilt, das Landgericht I gefällt. Zwei Verkäuferinnen hatten 263 733 Tonnen erreichte gegen 319 374 Tonnen im Dezember 1902. wichtigsten Erfordernis der Hebung der allgemeinen Lebenslage des bei ihrem Engagement einen Schein unterschrieben, in welchem sie Bergleicht man für die einzelnen Monate der beiden Jahre 1902 arbeitenden Voltes, bei den Schnapsbrennern anfangen; durch für den Fall ihrer Erkrankung im voraus auf ihr Gehalt verzichten. und 1903 die Ein- und Ausfuhr sowie den nach Abzug der Ein- von Bekämpfung des Flaschenbierhandels erreicht man eher das Gegen- Als sie später erkrankten und infolge dessen entlassen wurden, klagten der Ausfuhr sich ergebenden Ausfuhrüberschuß, erhält man folgende, teil, nämlich die Verdrängung billigen Bieres durch Schnaps. sie gegen den Geschäftsinhaber auf Zahlung des Gehalts für die ersten die Handelsbewegung deutlich veranschaulichenden Ziffern: sechs Wochen ihrer Krankheit mit der Begründung, daß der von ihnen unters Ausfuhrüberschuß Das genossenschaftliche Arbeitsverhältnis. schriebene Schein gegen die Vorschrift des§ 63 Abs. 1 des Handels­Der im vorigen Jahre in Dresden   nach dem großen Kreuznacher   Gesetzbuches verstoße und deshalb nichtig fei. In erster Instanz Krach mit dem Genossenschaftsanwalt Dr. Krüger gegründete wurden beide abgewiesen, weil der betreffende Paragraph kein Centralverband deutscher Konsumvereine und Produktivgenossen- tvingendes Recht enthalte, d. h. also durch Vereinbarung umgangen Februar ſchaften betrachtet als eine seiner Hauptaufgaben die Regelung des werden könne. Das Berliner   Landgericht hat aber diese Urteile auf- März genossenschaftlichen Arbeitsverhältnisses. Und es ist nur zu be- gehoben und die Geschäftsinhaber endgültig zur Zahlung des Gehaltes April. grüßen, wenn in den Arbeitergenossenschaften viel mehr als bisher verurteilt. Obwohl die Urteilsgründe noch nicht vorliegen, so ergiebt Mai fich das fociale Moment in den Vordergrund gestellt wird. Der Konsum- ich doch aus der Entscheidung, daß die Kammer des Landgerichts Juni verein kann in dieser Beziehung natürlich nicht alles, aber er bermag Rammern desselben Gerichts sowie mehreren Amtsgerichten geübten August sich der bereits in den beiden letzten Jahren von zwei andren Juli bei gutem Willen sicher vieles zu erreichen. Gleich nach Konstituierung des neuen Centralverbandes trat Braris angeschlossen und die Bestimmung des§ 63 Abs. 1 S.-G.-B. September 22 756 dessen Leitung mit den Verbänden der Bäcker und Handels deutsam, weil der Gesezestert hier unklar ist und zu Zweifeln Anlaß November. 20 743 für zwingendes Recht erklärt hat. Die Entscheidung ist deshalb be- Oftober.. 25777 Transport- und Verkehrsarbeiter auf deren An­tegung hin in Verbindung, um über Schaffung eines geregelten Ar- giebt, so daß sich z. B. eine Autorität wie Staub im entgegen- Dezember 14 258 beitsverhältnisses der in Genossenschaften beschäftigten Angehörigen gesetzten Sinne ausgesprochen hat. Jedenfalls ist die Entscheidung dieser Berufe zu unterhandeln. Es wurde dabei zunächst vereinbart, im Interesse der Handlungsgehilfen zu begrüßen. Die Geschäfts­daß die Vorstände der beiden Gewerkschaftsverbände eine Erhebung inhaber werden jest in ihren Vertragsformularen den für nichtig erklärten Passus wohl beseitigen müssen.

über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Mitglieder dieser Ver­bände in ganz Deutschland   zu veranstalten hatten. Beim Handels-, Gegen das Submissionsnnwesen und die damit verbundenen Aus: Transport- und Verkehrsarbeiter- Verband ist diese Arbeit noch nicht abgeschlossen, vom Bäcker- Verband aber liegt sie bereits längere Zeit fertig vor. Auf Grund dieser Enquete ist nun von beiden Teilen

wüchse hat die Stadt Fürth   i. B. dadurch Stellung genommen, daß fie durch Aufstellung von Lieferungsbedingungen für die städtischen Arbeiten das Verhältnis zwischen der Stadt und ihren Lieferanten

Januar

Einfuhr

Ausfuhr

( in Tonnen)

1902 1903

22 364 20 723 14.038

17 462

16 523 22 439

( in Tonnen) 1902 282 807 208 604

238 972

1903 303 077 277 071 321 308

( in Tonnen) 1902

260 443 194 566

1903 282 354

260 548

221 510

298 869

•

27619

22 658

237 827

319 761

210 208

297 103

26 618

24 508

30 353 22 448

23 206 27.907 27727 25807

268 092

318 150

241 474

294 944

267 440

291 484

242 932

263 527

287 438

288 309

257 084

260 583

289 341

280 789

266 894 254 937

291 504

271 222

818 834

275 165

293 057 240 406

270 030 263 733

278 031 236 805

31 176 34759

33 225 298 774 29 748 319 374

268 748 240 046

305 136 233 985

Zusammen 268 918 315 898 3 309 007 3 479 999 3 040 083 3 164 101 Es ergiebt sich daraus, daß die Ausfuhr im letzten Jahre immerhin etwas höher war als in 1902; sie betrug 3 479 999 gegen 3309 007 Tonnen und der Ausfuhrüberschuß 3164 101 gegen 3040 083 Tonnen; aber diese geringe Steigerung entfällt lediglich auf die erste Hälfte des letzten Jahres und bleibt hinter der Export­zunahme im Jahre 1902 weit zurüd; denn in 1901 betrug die Ause