Husland.
filr fede Schicht um eine halbe Stunde, pro Tag also um anderthalb Die Lohubewegung der Einsetzer hat einen vollen und über Er-[ groben Unfug verübt haben, daß er am Nachmittag des 20. Januar Stunden verlängerte. Die 2500 Mann betragende Belegschaft hielt warten schnellen Erfolg gehabt. Nachdem am Montag die Forde auf dem Weimar - Geraer Bahnhof angekommene Schneidergesellen wieberholt Versammlungen ab, wählte sich eine Stommission, rungen vorgelegt waren, war die Bewegung bereits am Dienstag durch Rebensarten wiederholt belästigte". Diese Belästigung wird welche mit der Direktion verhandeln sollte, um die alte Arbeitszeit in der Hauptsache erfolgreich beendet und am Mittwoch in einigen aufklärenden, in durchaus anständigem Tone gehaltenen wieder herzustellen und auch die angeordnete Bezahlung der Kontrolle fonnte bereits das Streitbureau aufgehoben werden. In Aeußerungen des Streifpostens gefunden. Es wird Antrag auf geBlechmarken feitens der Arbeiter wieder zurückzunehmen. einer gestern abend abgehaltenen Einfeßerversammlung wurde richtliche Entscheidung gestellt. Am 31. Januar beschloß die Belegschaftsversammlung, sich mit berichtet, daß 131 Firmen, bei denen 720 Ginfeger arbeiten, die der Verlängerung der Nachmittags und Nachtschicht einverstanden zu den Tarif noch nicht anerkannt. Forderungen bewilligt haben. Nur einzelne Firmen haben erklären, Die Arbeiter sind be Die Differenzen in der Diamantindustrie. um einen Streit zu bermeiden. Die genannte reit, mit den Unternehmern zu verhandeln, um eine TarifKommission sollte nochmals mit der Direktion verhandeln, gemeinschaft auf Grund Nach einer Mitteilung von„ Het Volt" aus Antwerpen der Direktion berhandeln, gemeinschaft auf Grund der jetzt bewilligten Forderungen stehen die Parteien dort einander fchroff gegenüber, so daß fie gab nicht nach, daher der Streit. Derselbe greift herbeizuführen. Durch Kontrolle der Bauten soll darüber gewacht ein Kampf unvermeidlich erscheint. Die Arbeiter scheinen fest immer mehr um sich, es sind heute 1000 Mann nicht an- werden, daß nicht gegen die bewilligten Forderungen verstoßen wird. entschlossen zu sein, das Aeußerste zu wagen, um zum Siege gefahren. Auch auf den Nachbarzechen friselt es. Möge die Rechen. Die Arbeiter der andren Bauberufe werden ersucht, darauf zu sehen, zu gelangen. Sie wollen ben Neunstundentag im Austausch verwaltung von ihrer rücksichtslosen Verlängerung der Schichtzeit daß jeder Einseher im Besiz einer Arbeitsberechtigungskarte ist.
absehen, um nicht einen unabsehbaren Ausstand heraufzubeschwören. Die„ Gute Hoffnungshütte", zu der die Beche Oberhausen" gehört, hat in den legten drei Jahren je 20 Proz. Dividende gezahlt. Es ist also geradezu unerhört, wenn die Verwaltung dieser Zechen die Arbeitszeit zu verlängern sucht und einen Krieg heraufbeschwört, deffen Folgen sich nicht absehen laffen.
Deutfches Reich.
posten stehen beobachtet, fie
für die Zulassung von Lehrlingen und werden nicht davon ablassen. Ebenso entschieden lehnen aber die Juveliere die Verkürzung der Arbeitszeit ab ab und bestehen gleichwohl darauf, 300 Lehrlinge einstellen zu können. Aus dem Schreiben Was sich ein Unternehmer in Grimmitschau gegen eine Arbeiterin der Juweliere an den Diamantarbeiter Verband wird noch erlauben darf! folgender Schlußfaz mitgeteilt, der die Stellung der Arbeit Gegen den Fabrikanten Donath hat die feiner Beit ausgeber fennzeichnet:„ Wir fönnen, meine Herren, auf dem Wege gesperrte Arbeiterin Schmieder eine Strafanzeige erstattet wegen der Bugestandnisse von Arbeitgeberseite unmöglich weiter gehen und Ueber die Lage gehen uns noch folgende Mitteilungen zu: Vergehen nach§§ 223( Störperverlegung) und 240( Freiheits erklären, daß weber die Ehre ihrer Vereinigung, noch die ZuDortmund, 5. Februar, früh.( Privattelegramm des beraubung), die jedoch von der Staatsanwaltschaft zu 8 wid au funft der Arbeitnehmer durch uneingeschränkte Zustimmung zu Vorwärts".) Die Lage in Oberhausen ist ernst. Gestern abend durch folgenden Beschluß abgelehnt wurde: den Vorschlägen der Arbeitgeber bedroht wird. Wir ersuchen Sie, und heute früh ist kein Mann angefahren. Die Arbeiter riffen die am 28. November 1903 früh ist die Andreherin Hermine Agnes antworten; wenn Sie jedoch als unerläßliche Bedingung bei der Die angestellten Erörterungen haben folgendes ergeben: its endgültig auf den Vorschlag in unsrem Brief vom 21. Januar zu zum Frieden mahnenden Aufrufe der Kommission von den Anschlag- Schmieder aus Crimmitschau in der Nähe der Donathichen Fabrit Lehrlingsfrage verlangen, daß die Einführung des Neunstundentags fäulen und forderten ihrerseits in Anschlägen zum allgemeinen in Crimmitschau auf und ab gegangen, um die in die damit verbunden werde, dann können wir Ihnen schon jezt er Streit auf Man wolle sich nicht mehr ducken und nicht be- Donathiche Fabrit auf Arbeit gehenden Arbeiter zu beobachten, und flären, daß die ganze friedliche Lösung der Sache schwichtigen laffen, heißt es in den Aufrufen. Heute nachmittag hat auch diesen Arbeitern wiederholt in das Geficht Schiffbruch leiden wird, da der Neunstundentag bereits findet abermals eine große Versammlung statt. gesehen. Der Beschuldigte, Buckskinfabrikant Johann Hermann früher durch unsre beiden Vereinigungen verworfen wurde und zwar Dortmund , 5. Februar, nachmittags.( Pribattelegramm Donath in Crimmitschau , der dies wahrgenommen und schon wegen Mangel an Arbeitskräften. bes ,, Vorwärts".) Die Bergbehörde erklärte der Kommission der streikenden vorher die Anzeige- Erstatterin mehrfach beim Streit Was die Situation in Amsterdam anbelangt, so wird mite Bergleute in Oberhausen , bestimmte Zusagen nicht machen zu können. Geficht verhüllt trug, nicht erkannt hatte und sie auch an diesem im Fall einer Aussperrung auch in Bezug auf das Weiterarbeiten aber, weil fie das geteilt, daß der Allgemeine niederländische Diamantarbeiter Verband Berghauptmann Baur und 3 Kommissare wollen aber mit der Ver- Tage aus dem gleichen Grunde nicht erkennen tonnte, ist der nicht ganz ungerüstet dasteht. Es würden zusammen noch ungefähr waltung der Zeche verhandeln. Man riet der Kommission an, die Schmieder nachgeeilt, hat sie, um fie festzuhalten und 2000 Mitglieder, darunter 1000 bis 1200 Schleifer, in Arbeit Führung der Bewegung nicht zu verlieren. Die Versammlung, ihren Namen durch den in der Nähe befindlichen Gendarm bleiben. welche heute nachmittag stattfand, lehnte es ab, wieder anzufahren. feststellen zu lassen, gepackt, sie trok ihres Sträubens mit beiden Die Belegschaft der Zeche Osterfeld" trat ebenfalls in den Streit Händen an den Handgelenken gefaßt und sie gegen ein dort befindein. Der Ausbruch des Streits auf ,, Neumüht" wird für heute abendliches Eisengitter gedrückt. Als die Schmieder nunmehr um Hilfe befürchtet. Die Zahl der Ausständigen beträgt jetzt schon circa rief und der Gendarm Hamann hinzukam, hat Donath das London , 3. Februar.( Eig. Ber.) Vor dem Richter Law 2000 Mann. Morgen findet wieder eine Versammlung statt. Mädchen losgelassen und die Feststellung des Namens derfelben ver- rance und einer Specialjury wird gegenwärtig im Oberhofgericht langt. Möglicherweise ist bei dem Handgemenge mit Donath der zu London ein Prozeß verhandelt, in dem die Bergbefizer von flinte Jadettärmel der Schmieder ausgerissen. Denaby und Cadeby die Kläger und die Gewerkschaft und die Be Dieser Sachverhalt ergiebt sich aus den Angaben des Beamten der Bergleute von Yorkshire die Angeklagten sind. Der verVerband der Bauarbeiter. Die Ortsverwaltung der 3ab1des Fabrikanten Ludwig Feodor Donath und des Kaufmanns Mart. Die Klage beruht hauptsächlich auf dem Taff Vale schuldigten, sowie den Wahrnehmungen des Gendarmen Hamann, langte Schadensersaz beläuft sich auf über 2,5 millionen stelle Berlin hat ebenfalls für das Jahr 1903 einen Geschäfts- Weise. Insoweit, als die Schmieder weiter behauptet, sie sei vom Entscheid, obwohl noch andre Entscheide gegen Gewerkschaften bericht herausgegeben. Demſelben entnehmen wir folgendes: Laut Beschuldigten ein Stüd fortgezogen und abfichtlich derart gegen das angeführt werden. Der Prozeß ist die Folge des wohlbekannten Beschluß des letzten Verbandstages, in einem gemeinsamen Lohn- Eisengitter gestoken worden, daß sie einen blauen Fled erhalten und Streits im Jahre 1901 im Stohlendistrikt Cadeby und Daneby. Die gebiet nur eine Zahlstelle bestehen zu lassen, ist an Stelle des bis acht Tage lang Schmerzen empfunden habe, fehlt für das Vorbringen Kläger behaupten: 1. die Bergleute hätten sich verschworen, die herigen losen Zusammenhangs der 25 im Lohngebiet Berlin und der Anzeige- Erstatterin der Beweis; der Beschuldigte leugnet es, Bergbefizer zu schädigen; 2. die Bergleute hätten Kontraktbruch be Umgegend bestehenden Zahlstellen eine einheitliche feste Organisation die übrigen Zeugen haben dahingehende Wahrnehmungen nicht ge- gangen, indem sie die vierzehntägige Kündigungsfrist nicht eine getreten. Dadurch konnte der innere Ausbau der jeßigen Einheits- macht und die Angaben der Schmieder reichen bei ihrer Beteiligung hielten. zahlstelle wesentlich gefördert werden. Sämtliche Sektionen und Bezirke haben ihre eigene Leitung, doch werben alle Angelegenheiten. Sachausgange zu einer dahingehenden Ueberführung des Bedie eine Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse, Kassengeschäfte schuldigten nicht aus.
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am
Eine neue Taff- Bale- Klage.
ust. betreffen, gemeinsam im erweiterten Vorstand beraten. In dem hiernach als erweislich anzusehenden Berhalten Donate Letzte Nachrichten und Depefchen.
Ein
Ortsstatut giebt entsprechend dem Verbandsstatut bestimmte Borerblidt werden. aber fann eine strafbare Handlung desselben nicht schriften für die Gesamtverwaltung sowie für die Unterſtügungsein wesen, daß die Schmieder an diesem Morgen erneut gegen Der Beschuldigte ist der Ueberzeugung gerichtungen, die Beitragsleistung und die Arbeitslosmeldung der Mit- 153 der Reichs- Gewerbe Ordnung und§ 185 bes der Kaiser im inneren Schloßhof einen Verstärkungs- Transport, der Berlin , 5. Februar. ( W. T. B.) Heute abend um 61% Uhr besichtigte glieder. durch Strafgesetzbuch s Belästigung Eine Haupterrungenschaft war der Abschluß eines Tarifvertrags williger berstoßen hatte. Derselbe war daher, als er die 18 Offiziere und 3 Aerzte. Der Kaiser schritt die Fronten ab und Arbeits- für Deutsch Südwestafrika bestimmt ist. Es waren 392 Mann, mit den Unternehmern. Im Jahre 1902 hatten die Bauarbeiter wohl Schmieder hierbei betraf, mit Rücksicht darauf, daß er, wie er hielt dann eine Ansprache an die Truppen mit lauter Stimme, in in fortwährenden Einzelstreiks eine Lohnerhöhung durchgesezt, doch unwiderleglich behauptet, dieselbe nicht kannte oder nicht erkannte, der er sie auf die ihrer harrende Aufgabe hinwies, den armen die lange Arbeitslosigkeit im Winter darauf stellte bald alle Erfolge nach§ 127 der Strafprozeß- Ordnung befugt, die Schmieder Deutschen in Südwest- Afrika Hilfe zu bringen, sie zur Tapferkeit, wieder in Frage. Da die Bauunternehmer im folgenden Sommer vorläufig festzunehmen. aber wieder auf neue Lohnkämpfe gefaßt sein mußten, so kam es Selbstlosigkeit und Hingebung ermahnte und die er mit einem Adien zwischen beiden Parteien zu Verhandlungen, die am 15. Mai zur richteten und bethätigten Willen der Schmieder zu brechen und durch Majestät" erwiderten. Der Kaiser versammelte nun die Offiziere zu Dies gab ihm auch weiter das Recht, den auf Losreißen ge- schloß, das die Mannschaften mit einem fräftigen Adieu Euere Einführung des auf 1 Jahr abgeschlossenen Vertrags gediehen. Der zuführen, bei der Festnahme Gewalt anzuwenden. Daß Donath einer besonderen Ansprache um sich, worauf Hauptmann v. Bagenski Vertrag brachte ca. 5000 Arbeitern eine Kleine Lohnerhöhung. hierbei die ihm gezogenen Grenzen überschritten hat, ist nicht be- dem Kaiser den Dank der Truppe, die hinausziehe, aussprach, den anzeigt; es ist nicht zu widerlegen, daß er nur die zur Be- Eid der Treue bis zum Tode erneuerte und mit einem dreifachen wirtung der Festnahme erforderliche Gewalt ausgeübt hat, wie sich Surra schloß. schon daraus ergiebt, daß er die Schmieder beim Nahen des Polizeibeamten freiwillig losgelassen hat. Die Beschädigung des Jacketts würde daher, wenn sie überhaupt erfolgt ist, auch keine vorsätzliche und jedenfalls feine widerrechtliche sein, da sie nur eine Folge der ist die Nachricht zugegangen, daß die japanische Regierung die auf Festnahme gewesen sein kann.
wird.
Nach alledem ist die That des Beschuldigten keine widerrechtliche gewefen und werden daher die wider ihn aus§§ 223, 240 Ac. Str.G.-B. eingeleiteten Erörterungen unter Uebernahme der erstandenen Kosten auf die Staatstasse eingestellt.
8 widau, den 21. Januar 1904. Königliche Staatsanwaltschaft. gez. Klüber.
Bor ber Entscheidung.
Washington, 5. Februar .( W. T. B.) Dem Staatsdepartement
der foreanischen Seite des Julu- Flusses wohnenden fapanischen Staatsangehörigen auffordere, sich nach Söul zurückzuziehen. tabel- Gesellschaften machen bekannt, daß fie Depeschen nach Japan
New York , 5. Februar .( W. T. B.) Die hiesigen Telegraphen und Korea nur auf Gefahr der Absender annehmen.
Paris , 5. Februar .( W. T. B.) Dem„ Temp3" ist, wie er sagt, von berufener russischer Seite folgendes erklärt worden: Alles, was man über die militärischen Vorbereitungen Rußlands gesagt hat, sind nichts als seine friedfertigen Dispositionen. Rußland rüstet, folange man verhandelt. Wenn man hofft, auf Rußland durch dieses alles Eindruck zu machen, täuscht man sich. Es zeigt sich übrigens, so fährt der" Temps " fort, daß weder in Paris noch in Petersburg die Geschäftswelt sich sehr über die Heze aufregt, deren Sitz in England ist, und welcher, wohl bemerkt, die englische Regierung durchaus
Rassische Rüstungen.
Anfangs erweckte es den Anschein, als ob der Vertrag sich schlecht einbürgern würde, indem verschiedene Unternehmer trop Infraft treten desselben die Löhne dennoch nicht gutwillig zahlen wollten. Um nun zu ermitteln, in welchem Umfange dies geschah, wurde eine Baukontrolle vorgenommen. Diese fand in der Zeit vom 22. bis 27. Juni statt. Es wurden hierdurch 476 Neubauten, 761 Ausbauten und Scharwerke ermittelt. Beschäftigt waren hierbei 1484 Steinträger, welche alle nach den im Vertrage festgesetten Lohnfäßen arbeiteten, ferner 6796 Lohnarbeiter, bei denen der Lohn je nach der Art der Beschäftigung verfchieden war. Es erhielten nämlich 1484 Kollegen einen Stundenlohn von 47 bis 75 Pf., 4694 einen folchen von 45 Pf. und nur 618 einen solchen unter 45 Pf., nämlich bon 42, bis 35 Pf. Da nun der Vertrag als Minimallohn 45 Pf. für Bauarbeiter und 42 Pf. für jugendliche Arbeiter vorsieht, den Lohn für durch Alter und Invalidität minder leistungsfähige Arbeiter aber der freien Vereinbarung überläßt, so fonnte man mit dem Wir fürchten beinahe, der Staatsanwaltschaft in 8 widau wird Ergebnis der Kontrolle in dieser Beziehung zufrieden sein, denn 618 trotz aller Vorsicht ihrerseits ihr diesmal merkwürdigerweise so unArbeiter kann man wohl zu den beiden letzten Positionen rechnen. gern gesehenes Opfer, der Fabrikant Donath, nicht entgehen. Sie Eine andre Erscheinung trat aber durch die Kontrolle zu Tage, nämlich hat zwar zur Beurteilung des geradezu unerhörten Terrorismus dieses die, daß bei 51 Firmen entweder der Wasserträger oder der beim Herrn vielen Scharfsinn aufgewandt, sie unterliegt aber dabei einem Rüften beschäftigte Bauarbeiter nur 45 Pf. pro Stunde erhielt, wo- fchweren Rechtsirrtum, auf den hoffentlich die Oberstaatsanwaltschaft hingegen der Vertrag 50 Pf. für diese Arbeiter vorsieht. Durch das nach erfolgter Beschwerde noch aufmerksam wird. Eingreifen der Vertreter der Organisation in der Schlichtungs- Der§ 127 der Strafprozeß- Ordnung befugt jemand zur vor- fernsteht. Es giebt keinerlei Ursache zu irgendwelcher Beunruhigung. tommission wurde auch diesem soviel wie möglich abgeholfen, so daß läufigen Festnahme einer Person, wenn derselbe einen andren auf der Vertrag nunmehr im wesentlichen in allen Buntten innegehalten frischer That erwischt und eine Flucht oder Nichtfeststellung der Persönlichkeit zu befürchten ist. Ferner wurden Lohnerhöhungen resp. Verträge erzielt für die Die Staatsanwaltschaft in Zwickau hat aber selbst festgestellt, Irkutst, 5. Februar .( Meldung der Russischen Telegraphene Nabizspanner, die jedoch später zum Maurerverbande über- daß Herr Donath die Streitende nicht bei Verübung eines Ber- Agentur.) Hier ist der telegraphische Befehl eingegangen, schleunigst traten, für die 2uginoarbeiter, bie Puberträger und gebens gegen§ 153 der Gewerbe- Drbnung oder§ 185 der Strafprozeß- 45 Werft Schienen nebst Zubehör mit der Sibirischen Bahn abdie Töpferträger. Was die Maifeier anbelangt, so verlief Ordnung erblickt, sondern nur befürchtet hat, sie hätte an diesem zuschicken und dieselben der Transbaillalbahn zwecks Schienenlegung dieselbe imposant und ohne Aussperrung. Zwar hatten die Unter- Morgen dagegen verstoßen, ohne daß er darüber mehr als eine Ver- über den Baikalfee zwischen den Stationen Baikal und Tanchoi zur Verfügung zu stellen. Bis zur Zeit der Durchreise des Verkehrsnehmer eine eintägige Aussperrung angebroht, doch damit kläglich mutung hatte! Fiasko erlitten, denn von der ganzen Masse der Bauarbeiter haben Aber noch mehr. Was berechtigte benn Herrn Donath dazu, ministers Chillow, welcher am 10. d. Mts. morgens in Irkutsk er fich am 2. Mai nur Vereinzelte als ausgesperrt gemeldet. Vielleicht sich an der von ihm Wißhandelten überhaupt in dieser Form zu vergehen, wartet wird, soll der Schienentransport beendet sein. sehen die Unternehmer auch für die Zukunft das Nußlose ihrer ver- selbst wenn er ein Recht zur Festnahme hätte? Weiß die Staatsfehlten Maßregel ein. anwaltschaft in Zwickau nicht, daß selbst ein Polizeibeamter, Eine Streitbebatte in der franzöfifchen Deputiertenkammer. Die Regelung der Arbeitsverhältnisse auf den Bauten erforderte der eine Verhaftung in solcher Form vornimmt, eine sehr intensive Thätigkeit, waren doch nicht weniger als 1152 fich einer Ueberschreitung seiner Amtsgewalt Paris , 5. Februar .( W. T. B.) Basier richtete eine Anfrage Streitfälle zu erledigen. Davon betrafen 249 Maßregelungen, die chuldig machen würde?- Angesichts des Verhaltens der an die Regierung über den Arbeiterausstand im Süden in 55 Fällen durch Vermittelung ber Verbandsleitung rüdgängig objektivsten Behörde" gegenüber streitenden Arbeitern, die mit dem und wirft der socialistischen Bresse vor, die Arbeiter gegen gemacht wurden, in 8 Fällen kam es zur Baufperre. 350mal nebelhaft gewordenen§ 153 angeblich in Konflikt geraten find, wird die Arbeitgeber aufgereizt zu haben. Er iveist auf mehrere von den handelte es sich um Lohndifferenzen, die in 296 Fällen sofort zu dieser Fall von nicht zu überbietendem Terrorismus eines Unter- Ausständigen begangene Ausschreitungen und Gewaltthätigkeiten hin Gunsten der Arbeiter erledigt wurden. In 36 Fällen griff der Ver- nehmers, und seine Beurteilung durch die Staatsanwaltschaft zu und verlangt den Schutz der Behörden für die Arbeitgeber. Der band der Baugeschäfte regelnd ein, während 17 Fälle zur Bausperre einer wertvollen Ergänzung der Stellung der Behörden im Crimmit- Ministerpräsident Combes erwidert, aus den amtlichen Berichten führten. 454mal mußte wegen Streitigkeiten aus dem Vertrags- schauer Stampfe. gehe hervor, daß der Aus stand sich in gefeßmäßigen berhältnis und wegen Mißständen auf Bauten usw. eingegriffen Schranken gehalten habe und ein so friedlicher gewesen sei, werden, darunter 75mal wegen mangelhafter Schußborrichtungen wie ein Ausstand sein könne. Allerdings hätten sich einige bedauerDie Unternehmer im Schneidergewerbe zu Jena und Weimar liche Vorkommnisse ereignet. So habe ein Arbeitgeber zwei Ausund 33mal wegen schlechter Baubuden. 21 Fälle, in denen es sich um bezt. Beauftragte von diesen versuchen es mit der alten Unternehmer- ständige durch Revolverschüsse verletzt und er müsse dem Justizminister Schutzvorrichtungen handelte, find der Berufsgenossenschaft gemeldet taftit, Ausländer unter Vorspiegelung falscher Thatsachen als Arbeits- fein Erstaunen darüber ansprechen, daß dieser Arbeitgeber nicht worden. Bausperren wurden insgesamt 20 berhängt, davon berliefen willige heranzuziehen. 13 mit Erfolg, 2 mit teilweisem Erfolg, 5 erfolglos. Durch Streits Schneider angeworben, welche dieser Tage eintreffen sollten. Ein klärt nochmals, der Ausstand sei friedlich verlaufen; die Regierung So hat man in Oestreich eine Anzahl festgenommen worden ist.( Beifall und Zwischenrufe.) Combes erandrer Berufe wurden die Bauarbeiter in 16 Fällen in Mitleiden- Telegramm aus Prag jepte die Gehilfen in Jena und Weimar und die Behörden hätten ihre Pflicht gethan.( Beifall.) Die fchaft gezogen. Eine besondere Sorgfalt wirde auch auf die in den Stand, ihre Maßnahmen zu treffen. Die Bahnstrecken Agitation verwandt, wovon zahlreiche Versammlungen, Besprechungen Leipzig - Weimar und Kammer nahm darauf mit 343 gegen 200. Stimmen eine TagesGera- Eger wurden beobachtet und und Flugblattverbreitungen zeugen. Die Bahlstelle hatte eine Jahreseinnahme von 128 222,46 W., und Herrn vom Arbeitgeber- Verband gegen Abend in Gera an. Durch thatsächlich tamen 26 Czechen in Begleitung eines Agenten ordnung an, in welcher die Erklärungen der Regierung gebilligt der eine Ausgabe von 77 046,20 M. gegenübersteht, es verbleibt eingehende Aufklärung über die Lage in Jena und Weimar ließen somit ein Bestand von 51 176,26 M. Die Mitgliederzahl beträgt sich 20 Mann bewegen, in Gera zu bleiben, und nur sechs Mann Die Redseligkeit der Offiziere. 4100, das ist eine Zunahme von etwa 300 Mitgliedern gegenüber gingen mit nach Weimar , feineswegs aber um zu arbeiten, New York , 5. Februar .( B. H .) Im Senat verlangte der demodem Vorjahre. Bemerkt sei, daß die Fluktuation unter den Bau- ondern um die Lage fennen Zu lernen und Geld zur fratische Führer Gorman entschieden eine Verringerung des Rückreise zu erlangen. Auch die erste Strafverfügung, unter- Militäretats wegen der Nedseligkeit der Offi. zeichnet von Dr. Wagner, zweiter Bürgermeister, ist ein ziere. Er wies dabei auf die bekannten Aeußerungen des Generals getroffen. Ein ausgesperrter Schneider Namens P. H. soll dadurch Mac Arthur betreffs eines Strieges mit Dentschland hin. Hierzu 3 Beilagen.
arbeitern eine ziemlich starke ist.
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werden.