ländischen Einrichtungen zu schützen und den scharfen Kampf gegen| Partei war früher nicht freihändlerisch, sondern dafür, daß Zollfragen führung eines neuen Organisationsplanes fetvie Statuts des die Socialdemokratie aufzunehmen. von Fall zu Fall behandelt würden. Auf dem Stuttgarter Partei- Wahlvereins. Im Anschluß hieran findet die Neuhahl des GesamtRechtsanwalt Rosenstod erwidert, daß weder die Herab- tage hat Stautsky die Freihandelsresolution durchgebracht, wobei ihm vorstandes sowie der Mitglieder für die Lokal, Preß und Agitations fegung des Preises noch der Abdruck in Zeitungen etwas Außer- die Agitation der Junker für höhere Lebensmittelzölle zu statten Kommission statt, ferner die Wahl von drei Revisoren für die gewöhnliches sei. Er möchte aber fragen, ob es fair von den tam. Durch die Kautskysche Resolution hat sich die Partei auf die Zeitungsspedition. Die reiche Tagesordnung verpfächtet die MitHamburger Nachrichten" sei, wenn sie vorne Jena oder Sedan " Forderung des Freihandels festgelegt und gemäß der Parteidisciplin glieder pünktlich zu erscheinen. bekämpfen und darf nun nur noch für den Freihandel agitiert werden. hinten im Inferatenteil Selbstverständlich kann es aber dem Stuttgarter Parteitage nicht verordneten Wahl eine Flugblattverbreitung statt. Charlottenburg . Sonntagvormittag 7 Uhr findet zur Stadt. Bilses Roman empfehlen. Einige Monate früher hätten die" Ham- eingefallen sein, nun zu verlangen, daß die Gegner Stautstys auch für den dritten Wahlbezirk versammeln sich die Parteigenossen burger Nachrichten" übrigens über den Roman als Kunstwerk einen sehr genau so denken müßten wie dieser. günstigen Artikel geschrieben. Uebrigens fönne er noch erklären, und des ersten Bezirks bei B. Gimpel, Osnabrückerstr. 4; die des zweiten Bezirks bei Müller, Voltshaus, Rosinenſtr. 3; die des vierten Beer sei in der Lage, es unter Beweis zu stellen, daß zirks bei D. Fischer, Guttenbergstr. 3. Für den sie benten Bezirk Röttger, Leibnizstr. 3; die des sechsten und achten Bezirks bei Prill, bersammeln sich die Genossen des fünften und siebenter Bezirks bet Ecke der Grolman- und Goethestraße.
kein einziges Moment in dem Buch unwahr
set, nicht einmal der Fall mit dem Stiefelablecken. Auch der Kanonier, der fünf Monate erhielt, eriſtiere noch heute und ebenso der Kommandeur, der um dessentwillen den Abschied genommen habe, weil hier eine wirtschaft herrsche, die er nicht billigen könne und die ihn um seinen besten Kapitulanten gebracht habe."
Das Urteil
des Gerichts ging dahin: Der Angeklagte ist der Beleidigung schuldig und wird zu 50 Mart Geldstrafe event. fünf Tagen Gefängnis
verurteilt.
erkannt.
Partei- Nachrichten.
Beschluß der
Kontroll- Kommission der socialdemokratischen Partei
in Sachen
an=
Diese Zumutung liegt aber in der giftigen Art, wie Kautsky gegen Schippel vorgeht. Wenn Kautsky in derselben Weise früher gegen andre hervorragende Parteigen offen geschrieben hätte, die dies längst ausgespielt. oder jenes in der Partei kritisierten, so hätte er seine Rolle wohl
Steglit. Am Sonntag, den 7. d. M., früh 72 Uhr, findet von den bekannten Lokalen aus eine Flugblattverbreitung statt. Rege Beteiligung wird erwartet.
Treptow - Baumschulenweg. Heute, Sonnabendabend 8 Uhr, hält der Wahlverein seinen Zahlabend im Lokal" Sängerheim", BehringDer Vorstand. straße 15, ab. Grünau . Heute abend 9 Uhr hält der Wahlverein in der Grünen Ede", Stöpniderstr. 88, seine Mitgliederversammlung ab.
"
sorgte.
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Lokales.
Es ist ein Standal, daß der Leiter der wissenschaftlichen Revue unsrer Partei sich derart in Tagesangelegenheiten der Partei mischt. Eine Wissenschaft, die darin ihre Stärke sucht, die Leute herunter zupußen, anstatt sie auf dem Wege wohlwollender, ojektiver Diskussion bom Irrtum zum richtigen Erkennen zu bekehren, das ist keine Wissenschaft mehr, die uns imponieren könnte, mag sie auch noch so gelehrt und principiell thun. Gegen diese gehässige, einen Parteistandal nach dem andern Der Gerichtshof hält Beleidigungen nach drei Richtungen als provozierende Art wenden wir uns und wir glauben, hierbei nicht vorliegend. Zunächst werde der Vorwurf erhoben, daß die Preis- nur die Parteigenossen des 16., sondern aller Wahlkreise hinter uns reduktion aus Mitteln der Socialdemokratie bewirkt sei. Diese Be- zu haben, die zum Verbreitungsbezirke unfres Blattes gehören. Es hauptung sei für einen Herrn, der der Socialdemokratie nicht an- wird keinen einzigen unter ihnen geben, der es billigen möchte, daß gehöre und nach seiner Angabe nationalliberal gewählt habe, be- Reichstags- Abgeordnete unsrer Partei bei jedem Quark gezwungen leidigend. Ebenso sei beleidigend, wenn die Behauptung des werden können, ihr Mandat niederzulegen, wenn es Kautsky und Klägers, daß die Preisreduktion lediglich zum Zwecke der weiteren seinen Leuten so gefällt. Die kommunalen Ehrenämter eine Domäne des Freisinns. Verbreitung des Werkes stattgefunden habe, für unwahr erklärt werde. Was hat Schippel eigentlich gethan? Hat er gegen den Aeltere Berliner kennen die freifinnig- kommunale Cliquen Schließlich zeige der Vorwurf der hinterlistigen Täuschung, der auch Stuttgarter Beschluß öffentlich agitiert? Hat er im Reichstage oder in der Form eine Beleidigung enthalte, die von dem Angeklagten sonstwo öffentlich für die Junter agitiert? Nichts davon ist nachwirtschaft, die Jahrzehnte hindurch in Berlin - allmächtig, weil unangefochten geherricht hat. Die Stadtverordneten- Versammlung befolgte Tendenz. An und für sich stehe dem Angeklagten der Schutz gewiesen. Er hat auf Wunsch des Wahlvereins des dritten Berliner Reichs- war das erste Bollwerk, in das vor jezt zwei Jahrzehnten die des§ 193 zur Seite. An und für sich sei der Angeklagte berechtigt, tags- Wahlkreises eine Rede gehalten über den unsern Lesern be- Arbeiterklasse siegreich anstürmend eine Bresche legte. Der Freiſinn den Inhalt des Buches zu kritisieren und auch einen Buchhändler, flüchtete sich in die dunklen Schlupfwinkel der Verwaltungsder nicht Socialdemokrat sei und doch von der Socialdemokratie in fannten Gegenstand. Mag er gesagt haben, was er will, er sprach der Weise sich unterstützen ließe, daß er im stande sei, daß Buch zu Parteigenossen, und zu Parteigenossen wird ein Socialdemokrat Deputationen, aber den Vertretern der Arbeiterklasse ist es in schrittbilliger abzulassen, anzugreifen. Diese Behauptung sei aber wohl noch reden dürfen, ohne Gefahr zu laufen, geschmort zu werden. weisem Vordringen gelungen, auch hier hineinzuleuchten und den frivol aufgestellt. Es sei keineswegs ohne weiteres Wo wäre denn sonst noch die Stätte, wo ein Parteigenosse seine Gegner aufzuscheuchen. Desto hartnäckiger führt er außerhalb zunehmen, daß das Buch der Festung, die man das rote Haus" nennt, den Kleinkrieg von lediglich eine etwa abweichenden Ansichten vorbringen könnte? socialdemokratische Tendenz verfolge. Wenn auch Mängel des Heeres erörtert und festNun soll Schippel einen Zurückzieher gemacht haben. Daraus den zahlreichen Stützpunkten aus, die er in all den kleineren Vergestellt werden, so könne ebenso gut die Tendenz des Verfassers dahin- wird ihm in gröblich beleidigender Weise der Vorwurf der Un- waltungsorganen besitzt, in den Armenkommissionen, den gegangen sein, auf Befferung und Abstellung der Mängel hinzuwirken. aufrichtigkeit konstruiert. Stautsky sollte sich aber, bevor er diesen 28aisenvater- Kollegien, den Schultcmmissionen 2c. Dafür spreche auch der in der Verhandlung angezogene Artikel des Vor- Vorwurf gegen Schippel erhebt, selber erst auf Herz und Nieren Hier hat das freisinnige Bürgertum sich bisher noch ziemlich unwärts", der durchaus nicht zugebe, daß das Buch der Socialdemokratie prüfen, ob seine Zunge immer nur das gesprochen und seine Hand eingeschränkt zu behaupten gewußt, hier ist den Vertretern der Arbeiterklasse, die sich zu den Anschauungen der Socialdemokratie nuke. Nach Ansicht des Gerichts habe kein Grund zu der Annahme immer nur das geschrieben hat, was er wirklich denkt. vorgelegen, daß die Socialdemokratie Geld zur Verbreitung des Wir sind natürlich der Ansicht, daß jeder zu dem zu stehen hat, bekennen, erst in einer Minderzahl von Fällen der Zutritt erBuches hergegeben habe. Bei der Strafabmessung sei berücksichtigt, was er meint. Hat Schippel so, wie Reinte behauptet, es tautsty tvungen worden. In der Mehrzahl dieser Kommissionen gebietet teri ber aber nicht wissen kann, weil diefer der Versammlung nicht beigewohnt noch jene Freisinnsclique, die bis vor zwanzig Jahren in der Stadtdaß dem bisher unbestraften Angeklagten zu Gute kommen müsse, daß der Verleger den Roman auch an verschiedene socialdemo- bat, im Wahlverein des dritten Berliner Kreises gesprochen, dann verordneten- Versammlung, in den meisten Verwaltungs- Deputationen fratische Zeitungen gegeben und dadurch einen gewissen Verdacht bei wäre es unrecht von ihm gewesen, das zu bestreiten. Wir glauben bis vor zehn Jahren in ungestörtem Alleinsein die Geschäfte bedem Angeklagten erregt habe. Aus diesen Gründen habe der aber Schippels Versicherung und nehmen an, daß der Berichterstatter Man sollte erwarten, daß es den städtischen Behörden sehr erGerichtshof auf die verhältnismäßig niedrige Strafe von 50 W. felber Schippels Gegner ist, das aus dem Vortrage herausgehört wünscht wäre, gerade aus der Arbeiterklasse reht viele PerReinke, vielleicht unter suggestivem Einfluß oder weil er vielleicht hat, was er heraushören wollte. Wir glauben das Schippel deshalb, sonen zu den kommunalen Ehrenämtern, zur Mitarbet in diesen weil er ein zu gewißigter Taktiker und zu bequem dazu ist, als Stommissionen heranzuziehen. Im Volksschulwesen wie in der daß er beabsichtigt haben könnte, einen Sturm gegen sich heraufzu- Armen- und Waisenpflege hat die Gemeindeverwaltung mit der beschwören, den er doch hätte voraussehen müssen. weniger bemittelten oder ganz unbemittelten Bevölkerung zu thun. Die seltsamste Ansicht über Parteifragen, die Vertreter der Arbeiterklasse Wer aber wäre besser als die uns bisher begegnet ist, ist jedenfalls die, daß der Leiter einer wissenschaftlichen im stande, die wirtschaftliche Lage dieser Gesellschaftsschicht, Revue der Partei sich nicht in Tagesangelegenheiten einmischen soll ihre Lebenshaltung und ihre Bedürfnisse, ihre Anshauungsweise und ihre Wünsche zu beurteilen? Doch las freioder doch wenigstens nicht so kritisch, wie Kautsky es Wenn die gethan. Genosse Kautsky hat uns nicht mitgeteilt, finnige Bürgertum ist offenbar andrer Ansicht. ob er die Absicht hat, Genossen Schippel aus der Partei zu drängen; fommunalen Ehrenämter aufhören sollten, eine Domäne der Freis wäre es seine Absicht, so könnten darauf gerichtete Vorwürfe auf finnigen zu sein, wo bleibe da die Selbstverwaltung", die sie den Streit in der dortigen Parteigenossenschaft betreffend. keinen Fall damit begründet werden, daß Kautsky der Leiter der meinen! Einen Arbeiter, der als Socialdemokrat bekannt ist, in diese Gegen das schiedsgerichtliche Urteil, welches in dieser Partei- wiffenſchaftlichen Revue der Partei ist; es fäme vielmehr einzig auf Aemter hineinzubringen, das ist ein Kunststück, das manchumi viel die Frage an, ob fachliche Gründe für ein solches Vorgehen vorhanden Mühe und Geduld erfordert. Die Mitglieder der Ermen streitigkeit unter dem Borsiz des Parteivorstands- Mitgliedes A. Gerisch sind. Ebenso seltsam, wie diese Ansicht der Chemnizer„ Boltsstimme" fommissionen usw. werden durch die Stadtverordneten- Versammlung zu Düsseldorf unterm 10. Januar d. J. erlassen wurde, haben die ist der Widerspruch, in den sie sich mit sich selber bei der Bewertung das laufende Jahr der betreffende Bezirk zugewiesen ist, damt er gewählt. Vorschläge hat der Stadtverordnete zu machen, den für beiden Parteien Berufung an die Kontroll- Kommission eingereicht. Das Schiedsgericht, welches sein Votum einstimmig abgab, hat aus, daß Schippel die ihm unterstellten Ansichten nicht geäußert darin nach geeigneten Personen Umschau halte. Das Schiedsgericht, welches sein Votum einstimmig abgab, hat des Streitfalles verwickelt. Jm legten Abfaz spricht sie die lleberzeugung das laufende Jahr der betreffende Bezirk zugewiesen ist, damt er im wesentlichen Teile sämtliche, beiderseits gestellten Ausschlußanträge habe, da er die ihm unbequemen Folgen hätte voraussehen müssen; berordnete freisinnig, so läßt sich's begreifen, daß er zu alleerſt abgelehnt und sonst gegen einzelne Beteiligte wegen bestimmter einige Absätze vorher aber sieht die Chemnizer„ Volksstimme" nichts freisinnige Männer findet; und erweist er sich etwa als zu ungefickt Borlommnisse den Zadel ausgesprochen. Die Kontrolleure traten am heutigen Tage zur Prüfung der weiter wie die harmlos- gemütliche Diskussion harmloser wissenschaft im Finden, so helfen die Kommiffionen selber ihm auf die Sur. licher Fragen im Kreise der Parteigenossen, einen Quart Stommit ein socialdemokratischer Stadtverordneter in die Lage, Lor= borgelegten Aften zusammen. getvissermaßen. Weshalb hätte Schippel, wenn es sich schläge zu machen, so wird man's ihm nicht verdenken können, iaẞ Sowohl das Urteil des Schiedsgerichts vom 10. Januar als nichts weiter handelte, die Entfesselung eines Sturmes voranssehen er die Gelegenheit benutzen will, einen Socialdemokraten hineinauch die von den Beteiligten an uns gerichteten Berufungsschriften müssen? Entweder es handelt sich um etwas harmloses, dann ist zubringen. Das ist auch verschiedentlich gelungen; aber, wo sic's wurden verlesen; ebenso wurde eine Berichterstattung der als Ver- die Begründung hinfällig, die die Chemnizer Volksstimme" für machen läßt, da werden von der andern Seite Gegenvorschläge treter der Kontroll- Kommission beim Schiedsgericht zugegen gewesenen ihren Glauben an die Richtigkeit der Schippelschen Darstellung des eingebracht, die Kommiſſionen selber tragen ihre Wünsche vor, die Mitglieder Meister und Koenen entgegengenommen. Nach eingehender Prüfung des vorhandenen Materials, der Vorganges giebt, oder diese Begründung ist zutreffend, dann kann natürlich auf die Wahl eines Freisinnigen abzielen, und es begint eine rege Agitation für oder wider die Vorgeschlagenen. In vorige Akten und des Verhandlungsberichtes des Schiedsgerichts kamen die man nicht von einem harmlosen Quark reden. Woche mußten von der Stadtverordneten- Versammlung drei Stelle Kontrolleure einstimmig zu der Ansicht, daß sich die Richter erster einer Armenkommission, über deren Besetzung keine Einigung erzit Instanz bei der Feststellung des ihrer Entscheidung zu Grunde gelegten Der Führer durch das Gewerbe- Unfallversicherungs- Geses ist werden konnte, durch Zettelwahl besezt werden. Ueber das WahlMaterials objektiv an die beachtenswerten Thatsachen hielten und sich soeben von der Buchhandlung Vorwärts, Berlin SW. 68, wieder ergebnis haben wir berichtet: die drei vorgeschlagenen Socialdenvdabei in keinem Irrtum befinden. nen herausgegeben. Das Heftchen war eine Zeitlang bergriffen; fraten befamen nur die Stimmen unsrer Parteigenossen. Was lag doch veranlaßten die zahlreichen Nachfragen unsre Parteibuchhand- gegen die drei Männer vor, das sie unwürdig gemacht hätte, diess lung, es wieder zu drucken. Der Führer ist eine übersichtliche Zu- Ehrenamt zu bekleiden? Nichts, nicht das geringste! Aber sie warn fammenstellung nach der am 1. Oktober 1900 in Kraft getretenen Socialdemokraten. Fassung des Gesetzes und enthält ein ausführliches Inhalts- Der Freifinn treibt seinen Widerstand gegen die Mitarbeit der verzeichnis, sowie ein umfangreiches und erschöpfendes Sachregister. ihm unbequemen Personen noch weiter. Er treibt ihn so weit, daß Der Verfasser ließ sich bei der Herausgabe von dem Gedanken leiten, man fragen muß, ob dieser Widerstand nicht geradezu eine Verdaß es für jeden Arbeiter, der unter das Gesetz fällt, notwendig ist, legung der Gesetze darstellt. Im Stadtbezirk 78B( zwischen Es mußte aber bei der Beurteilung der dem W. nachgewiesenen sich mit den Bestimmungen desselben vertraut zu machen, wenn er Schönleinstraße und Kottbuser Damm) hat unser Genosse Stadtund zum Gegenstande schwerer Anschuldigungen gemachten Thatsachen sich vor wirtschaftlichem Nachteil schützen will. Die Geseze verordneter Ewald, dem der Bezirk zugeteilt ist, unsern Genossen das Berufungsgericht zur Ueberzeugung kommen, daß Windhoff sich selbst sind aber meist zu teuer und auch nicht jedem ver- äßel nacheinander für die Schulkommission, den Waisemat und der Beide Nachteile verhütet der Führer, bei den fortgesetzten Handlungen des Unrechtes, dessen er nun beständlich. nur für die Armentommission vorgeschlagen. In die Schulkomnission schuldigt ist, bewußt war. 25 Pf. fostet und die Bestimmungen des Gesetzes gemein ist Pägell hineingelangt und er arbeitet dort seit längerer Zeit Da es aber eine Handlungsweise ist, die ein Mitglied der social- verständlich darlegt. Wahlvereine und Gewerkschaften, aber auch mit. In den Waisenrat wurde er im September 1902 gewählt, demokratischen Partei sich nicht zu Schulden kommen lassen darf, Krankenkassen sollten das Heft, das in Partien billiger geliefert wird, aber er ist bis heute nicht eingeführt worden, obwohl das möglichst für ihre Mitglieder erwerben. Außer diesen Führern sind noch vor- schon in der nächsten Sigung zu geschehen hat. Vorsitzender dieses wurde beschlossen: handen: Führer durch das Invalidenversicherungs Gesetz 0,25 M.; Waisenrats ist Maurer- und Zimmermeister Kösel, Bopistr. 5. Führer durch das Bau Unfallversicherungs- Gesez 0,25 M.; In die Armenkommission wurde Genosse Päzel im November 1903 Adolf Geck , Führer durch das Unfallversicherungs- Gefeß für Land- und Forst gewählt. Als er auch hier auf seine Einführung warten mußte, Schriftführer. wirtschaft 0,25 M.; Führer durch das Vereins- und Versammlungs- ging er unaufgefordert zur nächsten Sizing und zeigte feire BeClara Zettin. W. Bod. Recht zugleich ein Wegweiser bei Reichstagswahlen-0,30 M.; Stallungsurkunde vor. Der Vorsitzende, Eigentümer May, LachFr. Brühne Führer durch die Strafprozeß- Ordnung; Rechte des Angeklagten vor mannstr. 6, fragte ihn, was er hier wolle, und forderte ihn au, den Strafgericht und Polizei von Dr. H. Heinemann 0,40 M. Diese Raum zu verlassen. Pägel ging, aber er hat inzwischen Beschverde Führer sind in allen Parteibuchhandlungen zu haben und werden von bei der Armendirektion eingereicht. jedem Kolporteur und jedem Zeitungsausträger besorgt. In Berlin sind diese Führer in allen Parteispeditionen zu haben.
gegen
Schmidt und Genossen daselbst
Was jedoch die Schlußfolgerung des Schiedsgerichts betrifft, weicht von dessen Urteil die Ansicht der Kontroll- Kommission in einem einzigen Punkte ab. Das Schiedsgericht hatte bei Windhoff die Schuld bejaht und nur deshalb von einer andren Entscheidung abgesehen, weil es zu Gunsten W.3 annahm, daß er sich zur fraglichen Zeit in einem Zustande hochgradiger Erregung befunden hat".
Windhoff ist aus der Partei auszuschließen. Berlin , den 4. Februar 1904. H. Meister, Vorsitzender.
Fr. Ehrhart. Aug. Raben.
J. Pfarr. H. Koenen.
Der Fall Schippel in der Parteipresse.
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=
"
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
#
um
Ist der Sadt
Man sieht, was freisinnige Männer im kommunalen Ehrmant sich herausnehmen zu dürfen glauben. Von nun an wird dafü gesorgt werden, daß diesen Herrschaften sehr energisch auf die Fnger geklopft wird, wenn sie dieses Treiben fortzusehen versuchen. Wm's nicht paßt, in der Kommission neben einem Socialdemokrater zu fißen, der soll sein Amt niederlegen. Kein Verständiger wird fothen Stüßen der Selbstverwaltung" eine Thräne nachweinen.
Es mußte bis jetzt als ein uferlofes Unternehmen angesehen werden, darüber zu berichten, wie sich die Parteipresse( zu den Schippelschen Ansichten lann man nicht gut fagen), also zum Falle Schippel stellt. Es fehlte der Stellungnahme die fefte Grundlage Die neuen Liten der Briefträger waren vom„ Volkswille" in und fie fehlt ihr bis heute. Das eine ist jedoch zu fon- Hannover einer Kritik unterzogen und dabei besonders getadelt statieren, daß solche Ansichten, wie fie Schippel nach dem von worden, daß die Briefträger diese Auszeichnungen" felbst bezahlen uns veröffentlichten Versammlungsbericht geäußert haben soll, ganz müssen. Die Anklage erblickte in dem Artikel eine Beleidigung des einmütig in der Parteipreffe verurteilt worden sind. Mit einer ein- Reichs- Postamtes, welches die Verfügung betreffs jener Dekorationen erzigen Ausnahme: Die Chemnizer„ Voltsstimme" hatte die angeb- lassen hat. Das Landgericht Hannover hat am 22. August v. J. den Die Zuzüge nach Berlin sind im letzten Jahr beträchtlich z ah I= lichen Ansichten Schippels als Leitartikel veröffentlicht. Doch auch verantwortlichen Redakteur des genannten Blattes, Genossen Robert reicher als im vorlegten gewesen. Im Jahre 1903 find 254070 sie erklärt heute gegenüber einer diesbezüglichen Bemerkung des Dstar Leinert, nur wegen des in dem Artikel gebrauchten Wortes Bersonen als nach Berlin zugezogen gemeldet worden, währent für Genossen Kautsky , daß sie dies nur gethan habe, um ihre Leser zu verwerflich" für schuldig befunden, aber in den Worten„ Kains - das Jahr 1902 die Meldungen mur 238 602 zugezogene ergeben informieren; zu den angeregten Fragen werde sie ihre Ansichten zeichen" und unerhört" feine Beleidigung erblickt. Auf die hatten. Gleichzeitig haben die Wegzüge von Berlin um ein mit gewohnter Selbständigkeit, selbständig gegenüber Kautsky wie Revision des Staatsanwalts bob heute das Reichsgericht das Geringes abgenommen. Im letzten Jahre wurden 196 836 Pergegenüber Schippel" noch äußern. Daneben äußert sich aber die Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück, weil fonen als von hier weggezogen gemeldet, im vorlegten waren Chemnizer„ Boltsstimme" heute auch über die Art der Behandlung nicht geprüft ist, ob nicht durch die beiden Worte eine Beleidigung 200 069 gemeldet worden; mit den Zuschlägen jedoch, die wegen der des Falles und diese Aeußerungen seien den Lesern doch mitgeteilt. nach§ 186 begangen ist. - Die„ Volksstimme" giebt die Auslassungen Kautskys in Nr. 28
des Vorwärts" wieder und sagt dazu:
"
Alſo Stautsty. Wir geben feine Ausführungen wieder, weil er Berliner Partei-Angelegenheiten.uz der Zugezogenen über die weggezogenen beliefe fich hernach
mit ihnen unsrer Ansicht nach den häßlichen Zwed verfolgt, Schippel
Unvollständigkeit der Meldungen zu den Wegzügen gemacht werden, haben rechnungsmäßig für das letzte Jahr 234 539 Personen, ür das vorlegte 235 759 Personen als weggezogen zu gelten. Der Uberfür 1903 auf 19 531 Personen, während er im Jahre 1902 nur 2843 Zweiter Wahlkreis. Die Generalversammlung des Wahlvereins Personen betragen hätte. Das Jahr 1901 hatte sogar einen leberAlle Welt weiß, daß Schippel von den Zollfragen eine andre findet am Dienstagabend 8%, Uhr im Hofjäger- Palast". Hasen- schuß an Weggezogenen gebracht, der sich rechnungsmäßig au 5925 Meinung hat als Kautsky . Kautskys freihändlerischer Standpunkt heide 52/53, statt. Die Tagesordnung enthält zunächst den Vor- Personen belief. Damals waren als zugezogen 232 271 Pesonen war früher, zu der Zeit, als Schippel in die Partei eintrat, nicht stands- und Staffenbericht, ferner werden die Mitglieder eingeladen gemeldet worden, denen aber 238 196 Weggezogene( Meldungar samt Grundsaz der Partei, nicht von den Parteitagen Janerkannt. Die zur Beschlußfassung über die Aenderung des alten Statuts und Ein- den Zuschlägen) gegenüberstanden.
aus der Partei zu drängen.