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ungültiges Berbot des Tabakrauchens Minderjähriger

an öffentlichen Orten.

Für die Stadt Oberhausen   in Westfalen   ist am 15. Fe­bruar 1879 eine Polizeiverordnung erlassen worden, welche den jungen Leuten unter 16 Jahren verbietet, an öffentlichen Orten Tabak in den verschiedensten Formen zu rauchen. Genannt werden öffentliche Straßen, Wege, Pläze, Reſtaurationen, Vergnügungslokale sowie Arbeitsstellen. Der Knabe Erlenkämper, 12 Jahre alt, hatte auf der Straße Cigaretten geraucht und war deshalb auf Grund der Polizeiverordnung zu einer Mark Geldstrafe verurteilt worden und das Landgericht Duisburg   hatte die Strafe in einen Verweis um­gewandelt.

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dasselbe als Sypothek auf das Boltshaus eingetragen, dem Ge­

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Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, meinderate eine Vertretung in dessen Verwaltungskommission ge- den 15. Februar, abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Komman währt und ihm Jahresbericht und Jahresrechnung vorgelegt werden. dantenstraße 20, Moderner Märchenabend", Vorlesung und Ers Das Darlehen ist nicht bloß unverzinslich, sondern auch un- läuterungen von Fräulein Adele Schreiber. Gäste sind will­fündbar; nur dann würde es gekündigt werden, wenn das kommen. Unser Stiftungsfest findet Sonnabend, den 20. Februar, Volkshaus" seinem Zwecke, den Arbeiterverbänden als Mittel- statt; Konzert, Gesang, Recitation. Billets zu demselben sind im punkt des Verkehrs und ihrer Bestrebungen zur Hebung der ge- Verein und an folgenden Zahlstellen zu haben: Frau Panzeram, werkschaftlichen Verhältnisse und der gewerblichen und allgemeinen Pappel- Allee 128, 1 Tr., Frau Klotsch, Koppenſtr. 81, Hof 4 Tr., Bildung zu dienen, in irgend einer Weise entfremdet würde. Frau Steinkopf, Schwedterstr. 34, Frau Franke, Moabit  , Goz­towskystraße 13, Frau Zachay, Hussitenstr. 3, Frau Kulicke, Prinzen­straße 102. Der Vorstand.

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Aus der frauenbewegung.

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Tabak- Arbeiter und Arbeiterinnen.

Eingegangene Druckfchriften.

Das Kammergericht in Berlin   als Revisionsinstanz sprach jedoch Steglit. Der Bildungsverein für Frauen und Mädchen von den Delinquenten frei und erklärte die Polizeiverordnung Genoffinnen! Stegliß und Umgegend hielt am Donnerstag, den 4. Februar, bei für rechts ungültig. Präsident Lindenberg führte aus: Es Donnerstagabend 8 Uhr spricht Frau 3 etkin bei seller, Grube, Friedenau  , Kaiser Allee, eine Wanderversammlung ab, in war zu erwägen, ob sich das Verbot auf eine der Vorschriften des Koppenstraße 29, in einer Protest versammlung über das welcher Herr Schriftsteller Baege einen Vortrag über. Die Ab­§6 des Polizeiverwaltungs- Gesezes über die Gegenstände orts- Thema:" Der Zar in Deutschland   voran!" Um rege Agitation für stammung der Menschen und ihre Entstehung" hielt. Für den polizeilicher Vorschriften bezw. auf§ 10 II. 17 Allgemeinen Land- diese Versammlung ersucht Die Vertrauensperson. interessanten Vortrag erntete der Redner von den zahlreichen An­wesenden reichen Beifall. rechts, zu dessen Ausführung jenes Gesetz ergangen sei, stüßen lasse. Die nächste Vereinsversammlung findet Man könnte sagen, das Rauchen junger Leute und Schüler an Internationalen Frauenfongreß zu Berlin   hat Genossin Baader 18. Februar, statt. Die Ablehnung der Beteiligung der Genossinnen an dem in Steglit  , bei Wahrendorf, Schloßstr. 117, Donnerstag, den öffentlichen Orten errege allgemein Aergernis und das wäre ja auch wie folgt begründet: ein ganz gutes ethisches Princip. Wie stehe nun aber§ 6 dazu? Darin stehe nichts davon, daß das Polizei Verordnungsrecht aller Richtungen zur Beteiligung an dem Kongreß eingeladen wurden, des Reichstags- Abgeordneten Herm. Förster- Hamburg über den bevorstehenden " Wenn auch Frauenorganisationen und Parteigängerinnen 81, Uhr bei Wilfe, Brunnenstr. 188: Deffentliche Versammlung. Vortrag Heute( Mittwoch) abend sich auch auf die Wahrung ethischer Principien erstrecke. so ist doch sicher, daß dieser auf dem Boden der bürgerlichen Welt- Heimarbeiterschutz- Stongreß solvie Delegiertenwahl zu demselben. Damit fei es also nichts. Nun täme§ 6f( Sorge anschauung stehen wird. für Leben und Gesundheit) in Betracht. Das verbürgt der Charakter der ein­Im gesundheit berufenden Organisation, des Bundes deutscher   Frauenvereine", lichen Interesse könne aber die Verordnung nicht erlassen sein, denn wie all der frauenrechtlerischen Gruppen, die an den Vorbereitungs­es erhelle nicht, warum gerade das Rauchen an öffentlichen Orten arbeiten des Kongresses teil haben. Die deutschen   Sozialistinnen besonders schädlich sein solle. Zu Hause sei es doch mindestens Proletariern und Kapitalisten. ebenso schädlich oder noch mehr; auf der Straße sei die Luft doch schaft. Die Geschichtsauffassung, die sie vertreten, beruht auf der Die nämlichen grundsätzlichen Er­frisch. Also auch§ 6f versage. Weiter: Der Schutz des Eigentums Anerkennung des unüberbrückbaren Klassengegensatzes zwischen (§ 6a). Die Gefahr, Brände zu entfachen, sei aber auf der Straße Proletariern und Kapitalisten. und an andren öffentlichen Orten auch wieder geringer als to wägungen, welche den deutschen   Genossinnen verbieten, Mitglieder Die nämlichen grunsäßlichen Er­anders. Und wenn man sagen wollte, Verkehrsstörungen könnten des Bundes deutscher   Frauenvereine" zu sein, schließen es auch aus, dadurch herbeigeführt werden, daß ein junger Bursche auf der Straße daß sie sich an dem Internationalen Frauentongreß wie an andern jemand Löcher in die Sachen brenne, so stehe diese Gefahr nicht so Aktionen der bürgerlichen Frauenbelegung beteiligen. Die reinliche nahe bevor, daß deshalb eine Polizeiverordnung zu schaffen wäre. grundsätzliche Scheidung zwischen bürgerlicher und proletarischer Die Verordnung entbehre der rechtlichen Stütze. Frauenbewegung bedingt auch, daß ein fruchtbares praktisches Zu­ſammenarbeiten beider Richtungen auf dem Stongreß nicht erwartet werden kann. Wenn die deutschen   Socialdemokratinnen in betreff von Forderungen zu Gunsten der vollen socialen Gleichstellung des weiblichen Geschlechts hinter den fortgeschrittensten bürgerlichen Frauenrechtlerinnen aller Länder nicht zurückstehen und im Kampfe für diese Forderungen die bürgerliche Frauenbewegung Deutsch­ lands   bei weitem übertreffen, so steckten sie in betreff socialer Reform- 131 Seiten. forderungen zu Gunsten der ausgebeuteten. Arbeiterinnen und der Arbeiterklasse überhaupt, ihre Ziele bedeutend weiter als die bürger­lichen Frauenrechtlerinnen. Vor allem aber treten diese letteren, wie die Erfahrung zeigt, weder so geschlossen und einheitlich, noch so* Weizen, gut D.- Ctr.| 16,40 16,36 Startoffeln, neue D.- Ctr. kraftvoll für die nötigen Verbesserungen ein, wie die Socialistinnen dies in Gemeinschaft mit dem kämpfenden, organisierten Proletariat geving thun. Wir deutschen Genossinnen leisten auch sociale Reformarbeit* Roggen, gut als Bekennerinnen der socialistischen Auffassung, auf dem Boden des Klassenkampfes. Wie der Frauenkongreh nach seiner grundfäßlichen+ Gerste, gut Stellungnahme zu den Zeitproblemen ein Sammelsurium bürger­licher Ansichten sein wird, so nach der praktischen Seite nur ein Sammelsurium bürgerlicher Wünsche.

Ueber Wohnungsverhältnisse in Mailand   schreibt man uns: Eine von der Stadtverwaltung ernannte Erhebungskommission hat dieser Tage ihre Enquete über die Mailänder   Wohnungs­berhältnisse abgeschlossen.

Mailand   hat 473 995 Gintvohner, liegt in einer Ebene, in der sich die Stadt nach allen Richtungen frei ausdehnen kann und gilt für eine reiche Stadt. Troßdem ersieht man aus den wenigen bis jetzt bekannt gegebenen Resultaten der Enquete, daß die Wohnungsverhältnisse geradezu elend sind. Von 8145 Häusern, auf die sich die Enquete erstreckt, wurden nur 3558 in gutem Zu­stande befunden, 3793 in mittelmäßigem und 794 in schlechtem. Dazu kommt eine ungeheuer große Zahl übervölkerter" Wohnungen. 37 927 Familien bewohnen ein einziges Zimmer. Von diesen Familien bestanden aus 1 Person 8949; aus 2 bis 3 Personen 18 201; aus 4 bis 5 Personen 8131; aus 6 bis 7 Personen 2196; aus 8, 9 und 10 Personen 439 und schließlich aus 11 Personen 11 Familien. Es giebt also in Mailand   11 Räume, in denen 121 Personen, lebende, atmende Menschen haufen!

Eine Wohnung von zwei Räumen haben 43 212 Familien, unter denen sich 87 mit mehr als 10 Personen befinden. Nur 16 922 Familien genießen den Lurus, 3 Zimmer zu bewohnen. Man kann auf die Veröffentlichung der Enquete gespannt sein. Will man aber einen Blick in die furchtbarsten, infamsten Wohnungs­verhältnisse einer Großstadt thun, so sollte man eine Enquete über die Wohnungen Rom   3 unternehmen. Keine Stadt der Welt, auch nicht das schlimmste Proletarierviertel New Yorks  , kann solch grauenvolles Wohnungselend aufweisen, wie die italienische Hauptstadt.

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Fünfter Jahres- Bericht des Kartells deutscher   und östreichischer Rad von G. Hafner, München   1904. fahrer- und Motorwagen- Berbände( e. 2.) pro 1903. 38 Seiten. Drud Gesundheitspflege und Krankheitsverhütung. Monatlich ein Heft von 24 bis Dr. med. Georg Liebe. Werde gesund!" Zeitschrift für Volks. 32 Sciten. Preis vierteljährlich 75 Pf. Verlag Theodor Krische, Erlangen  . Chamberlain. Fact versus Fiction. The Cobden Club's Reply to Mr. 114 Seiten. Caffell a. Company, Limited, London  . Bom 30. März 1903. Zweite Auflage, neu bearbeitet von Stonrad Agahd Konrad Agahd  . Gesetz betr. Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben. und M. v. Schulz. Preis 1 M. Verlag von Gustav diſcher, Jena   1901. Theodor Barth  , Politische Porträts. Preis brosch. 2 W., gebd. 2,80 M. Berlag Georg Reimer  , Berlin  , Lükowstr. 107/8. 1904. Lehnen, Redakteur der Neunkirchener Zeitung", wegen Beleidigung des Verhandlungen der Straffammer zu Saarbrücken   gegen Ludwig Geheimrat Hilger, des Vorsitzenden der königlichen Bergwerksdirektion Saar­brüden und der Beamten derselben am 15., 19., 22. und 23. Dezember 1903. Trier   1904. Drud und Verlag der Baulinus- Druckerei. George Cleinow  , Beiträge zur Lage der Hausindustrie in Tula Leipzig   1904. Dunder u. Humblot  .

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Marktpreise von Berlin   am 8. Februar 1904 nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums.

mittel

Schweinefleisch Kalbfleisch Haminelfleisch Butter

Cier

Karpfen

Aale Zander

4,32 3,66 Barsche

16,32 16,28

Rindfleisch, Keule 1 kg

7,00| 5,00 1,80 1,20

16,24 16,20

do. Bauch

"

1,40 1,10

"

"

12,80 12,78

1,60 1,00

"

mittel

12,76 12,74

1,80 1,20

"

gering

"

12,72 12,70

1,80 1,10

13,80 12,80

2,60 2,00

"

mittel

12,70 11,70

60 Stüd

5,00 3,00

"

gering

"

"

mittel

11,60 10,70 15,40 14,40 14,30 13,30

1 kg

2,40 1,20

2,80 1,40

3,00 1,20

"

gering

13,20 12,30

Hechte

2,40 1,20

"

1,80 0,80

"

6,80 4,60 Schleie

3,00 1,40

"

40,00 28,00 Bleie

1,40 0,80

"

50,00 26,00 Krebse 60,00 20,00

thafer, gut

Die Internationalität ihrer Gesinnung bethätigen die deutschen  Socialdemokratinnen durch ihre Beteiligung am internationalen Klassenkampf des Proletariats. Nichtstroh Sie werden beim internationalen Seu Socialistenfongreß in Amsterdam   vertreten sein. Dort ist der Ort, Erbsen wo Waffen für den Kampf geschmiedet werden, der auch der Prole- Speisebohnen tarierin eine Welt erobern hilft. Nicht im Bunde mit Linsen den Frauen aller Länder gegen die Männer aller Länder,* ab Bahn. frei Wagen und ab Bahn. wohl aber im Bunde mit allen Ausgebeuteten, ohne Unterschied des Geschlechts, gegen die gesamte bürgerliche Welt, zu der auch die bürgerlichen Frauenrechtlerinnen gehören. Für den Befreiungskampf der proletarischen Frauen giebt es nur ein hüben" und Drüben", und wir bleiben hüben.

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per Schod 15,00 3,00

Witterungsübersicht vom 9. Februar 1904, morgens 8 Uhr.

Stationen

Swinemde. 742 SSD Hamburg 742 WSW Berlin   748 SW

Mit Aufwand einer großen Summe hat die Stadt Bern   ein " Kasino  " gebaut, das nach Lage der Dinge nur ein Gesellschaftshaus Der Appell an die zu erfüllende patriotische Pflicht kann an derer von den oberen Zehntausend sein wird. Nun hat auch die unsrer Stellungnahme nichts ändern. Unser Patriotismus ist grund­Arbeiterschaft ein eignes Safino in ihrem Volkshaus", das fählich von dem der bürgerlichen Frauenrechtlerinnen verschieden, aber in feiner glänzenden finanziellen Situation sich befindet und der im letzten Grunde ein Patriotismus zu Nutz und Frommen der für das daher die Hilfe der Stadt schon angerufen wurde. In den Besitzenden ist. Wir dienen dem Vaterland am wirksamsten, indem regierenden Kreisen der Stadt Bern   sah man ein, das es in weiten wir unsre ganze Straft der Verwirklichung des socialistischen Ideals Frantj.a.M. 749 S Volkskreisen böses Blut machen müsse, wenn die ungleiche Behand- und der Turchseßung der socialistischen Gegenwartsforderungen Wünchen lung der Bourgeoisie und der Arbeiterschaft verglichen wird, und widmen und damit gegen alle reaktionären Mächte dafür fämpfen, Bien so beantragt nun der Gemeinderat( Magistrat) beim Stadtrat, der daß das Gemeinwesen, in dem wir leben, allen seinen Gliedern Volkshaus"-Gesellschaft ein unverzinsliches Darlehen endlich zu einem wahren, fürsorgenden und schirmtenden Vater­lande werde."

" 1

bon 50000 Frank zu gewähren unter der Bedingung, daß

Dem Genossen Paul Gust

zu seinem 40. Geburtstage cin Dreimal donnerndes Hoch. 16576

Die Genossen des Bezirks 189 a.

Am 7. Februar entschlief sanft nach kurzem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsre gute Mutter

Wilhelmine Dunsing

geb. Rosslan im 50. Lebensjahre. Dies zeigt tiefbetrübt an Ernst Dunsing nebst Kindern.

"

Die Beerdigung findet Donners­tag, den 11. b. Mts., nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Heilig Kreuz- Kirchhofs zu Marien­ dorf   aus statt.

16796

Deutscher Metallarbeiter- Verband ( Verwaltungsstelle Berlin  ). Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Metallarbeiter

Friedrich Baade

am 6. d. M. gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 10. Februar, nach­mittags 4 Uhr, vom Simons­Kirchhof, Tempelhof- Brizer Weg, aus statt.

Rege Beteiligung erwartet 111/12 Die Ortsverwaltung.

Für die vielen Beweise herz­licher Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Man­nes, unsres guten Vaters, meines treuen Sohnes, des Restaurateurs

Gotthelf Gosslau

fagen allen herzlichen Dank. Die trauernden Hinterbliebenen.

T

gil La Nachruf.

Sonntag früh verstarb nach kurzem schweren Leiden unser Parteigenosse, der Abgeordnete

Emil Rosenow  .

Sein liebenswürdiges, offenes Wesen, sein unermüd­liches Eintreten für die Rechte der arbeitenden Klassen sichern ihm ein dauerndes Andenken in jedem Proletarier­herzen.

Die Beerdigung findet heute, Mittwoch, den 10. d. M., nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Schöne­berger Friedhofes in der Maxstrasse aus statt.

Die socialdemokratischen Vertrauensleute von Berlin  und Umgegend.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Dreher

Otto Lillge

am

am 8. d. Mts. gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Donnerstag, den 11. Februar, nachmittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Emmaus- Kirchhofes in Rigdorf aus statt. 111/10

Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

Central- Kranken- und Sterbe­kasse der Tischler usw.

Verwaltung Berlin   H. Am 5. Februar verstarb unser Mitglied, der Tischler

Johann Lang

im Alter von 61 Jahren.

Die Beerdigung findet heute, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Michael- Kirchhofes, Marien­dorfer Weg, aus statt.

Um zahlreiche Beteiligung ersucht 184; 3 Die Ortsverwaltung.

Roh- Tabak.

Templinerstr. 3

751 23

Wetter

Stationen

2 Dunst

3 bedeckt

2 bedeckt

4wolkig

7 bededt

2Regen

Barometer

stand mm

Wind

richtung

Windstärke

2 Haparanda 7579 4 Petersburg 747 ND 5 Cort

6 Aberdeen 4 Paris

73223

750SD

Wetter

Temp. n. C.

5° C. 4° R.

2wolfen!-21

1 bedeckt

1 bedeckt 5 halb bb. 750 2323 Wetter- Prognose für Mittwoch, den 10. Februnt 1904. Ein wenig fühler, vorwiegend heiter mit Niederschlägen und ziem lich frischen westlichen Winden. Berliner   Wetterbureau

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und

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Ausstellung Ganswindt.

Nur morgen, Donnerstagvormittag 11 Uhr.

Es ist öffentlich die Behauptung aufgestellt worden, daß der bei seinen Flugversuchen umgekommene Flugtechniker Lilienthal der Erfinder der Flug­schraube sei, welche jekt als Optima- Schraube" von dem Chef des franzö sischen Luftschifferwesens, Oberst Renard, erfolgreich versucht sein soll. Morgen, Donnerstagvormittag 11 Uhr, wird nun der Erfinder Hermann Ganswindt   in seiner Ausstellung in Schöneberg   am Mariendorfer Weg einen Vortrag halten, worin er an der Hand seiner von ihm vor sechzehn Jahren erfundenen und seit drei Jahren wirklich fliegend vorgeführten Flug schrauben urkundlich nachweisen wird, daß Lilienthal ein enragierter Gegner des Flugschraubensystems und seines Berfechters, des Erfinders Ganswindt  , gewesen ist, und daß die Schraube des Oberst Renard ohne widerrechtliche Benutzung des Ganswindtschen Patentes die Leistung der Ganswindtschen Schrauben nicht erreicht haben kann. Für Stapitalisten bietet sich daselbst auch Gelegenheit zu gewinnversprechender Kapitalsbeteiligung an der Gründung eines transportablen Belt- Amphitheaters zu öffentlichen Schau Vorführungen der jetzt ihrer Vollendung entgegengehenden zu besichtigenden großen fompletten lenkbaren Flugmaschine. Eintrittspreis i Mart. Einlaß nur gegen Legitimation und Wohnungsangabe. 16675

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